Mit diesem Werbeslogan wirbt Canon für die neue Systemkamera EOS M.
Ich hatte auf Einladung von Canon die Möglichkeit, einen Abend lang den neusten Lifestyle-Ableger der erfolgreichen EOS-Serie zu testen, und noch dazu mit den leckersten Motiven, die man sich vorstellen kann.
Nelson Müller und seine Crew kochte für uns, in der Private Kitchen des East Hotels im angesagten Hamburger Stadtteil St. Pauli.
Den Nachmittag vor dem Event verbrachte ich mit Jeanny in der netten kleinen Tarterie, ich wünschte so ein nettes kleines Fleckchen warmer Gemütlichkeit wäre direkt bei mir um die Ecke.
Dann ging es los, jeder der 20 eingeladenen Blogger hatte eine Test-Kamera und da die Bedienung der Kamera kinderleicht und intuitiv ist, konnte man gleich loslegen. Ich habe ganz bewusst nur im Automatikmodus fotografiert, denn ich bin eigentlich die perfekte Zielgruppe für diese Kamera (leider bis auf mein Budget, muss ich zugeben).
Die Qualität einer großen Spiegelreflex-Kamera, aber in einem so kleinen Gehäuse, dass man sie in die Handtasche oder Manteltasche stecken kann, und sie war noch kleiner als ich gedacht hatte. Hört sich an wie die perfekte Kamera für Scrapbooker, oder?
Zur Kamera gehört ein EF-M Objektiv mit Brennweite 18-55mm, Lichtstärke: 1:3,5-5,6, damit habe ich fotografiert. Man kann mit Hilfe eines Adapter-Rings alle EF-Objektive verwenden, ideal für Canon-User, die so ihre Objektive der DLSR-Kamera mit der EOS M verwenden können.
Die Fotos in diesem Beitrag habe ich (bis auf die ganz unten vom Hotel) mit der EOS M gemacht, und unbearbeitet gelassen, damit ihr selber sehen könnt wie einfach man gute Fotos mit der Cam machen kann.
Die Pfannen und die Kameras glühten an diesem Abend, Networking war in vollem Gange und der Geräuschpegel dementsprechend hoch.
Und es roch so gut!
Könnt ihr euch vorstellen wie das ist, wenn sich 20 Leute mit Kameras auf einen Teller mit Variationen vom Wildlachs stürzen? Die von Nelson eigenhändig aufgespritzen kleinen Berge aus Kefir-Espuma waren aber auch ein phantastisches Motiv
Wohlgemerkt, die Fotos sind abends bei normaler Zimmerbeleuchtung entstanden, ohne Blitz, ohne Scheinwerfer, einfach draufgehalten und auf die große Touch Screen getippt, die funktioniert ähnlich wie beim Smartphone, den Rest macht die Kamera alleine. Bei sich bewegenden Motiven, z.B. Leute die bem Quatschen ständig mit den Händen fuchtelten, hatte sie leichte Schwächen im Autofocus, jedenfalls bei den finsteren Lichtverhältnissen.
Aber mit Hilfe der automatischen Motiverkennung analysiert und optimiert die Kamera die Aufnahme, man tippt auf die Touchscreen und klick, die Kamara löst im optimalen Moment aus, so wie hier, als Nelson und seine Köche herumwuselten (im Hintergrund überlegen Can und Ben gerade, wie sie das mal eben zuhause nachkochen):
Weiter im Menü, aus diesen butterzarten Steaks
wurden letztendlich diese bunten Teller, der Hauptgang war Variantion vom Rind, einfach köstlich
Wenn man so ein Kochteam bei der Arbeit beobachten darf, merkt man schnell, warum Sterne-Küche ihren Preis haben muss, so viel Handarbeit und nur die feinsten Zutaten stecken da drin!
Das Dessert war für mich das Beste, Variationen von Schokoladen, und kennt ihr Yuzu? Köstliche Zitrusfrucht, wunderbar!
Ich habe an diesem Abend ca. 200 Fotos geschossen, und die Kamera hat mich besonders durch ihre hohe ISO-Empfindlichkeit überzeugt (bis zu 12.800). Diese Besonderheit finde ich klasse, wenn man viel in Innenräumen fotografiert, und keinen Blitz benutzen möchte, und weil das Wetter hierzulande leider auch oft düster ist.
Was mich noch begeistert hat, ist die einfache Handhabung, ich bin nunmal kein Technik-Freak, habe aber gerne großartige Bilder und möchte nicht viel manuell einstellen oder erst einen Kurs machen, um meine Kamera zu verstehen.
Ach das Beste kommt noch, die kleine EOS M macht natürlich auch Videos, in Full HD-Qualität, ich habe hier mal einfach draufgehalten, nicht künstlerisch wertvoll und ungeschnitten einfach hochgeladen, nur damit ihr einen Eindruck bekommt:
EOS M Test from Barbara Haane on Vimeo.
Mein Fazit aus diesem 3-stündigen Test im Innenraum:
ein Tipp für Leute, die hochwertige Fotos lieben, aber keine Lust auf viel Technik oder manuelles Einstellen haben. Und/oder für Canon-User mit einer großen DLSR, die eine kleine Cam für die Jackentasche suchen, und dazu die vielen Möglichkeit ihrer EOS-Wechselobjektive ausnutzen möchten.
Hier sind noch einige meiner Bilder aus dem East-Hotel, wenn ihr euch in Hamburg mal etwas gönnen möchtet, solltet ihr hier übernachten, oder auch nur in der Bar einen Latte trinken, tolles Design!
So Lieben, das war mein kleiner Testbericht, wenn es einen Weihnachtsmann gäbe würd ich mir die Canon EOS M wünschen, für unterwegs, für den Urlaub, für jeden Tag.
Die perfekte Kamera für Scrapbooker, sagte ich glaube ich schon …
•••• •BARBARA
7 Comments
Das ist ein richtig schnuckeliges Teil, aber der Preis ist schon noch ganz schön happig. Deine Fotos sind aber wirklich super geworden und so kann man doch ins Grübeln kommen. Danke für deinen Testbericht.
LG von
Stine
Und im Video hab ich mich gleich gehört, und dann auch am Bildrand gesehen. ^^
Ich hab Euch in meinem Artikel jetzt auch mit verlinkt:
http://www.michael-gelfert.de/blog/review-test/canon-eos-m-in-der-praxis-nelson-muller-im-blitzlichtgewitter/
Liebe Barbara,
das scheint ja wirklich ein gutes Stück zu sein. Die Bilder finde ich durchweg sehr, sehr gelungen!!!
Danke für’s Zeigen und für den Testbericht.
Schönen Wochenstart und liebe Grüße
moni
Ein toller Bericht und Hamburg ist sowieso immer eine Reise wert. Nelson Müller ist zum Glück nicht so weit weg, wenn man sich mal was gönnen möchte.
GLG Ines
Vielen Dank für den Testbericht. Die Kamera wäre auch was für mich, glaube ich. Aber den Wunsch wird mir der Weihnachtsmann wohl auch nicht erfüllen.
Nach Hamburg würde ich auch gerne nochmal fahren. Ist wirklich immer eine Reise wert.
LG Sabine
Mich überrascht dieser (und auch andere von den teilnehmenden Blogs) sehr. Jeglicher andere Testbericht von Photozeitschriften fiel negativ aus, dank doch erheblicher Kinderkrankheiten. Scheinbar fallen diese jedoch bei der Bedienung nicht so leicht auf. Das lässt hoffen!
Nelson Müller ist und bleibt ein TOP KOch.