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Wie ich die schwarze Sau im BLOGST Barcamp kennenlernte

12. Juni 2017

Tja, diese Art von Überschrift ist ein wenig clickbait. Kann man machen, aber warum eigentlich? Oder warum nicht?

Ich hab's mal wieder getan, mir etwas gegönnt, einen Tag mit Herzensmenschen in Hamburg. Geht auch als Weiterbildung in Sachen Bloggen durch. Es hat sich viel verändert, in den fast 11 Jahren, in denen ich aktiv blogge und Blogs lese. Darüber, und über große Bloggerkonferenzen hatte ich ausführlich schon im März geschrieben. Genauso wie über's BLOGST Barcamp 2016. 

Es war klar, dass ich mich deshalb auf das BLOGST Barcamp 2017 freute, das fand vorgestern in Hamburg statt. Vielleicht habt ihr schon ein paar Eindrücke in meinen Insta-Stories gesehen. Nach einer stressigen fünfstündigen Autofahrt im Starkregen war ich froh, meine Tasche und mein Auto am späten Freitagnachmittag im Motel One Hamburg Alster parken zu können. Ganz zufällig war meine große Tochter zum gleichen Zeitpunkt beruflich in Hamburg, ich sehe sie nur alle paar Wochen und fand es klasse, dass wir uns abends auf der Schanze treffen konnten.

Klar, dass sich das Jungvolk "auf der Schanze" am wohlsten fühlt. In Omas Apotheke haben wir gut gegessen, und die Zoë 2 Sofabar kann ich euch empfehlen, ein witziger Laden für Drinks (Gin-Rhabarberschorle, sehr fein!) und die Einrichtung ist unbeschreiblich.

Am nächsten Morgen startete das BLOGST Barcamp im Werkheim in Altona, es wurden Erinnerungen wach an die erste BLOGST Konferenz! Die fand nämlich 2012 auch dort statt.

BLOGST Barcamp 2017 Tchibo

So ein Barcamp lebt in erster Linie von den Menschen, die daran teilnehmen, finde ich. Natürlich ist auch gute Planung und Organisation wichtig, die Veranstalterinnen Ricarda von 23 qm Stil und Clara von Tastesheriff hatten wieder ganze Arbeit geleistet und für die 100 Teilnehmer alles perfekt vorbereitet. DANKE DANKE DANKE ihr Beiden, es war grandios!!

(Bei der Gelegenheit, ich finde die Titulierungen von Bloggern hören sich ja immer wie Adelstitel an, XY von ZZ, aber so spricht man in der Szene voneinander, gestatten, Barbara von Scrap-Impulse, hihi !)

Zu Beginn eines Barcamps melden sich Teilnehmer, die Lust haben, ihr Wissen zu teilen. Dieses Mal lag der Schwerpunkt eindeutig auf reinen Bloggerthemen, im Vorjahr gab es im Gegensatz dazu mehr DIY Sessions zum Mitmachen.

Man merkte schon recht früh, wie intensiv sich viele Blogger zurzeit mit dem Thema Blog und Social Media auseinandersetzen. Es ist vieles im Umbruch und durch die scheinbar immer stärkere Jagd nach Klicks, Reichweite und weiteren Zahlen fragten sich etliche der Teilnehmer, wie man mit diesem "Druck" umgeht.

BLOGST Barcamp 2017
Jeder der Lust hat, eine einstündige Session zu machen, stellt sein Thema vor. Alles wird gesammelt und in eine zeitliche Reihenfolge gebracht. Wie man auf dem Plan sieht, hat der Teilnehmer die Qual der Wahl, man würde sich am liebsten vierteln, um alles mitzumachen!

BLOGST Barcamp 2017

Meine erste Session war die der liebenswerten und erfrischend ehrlichen Carolin von the blogbook. Sie zeigte durch viele Beispiele, wie gutes Storytelling geht. Ich hätte am liebsten direkt einige meiner älteren Beiträge aufpoliert. Sie hat über ihre Eindrücke des Tages bereits gebloggt. Klickt euch unbedingt rüber zu ihr, denn sie beschreibt ganz wunderbar die Emotionen, die bei einem Netzwerktreffen der BLOGST-Mädels wachwerden, auch bei mir.

Bloggen ist eben nicht nur alleine von zuhause seine Gedanken ins Web zu schicken, sondern Gedanken miteinander teilen und eine Art Lebenseinstellung (neudeutsch Lifestyle)

In den Pausen wurde von den Sponsoren Tchibo und Magnum dafür gesorgt, dass der Koffein- und Zuckerspiegel im richtigen Level blieb. Bei Tchibo gibt es übrigens seit heute die Travel Cups (mein blauer aus dem Goodie Bag ist oben im Bild), wiederverwendbar und mit der passenden Aufschrift. Wenn ihr mit dem eigenen Becher euren Kaffee oder Latte kauft, spart ihr jedesmal 10 Cent und tut Gutes für die Öko-Bilanz. Ich habe das übrigens auf der Rückfahrt gleich bei McCafe auf der Autobahn ausprobiert, denn dort gilt das Konzept des eigenen Bechers auch und mein Tchibo-Becher wurde mir ohne Probleme gefüllt, für 10 Cent weniger als der MD-Wegwerfbecher auf der Hinfahrt 😉

Der neue Tchibo Blonde Roast trifft genau meinen Geschmack, er schmeckt mild und sanft, ich mag zu starke Röstungen nicht so sehr. Und das Magnum Double Raspberry, göttlich! Ich hätte so gerne auch die Session von Tchibo über den neuen Filterkaffee-Hype mitgemacht, aber man kann sich nicht teilen, seufz.

BLOGST Barcamp 2017 Tchibo

BLOGST Barcamp 2017 Magnum Double Raspberry

Meine zweiten Session, Thema "Über den Blog in die Agentur" betraf mich jetzt nicht persönlich, da ich im Gegensatz zu vielen jungen Bloggern nicht auf Jobsuche bin oder beruflich bloggen möchte.

Aber Anja vom Blog das Tuten der Schiffe hat eine so tolle Persönlichkeit und Lebenserfahrung, dass ich mir ihre Session mit Ideen und Inspiration einfach anhören musste. Ein großes Thema bei Bloggern ist die Zusammenarbeit mit Marken und Firmen, Kooperationen eingeschlossen. Faire Bezahlung und Anerkennung der Arbeit des Bloggers ist nur ein Aspekt (mal nebenbei, alles in allem stecken auch z.B.in diesem Blogbeitrag mindestens 5-6 Stunden Arbeit) .

Dazu hatte Anja viel zu sagen und beleuchtete das Thema von beiden Seiten. Als Sozialpädagogin in eine Agentur zu wechseln, sie hat über ihren Blog diesen Weg gefunden. Das zeigt wieder mal: man kann das Hobby zum Beruf machen, man sollte einfach mal out of the box denken und man sollte sich was zutrauen!

In den Sessions entsteht meist ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten, jeder trägt durch Fragen oder eigene Erfahrung dazu bei, dass man IMMER aus einer Session etwas mitnimmt, ich finde das genial.

Mittag!

Vor lauter Quatschen und "ach, du bist das, wie schön dich kennenzulernen, ich folge dir schon länger …" und "wie toll, dass wir uns mal wieder sehen" kommt man kaum zum Essen, dabei war das von Osterdeich gelieferte Lunchbuffet köstlich.

BLOGST Barcamp 2017Nächste Session: Pinterest! Meine Hassliebe. Ich liebe Pinterest und nutze es selber sehr gerne für Rezepte, Reisen und DIY Ideen. Natürlich auch für Scrapbooking-Inspiration. Aber. 

Ich müsste meine eigenen Pinterest Boards mal aufräumen, sortieren, besser beschriften! Hmpffff, das schiebe ich schon länger vor mir her, weil die Zeit immer zu knapp ist. Dank der praktischen Tipps der erfahrenen Pinner Clara und Ricarda hat mir ihre Session einen kleinen A….tritt verpasst, ich mach mich da jetzt mal ran! Wenn der nächste Scrap-Impulse Workshop am Sonntag vorbei ist, oder so …

Pinterest nutze ich gerade in den letzten Tagen mal wieder sehr intensiv, weil ich zwei Reisen plane und darum speziell nach Tipps suche. Wenn ihr auf meine Boards schaut, könnt ihr vielleicht so erraten, wohin es geht, was ich gerade intensiv pinne 😉

Aber muss man jetzt über seine Pinterest Beiträge unbedingt Overlays machen? Noch mehr Zeit aufwenden? Oder wird dadurch, dass man es immer häufiger so sieht, der Druck zum mitziehen aufgebaut? Wie bekomme ich mehr Traffic von Pinterest auf den Blog? Fragen über Fragen.

Macht euch frei von diesem Druck, findet euren Weg, eure Sprache, euer Tempo.

Hach, den Tipp mochte ich besonders. Er war öfter zu hören, und eigentlich stimmt es ja. Authentizität und Freude am Bloggen sind mit die wichtigsten Zutaten für Erfolg.

Der Satz des Tages (für mich) kam allerdings in der nächsten Session, an der ich teilnahm. Andrea und Gila, die zusammen den Blog Wardrobestories schreiben, gaben fünf Tipps für bessere Bilder auf unseren Social Media Seiten. Die beiden gehören zu meinen Herzensmenschen in der Blogosphäre! Mit Andrea hatte ich bei meinem letzten Besuch in Hamburg ein sehr entspanntes und tolles Fotoshooting, sie ist einfach cool und hat eine unkomplizierte Art zu fotografieren.

 

BLOGST Barcamp 2017

BLOGST Barcamp 2017 Andrea Heinsohn Photographie

Zitat Andrea Heinsohn: "Fotografiert mit eurem Herzen". Einfach und gut, oder? Und auf die Frage: womit bearbeitest du deine Fotos, sagte sie: "macht doch gleich ein geiles Foto! Dann braucht ihr nix zu bearbeiten!" Tscha.

Unter dem Hashtag #wasnhierlos wurde auf Twitter verbreitet: Einfach öfter mal die Linse vom Smartphone mit einem Brillenreinigungstuch saubermachen! Da muss ich mir wirklich an die eigene Nase packen, ich vergesse das so oft und wundere mich, warum die Fotos einen Schleier haben.

Gila ist Social Media Fachfrau und gab und Tipps für kurze prägnante Texte zu den Fotos, speziell für Instagram. Durchschnittliche Verweildauer pro Bildtitel bei Instagram: 1,5 Sekunden. Entweder packt man in der Zeit den Leser oder er ist weg. Deshalb: geiles Foto, dann klappt das besser.

So, kurz vor fünf beim Barcamp, letzte Session für mich und jetzt kommt endlich die schwarze Sau ins Spiel. Ha, ich wette, der Titel dieses Beitrages hat euch neugierig gemacht.

Britta, a.k.a. Frau Glasgeflüster, bot eine Session zum Thema Einkochen und Schnappes machen an. Einkochen, die Zeiten sind für mich vorbei. Aber lecker Likörchen schnell selbermachen, da bin ich dabei!

BLOGST Barcamp 2017 Lakritzlikör

Ich glaube das ist so ziemlich das einfachste Rezept, das ich seit langem zubereitet habe, ihr findet den Lakritz Likör Schwarze Sau bei Britta auf dem Blog. Inzwischen ist er sicher richtig durchgezogen, morgen werde ich mal die Nachbarn zu Testern machen 😉 Weil es so flott ging und wir während der Session so nett plauderten, habe ich noch einen zweiten Likör produziert, mit Eisbonbons. Wird auch morgen probiert, ich bin gespannt.

BLOGST Barcamp 2017 Bridge&Tunnel Bag

Ich hatte etwas Respekt vor der Rückfahrt nach Hause, als das Barcamp gegen halb sieben vorbei war. Deshalb verzichtete ich schweren Herzens auf das Abendessen mit den Mädels. Nach vielen Umarmungen und Verabschiedungen ging es auf die Autobahn, ohne Stau und mit einer on the go Kaffeebetankung (s.o.) war ich zu meinem Erstaunen viereinhalb Stunden später bereits zuhause. Warum geht das nicht immer so easy?

Ich hoffe, euch hat der kleine Blick hinter die Kulissen eines Blogger-Barcamps interessiert. Der Blogger an sich ist ja eine Spezies, die es in gefühlten tausend Varianten gibt. Blogger ist inzwischen sogar eine Berufsbezeichnung, wer hätte das vor einigen Jahren gedacht.

Bloggen hat mein Leben unglaublich bereichert, die Vernetzung mit so vielen tollen Menschen inspiriert mich immer wieder auf's Neue.

Und wenn ihr Leser da draussen weiter hier gerne vorbeischaut, wird das sicher noch lange so bleiben.

Danke auch dafür, ich kann es nicht oft genug sagen, ihr macht das alles möglich. 

Bloggen ist teilen, Bloggen ist das Gegenteil von Alles für sich behalten.

So ist das.

Alles Liebe

Barbara

 

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Bloggen an sich, Photoshooting in Hamburg und die Blogst 2016

5. März 2017

Seit mehr als 10 Jahren lese ich Blogs, blogge selber und wundere mich gerade mal wieder, was sich in dieser Zeit verändert hat in der Blogosphäre (gibt es das Wort überhaupt?).

Dieser Blog hat sich entwickelt, wenn auch nicht so sehr wie andere Blogs, die mich zum Teil an Hochglanzmagazine erinnern, schön anzuschauen, aber Lichtjahre vom ursprünglichen Gedanken oder vielmehr den Anfängen des Bloggens entfernt. 

Früher hat man einfach gebloggt, so vor sich hin, fast täglich, geteilt, verlinkt, die Gedanken schnell in die Tastatur gehauen, manchmal sogar ohne Foto. Es wurde kommentiert, viel, und auf fast jedem Blog, den man las. Das war einfach so. Vor Facebook, Instagram, Snapchat & Co., wohlgemerkt. Wir hatten Blogs und Foren, das waren die Plattformen, über die man sich austauschte.

Dann ging es irgendwie los mit der rechtlichen Seite, Impressum, oh je, den "richtigen" Namen im Internet preisgeben? Wo viele User seltsame Katzenbilder als Avatar hatten, aus Angst vor was auch immer? Bloß anonym bleiben im Web.  Auch das war wohlgemerkt vor Abhörskandalen, NSA und Datenspeicherungs-Hysterie.

Es ging weiter mit der Professionalisierung von Blogs, Werbebannern (erinnert sich noch jemand an blinkende gifs in den Seitenleisten?) und die ersten Blogger-Workshops wurden veranstaltet. Ich besuchte Juni 2012 in Köln den ersten BLOGST-Workshop und im November des gleichen Jahres die erste BLOGST-Konferenz in Hamburg.

Ein optisch und inhaltlich schöner Blog kostet Geld und viel Zeit und Anstrengung, das wurde vielen von uns damals bewusst. Die Fotos wurden hochwertiger, und es wurde über Bloggen gebloggt, der Blog wurde zum Thema und war nicht mehr nur Mittel zum Zweck.

Auf einmal gab es Blogger-Events und Blogger-Reisen von Firmen und Kooperationspartnern. Es entwickelten sich Spezialisten für "Blogger Relations", das ist inzwischen fast eine Berufsbezeichnung, genau wie Influencer oder Social Media Beauftragter.

Blogger waren ganz früher mal ein wenig nerdy, heute ist Blogger eine Berufsbezeichnung, wer hätte das gedacht! Dass man vom Bloggen leben kann hätte sich vor zehn Jahren niemand richtig vorstellen können.

In der Realität trifft das auch nicht auf allzuviele Blogger zu, die meisten sind dazu noch Autoren, Berater, Stylisten, Fotografen usw. Aber die Entwicklung des Bloggens finde ich klasse und richtig! 

Durch's Bloggen habe ich unfassbar viele tolle Freundschaften geschlossen, sehr kreative und inspirierende Begegnungen gehabt und das alles macht einfach Spaß!

BLOGST_2016

Im vergangenen November verbrachte ich zwei Tage in Hamburg, wo bereits die fünfte BLOGST Konferenz stattfand. Die Gelegenheit nutzte ich, um ein lange verabredetes Fotoshooting umzusetzen. Blogger- und Ex-Fliegerkollegin Andrea Heinsohn schoss vor der Kulisse des Hamburger Hafens bei traumhaft schönem Wetter eine Fotoserie von Portraits. Es hat großen Spaß gemacht, obwohl ich noch nie so vor der Kamera gestanden habe. Dieses Posen und das lockere Lächeln auf Knopfdruck, nicht meins. Ich weiss nicht, wie die Fashionblogger das täglich hinbekommen, so, dass es nicht krampfig aussieht. Obwohl da ja gerade der verträumte Blick auf den Boden angesagt ist, mit der Hand im Haar 😉

Andrea hat mich jedenfalls die Kamera vergessen lassen und die ganze Sache sehr entspannt und locker gestaltet. Und ich habe endlich mal neue und richtig schöne Fotos von mir. Ganz große Empfehlung, wenn ihr im Umfeld von Hamburg eine Fotografin sucht! Mal davon abgesehen sind Andrea und ihre Freundin Gila zwei fabelhafte Frauen, die auf ihrem Blog Wardrobe Stories Einblicke in Kleiderschränke geben, unbedingt reinschauen!

Photocredits: Andrea Heinsohn Photography

Als ich gerade bei der Recherche die URL von Andreas und Gilas Blog suchte, bin ich übrigens auf ein Interview mit Andrea gestoßen, auf dem kathrynsky Blog, geschrieben von Kathrin Wittich. Direkt hängengeblieben und einige großartige Artikel gelesen. Irgendwie erinnert mich das an frühere Zeiten, an das Surfen von Blog zu Blog, an Blogrolls. Dazu kommen wir später noch, ich verzettel mich hier gerade wieder im Gedankenkarussel, statt mich auf das Thema zu konzentrieren.

Zurück nach Hamburg, zurück zur BLOGST, wie gewohnt hervorragend organisiert von Ricarda und Clara. Die Konferenz ist groß geworden, mit ein bisschen Wehmut dachte ich an die erste BLOGST, die war kleiner und persönlicher. Aber so ist das mit erfolgreichen Konzepten, sie wachsen und werden größer. Ich habe viele "alte" Bloggermädels wiedergesehen und Neue kennengelernt.

Ausserdem verändert sich die Bloggerszene und damit auch das ganze Drum und Dran so rasant, dass sich von Jahr zu Jahr neue Themen für Vorträge und lebhafte Diskussionen ergeben.

BLOGST_2016

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Bei diesem letzten Foto stelle ich noch einen großen Unterschied zur  ersten BLOGST-Konferenz fest, oder insgesamt zu früheren Blogger-Events.

Smartphones everywhere!!

Wir rannten früher alle mit den dicken Spiegelreflex-Kameras rum, an schicken Kamerabändern, die DIY-Blogger stachen dadurch meistens schon raus. Kaum noch zu sehen, große Kameras! 

Und so schön die Insta-Stories und Tweets ja sind, dieses Bild entstand nicht in einer Pause, es redete vorne jemand 😉

Ricarda und Clara hatten eine Menge interessanter Sponsoren gewonnen, die sich mit Make & Takes und Gewinnaktionen präsentierten und für das Catering gesorgt hatten. Ich bin seitdem ein großer Anhänger von Bonduelle Festival-Salatmischung mit French Dressing, wenn es bei mir schnell gehen muss;-) Sehr lecker! 

November2

November3

Alle Sponsoren waren auch im Goodie Bag vertreten, ich habe hier ein kleines behind-the scenes Foto für euch, aus meinem Hotelzimmer im 25hours Hotel. Was macht ein Blogger, um sich zu bedanken? Genau, ein Foto. Flatlay ist ja gerade angesagt. Nur schwierig, wenn man kein Weitwinkel-Objektiv dabei hat, oder eine Leiter im Hotelzimmer findet. Und das schlechte Licht! Fotografiert habe ich dann natürlich ordentlich von oben, breitbeinig auf der wackeligen Matratze schwankend, schade, das Foto davon hätte noch ein besseres behind-the-scenes gegeben, ha ha!

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Samstagabend war ich mit einer Gruppe der Hamburger Bloggermädels unterwegs, im Eisenstein hab ich eine der besten Pizzen meines Lebens gegessen. Und was machen wir da alle?

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Step 1: Arrangement

Step 2: Fotos

Step 3: Posten

Networking. Für die Foto-Challenge eines Blogs, das Thema des Tages war glaub ich Papier. Alle Visitenkarten auf einen Haufen arrangiert. So geht das 😉

Bloggertreffen und Konferenzen fühlen sich nach einigen Jahren ein wenig wie Klassentreffen an. Ausser dem Wiedersehen mit den Blogger-Freunden lernt man aber auch neue interessante und liebenswerte Menschen kennen, neue Blogs (ich sage nur Florentine Winter, hui, ich hatte keine Ahnung 😉 ) und für mich ist das immer auch ein Kurzurlaub. Raus aus dem Büroalltag, weg von Haus und Hund, lecker essen, in einer anderen Stadt bummeln und vor allen Dingen neue Erfahrungen sammeln.

Clara stellte neulich in der BLOGST-Facebook-Gruppe das Thema Blogroll zur Diskussion. Hatten wir nicht alle früher eine? In der Seitenleiste? Ich bin oft von Blogroll zu Blogroll gehüpft und habe so eine Fülle verschiedener Blogs gelesen. Im Zuge von clean Blog-Design ist die Blogroll bei vielen Blogs verschwunden.

Aber Bloggen ist doch auch "das Gegenteil von alles für sich behalten"! Oder war es zumindest mal. Caring is Sharing, könnte man auch sagen. Bei mir wird die Blogroll nach jeder Bloggerkonferenz um ein paar Blogs ergänzt, ihr findet sie rechts in der Leiste, wenn ihr auf Lieblingsblogs klickt. Diese Liste ist ganz aktuell, ich werde sie aber demnächst noch ein wenig ergänzen und die Blogs kurz kategorisieren.

So schön das neue Web ist, mit Social Media und Snapchat und Insta dies und das, in unseren Blogs steckt so viel Liebe, Arbeit und Potential, das bleibt, solange der Blog online ist. Mit Kommentaren und tollen Fotos und allem. 

Die Community ist das Wichtigste, was wir Blogger haben, und damit meine ich die Community aus Lesern und Bloggern, denn ohne Leser und deren Feedback und Input und Neugier biste nix als Blogger. Oder schreibst nur für dich selber. Kann man machen, macht aber keinen Spaß.

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Ricarda und Clara, diese beiden Powerfrauen haben die Bloggerszene in Deutschland nachhaltig verändert, mit Workshops, Bar Camps, Konferenzen und tollen Bloggerlounges. Danke ihr Beiden! Ich schätze euch und unsere langjährige Freundschaft sehr!

Auf dem BLOGST-Blog sind viele Beiträge der anderen Teilnehmer zu diesem Wochenende verlinkt. Es ist spannend zu lesen, wie unterschiedlich wir alle unsere Prioritäten setzen und Dinge und Menschen anders wahrnehmen!

Zum Schluss gibt es noch ein super gemachtes Video von Street Religion, die das BLOGST-Wochenende in bewegten Bildern eingefangen haben, ich durfte auch mitspielen 😉

So, wenn ihr bis jetzt durchgehalten habt, freue ich mich sehr. Obwohl ich noch einige Fotos hätte, und auch noch weiterschreiben könnte 😉 Aber ich denke das Wichtigste habe ich euch gezeigt und erzählt.

Hier zum Blog habe ich auch noch so viele neue Ideen, deshalb: stay tuned!

Alles Liebe und einen guten Start in die neue Woche

Barbara