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Von Fahrrädern und Golfcarts, Bald Head Island, Southport, und Myrtle Beach

15. September 2013

Von Wilmington fuhren wir weiter nach Myrtle Beach in North Carolina, einem ca. 100 km langen Strandabschnitt der gerne von Familien und Studenten ( ich sage nur Spring Break) und Surfern besucht wird.

An dieser Route liegt Southport, ich erzählte euch schon davon, der Ort wo Safe Haven gedreht wurde und der mich auch zu dieser Reise inspiriert hat. Da mussten wir selbstverständlich hin. Ich hatte aber bei meinen Reisevorbereitungen noch etwas anderes entdeckt.

Vor Southport liegen einige Inseln, eine davon ist Bald Head Island, autofrei und mit der Fähre (oder dem Privatboot, hi hi) von Southport aus zu erreichen. Schon der Fährhafen war sehenswert, ruhig und architektonisch sehr schön angelegt, man kommt während man wartet direkt runter in eine geruhsame Stimmung.

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Bald Head Island, ein autofreies ganz besonderes Refugium

Die Überfahrt mit der kleinen Fähre dauert 20 Minuten

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und man erreicht den Hafen von Bald Head Island.

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Eigentlich hatten wir geplant mit geliehenen Fahrrädern die Insel zu erkunden, es gibt zwei Fahrrad-Vermietungen.

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Nach kurzen Preisvergleichen und Überlegungen, wir hatten nicht viel Zeit, wollten aber viel sehen, spendierte ich uns aber dieses Gefährt. Sehr zur Freude von Antonius, der durfte nämlich fahren!

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Es hat uns allen viel Vergnügen gemacht mit dem Golfcart über die kleinen Straßen zu fahren, so langsam sind die Dinger übrigens gar nicht.

Auf der Insel steht der älteste Leuchtturm North Carolinas, liebevoll Old Baldy genannt, 1870 gebaut.

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Die Jungens kletterten nach oben und so sieht der Hafen vom Leuchtturm aus

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Bald Head Island ist eine Art subtropische Insel, mit viel Wald, Marschland und Sümpfen, schönen Golfplätzen, und wir fühlten uns wie in einer Filmkulisse, oder in Disneys Animal Kingdom, denn es schnalzte und surrte und papageite aus jeder Ecke, unwirklich schön irgendwie, und so friedlich.

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Man fährt mit dem Wägelchen gemütlich, schaut und staunt über die Häuser

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und die Schilder

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und über die Häuser!

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Die Häuser haben niedliche kleine Garagen, weil ja nur Golfcarts reinpassen müssen, ein ungewohntes Bild in einer amerikanischen Wohngegend.

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An der Südspitze der Insel kommt man an den Strand

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Man schaut nach rechts

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und nach links, und denkt : WHOW, wo bin ich denn hier? Dazu Stille, nur der Wind und das Meer, wir waren überwältigt.

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Man könnte meinen eine Insel der Reichen und Schönen, aber es begegneten uns mit schnurrenden Golfcarts nur freundlich grüßende und ganz normal aussehende Leute, viele mit Hund.

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Ein wenig Spielerei zum Thema Fotografie, ich mag ab und zu diese Hipstamatic Fotos, aktuell verwende ich sie gerade ausgedruckt für ein Mini Book in meinem Workshop nächste Woche. Ausgedruckt sind sie 9×9 cm groß und quadratisch. Hipstamatic ist eine App für das Smartphone, ich habe für diese Fotos die Linse Loftus und den Film Ina 1969 verwendet

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Southport, Drehort mit Filmkulissen

Nach 3 Stunden Aufenthalt verabschiedeten wir uns von Bald Head Island (und hatten den Traum vom Lottogewinn und dem Haus dort), weiter ging es nach Southport. In der Ortseinfahrt musste ich erstmal hier aussteigen :

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Ahhh, Weihnachten überall, diese Christmasshops gibt in den USA in vielen Städten, das ganze Jahr geöffnet, natürlich habe ich was gekauft, das zeig ich euch demnächst. In dem Laden waren 3 Angestellte und mehrere Kunden, im August!

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Der Hafen von Southport, hier stand im Film der Laden von Alex (ist ja leider zum Schluss abgebrannt)

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Das verschlafene kleine Nest profitiert sicher immer noch vom Filmruhm

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Aber ist auch ohne Film wirklich nettes kleines Hafenstädtchen

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Wer den Film kennt, erkennt das Cafe, in dem die Hauptdarstellerin gearbeitet hat. In Wirklichkeit heißt es Fishy Fishy Cafe und sieht genauso aus wie in den Filmbildern

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Das Haus, in dem Alex im Film wohnte, leider saß da jemand auf der Veranda und ich wollte nicht paparrazimäßig wie ein blöder Touri rumknipsen, deshalb eine heimliche Aufnahme, der Bewohner saß dabei hinter dem Schild. Aber wahrscheinlich hat er uns doch gesehen und dachte: oh, schon wieder so Movie Touristen 😉

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Eines der seltenen Bilder, wo wir alle mal zusammen drauf sind, Stativ und Selbstauslöser hatten wir zwar dabei, aber selten dran gedacht, da drückt man mal schnell dem Tischnachbarn das iPhone in die Hand.

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Myrtle Beach, Vergnügungsort und trotzdem schön

Am nächsten Tag in Myrtle Beach war exessives Shopping angesagt, den ganzen Tag verbrachten wir in diversen Outlet Malls, wo wegen des Feiertages Labor Day alles drastisch reduziert war.

Zu unserer Freude entdeckten wir in Myrtle Beach einen 24 Stunden geöffneten Krispy Kreme Laden, die besten Doughnuts der Welt!

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Mit Drive Through, man glaubt nicht wer da nachts um 12 noch alles die Dutzend-Packungen mit warmen frischen Doughnuts im Vorbeifahren kauft ! Wir natürlich auch …

Da kommen sie heiß vom Band, werden in Glasur gebadet und schwupps, in den Karton.

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Yummy, das war wirklich nachts um 11 und der Laden war voll! Und unsere 12 Doughnuts waren in 5 Minuten verputzt …

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In Myrtle Beach gibt es eine hölzerne Promenade, den Boardwalk, schön angelegt und abends kann man flanieren, essen und trinken, und es gibt fast täglich Live Musik

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Abends um 9, ohne Blitz, nur mit dem Tamron-Objektiv in Automatik und aus der Hand fotografiert, gefällt mir!

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Eine Kleinigkeit mussten wir essen auf dem Boardwalk.

Fried Pickles sind eine Spezialität, die es nur in den Südstaaten gibt, frittierte Gurken, für den einen oder anderen sicher nicht vorstellbar, aber ihr kennt das sicher mit Spezialitäten im Urlaub. Zuhause käme man nicht auf die Idee, aber im Urlaub schmeckt das, oder?

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Eine ganz besondere Attraktion sind in den Ferienorten die großen Minigolf-Anlagen, phantasievoll und bis abends um 11 geöffnet. Wir haben zwar nicht gespielt, aber diesen Dino-Park musste ich einfach fotografieren

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Ihr seht also, wenn man Entertainment, Shopping und nicht nur Ruhe und Natur sucht ist man in Myrtle Beach richtig. Viele Hotels und Ferienwohnungen, ein großes Angebot an Shows und Rummel, aber alles sehr gepflegt und weitläufig

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Bevor wir morgens in ein Highlight des Südstaaten, nach Charleston in South Carolina weiterfuhren ging es nochmal an den Strand, vom Meer und dem warmen Sand zwischen den Zehen kann ich nicht genug haben.

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Frühstücks-Picknik am Strand, wunderbar. Bei Dunkin Donuts, und die gibt es in den USA an jeder Ecke, bekommt man für wenig Geld Breakfast Sandwiches und schmackhafte Bagel mit Ei, Bacon und Käse, der Kaffee und Eiskaffee ist nicht so teuer wie bei Starbucks, aber eigentlich genau so lecker.

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Die PR-Abteilung von DD ist auch von der Qualität ihres Kaffees überzeugt 😉

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Auf dem Weg zum Auto sah ich das hier, Haus am Meer mit Infinity Pool, finde ich ja total übertrieben und doppelt gemoppelt, tzzzzz …

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Erschlage ich euch mit den vielen Fotos? Ich hoffe nicht, ich kann mich kaum entscheiden, da ich so viele schöne Bilder habe, und soviel zu erzählen!

Morgen nehme ich euch mit nach Charleston, in eine malerische Stadt mit viel Geschichte.

Wir sehen uns!

•••• •BARBARA

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11 Comments

  • Reply Marion 15. September 2013 at 6:44

    Liebe Barbara, auf keinen Fall erschlägst Du mit den Bildern. Ich finde es so klasse, Deine Reise mitzuerleben. Und Deine launigen Kommentare dazu zu lesen. Das muss ein fantastischer Urlaub gewesen sein. Cool finde ich ja, dass Ihr die Filmlocations besucht. Ich freu mich schon auf weitere Berichte von Dir.

  • Reply Mareen 15. September 2013 at 7:51

    Hallo Barbara,
    vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht!!!! Ich bin schon ganz gespannt, wie es weiter geht. Was ich mich aber frage….wie bekommst Du das alles in ein Smashbook???? Ich bin immer wieder fasziniert, wie andere Menschen ihr Leben festhalten und dokumentieren. Ganz besonders interessant finde ich, wie die Urlaubsreisen dokumentiert werden. Also bin ich ganz schön neugierig, wie Du all das zu “Papier” bringen wirst 🙂
    Liebe Grüße,
    Mareen

  • Reply Melanie P, 15. September 2013 at 9:22

    ich kann nicht genug davon kriegen, bitte mehr!
    so wird mein Wunsch irgendwann auch die Südstaaten zu bereisen nur bestärkt.
    LG
    Melanie

  • Reply Ilona 15. September 2013 at 9:31

    Oh, Charleston fand ich toll! Da war ich vor vielen Jahren mal und gab auch den Movietouristen… Damals war Fackeln im Sturm der Renner ( ich sag nur Patrick Swayze 😉 ) und bei suuuuper hoher Luftfeuchtigkeit haben wir uns nach Boon Hall aufgemacht und auch eine nette Stadtrundfahrten zu den durch den Film bekannten Stadthaeusern gemacht. Da standen aber so viele tolle Häuser! Wenn diese extreme Hitze und Schwüle nicht gewesen wäre, hätte ich da auch viel länger verweilen können 🙂
    Ich freu mich schon auf Deinen Bericht!
    LG Ilona

  • Reply Steffi 15. September 2013 at 11:49

    Deine ersten 2 Berichte hab ich gerade regelrecht verschlungen. Die Seite, wo du die Reise geplant hast, hab ich mir direkt abgespeichert.
    Ich freu mich schon wahnsinnig auf deine weiteren Berichte über deine Reise! 🙂

  • Reply Ines 15. September 2013 at 13:05

    Nur weiter so, Barbara!
    Nach dem Bericht haben wir alle zusammen einen Urlaub in den USA gemacht ;-).
    GLG Ines

  • Reply Conny 15. September 2013 at 16:57

    …und ich komme mit – nach Charleston und auf Eure weitere Reise – so ein toller Bericht und Fotos können gar nicht genug sein 😉 Freue mich auf den nächsten Teil!

  • Reply Janet Herzog 15. September 2013 at 18:14

    Hallo Barbara,
    ich komme auch überall mit hin! Es macht Spaß
    Deine Fotos und die Geschichten dazu!
    Bitte gaaaanz viele Fotos…
    LG Janet

  • Reply Petra 15. September 2013 at 19:00

    Wirklich ein toller Bericht … Freue mich auf mehr Fotos.
    LG Petra

  • Reply Schultze Tanja 16. September 2013 at 8:24

    Sehr toller Reisebericht. bitte mehr davon und noch mehr Bilder. Am liebsten würde ich gerne alle sehen ;))
    LG Tanja

  • Reply Stine 16. September 2013 at 13:56

    Hach, kann gar nicht genug kriegen von den vielen tollen Fotos. Eine Traumreise. Du hast am Samstag aber auch wunderbar erholt ausgesehen.
    LG von
    Stine

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