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Ein Foto in XXXXXXXL für das WG-Zimmer, und warum Vorurteile sich auch widerlegen lassen

22. März 2017

Dieser Beitrag enthält Werbung, ist aber trotzdem mit voller Überzeugung geschrieben.

Machmal kommt es ja doch anders als man denkt, oder: wie sich Vorurteile in das genaue Gegenteil umkehren können.

Dazu erzähle ich euch heute eine wirklich amüsante kleine Geschichte, die meine Lebenseinstellung mal wieder bestätigte. Ich probiere Dinge gerne aus, verlasse mich nicht unbedingt auf Urteile anderer und mache mir gerne selber ein Bild von den Dingen, wenn es geht. Das heißt natürlich nicht, dass ich Ratschläge oder Erfahrungsberichte nicht schätze, aber trotzdem …

Vor einiger Zeit bekam ich eine Kooperationsanfrage der Firma PIXERS. Ich schaute mir die Seite an, PIXERS vertreibt Bilder und Fototapeten. Vor allen Dingen wirklich schöne geschmackvolle Fototapeten. Nicht uninteressant, dachte ich. Als ich meinem Sohn davon erzählte meinte der nur: Mama! Fototapeten! Wie uncool! Lass das besser ….

Vorurteil, sag ich doch. 

Als ich mir die Seite aber nochmal genauer anschaute entdeckte ich etwas wirklich Interessantes: man kann Fototapeten von eigenen Bildern machen lassen! Das war ja was für mich, eigene Fotomotive in XXXXL.

Da meine älteste Tochter gerade in ein ungewöhnlich großes WG-Zimmer in München gezogen war, fragte ich sie. Sie fand die Idee direkt super, um so etwas gegen ihre kahlen Wände zu unternehmen. In meinem Haus sind die Wände verputzt und auch schon ziemlich belegt und auf diese Weise konnte ich das Produkt trotzdem testen. Ausserdem stand bei ihr im Treppenhaus diese große Platte rum, die war von irgendwelchen Renovierungen übergeblieben, sie schnappte sich die Platte direkt.

Ein passendes Foto war relativ schnell gefunden, es war vor einigen Jahren  in unserem Kalifornien-Urlaub entstanden und zeigt meine vier Kids im Death Valley am Zabriskie Point.

Meine Tochter bestellte über den Online Shop bei PIXERS, der Bestellvorgang und das Hochladen des Fotos war einfach, sagt sie. Sie hatte es vorher noch in ein schwarz-weiss Foto umgewandelt. Auf der Bestellseite kann man für die Bestellung der eigenen Fototapete ein eigenes Maß eingeben, bis maximal 2×2 Meter. Dann wird eine Vorschau erstellt, in der man ganz gut sehen kann, wie das Motiv des hochgeladenen Fotos auf der Wand in der eingegebenen Größe aussehen würde. Die Darstellung sah wirklich recht realistisch aus und man bekommt einen Eindruck, wie es aussehen kann.

Es stand für sie auch fest, dass sie das fertige Bild nicht aufhängen würde, sondern es lässig im Raum stehen lassen würde, wie in einem Atelier.

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Die Fototapete wurde bereits einige Tage später geliefert und Lavinia hat hier für den Blog und euch ihre Erfahrungen und Tipps aufgeschrieben (denn sie wohnt ja 800 km weg von mir).

In ihrem Zimmer ist es im Winter leider meist recht dunkel, wenn sie mal zuhause ist und nicht arbeitet. Ausserdem hat sie keine Profi-Ausrüstung zum Fotografieren, aber ich denke die Bilder sind trotzdem in Ordnung für den Blog.

Hier hat sie stichpunktweise aufgeschrieben, wie sie vorgegangen ist:

  • Wichtig ist, dass man die Tapete zu zweit anbringt. Ich glaube alleine hätte das nicht wirklich geklappt.
  • Als Untergrund habe ich eine handelsübliche Rigipsplatte genommen – Maße 200×130 cm. Da Rigipsplatten aber auf der „Vorderseite“ oft abgerundet sind, haben wir einfach die Rückseite tapeziert.
  • Wir haben normalen Tapetenkleister genutzt, den man auch bei Pixers direkt mitbestellen kann.
  • Da es sich bei den Pixers Tapeten um Vliestapeten handelt, muss man nicht die Tapete mit Kleister bestreichen und einweichen lassen (wie beim normalen Tapezieren) sondern streicht den Kleister direkt auf die Wand. Dafür habe ich eine normale Rolle für Tapetenkleister genutzt.
  • Zu zweit haben wir die Tapete dann an der unteren Kante angesetzt und darauf geachtet, dass die untere und rechte Kante mit dem Rand der Platte abschließen. Allerdings sollten ein paar Millimeter überstehen, da sich die Tapete beim Trocknen noch verziehen kann. Das war bei mir jetzt nicht der Fall, aber das findet man in allen Anleitungen.
  • Mit einem harten Tapetenandrückroller (ja, das heißt so) haben wir die Tapete dann angedrückt und den überschüssigen Kleister und Luftblasen nach außen gedrückt. Für Luftblasen eigene sich aber auch ein Plastikspachtel, wobei die Rolle den Kleister etwas besser verteilt.
  • Die zweite Bahn haben wir dann an der Kante zur ersten Bahn angesetzt (logischerweise) 
  • Da der Kleister ja nicht sofort trocknet, hat man aber Spielraum und kann die Tapete auch noch einmal abziehen oder auch ein bisschen verschieben, falls die Kanten nicht ganz genau aufeinander liegen. Es gibt ja auch selbstklebende Fototapeten bei Pixers, aber wenn die schnell kleben, könnte das bei zwei Bahnen schwierig werden. Da fand ich das mit dem Kleister ganz gut.
  • Wenn man da ordentlich arbeitet, sieht man die Kante wirklich kaum, nur beim genauen Hinschauen und je nach Farbe an der jeweiligen Stelle. An den dunklen Stellen, unten am Bild, sieht man die Kante gar nicht. Ich bin echt erstaunt darüber, dass das so gut ausschaut.

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Da unser Bild von den Maßen her nicht genau auf die 200×130 cm Platte passt, standen oben ca. 7-8 cm über. Ich hatte erst überlegt, ob ich die mit einem Teppichmesser abschneide, aber war mir fast sicher, dass ich das nicht gerade hinbekomme. Ich hatte neben dem normalen Kleister auch noch einen Kleber für Ecken und Nähte bestellt. Damit habe ich den Überschuss oben einfach umgeklappt und auf der Rückseite festgeklebt. Das sieht so ohnehin etwas besser aus, weil man dann von oben die weiße Rigipsplatte nicht sieht. An allen anderen Seite schließt die Tapete perfekt ab.

Ich habe das Ganze dann noch liegend über Nacht trocknen lassen, damit sich nichts verzieht.

Und das Ergebnis ist echt toll geworden!

Jetzt habe ich nur noch knapp 3 Liter Kleister in einem Eimer, die jetzt eine Woche aushärten müssen, bevor ich sie entsorgen kann. 

Ganz lieben Dank nochmals an PIXERS. Mit dem fertigen Bild bin ich jetzt sehr zufrieden. Nur den Kleber für die Ecken habe ich aus Polen oder so bekommen und kein Wort der Anleitung verstanden (war egal, weil es ja nur normaler Kleber war). Wenn das beim Kleister aber auch so ist, wäre das ein Problem, da man da ja wirklich auf das Mischverhältnis achten muss. Aber Kleister gibt es ja auch in jedem Baumarkt.

Soviel zum Originaltext meiner Tochter, sie hat das glaube ich ganz gut beschrieben. Man beachte die gesammelten Unterlagen aus Briefkasten-Werbeprospekten, unsereins hätte da klassische Tageszeitungen drunter gelegt, aber sowas lesen die jungen Leute nicht mehr ;-) Die Fototapete zum Selberkleben mit Kleister ist übrigens auch etwas preiswerter als die selbstklebende.

In einer Woche fahre ich nach Bayern, um die Kinder zum jährlichen Ski-Wochenende einzusammeln. Dann werde ich das große Prachtstück in echt sehen können, ich bin gespannt. Meistens sehen Dinge ja in echt sowieso besser aus als auf Fotos.

Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass meine Tochter keine oder vielmehr nur mäßige Vorurteile gegenüber Fototapeten hatte und sich die Seite von Pixers erstmal angeschaut hat, ohne direkt …. nein, wie spießig… zu sagen.

Denn eigene Fotos in gigantischer Größe im Zimmer stehen zu haben, das hat schon was! Erst recht, wenn es zu so einem akzeptablen Preis umzusetzen ist.

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Probiert doch einfach auf der Vorschau-Seite von PIXERS aus, wie eines eurer Bilder in richtig groß an der Wand aussehen würde. Oder auf einer Schrankfront. Oder vielleicht auf einer Tür? Mit Tapete bekleben lässt sich ja so vieles, wenn man darüber erstmal nachdenkt. 

Bei PIXERS gibt es allerdings nicht nur Fototapeten – die entsprechenden Motive könnt ihr euch als Wandsticker, Poster, Leinwandbild und vieles mehr bestellen.

Vielen Dank auch von meiner Seite an PIXERS, man lernt ja nie aus, und dass ich mich mal für Fototapeten interessieren könnte, wer hätte das gedacht.

Alles Liebe

Barbara