Ein neues Jahr hat begonnen, und damit verbunden schleichen sich ja doch bewusst oder unbewusst Vorsätze in den Strudel der Gedanken, oder? Abnehmen, mehr bewegen, gesünder ernähren, blah blah, jedes Jahr im Januar das gleiche Spiel.
Auf jeden Fall tut es gut zu überlegen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, und wie man ein wenig glücklicher sein kann. Das kann ja nicht schaden. Ganz passend dazu sind einige der Mantras für positives Denken, die meine Freundin Nic bereits im Frühjahr 2020 aufgeschrieben hat. Sie sind sicher auch im Augenblick und für die nächsten Monate hilfreich.
Was mir wirklich in den vergangenen zwei Jahren gefehlt hat, war meine Familie öfter sehen zu können. Das Reisen. Und die Workshops. Ich mag keine kontaktlosen Ersatzveranstaltungen mehr, egal wofür. Die Begeisterung und die Freude bei und mit meinen Workshopteilnehmer*innen fehlt mir sehr.
Hier gibt es keine großen Rückblicke, das alte Jahr ist vorbei, und ich muss mir nicht ständig auf die Schulter klopfen, ich habe ‘ne Menge geschafft und erlebt, und das ist gut so. Ich habe so wenig gebloggt, wie noch nie in den vielen Jahren mit diesem Medium. Weil es gefühlt ja auch nichts Großartiges zu berichten gab. Aber eigentlich war das im Rückblick gar nicht so! Wenn ich in meinem Blog Archiv stöbere, kommt doch einiges zusammen.
So war das Jahr 2021 auf dem Blog
Ich habe Project Life wieder für mich entdeckt und arbeite gerade die letzten Wochen des Jahres (der Dezember fällt durch das Dezembertagebuch raus) nach. Ich habe Tiktok für mich entdeckt und immer noch viel Spaß mit der App. Im Juli und August konnte ich nach langer Zeit endlich wieder einen kleinen Scrapbooking Workshop geben, wunderbar! Im August war ich im Urlaub an der Ostsee und in Bayern. Eine Auszeit, die dringend nötig war. Und dann der Crop Am Rhein 2021. Es erscheint mir immer wieder wie ein kleines Wunder, dass wir damit in den beiden letzten Corona-Jahren zwischen die Lockdowns gerutscht sind und dieses großartige Event stattfinden konnte. Die Adventswerkstatt 2021 konnte auch im Gegensatz zum Vorjahr stattfinden und zack, danach war wieder alles dicht. Wer weiß, wie lange jetzt wieder, uffzzz…. Sobald es geht, werde ich starten! Und mein Kurztrip zu meiner Tochter nach London im November werde ich noch verbloggen, neues Jahr, neuer Schwung! Ich weiß ja, dass meine Reiseberichte euch interessieren und für mich sind sie auch hier eine Art Tagebuch.
Für mich wird sich im Jahr 2022 wieder vieles ändern, ich versuche es positiv zu sehen. Das nichts vorhersehbar ist und sich das Leben über Nacht ändern kann, weiss ich nur seit langer Zeit und wissen wir durch die vergangenen zwei Jahre zu gut. Ich schau nach vorne und freu mich auf vieles was da kommt. Auf neue Projekte, auf “ganz normale Zeiten”, auf neue Ideen und vor allen Dingen und am allermeisten auf mehr Zeit für all diese Dinge!
Ich bin trotz vieler Hindernisse und Unwägbarkeiten sehr dankbar für das vergangene Jahr. Ein wenig mehr Dankbarkeit und Demut und weniger Pessimismus und negative Presse würde ich mir auch im Netz wünschen, und dass aus Wutbürgern wieder nette Menschen werden.
Es gibt einen Gedanken, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird. Der in unserer Zeit, in der man den Glauben an das Gute und den Mut zu leben oft zu verlieren scheint, passt, auch wenn diese Sätze 200 Jahre alt sind:
“In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher so erträumt haben könnte. Was immer du kannst, oder dir vorstellst, das du es kannst, beginne es. Kühnheit, Macht und Magie. Beginne jetzt.”
Beginnen wir also.
Beginnen wir jetzt.
Ich weiß, dass ich auch durch eure Besuche, Worte, Klicks und Likes da bin, wo ich jetzt bin und meinen Weg so gehen kann, wie es sich gut anfühlt.
Ein großes dickes Dankeschön an dieser Stelle für Herzchen, Klicks und Kommentare, auch bei Facebook und Instagram. Ohne eure Reaktionen, ohne eure Fragen und ohne eure Kommentare wären der Blog und meine Social Media Accounts nicht lebendig. Eigentlich ist Bloggen ja eine einsame Sache, man schreibt und macht und tut und sendet es raus ins All, in die scheinbar unendliche Weite des Internets.
Ich freue mich so sehr, dass ihr immer noch gern hier lest und kommentiert und wünsche euch von ganzem Herzen ein friedliches, gesundes, erfrischendes, inspirierendes, aufregendes, kreatives und wunderbares Jahr 2022.
Alles Liebe
Barbara