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Das Wort des Jahres 2014 lautet: # (Hashtag), just my 2 Cents dazu

10. März 2015

Heute gibt es ein paar Tipps zum Thema Instagram und Hashtags, denn mir begegnet besonders zum # viel Blödsinn.

Seit circa 1,5 Jahren bin ich Mitglied bei Instagram und ich mag meine tägliche Insta-Dosis, wenn ich ein paar Minuten Zeit habe, stöbere ich durch die Feeds meiner Lieblings-Grammer und versuche auch selber, jeden Tag ein Bild in meinem Feed zu posten.

Und ich freu mich sehr über jeden neuen Follower, über Likes und Kommentare, die versuche ich auch immer zu beantworten.

Durch die  App CC. Days habe ich einen Überblick meines Insta-Monats, ich mache wie hier einen Screenshot und drucke den Überblick für mein Project Life Album aus, wie hier im Dezember. Man sieht übrigens, dass ich an vier Tagen kein Foto gepostet habe 😉

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Soziale Netzwerke, Fluch oder Segen, fragt man sich? Zeitfresser oder Bereicherung?

Für mich in jedem Fall das Zweite. Facebook mag ich zur schnellen Information zwischen Freunden und weit verstreuter Familie, und wegen der schnellen und unkomplizierten Kommunikation in Gruppen.

FB nervt mich aber immer mehr mit Werbung, deswegen mag ich Instagram, und auch, weil dort der Transport der Inhalte weitgehend über Fotos erfolgt, und werbefrei ist (möge es noch lange so bleiben).

Was man nicht vergessen sollte: Instagram ist Netzwerk und Plattform zum Teilen von Fotos. Schöne Fotos, gute Fotos, witzige Fotos.

Vegane Suppe, die aussieht wie schon mal gesessen will ich nicht sehen, lasst es!

Schiefe Fotos müssen nicht sein, es gibt eine Bearbeitungsfunktion bei Instagram, mit ein paar Klicks hat man ein Foto geradegerückt und aufgehübscht.

Und dann die Sache mit den Hashtags.

Leute, nicht einfach alles nachmachen, ohne Sinn und Verstand, sondern mal kurz überlegen, bitte.

Oder auch: Trittbrettfahren – aber richtig.

Was heißt denn das überhaupt, Hashtag?

Der Begriff "Hashtag" setzt sich zusammen aus "hash" (engl. für Raute bzw. #) und Tag (engl. für Etikett). Der Begriff Hashtag wird im Zusammenhang mit Twitter-Nachrichten verwendet und bezieht sich auf die Auszeichnung einzelner Nachrichten, so dass diese bestimmten Themen oder Events zugeordnet werden können, die über Hashtag-Suchmaschinen gebündelt werden.

Und wie verwendet man Hashtags sinnvoll?

Ich fand neulich eine sehr gute Erläuterung dazu im kleinen Hashtag-Knigge

Zusammengefasst: Wenn man einen Tag anklickt, soll dieser Klick nämlich nicht zu irgendwas, sondern zu einer Übersicht relevanter Unterhaltungen, bzw. Fotos bei Instagram zu diesem Thema führen.

Zu lange und zuviel Hashtags finde ich unleserlich – und schon daher nervig. Zu viele Rauten im Text zeigen vor allem eins: dass man Hashtags nicht verstanden hat.

Es ist sinnlos vor jedes unwichtige Wort einen # zu setzen, oder die Bildunterschrift durch Hashtags zu zerstückeln.

Ich zitiere mal meine Freundin Heike: "Kein Mensch schaut ernsthaft nach, welche Bilder unter #cool liegen. Aber #CoolVintageCars macht mich neugierig. Die Hashtags dürfen also auch aus mehr als einem Wort bestehen".

Mir selbst ist das in meiner Anfangszeit bei Instagram auch passiert, da verwendete ich ohne vorher zu überlegen den Hashtag car2014 für den Crop Am Rhein. Dreimal dürft ihr raten, unter welchen Fotos ich meine Bilder vom Kreativwochenende dann fand: unter lauter Autofotos. Wie sollte jemand, der nach Fotos des Kreativ-Events suchte, sie so finden?

#cropamrhein2014 musste es natürlich heißen. Eine kurze Überprüfung VORHER hätte gereicht.

So sieht meine letzte Woche auf einen Blick aus.

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Wenn ich jemanden ansprechen möchte, oder jemandem auf seinen Kommentar antworten möchte, setze ich ein @ vor den Nutzernamen, und schon sieht ein Nutzer oder ein Unternehmen, wie und wo ich ihn/es erwähnt habe.

Dann gibt es noch beliebte Hashtags wie z.B. #fromwhereistand , damit ist man Teil eines Storytellings. Wichtig bei diesen Fotos ist natürlich nicht nur, seine Füße von oben zu fotografieren, sondern auch seine Location zu taggen, also irgendwie zu kennzeichnen, wo man denn da gerade steht.

Natürlich könnt ihr auch eure eigenen Hashtags erfinden, wir haben zum Beispiel für alle Fotos, die wir unterwegs posten mit #keepingupwiththehaanes getaggt (Ähnlichkeiten mit einer gewissen Reality Show sind gewollt;-)). So finde ich alle unsere Reisefotos gesammelt unter diesem Schlagwort.

Klasse finde ich auch die Weltkarte, wenn man seine Fotos mit dem kleinen Location Tag versieht, also den Ort eingibt, wo das Foto aufgenommen wurde, erscheinen alle Fotos auf einer Karte. Wenn man das Geotag Symbol im Profil anklickt.

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Ein paar meiner Lieblings-Accounts:

Diese Liste habe ich jetzt schnell druntergeschrieben, weil dort besonders schöne Bilder zu finden sind. Ich folge aktuell 224 Accounts und deren Bilder sehe ich ja automatisch, wenn ein User ein Bild postet.

Ihr findet mich übrigens unter https://instagram.com/barbarahaane/ , falls ihr mir nicht schon folgt.

Und wenn ihr nicht bei Instagram seid, könnt ihr den Großteil meiner Fotos auch auf meiner Facebook-Seite finden.

Instagram macht Spaß und ist ganz einfach, versucht es mal!

Und, um es mal wie in den offiziellen Briefen, die ich tagsüber im Job schreibe, zu sagen: für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Beste Grüße

Barbara

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9 Comments

  • Reply ela 10. März 2015 at 11:48

    ich (Festnetz-Oma) lese das staunend mit offenem Mund und Fragezeichen vor der Nase. Diese Smart-Phone-Welt wird durch Barbara immer interessanter. Mich ruft zwar kein Schwein an, aber auf Spielen und Experimentieren, auf Neuland-entdecken und Weiterbildung betreiben hat dieser Artikel mir mal wieder Lust gemacht.
    Mach weite so, Barbara. Eines Tages hast du mich so weit.

  • Reply Karoline 10. März 2015 at 15:17

    Nicht nur das vegane Zeugs sieht manchmal so aus.
    Das Colaschwein sieht immer aus wie mindestens zweimal runtergewürgt!
    NFU
    KAH

  • Reply SCRAP-IMPULSE 10. März 2015 at 15:36

    Tja, Karoline, wenn das deine Meinung ist, dann ist das so. Aber es zwingt dich ja niemand, Usern, die das leckere Colaschwein posten zu folgen. Und ich folge eben nicht unbedingt Leuten, die vegane Pampe posten 😉

  • Reply Heike 10. März 2015 at 22:42

    Hihihihihi <3 Das Zitat kommt mir bekannt vor!
    Ich bin großer Fan deines Instagram Accounts! Der führt mir immer herrlich vor Augen wie kreativ man sein KÖNNTE und wie wunderbar gemütlich es bei dir ist. Dann noch der New York Trip... Ach, Instagram ist toll!
    Ich freue mich auf viele weitere Bilder von dir!

  • Reply Jeanette Egemann 10. März 2015 at 23:33

    Hashtags sind sinnvoll eingesetzt wirklich prima.
    Was mir derzeit etwas auf den Keks geht, sind die Hashtags in verbaler Sprache.
    Mein Lieblingsradiosender spricht immer mehr in Hashtags – wohin das noch alles führen mag…
    Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt 😉
    Liebe Grüße aus dem Norden,
    Jeanette

  • Reply angie 12. März 2015 at 12:06

    Also ich kommentiere sehr selten aber mit den Hashtags hast du mir voll aus der Seele gesprochen, es macht mich wahnsinning wenn unter einem Foto ein Satz steht wo mehr oder weniger einfach vor jedem Wort ein Hashtag steht.

  • Reply Sonja 12. März 2015 at 15:13

    Solang jemand nicht ununterbrochen Essensfotos postet, ist mir das egal. Ich folge keinen Foodbloggern, weil es nicht mein Interessengebiet ist. Aber wenn jemand meine Hobbies teilt und halt ab und an ekeliges Fleischzeugs zeigt – von mir aus.
    Zu viele Hashtags finde ich allerdings auch nervig.

  • Reply Anni 13. März 2015 at 8:53

    Hahaha, mein Coming out… WAS ist ein Colaschwein, habe ich mich beim Lesen der Kommentare gefragt. Kurz mal “gegoogelt” und hier bei dir gesucht… und – schwupps – wieder was gelernt… 😀

  • Reply Gerlinde 14. März 2015 at 5:26

    Nun habe ich wieder was gelernt Barbara, danke!

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