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Geschichte scrappen

9. November 2007

Letzte Woche war meine Schwägerin mit ihren 3 Kindern in Berlin, Besichtigungstour. Als sie zurückkam, sprach sie mich darauf an, ja sie forderte mich geradezu auf „ Mensch Ines, du musst den Kindern mal erklären, wie das im Osten so war. Die wissen ja gar nichts über die neuere deutsche Geschichte und ich kann denen ja auch nichts sagen.“ Recht hat sie. Aber wenn man selber noch mit dem Verarbeiten beschäftigt ist, wie will man es da anderen erklären.

Ich bin Jahrgang 1969, im Osten aufgewachsen, bei der Grenzöffnung war ich 19 Jahre alt und mit 20 bin ich ganz regulär nach Mannheim gezogen, nicht abgehauen. Um weiterzustudieren und mit meinem Freund zusammen zu leben. So war das.

Heute nun ist dieser Tag der Grenzöffnung.

Im Frühstücksfernsehen kam ein langer Sonderbericht darüber. Und treffenderweise wurden Leute dazu interviewt (Wo waren sie am Tag der Grenzöffnung?), die sich weit ab vom Ort des Geschehens aufhielten. Da kocht bei mir immer die Galle über. Und weil ich gerade so schön am erinnern bin und dieses Geschriebene hier auch für ein Layout darüber verwenden will, schreie ich mir jetzt mal meine Geschichte dazu von der Seele.

Was das mit diesem Blog hier zu tun hat? Scrapbooking ist nicht möglichst viele Produkte zu verwenden, es ist nicht nur Geburtstagsfotos zu verpacken, es ist auch Geschichte festzuhalten. Aufzuschreiben. Zu Bewahren. Geschichte die man life erlebt hat, seine Emotionen die man empfunden hat. Ich schäme mich jetzt fast ein bisschen, daß ich noch kein einziges Layout über die Geschichte, meine Geschichte zustande gebracht habe. Ein Layout, das sicherlich mehr wie ein Tagebucheintarg aussehen wird. Apropos. Von damals habe ich sogar noch ein Tagebuch.

Erinnert euch, wie spannend es war, wenn eure Großeltern über früher erzählt haben. Ok, Großmutter bin ich noch nicht, aber heute ist 1989 „früher“. Ich will diese Geschichte über die Geschichte festhalten. Wer sie hören will liest weiter, wer nicht klickt weiter 😉

Im ZDF läuft bis 2009 eine Aktion, Ihre Geschichte zum 9. November 1989. Der Link dazu ist hier.

GeschichteAber nun, meine Geschichte:

Im November 1989 habe ich in Dresden studiert. Dresden das Tal der Ahnungslosen, durch die geografische Lage vom Empfang des Westdeutschen Funks und Fernsehens abgeschnitten. Mit meinen Kommilitoninnen bewohnte ich eine nette Albau-WG in Dresden Neustadt. Am 9. November hörten wir kein Radio, vielleicht Kassette und das DDR Fernsehen konnte man sowieso vergessen. Auf die Nachrichten des Ostfernsehens verzichteten wir immer, das war reine Propaganda.

Der 9. November war ein völlig unspektakulärer Tag. Am 10. November realisierten wir dann das Unfassbare. Aber das auch erst ziemlich spät.

Ein ganz normaler Novembertag, Freitag (der 10.11.89), der Tag an dem jede von uns Nachmittags nach Hause fuhr. Wir kamen aus der ganzen DDR. Ich wohnte damals im Sperrgebiet zu Hessen, in der Nähe von Eisenach/Thüringen.

Wir gingen also in unsere Ingenieurschule. Es herrschte bei uns strenge Anwesenheitspflicht, aber es waren kaum Studenten da. „Die sind auf’m Ku’damm“ deklarierte unser Dozent. Wir lachten. Guter Witz. Der will uns veräppeln. Sind die abgehauen? Damals gab es ja diese ungeheure Fluchtwelle in den Westen. Es gab die Montagsdemos, auch in Dresden. Ahnungslosigkeit unter uns. Ich kann mich nicht mehr genau an den Tag dort in der Schule erinnern. Irgendwie kam glaube ich das Gerücht auf, die Grenze sei auf. Um die Mittagszeit hatten wir Schulschluß, ich habe mich an die Auffahrt zur Autobahn in Dresden gestellt und wollte wie üblich nach Hause trampen. Ein Trabi hielt an, der Fahrer sagte im er wolle in den Westen fahren. Ich sagte entgeistert „Abhauen????“ Er lachte und sagte etwas von „Man, man du kommst aus’m Tal der Ahnungslosen. Die Grenze ist auf Mädel.“ Ich dachte der spinnt der Typ. Kurbelte an seinem Radio rum und irgendwann etwas ausserhalb von Dresden, bekamen wir irgendeinen westdeutschen Sender rein. Ab da überschlugen sich die Eindrücke die auf mich einstürzten. Ich konnte es nicht glauben.

Meine Welt in der ich 19 Jahre gelebt hatte, mein kleines unantastbares Universum existierte nicht mehr? Ab Erfurt, ca. 60-70 km vor der Grenze war Stau! S T A U !!!! Dieses Wort, diese Sache gab es in der DDR definitiv nicht. Und jetzt stand ich mittendrin. Die 2-Takter-Karavane quälte sich gen Westen. Ich erinnere mich noch an Eisenach. Die Stadt war ausgestorben. Ich wollte die letzten Kilometer mit dem Bus nach Hause fahren. Ich stieg in den Bus. Der Busfahrer sagte zu mir „Ich fahre jetzt nach Herleshausen!“ (Anm. Herleshausen war der Grenzort an der deutsch/deutschen Grenze und lag in der Bundesrepublik) Ich dachte nur, jetzt drehen sie alle durch. Von einer Telefonzelle aus, rief ich eine Freundin an und fragte ob sie mich abholen könne. Sie kam mit dem Moped angeknattert, wir wussten gar nicht wo wir zuerst anfangen sollten zu erzählen. Zu Hause nahm ich sofort unseren Trabi, trommelte noch 2 Mädels zusammen und wir reihten uns in die Trabischlange am offenen Grenzübergang ein. Wir gackerten unentwegt, „Wir fahren in den Westen, wir fahren in den Westen“. Das Gefühl an der Grenze war unglaublich. Ich dachte nur, Leute lasst mein Auto ganz. Jubel, Euphorie, aber ich hörte auch eine Stimme die sagte „Haut ab, wo ihr hergekommen seid“. Da hatte ich Bauchweh.

Personalausweis

Sofort hinter der Grenze wurde die Straße spürbar besser. Ich meine, keine Schlaglöcher mehr, eine einfach ebene ruhige Straße war da. UNGLAUBLICH. Ein ganz anderes Land öffnete da seine Pforten. Und Herleshausen erst. Ein Kaff! Uns kam es vor wie der luxuriöseste Ort auf Erden. Die Häuser – weiß, die Straßen und Bürgersteige –gepflegt. Es war November, das war im Osten Tristesse pur. Hier aber, Kuscheligkeit, nette Fachwerkhäuser. Es gab Supermärkte, Elektrogeschäfte, sogar eine Fahrschule. Unglaublich, alles. Irgendwann fuhren wir nach Hause. Einfach so. Als hätte es nie etwas Normaleres gegeben.

•••• INES

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20 Comments

  • Reply Daniela 9. November 2007 at 14:45

    Da krieg ich richtig Gänsehaut! Danke für deine Geschichte aus dieser Zeit! Daran können sich heutige Jugendliche nicht mehr erinnern, das muß ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen. Für mich war das mehr oder weniger ein Tag wie jeder andere. Ich war kurz vorm Abi. Natürlich war mir klar, da passiert etwas sehr Wichtiges – aber in meiner Lebenswelt gabs nicht viele Bezugspunkte zur DDR. So hab ich leider von diesem Tag kein so deutliches Bild mehr, außer den aufgeregten Nachrichten in diesen Tagen.

  • Reply Tanja 9. November 2007 at 15:09

    Danke Ines, dass Du Deine Geschichte mit uns teilst. Ich bin im Westen geboren und aufgewachsen und das auch noch in Berlin. Die Mauer stand also schon immer und ehrlich gesagt, habe ich mir damals als Jugendliche nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Am 09.11.89 war ich knapp 17 und Nachrichten haben mich so gut wie gar nicht interessiert! Ich hörte es zwar im Radio und sah es im Fernsehen, aber erst als ich meine Mama weinen sah, die gesehen hat, wie die Mauer gebaut wurde, da wusste ich, dass irgendwas besonderes passiert ist! Am präsentesten ist mir aber leider, dass man an dem Wochenende nach dem 09.11. in fast keine U-Bahn reinkam und alles aber auch wirklich alles hier voller Menschen war! Die Erinnerung daran (gerade hier in Berlin) ist etwas ganz besonderes und ich habe auch eine ziemliche Gänsehaut bekommen, als ich Deine Geschichte gelesen habe!!!

  • Reply jana 9. November 2007 at 15:14

    eine richtig ECHTE geschichte, ines! ich war 10 jahre jünger als du, aber auch ich erinnere mich genau und liebe geschichten aus der “alten” zeit.. danke für diesen denkanstoss!

  • Reply grid 9. November 2007 at 15:18

    Was für eine tolle Geschichte – jetzt bin ich gespannt auf das dazugehörende Layout!! ;o)
    LG von der Grid (die in Deutschlands westlichster Großstadt aufgewachsen ist, das alles nur am Fernseher erlebt hat, sich aber trotzdem noch gut an die Gänsehaut erinnern kann…)

  • Reply Andrea 9. November 2007 at 15:52

    Danke für Deine Geschichte. Ich finde es interessant zu hören, wie andere diese Zeit empfunden haben. Ich selbst bin auch im “Osten” aufgewachsen und mit 13 im Jahre 1984 ausgereist. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Aber ich muss sagen, auch ich habe manches Mal an gewissen Erinnerungen zu knabbern.

  • Reply Sabrina aka beckermina 9. November 2007 at 15:53

    Da sitze ich nun in der deutschen (gesamtdeutschen!) Nationalbibliothek und heule über deine Geschichte. Ich war 1989 gerade 10 geworden und verstand das alles nicht. Aber meine Oma hatte Verwandschaft in Ost-Berlin und dass sie so aufgewühlt war hat mich schwer beeindruckt… Und was ist seit dem alles passiert…Wahnsinn. Beinahe 20 Jahre ist das jetzt her und immer noch stoßen wir auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze auf Ablehnung der jeweils anderen. Ich mache jetzt (also, zuhause versteht sich) erst mal einen Rotkäppchen-Sekt auf!

  • Reply Jana 9. November 2007 at 16:54

    liebe ines,
    deine geschichte hat mich sher berührt, besonders weil ich vor einige tgen auch einen tollen bericht im fernsehen gesehen habe zum mauerfall… ich war damals 14 jahre alt, mein vater hatte geburtatag das haus war voll und zusätzlich lief FC bayern im fernsehen….ich bin mit meiner mutter mit 7 jahren aus der DDR aus dresden – johannstadt abgehauen und kann mich auch kaum an die DDR erinnern. als die mauer fiel lebte ich in west berlin… heute bin ich 31 , das paradies ist in asche aufgegangen und ich sitze einsam an meinem computer….und bin einfach sehr gerührt uber deine geschichte und dein leben… heute leben ich wieder im ehemaligen osten und irgendwie hat sich nicht viel verändert, die läden sind mittags (am wochenende) wie ausgebombt…Scrapbooking ist für mich eine kleine Medizin zur Wundheilung, auch wenn ich eher Designen als Scrappe… Danke das Du uns an Deiner Geschichte hast teilhaben lassen…. lg Jana aka Janosch Designs

  • Reply Manuela 9. November 2007 at 17:04

    Liebe Ines,
    nun habe ich einen Kloß im Hals von Deiner Geschichte und bin den Tränen nahe. Vielen Dank für’s Erzählen! Damals war ich zwei Jahre jünger als Du und habe zwar gemerkt da passiert was ganz Großes, aber wirklich berührt hat mich das erst viel später.

  • Reply Jeani 9. November 2007 at 17:35

    Ines, danke für die Geschichte! Es berührt mich sehr und ich freue mich, dass ich lesen darf, was damals in Euch vorging.

  • Reply Kathrin 9. November 2007 at 20:20

    Danke für deine Geschichte, Ines. Gänsehaut pur. Alte Erinnerungen.
    Wir saßen damals in Leipzig ungläubig vorm Fernseher und machten uns ein paar Tage später auf nach Bayern. Und genau diese Eindrücke die du beschreibst, hab ich grad nochmal durchlebt. Die glatten Straßen, die gepflegten Ortschaften, das Angebot in den Geschäften. Eine gänzlich neue Welt.
    Wahnsinn wenn man es aus heutiger Sicht betrachtet.

  • Reply Renate 9. November 2007 at 21:04

    Hallo Ines, schreib bloß weiter, schreib alles auf, was dir zu den dann folgenden Wochen und Monaten noch einfällt. Sonst hast du in 10 Jahren alles restlos vergessen. Du schreibst selbst:
    “Ich kann mich nicht mehr genau an den Tag dort in der Schule erinnern.”
    Ich selbst war mit Philippa schwanger und habe versucht, nach dem 9.11. ein Tagebuch für sie zu schreiben. Es ist bei 2 Seiten geblieben und die Ereignisse von damals sind nur noch kurze Momentaufnahmen in meinem Kopf. So schade !

  • Reply Renate 9. November 2007 at 21:05

    Hallo Ines, schreib bloß weiter, schreib alles auf, was dir zu den dann folgenden Wochen und Monaten noch einfällt. Sonst hast du in 10 Jahren alles restlos vergessen. Du schreibst selbst:
    “Ich kann mich nicht mehr genau an den Tag dort in der Schule erinnern.”
    Ich selbst war mit Philippa schwanger und habe versucht, nach dem 9.11. ein Tagebuch für sie zu schreiben. Es ist bei 2 Seiten geblieben und die Ereignisse von damals sind nur noch kurze Momentaufnahmen in meinem Kopf. So schade !

  • Reply Annnette 9. November 2007 at 22:25

    Danke für den wunderschönen Bericht. So ähnlich ging es mir auch. Ich saß auf dem Laufgitterrand dn diesem Abend und schaute Nachrichten, aber begriffen habe ich das nicht, was man erzählte. Wie konnte man das auch verstehen, wir durften ja nie raus aus dem Käfig…..immerhin wohnen wir hier an der tschechischen Grenze und erlebtten hautnah die vorhergehenden Wochen mit, wie viele Leute- auch Bekannte- ihre Autos an der Grenze abstellten und über die “grüne Grenze” einfach abhauten. Das waren schon Eindrücke für uns….
    Übrigens, meinen alten DDR-Auweis habe ich auch noch!

  • Reply Diana Zayto 10. November 2007 at 1:19

    *Gänsehaut* Danke das Du Deine Geschichte mit uns teilst. Ich war damals 11 Jahre alt, habe in Karl-Marx-Stadt gewohnt und mich am 10.11.1989 mit meinen Elten und unseren 26 PS auf zu unserer Familie nach Hof und dann weiter nach Nürnberg gemacht. Unsere Familie war durch die Mauer all die Jahre getrennt und es konnte uns nichts besseres passieren als der 09. November 1989! Der Tag ist für mich unvergesslich! Ich bin jetzt sehr motiviert meine Geschichte aufzuschreiben und zuverscrappen. Danke für den Impuls Ines 🙂

  • Reply Anne 10. November 2007 at 12:07

    Wow, Ines! Das ist wirklich scrappbooking! Ich war damals 9 und hab überhaupt nichts mitgekriegt. Hier in Süddeutschland war das alles weit weit weg… Erst in der Oberstufe am Gymi bin ich damit in Berührung gekommen und wir haben uns die Fernsehnachrichten von damals angeschaut… Dein Direktbericht ist aber nochmal was ganz anderes. Hammer…

  • Reply Regina 11. November 2007 at 12:51

    Liebe Ines,
    danke für diesen interessanten Einblick in dein Leben und in ein Stück Geschichte. Hat auch bei mir ein Gänsehautgefühl verursacht, nur eins verstehe ich nicht: warum kocht dir die Galle über, wenn im Fernsehen Leute befragt werden, die damals weit weg waren. Es hat doch uns alle berührt- genau wie der 11. September!! Kann mich erinnern, dass Barbara darüber ein Layout gemacht hat, wurde allseits sehr gelobt- und auch bei diesem Ereignis war niemand von uns dabei.(zum Glück!!)
    Also, aus meiner Sicht kein Grund “zum Kochen” :-))
    LG Regina

  • Reply silke 12. November 2007 at 9:28

    Ich war damals 19 und lebte in der DDR-Provinz. Am Tag nach dem Mauerfall haben wir in der Schule über die Kommunalwahlen gesprochen – als wenn nix wär`. Am nächsten Tag (Samstag) war bloß noch die Hälfte der Schüler da – der Rest auf Westbesuch.
    Ich glaube, ich mache auch ein Layout dazu – danke für die Anregung!

  • Reply Steffi 14. November 2007 at 23:57

    Huhu, Ines!
    Super, dass du noch soviel davon weißt, ich hab mit 13 Jahren damals schon mitbekommen, was passiert ist aber so richtig nah kam mir das nicht.
    Auf jeden Fall ist DAS was du schreibst interessanter, als das, was in Zeitungen steht… DANKE, für deine Gedanken! Bitte mehr davon!
    Grüßlis
    Steffi

  • Reply Vicky 22. November 2007 at 20:03

    Oh, ich kann mich noch genau erinnern. Ich stand abends in Kassel an der Bushalte am Kreisel und plötzlich sah ich so komisch farbende Autos. Ich hatte bis dato nix mitbekommen aber Tage später merkte man schon das sich etwas verändert hatte. Das Aldi z.B. schloss am Samstag früher als sonst weil sämtliche Waren ausverkauft waren. Freunde und ich fuhren auch bis zur Grenze und weiter (weiß nicht mehr genau wo hin) und ich weiß was du meinst wenn du schreibst “Schlaglöcher” aua aua… 😉

  • Reply Nicole 30. November 2007 at 22:31

    Hallo Ines,
    mir sind die Tränen hochgekommen. Ich bin auch ein “Grenz-Zonen-Kind”, war aber damals auch nur erst 9 Jahre.
    Mich würde auch mal interessieren woher du genau bist? Fals du meine E-Mail Adresse siehst, kannste mir ja mal schreiben. Ich komme aus Merkers.
    Gruss
    Nicole

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