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Der neue Luxus light

26. September 2006

Beim Lesen des Editorials einer Frauenzeitschrift fühlte ich mich heute extrem bestätigt in meiner Scrap-Leidenschaft, dadurch angeregt hier einige meiner Gedanken zum Thema Luxus :

Habt ihr auch schon mal an einer Ampel gestanden und euch vorgestellt, was ihr mit einem Lottogewinn anfangen würdet ? Tolle Reisen, schicke Klamotten, ein eigenes Haus, nur die besten Leckereien ? Dann wird die Ampel grün und es geht weiter, und man erkennt: Das Leben ist kein Ponyhof, wie meine gute Freundin immer sagt. Und wer nicht zu den Millionären dieser Welt gehört, wird niemals genug für alles haben.

Aber es gibt nun mal Dinge für Geld, die einem Freude machen. Deshalb hat Luxus für die meisten von uns immer mit Prioritäten zu tun – mit einer Balance aus Sich-hier-was-Gönnen und Da-Verzichten.

Und bei mir hat es an diesem Punkt vor 2 Jahren *Pling* gemacht. Ich habe meine Prioritäten verlagert und scrappe, und ohne shoppen kein scrappen, ihr kennt das, oder ?

Ich gehe in kein Fitness-Studio sondern in den Wald, ich kaufe mir viel weniger Klamotten, Schuhe und dergleichen, ich benutze keine teure Kosmetik mehr, gehe selten zum Friseur, kaufe keine Zeitschriften ausser " Scrap-Fachliteratur", kaufe keinen Deko-Schnickschnack mehr, trinke unser gutes Leitungswasser, fahre kaum noch in die Stadt zum Shopping u.s.w….., ihr versteht was ich meine.

Ich gönne ich mir den Luxus scrap-supplies zu kaufen, verzichte aber dafür auch. Deshalb hat der neue Luxus light bei mir nichts mit Dekadenz oder Show-off zu tun, sondern mit persönlichen Highlights die guttun, mit einer Verschiebung der Prioritäten.

Nach klassischer Definition ist Luxus nichts anderes als ein: "überdurchschnittlicher, nicht lebensnotwendiger Aufwand", also jedes kleine bisschen Zuviel, das ein spontanes Hochgefühl gibt.

Also lebe ich mein Luxus-Hobby nach dem Motto : Das gönn ich mir.

Geht es euch ähnlich ? Denkt ihr ganz anders über dieses Thema ? Eure Meinung würde mich wirklich interessieren !

•••• BARBARA

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5 Comments

  • Reply Anja 26. September 2006 at 21:20

    Bevor ich mit scrappen begonnen hab, hatte ich ausreichend Geld. Inzwischen gebe ich viel für Scrapsachen aus. Ich gehe zwar ins Fitness-Studio aber ich verzichte sonst auf vieles -ähnlich wie Du (Klamotten, Frisör, Schuhe – hab ich schon ewig keine gekauft). Es geht nun mal nicht so, dass man alles haben kann. Wir bauen gerade unser Haus, da werde ich mich jetzt mit den Scrapsachen auch etwas reduzieren müssen, aber ganz verzichten werde ich nicht – einen Spass braucht der Mensch *g* (Das gönn ich mir)

  • Reply Sandra 27. September 2006 at 17:31

    Barbara…genau DAS trifft es!!! Scrapmaterial ist der Luxus, den ich mir gönne. Wir fahren nicht in den urlaub, ich kaufe mir keine teuren Klamotten, gebe kaum Geld für Kosmetik aus und ich rauche nicht. Genauso habe ich schon lange kein Geld mehr für teure Deko in für unser Haus ausgegeben. Mittlerweise habe ich allerdings ein monatliches Scrapbugdet veranschlagt, damit der Luxus im Rahmen bleibt. Allerdings möchte ich diesen Luxus keinesfalls missen und hoffe nur, dass ich ihn mir auch zukünftig leisten kann. Denn ohne Material kein Scrappen und ohne Scrappen weniger Momente im Leben, die mich einfach nur glücklich machen.

  • Reply jana 27. September 2006 at 18:28

    ich kann dir da nur zustimmen! klar, das geld sitzt überall nicht mehr so locker, vor allem wenn man arbeitslos ist.. aber auch ich verzichte auf anderes und gönne mir meinen luxus! erst recht, wenn andere nur mit dem kopf schütteln 😉

  • Reply Britta 27. September 2006 at 19:13

    Das kommt mir ziemlich bekannt vor, ja! 😉

  • Reply Lara 27. September 2006 at 21:18

    Scrapbooking ist bei uns ein Luxus, weil die Materialien einen sehr teuren Lieferweg haben. Je mehr wir scrappen, umso mehr Firmen werden darauf aufmerksam und umso eher die Wahrscheinlichkeit, dass auch europäische Hersteller auf Scrapbooking umstellen. Also erfüllt weiterhin missionarische Dienste!

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