Scrapbooking Workshop in Berlin, mit Gelpress, Alcohol Ink und Magazine Transfer

Im Herbst letzten Jahres bekam ich die Anfrage für einen Scrapbooking Workshop in Berlin. Was für ein Zufall! Denn damals stand erst seit wenigen Tagen fest, dass meine Tochter nach Berlin ziehen würde. Und dami die Durchführung eines Workshops dort für mich einfacher sein würde. Ich habe sofort gerne zugesagt.

Bis zum Umzug dauerte es dann noch etwas, aber am vergangenen Wochenende konnte der Workshop endlich stattfinden.

Und ich musste so lange ein Geheimnis bewahren!

Denn der Scrapbooking Workshop war ein Überraschungsgeschenk, organisiert von einer Gruppe von Freundinnen. Das Geburtstagskind wusste von nichts, und die Überraschung war ein voller Erfolg und so schön! Ein kreativer Tag mit kreativen Frauen, leckerem Kuchen und schönen Gesprächen. Perfekter Sonntag!

Die Ladies hatten sich einen Gelpress Workshop mit Layouts gewünscht. Dafür hatte ich zwei verschiedene Techniken vorbereitet. Zwei von gefühlt hundert, versteht sich. Denn die Gelpress Technik bietet fast unendliche Möglichkeiten. Und zwei davon passen meiner Meinung nach gut in einen Workshop, mehr wird dann leicht zuviel oder zu verwirrend für Anfänger.

Alcohol Ink auf der Gelpress gehört zu meinen absoluten Lieblingstechniken. Die Farben leuchten und die Effekte sind so überraschend und künstlerisch, und jedes gedruckte Papier ist ein einmaliges Einzelstück. Ich hatte für ein Beispiellayout ein Muster auf einer kleinen 6″ (15 x 15 cm) Gelpress Platte* gedruckt.

Dieses Layout hat das Format 9 x 12″. Das mit der Gelpress und Alcohol Ink* gedruckte Papier habe ich zerteilt und als Hintergrund für mein Foto verwendet.

Dazu noch ein gestempelter Titel (Alphabet Anton von Dani Peuss) , ein paar Farbkleckse mit Alcohol Ink und gestempelte Details. Fertig.

Mein zweites Beispiellayout für den Workshop in Berlin hat das klassische 12″ Format und ein älteres Foto von mir. Die Fotos, die mit der Zeit orange oder grün werden, habt ihr auch solche in der Kiste? Ich wollte es aber so im Original belassen und nicht künstlich durch Scan und Bearbeitung verändern.

Gleiche Technik auf einer größeren Gelpress Druckplatte mit einer größeren Schablone, die Farben der Alcohol Inks perfekt auf die Farbnuancen des Fotos abgestimmt.

Auch hier habe ich lediglich zusätzlich Stempel verwendet. Und drei Fitzelchen von dem neuen Tim Holtz Transparentpapier, das ich auf der Creativa gekauft hatte. Was mich bei diesen Gelpress Hintergründen immer wieder begeistert ist, dass zusätzliche Deko kaum nötig ist, um das Foto in Szene zu setzen. Die richtige Farbwahl beim Druck macht schon 90% des Gesamteindrucks.

Scrapbooking Workshop in Berlin

Oder genauer gesagt bei Berlin. Die Teilnehmer hatten alle bisher weder mit Alcohol Inks noch mit der Magazine Transfer Technik gearbeitet. Einige auch noch nie auf einer Gelpress Platte. Und direkt die ersten Ergebnisse waren der Knaller!

Sie konnten es kaum glauben. Ich hingegen war mir sicher und wusste natürlich vorher, wie toll die Erfolgserlebnisse sein würden. Denn diese Situationen kenne ich und sie machen mir immer wieder soviel Freude. Der Spaß, die Aahhhs… und Oohhss … beim Abziehen des Drucks, die Überraschung, ich liebe es!

Diese beiden Muster meiner Demonstration beim Workshop könnten auch komplette Hintergründe für Layouts werden. Oder ich zerteile sie in Project Life Karten? Mal sehen. Ich hatte in meiner Workshop Kiste eine Menge verschiedene Farben, Schablonen und Magazine zum Ausprobieren. In den Materialpaketen für die Teilnehmerinnen waren viele unterschiedliche Papiere und ein Stempelset. Denn jedes Papier reagiert anders auf verschiedene Medien auf der Gelpress. Viel Ausprobieren gehört dazu.

Hier sind einige Beispiele der Damen aus dem Workshop:

Wir haben im Workshop mit vielen verschiedenen Papieren, Schablonen und sogar Tulpen experimentiert. Mit Alkohol Inks und Acrylfarbe. Und ich konnte aus meinen Erfahrungen viel Hintergrundwissen vermitteln. Der Tag verging ratz fatz und Layouts aus ihrer Fülle an tollen gedruckten Papieren wollten die Mädels dann lieber in Ruhe zuhause machen.

Danke ihr Lieben, es war mir eine Freude mit euch!

Früher, also in der neuen Zeitrechnung BC (before Corona) bin ich oft und gerne für meine Workshops gereist. Und ich bin dankbar und glücklich, dass es jetzt wieder möglich ist. Interesse? Auf der Workshop-Unterseite des Blogs findet ihr mehr Informationen zu meinen Workshops.

Und Berlin ist ja so eine aufregende Stadt (oder total bipolar, wie meine Tochter sagt)! Ich kann es kaum erwarten, sie weiter zu entdecken.

Alles Liebe

Barbara

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