… im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verwundert mich immer wieder aufs Neue. Bei längeren Autofahrten in den USA stößt man oft auf christliche Radiosender und auch sehr hörenswerte christliche Rockmusik. Hier ist eine Kostprobe meiner “Lieblingskirchenmusiker”, den Casting Crowns
Da fällt mir bei uns nur Xavier Naidoo ein, nein, das ist nicht meine Musik (!), aber ich kenne kaum Künstler in Deutschland, deren christliche Musik im Radio gespielt wird, ihr vielleicht ??
Aber nun zu unser aller Lieblings- Thema, oder auch anlässlich des christlichen Feiertages meinem Wort zum Sonntag im doppelten Sinne :
Angeblich haben ja die Mormonen das Scrapbooking in der jetzigen Form erfunden, wenn man Quellen aus Utah und Lisa Bearnson glauben kann. Sehr oft sieht man auf amerikanischen Scrapbooking-Blogs auch christliche Gedanken, lange Bibelzitate und Layouts mit christlichem Inhalt.
– Zum Beispiel das Magazin Christian Paper Crafts. Es ist ein Scrapbooking-Forum mit Bibeldiskussionen, warum nicht ? Im Design-Team dieses Magazins ist …
– zum Beispiel Danielle Wycough, wenn ihr dort mal ins Profil geht kommt ihr auf weitere christliche Scrapbooking-Blogs …
– zum Beispiel den Blog von Crystal Brothers, sie hat die spezielle Kategorie “Faithbooking” in der Seitenleiste. Ihre Layouts und Mini Books mit christlichen Gedanken sind durchaus sehenswert und haben einen besonderen Tiefgang…
– zum Beispiel Carrie Colbert Batt, enge Freundin von Ali Edwards und einst Stamm- Designteam-Mitglied der Zeitschrift Creating Keepsakes. Bei einem meiner seltenen Besuche auf ihrem Blog stellte ich fest, dass sie anscheinend kaum noch über Scrapbooking aber sehr viel über christliche Werte bloggt, bei ihr gibt es auch Links zu vielen guten christlichen Rockbands …
zum Beispiel die Cyber Stamping Sisters In Christ ( übersetzt würde das “virtuelle Stempelschwestern in Christus” bedeuten). Den Button von diesen Schwestern findet man auf vielen Blogs, entworfen hat ihn…
– zum Beispiel Dina Kowal, sie macht gerne Karten mit christlichem Hintergrund…
und so kann man endlos weiter surfen .
Die christlichen Scrapbooker haben auch ihre eigenen Shops…..
– zum Beispiel Our Daily Bread Designs, hier gibt es reichliche Auswahl an Stempeln mit Bibelsprüchen, und besonderes Papier mit christlichen Motiven der Marke Be Blessed, aber sie haben auch Prima oder Basic Grey …
– und zum Beispiel und zum Schluss noch Stacey Kingman, die wir schon lange bei Scrap-Impulse in der Seitenleiste verlinkt haben. Sie beendet jeden ihrer Blog-Einträge mit einem Bibelzitat, und bei ihr habe ich vor längerer Zeit auch zum ersten Mal die Casting Crowns gehört, und damit sind wir fast wieder am Anfang.
Wenn ihr euch noch weiter mit diesem durchaus interessanten Thema befassen möchtet, dann gebt bei Google mal Christian Scrapbooking ein, da gibt es mehr als 3 Millionen Einträge. Gibt man hingegen christliches Scrapbooking ein und sucht nur in Deutsch, findet man ein paar Stempel für die Erstkommunion und das war es auch schon fast.
Ich gebe zu, dass ich bei meinen Recherchen manchmal den Kopf geschüttelt habe, und manchmal auch gegrinst habe, aber jedem das Seine, wenn es glücklich macht. Selbstverständlich meine ich das respektvoll, ich finde es schön, wenn jemand seinen Glauben so leben kann und dazu noch so kreativ.
In diesem Sinne : Frohe Pfingsten !!
•••• •BARBARA
6 Comments
Ich finde es schon bemerkenswert, dass die Menschen in der heutigen so schnelllebigen Zeit noch an die Kirche glauben – vielleicht aber ist es gerade in schweren Zeiten so, dass wir uns auf Gott besinnen und in ihm Unterstützung sehen. Die Verbindung zwischen Scrapbooking und christlichem Glauben ist da gar nicht so abwegig – hat doch beides stark mit Erinnerungen zu tun – und so erinnern wir uns halt auch an Gott. In diesem Zusammenhang fällt mir auch Stampin Up ein, deren Schriftstempel ja einen starken christlichen Tenor aufweisen. Sicher ist das nicht jedermanns Geschmack – aber das ist auch gut so! Ganz liebe Grüße und auch von mir ein frohes Pfingstfest – Conny
Rate mal welche CD hier gerade läuft ;o)) … Mein Mann war letztes Jahr auf einem Konzert der Casting Crowns hier in Halle bei Bielefeld und jetzt haben wir schon zwei CD’s hier ! Es gibt auch sehr viele deutsche Christliche Musiker – nur sind sie eben nicht im Radio zu hören wie in USA … das haben wir auch in unserem Urlaub dort sehr genossen …
Danke für diesen Beitrag, Barbara. Ich habe oft den Eindruck das der,in Amerika oft ein bisschen überzogen wirkende christliche Glaube bei uns nicht gern öffentlich geäußert wird. Ich bin bei uns in der Kirchengemeinde aktiv und wenn ich davon erzähle ernte ich oftmals unverständige Blicke und den Komentag “glaubst Du etwa an Gott”. Ist das unmodern? Ist das unvernünftig? Ich würde mich glaube ich schwer tun, den Glauben in der Art der christlichen Amerikaner zu äußern aber warum eigentlich nicht in abgewandelter deutscher Bescheidenheit?
Heutzutage kommt es einem Outing gleich, wenn man sagt, dass man an Gott glaubt. Dann wird das meiner Meinung nach so oft fälschlicherweise mit dem glauben an diese oder jene Kirche, Institution oder Personen verknüpft. Ich glaube nicht an die Kirche. Es ist/sollte eine persönliche Entscheidung sein, die an nichts “weltliches” (auch wieder so ein Begriff, der mir eigentlich überhaupt nicht gefäält ;o) )gebunden ist. Und was man dann daraus macht ist so unterschiedlich, weil wir Menschen einfach auch kunterbunt sind. Jeder hat eine andere Vergangenheit, ist unterschiedlichst geprägt worden. Das alles fließt mit ein und dementsprechend “lebt” man sein Leben, der auch mehr oder weniger stark vom Glauben geprägt sein kann. Den einen stößt die sagen wir mal überzogene amerikanische Art ab, einen anderen spricht sie durchaus an. Aber das macht das ganz doch so spannend und überdenkenswert. Ich beschäftige mich sehr viel mit diesem Thema und immer wieder lerne ich neue Eindrücke, Meinungen und Ansichten kennen. Ich überdenke viele meiner Denkensmuster und kann sie dann am Ende für gut oder für überholt und änderungswert befinden.
Ein spannendes Thema!
Frohe Pfingsten!
Liebe Grüße
Petra
Deutsche christliche Bands habe ich auch noch nie im Radio gehört aber auf WDR 2 läuft immer mal wieder Amy Grant (ich liebe ihre tolle Stimme), die ja der christlichen Pop- und Rockmusik in den USA zum Durchbruch verholfen hat. Deutsche christliche Bands sind eher nur in der “Szene” bekannt.
Ich finde es schade, dass im in Schubladen denkenden Deutschland den bekennenden Christen die Schublade “angestaubt und langweilig” zugewiesen wird! Ich kenne ganauso Christen die rocken wie auch Nichtchristen und eben andersrum … Fragt mal die “Jesus Freaks” (und das ist nur ein halber Scherz ;-)). Ich habe schon oft den Kommentar gehört:”Echt du glaubst an Gott?! Das hätte ich von dir nicht gedacht!” So nach dem Motto “So uncool bist du doch gar nicht!” 😉 Aber nicht umsonst glauben viele bedeutende Naturwissenschaftler an die Existenz eines Schöpfers. Denn, wenn man sich die zusammenhänge in unserem Universum und auf unserem Planeten genauer anschaut, könnte man meinen es bedarf einen größeren Glauben zu denken, das alles wäre aus purem Zufall entstanden…
In diesem Sinne wünsche ich euch auch noch schöne Pfingsten!
PS: ich denke mal die meisten Christen glauben mehr an Gott und weniger an die Kirche aber wahrscheinlich war das eh ein Versprecher…
Liebe Grüße
Sabine
Hallo,
ich hoffe, ich werde jetzt gleich nicht gesteinigt… aber ich sehe das ein wenig differenzierter. Und es mag sehr gut sein, dass ich hier viel zu viele Vorurteile habe, das gebe ich gerne zu!
Also erst mal: ich habe nichts gegen Menschen, die an Gott glauben. Ich respektiere jede andere Meinung (es sei denn, sie hat eine bestimmte Farbe als Grundlage, aber das hat nix mit Religion zu tun 😉 ).
Und wenn man an Gott glaubt, dann ist die Möglichkeit, seine Gedanken oder bestimmte religiöse Themen im scrapbooking auszudrücken, eine sehr gute Möglichkeit!
Ich finde es auch nicht richtig, wenn man gläubige Christen in eine Schublade schiebt.
Aber: ich finde es bedenklich (ohne, dass ich mich jetzt auf die Mormonen oder einen Link aus dem Artikel beziehe!), dass es heute eben doch religiöse Gruppen gibt, die ihre eigene Gesellschaft aufbauen möchten. Die sektenähnlichen Charakter haben.
Das ist imho die Kehrseite der Medaille, aber man darf sie nicht vernachlässigen. Und wenn jemand dann ein Hobby dafür “ausnutzen” würde, dann fände ich das nicht ok.
Ich hoffe, es hat mich jetzt niemand falsch verstanden… wenn doch: sorry, aber es ist nicht böse gemeint!
LG
Gabriele