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Scrapbooking

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Ein Layout mit Tim Holtz Gartengrün

5. August 2016

Scrapbooking kann ja so viel sein. Wer einmal mit dem Scrap-Virus infiziert ist, weiß, was ich meine. Natürlich geht es um "Memory Keeping", wie die Amerikaner im Mutterland des Scrapbooking es nennen. Erinnerungen schaffen und bewahren.

Aber es geht auch um Spielerei mit Fotos, Papier und Kleber. Und sich künstlerisch und phantasievoll austoben, kreativ sein. Etwas mit den Händen schaffen kann auch ein sehr befriedigendes Gefühl sein, meiner Meinung nach.

Besondere Fotos in Szene setzen, die Stimmung des Augenblicks einfangen oder eine entsprechende Stimmung dazu erzeugen, das mag ich sehr.

Und die Geschichte zum Foto oder hinter dem Foto erzählen.

Ein Beispiel dazu zeige ich euch heute auf dem Sizzix-Blog, hier gibt es einen kleinen Ausschnitt ;-) 

  Layout with Tim Holtz Bigz Dies Garden Greens

Ich hoffe, ihr klickt mal rüber, das Foto auf dem Layout ist der Knaller und gehört zu meinen Lieblingsbildern!

Für die Gestaltung habe ich eine meiner absoluten Favoriten verwendet, die Garden Greens Stanze von Tim Holtz, ich finde, die ist ein must have für Scrapbooking, Kartenbasteln, Geschenkverpackungen, Mixed Media und so weiter. Love it.

Ein schönes Wochenende allerseits, gerade könnte ich hier leider fast die Wollsocken im Haus gebrauchen, pffff ….

Alles Liebe

Barbara

 

 

Drucken Fotografie Fotografieren Grundlagen des Scrapbooking Project Life Scrapbooking Shopping

Wo sind eure Fotos?

2. August 2016

Kameras.

Sie sind überall. Im Smartphone, im Tablet, man hat vielleicht eine Knipskiste und vielleicht auch eine Spiegelreflexkamera. Oder sogar eine GoPro oder eine andere Videokamera.

Man kann den Selfies, Instagram, Facebook oder Snapchat, Instagram, Facebook oder Pinterest kaum entkommen. Wir werden mit Fotos überschwemmt. Heute fotografieren wir mehr als je zuvor. Das Bedenkliche ist jedoch, dass fast keins dieser Fotos länger als ein Jahr überlebt. Für viele von uns sind Fotos nur "Momentaufnahmen".

Eltern wollen einen Schnappschuss von jeder kleinen Bewegung ihres Babys; wenn man stolz sein Hundewelpen zeigen will, zückt man das Smartphone. Und einige Wochen später haben diese Schnappschüsse kaum noch eine Bedeutung, oder werden gelöscht, um freien Speicher zu haben. Und so geht es weiter.

Was passiert also mit den Millionen von Fotos, die heute geschossen werden? 99% aller Fotos werden bald wieder verschwunden sein, digitale Bilder haben nicht mehr die Bedeutung, die ein teurer Fotoabzug mit Negativ hatte.

Früher haben wir eine Rolle Film gekauft und unsere Urlaubsbilder "geknipst". Wir haben sie entwickeln und drucken lassen, in Alben oder Fotoboxen gesteckt. Wir schauten sie an und haben diese Erinnerungen in Momentaufnahmen bewahrt. Das Haus brennt? Erstmal schnell das Hochzeitsalbum in Sicherheit bringen, da es unersetzlich scheint.

Schätzungsweise 1 von 100.000 Fotos wird heute noch gedruckt, sagen Umfragen. Digital bedeutet, auf dem Computer oder Smartphone anschauen, und wenn du kein Gerät hast, hast du nichts.

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Hunderte (oder Tausende) von Fotos auf der Festplatte oder im Speicher des Smartphone, wir alle kennen das. Unsortiert, und wenn man es schafft, Ordnung reinzubringen, steht man ein halbes Jahr später wieder vor einem Berg.

Fotos gespeichert auf CDs, DVDs, Festplatten oder Speicherkarten, die in einigen Jahren nicht mehr zu lesen sein werden. Oder auf alten Handys, die hinten in einer Schublade liegen. 

Wo ist denn das süße Babyfoto deiner 20jährigen? Irgendwo auf irgendeiner CD. Die nicht an der Wand hängt.

Bei mir zuhause findet ihr Fotos, richtige ausgedruckte Fotos. Einige an der Wand, und hunderte in meinen Scrapbooks und in Fotokisten. Dies sind die Momente aus unserem Leben, durch die die Erinnerung sich entfaltet und Raum bekommt. Bilder zum Lächeln und zum Weinen, unser Leben in gedruckten Bildern, die jeder immer wieder betrachten kann.

Da gibt es kein "Mist, der Dateityp wird nicht mehr unterstützt", oder "Uuups, der neue Laptop hat ja gar kein kein CD-Laufwerk mehr". Nichts davon wird benötigt, ausser irgendwann vielleicht mal eine Lesebrille, wenn die Erinnerung schwindet und Freudenmomente oder besondere Augenblicke durch unsere Fotos wieder so lebendig werden können, als wären sie gestern und nicht vor vielen Jahren gewesen.

Zeitsprung in 2035. Du findest die DVD in einer der Schubladen der alten Kommode. Zusammen mit neun uralten Handys, die nicht mehr funktionieren. Dein Computer am Handgelenk hat kein DVD-Laufwerk, die sind 2016 aus der Mode gekommen. Dein drittes Enkelkind sitzt auf deinem Schoß und möchte wissen, wie seine Eltern ausgesehen haben, als sie Kinder waren.

Und du kannst ihm nur die zerkratzte runde silberne Scheibe zeigen. Da Instagram vor einigen Jahren kostenpflichtig geworden ist, bist du da auch schon länger nicht mehr.

Du gehörst zur meist fotografierten Generation aller Zeiten, und hast trotzdem kaum Fotos zum anfassen. Digital war preiswert, Kameras waren überall, es war alles so selbstverständlich.

Bis die Erinnerungen verschwinden, und die Fotos auch ….

Deshalb drucke ich meine Fotos aus! Und mache Scrapbooks damit, mit einem Teil davon jedenfalls.

Seit Jahren drucke ich mit Canon Pixma Druckern, und bin super zufrieden. Mein neustes Modell ist ein Canon Pixma MG 7550 *, mal ganz schick in Weiß.

CANON Pixma MG 7550

Noch nie war es so einfach, einen Drucker anzuschliessen. Was war das früher eine komplizierte Sache für Technik-Laien wie mich! Treiber und diverse Kabel, Einrichten, mit dem Computer verbinden, Kalibrieren, Testseiten, dann ging es erstmal nicht und so weiter, ihr erinnert euch vielleicht noch daran.

Und heute? Stromkabel in die Steckdose, auf dem intuitiven Touch Display des Druckers das WLan-Symbol anklicken, auf dem Router die WPS-Taste drücken und fertig! Genial. Wobei dieser Drucker auch völlig unabhängig vom Computer drucken (doppelseitige Dokumente!) und kopieren kann. Fotodruck direkt vom Smartphone oder aus der Cloud, kein Problem.

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Der Drucker druckt vom PC, WLAN PictBridge Kameras, Speicherkarten, Cloud-Services und Mobilgeräten. Wir hatten schon sein Vorgängermodell als Netzwerkdrucker eingerichtet, so dass meine Kinder aus ihren Zimmern von ihren Computern aus auch direkt ausdrucken konnten.

Zur Frage der Patronen, das ist ja immer auch ein Kostenfaktor: Der große Vorteil der sechs separaten Tintentanks liegt darin, dass nur die Farbe, die aufgebraucht ist, ausgetauscht werden muss. Optional erhältliche XL-Tinten ermöglichen der Druck von mehr Seiten oder Fotos – das spart Geld.  Ich bestelle generell das Multipack  * , damit habe ich immer Reserven im Haus.

CANON Pixma MG 7550

Der CANON Pixma MG 7550 druckt leise, superschnell und hochwertig: Premium-Drucke, die zum Teil besser aussehen, als Fotos, die ich machmal bei Snapfish & Co. in größeren Mengen drucken lasse. Nach dem Urlaub, oder wenn es mal Angebote (100 Stk für 9,99 oder so) gibt.

Vor allen Dingen schätze ich als Scrapbooker natürlich nach wie vor die Flexibilität, die das Drucken zuhause bietet, spontan und in jeder beliebigen Größe. Ich habe in den beiden Papierkassetten immer Fotopapier in 10×15 cm sowie Kopierpapier für die Büroarbeiten. Die Scanfunktion des Druckers ist für mich auch unverzichtbar, wenn ich alte Fotos digitalisieren oder bearbeiten möchte.

Zum Thema alte Fotos, ich habe mit dem Canon Pixma gestern A4 Ausdrucke von Kinderfotos von MIR gemacht. Vor einiger Zeit hatte ich alte Dias meines Vaters digitalisieren lassen  und die Qualität ist sowas von gut! Diese Dias sind ca. 50 Jahre alt, und so sehen sie ausgedruckt aus, unbearbeitet wohlgemerkt, nix Photoshop, nur digitalisiert und ausgedruckt, wie auf dem großen Foto hier (ich unten links, mit meiner Mutter und meinem Bruder)

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So ihr Lieben, das war mein Wort zum Mittwoch, oder ein Appell an euch: druckt eure Fotos, Leute! Oder lasst drucken, Hauptsache, ihr könnt sie auch in 20 oder 30 oder 50 Jahren noch in die Hand nehmen.

Oder noch besser: macht Erinnerungsalben damit, ob nun Scrapbooks, Fotobücher, Reisetagebücher, Project Life Alben oder was auch immer. Eure Enkelkinder werden sich freuen, und ihr auch!

Alles Liebe

Barbara 

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Basteln Grundlagen des Scrapbooking Karten Mixed Media Projects Scrapbooking Shopping Unterhaltsames

Das Geheimnis der brillianten Farben, ich durfte ins Labor der Firma Schmincke schauen

27. Juli 2016

Und um es gleich vorweg zu nehmen, das Geheimnis blieb natürlich während der Betriebsführung ein Geheimnis 😉

Ich habe ja hier schon öfter erwähnt, dass ich, wenn es um Aquarellfarben geht, meinem ca. 45 Jahre alten Aquarell-Farbkasten der Firma Schmincke vertraue, den ich schon seit meiner Schulzeit habe.

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Das über 135 Jahre alte traditionsreiche Familienunternehmen Schmincke befindet sich zufälligerweise bei mir um die Ecke, in meiner Heimatstadt Erkrath. Aus diesem Grunde freute ich mich sehr, dass ich zufälligerweise (beim Einkauf im Scrapbooking-Laden!) Susanne Goch aus der Abteilung Marketing kennenlernte, die mich einlud, einen Blick in die Produktion zu werfen.

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Leider durfte ich in den Produktionshallen und im Labor, wo die Spezialisten tüfteln und probieren, keine Fotos machen, verständlicherweise, siehe Überschrift …

In riesigen Fässern lagern die unterschiedlichen Farbpigmente. In verschieden großen Misch-Maschinen werden Pigmente und sonstige Zutaten gemischt und gewalzt und gerollt (jetzt mal laienhaft ausgedrückt). Das Acrylfarbe gewalzt wird, war mir neu! Und das sah beeindruckend aus.

Schmincke produziert Pastell, Gouache, Acryl und Airbrushfarben sowie viele verwandte Produkte. Mich interessierten natürlich besonders die patentierten feinsten Künstler-Aquarellfarben HORADAM® AQUARELL, benannt nach seinem Erfinder Josef Horadam. Einer der Gründe für die besondere Qualität aller 110 Aquarell-Farbtöne ist einst wie jetzt das aufwendige 4-fach-Flüssiggießverfahren, der Grund für das Patent.

Deshalb kann ich mit meinen 45 Jahre alten Farben auch immer noch phantastisch malen!

Produktion_Aquarell_015_2

Die Farben werden im ersten Arbeitsgang flüssig vergossen und kommen dann, je nach Farbton, für mehrere Wochen in einen Trockenraum. Anschließend erhalten sie den zweiten Guß, dem eine weitere mehrwöchige Trockenphase folgt. Dieses Verfahren wird vier Mal wiederholt; insgesamt dauert die Produktionszeit 3-5 Monate. Denn so überragend wie die Qualität der Farbe ist, so außergewöhnlich muß eben auch ihre Produktion sein.

Habt ihr euch schon mal gefragt, wo der Unterschied zwischen Aquarellfarben in der Tube und im Näpfchen besteht? Tuben sind ja für uns als Verbraucher etwas preiswerter als Näpfchen. Aber die Farbe im Näpfchen, das ergibt sich aus dem beschriebenen Herstellungsverfahren, ist wesentlich konzentrierter und ergiebiger, und kann nicht austrocknen. Wobei die Horadam-Aquarellfarben in den Tuben nach Angaben des Herstzellers auch nicht austrocknen können, aber sie sind durch das Verfahren eben weniger konzentriert.

Mein Erlebnis gestern: ca. 30 fast volle und (zu) sorgsam gehortete Fläschchen Acrylfarbe von Making Memories (was war die Farbe begehrt unter Scrapbookern, vor 8-10 Jahren!) weggeworfen, steinhart geworden!

Deshalb kommen zumindest bei Aquarellfarben für mich nur Näpfchen in Frage. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, das ist eine Anschaffung für's Leben, wie man immer sagt.

Zurück zur Produktion bei Schmincke. Verpackt werden die Näpfchen nach der langen Trocknungszeit mit einer fast antik wirkenden alten Maschine, die ursprünglich für das Verpacken von Bonbons gedacht war. 

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Der Rest wird viel in Handarbeit erledigt, die Horadam-Näpfchen werden für den Verkauf an die Einzelhändler in kleine Kartons verpackt. Und die Pastellstifte zum Beispiel werden alle einzeln von Hand in Banderolen gerollt, nachdem sie in langen Reihen von Regalen getrocknet sind.

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Das hättet ihr sehen müssen, wie all die Farben in den langen Regalreihen so schön geordnet zum Trocknen lagen. Ich fühlte mich wie ein Kind im Spielzeugladen! 

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Was ich auch sehr sympathisch finde: alle Produkte sind und bleiben Made in Germany, jedoch mit einem Vertrieb in über 50 Länder dieser Welt. Ich unterstütze wenn es möglich ist, Stammleser hier wissen das ja, sehr gerne deutsche Händler und deutsche Produkte. Auch wenn ich (leider) einen Großteil der Scrapbooking-Materialien aus den USA importieren muss. Die Produkte von Schmincke erhaltet ihr in vielen größeren Bastel-Geschäften, in Läden für Künstlerbedarf (Boesner, Gerstaecker usw) und auch online.

Von Schmincke gibt es übrigens auch einen tollen Kreativ-Blog und eine Facebookseite mit vielen Tipps und Inspirationen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Marketing-Abteilung für die Teilnehmer des letzten Scrap-Impulse Workshops Produkte zur Verfügung gestellt hat. So konnten meine Gäste sich direkt und live von der Qualität der Aquarellfarben überzeugen.

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Und ich durfte zum Ausprobieren auch noch diese Goodies mitnehmen. Eins kann ich schon mal verraten: die Goldpigmente sind der Hammer! Einfach mit der nassen Pinselspitze in den feinen Puder und man kann die tollsten Effekte beim Malen, Kartenbasteln und Scrapbooking erzielen. Ich werde über die anderen Produkte sicher noch berichten, wenn ich alles getestet habe.

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Spätestens beim nächsten Mixed Media Workshop am 17. September 2016 beim Crop in Dortmund kann alles ausprobiert werden. Und sicher auch beim barb@home Workshop im Oktober.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck vermitteln, warum ich meinen Schmincke Malkasten so liebe. Kanntet ihr Produkte von Schmincke schon? Habt ihr vielleicht sogar etwas davon zuhause?

Erzählt doch mal, ich bin neugierig;-)

Alles Liebe

Barbara 

Leckeres Mini Books Mixed Media Projects Scrapbooking Scrapbooking Layout Workshops

Scrapbooking Workshop mit der Minc, der Wow-Effekt! Und wichtige Tipps zum Screen Printing.

25. Juli 2016

Am Wochenende verwandelte sich mein Zuhause wieder in ein Studio für kreative Experimente. Bei den barb@home Workshops haben meine Gäste die Möglichkeit, in kleiner Runde Dinge kennenzulernen und zu probieren, die in großen Workshops nicht optimal umsetzbar sind.

Dieses Mal stand unter Anderem das Folieren mit der MINC von Heidi Swapp auf dem Programm. Während der Workshops war (wie so oft) ich zu beschäftigt um viele Fotos zu machen, deshalb gibt es nur kleine Einblicke. Aber ich glaube, es wurde doch bei einigen Mädels der Wunsch geweckt, die MINC spätestens zu Weihnachten auf dem Wunschzettel zu haben.

Der Effekt, wenn man die Folie abzieht ist jedesmal: WOW !

Aber ärgerlicherweise lässt sich dieser tolle Metallic-Effekt kaum fotografisch darstellen, ausser man hat ein Fotostudio mit Profi-Equipment und viel Zeit und Muße, die Fotos nachzubearbeiten. Hab ich beides leider nicht, deshalb gibt es leider nur diese Fotos von heute nachmittag.

Da ich die große 12" MINC verwende, ergibt sich die Möglichkeit auf komplette Layouts großflächig die Motive für die Folie aufzubringen. Vor einiger Zeit hatte ich bereits eine Technik mit Stempeln ausprobiert, heute war Screen Printing, also Siebdruck dran.

Mein Beispiellayout, dieses Foto aus Bali und meinem ersten Leben musste endlich mal verscrappt werden, zum Thema passten Blumen am besten.

Scrapbooking layout heidi swapp minc screen printing

Oberhalb und unterhalb des Fotos wächst eine Blumenranke, das Muster ist mit einer Screen Print Schablone von Heidi Swapp entstanden und mit mintfarbener Folie geminct (foliert würde man auch sagen können) . Es ist wirklich schade, dass die Fotos so weit von der Realität abweichen, der Unterschied zwischen dem, was das menschliche Auge sieht, und dem, was die Kamera davon einfangen kann, ist schon groß.

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Hier seht ihr, wie die Reactive Screen Print Ink mit einem Spachtel über die Schablone gezogen wird.

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Was uns extrem aufgefallen ist: man muss sehr sehr schnell mit Paste und Schablonen arbeiten!!

Diese Paste trocknet extrem schnell an, und

  1. wenn man zu lange mit dem Abziehen der Schablone wartet, klebt sie manchmal am Papier fest,
  2. muss man die Schablone DIREKT nach einer Verwendung unter fliessendem Wasser ausspülen.

Wartet man auch nur 2-3 Minuten damit, verklebt das feinmaschige Sieb, das in die Schablone eingearbeitet ist und beim nächsten Durchgang drückt sich die Paste nicht mehr richtig durch. Heidi Swapp wischt in ihren Demo-Videos zum Reinigen lässig mit Clorax-Wipes (die man hierzulande natürlich vergeblich sucht) darüber. Mit meinen Meister Proper Reinigungstüchern war das Ergebnis nicht gut, deshalb habe ich die Schablone nach jeser Verwendung schnell unter Wasser abgespült. Das nur als Tipp aus der Praxis!

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Und meine armen Workshop-Gäste mussten es deshalb ertragen, dass ich als kleiner Einpeitscher hinter ihnen stand und raunzte: zackig, schneller! Aber sie haben es alle bravourös ausgehalten und somit positive Ergebnisse gehabt 😉

Auf meinem Layout habe ich zur Unterlegung des Fotos ein paar Streifen gemustertes Papier verwendet, und eine Glassine Bag, das sind diese transparenten Tütchen. Um etwas mehr Struktur, aber nicht mehr Unruhe auf das Layout zu bekommen, habe ich die Tüte mit einem Embossing Folder von Brenda Walton durch die Big Shot geschickt (und nein, hurra, ich muss nicht mehr kurbeln, zur Big Shot Express gibt es auch bald einen Bericht!)

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Die Blätter sind mit den Olivia Thinlits Stanzfomen gestanzt.

Wie man eine easy-peasy hübsche Geschenkverpackung mit Glassine Bags (Pergamintütchen zu deutsch) und Embossing Foldern zaubern kann, zeige ich übrigens aktuell auf dem Sizzix-Blog , ich freue mich über euren Besuch dort!

Zurück zum barb@home Workshop.

Nach dem Mittagessen gab es zur Stärkung für die Nerven noch was sehr leckeres, Raffaelo Creme (seid ihr am Rezept interessiert?) und es konnte weiter gehen.

Raffaello-Himbeer-Creme

Experimentieren mit Farben, viel Matschi-Patschi und immer was Neues ausprobieren mache ich ja sehr gerne. Im Workshop wurde wieder mit Gesso und Sprühfarben gestaltet, jeder konnte sich seine besondere Farbkombi zusammensprühen und wischen. Und so sah jedes Mini Book Cover anders aus!

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Entstanden ist ein Mini Album in Form eines Koffers, die Basis ist aus Graupappe gestanzt, mit einem Tim Holtz Klassiker, dem Vintage Valise Die. Die Mädels haben gleich gegoogelt, wo es diese Stanzform noch gibt 😉

Hier ist mein Beispiel,-Album allerdings noch fast ohne Fotos. Es war in den letzten Tagen einfach zu heiß um Fotos anzufassen, mir klebte alles an den Fingern 😉

Wenn das Album in einigen Tagen ganz gefüllt ist, zeige ich es euch selbstverständlich.

Mini Album with Tim Holtz vintage valise die

So ihr Lieben, dass war ein kleiner Einblick in mein kreatives, arbeitsreiches, aber supernettes Wochenende. Immer wieder schön finde ich es ja auch, wenn Mädels sich in meinen Workshops kennenlernen und Freundinnen werden, oder sich zum nächsten Workshop wieder verabreden, hach, da lacht mein Herz!

Ich wünsche euch eine schöne Sommerwoche, jetzt ist er ja endlich angekommen, der Sommer! 

Alles Liebe

Barbara 

Scrapbooking Shopping Stempel

neue Scrapbooking-Materialpakete

17. Juli 2016

Die neuen Kollektionen sind (fast) da, ich habe bereits für die nächsten Workshops und die Adventswerkstatt geordert.

Bedeutet: ich brauche Platz in meinen Regalen und Kisten!

Deshalb habe ich wieder aus vielen schönen Sachen, die sozusagen Restbestände von den vergangenen Workshops und Projekten sind,  Scrapbooking- Pakete gepackt.

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Dieses sind ein paar Beispielfotos, jedes Paket ist anders, hat aber die gleiche Menge Inhalt. Eine genaue Beschreibung des Inhaltes gibt es in meinem Shop, über den ihr die Materialpakete auch bestellen könnt.

Zum Shop geht es hier *klick*, oder über den Link oben, im Drop Down Menü unter Scrapbooking.

Während ich das hier schreibe sind schon sieben Pakete weggegangen, danke Mädels!! Und viel Spaß mit den Goodies 😉

Ich wünsche euch eine schöne Woche mit ganz viel Sonne und blauem Himmel!

Alles Liebe

Barbara

 

 

Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Reisen Scrapbooking Travel Journals

Travel Scrapbooking, kleines Werkzeug für Reisetagebücher von Tchibo

11. Juli 2016

Urlaubszeit, Ferienzeit!

Regelmäßige Leser kennen meine Vorliebe für Reisetagebücher. Klassisches Scrapbooking, Fotos, Reiseschnipsel und Erinnerungen, die man für viele Jahre bewahren kann.

Ich werkel zuhause nach der Reise oder dem Urlaub gerne Mini Alben mit meinen Reisefotos. Einen Kurztrip nach London habe ich beispielsweise direkt während des Trips dokumentiert und kam mit einen fertigen schnellen Reisealbum zurück. Und später zuhause habe ich noch zusätzlich ein London-Album mit den schönsten großen Fotos gemacht.

Bei längeren Reisen habe ich unterwegs für alle Details und den ganzen Krimskrams Smashbooks verwendet. Ich liebe sie!!

my travel smashbooks

Dazu nehme ich ein leeres Album, einige Basiswerkzeuge und einen mobilen Fotodrucker z.B. den Fujifilm Instax Share* oder den Polaroid Zip Fotodrucker* mit.

Was im Allgemeinen zum Scrapbooking on the road in meiner Tasche ist, bzw war, habe ich zum Beispiel im Beitrag Smashbook zum Ersten und Tipps für das Reisetagebuch mit Video  schon beschrieben.

Ein Problem, speziell auf Flugreisen, ist immer

  1. Die Schere, die böse scharfe oder spitze Schere. Warum, das brauche ich wohl nicht zu erklären.
  2. Das Gewicht. Freigepäckgrenzen werden immer weiter nach unten geschraubt, oder man muss viel für Extragewicht zahlen.

Wie habe ich mich gefreut, gestern bei Tchibo dieses kleine Büro-Set zu entdecken! Sofort gekauft, auch, wenn ich in der nächsten Zeit (heul, schluchz) leider keinen größeren Urlaub geplant habe. Egal, dies ist das ultimative kleine Gepäck für Scrapbooking on-the-go! Oder on-the-flight!

Tchibo Reise-Bastelset zum Scrapbooking

Das Set habe ich bei den aktuellen Produkten für die Schulkinder bei Tchibo gefunden. Es kostet 8,95€. Eine kleine stumpfe Schere, die aber durchaus Prospekte, Stadtpläne und dergleichen, was man im Urlaub eben alles so sammelt, schneiden kann, um kleinere Teile direkt ins Urlaubsalbum zu kleben. Ein kleiner Tacker mit Klammern, um Tickets Eintrittskarten usw ins Album zu tackern. Eine Rolle Klebefilm, ein paar Büroklammern in himmelblau.

Und alles in einer praktischen netten Blechdose. Federleicht. 

Tchibo Reise-Büroset

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Den Klammer-Entferner oder den ganzen Vorrat an Mini-Tackerklammern braucht man vielleicht nicht auf der Reise. Aber dafür passt dann noch ein kleiner Datums-Stempel, oder zusätzlicher Kleber mit in die Dose.

Das findet dann zusammen mit dem Reise-Journal locker sogar in der Handtasche oder zumindest im Handgepäck. Platz. Besonders längere Zugfahrten oder Flüge eignen sich super zum Basteln eines Reisealbums. Mit einem kleinen mobilen Fotodrucker lassen sich Fotos direkt von der Kamera oder dem Handy drucken . Dazu könnt ihr meine Erfahrungsberichte gerne nochmal nachlesen. Die Zeit vergeht schneller, man ist beschäftigt, und Blicke von fremden Mitreisenden gibt es auch (Was macht die da bloß? Was ist das alles für Zeug? Was sind das für schicke praktische Drucker, sie druckt ja Fotos vom Handy! Und so weiter …).

Die Erinnerungen sind noch frisch, wenn sie direkt ins Reise-Journal geschrieben werden vergisst man auch die kleinen Details nicht. 

Wenn ich Fernweh habe, oder unsere Urlaube noch einmal ganz genau im Rückblick erleben möchte, dann stöbere ich in meinen Smashbooks. Oder um etwas nachzuschauen (wie hieß nochmal das tolle Restaurant in …) .

meine Reisetagebücher Smashbooks

Klar, das sind echt dicke Klopper, wenn sie voll sind. Einerseits schön, andererseits schwer im Gepäck, wenn man damit unterwegs ist. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist fällt das Problem zum Glück weg. Man kann natürlich auch jede Kladde oder Journal als Reisetagebuch verwenden, ganz nach Geschmack, Gepäckgröße und Geldbeutel.

Deshalb werde ich für den nächsten Urlaub mal das Midori Travelers Notebook System ausprobieren. Da bin ich gespannt, ich hab mir jetzt das Basic Notebook bestellt.

Und wie ist es bei euch? Habt ihr es schon mal versucht, direkt während der Reise ein Reise-Journal zu machen? Habt ihr vielleicht auch Tipps zum Thema?

Ich freue mich ehrlich auf eure Meinung oder Tipps im Kommentarfeld!

Bis bald, habt es fein!

Barbara

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Basteln Karten Mixed Media Projects Scrapbooking

Einfache und schnelle Karten mit Sizzix am Freitag

8. Juli 2016

Another friday, another card!

Freitags gibt es alle zwei Wochen etwas Neues von mir auf dem Sizzix Blog zu sehen. Hier ist eine kleine Vorschau 😉

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Ich freue mich, wenn ihr dort vorbeischaut, denn ich zeige euch wie man seine Scraps, also die gemusterten Papierreste, toll für Karten nutzen kann.

Wir Scrapbooker haben ja alle reichlich Papierreste, oder?

Ein schönes Wochenende mit viel Sonne wünsche ich euch!

Alles Liebe

Barbara

 

Grundlagen des Scrapbooking Mixed Media Projects Scrapbooking Scrapbooking Layout Shopping

Layouts mit dem Fuse Tool …

27. Juni 2016

… und Aquarelltechnik standen auf dem Programm des Scrap-Impulse Workshops gestern in Erkrath.

Das Fuse Tool von We R Memory Keepers ist auch eins von den Werkzeugen, die man auf den ersten Blick mit "hmmm, braucht man das?" einstuft. Mir ging es jedenfalls so.

Aber da ich immer gerne was Neues probiere und mir mein eigenes Urteil über Dinge bilde, hab ich es trotzdem im vergangenen Jahr angeschafft. Gestern im Workshop kamen die Fuse Tools zum Einsatz.

So sieht es aus, kurz bevor die Gäste eintreffen. Alles vorbereitet, und Sevaha Chiofalo vom Creativ- Stempel und Scrapbooking Shop in Leichlingen hatte mit Hilfe von Tochter Valentina wieder ein tolles Sortiment aus ihrem Laden extra für das Shopping-Vergnügen unserer Gäste mitgebracht.

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Dann ging es los mit der Schweißerei, ähm, mit Layouts mit dem Fuse Tool wollte ich sagen. Einige Gäste waren erst ein wenig skeptisch, ob sie mit dem Mini-Schweißgerät umgehen können. Die Ergebnisse waren aber durchaus überzeugend, und bis auf eine klitzekleine Verbrennung (das Ding wird höllisch heiß!) klappte die Anwendung prima.

Zum Warmwerden haben wir zwei sogenannte Waterfall Sleeves zusätzlich an eine Pocket Page gefused. So ergibt sich die Möglichkeit, mehr Fotos auf einem Layout oder zum Beispiel auch auf Project Life Seiten unterzubringen. Sichtbar sind auf diesem Layout nur zwei Fotos, es enthält aber tatsächlich sechs Fotos.

Watercolor Pocket Page Scrapbooking Layout

Konzentrieren und mit Hilfe des mitgelieferten Metallineals ruhig, nicht zu schnell und nicht zu langsam mit leichtem Druck geht das prima. Jeder hat erstmal ein bis zwei Probenähte geschweißt, um ein Gefühl für das Werkzeug zu bekommen.

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Die zusätzlichen Pockets sind auf diesem Foto aufgeklappt. Zusätzliches Licht zum Fotografieren wäre im Übrigen heute auch wieder mal nötig, grrr….

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Ich hoffe man sieht hier etwas genauer, wo und wie die zusätzlichen Hüllen angebracht sind.

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Die rechte Seite des Layouts habe ich mit Aquarellfarben auf Aquarellpapier gestaltet. Ich liebe diese Technik sehr, die zarten Schichten und die Möglichkeit, farblich passend zu Fotos und/oder gemusterten Papieren zu gestalten, gefällt mir! Die zarten Blüten und Blätter sind mit dem 5-teiligen Set Cutting Dies Olivia von Sizzix ausgestanzt. 

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Die Firma Schmincke hatte mir großzügigerweise für den Workshop Probiersets ihrer brillianten Aquarellfarben für jeden Teilnehmer zur Verfügung gestellt.

Denn ich bin seit langer Zeit großer Fan des Sortiments und hatte vor kurzem das Vergnügen, den Produktionsbetrieb dieser Firma besuchen zu dürfen, ein genauer Bericht und ein Blick hinter die Türen des Traditionsunternehmens kommt bald!

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Die zarten Kanten und Farbverläufe auf dem Aquarellpapier sieht man im Detail hier genauer.

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Und noch ein besonders schönes und schlichtes Beispiel einer Teilnehmerin für zarte Aquarellfarben. Ich finde es in Workshops immer wieder sehr spannend und inspirierend zu sehen, wie unterschiedlich und in ihrem eigenen Stil die Teilnehmer meine Beispiele und Ideen für sich anwenden und umsetzen.

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Zum entspannen zwischendurch war das zweite Layout eine leichte Übung, kleinere Pockets mit Fotos und Spielereien. Meine Vorliebe für leckeren Kaffee kann ich nicht oft genug festhalten, auf Fotos und in meinen Alben 😉

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Hier kam das Fuse Tool für eine kleine diagonale Tasche zum Einsatz, die mit kaffeebraunen Pailletten und kleinen Wood Veneer Sternchen gefüllt habe. So lässt sich auch super Konfetti auf Geburtstagslayouts, Babyhaare nach dem ersten Friseurbesuch, Sand auf Urlaubslayouts und vieles andere gut einarbeiten.

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Das wunderbar zarten filigranen Buchstaben sind mit den Delicate Letters Thinlits von Sizzix farblich passend ausgestanzt. So ein Alpha-Set ist nicht ganz preiswert in der Anschaffung, aber man hat so die Möglichkeit, unabhängig von Alphastickern aus jeder Art von Papier beliebig viele Buchstaben für s Scrapbooking, Kartenbasteln oder andere Projekte ausstanzen.

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Die neue Big Shot Express schnurrte leise und kräftig fast den ganzen Tag. Vorbei die Kurbelei, vorbei der wackelnde Tisch, was für ein Luxus dieses elektrische Teil ist!

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Dann kam die Kür. Mit diesem Layout, das an sich ja nicht so kompliziert vom Aufbau her ist. 

scrapbooking layout with fuse tool alphas

Highlight sind natürlich die großen Buchstaben.Das H und das I (10 cm hoch)wurden mit Hilfe einer vorbereiteten Schablone aus zusätzlichen Pocket Sleeves gefused (also zusammengeschweißt) und mit Pailletten nach Belieben gefüllt. Ein wenig frickelig und fummelig, aber dazu sind Workshops ja da, damit man experimentieren und was Neues probieren kann, mit viel Hilfestellung. 

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Auch hier gilt natürlich: man kann kleine Perlen, Pailletten, Glitter, Sand und wer weiss was in solche Dekobuchstaben füllen. Sie lassen sich auch gut einfach aus großen Hüllen für Scrapbooking Layouts schweißen, oder aus klaren Aktenhüllen (heißen die Dinger so in deutsch?)

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Das war ein kleiner Blick auf meine Layouts und ein paar kurze Eindrücke vom gestrigen Workshop.

Ich hoffe, ich habe meine Gäste und auch euch Leser ein wenig neugierig auf Aquarell und das Fuse Tool gemacht.

Wie gesagt, über Aquarellfarben, ihre (geheime) Herstellung bei Schmincke und was man sonst als Neuling alles zum Thema wissen muss, schreibe ich in den nächsten Tagen noch einen Blogbeitrag.

Was will man sonst bei dem Mistwetter auch machen, es schüttet grad hier wieder.

Sommer 2016. Abgekackt!! Ähm, abgehakt wollte ich selbstverständlich schreiben. Ich wünsche euch trotzdem eine schöne Woche!

Alles Liebe

Barbara

 

Aufbewahrung Fotografieren Grundlagen des Scrapbooking Project Life Reisen Scrapbooking Stempel

Project Life Tipps und Update Wochen 5 – 7

12. Juni 2016

Mit meiner Fotodokumentation Project Life verbindet mich inzwischen eine Art Hassliebe. Kennt ihr das?

Einerseits ist der Druck da, up to date zu sein, irgendwie kann sich glaube ich keiner davon richtig befreien. Ist ja auch ein schönes Gefühl, alles aktuell und fertig zu haben.

Aber.

Wenn da nicht das Leben 1.0 und gefühlte tausend ebenfalls wichtige Dinge wären …

Andererseits, wenn ich meine Alben der letzten Jahre anschaue, erfüllt mich Freude, große Freude, Befriedigung, Wehmut, Stolz und wer weiss noch was, dann bin ich jedenfalls glücklich, dass ich unser Leben, besonders den täglichen Alltag,  so dokumentiere.

Seit Februar war es mal wieder soweit, ich hatte einfach keine Zeit und Ende Mai war ich bei Woche 4, mehr war vom Jahr 2016 noch nicht drin im Album.

So habe ich vier Monate PL aufgeholt:

Zuerst bereite ich die Wochen im Album vor, das bedeutet ich stecke in die jeweils obere linke Tasche eine Notiz. Die Zettel erarbeite ich anhand meines Moleskin Kalenders, darauf vermerke ich die Woche mit Datum und in Stichworten die Ereignisse oder was ich mir in der Woche sonst so notiert habe.

In manchen Wochen hab ich auch gar nix aufgeschrieben, aber da wiederum helfen mir die Fotos. Denn täglich mache ich IMMER ein Foto, egal ob mit der großen Kamera oder dem Handy.

Wenn im Kalender nix steht und fast nichts ausser Arbeiten, Hundegehen und Haushalt war, mache ich keine Doppelseite sondern, wie zum Beispiel bei Woche fünf und sechs eine Einzelseite pro Woche. Manchmal steht nix im Kalender, aber ich sehe erstaunlicherweise an Hand der Fotos, dass doch ganz schön viel los war, also wird auch schon mal wieder in den Hüllen hin und her geschoben. Denn eine Einzelseite und für die nächste Woche eine Doppelseite geht ja nicht, versteht ihr was ich meine? Links, rechts?

Nicht so einfach, ha ha..

Oder ich habe von Kurztrips oder Ereignissen so viele schöne Bilder, dass ich mehr als zwei Seiten brauche. Kurz und gut, die Sache mit der nachträglichen Aufteilung, den Wochenzetteln und den Fotos hat mich ein Wochenende gekostet. Allerdings habe ich dabei die zweite Staffel Bloodline (Netflix) geguckt und war schon mal abgelenkt 😉

Nachdem die Wochen gekennzeichnet waren, habe ich die Fotos von 18 Wochen gedruckt, weit über hundert. Das macht sich auch nicht eben so nebenbei, weil ich so viele Fotos mache, mir immer wieder vornehme schneller zu sortieren und überflüssige Bilder zu löschen, aber …

Ich habe übrigens einen neuen Fotodrucker, mehr dazu in Kürze, bin noch in der Testphase 😉

Meine Bilder sind nach Monaten geordnet, ich suche also einen Wochendurchschnitt heraus, drucke sie, schreibe das Datum (thank god for Metadaten!) hinten auf das Foto und stecke sie in die PL-Hüllen. 

Das ist jetzt alles geschafft, meine Fotos und farblich passende PL-Karten sind bis zur Woche 21 in den Hüllen. Schon mal ein Meilenstein!

Der Rest ist Schreiben und Spielerei. Aber wie das so ist, damit kann man sich auch laaaaaaaange beschäftigen. Ich VERSUCHE, mich nur noch auf handgeschriebene Texte, Stempel und ein paar Dekoteile zu beschränken. Inzwischen verwende ich auch einen Mix aus PL-Hüllen, mit unterschiedlichen Fächern.

Wie hier bei den Wochen fünf und sechs.Ich habe für diese Seiten überwiegend das Project Life Set Currently Edition verwendet. Project Life week 5_6

Für die Woche sieben brauchte ich dann sogar fünf Seiten, da wir einige Tage in Südtirol waren. Rechts seht ihr eine kürzere Hülle mit vier Hochkant-Taschen. Ich mache oft Fotos sowohl im Querformat als auch hochkant. So hat man eine gute Auswahl. Die hochkantigen Fotos drucke ich manchmal nur im 2×3" Format ( 5×7,5 cm), für die kleineren Fächer. Manchmal braucht ein besonderes Foto aber auch ein großes Fach, dann nehme ich wie bereits erwähnt entsprechende Hüllen.

Project Life week 7

Da ich ein großer Horter und Sammler von allerlei Papierschnipseln bin (ihr müsstet mal meine Handtaschen sehen!) , finden diese jetzt auch regelmäßiger ihren Weg in die Project Life Alben. Denn diese Dokumente sind ja auch sozusagen  Zeitzeugen, wie hier die Quittung der Skischule. Ganz bewusst habe ich dieses Stück Papier nicht noch zusätzlich auf eine Karte geklebt, sondern einfach zack, in die Hülle, festgetackert und fertig.

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Das Gleiche gilt für Kassenbons. Ich denke in einigen Jahren ist es schon interessant, wie die Preise waren, was man gegessen und wo man getankt hat. Für die gesammelten Quittungen der Reise habe ich einen Baseball Card Protector verwendet, man findet sie auch als Sammelkarten-Hüllen bei Amazon.

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Die Seite mit den Quittungen ist kurz und schmerzlos einfach zwischen die Fotoseiten geheftet. Überhaupt ist mir die Optik und/oder die Deko nicht mehr ganz so wichtig wie in meinen Anfangsjahren von Project Life, Hauptsache ist, die Fotos und die Fakten irgendwie im Album zu haben, der Rest ist abhängig von der Zeit, die ich dafür habe.

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Der gefaltete Pistenplan hatte genau das passende Format für diese Hülle, perfekt!

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Ganz wichtig finde ich ja den Datumsstempel, den ich auch schon mal mit unterschiedlichen Stempelfarben nutze. Und nachdem ich meine Holz-Dekoteile, im Fachjargon Wood Veneers, neulich mal schön sortiert habe, verwende ich sie auch öfter.

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Damit die Alben nicht zu schwer und dick werden, nutze ich inzwischen mehr Stempel, wie hier direkt auf dem Foto. Dazu sollte unbedingt wasser- und wischfeste Stempelfarbe, z.B. Staz On verwendet werden. Die trocknet sofort auf glatten Oberflächen. Der Stempel mit einem meiner Lieblings-Hashtags ist übrigens aus meiner eigenen Limited Edition 2016, aber leider bereits ausverkauft.

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Meine Kinder kann ich im Alltag leider nicht mehr so oft fotografieren, wie ich möchte, da sie ja nun nicht mehr zuhause wohnen. Zum Glück fotografieren sie alle gerne und so habe ich ab und zu auch ihre eigenen Fotos mit im Album (whats app und Instagram sei Dank). Hätte es Project Life doch schon gegeben, als meine Kinder klein waren! Wie oft ich das schon seufzend gesagt habe …

Zum Karnevalsbild meiner Tochter mit ihren Freundinnen passte perfekt einer der  Mini Sprüche der Stempelplatte von Papierprojekt. Gestempelt habe ich mit Brilliance Pigment Ink Platinum Planet, das muss etwas länger trocknen. Auf dunklen Hintergründen sieht eine hellere Stempelfarbe einfach besser sichtbar.

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So ihr Lieben, das war ein kleines Update meines Project Life, die nächsten Seiten sind auch fast fertig ausgestaltet. 

Ich hoffe, ich konnte allen, die wie ich immer mal hinterher hängen, ein paar Tipps geben oder wieder etwas Mut machen! Es lohnt sich dranzubleiben, glaubt es mir!

Im Laufe der Woche kann ich übrigens endlich zumindest ein Geheimnis lüften, dass ich schon seit Wochen mit mir herumtrage. Wer mich kennt weiß, dass ich das überhaupt nicht gut kann, da ich mein Herz fast immer auf der Zunge trage 😉

Also, schaut wieder hier auf dem Blog vorbei, wegen des einen und auch des anderen Geheimnisses, das zweite hat übrigens mit meiner Reise nach München letzte Woche zu tun.

Ach so, ich habe auch noch drei Plätze frei für den nächsten Workshop am 26. Juni. Aber dazu blogge ich besser extra noch ein paar Details.

Drückt ihr auch heute abend "unseren Jungens" die Daumen? Ich gucke ja nie Fußball, ausser EM und WM, aber zusammen mit den Nachbarn hat das bei uns Event-Charakter, und ich bin sogar in einer Tipp-Runde! Meistens schauen wir in großer Runde draussen, heute spielt das Wetter nicht mit, aber wir sind flexibel, Hauptsache zusammen.

Ansonsten wünsche ich euch eine sonnige nächste Woche, irgendwann muss der Sommer ja mal aufhören sich zu verstecken, oder?

Alles Liebe

Barbara

 

Scrapbooking Workshops

Scrap-Impulse Workshops 2016

24. Mai 2016

Ihr habt gefragt, hier sind sie endlich, die Workshop-Termine für das laufende Jahr. Alle Termine findet ihr hier klick oder unter der Kategorie Scrapbooking >Workshops im Drop Down Menü aus der oberen Leiste.

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Der nächste ganztägige Workshop findet bereits am 26. Juni in Erkrath statt. Geplant sind interaktive und mehrteilige Layouts, die wir u.a. mit dem We R Memory Keepers Fuse Tool erstellen.

Doppellayouts, Einzellayouts, Mixed Media, für jeden ist etwas dabei.

Einzelheiten zum Workshop und zur Buchung gibt es bald im Newsletter. Den erhalten meine Abonnenten automatisch. Falls ihr noch nicht im Verteiler seid und Interesse daran habt, den Newsletter zu erhalten, genügt eine kurze Mail.

Habt eine schöne Woche, ich wünsch euch Sonne im Herzen, wenn sie schon nicht vom Himmel scheint!

Alles Liebe

Barbara