…das ist eine gute Kombination !
Es gibt verschiedene Techniken um das Chipboard mit gemustertem Papier zu beziehen. Bis vor kurzem habe ich für dieses Verfahren den Klebestift benutzt, nun habe ich, Simone sei Dank, eine andere Klebetechnik ausprobiert und die hat mich sehr überzeugt.
Simone hat mir netterweise diese Fotos zur Verfügung gestellt. Sie hat ein kleines entzückendes Chipboard Minibook in Blumenform von Maya Road mit PP bezogen und dekoriert.
Zuerst hat sie die Ränder des Minibooks mit passender Acrylfarbe bemalt
– dann eine Papierschablone angefertigt
– die innere Rundung kann man von Hand oder wie Simone mit einem passenden Kreisstanzer ausschneiden
– und das das passend zugeschnittene Papier aufkleben
– und so sieht das Ganze dann aus wenn es fertig ist :
Zum Kleben hat Simone handelsüblichen Serviettenkleber ( Modge Podge ) genommen und ich muss sagen, dass mich diese Klebetechnik sehr überzeugt hat !
Man bestreicht einfach die Basis, also in diesem Fall das Chipboard, mit Modge Podge und legt das Papier darauf, alles gut feststreichen und fertig. Man muss nicht, wie bei der Decoupage-Technik sonst üblich noch einmal mit dem Kleber drübergehen, man kann es natürlich wenn man eine glänzendere Oberfläche haben möchte, zum Schutz des Covers ist das sogar zu empfehlen.
Ich habe das Cover des folgenden Albums mit dieser Technik gestaltet und war sehr zufrieden, denn ich persönlich stehe auf Kriegsfuß mit Klebestiften. Modge Podge ist zudem eine recht preiswerte Alternative.
Das Album habe ich verschenkt, es dokumentiert ein jährlich wiederkehrendes Grünkohl-Essen mit Freunden und ich werde es für die Gastgeber jedes Jahr mit aktuellen Fotos erweitern.
Den großen Chipboardbuchstaben von Basic Grey habe ich auch mit PP bezogen. Es gibt dafür 2 Möglichkeiten : einmal einfach flächig das Chipboard-Element auf die linke Seite des PP kleben und dann mit dem Skalpell ausschneiden. Oder, wie ich es lieber mache, erst das Element auf`s Papier legen, mit Bleistift umfahren, mit der Schere ausschneiden und dann aufkleben.
Als letzten Schritt und zur Verfeinerung dieser Technik kann man die Kanten leicht abschmirgeln, dann gibt es eine saubere, runde Kante, sowie die Ränder mit passender Stempelfarbe inken.
Wie ihr seht ist es wirklich nicht schwierig, Chipboard mit gemustertem Papier vielfältig zu gestalten und zu verwandeln.
Man kann mit den meisten großen Stanzern und Stanzsystemen auch aus dünnerem Chipboard, welches oft beim Versand von Papier beigefügt ist, selber Motive ausstanzen und bemalen, bestempeln, bekleben usw., und natürlich auch freestylemäßig von Hand ausschneiden.
Die Möglichkeiten dieses dimensionalen Elemente in seine Projekte einzubauen sind wirklich sehr vielfältig, viel Spaß beim Ausprobieren !
•••• •BARBARA
5 Comments
Manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Dinge, habe mich auch immer mit Klebestiften rumgeärgert, dabei steht der Modge Podge hier bei mir im Schrank. Danke für den Gedankenanstoss :-))
Übrigens dein “Grünkohlalbum” *lach* gefällt mir sehr gut, liegt vielleicht daran, das ich Grünkohl über alles liebe, nur mal so am Rande erwähnt 🙂
Liebe Grüße
Elke
sehr cool! Beides sieht ganz phantastisch aus!
Ich komme ja noch aus dre Serviettentechnik-Zeit. Ich hätte rein intuitiv erst Mod Podge aufgetragen, trocknen lassen und anschließend das Papier aufgebügelt. Dann wellt auch nichts. Wie ist das mit feuchtem Mod Podge? Mir fehlen da die Erfahrrungswerte.
Modge Podge zum festkleben?? Okay – ich werd´es bei Gelegenheit mal ausprobieren!
Das Grünkohl-Album gefällt mir übrigens ausgesprochen gut!
Hmm, ich hab ja auch noch was davon aus meiner Serviettentechnik-Zeit. Wird Zeit, dass ich das auch mal ausprobiere.
Danke für den Tipp!
Hallo Barbara,
danke für diese weiteren Einsichten!
Ist denn dieser Modge Podge auch fotosicher?
Ich habe hier Art Podge stehen von HobbyLine, ist das das Gleiche?
Viellen Dank auch für die tollen Fotos! Dein Grünkohl-Album ist fantastisch!
Liebe Grüße von
Bille