Fotografie Project Life

Fotos 2014 – Kameras und Apps

18. Januar 2014

Bei meinem Dezember-Tagebuch und auch jetzt beim frischen Einstieg in Project Life ist mir wieder bewusst geworden, was für eine wichtige Rolle Fotos in meinem Leben spielen.

Kistenweise stapeln sich Fototüten aus analogen Zeiten vergangener Jahre in meinen Schränken und warten darauf, ein würdiges Zuhause in Alben oder Scrapbooks zu bekommen.

Seit ich Project Life und Smashbooks und das Dezember-Tagebuch mache fotografiere ich mehr denn je.

Und ich liebe es!

Ja, auch das ist ein Aspekt bei Project Life, um die Seiten zu füllen gehe ich öfter mit der Kamera raus und unternehme was, statt zuhause rumzulümmeln.

Ich dachte ich gebe ich euch mal einen kleinen Einblick in meine Foto-Routine, die sich für mich bestens bewährt hat.

Schon seit Jahren schleppe ich oft eine Kamera mit, anfangs zur Verwunderung meiner Umgebung. Und inzwischen ist sie ständig griffbereit, auch durch's Smartphone. Wenn ich mit Handtasche unterwegs bin, habe ich zusätzlich meine kleine Canon PowerShot N dabei, die Qualität der Fotos ist noch ein wenig besser als mit meinem iPhone5.

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An besonderen Tagen nehme ich " die Große" mit. Zu selten, stelle ich dann oft fest, wenn ich die Fotos auf der Festplatte habe, es geht doch nichts über Fotos aus einer guten Spiegelreflexkamera:

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Ihhh, fieses Foto eines ausgestopften Wildschweines neulich bei einem Restaurant für Wild-Spezialitäten entstanden. Aber es zeigt gut, was eine Knipskiste oder ein Telefon eben nicht schafft, nicht wahr?

Ich fotografiere seit Jahren mit einer Sony α 33. Dazu verwende ich verschiedene Objektive, das Kit-Objektiv der Kamera eher selten. Meistens habe ich für den täglichen Gebrauch das 35 mm Festbrennweitenobjektiv drauf, das passt fast immer. Dazu habe ich noch ein 50mm Festbrennweiten-Objektiv, das ist mein lichtstärkstes, hat aber keinen weiten Winkel und eignet sich deshalb am besten für Portraits oder Nahaufnahmen.

Morgens um 9 im Garten, ein Cam Underfoot, sollte ich öfter mal wieder machen. Meine Kamera hat ein schwenkbares Display, ich musste mich für dieses Foto nicht etwa auf den Boden legen, sondern nur die Kamera kurz über den Erdboden halten und konnte dank des Displays von oben fokussieren:

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Neuerdings habe ich noch ein Tamron 18-270mm Objektiv das ultimative und günstige Allrounder für den Urlaub, Landschaften oder Telefotos, relativ lichtstark.

Damit ich den Überblick behalte, ziehe ich mindestens einmal die Woche die Fotos von den SD-Karten der Kameras auf den Computer, das dauert dank eingebautem Kartenleser ca. 2-3 Minuten. Das iPhone hänge ich zur Syncronisation auch fast täglich an den Mac, dabei wandern auch diese Fotos auf die Festplatte. Ich sichere meine Daten und Fotos mit der Time Machine auf meine WD My Cloud, zusätzlich ist noch eine andere externe Festplatte angeschlossen.

Das kostenlose Programm Picasa hat sich für mich als die einfachste Möglichkeit zur Organisation und Bearbeitung meiner Fotos erwisen, ich nutze es schon seitdem es auf dem Markt ist. Ich habe Monatsordner und für spezielle Gelegenheiten wie Urlaub oder große Events auch spezielle Ordner. Picasa ordnet alle Fotos nach dem Aufnahmedatum, das in der Kamera eingestellt wird. So finde ich schnell, was ich suche. Auch die einfache Fotoverbesserung, Collage- und Druckfunktion von Picasa finde ich perfekt.

Im Web gibt es viele Anregungen für Fotos, speziell für Fotos aus dem täglichen Leben. Für Project Life Liebhaber sind die täglichen Emails von Katrina Kennedy eine tolle Inspiration, sie hat auch eine 365 Challenge, d.h. monatliche Listen mit klasse Foto-Anregungen. ich hatte im vergangenen Jahr oft das aha- Erlebnis. Aha, das stimmt, das Thema könnte ich so fotografieren!

Klasse ist auch der 12tel Blick, gefunden bei Tabea

Für das Fotografieren mit dem Smartphone nutze ich verschiedene Apps, dies sind meine LIeblingsapps :

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Es ist besser, die Kamera des Smartphones zu nutzen, und dann erst die Apps, finde ich. Die Kamerafunktion von Instagram z.B. liefert nicht so gute Bilder. Gerne fotografiere ich auch mit 6×6, diese App macht direkt quadratische Fotos, wie die altmodischen Mittelformatkameras.

Dieses Foto hier ist mit meinem iPhone und der App 6×6 gemacht, an einem nebligen Tag Ende Dezember.

IMG_1794Zum Nachbearbeiten und für Text und Rahmen liebe ich die App von Rhonna Farrer

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Nur zum Nachbearbeiten Snapseed oder PicTapGo. Ausserdem ist noch Over eine schöne App um Texte auf Fotos zu schreiben:

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Eine witzige Spielerei sind Apps wie Hipstamatic, hier lassen sich jede Menge verschiedene Linsen und Filme einstellen, ich mag z.B. Ina's 1969 Film und die Linse Loftus, wie hier:

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Neuerdings immer dabei in meiner Handtasche:

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ein GorillaPod Stativ für's iPhone, haben mit meine Kinder zu Weihnachten geschenkt. Keine Selphies mehr am langen Arm, sondern bei der Arbeit

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Dazu verwende ich die App Timer Camera, ein Selbstauslöser, der sich auf verschiedene Zeiten einstellen lässt. Die optimale Lösung für Project Life, so gelingen Fotos von alltäglichen Tätigkeiten

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Na ja, Fotografieren ist für mich eine alltägliche Tätigkeit. Ich gebe zu, diese Fotos habe ich gerade eben gemacht, am späten Abend in meinem Wohnzimmer. Ich hatte jetzt keine Lust das Bügelbrett rauszuholen, oder den Kochlöffel zu schwingen;-)

Ich hoffe dieser kleine Einblick in meinen Foto-Alltag hat euch gezeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt, sein Leben mit Fotos zu dokumentieren, besondere und große Momente, oder kleine und alltägliche Kleinigkeiten, die aber genau so schön ein Project Life Album oder eine Facebook-Seite oder einen Instagram Account füllen können.

Wenn ihr Fragen habt, immer her damit, in den Kommentaren beantworte ich sie gerne! Genau so dankbar bin ich für eure Ideen, Tipps oder Kommentare, das kann ich gar nicht oft genug sagen.

Habt einen schönen Sonntag!

•••• •BARBARA

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13 Comments

  • Reply Andrea 19. Januar 2014 at 8:07

    Hallo liebe Barbara!
    Ich befasse mich erst seit kurzem mit dem Thema Scrapbooking. Auf der Suche nach Informationen im Web bin ich über deinen Blog gestolpert und habe jetzt fast eine Woche gebraucht, um ihn komplett durchzulesen 🙂
    Ein Project Life Album und Hüllen sind bestellt ( natürlich auch noch diverse andere schönen Kleinigkeiten, hüstel) und ich kann es gar nicht abwarten loszulegen.
    Deine Artikel übers Fotografieren sind extrem hilfreich für mich, denn da muss ich mich erst noch einarbeiten und viel üben,
    Schade, dass ich so weit Weg wohne ( in der Nähe von München), ich wäre so gerne mal zu einem Workshop gekommen, vielleicht lässt sich das ja irgendwann mal einrichten!
    Auf jeden Fall vielen Dank für die Inspiration, ich hoffe hier weiterhin viel von dir und deiner Familie zu lesen!
    Ganz liebe Grüße aus Bayern,
    Andrea

  • Reply Sonja 19. Januar 2014 at 12:41

    Hallo Barbara,
    bei dem vorletzten Foto wäre ich ja zu gerne Mäuschen bei dir im Wohnzimmer gewesen…sieht auf jeden Fall nach ‘ner Menge Spaß aus!
    Außerdem habe ich die ganze Nacht von deiner Papierkiste geträumt, die du gestern dabei hattest…hast du die Karten alle selbst schon mal auf Vorrat zurecht geschnitten? Irgendwie hat dieser Anblick bei mir gestern so einen *unbedingt-auch-haben-wollen/ müssen-Reflex* ausgelöst;-))
    Dir noch einen schönen Sonntag,
    liebe Grüße,
    Sonja

  • Reply SCRAP-IMPULSE 19. Januar 2014 at 14:00

    Sonja, in den Kisten waren meine kompletten Project Life Sets, die es ja zum Glück inzwischen auch in Deutschland in großer Auswahl gibt; und die sind ja fertig zum Verarbeiten 😉

  • Reply SCRAP-IMPULSE 19. Januar 2014 at 14:03

    Liebe Andrea,
    danke für deinen netten Kommentar auf meinem Blog.
    Es freut mich sehr, dass ich dich zum Project Life animieren konnte, du wirst sicher Spaß damit haben! Und stress dich nicht, es muss dir gefallen!

  • Reply Ines 20. Januar 2014 at 10:00

    Danke für den Tritt :-), das habe ich gebraucht meine Liebe.

  • Reply Senta 20. Januar 2014 at 14:17

    Ich liebe deine Artikel seit der ersten Stunde!
    Auch wenn ich leider selber nicht viel scrappe, freu mich einfach immer mir deine Sachen anzusehen, vor allem deine Projekt Life Alben, einfach toll!!!
    Hab mir jetzt zu Weihnachten viele Projekt Life Sachen schenken lassen , allerdings nicht für Projekt Life sondern ich möchte es als “normales” Fotoalbum nutzen
    (für all die Fotos die auf der Festplatte schlummern)
    mit ein bisschen schnick schnack, meinst du das ist eine gute Idee?
    Ganz liebe Grüße
    Senta

  • Reply Gerlinde 20. Januar 2014 at 18:23

    Vielen Dank wieder einmal für deine Ideen mit den Apps- wo du diese auch immer hernimmst? 🙂 – ich habe mich schon mit einem davon befasst und bin begeistert- ich mag es auch sehr mit Fotos herumzuspielen-
    schau mal bei mir vorbei was rausgekommen ist-
    ich probier weiter und weiter- der Spassfaktor ist riesig Barbara! Was würden wir ohne IPHONE machen?? Lg aus Wien

  • Reply Stempelmaus aka Christa 21. Januar 2014 at 0:40

    Liebe Barbara,
    der Artikel war mal wieder sehr informativ für mich, danke.
    Ich plane schon seit ein paar Monaten die Anschaffung einer “großen” Kamera und schwanke dabei immer wieder zwischen Systemkamera und Spiegelreflex, hast du da einen heißen Tipp?
    Liebe Grüße aus dem Norden

  • Reply Schwarzesbunt 21. Januar 2014 at 11:41

    eigentlich wollte ich schon ein album in händen halten können, aber letztes jahr ist ein krankenhausaufenhalt dazwischen gekommen und dann ist so viel anderen liegen geblieben und dann hab ichs schweren herzen aufgegeben… aber dieses jahr bin ich schon ganz gut im rennen und dieses jahr wirds auf jeden fall fertig und kann mich dann endlich freuen das ich all erinnerungen bewahrt habe, das ist mir so wichtig… weils so toll ist…
    ich bin ja absoluter fan von deiner seite… sooooo tollll…
    due sache mit den apps klingt so toll, aber ich scheitere gerade schon daran mein ganz normalen fotos vom smartphone auf den lapptopp zu bringen… *grummel*… und diese apps und co. sind einfach böhmische wälder für mich… hast du nen tipp wie und wo ich mich da belesen kann damit ich das auch so toll hinbekomme wie du… danke
    liebe grüße

  • Reply Tanja`s Allerlei 21. Januar 2014 at 14:15

    Vielen Dank für den tollen und interessanten Post!!! Ich fotografiere auch super gerne und mache das schon seit ich Klein bin. Ich hab Schulkind schon eine Kamera bekommen und mache seitdem super gerne Bilder. Gerne auch von Familie, Freunden und Co. Leider sind die dann nicht immer so begeistert davon … lach… Aber mein Spruch ist dann ” In 30 Jahen werdet Ihr Euch über die Fotos freuen” … ;o)))
    Leider hab ich in den letzten Jahren nicht wirklich viel mit den Fotos gemacht… Meistens ein paar entwickelt, in eine Kiste gelegt und die anderen einfach auf einer externen Festplatte abgespeichert… Nur jedes Jahr für meinen Freund hab ich ein Album zum Jahrestag gemacht, mit Sachen, die wir zusammen erlebt haben.
    Nun möchte ich aber wieder mehr machen und habe deshalb auch meinen Blog wiederbelebt ;o)

  • Reply Stef 22. Januar 2014 at 14:02

    Hallo Senta, hoffe es ist okay, dass ich mich hier einwerfe 😉 … genau so habe ich auch mit Project Life angefangen … ich suchte letztes Jahr eine nette Art meine Fotos in ein Album zu bringen. Und so halte ich es noch immer, wärend ich die letzten Jahre Bilder unterbringe.
    Dann hat es mich aber doch gepackt und parallel dokumentiere ich jetzt mein Leben.
    Es passt auf beide (und viele andere) Varianten.

  • Reply Bärbel Born 23. Januar 2014 at 8:40

    Holla die Waldfee! Du bist ein Technik-Nerd! Das rückt meine Welt wieder etwas grade, denn ich gebe mir als Oma nun größte Mühe auf der Höhe der Technik zu bleiben, aber lasse echt nach… Du bist ja nu auch nicht sooooo viel jünger als ich (10-20 oder so) aber hast es echt drauf. Es liegt also an mir, nicht an den abgenutzten Gehirnzellen.
    Du rockst!

  • Reply Senta 26. Januar 2014 at 22:11

    Ja klar ist das ok 🙂 vielen dank

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