Persönliches Scrapbooking Layout

Über den Sinn

26. Januar 2009

"Wissen sie eigentlich, wie stolz ihr Mann auf ihr Scrapbooking ist ?" Als ich diesen Satz aus dem Munde unserer Therapeutin hörte, ungefähr eine Woche vor dem Tode meines Mannes, durchfuhr mich ein Gefühl zwischen großer Freude und tiefer Trauer. Warum erkennen wir den Sinn und Wert mancher Dinge im Leben erst wenn es fast zu spät ist ??
Josef hatte mich gebeten, ihm eines meiner großen Alben mit ins Krankenhaus zu bringen. Er lag im Bett, fast zu erschöpft die Seiten umzublättern und schlief immer wieder ein. Er schaute sich jedes Layout an, als würde er es zum ersten Mal sehen, las die Texte und sagte immer wieder : wie schön…., das weiß ich noch…., ach ja, genau…. .
Josefine hatte mir morgens erzählt, dass er zuhause in den Tagen nach Weihnachten in den frühen Morgenstunden oft in allen kleinen und großen Alben blätterte, während wir anderen in erschöpftem Tiefschlaf lagen und seine Krankheit ihn nicht schlafen ließ.
Mein Mann ? Der hauptsächlich Arbeit und Sport kannte, und immer nur sagte : sitzt du schon wieder da und bastelst…., oder ein leicht abwesendes : hmmm, schön…, wenn ich ihm meine Werke zeigte. Er guckte sich wirklich nächtelang Alben an ??

Als Josefine mir das sagte war ich ungläubig erstaunt und gerührt.
Am nächsten Tag sagte unsere Therapeutin im Krankenhaus zu mir den bereits zitierten Satz. Mein Mann war stolz auf meine Werke und war froh um die darin festgehaltenen Erinnerungen! Es zerriss mir wieder mal das Herz. Er sagte dann auch zu mir : " Du musst Fotos machen von allen Leuten, die uns im letzten Jahr begleitet haben und uns geholfen haben. Du musst ein Album darüber machen."
Worüber denn??

Über ihn?

Über dieses Monster, dass sich Krebs nennt?

Über die Tränen, den Schmerz, die Trauer?

Ich sagte nur : hmmmm, ja, das mache ich. Der Alltag und die Krankenhausroutine unterbrachen wie so oft das Gespräch. Und dann war es zu spät weiter darüber zu sprechen.
Im Mai 2008, einen Tag nachdem wir die grausame Diagnose bekamen, sagte er zu mir : du musst jetzt jede Woche ein Foto von mir machen. Das war sicher auch schon der Gedankem etwas festhalten zu wollen, wir sind eben eine Scrapbooking-Familie. Ich habe das aber nicht konsequent machen können, die Veränderungen taten erstmal zu weh um sie festhalten zu wollen.
Natürlich kann ich nicht aus meiner Haut. Natürlich hatte ich in all den Monaten in vielen Momenten immer wieder den Gedanken : darüber musst du ein Layout machen. Aber die allgegenwärtigen Depressionen, der Schmerz und die Ohnmacht lähmten meine Kreativität.
Überhaupt, will man daran erinnert werden ? An all das Schreckliche, diese Berg- und Talfahrt, die grausamen Ängste ? Ich konnte mir das nicht vorstellen, ich wollte nur vergessen und verdrängen.
Aber jetzt beginne ich langsam, das etwas anders zu sehen . Ich habe einen Auftrag. Und ich werde ihn irgendwann in Ruhe gerne erfüllen, für meinen Mann, für die Kinder und auch für mich.
Denn ich möchte wieder scrappen, endlich mal, und ich habe immer das wahre Leben verscrappt, mit allen Facetten. Das ganze Jahr 2008 möchte ich am liebsten in die Tonne hauen, für immer vergessen, es war das Schlimmste meines Lebens. Aber das geht ja leider nicht, und darum werde ich es genauso festhalten wie unser wunderbares Leben vorher, denn es gehört dazu, aus welchem Grund das Schicksal es auch so wollte.
Was macht frau also in schlaflosen Nächten ? Papierkram erledigen, Emails schreiben, heulen, tja..oder eben scrappen.
Hier ist also von heute nacht mein erstes therapeutisches Layout, der Anfang vom Album :

Damals

Warum ich dieses Foto genommen habe ? In den letzten Tagen haben meine Kinder mit ganz viel Hingabe eine Dia-Show für die Trauerfeier zusammengestellt, mit Fotos aus den 52 Lebensjahren  ihres Vaters. Dieses Kramen in alten Fotos ist immer wieder eine Inspiration, und als uns dieses Foto in die Hände fiel dachte ich : das ist er, mein Josef. Unbeschwert und ein Draufgänger, und so möchte ich ihn wieder sehen können. Darum ist es ein guter Anfang für ein Album über ihn.

An dieser Stelle möchte ich auch ganz kurz und aus ganzem Herzen DANKE sagen, für die vielen guten Wünsche, die Anteilnahme und die Hilfe von euch Mädels, es bedeutet mir wirklich sehr viel. Ich würde das alles nicht überstehen ohne die vielen lieben Menschen, die uns immer und überall begegnen und begleiten.

Und momentan bin ich sehr beschäftigt, mein Leben mit den Kindern neu zu sortieren, Ines hat extremen Baustress. Es wird also noch einige Zeit etwas ruhiger hier bei Scrap-Impulse bleiben.

Aber wir werden dann auch wieder durchstarten, versprochen ! Und die für März geplanten Workshops sind in Vorbereitung, da habe ich eine besondere Überraschung für euch.

•••• BARBARA

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29 Comments

  • Reply anusch 26. Januar 2009 at 8:48

    Liebe Barbara, auch wenn ich dich und deine Familie nicht kenne – ich sitze grad hier und heule… ich weiß auch nicht wirklich, was ich sagen soll… nur dass ich denke, dass du auf dem richtigen Weg bist, alles zu verarbeiten… und dass du so Recht hast, man muss alles im Leben genießen, alles festhalten, was man erlebt hat… um sich wann auch immer daran nochmal erfreuen zu können.
    Ich wünsche euch viel Kraft…

  • Reply Steffi 26. Januar 2009 at 9:24

    Liebe Barbara, ich kann mich Anusch nur anschließen. Es geht mir richtig ans Herz, die Offenheit und Ehrlichkeit mit der du schreibst und mit der du uns ermahnst, manche Dinge vielleicht etwas bewusster wahrzunehmen… Ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Liebe! Ich denke an euch, Steffi

  • Reply marit 26. Januar 2009 at 9:32

    Hallo Barbara,
    wenn ich das Layout so sehe, dann freue ich mich für dich und die Kinder, dass ihr so ein wunderbares gemeinsamen Leben mit deinem Mann und ihrem Papa gehabt habt, denn das gemeinsame Erinnern wird der Balsam sein, der eure Wunden langsam heilen lässt. Und ich finde es wundervoll, dass du das alles festgehalten hast und weiter festhalten willst, ich wünsche dir viel Kraft dabei und auch viel Freude!
    Marit

  • Reply Jessica 26. Januar 2009 at 9:37

    Barbara, mir fehlen die worte. Die kraft die in dir steckt ist toll. Ich finde es super das du dich nicht unterkriegn lässt und du deine trauer so “therapierst”. Klasse und hut ab!
    Ich denke an dich und deine kinder.
    Jessica

  • Reply Maren Thunert 26. Januar 2009 at 10:29

    Ich bewundere Dich unglaublich und einmal mehr beweist es sich, das Scrapbooking auch ein gutes Stück Therapie für bestimmte Lebensabschnitte sein kann. Ich wünsche Dir und Deinen Kindern für die nächste Zeit Kraft und Energie und bin sicher, dieses besondere Album wird Dir dabei helfen. Alles Liebe für Euch.

  • Reply Heidi 26. Januar 2009 at 12:23

    Liebe Barbara,
    nun sitz ich hier und heule schon wieder. Ich kann so mitfühlen. Auch mein Papa ist mit gerade mal 41 Jahren gestorben und meine Mutter saß mit 3 Kindern und dem Geschäft alleine da. Ich weiß nicht wie es als Partner ist, doch ich weiß wie es als Kind ist. Ich bewunder meine Mutter für Ihre Kraft und Güte und genau so bewunder ich auch Dich. Ich habe mit meiner Mutter über Dich, Deine Kinder und Euer Schicksal gesprochen. Am 14. Februar jährt sich der Tod meines Vater zum 28. mal. Meine Mutter meinte was sie am meisen bereut ist so wenig Fotos von früher zu haben und so die Erinnerungen immer mehr verblassen. Ich finde es schön, dass Du nun ein Album über Deinen Mann machst. Es wird Dich jetzt oft schmerzen, doch noch öfters wird es ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern und Dir Kraft geben das alles zu verarbeiten.
    Ich wünsche Dir und Deinen Kindern alles Gute und nehme Euch von der Ferne mal ganz fest in den Arm.
    Liebe Grüße,
    Heidi

  • Reply Michaela 26. Januar 2009 at 12:32

    Liebe Barbara,
    ich sitze hier und weine, ich würde Dich so gerne in den Arm nehmen und feste drücken , ich tue es auf virtuellem wege.
    Deine Worte gehen einem so nah und die Gefühle wirbeln auf.
    Man soll glücklich sein, mit dem was man hat und jeden Tag davon genießen- keiner von uns weiß, wie lange das Glück anhält.
    Dein Mann ist ein weiser Mann!
    Dein neues Album wird Dir helfen, ich hab für meine Schwester die erste Zeit nach ihrem Tod, eins digital gescrappt und es war für mich irgendwie wie eine Therapie, ich hab alles nochmal mit ihr erlebt und Dinge sind mir wieder eingefallen, an die ich jahre nicht gedacht habe.
    Ich wünsche Dir alle Kraft die Du brauchst!
    ganz besonders liebe grüße
    Michaela

  • Reply nicky 26. Januar 2009 at 13:11

    Liebe Barbara, auch mir sind wiedermal die tränen in die augen geschossen! Wir hatten ja nicht so viel miteinander aber das bisschen was war, hat gereicht um zu sagen das ist eine freundin und es tut mir so weh! Aber ich finde es ganz toll wie du damit nun versuchst umzugehen! Ich drücke dir und deinen Kindern ganz fest die Daumen und gebe euch so viel Kraft wie nur möglich damit ihr nun euer leben neu regeln könnt und einen weg für euch findet ohne dabei jemals Josef zu vergessen!
    glg nicky

  • Reply Sija 26. Januar 2009 at 13:52

    Der Tod ist so unbegreiflich und sinnlos. Was Du tust ist fur mich, dieser Sinnlosigkeit zu trotzen.
    Fur mich als eine Person, die abseits steht, ist es ein Zeichen der Liebe, dass Dein Mann Deine Leidenschaft kennen lernen wollte und so hoch schaetzte.

  • Reply Anne 26. Januar 2009 at 14:03

    Liebe Barbara,
    Dein fühlbarer Schmerz lässt mich weinen, Deine Offenheit und Deine Kraft nimmt mir fast den Atem.
    Gut, dass Du Eure Geschichte und Euer Leben verscrappst, den Faden nicht abreissen lässt. Es ist wie mit der Liebe: Die kann auch der Tod nicht trennen.
    Ich schicke Dir viele liebe Gedanken und wünsche Dir alle Kraft der Welt,
    Deine Anne (die mit den verscrappten “Doktorarbeiten”…)

  • Reply Svenja 26. Januar 2009 at 14:06

    Liebe Barbara, ich bin unbeschreiblich gerührt und zugleich gewissermaßen stolz auf dich (auch ohne dich persönlich zu kennen), weil ich zu erkennen glaube, dass ihr es schaffen werdet, die schönen Erinnerungen über den Schmerz zu stellen. Ich finde es wunderbar, dass du dieses Album beginnst und uns daran teilhaben lässt – man spürt bei deinen Layouts immer die Liebe zu deiner Familie…lass dir das nicht nehmen.

  • Reply Jenni 26. Januar 2009 at 14:39

    Liebe Barbara,
    genau darauf haben wir gewartet, dass Deine Stärke, die zum greifen nah ist, wieder in den Vordergrund rückt.Mein Herz tat einen Sprung:Jaaaa sie schreibt wieder und mein Herz rutschte in die Hose, als ich gelesen hatte, was Du geschrieben hast.Konnte ich was anderes erwarten?Schwammige Worte, Gefühlsduselei?
    Nein.. Barbara, danke für die klare Ansage…
    Danke, dass Du uns es vormachst, wie stark man sein muss.
    Mein Herz klopft immer noch…
    Jenni

  • Reply Steffi Brosig (Weeny) 26. Januar 2009 at 14:48

    Liebe Barbara!!!
    Ich sitze hier und weine während ich meinem Mann Deine Zeilen vortrage! Ich wünsche Dir nochmals von ganzem Herzen alles Gute und alle Kraft (und auch Deinen Kindern). Ich will Dir aber auch danken. Danken dafür, dass Du mir und so vielen anderen Menschen Wege zeigst mit Trauer umzugehen. Lange habe ich überlegt ob ich die Krankheit meines Mannes mitverscrappen soll. Eigentlich dachte ich auch immer, “das Leben hat viele Facetten, man kann nicht immer nur die schönen Dinge festhalten”, ABER ich habe jetzt auch den Willen gefaßt (in Absprache mit meinem Mann) ALLES zu verscrappen. Es ist sicherlich die beste Möglichkeit mit solchen Situationen umzugehen. Liebe Barbara fühl´ Dich gedrückt!!!
    Steffi

  • Reply Ina 26. Januar 2009 at 14:51

    dieses Layout beeindruckt mich mehr, als jedes andere, was ich vorher gesehen habe. Ich bin tief berührt von diesen Zeilen und nehme ein Stück der Weisheit mit hinüber in mein eigenes Leben. Danke dafür.
    Ina

  • Reply Ute L. 26. Januar 2009 at 14:53

    Da kommt meine 2 Jahre alte Tochter zu mir “Mama waum weinst Du bis e traurisch” und drückt mir ein Zewa in die Hand! Ich hab sie gerade ganz fest gedrückt und ihr gesagt das ich sie ganz doll lieb habe, weil erklären kann ich es ihr ja noch nicht!
    Ich finde es sehr schön, das Dein Mann sich nochmal an die schönen Zeiten erinnern konnte, Dank Deiner Alben und da sieht man, wie wichtig unser Hobby ist! Und für Dich ist das sicher die beste Therapie, weil Du Dich immer daran setzen kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit und es so verarbeiten kannst! Ich wünsche Dir auf Eurem schweren Weg noch alles Liebe und Gute. Gedrückt wirst Du wenn wir uns wieder sehen!

  • Reply Michaela 26. Januar 2009 at 17:26

    Liebe Barbara,
    auch ich sitze hier und weine. Es berührt mich sehr.
    Du trauerst und das ist gut so. Du lebst und arbeitest, auch das ist gut so.
    Das Leben ist einfach. Manchmal leicht und sonnig und manchmal tiefdunkel, grau und unglaublich gemein.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, daß die sonnigen Tage nicht zu lange auf sich warten lassen. Und ich wünsche Euch, daß ihr sie seht und genießen könnt, wenn sie wieder da sind.
    Alles erdenklich Gute für Dich und Deine Kinder.
    Liebe Grüße, vielleicht lernen wir uns doch mal irgendwann kennen.
    Michaela

  • Reply Wally 26. Januar 2009 at 19:22

    3 x kräftig schlucken + 3 x tief einatmen – dein Bericht ist wirklich atemberaubend im ursprünglichen Sinne, ich finde garnicht die passenden Worte, mehr zu sagen

  • Reply Tina 26. Januar 2009 at 21:51

    Liebe Barbara,
    ich kenne Dich und deine Familie leider auch nicht und doch habe ich Tränen in den Augen und einen Klos im Hals. Das Leben ist ungerecht, ich bewundere Dich sehr, wir müssen uns mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben nehmen….solche Gedanken gehen mir gerade durch den Kopf.
    Dein LO ist wunderwunderschön und Du hast meinen allergrössten Respekt!
    Eine liebe Umarmung sendt Dir Tina

  • Reply Sonja 27. Januar 2009 at 7:30

    Liebe Barbara,
    ich kenne dich nicht, aber ich fühle mit dir. Deine Stärke und auch deine Trauer sind regelrecht greifbar. Ich kann einfach nicht in Worte fassen, was ich dir sagen möchte.
    Ich habe meiner Patin kurz vor ihrem Tod ein kleines Album gemacht und sie hat es den ganzen Tag angeschaut und jeden gezeigt der ihr über den Weg gelaufen ist. Sie hat sich so gefreut.
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und Gute.

  • Reply Ina 27. Januar 2009 at 8:10

    Liebe Barbara,
    die Tränen fließen. Doch trotzdem möchte ich mich bei dir bedanken! Bedanken dafür, dass du mir wieder ins Gedächtnis gerufen hast, dass man den Moment bewußt genießen soll und sich nicht an Kleinigkeiten aufreiben soll. Bedanken dafür, dass du uns Anteil an deinen Gefühlen und Gedanken nehmen lässt. Ich wünsch dir und deinen Kindern weiterhin viel Kraft bei der Aufarbeitung des letzten Jahres und viele weiterhin hilfreiche Hände, die euch zur Seite stehen.
    Alles Liebe und Gute für Euch.

  • Reply Iris (Yosemite) 27. Januar 2009 at 8:30

    Barbara,
    auch ich sitze hier und die Tränen strömen nur so. Wir kennen uns nicht, aber ich kann das alles gut nachempfinden. Vor zwei Jahren ist mein Vater (zwar älter als Josef, aber immer noch viel zu jung) an Krebs gestorben und auch ich würde einerseits diese Zeit gerne für immer vergessen. Aber tiefer betrachtet hat diese Zeit etwas sehr Gutes bewusst gemacht und ich habe das Gefühl, dass es bei Dir ähnlich ist und dass es wichtig ist, diese Erinnerung für immer festzuhalten: Die Stärke jedes einzelnen in der Familie, besonders aber auch den Zusammenhalt und die Unterstützung der echter Freunde. Nie vorher ist diese Verbundenheit und Kraft so zu Tage getreten. Ich weiß, dass auch mein Vater das gespürt und dass es ihn trotz allem glücklich gemacht hat. Vielleicht geht es Josef ebenso.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Ihr einen guten Weg findet.

  • Reply Val 27. Januar 2009 at 20:29

    Liebe Barbara,
    vielen Dank, dass du deine Gedanken mit uns teilst. Es ist irgendwie beklemmend, wenn man deine Zeilen liest. Auf der anderen Seite zeigen sie aber, wie wichtig es ist, Erinnerungen und Lebensmomente festzuhalten.

  • Reply Katrin 28. Januar 2009 at 12:47

    Liebe Barbara,
    nun habe ich heute mal Zeit gefunden um mal wieder auf Euren Seiten zu stöbern und war ziemlich geschockt als ich das las. Und ich bewundere Dich so das Du soviel Kraft und Stärke besitzt.Es berührt mich sehr und es wird mir mal wieder bewußt das man jeden Moment genießen muss.Ich finde dein Layout wunderschön. Die Hoffnung gibt die Kraft zum Weiterleben.Die Liebe gibt die Stärke zum Überwinden der Trauer.Das Leben ist vergänglich doch die Liebe,Achtung und eure gemeinsamen Erinnerungen bleiben.
    Ich wünsche Dir und deinen Kindern ganz ganz viel Kraft.
    Lg Katrin

  • Reply Sabine 28. Januar 2009 at 17:25

    Liebe Barbara!
    Auch mir stehen die Tränen in den Augen…
    Ich wünsche Dir die nötige Kraft für Deinen Auftrag, aber Dein Mann wird immer bei Dir sein und Dich bekräftigen in dem was Du tust! Dein erstes LO ist ein wunderschöner Beginn!
    Ich bewundere Dich und Deine Stärke… sie ist so allgegenwärtig!
    LG Sabine

  • Reply Christiane 28. Januar 2009 at 21:38

    Liebe Barbara,
    auch wenn wir uns nicht kennen, so geht es mir wie allen anderen. Ich bin berührt und nehme Anteil an deinem Schicksal, kann ich doch sehr gut nachfühlen, wie es dir und deinen Kindern z.Zt. geht. Denn diesen Weg habe ich vor 3 Jahren mit meinen Kindern auch gehen müssen. Ich glaube aufgrund deines Beitrag hier, daß du eine starke Frau bist und ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut für alle Dinge, die nun vor dir und deinen Kindern liegen. Die Erinnerungen kann euch niemand nehmen und mit deinem Album wirst du diese in einem wunderbaren Buch sichtbar festhalten.
    Alles Liebe wünsche ich dir und deinen Kindern.
    Christiane

  • Reply Nina 1. Februar 2009 at 0:45

    Hallo Barbara,
    ich bin vor ein paar Tagen über Jennis Blog auf deinen gestoßen und möchte dir sagen, dass ich deinen Eintrag wirklich sehr berührend fand. Ich kann mir kaum vorstellen wie es dir geht, ich hoffe für dich einfach dass du die Kraft hast oder andere dir die Kraft geben, das zu überstehen. Die Worte auf deinem Layout sind wirklich sehr schön und passend. Ich wünsche dir, dass das Scrappen und deine Freunde und Familie dir in dieser schweren Zeit helfen.
    Liebe Grüße unbekannterweise aus Heidelberg
    Nina

  • Reply Elke 4. Februar 2009 at 16:07

    Liebe Barbara,
    so oft komme ich nicht auf diese Seite, und habe daher erst jetzt von deinem schweren Los gelesen.
    Glaub mir, dein Josef wo auch immer er gerade ist ,wird auch weiter unsagbar stolz auf dich sein, darauf wie du mit der Trauer lebst, wie du ihm ein unvergessliches Andenken bescherst und wie du versuchst deinem Leben ein klein wenig Normalität zurückzugeben. Mach weiter so, sei auch du stolz auf dich.
    Ich umarme dich unbekannterweise und fühle mit dir.
    einen ganz lieben Gruß
    von Elke

  • Reply Fritzi 12. Februar 2009 at 22:56

    Liebe Barbara,
    Spät schreib ich, nachdem ich Dich begeistert wieder bei Dani “gesehen” habe.
    Wie schockiert und traurig war ich, als Du Dich im Mai nach der furchtbaren Diagnose zurückgezogen hattest. Und habe nichtahnend der Aussichtslosigkeit, das beste für Euch gehofft.
    Aus persönlichen Gründen hab ich dann auch den Blog nicht weiterverfolgen können und bin nun gerade erst am lesen gewesen.
    Unendlich traurig bin ich für Euch, weine mit und für Euch, die Ihr zurückgeblieben seid.
    Wir hier im katholischen Süden sagen gern, jeder hat seine vorbestimmte Zeit.
    Aber manchmal fragt man sich doch, warum die so kurz bemessen sein mußte, warum gerade diejenigen, die so geliebt und gebraucht werden, so früh gehen müssen.
    Alles scheint so ungerecht, und einen Sinn darin zu sehen kann keiner von Euch verlangen.
    So hoffe ich für Dich und Deine Kinder, dass Euch dieses scheinbar sinnlos grausame Schicksal noch enger zusammenschweißt, Euch noch mehr Bewußtsein für die Nähe und Liebe in Eurer familie gibt, um die Nächte, wo das Weinen die Oberhand gewinnt, ein bißchen wärmer zu machen.
    Ich bin sicher, viele hier im weiten virtuellen Raum stimmen mir zu, wenn ich sage, dass Eure Geschichte uns allen bewußt macht, wie kostbar jeder glückliche, manchmal auch unglückliche Moment mit geliebten Menschen ist. Dass man das HIER und HEUTE erleben und geniessen muß, weil man nie weiß, wie lang man es geniessen darf.
    Und mit diesem Bewußtsein, hast Du, liebe Barbara, mir ein ganz großes Geschenk gemacht!
    Deine Särke und Pragmatismus sind mir ein großes Vorbild und ich wünsche Euch alles, alles Gute für die Zukunft.

  • Reply Franziska 18. Februar 2009 at 21:14

    *tiief Luft hol* Danke für diesen Post! Ich denke darüber nach und weiß, Du hast Recht. Ich wünsche Dir alles Gute!

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