Ich musste mir das kurz mal wieder in's Gedächtnis rufen.
Denn ich habe eine Art kreative Lähmung. Zuviel unsortiertes Durcheinander auf dem und um den Basteltisch. Zuviel bürokratischer geschäftlicher Papierkram. Zuviele Ideen und Planungen für Workshops und Kooperationen.
Zuwenig Zeit zum Spielen.
Deshalb wollte ich einfach mal wieder feststellen, warum ich eigentlich so verrückt auf dieses Hobby war bin. Ich hab in meinen alten Layout-Galerien gestöbert, und neben den großen Ereignissen der letzten Jahre, die ich dokumentiert habe, hat es hier klick gemacht.
Bei einigen wirklich "alten" Layouts.
Ich nehme euch mit in mein Archiv auf eine kleine Zeitreise und zeige euch, welche kleinen Geschichten bei mir Emotionen auslösen, Schmunzeln, Lachen, Seufzen….
Genau das ist es nämlich, die kleinen Dinge des Lebens, die alltäglichen Geschichten, die man zu leicht vergisst.
Zum Beispiel, dass ich nicht erst seit ein paar Wochen ein zähes Ringen mit einem bestimmten Problem veranstalte, sondern schon seit neun Jahren:
Oder wie ich in Holland bei den 2 Brüdern von einer Tüte Ketchup-Chips angegriffen wurde:
So scheinbar banale Sachen wie eine Thermomix-Party (ich hatte ganz vergessen, dass ich so lange ohne leben musste!)
Und wie ich reichlich blauäugig mit meinem minderjährigen Kind in eine hmmm… ziemlich freizügige Fotoausstellung ging.
Die Einkaufsliste für die erste Abi-Klausur in unserem Haushalt, was für eine Aufregung (diese flachte im Laufe der nächsten Jahre und folgenden Abiklausuren merklich ab…)
Und selbstverständlich drückt man als Scrapbooker nachts um 4 auf den Auslöser (ohne iPhones usw, Kamera!)
Als Scrapbooker habe ich auch wichtige Themen der Zeitgeschichte direkt aufgegriffen, der Papst und Jacko tauchen in meinen Scrapbooks genauso auf, wie meine Familie 😉
Und dann war da noch diese Geschichte, hach ….
Und letztendlich hat mich die Frage nicht zum ersten Mal beschäftigt, sondern auch schon vor acht Jahren, wie man auf diesem Layout sehen kann.
Jetzt verstehe ich selber wieder, was das Besondere an dieser Art der Dokumentation ist.
Ausserdem, es macht ja auch soviel Spaß, mit immer neuen tollen Papieren, mit Farben und Stempeln und Deko-Elementen die Fotos und Geschichten in Szene zu setzen; den Fotos und Geschichten einen schönen Rahmen zu geben, der sie unterstreicht.
So, aufräumen, los geht's, Buchhaltung ist fertig, keine Termine am Wochenende. Die Voraussetzungen sind günstig, der Vorsatz ist da.
Dann werde ich am Wochenende mal schauen, wie es läuft mit der Kreativität.
Seid herzlich gegrüßt!
Barbara