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Drucker im Test | Der Zoemini von Canon, ein Fun-Drucker für unterwegs

5. November 2018

*Werbung* Wenn es was Neues in Sachen Fotodruck auf dem Markt gibt, bin ich immer interessiert. Auf der Photokina 2018 hatte der Zoemini von Canon sein Debüt, der neuste mobile Drucker mit „Zero Ink“ (ZINK™) Technologie. Ich habe vor zwei Tagen eine Instastory während meines Tests gemacht und darauf viele Fragen zum Canon Zoemini *erhalten, hoffentlich kann ich sie hier ausführlicher beantworten, als in den privaten Nachrichten.

Der Zoemini von Canon, ein Fun-Drucker für unterwegs

Zink Drucker im Hosentaschenformat sind nichts Neues, in der Vergangenheit habe ich bereits den HP Sprocket und den Polaroid Zip getestet. Und das gleich vorneweg: der Zoemini von Canon ist meiner Meinung nach einen kleinen Tacken besser als seine Vorgänger der anderen Hersteller. Was wahrscheinlich der normalen technischen Weiterentwicklung der meisten Geräte geschuldet ist.

Der Zoemini von Canon im Workshop getestet: läuft !

Der Drucker lässt sich über ein mitgelieferte Mini USB Kabel aufladen und ist schnell startbereit. In meinem letzten barb@home Workshop hatte eine Kundin spontan Lust, ihn noch vor mir auszuprobieren, es klappte alles problemlos. Die benötigte Canon Mini Print App, die für iOS (ab 9.0) und Android ( ab 4.4) erhältlich ist, ist schnell geladen und recht intuitiv bedienbar. Per Bluetooth verbindet sich der Zoemini mit der App, die zusätzlich zur normalen Bearbeitungs- und Druckfunktion Filtereffekte bzw. Rahmen bietet. Statt es auszudrucken lässt sich das fertige Bild auch nur abspeichern. Es kann auch in die Cloud geladen oder in anderen Apps geöffnet und weiter bearbeitet werden. Hat man sich in der App ein Bild zum Drucken ausgesucht hat, lässt sich einfach und selbsterklärend über die Pinch-to-Zoom auch die Größe und Ausrichtung anpassen.

Hier sind ein paar Bilder zu sehen, die ich aus meiner Fotobibliothek des Smartphones ausgedruckt habe. Unbearbeitet, so wie sie abgespeichert sind. Dabei fällt auf, dass die Qualität der Ausdrucke zum Teil auch von der Kamera, mit der die Fotos gemacht worden sind, abhängt.

der kleine Drucker Canon Zoemini im Test

Bilder, die ich mit der großen Kamera gemacht habe, wie z.B. das von New York oder das Portrait meiner Kinder oben rechts, finde ich richtig gut vom Ausdruck her. Sind die Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen entstanden, oder mit einem älteren Smartphone gemacht, ist es so lala. Meistens hat die Hautfarbe einen Rotstich.

Ee hilft in diesem Fall, die Bilder vor dem Druck aufzuhellen, entweder in der “normalen” Bearbeitungsfunktion des Smartphones, oder der Canon Mini Print App. Wobei letztere wirklich nur rudimentäre Bearbeitung anbietet. Hier ist ein Beispiel, oben unbearbeitet, unten aufgehellt.

der Canon Zoemini im Test

Für Filter oder Rahmen hingegen ist die App wirklich witzig. Wir haben uns beim Test über einige dieser Filter scheckig gelacht, auf Parties oder just for Fun ist das eine witzige Sache. Alternativ importiert die App Bilder von Facebook, Instagram, Google Drive und Dropbox, das habe ich allerdings nicht selbst getestet.

Der Rotstich bei einigen Ausdrucken störte mich etwas. Hier habe ich ein Bild dreimal ausgedruckt. Links oben auf Canon Zoemini Papier, unbearbeitet, das Foto habe ich am Halloween-Abend bei sehr schlechten Lichtverhältnissen mit dem Smartphone gemacht. Das rechte Bild ist auf Papier des HP Sprocket ausgedruckt, das lag bei mir noch rum. Und der Ausdruck ist etwas weniger rotstichig. Wenn man die Smart Sheets (das sind diese blauen Blätter zum kalibrieren, die vor dem ersten Druck mit einer neuen Packung aus dem Gerät kommen) der Hersteller vor dem Einlegen austauscht, sind die Papiere anscheinend kompatibel. Das untere Bild ist vor dem Druck aufgehellt.

der kleine Drucker Canon Zoemini im Test

Fotos, die bei Tageslicht mit einem guten Smartphone aufgenommen sind, finde ich vom Ausdruck her total ok. Die typischen Farben der Zink-Ausdrucke sind eben wie sie sind, man darf diese Hosentaschendrucker nicht mit klassischen großen Fotos oder den Ausdrucken eines Canon Selphy vergleichen.

Große Fotos mit dem kleinen Canon Zoemini, super!

Das hier finde ich jetzt richtig cool, und dadurch unterscheidet sich der Zoemini von anderen Zink-Druckern. Die Kachelfunktion bietet die Möglichkeit, Fotos in Collagen mit vier oder neun Bildern pro Ausdruck aufzuteilen. Dieses ausgedruckte Bild ist ein Screenshot, den ich aus einer Instastory meines Sohnes gemacht habe, dafür ist die Qualität erstaunlich. Die vier Ausdrucke ergeben jetzt ein 10×15 cm großes Foto.

Test Canon Zoemini Drucker Kachelfunktion

So kann man zum Beispiel in einem Gästebuch ein Gruppenfoto richtig groß darstellen, die Fotogrößen im Reisetagebuch variieren oder ein großes Bild direkt an den Kühlschrank oder die Wand kleben.Sicher gibt es noch mehr tolle Anwendungsmöglichkeiten, die mir gerade nicht einfallen. Auf jeden Fall ist das ein tolles Feature bei der Canon Mini Print App.

Hier seht ihr noch einige Ausdrucke, die Bilder sind aufgenommen mit dem iPhone 8plus. Der Schwarz-Weiß Filter gefällt mir. Sprüche ausdrucken klappt auch gut.

Canon Zoemini Zink Drucker im Test

Bestückt wird der Drucker mit ZINK-Papier der Größe 5 × 7,6 Zentimetern, eine Packung mit 20 Blättern Canon Zink Papier für Zoemini *  kostet ca. 12€. Damit liegen die reinen Druckkosten bei etwa 60 Cent pro Bild. Nach Abziehen der Schutzfolie auf der Rückseite sind die Bilder selbstklebend, also ideal für Reisetagebücher, Events oder Parties.

Was mich etwas störte: der Drucker schaltete sich beim Test sehr schnell aus. Wenn ich länger in meiner Fotobibliothek suchte oder ein Bild bearbeitete, musste ich ihn jedes Mal wieder anschalten und neu verbinden. Die Übertragung der Bilder dauert etwas länger, als ich es von meinen Instax-Druckern gewöhnt bin. Und nur rund 20 Fotos lassen sich mit einer Akkuladung drucken, da würde ich mir ein wenig mehr Saft wünschen. Unterwegs kann man den Zoemini allerdings problemlos mit einer Power Bank laden, also ist das kein wirkliches Problem.

Zum Schluss mein Fazit aus dem Test:

Wer einen sehr kompakten Spaßdrucker für Reisen, Partys und Events sucht und bereit ist, dafür Geld auszugeben, kann den Canon Zoemini bedenkenlos kaufen.

Zum Vergleich habe ich euch noch meine Erfahrungsberichte zu anderen mobilen Druckern verlinkt.

Canon Selphy und Instax Square

Polaroid Zip und Fujifilm Instax Share
HP Sprocket

Erzählt doch mal, habt ihr bereits Erfahrungen mit mobilen Druckern? Seid ihr zufrieden oder sucht ihr noch? Wann und für was setzt ihr sie am liebsten ein? Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Alles Liebe und eine gute Woche

Barbara

Info und Disclaimer | Der Drucker wurde mir von Canon ohne weitere Bedingungen zum Test zur Verfügung gestellt. Die im Posting mit *Sternchen markierten Links sind Amazon Partnerprogramm Links. Bestellungen, die ihr darüber tätigt, unterstützen mich mit einer kleinen Provision bei meiner Arbeit für diesen Blog – ohne dass sie für euch einen Cent mehr kosten selbstverständlich. Dankeschön für eure Wertschätzung!

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2 Comments

  • Reply Petra 7. November 2018 at 6:17

    Danke für den ausführlichen Bericht. Ich habe noch keinen… und bin daher sehr interessiert an deinen Erfahrungen.
    Noch eine schöne Woche und liebe Grüße
    Petra

  • Reply Jule 9. Mai 2020 at 11:43

    Hallo,
    vielen lieben Dank für deine Reviews der Mini Drucker. Ich bin schon sehr lange am überlegen mir einen zuzulegen, konnte mich aber bisher noch für einen entscheiden, da mir die Vergleicht gefehlt haben. Über die Freitags-Füller Aktion bin ich auf deinen Blog gestoßen und habe durch Zufall deine Review gefunden. Ich werde sie mir nun alle in Ruhe durchlesen. Vielleicht helfen sie mir ja bei der großen Entscheidung. Wobei ich das Ergebnis dieses Mini Druckers auf dem HP Sprocket Papier schon echt gut finde 🙂
    Viele liebe Grüße
    Jule

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