Urlaubszeit, Ferienzeit!
Regelmäßige Leser kennen meine Vorliebe für Reisetagebücher. Klassisches Scrapbooking, Fotos, Reiseschnipsel und Erinnerungen, die man für viele Jahre bewahren kann.
Ich werkel zuhause nach der Reise oder dem Urlaub gerne Mini Alben mit meinen Reisefotos. Einen Kurztrip nach London habe ich beispielsweise direkt während des Trips dokumentiert und kam mit einen fertigen schnellen Reisealbum zurück. Und später zuhause habe ich noch zusätzlich ein London-Album mit den schönsten großen Fotos gemacht.
Bei längeren Reisen habe ich unterwegs für alle Details und den ganzen Krimskrams Smashbooks verwendet. Ich liebe sie!!
Dazu nehme ich ein leeres Album, einige Basiswerkzeuge und einen mobilen Fotodrucker z.B. den Fujifilm Instax Share* oder den Polaroid Zip Fotodrucker* mit.
Was im Allgemeinen zum Scrapbooking on the road in meiner Tasche ist, bzw war, habe ich zum Beispiel im Beitrag Smashbook zum Ersten und Tipps für das Reisetagebuch mit Video schon beschrieben.
Ein Problem, speziell auf Flugreisen, ist immer
- Die Schere, die böse scharfe oder spitze Schere. Warum, das brauche ich wohl nicht zu erklären.
- Das Gewicht. Freigepäckgrenzen werden immer weiter nach unten geschraubt, oder man muss viel für Extragewicht zahlen.
Wie habe ich mich gefreut, gestern bei Tchibo dieses kleine Büro-Set zu entdecken! Sofort gekauft, auch, wenn ich in der nächsten Zeit (heul, schluchz) leider keinen größeren Urlaub geplant habe. Egal, dies ist das ultimative kleine Gepäck für Scrapbooking on-the-go! Oder on-the-flight!
Das Set habe ich bei den aktuellen Produkten für die Schulkinder bei Tchibo gefunden. Es kostet 8,95€. Eine kleine stumpfe Schere, die aber durchaus Prospekte, Stadtpläne und dergleichen, was man im Urlaub eben alles so sammelt, schneiden kann, um kleinere Teile direkt ins Urlaubsalbum zu kleben. Ein kleiner Tacker mit Klammern, um Tickets Eintrittskarten usw ins Album zu tackern. Eine Rolle Klebefilm, ein paar Büroklammern in himmelblau.
Und alles in einer praktischen netten Blechdose. Federleicht.
Den Klammer-Entferner oder den ganzen Vorrat an Mini-Tackerklammern braucht man vielleicht nicht auf der Reise. Aber dafür passt dann noch ein kleiner Datums-Stempel, oder zusätzlicher Kleber mit in die Dose.
Das findet dann zusammen mit dem Reise-Journal locker sogar in der Handtasche oder zumindest im Handgepäck. Platz. Besonders längere Zugfahrten oder Flüge eignen sich super zum Basteln eines Reisealbums. Mit einem kleinen mobilen Fotodrucker lassen sich Fotos direkt von der Kamera oder dem Handy drucken . Dazu könnt ihr meine Erfahrungsberichte gerne nochmal nachlesen. Die Zeit vergeht schneller, man ist beschäftigt, und Blicke von fremden Mitreisenden gibt es auch (Was macht die da bloß? Was ist das alles für Zeug? Was sind das für schicke praktische Drucker, sie druckt ja Fotos vom Handy! Und so weiter …).
Die Erinnerungen sind noch frisch, wenn sie direkt ins Reise-Journal geschrieben werden vergisst man auch die kleinen Details nicht.
Wenn ich Fernweh habe, oder unsere Urlaube noch einmal ganz genau im Rückblick erleben möchte, dann stöbere ich in meinen Smashbooks. Oder um etwas nachzuschauen (wie hieß nochmal das tolle Restaurant in …) .
Klar, das sind echt dicke Klopper, wenn sie voll sind. Einerseits schön, andererseits schwer im Gepäck, wenn man damit unterwegs ist. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist fällt das Problem zum Glück weg. Man kann natürlich auch jede Kladde oder Journal als Reisetagebuch verwenden, ganz nach Geschmack, Gepäckgröße und Geldbeutel.
Deshalb werde ich für den nächsten Urlaub mal das Midori Travelers Notebook System ausprobieren. Da bin ich gespannt, ich hab mir jetzt das Basic Notebook bestellt.
Und wie ist es bei euch? Habt ihr es schon mal versucht, direkt während der Reise ein Reise-Journal zu machen? Habt ihr vielleicht auch Tipps zum Thema?
Ich freue mich ehrlich auf eure Meinung oder Tipps im Kommentarfeld!
Bis bald, habt es fein!
Barbara
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8 Comments
Ich wollte den letzten Ausflug in einem Midori Notebook dokumentieren, aber ich bin gar nicht dazu gekommen 🙂 Jetzt kommen die Erinnerung in mein normales PL-Album, das ich monatsweise aktualisiere.
Planerfreunden kann ich übrigens den Tchibo-Planer empfehlen, den hab ich gekauft (und auf meinem Blog kurz vorgestellt) 🙂
LG
Sonja
Ich wollte es immer mal machen, aber bei reinen Strandurlauben lohnt sich das nicht wirklich und bei meinem letzten Städte-Trip habe ich es vergessen, aber dort habe ich mir schön jeden Abend Notizen gemacht, damit ich nicht vergesse was wir wann gemacht haben, denn, welch eine Schande, ich habe das Mini-Album immer noch nicht gemacht und der Trip war schon im November letztes Jahr!!! Ich denke ich sollte langsam mal die Fotos dafür raussuchen ;o)
Aber ich lese deine Tipps immer total gerne und hoffe bei meinem nächsten Urlaub klappt es dann mal ;o)
Liebe Grüße
Christina
Vor zwei Jahren habe ich erstmals direkt im Urlaub ein Album gewerkelt. Leider habe ich aber (noch) keinen kleinen Fotodrucker, daher bin ich fast täglich in den örtlichen Drogeriemarkt gelaufen, die haben mich zum Schluss mit Namen gegrüßt…..
Toll war, dass ich am Ende des Urlaubs ein fertiges Album vorzeigen konnte und nur noch ein paar einzelne Seiten ergänzen musste.
Ich hatte alles zusammen, also Album, vorbereitete Seiten und Kleinkram, in einer großen Plastikbox verpackt und konnte es so gut transportieren.
Für den kommenden Urlaub habe ich schon ein kleines Album und meine Box vorbereitet – der Urlaub kann also kommen!!
Liebe Grüße
Trudi
Im Urlaub habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft ein Album zufüllen und immer wenn ich deine tollen Werke sehe, frage ich mich wo du die zeit im Urlaud dafür hernimmst.
Ich sammel ich Urlaub immer alle Tickets, Stadtpläne und Notizen, später kommt das alles in ein kleines PL-Book, mit ein paar hübschen Karten. DAs geht immer recht fix, denn wenn ich zu lange warte mache ich das Album am Ende doch nicht mehr bzw. der Urlaub und die Erinnerung ist zu lange her. 😉
lG Stephie
So ein kleines Set habe ich auch schon seit einigen Jahren, allerdings bisher nie auf Reisen benutzt.. (Sicher wird es irgendwann seinen großen Auftritt haben ^^) Bisher habe ich nie während der Reise gescrapt, dafür aber neulich einen deiner alten Tipps ausgetestet und für gut befunden: Pro Tag eine kleine Tüte in der Tasche mitnehmen und alle Prospekte, Notizen, Bons etc. reinpacken. So habe ich nun alles, was zu einem Tag gehört, zusammen. Was mir noch fehlen würde, wäre ein Fotodrucker *hachz* 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Hallo,
danke für den Tipp mit dem Office-Set. Habe es mir auch gleich bei Tschibo geholt.
Bei jedem Urlaub nehme ich mir vor alles gleich zu verarbeiten 😉 aber in wirklichkeit liegt alles gut gesammelt (noch nicht mal sortiert) rum. Ich bewundere dich das du dir die Zeit nimmst alles gleich zu verarbeiten.
Den Tipp mit den Tüten werde ich in unserem nächsten Urlaub gleich mal umsetzen.
Vielen Dank dafür
Dank deinen Tipps und Ideen machen wir bei jeder Reise ein Tagebuch. Ich habe keinen Fotodrucker, aber im Urlaub in einen Laden zu gehen, schaffe ich nie. Also arbeite ich auf Lücke… nach dem Urlaub kommen kleine Fotos – Miniprints- dazwischen. Wird immer wieder schön.
LG Petra
Tolle Idee und ich habe viele Inspirationen von diesem Post erhalten. Danke sehr für´s Sharing! Liebe Grüße, Kitti