Hören ist das neue Lesen, jedenfalls bei mir.
Früher war ich das, was man als Leseratte bezeichnet. Meine Eltern hatten einen gut gefüllten Bücherschrank. Nächtelang konnte ich mich durch die dicksten Wälzer lesen. Im Bett, auf der Gartenliege, in der Badewanne, beim Essen (alleine), in jeder freien Minute hatte ich ein Buch vor der Nase. In meinem ersten Leben, in dem ich als Stewardess durch die Welt flog, hatte ich für ein Layover von einer Woche (ja, das waren noch Zeiten für die Crews) 4-5 Bücher im Koffer. Einige meiner Lieblingsbücher habe ich sogar zweimal gelesen.
Als mir in Mombasa/Kenia mal der Lesestoff ausging, ich weiß es noch wie gestern, hab ich mir den ersten trivialen Sidney Sheldon in Englisch im Hotelshop gekauft. Easy peasy dachte ich, von da an las ich ausschliesslich Bücher im Original, das verlangsamte mein Lesetempo etwas und ich brauchte die Bücher nicht in so hoher Frequenz zu kaufen. Damals gab kaum englische Bücher hierzulande zu kaufen, also flitzte ich in jedem Airport und bei jedem USA-Flug in den nächsten bookstore und kaufte mindestens 10 Taschenbücher der aktuellen Bestsellerliste. Irgendwann, als ich bereits stay at home mum war, gab es zum Glück auch in deutschen Buchhandlungen englische Bücher zu kaufen, und dann kam Amazon. Die haben ja eigentlich mal als Buchladen angefangen, daran erinnert sich kaum noch jemand.
Vorbei die Zeit. Das Internet ist schuld, und das Smartphone. Und die Arbeit, die mir weniger Zeit als früher lässt. Meine Bücherwand im Wohnzimmer liebe ich immer noch, Bücher haben einfach etwas gemütliches.
Was mache ich jetzt? Ich höre Bücher. Bei der Hausarbeit, im Auto, beim Hundegang. Stöpsel in die Ohren und das Smartphone in der Hosentasche.
Der neue heiße Scheiss sind ja auch gerade Podcasts, die sind wieder schwer angesagt.
Für Hörbücher habe ich ein 9,95€ Monats-Abo bei Audible, damit komme ich in manchen Monaten aus, manchmal kaufe ich aber ein zusätzliches Buch.
Heute möchte ich euch ein paar der Bücher vorstellen, die ich in den letzten Monaten gehört habe.
Und meine Lieblings-Podcasts. Einige davon sind kostenlos, einige laufen über Audible und Spotify.
Meine Hörbuch-Empfehlungen
Los geht es mit einem meiner Lieblings-Genres, historische Romane. Diese Vorliebe für Geschichte, in Romanform unterhaltsam oder spannend verpackt, hat bereits in meinen Teenie-Jahren mit "Vom Winde verweht" angefangen. Weiter ging es mit James Michener usw. Ihr kennt diese Schinken, in denen man sich verlieren kann, und so ganz nebenbei wird das Geschichtswissen aufgefrischt.
In diesem Jahr haben mich besonders zwei Romanreihen gepackt.
Ken Follets Jahrhundert-Saga habe ich bereits durchgehört und fand es schade, als es aufhörte. Faszinierende Lektüre, oder vielmehr Hörvergnügen;-) In der spannenden Familiensaga wird ein Bogen zwischen den großen Freiheitsbewegungen in den USA, in Russland und vor allem in Deutschland, bis zum Fall der Mauer 1989, geschlagen. Erschreckende Parallelen zwischen 1933 und heute, das wurde mir beim Hören immer wieder bewusst.
Kann ich uneingeschränkt empfehlen!
Ebenso die Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der 7. und damit letzte Band der Familiengeschichte über mehrere Generationen von Jeffrey Archer erscheint als Hörbuch erst Anfang Dezember, ich hab es auf meinem Merkzettel und bin so gespannt, wie es weitergeht.
Zwischen den Geschichtswälzern höre ich abwechselnd was Schmonzettiges, Liebesgeschichten, die durchaus auch spannend sein dürfen.
Einer meiner Favoriten in diesem Jahr war der französische Schriftsteller Guillaume Musso. Seine Bücher spielen überwiegend in New York und Paris und sind einfach sehr spannend, mit unerwarteten Wendungen oder unerwartetem Ende, sowas mag ich. Von Musso haben meine Freundinnen und ich fast alles inzwischen gelesen, sehr unterhaltsam und spannend!
Für die Bilder in diesem Beitrag habe ich übrigens jeweils Screenshots meines Handys gemacht, zur Ansicht.
Manchmal brauche ich auch etwas humorvolles. Sehr gelacht habe ich über die großartige Gayle Tufts. Hier zeigt sich eindeutig der Vorteil des Hörbuchs. In ihrer unverwechselbare Sprache, man könnte sie als Denglish bezeichnen, erzählt sie in American Woman vom Leben als Amerikanerin in Deutschland, von Florian Silbereisen bis Ivanka Trump lässt sie in ihrer klugen Betrachtung keine Erfahrung aus.
Bastian Bielendörfer hat nicht nur Probleme als Kind zweier Lehrer, sondern auch einen charmanten Sprachfehler, auch dieses Hörbuch wird durch das eigene Lesen seines Erstlingswerkes zu einem sehr amüsanten Vergnügen.
Seit langer Zeit hat mich auch mal wieder ein Grisham gereizt. Seine frühen Thriller aus der Justiz- und Finanzwelt habe ich noch in Papierform verschlungen. Seine Werke der letzten Jahre hatten keine guten Kritiken, deshalb hab ich sie ausgelassen. Das Original fand ich aber richtig gut, kurzweilig und spannend.
Genial gelesen und mit hohem Suchtfaktor fand ich kürzlich Todesurteil von Andreas Gruber. Ich konnte es kaum abwarten im Auto zu sitzen und bin öfter als sonst mit den Stöpseln in den Ohren rumgelaufen bei diesem Buch. Sehr spannend!
Das war ein Auszug aus meiner Hörbuch Bibliothek der letzten Monate.
Und jetzt zum Thema Podcast. Angefangen habe ich mit den SisterMAG Podcasts, weil sie mich vom Thema her interessierten und ich Thea und Toni sehr mag, ihre Podcasts höre ich nach wie vor gerne.
Podcasts findet man auf verschiedenen Plattformen, zum Beispiel bei iTunes, Spotify oder Soundcloud. Ich klickte und hörte mich erstmal kreuz und quer durch.
Meine ganz persönlichen Podcast-Empfehlungen
Hängen blieb ich kurz bei Lisa und Masha von Matcha Latte, stellte dann aber fest, dass sie in ihren Podcasts in erster Linie sich und ihr anstrengendes Leben als Blogger-Celebrities feiern, das wurde mir zu …. Als Podcaster der You Tuber und Influencer Szene muss man anscheinend zwingenderweise möglichst häufig "krass", "geil", "shooten"oder "ich bin so überpaced" und "jetzt kommt deep shit" sagen. Ist mal ganz amüsant, aber nicht jede Woche.
Herrlich unkompliziert und selbstironisch bei Bier und Schnäpsen plaudern hingegen Ariana und Laura von Herrengedeck. Sie machen übrigens auch sehr unterhaltsame Instastories!
Ich arbeitete mich langsam zu ernsteren Themen vor und entdeckte den Podcast vom bekannten New Yorker Magazin. Extrem interessant gemacht und aktuellste Themen!
Gerade höre ich mich rückwärts durch die letzten Folgen, die Interviews mit Hillary Clinton und Chelsea Manning z.B. fand ich richtig packend. Das ist auch der Grund, warum ich nach langer Zeit mal wieder Lust habe, ein Buch zu lesen, What Happened von Hillary Clinton*. Es erschien, als ich im September in New York war und gerne wäre ich zur Signierstunde gegangen. Aber da war alles so hermetisch abgesperrt, es war kein Durchkommen. Und da das Buch im Koffer das Gewicht von mindestens zwei Duftkerzen gehabt hätte, blieb es erstmal dort. Ist aber jetzt auf meinen Amazon Wunschzettel gewandert!
Also, der Podcast The New Yorker Radio Hour, meine Top Empfehlung! (das Magazin ist übrigens demokratisch, ihr wisst, was ich meine, es wird Tacheles über den Infantilen mit der grausamen Frisur geredet)
Sehr informativ und auch spannend für Kreative und auch Konsumenten finde ich die Podcasts von Medienanwalt Sebastian Deubelli. Da gibt es nicht nur Tipps, sondern auch Einblicke in verschiedenste kreative Bereiche, sei es nun Blogger, Fotografen, You Tuber, Influencer usw. Man staunt, was für rechtliche Probleme heutzutage auftauchen, wenn man sich im Web bewegt.
Zum Schluss noch was Leichtes für Nebenbei, das kann man so in die Ohren plätschern lassen, wenn man nicht konzentriert zuhören möchte.
Der Legenderbe Podcast ist eigentlich für Männer. Sagen jedenfalls die Autoren. Vielleicht lache ich deshalb öfter mal laut beim Hören. Herrlich normal und aus dem Leben!
Und über den bei Spotify erfolgreichsten Podcast Fest & Flauschig braucht man nicht viel zu sagen, die Moderatoren Jan Böhmermann und Olli Schulz machen gerne Witze über Politiker – aber genauso gerne palavern sie über YouTube-Stars, Liebeskummer oder Socken. Mehrere 100.000 Menschen lauschen Böhmermanns und Schulz’ gepflegtem Unsinn schätzungsweise jede Woche.
Wenn ich es schaffe, höre ich auch mal Podcasts vom Spiegel Magazin . Und ganz neu abonniert, aber noch nicht probiert: "Juwelen im Morast der Langeweile", das soll der Lieblingspullover unter den Podcasts sein, ich bin gespannt.
Das war es für's Erste mit was auf die Ohren, ähm, was ich so auf den Kopfhörern hatte und euch empfehlen kann.
Ein Audible-Abo oder ein Spotify-Abo (gibt es überhaupt noch Menschen, die kein Spotify haben?) ist übrigens auch ein nettes Geschenk, ihr wisst schon, Weihnachten und so. Die Hörbücher sind über ein Abo wesentlich günstiger als im Einzelkauf, und das Abo lässt sich jederzeit kündigen oder aussetzen.
Ich geh jetzt noch ne Runde mit dem kranken Hund. Sie muss momentan durch ihre Medikamente alle 2-3 Stunden raus, auch nachts, nicht witzig. Aber so kann ich mir jetzt noch die Episode mit Bruce Springsteen vom New Yorker anhören. Im Bett schlafe ich nämlich sofort ein mit Hörbuch oder Podcast, geht gar nicht 😉
Mögt ihr Hörbücher? Hört ihr auch Podcasts? Erzählt doch mal, ich freue mich immer über eure Meinung und auch sehr gerne über eure Tipps in den Kommentaren!
Macht es euch fein in der letzten Woche vor dem Adventswahnsinn
Alles Liebe
Barbara
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12 Comments
Ich habe auch ein Audible-Abo, seit Jahren schon, und höre meine Hörbücher beim Kochen, Bügeln, Weben, Basteln. Außerdem habe ich nen Büchereiausweis für unsere Stadtbücherei, und über die Onleihe gibt es dort, völlig für umme, auch sehr viele Hörbücher. Und noch ein Hörtipp (ganz neu entdeckt): Cutting for stone, von Abraham Varghese. Eine Arztfamiliensaga, die von Addis Abeba nach NYC und wieder zurück führt, mit kleinen Abstechern nach Indien.
Moin, liebe Barbara,
ich war auch eine Leseratte und bin’s immer noch: kein Buchstabe ist vor mir sicher (der Gatte behauptet, wenn mir die Bücher ausgingen, dann würde ich das Telefonbuch lesen…) Die Schleppprobleme mit Büchern auf Reisen kenne ich auch noch – zum Glück hat sich das seit es eReader gibt erledigt.
Meine letzten Leseerlebnisse? Der neue Dan Brown, klar eine Geschichte wie die früheren, dieses Mal in Barcelona angesiedelt… aber spannend und einfach gut geschrieben. Und mit meinem Lesekreis Margaret Atwood: Der Report der Magd. Nach 35 Jahren zum zweiten Mal gelesen, ganz anderes darin entdeckt und wir alle (7 Frauen mit ganz verschiedenen Interessen) fanden das Buch klasse – wenn das keine Empfehlung ist?
Sabines Tipp mit der Stadtbücherei kann ich nur unterstreichen: Stadtbücherei Düsseldorf und ihre Onleihe – Lesefutter 24*7. Und Hörbücher gibt es da auch. All das für 20 € im Jahr.
Und Podcasts? Fand ich zuletzt die BBC Reihe Germany Memories of a Nation (hier: http://www.bbc.co.uk/programmes/b04dwbwz/episodes/downloads) ganz klasse.
Guten Morgen,
der Post kam wie gerufen! Ich war am Freitag nämlich auf der Suche nach Podcasts, vor allem aus dem englisch sprachigen Raum. Also vielen Dank für die Tipps, die werde ich nachher gleich einmal ausprobieren <3
Ich liebe Lesen auch sehr. Mein Bücherwand im Wohnzimmer sieht ähnlich aus! Hörbücher sind fantastisch, nur leider schlafe ich grundsätzlich dabei ein. Deswegen kaufe ich nach wie vor am liebsten Bücher. Mit dem Kindle, konnte ich mich nie anfreunden, obwohl der ja eigentlich für Leseratten das beste überhaupt sein könnte.
Liebe Grüße, Nyla
Ich oute mich mal als Nicht-Spotify, Nicht-Audible und Nicht-ebook Reader Nutzer.
Früher als Kind habe ich natürlich klassisch die Hörspiele auf Kassette gehört, Die 3 ???, Bibi Blocksberg, Winnetou und wie sie alle hießen. Aber heutzutage sind es nur noch Bücher, ich habe noch nie einen Podcast oder ein Hörbuch gehört. Das ist irgendwie nichts für mich, ich empfinde das als schnelles konsumieren zwischendurch und das ist nicht mein Ding. Überall sieht man die Leute nur noch mit Knopf im Ohr, ich habe das Gefühl es nimmt sich niemand mehr richtig Zeit zum Genießen. Ich gestehe, wenn ich um den See rum spazieren gehe habe ich das auch, dann allerdings Musik, die läuft so nebenbei, aber wenn man in der Stadt z.B. nur noch Leuten mit Kopfhörern begegnet ist mir das ein bißchen suspekt.
Wenn ich lese ist das Entspannung pur, und dann wird auch nix anderes gemacht( außer daß ab und an der Fernseher im Hintergrund läuft, aber seeehr selten), ich bin dann konzentriert auf das Buch. Einen Ebook Reader möchte ich nicht, ich habe lieber das Buch in der Hand und ich finde man glotzt eh schon viel zu oft auf einen kleinen Bildschirm. Es soll ja Leute geben die Bücher am Handy lesen, kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber es soll jeder machen wie er mag. Mein Papa hat auch einen und für Ihn ist das eine praktische Sache, er empfindet es als leichter beim Zeitung lesen z.B. und Bücher sind Ihm vom Gewicht zu anstrengend zu halten.
Ich stelle mir das beim Hörbuch schwierig vor bei einem anspruchsvollen Text dann drin zu bleiben, also z.B. beim putzen,bügeln etc würde mich das viel zu sehr ablenken, ich würde dann zwischendurch immer aufhören mit bügeln um nix zu verpassen (oder im schlimmsten Fall die Bluse versengen ;-)).
Für mich ist dann für diesen Zweck Musik besser, die plätschert so nebenbei dahin und bringt mich in die richtige Stimmung zum putzen.
Wahrscheinlich bin ich einfach etwas altmodisch 😉
Liebe Grüße, Bianca
ICH LIEBE HöRBüCHER UNS HöRSPIELE! Audible ist eine Supererfindung! Momentan höre ich HArry Potter auf Englich mit dem genialen STephen FRy. So lernt es sich super!
ICh höre eigenlich immer!
und in den Ferien kommen die Bücher im E-Reader mit.. viel leichter und erst noch Licht zum Lesen auf dem Zeltplatz!
Ich wünsche eine wunderschöne ADventszeit
Sabine
Hallo Barbara, danke für den Hinweis auf Guillaume Musso. Die Rezensionen bei Amazon hören sich sehr gut an, kommt auf meine Wunschliste. Und den Podcast “Herrengedeck der Podcast” finde ich richtig klasse, die Mädels bringen mich immer wieder zum Lachen. Ich höre meistens beim Sport und habe schon einige verwunderte Blicke geerntet…*lach.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Marion
Ich lese ja schon geraume Zeit stumm hier mit und habe mich durchaus angesprochen gefühlt, als du in einem deiner letzten Posts von den stummen Lesern sprachst und dass früher viel mehr kommentiert wurde…
Die Hörbücher sprechen mich so an, dass ich mich tatsächlich mal zu Wort melde 😉
Die Trilogie von Ken Follett habe ich noch analog gelesen, aber inzwischen lese ich fast nur noch E-Books. Da ich englischsprachige Bücher nur im Original lese, sind die E-Books eh deutlich günstiger. Auch ich habe jahrelang am Flughafen noch einige Bücher in den Koffer gequetscht.
Praktisch finde ich die Kombination Kindle und Audible. Ich kaufe mir das Buch für den Kindle und lade mir dazu das Hörbuch runter, das in dieser Kombination z.T. deutlich reduziert ist. So habe ich das mit allen Bänden der Clifton Chronicles gemacht – ich bin schon durch ;-). Im Bett lese ich auf dem Kindle und auf dem Weg zur Arbeit im Auto höre ich an genau der Stelle, an der ich abends aufgehört habe, weiter, weil sich Kindle und Audible synchronisieren.
Gefallen hat mir auch die „The Nightingales“ Serie von Donna Douglas; erinnert ganz entfernt ein bisschen an “Call the Midwife”.
Für Urlaubsfahrten habe ich schon immer Hörbücher für Kinder aus der Bücherei ausgeliehen oder gekauft. Für Kinder ab 10 (und die Eltern!)kann ich da empfehlen: Die “Gregor” Bände von Suzanne Collins (Autorin von Tribute von Panem), “Als mein Vater die Mutter der Anna Lachs heiraten wollte” von Christine Nöstlinger, “Nördlich von Nirgendwo” von Liz Kessler, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Gott sei Dank sind die Zeiten von Rolf Zuckowski und Co. vorbei, weil die ja immer in der Endlosschleife laufen mussten.
Liebe Barbara, ich bin ganz auf der Seite von Bianca. Ich lese Bücher und liebe es Papier in der Hand zu haben. Ich kann mich mit Kindle und Co. gar nicht anfreunden, da würde mir schon ein schönes Buchcover fehlen. Und ich appelliere an alle, eure Bücher im lokalen Buchhandel zu kaufen, bei uns ist es so, dass man wirklich sehr gute Tipps bekommt. Irgendwann sind sonst alle Innenstädte tot. Wir nehmen jeden Tag in unserem Laden Retouren an und ich ärgere mich immer mehr, wenn ich an die Folgen für den normalen Einzelhandel denke oder an die Folgen für die Umwelt, wenn dauernd alles hin und her gefahren wird. Das fällt natürlich bei digitalen Medien weg. Ich mag auch viel lieber Scrapbook LO´s als Fotobücher. Hoffnungslos altmodisch?
liebe Barbara
Ein toller Artikel! Habe mich letztens erst gefragt wie das mit den Podcasts funktiniert, wo ich das lesen kann, und ob ich nicht mal schauen sollte, dass ich mir Bücher nebenher bei der langweiligen Hausarbeit anhören könnte 😉
Werde mich die Tage also gleich mal eingehender damit beschäftigen. Ich scheine da ja etwas hinterher zu hinken und habe noch nie was von Spotify etc. gehört 😉
Ob es die Diana Gabaldon-Bücher auch zum Anhören gibt? Hab aktuell Band 5 (oder 4 oder 6?) am Nachtisch liegen und finde ihn auch einfach zu dick zum Halten.
Mal sehen.
Danke für die Anregungen
LG
Karin
Ich liebe Hörbücher, denn je nach Sprecher gewinnen die Geschichten durch das Vorlesen noch mehr Substanz ode wie auch immer man das ausdrücken soll. Wer kein Audible-Abo möchte, kann sich die Teile ja auch in der Bücherei ausleihen. Mein Hörtipp: Der Trick von Tim Bergmann, gelesen vom unvergleichlichen Stefan Kaminski. Tolle Geschichte, aber in vorgelesenerVersion, 3x besser.
Ich bin auch großer Audible-Fan und mag ebenfalls die Hörbücher von Bastian Bielendorfer. “Papa ruft an” ist auch schon auf der Wunschliste fürs nächste Guthaben, erst ist aber noch Outlander dran. Englische Lesungen mag ich sehr, Stephen Fry liest toll, auch “The Help” ist super gelesen.
Liebe Barbara,
neben der Tatsache, dass es eine wirklich tolle Tipp-Sammlung ist, der ich persönlich einiges entnehmen und austesten werde, finde ich es als “einer der beiden” Podcaster des Legenderbe Podcasts total toll, dass wir Gehör finden und Du Dich als weibliche Hörerin outest. Wir geben unser bestes, ein seichter Wegbegleiter ohne zu viel Tiefgang, jedoch mit der nötigen Portion Augenzwinkern und einfachem Humor zu bleiben.
Und wenn Du Themenvorschläge für uns hast – immer gerne her damit.
Lieben Gruß, Sascha