Ehrlich gesagt habe ich einige Zeit gezögert, bis ich mich für Project Life 2022, bzw die Fortführung dieser wöchentlichen Dokumentation entschieden habe. Es hat im vergangenen Jahr Spaß gemacht und ich bin sehr glücklich, wenn ich mein Project Life 2021 durchblättere. Und mich an so viele schöne Momente erinnere, die kleinen und die großen. Alltagsmomente und Highlights.
Wenn ich meine Alben der letzten Jahre anschaue, erfüllt mich Freude, große Freude, Befriedigung, Wehmut, Stolz und wer weiss noch was, dann bin ich jedenfalls glücklich, dass ich unser Leben, besonders den täglichen Alltag, lange so dokumentiert habe.
Anfang Januar ging es mir dann wie wahrscheinlich vielen von euch. Müde von der Pandemie, müde vom trüben Wetter und der ganzen Situation. Und ich dachte: jeden Tag ein Foto, wie soll das gehe, es passiert ja eigentlich nichts Besonderes in meinem Leben. Fast automatisch habe ich aus jahrelanger Gewohnheit weiter nebenbei Bilder auf meinem Smartphone gesammelt. Und so langsam kam die Inspiration zurück. Ich fing an, über ein kleineres Format nachzudenken, statt des großen Albums vielleicht was kleineres? Oder der Umstieg auf ein Plannerformat wie Heidi Swapp? So richtig entscheiden konnte ich mich erstmal nicht.
Bei Sichtung meiner Vorräte (denn kaufen wollte ich nicht extra etwas Neues), fand ich noch eine Menge Hüllen in 6 x 12″. Das halbe Format vom traditionellen großen Project Life Album. O.K., das wäre ja was. Vier bis sechs Fotos pro Woche, und weiter meine Mixed Media Karten, das könnte funktionieren. So war der Plan.
Fehlte nur das Album im Format 6 x 12″. Moment mal, da war doch was . Meine immer weiter wachsende Sammlung von Stanzformen passt schon länger nicht mehr in die Aufbewahrungsordner, die ich vor Jahren dafür angeschafft hatte. Es gibt sie auch leider mit den speziellen Magnethüllen nicht mehr. Für Stanzformen brauche ich unabhängig eine neue Lösung.