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Mein persönliches Instagram Jahrbuch 2022

30. Januar 2023

Heute war mein Instagram Jahrbuch 2022 in der Post. Und ich bin wieder entzückt über das Format und wie meine Sammlung an Social Media Jahrbüchern wächst.

Angefangen habe ich damit 2015.

Instagram Fotobuch 2022

Dieser Blog und meine Social Media Accounts sind zum Teil auch eine Art Tagebuch für mich. Inzwischen nutze ich allerdings meinen privaten Facebook Account kaum noch. Höchstens für Gruppen oder einige Freunde, die dort noch unterwegs sind. Ich teile lediglich Interessantes ab und zu auf meiner Scrap-Impulse Seite.

Instagram mag ich hingegen nach wie vor sehr, ich nutze es täglich und schaue dort sogar öfter mal nach, wo ich wann war. Ausserdem schätze ich den Austausch mit meiner Insta Bubble dort, und finde täglich Inspirationen. Und ich bin ein Papierjunkie und blättere gerne in Büchern. Warum nicht beides verbinden?

Als erstes habe ich 2015 meine Erinnerungen auf Facebook als My Social Book drucken lassen.

In diesem My Social Book Format waren damals auch die Kommentare zu den Posts mit abgedruckt. Es war toll, diesen Austausch im Buch nochmal nachlesen zu können. Dann kam die neue EU Datenschutzgrundverordnung. Und sie hatte leider zur Folge, dass der Anbieter von My Social Book nicht mehr auf andere Daten wie Likes und Kommentare der Social Media Accounts zugreifen durfte.

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Fotografie Fotografieren Reisen Unterhaltsames

Smartphone Fotokurs auf Mallorca, oder wie ich ein Experiment wagte

27. Juli 2022

Mallorca hat mich schon länger gereizt, ich war bestimmt 30 Jahre nicht dort. Als ich Anfang Juni früh morgens eine Instastory von Andrea für einen Fotokurs auf Mallorca sah, machte es sofort klick. Sie bietet schon länger Kurse speziell für Smartphone Fotografie an und jetzt war für mich der richtige Zeitpunkt. Zwei Stunden später hatte ich Kurs und Flüge gebucht.

Fünf Frauen, die sich noch nie vorher gesehen haben, eine Finca mit Pool und Mallorca, irgendwie versprach das Experiment Spaß und ein wenig Abenteuer.

Cala Llombards Mallorca

Witzigerweise sind wir vier Kursteilnehmer alle von Düsseldorf aus geflogen, jeweils zwei auf dem gleichen Flug morgens gegen 6 Uhr. Um 3 Uhr trafen wir uns am Flughafen und ich hatte direkt ein sehr positives Gefühl, es passte zwischen uns.

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Crop Am Rhein Event Drucken Fotodruck Fotografie Fotografieren Project Life Reisen Scrapbooking Travel Journals Unterhaltsames Workshops

Events | Crop Am Rhein 2018, die Fotoaktion mit Instax Square und Selphy

2. Mai 2018

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Edit: weil so viele gefragt haben, den Foto Hintergrund Strand * habe ich bei Amazon bestellt, er lässt sich wie ein großes Stück Tuch praktisch zusammenfalten.

Vor einigen Jahren, es muss der vierte oder fünfte CAR gewesen sein, gab es die erste Photobooth Fotoaktion. Zum ersten Mal kamen die Sofortdrucker Selphy meines Partners CANON zum Einsatz und unsere Gesichter zierten Bärte. Moustache beim CAR, erinnert sich noch jemand dran?

In den folgenden Jahren hatten wir Spaß mit Seifenblasen und Schweinenasen, Prinzessinnen-Krönchen und Brillen Tiermasken und sonstigen Props. Und Lachtränen in den Augen!

Das Beste bei dieser Aktion sind die Sofortbilder, die die Gäste direkt erhalten und die sie zum Teil direkt auf Scrapbooking-Layouts oder im Erinnerungsalbum verarbeiten können.

Ich bin sehr dankbar, dass ich in diesem Jahr wieder CANON und auch FUJIFILM als Partner gewinnen konnte und die Gäste die Wahl hatten, für Scrapbooking-Layouts große Fotos mit den Selphys oder Instax-Bilder im brandneuen Square-Format für ihre CAR-Danidori Erinnerungsalben auszudrucken. Diese Formate sind ja sehr unterschiedlich, einmal der Klassiker im Standardformat und einmal der angesagten Instax-Look mit dem weißen Rahmen, fast so groß wie ein klassisches Instant-Foto aus der Zeit der analogen Fotografie.

Eine Ecke des Wintergartens hatten wir in eine CARibik (Achtung, haha, geniales Wortspiel !) Photobooth verwandelt und die Mädels hatten Spaß damit!

Crop Am Rhein Scrapbooking Event Photobooth

Das erste Testbild sah gut aus und dank der WiFi und/oder Apple Air PrintFunktion der Canon Selphys konnten wir den Gästen anbieten, auch selbst mit ihren Kameras und Smartphones Bilder zu schießen und im Postkartenformat auszudrucken. Mit dem neuen Party Shuffle Modus können bis zu 8 Smartphones gleichzeitig Fotos zum Drucker schicken – auch ohne Passwort. Hat man eine Kamera ohne WiFi, lässt sich selbstverständlich wie gewohnt in ausgezeichneter Qualität von der SD Karte drucken.

Crop Am Rhein Scrapbooking Event Caribik Photobooth

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Fotografieren Grundlagen des Scrapbooking Mixed Media Projects Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel

Scrapbooking | Eine Challenge und wie man beim Aufräumen spontan kreativ wird

2. April 2018

Berit schrieb auf ihrem Blog Marmeladekisses vor einiger Zeit darüber, was für sie Kreativität bedeutet. Aus diesen Gedanken heraus entstand eine Instagram Challenge unter #creativekisses.

Sie postet in ihrem Instagram Feed (ihr findet sie auf Instagram unter @marmeladekisses) jeden Sonntag eine „Aufgabe“, für die die Teilnehmer eine Woche Zeit haben. Die Challenge soll zum Austausch dienen, weil es einfach interessant ist zu sehen, wie andere Menschen kreativ arbeiten und Hürden überwinden.

Wie gesagt, in erster Linie ist es eine Challenge auf Instagram, aber da die Aufgabe dieser Woche so gut zum Blog passt, zeige ich meine Interpretation auch hier.

Meine Kreativität ist seit Monaten irgendwie blockiert, da der Winter echt bescheiden war und ich emotional von einem Tief ins nächste schlinderte. Deshalb finde ich Challenges super, um irgendwie wieder in die Pötte zu kommen.

Bei mir war der Auslöser für dieses Layout heute das Aufräumen meines Arbeitsplatzes, auf dem noch Reste der Mixed Media Layouts vom letzten Workshop herumflogen. Zu schade für die Tonne, deshalb habe ich daraus Sizzix Farbkleckse und Kringel ausgestanzt und locker auf ein mit weißer Stempelfarbe bestempeltes Papier mit Holzmuster „geworfen“. Ich habe höchstens eine halbe Stunde für dieses Layout gebraucht, für mich eher untypisch.

Scrapbooking Layout with Sizzix Paint Splats Sizzix Coffee Marks

Eigentlich hatte ich auch keine Zeit, denn ich wollte ja aufräumen und im Chaos kann ich gar nicht gut arbeiten. Aber dann passierte das mit der Kreativität, so spontan.

Das Foto ist übrigens auch durch Berit inspiriert, bei ihr habe ich im letzten Sommer einen Fotoworkshop gemacht und probiere seitdem, Blumen vor dunklen Hintergründen zu fotografieren.  Scrapbooking Layout with Sizzix Paint Splats Sizzix Coffee Marks

Scrapbooking Layout with Sizzix Paint Splats Sizzix Coffee Marks

Das schnelle Scrapbookinglayout kommt jetzt ins Album und ich freue mich über diesen kreativen Schub.

Berits Challenge läuft vom 01.-29. April, habt ihr nicht auch Lust, mitzumachen? Schaut doch mal auf ihrem Instagramprofil vorbei, jeden Sonntag postet sie eine neue Herausforderung. Und unter #creativekisses findet ihr bereits ganz viele tolle Beiträge!

Und wenn ihr Berit noch nicht folgt, solltet ihr das spätestens jetzt, denn ihr verpasst sonst erfrischende, ehrliche und amüsante Instastories vom Feinsten!

Ich wünsche euch eine schöne zweite Ferienwoche und einen entspannten letzten Ostertag. Leider muss ich ab morgen wieder arbeiten …

Alles Liebe

Barbara

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Paris, Tipps zum Sparen. Und ein Paris-Video mit der Canon G7X Mark 2

2. Januar 2018

Video ist das Medium der Zukunft, lese ich immer wieder. You Tuber sind die bestverdienenden Influencer und bewegte Bilder erzeugen oft mehr Emotionen und sind für Tutorials besser als Fotos. Stimmt total!

Aber so ein Video entsteht ja nicht mal eben so, jedenfalls kein qualitativ gutes. Wenn ich die scheinbar nebenbei gedrehten Vlogs von Casey Neistat oder anderen You Tubern sehe, bewundere ich staunend die Leichtigkeit und weiß aber auch nur im Ansatz, wieviel Arbeit in so einem Video steckt.

Dabei mag ich Filme und Videos sehr, meine Kinder kennen mich seit ihren Babytagen mit der Videokamera vor der Nase. Die Filme, die ich damals noch auf Kassetten gedreht habe, sind zum Teil bereits digitalisiert, allerdings in keiner guten Qualität, da muss ich nochmal ran.

Seitdem sind was die Technik angeht, Quantensprünge passiert. Die Technik erlaubt inzwischen, mit kleinen Winzlingen von Kameras hochauflösende Videos in HD Qualität.

Es ist schon einige Zeit her, dass ich mit meinem jüngsten Sohn einige Tage in Paris war. Ich hatte damals die Tickets für die Bahnfahrt mit dem Thalys gewonnen und wir erlebten einige Tage bei Traumwetter im Oktober 2016. Und hatten von CANON die geniale kleine CANON PowerShot G7x Mark II zur Verfügung gestellt bekommen.

Cafe de Flores Paris

Die mit der Kamera aufgenommenen Fotos sind bereits verarbeitet, u.a. in einem Blogpost zur Paris-Reise mit Hoteltipp und vielen weiteren Details. Den habe ich damals relativ zeitnah geschrieben, der Folgepost und das Video sind dann aber in Vergessenheit geraten.

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Fotografie Fotografieren New York City Ostküste USA Reisen

Mädelstrip nach New York City, der Anfang der Geschichte

11. Oktober 2017

Ich hätte jetzt auch schreiben können: 100 Gründe, warum du unbedingt mit deinen Freundinnen nach New York solltest, oder so etwas.

Macht man ja eigentlich. Clickbait, SEO, und so weiter. Dinge, die ich beim Bloggen oft zu wenig beachte. Aber die mich irgendwie auch nerven. Ich schreib lieber so, wie es aus mir herauskommt, direkt und ohne dauernd auf gefühlte 1000 Dinge achten zu müssen. Ich werde wohl nie professioneller Blogger oder Influencer 😉

Aber kommen wir zur Sache.

Regelmäßige Leser erinnern sich vielleicht, dass ich vor zwei Jahren die verrückte Idee hatte, meinen runden Geburtstag mit Freundinnen in Las Vegas zu feiern. Wir haben unser eigens zu diesem Zweck angelegtes Sparbuch und die Daueraufträge nach unserem Vegas-Trip einfach weiterlaufen lassen. Und hatten dann irgendwann wieder ein schönes Pölsterchen für die nächste Reiseplanung.

Wohin? Städtereise in Europa? Nöööö. Klüger wäre es ja, und preiswerter.

Und zack, gleichzeitig sagten wir alle drei dann: lass uns mal nach New York fliegen. Es dauerte etwas, bis ein gemeinsamer Termin gefunden war, man hat ja volle Kalender (also ich nicht, aber meine Freundinnen, hihi). September wäre passend. Eigentlich geht nur September, die zweite Woche.

Angebot eingeholt, beim Reiseveranstalter meines Vertrauens, America Unlimited. Da wir alle aus dem Alter der Mehrbettzimmer, bei anderen Leuten in den Betten zu schlafen (a.k.a. Airbnb) und Hipster Hoods wie Williamsburg raus sind, war unser Wunsch ein Hotel mitten in Manhattan. Also Midtown, 3-4 Sterne und so weiter. Möglichst Direktflug von Düsseldorf. Und das NICHT mit Air Berlin, ich ahnte schon damals, dass es bergab ging bei denen. Vom sauschlechten Service und den extrem engen Sitzen mal abgesehen.

Das Angebot kam und wir so:

fun pics, drei Frauen im Hai in Chelsea Market New York City

(picture taken in Chelsea Market)

Tja, da hatten wir nicht vorher in den NYC-Event-Kalender geschaut, es war ausgerechnet New York Fashion Week,  U.S. Open und 9/11, alles in unserer Reisewoche. Hmmm, mal überlegen. Das dauerte dann eine gute Woche.

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Fotodruck Fotografie Fotografieren Mini Books Reisen Scrapbooking Shopping Tools und Werkzeuge Travel Journals

Die Polaroid Snap Touch, Sofortbildkamera und Sofortdrucker all in one, mein Test

1. Juni 2017

Falls ihr es noch nicht wusstet: ich liebe Reisetagebücher und mobile Fotodrucker! Die Beiden gehören für mich zusammen, denn nur in der Kombination ist ein zeitnahes dokumentieren on the road optimal möglich, finde ich.

Im Laufe der letzten Jahre habe ich (fast) alles, was an Sofortbildkameras und Sofortdruckern auf dem Markt ist, getestet. Meine ersten Fotodrucker für die Reise waren vor fast fünf Jahren die PoGos von Polaroid, seitdem wurden die mobilen Drucker immer leichter, kompakter und einfacher zu bedienen.

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Auch für Events, Parties und andere Festivitäten eignet sich eine Sofortbildkamera super. Meine Kinder verschenken in ihrer Clique oft ein kleines Album, eine Kladde oder so etwas in der Art. Während der Fete wird dann mit ein wenig Masking Tape, Stift und der Sofortbildkamera ein Erinnerungsalbum für das Geburtstagskind erstellt, kommt super an! Besser und nachhaltiger als der obligatorische H&M Gutschein ist so etwas auf jeden Fall.Im Gegensatz zur reinen Sofortbildkamera, bei der man auf die Bildqualität relativ wenig Einfluss hat, bieten die neusten Modelle die Möglichkeit, die Fotos vor dem Druck zu bearbeiten. Oder Fotos mit dem Smartphone zu machen und über die Druckfunktion auszudrucken, noch besser.

Polaroid hatte uns für das Event Crop Am Rhein großzügigerweise mehrere Polaroid Snap Touch Sofortbildkameras zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Gäste hatten viel Spaß damit und durch die einfache Menüführung konnte jeder auch ohne Bedienungsanleitung oder Einweisung in kürzester Zeit fotografieren und drucken.

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Das Gerät arbeitet mit der Polaroid Snap Touch * Zero Ink Technologie. Man benötigt zum Ausdrucken der Fotos weder Toner noch Farbpatronen, sondern lediglich das passende ZINK Fotopapier, idealerweise ist das auch noch selbstklebend! Für Reisealben, Gästealben und dergleichen ist das natürlich superpraktisch. Mit der Kamera aufgenommene Schnappschüsse können sofort oder später ausgedruckt werden.

Ich hatte eine Polaroid Snap Touch bereits vorher zum Testen zur Verfügung und habe in zwei Travelers Notebooks damit Kurzreisen dokumentiert. Die Qualität der Ausdrucke finde ich für ein Reisealbum völlig ausreichend. Allerdings habe ich, statt die Cam zum Beispiel mit auf die Skipiste zu nehmen,  in diesem Winterurlaub oft mit dem Smartphone fotografiert und dann abends die Fotos ausgedruckt. Das Schöne ist ja, dass man bei diesem all in one Gerät die Wahl hat. Fotografieren und drucken, oder nur drucken.

Wie in analogen Zeiten, in denen Polaroidkameras auch keine mit Kleinbild vergleichbaren Bildergebnisse lieferten, haben die ca. 5 x 7 cm großen (selbstklebenden) Bildchen ihren ganz eigenen Retro-Charme.

Hier seht ihr Fotos, die ich vom Smartphone ausgedruckt habe.

Polaroid Snap Touch Kamera Test Reisealbum

Je heller die Originalbilder sind, desto besser wird der Ausdruck. Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit den meisten  Sofortbildkameras oder Instant-Druckern. Die Bearbeitungsfunktionen der Kamera selber finde ich sehr eingeschränkt, deshalb habe ich meine Fotos, die ein wenig dunkel waren, schnell vor dem Drucken entweder direkt in der Bearbeitungsfunktion des iPhone oder mit einer Bildbearbeitungsapp aufgehellt (z.B. Snapseed).

Hier seht ihr das erstes Probebild, aufgenommen und gedruckt mit der Snap Touch. Easy peasy, ich hab sie aus der Verpackung genommen, umgedreht, click und print. Nix Beautyfilter 😉 .Meine Testkamera wurde mir aufgeladen geschickt, wenn man sie kauft, muss man den Akku erst kurz mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel aufladen.

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Sämtliche verfügbare Funktionen habe ich garnicht ausgetestet, man kann z.B. auch HD-Videos machen, in Passbild-, Selbstauslöser- und Serienbild-Modus fotografieren und vor dem Drucken seinen Bildern allerlei Filter, Emojis, Sticker und Rahmen zufügen. Brauche ich jetzt nicht unbedingt, aber für Teenies ist das sicher eine coole Sache. Auf dem Bild ganz oben im Beitrag habe ich den kleinen Osterhasen mal probeweise auf's Bild gedruckt, da das Bild während eines Oster-Kurztrips entstand. 

Die Gäste beim Event haben ihre mit der Kamera aufgenommenen Fotos direkt über den LCD Touchscreen ausgedruckt, der reagiert ein wenig schwerfälliger als man es vom Display des Smartphones gewöhnt ist, aber es klappt gut. Die Mädels konnten die Bilder so direkt mitnehmen und/oder in ihre Erinnerungsalben kleben.

Für den Druck von Smartphone Bildern benötigt man die kostenlose Polaroid Universal Print App. Wenn das Smartphone per Bluetooth mit der Sofortbildkamera verbunden ist, öffnet sich die App automatisch und man hat die Möglichkeit, aus der Fotobibliothek beliebig Fotos zum Drucken auszuwählen.

Mit einer Akkuladung konnte ich ca. 50 Bilder drucken. Im Lieferumfang ist ausserdem eine kleine Bedienungsanleitung, eine Handschlaufe und ein Paket mit 10 Blatt ZINK Fotopapier. Die Kamera gibt es in sechs Farben, wobei mir das edle Weiß am besten gefällt.

Das Polaroid ZINK Fotopapier * zum Nachkaufen gibt es auch im 50er Pack. So ergibt sich pro Bild ein Preis von ca. 0,50€, das finde ich jetzt nicht zu teuer.

Mein Fazit: eine witzige und für Reisen und Events praktische Sache!

Der einzige verbesserungswürdiger Nachteil ist aus meiner Sicht der aufklappbare Blitz an der Oberseite. Durch leichten Druck auf die kleine Klappe wird die Kamera auch eingeschaltet. Mir ist das unbeabsichtigt jedes Mal passiert, wenn ich die Kamera angehoben oder aus sonstigen Gründen in die Hand genommen habe. Pling pling, mit diesem Geräusch geht die Kamera dann an und ist nicht direkt wieder durch Einklappen des Blitzes auszuschalten, einige Sekunden muss man warten. Nervte etwas. Ich habe mir dann angewöhnt, die Kameras möglichst an den kurzen Seiten anzufassen, was bei meinen nicht allzu großen Händen etwas anstrengend war. Aber das war auch das einzig Negative, was mir aufgefallen ist.

Mir gefällt die Druckfunktion am besten, deshalb würde für meine persönlichen Bedürfnisse oder Vorlieben auch der Polaroid ZIP *Drucker genügen, der preislich günstiger als die Kamera liegt. Ich fotografiere unterwegs meist mit Smartphone oder großer Kamera und würde die Polaroid Snap Touch meist nicht in vollem Umfang ausnützen.

Aber für Events oder Familienfeiern und Parties ist es eine wunderbare Sache, den Gästen schnell und direkt die aufgenommenen Bilder schenken zu können. Selfies kann man übrigens auch super mit der Polaroid Snap Touch machen 😉

Polaroid Snap Touch Kamera Test

Bis Weihnachten ist ja noch ein wenig hin und für den Wunschzettel ist es noch zu früh, oder? Schade aber auch. Für Scrapbooker und Reisetagebuch-Schreiber ist diese Sofortbildkamera mit Drucker jedenfalls ein perfektes Geschenk, das mal als kleiner Tipp von mir 😉

In einem älteren Beitrag findet ihr übrigens noch meinen Test des Polaroid Zip .

Das war's für heute, am Wochenende (wahrscheinlich samstag) packe ich die Stempel in den Shop, meine große Kamera ist leider nicht in Ordnung und ich konnte jetzt die ganze Zeit keine vernünftigen Fotos machen, grrrrr…..örgs…mimimi!

Bis bald, lasst es euch gutgehen!

Alles Liebe

Barbara

Info | Die im Beitrag mit *Sternchen markierten Links sind Amazon Partnerprogramm Links. Bestellungen, die ihr darüber tätigt, unterstützen mich mit einem kleinen Provision bei meiner Arbeit für diesen Blog – ohne dass sie für euch einen Cent mehr kosten selbstverständlich. Dankeschön für eure Wertschätzung!

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Der HP Sprocket, mobiler Fotodruck vom Smartphone, ich hab ihn getestet

25. März 2017

Fotos selber ausdrucken finde ich ja äusserst praktisch und sinnvoll, wenn es nicht gerade die kompletten 1287 aus dem Urlaub sind. Das wäre dann doch ein sehr kostspieliges Vergnügen.

Wer hier schon länger mitliest, kennt meine große Liebe zu Reisetagebüchern, die ich am liebsten direkt unterwegs schreibe und auch nach Möglichkeit sofort mit passenden Fotos bestücke. Abgesehen davon sind kleine mobile Fotodrucker auch eine feine Sache für Events, Familienfeiern und sonstige Späße, bei denen man Fotos mit dem Smartphone macht und sie direkt ausgedruckt verschenken oder in ein Gästebuch oder Album kleben kann.

Ich habe schon einige mobile Drucker in Gebrauch gehabt und getestet und um es gleich vorweg zu nehmen: der HP Sprocket hat mich vollstens überzeugt!

Die Agentur, mit der ich für den Test des HP Deskjet 3732 zusammengearbeitet hatte, schickte mir auf Anfrage auch ein Testgerät des Sprocket. Auf den war ich schon länger scharf, aber da ich bereits drei mobile Drucker habe, wollte ich ihn nicht direkt kaufen und war froh, ihn erst testen zu können.

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Nach 90 Minuten Ladezeit über ein Mini-USB Kabel an der Steckdose ist der Sprocket druckbereit. Die passende App gibt es im App Store. Nur noch den Drucker via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und es kann losgehen. 

Nachdem man das Fotopapier eingelegt hat, den Schritt hätte ich euch fast unterschlagen.

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Es passen jeweils 10 Blatt Fotopapier in den Sprocket, ähnlich wie bei den Polaroid Druckern legt man das blaue Smartsheet zuunterst ein. Das Zink 2×3" Fotopapier für den Drucker ist selbstklebend, das finde ich genial für unterwegs!

Der Sprocket ist mit seinen knapp 170 Gramm ein echtes Leichtgewicht und ideal für Flugreisen. Weiter benötigt man nur das beiliegende Minikabel und den USB-Stecker, den man für's Aufladen des Smartphones ja sowieso dabei hat. Der Drucker ist übrigens 7,5 x 12 cm groß und hat damit ähnliche Abmessungen wie mein kleines iPhone 6S.

Die App finde ich sehr einfach zu bedienen, sie erlaubt auch, Fotos direkt aus den eigenen Social Media Kanälen heraus zu drucken. Hier ist einen Screenshot der App, ich habe dann mit dem rechten Button in meine Camara Roll (Fotoarchiv) gewechselt und Fotos der BLOGST-Konferenz vom letzten Jahr für ein Mini-Scrapbook ausgedruckt.

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In der App hat man verschiedene Optionen, wie z.B. Filter, witzige Sticker, Emojis und Text, mit denen man den Fotos eine persönliche Note geben kann. Ausser einer Ein-Klick-Verbesserung lassen sich die Fotos an sich in der App nicht mehr bearbeiten, dazu nutze ich vorher andere Apps wie Afterlight oder Snapseed oder die Bearbeitungsfunktion des iPhones, wenn nötig.

Die Fotos werden im Ausdruck etwas dunkler als sie vorher auf dem hellen Smartphone Display erscheinen, das ist der typische Instax- oder Polaroid Effekt. Sie fassen sich superglatt und leicht an und wirken eben so, wie man es auch von Sofortbildkameras kennt. Ich achte deshalb immer darauf, dass das auszudruckende Foto vorher schon ausreichend hell ist.

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Sehr genial finde ich die Crop-Funktion der App. Tendenziell fotografiert man, oder vielmehr fotografiere ich mit dem iPhone im Hochformat, rein intuitiv oder für Instagram. So auch bei meiner Reise nach Hamburg. Für das Format dieses Albums waren aber querformatige Fotos einfach besser, und ich hatte 3/4 der Aufnahmen im Hochformat, blöd. Die App bietet die Möglichkeit des Zuschnitts, das habe ich bei einigen Fotos dann gemacht, mit einem Klick.

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Die Bilder kommen mit einem leisen Surren aus dem Drucker und sind sofort trocken und bereit zum Einkleben, nachdem man das Papier auf der Rückseite abgezogen hat. Übrigens liegt der Verkaufspackung keine Bedienungsanleitung bei, lediglich ein QR Code, der vermutlich zu einer Online Version führt, das habe ich nicht ausprobiert. 

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Der Drucker ist so leicht zu bedienen, dass man auch wirklich keine Anleitung vermisst. Beiliegendes Kabel in den Drucker und einen USB-Aufladestecker (der gehört nicht zum Lieferumfang, sollte inzwischen in jedem Haushalt vorhanden sein). 90 Minuten aufladen, Papier rein (auf der Papierpackung ist eine Bild-Anleitung dazu), App runterladen, Bluetooth auf dem Smartphone aktivieren. Bei mir wurde der Sprocket sofort gefunden und wenn man ihn einschaltet, öffnet sich automatisch die App.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit mobilen Druckern und dem HP Sprocket muss ich wirklich sagen, dass meines Erachtens

  • keine andere Fotodrucker App so leicht und intuitiv bedienbar ist
  • die Bildqualität für die Zink-Technik und einen solchen Mini-Drucker wirklich sehr gut ist
  • der Sprocket leicht und handlich ist und einfach Spaß macht.

Mein Testmodell vom HP Sprocket*, das ich jetzt leider wieder abgeben muss, ist in schickem weiß-rosegold, es gibt ihn aber auch in der sehr stylischen schwarz / silbernen Variante*.

Für meine nächste Reise steht der Sprocket definitiv auf meinem Wunschzettel. Ich mag auch meinen Fuji Instax-Drucker noch sehr, aber die Bilder mit den weißen Rahmen sind vom Außenmaß genauso groß wie die vom Sprocket, es ist nur weniger drauf, bzw die Fotofläche an sich ist eben kleiner. Unschlagbar praktisch sind unterwegs aber auf jeden Fall die selbstklebenden Fotos. Und ich habe den Eindruck, dass mit modernerer Technik die Fotos der neueren Drucker-Generation immer besser werden, mein Instax-Drucker war einer der ersten, die vor einigen Jahren auf den Markt kamen. 

So, das war das am Samstag, jetzt muss ich noch schnell was einkaufen, denn für morgen werde ich einen Walnuß-Praliné-Gugelhupf backen, wenn der genauso lecker wird, wie er im neuen Lieblingskuchen-Backbuch von Jeanny aussieht, dann werde ich das Rezept und einen Blick in das schöne Buch mit euch hier teilen, versteht sich von selbst.

Habt es fein bei diesem tollen Wetter!

Alles Liebe

Barbara

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cam underfoot Fotografie Fotografieren Project Life Scrapbooking Unterhaltsames

Keine guten Vorsätze, aber eine Fotochallenge für 2017

5. Januar 2017

Ein neues Jahr beginnt, und damit verbunden schleichen sich ja doch Vorsätze in den Strudel der Gedanken, oder? Abnehmen, mehr bewegen, gesünder ernähren, blah blah, jedes Jahr im Januar das gleiche Spiel.

Auf jeden Fall tut es gut zu überlegen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, und wie man ein wenig glücklicher sein kann. Das kann ja nicht schaden. 

Vielleicht könnte man seinen Papierkram besser organisieren, damit man nicht soviel Zeit mit Suchen verbringt sondern mehr Zeit für schöne Dinge hat? Ja, das könnte man (ich). 

Schöne Dinge, dazu gehört für mich auch mein Leben wertzuschätzen, das Leben wie es jetzt gerade ist. Der Blick dafür verschwimmt im Alltag. Man hat ja nie Zeit …

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Mir hilft dabei der Blick durch die Linse. Die Linse meiner großen Kamera, und die Linse des Smartphones, das wir ja fast immer griffbereit haben. Durch Fotografie habe ich gelernt, mein Leben hier und jetzt ein klein wenig mehr zu schätzen, man bleibt stehen, ruhig, fokussiert, und hält einen Moment fest. Einen Moment hier und jetzt, und denkt nicht immer an das, was noch kommt oder vorbei ist. Ich bin dankbar, dass die Kamera mir kleine Möglichkeiten bietet innezuhalten und die kleinen Momente des Lebens zu genießen, während sie passieren.

Aber ich kann nicht gut fotografieren, sagt der eine oder andere jetzt vielleicht.

Falsch!

Die Kamera (egal ob die große DSLR oder die kleine vom Smartphone) jeden Tag zu benutzen schult den Blick und macht uns mit der Technik vertrauter. Man lernt Bildkomposition, man sucht besseres Licht und wird kreativer durch den Vorsatz, jeden Tag wenigstens ein schönes Foto zu machen.

Versucht doch mal, das Leben in 2017 lebendiger zu sehen und währenddessen aussagekräftige Fotos zu machen!

Im Web und auch auf Instagram gibt es haufenweise Challenges und Inspirationen, die diese "jeden Tag ein Foto" oder photo a day Aktionen mit Ideen und Input unterstützen. Super finde ich die Seite von Katrina Kennedy mit ihren capture your 365 Anregungen. Meine Liste mit Alltagsfotos habe ich beim Stöbern auch wieder entdeckt, das gibt euch vielleicht Ideen.

Mich reizt es immer, neuen Input zu bekommen. Selbst der normale Alltag und scheinbar normale langweilige Dinge bekommen durch die Linse einer Kamera betrachtet eine andere Perspektive. Näher ran, weiter weg, aus einem anderen Winkel als aus der Augenhöhe fotografiert. Ich erinnere mich gerne an meine cam underfoot Aktion , so entstehen ungewöhnliche Fotos. 

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Immer noch und immer wieder toll finde ich die #fromwhereistand Perspektive von Holly E. Clark. , die durch ihre mug chronicles bekannt wurde. Banal eigentlich, jeden Morgen mit der Kaffeetasse im Garten, aber ein gutes Beispiel für den kurzen ruhigen Moment, das Innehalten, und dazu ein tolles Zeitdokument voller Erinnerungen.

Eine hervorragende Unterstützung für das Ziel, jeden Tag ein Foto zu machen, sind apps, die die Fotos monatlich zusammenfassen. Für's iphone gibt es zum Beispiel die photo365 app, die ich in diesem Jahr wieder nutzen werde. Für Android gibt es unter dem gleichen Suchbegriff eine ähnliche app.

Die besten Fotos des Monats auf einen Blick zu haben ist eine hervorragende Sache. Am Ende eines scheinbar banalen grauen Januars oder Novembers staunt ihr mit Garantie über die schönen, teilweise flüchtigen oder schon vergessenenMomente, die ihr festgehalten habt. Am besten ist es natürlich, wenn ihr diesen Monatsblick dann ausdruckt und irgendwo anpinnt oder einklebt , auch wenn ihr kein Scrapbooker oder Project Life Fan seid.

Am Kühlschrank, mit Washi Tape an dieWand. Oder wenn ihr ein Fotobuch am Ende des Jahres davon drucken lasst! Wenn die Monatsrückblicke schon fertig auf dem Smartphone oder der Festplatte sind ist das dann ein Klacks.

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Es wird Zeiten geben wo ihr denkt: hier oder heute gibt es aber auch gar nichts zu fotografieren, oder ihr erlebt nix Interessantes, wovon sich ein Foto lohnen würde.

Falsch!

Schaut euch um, egal wo ihr seit, es gibt immer die Möglichkeit ein gutes Foto zu machen.

Geht aus dem Haus. Oder schaut euch in eurem Zuhause um. Fotografiert, was euch wichtig ist.

Fotografiert einfach, jeden Tag mindestens einmal.

Und haltet das 365 Tage durch!

Alles Liebe

Barbara

 

Fotografieren Paris Reisen

Ein Wochenende in Paris, mit meinen persönlichem Tipps, Teil 1

26. Oktober 2016

Wenn ich es jetzt SEO mäßig richtig machen wollte, müsste der Post „10 Dinge, die man in Paris…“ oder „Warum man unbedingt …“ oder so heißen. Ehrlich gesagt gehen mir diese reißerischen Clickbait-Überschriften aber auf die Nerven, und deshalb hoffe ich, dass der Post auch so gelesen wird und interessant ist 😉

Also, ich hatte ja vor einiger Zeit eine Zugreise nach Paris gewonnen, große Freude!

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Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Von Düsseldorf fährt man mit dem Thalys ja mal gerade 3 1/2 Stunden, man sollte das eigentlich öfter machen! Ich war seit fast 30 Jahren nicht in Paris und habe wirklich gestaunt, was die Stadt jedesmal für eine Wirkung hat. Witzigerweise gehört zu meinen wichtigsten Erinnerungen, dass mein Mann und ich uns dort vor vielen Jahren verlobt haben, und dass ich mit 21 Jahren sehr stolz vom selbst verdienten Gehalt meine erste Louis Vuitton Tasche in Paris gekauft habe (die ich im Übrigen immer noch in Gebrauch habe)

Diese Kombination von Geschichte und monumentalen Gebäuden, von typischen Pariser Straßen, Restaurants und Geschäften, einfach herrlich.

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Da mein Sohn mich begleitete und es sein erster Besuch in der Stadt war, haben wir einen Teil des üblichen Touri-Programms absolviert, was aber auch für mich super war nach so langer Zeit. Die 10-er Karte (pro Person) für die Metro für 14,50€ erwies sich als genau passend für drei Tage. Allerdings sind wir sehr sehr sehr viel gelaufen und Treppen gestiegen, ich hechelte immer drei Schritte hinter meinem flinken Sohn her, der nach einem Tag schon wie ein Einheimischer durch die zugigen Metrogänge eilte.

Hôtel Standard Design

Gewohnt haben wir für drei Nächte im Hôtel Standard Design, das hatte mir Heike empfohlen. Es liegt im lebhaften Viertel Bastille im 11 Arrondissement. Bastille ist (Zitat mein Sohn) ein Viertel am Rande der Gentrifizierung. Ah ja. Das einst vom Möbelhandwerk gepägte Quartier vollzieht einen Wandel zum neuen Boheme- und Hipster-Viertel. Designerboutiquen, Hinterhofateliers, Restaurants, Bars etc. Die von den Handwerkern aufgegebenen Glasdachateliers wurden als Lofts verkauft. Nachts erinnerte mich allerdings die Geräuschkulisse eher an die Düsseldorfer Altstadt. Hat sicher auch am guten Wetter gelegen, denn es spielte sich alles draussen ab, Mitte Oktober (!). Tatsächlich qualmen die Franzosen noch wie die Schlote, vor jedem Restaurant war der Aussenbereich immer gut besetzt.

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Oberkampf ist übrigens zurzeit das „In“ Viertel für die Hipster, die Szene ist etwas weiter Richtung Norden gezogen. Rue Oberkampf und die Rue Menilmoment sind hier die Zentren, mit lauten, trendigen Bars, interessanten Restaurants, Galerien etc. Bars und Clubs.

Zurück zu unserem Hotel in der Rue des Taillandiers. Das Hotel ist klein, die Zimmer auch, aber sehr zweckmäßig eingerichtet und sauber. Zum Übernachten fanden wir es super. Ich habe über Expedia gebucht und knapp 100€ pro Übernachtung für’s Doppelzimmer bezahlt, Schnäppchen für das Pariser Zentrum. Schnelles W-Lan im Zimmer, Fernsehprogramme in diversen Sprachen; wir haben uns am ersten Abend einen Bericht über die TV-Debatte in den USA angesehen und bekamen Donaald Tröömp (franz. O-Ton) nicht mehr aus dem Kopp.

Die Metro-Stationen Bastille und Bréguet-Sabin sind jeweils 5 Minunten Fußweg entfernt, der Gare du Nord drei oder vier Stationen, gut zu schaffen mit Koffern.

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Es gibt ein nettes Restaurant, das Café des Anges direkt unten am Hotel, für den schnellen Hunger kann ich das aus Erfahrung empfehlen. Gefrühstückt haben wir in kleinen Boulangeries (Bäckereien) im Viertel. Warum schmeckt das Pain au Chocolat so viel besser als beim deutschen Bäcker? Butteriger, knuspriger, genau so hatte ich es in Erinnerung von früher.

Als es in Deutschland noch KEIN richtiges Baguette und KEIN Pain au Chocolat gab. Heute gibt es ja alles überall auf der Welt, seufz, so praktisch es ist, aber seid mal ehrlich. Es war doch auch irgendwie schön, sich auf etwas zu freuen, was es nur im Urlaub oder im Ausland gab, oder? Das war bei mir früher schon das Pain au Chocolat in Frankreich …

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Damit sind wir schon beim Thema Essen. Ich würde mich wirklich nicht als Gourmet bezeichnen, aber ich weiss, was lecker und gut ist, deshalb zwei bis drei Empfehlungen an dieser Stelle. Auch bin ich jetzt kein Paris-Experte mit diversen Geheimtipps, aber ich zeig euch gerne, was mir besonders gefallen hat. Die Auswahl an Restaurants in Paris ist gigantisch, und die Preise sind …nun ja, Paris eben. Wir haben unserem Budget entsprechend gegessen, dazu gehörte aber auch Kakao und Käsetoast für 45 Euro, haha. Manches muss man einfach machen. Wir waren aber auch zweimal bei Starbucks (shame on us), weil wir Durst auf Ice Tea Lemonade hatten. Einmal davon war rein zufällig, ich schwöre es! Dazu später mehr. Und wir waren auch einmal bei Mc D. (oh je, noch mehr shame on us) auf den Champs Elysee. Weil wir Hunger hatten, alles andere auf dieser Straße sauteuer und total touristisch war, und unglaublich voll am Sonntagnachmittag. So, geoutet, uff.

Café de Flore

Das Café de Flore ist eine Institution in Paris. Es liegt im sehr schicken Quartier Saint-Germain-des-Prés und wurde bereits 1887 eröffnet.

Viele Intellektuelle wie Simone de Beauvoir, Jean Paul Sartre und Pablo Picasso waren regelmäßige Gäste. Karl Lagerfeld, der in der Nähe des Cafés wohnt (rue de Lille 7), soll häufig Gast im Café de Flore sein, nicht, dass ich deshalb schon lange mal dorthin wollte. Es wird angeblich die beste heiße Schokolade der Stadt serviert!

Wir hatten das Glück, am Freitagnachmittag einen freien Tisch zu bekommen. Die Schokolade war köstlich, der Croque Monsieur sehr gut, und wir haben für diese Kleinigkeit mal eben 45 Euro bezahlt. Aber das Flair! Muss man mal gemacht haben.

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Das Saint Régis Cafe

Wirklich sehr gut gefrühstückt haben wir am Sonntagmorgen im The Saint Régis auf der Île Saint Louis (meine Güte, diese Schreiberei mit den Akzenten auf der Tastatur ist gar nicht so einfach). Überhaupt ist diese Seine-Insel, auf der am Ende die gewaltige Kathedrale Notre-Dame erbaut wurde,  wunderschön zum Bummeln.

Das Cafe ist so wunderbar typisch französisch und wenn es das Wetter erlaubt, sollte man unbedingt draussen einen Kaffee trinken, mit Blick auf die Seine. Wir haben hier extrem gute Eggs Benedict gegessen, und mein Sohn sagt, die heiße Schokolade war fast so gut wie im Café Flore.

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Eigentlich unterscheiden sich Speisekarten der typischen Bistros und Cafes in Paris nicht sehr wesentlich, ausser vielleicht im Preis. Überall sitzt man an kleinen runden Tischen, überall gibt es Quiche, Salat, Burger usw…

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Bagelstein

Wir versorgten uns hier zweimal mit sehr guten Bagels, denn eine Filiale von Bagelstein lag quasi um die Ecke unseres Hotels in der Rue de la Roquette und wir wollten nicht jeden Abend teuer in Restaurants essen. Empfehlenswert!

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 Shopping in Paris

Was soll man dazu schreiben? Teuer ist es schon alles. Wir sind natürlich nicht zum Shopping nach Paris gefahren. Window Shopping schon eher. Schauen und staunen.

Eine absolutes Highlight sind die beiden großen Traditions-Kaufhäuser Galeries Lafayette und Le Printemps. Der Anblick der großen offenen Halle der Galeries Lafayette könnte mich glatt verleiten, zur Vorweihnachtszeit nochmal hinzufahren, ich wette, es sieht dann traumhaft aus.

 

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Wir sind nur staunend durch dieses Kaufhaus gelaufen, es ist wirklich ein Erlebnis. Und haben uns über die Menschenschlangen vor den Kassen gewundert.

Das hier musste ich unbedingt in meinen Instastories teilen, deswegen ist die Schrift auf dem Foto. Wenn man mal gar nicht weiss, was man verschenken soll, kauft man beim schwedischen Kultlabel Byredo dieses edle Teil.

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Ich habe aber tatsächlich etwas gekauft in dem Nobelschuppen, bei too cool for school, einem Label aus Korea. Das Branding und die Verpackungen fand ich total klasse und habe einige Mitbringsel erstanden. Wegen der Menschenmassen überall war die Möglichkeit, brauchbare Fotos ohne fremde Menschen drauf zu bekommen gleich null, ich bitte die Qualität dieser beiden aus der Hüfte geschossenen Handyfotos zu entschuldigen.

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Ja nun, ich erwähnte es schon, Shoppen macht Durst, just als wir die Rolltreppe rauf fahren, ich schwitzend meinen Mantel auszog und seufzend sage: „Jetzt könnte ich einen Ice Tea Lemonade vertragen“, da stehen wir doch tatsächlich vor einem Starbucks in der Galeries Lafayette. Man kann dort ausgezeichnet ein kleines Päuschen machen (es regnete auch draussen), sitzen und runterschauen uns sich ausruhen. Das haben wir dann auch gemacht.

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Von der Dachterasse der Galeries Lafayette soll man einen sehr schönen Blick haben, leider war sie schon geschlossen, als wir dort waren. Dies hier ist aber der Ausblick von der Dachterasse des Kaufhauses Le Printemps, das liegt quasi direkt daneben am Boulevard Haussmann und ist auch einen Besuch wert.

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Richtig schön lässt es sich im Viertel Marais mit seinen Designer-Stores bummelten und vielleicht auch shoppen. Wie gesagt, ich habe nicht so sehr auf einzelne Läden geachtet, mehr auf die Straßen, Häuser und auf das Design der Shops.

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Aber dann fanden wir uns doch tatsächlich im schönsten UNIQLO-Store, den ich je gesehen habe. Da UNIQLO zu unseren absoluten Lieblingslabels gehört und es nur in New York, Berlin und London Stores gibt, musste ich leider eine Winterjacke und zwei Hemden den Rest des Tages in einer Tüte herumschleppen, tja, so ist das. Der Store ist in eine alte Gießerei gebaut, sehenswert!

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Also, halten wir bis hierher mal Folgendes fest: gekauft habe ich in Paris ein paar Klamotten von UNIQLO (kommt aus Japan), ein paar Geschenke bei too cool for school (kommt aus Korea). Jetzt musste aber wirklich noch etwas französisches her, ist ja peinlich sonst.

Man sagt, die besten Macarons gibt es bei der Edel-Pâtisserie Ladurée in Paris. Ich finde, das stimmt. Und ich habe schon viele andere probiert. Besonders die schwarzen Réglisse mit Lakritz und die Miss Peregrine mit Karamel und Limone waren absolut köstlich. Wir haben uns drei Stück geteilt und sie auf den Stufen der Madeleine fotografiert und verzehrt.

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Ansonsten haben wir überall etwas Schönes für unseren Weihnachtsbaum gesucht, leider vergeblich. Von jeder Reise bringen wir seit Jahrzehnten Christbaumschmuck als Souvenir mit. Nur in Paris gab es absolut nix, ausser scheussliche Glitter-Eifeltürme, schade.

Sehenswert zum Bummeln ist auf jeden Fall auch die Rue de Faubourg Saint Honoré, eine der ältesten und berühmtesten Einkaufsstraßen der Welt. Es ist schon verblüffend, wie sich ein Straßenzug vom Place de la Concorde oder der Madeleine entfernt auf einmal das Straßenbild sehr wandelt, was das Publikum angeht. Schick, edel und teuer. Aber durchaus sehenswert, ich mag gerne durch diese Gegenden bummeln, weil die Preise in den Haute Couture Schaufenstern auch soweit jenseits meiner Vorstellungskraft liegen, dass Begehrlichkeiten gar nicht erst geweckt werden.

Weniger empfehlenswert zum Einkaufen fanden wir jetzt die Gegend um Sacré Coeur. Es sei denn, man ist auf Schnäppchenjagt, hahaha! Das Bild wollte ich euch nicht vorenthalten, man glaubt es kaum, oder? So sah es dort tatsächlich in einer Straße aus, etliche dieser „Geschäfte?“ nebeneinander.

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So ihr Lieben, das waren erste Eindrücke aus Paris.

Warum ich todesmutig Fahrrad mitten in der Stadt gefahren bin, warum man unbedingt auf zwei der besten Aussichtspunkte klettern sollte, warum wir nicht auf dem Eiffelturm waren, einige Tipps zu Vergünstigungen und Details zur Canon G7x Mark II, mit der diese Fotos entstanden sind, gibt es im nächsten Beitrag.

Ein ganzes Wochenende in einen Blogbeitrag packen, das schaffe ich nicht, obwohl ich mich schon kurz fasse …

Bis bald, lasst es euch gut gehen!

Alles Liebe

Barbara