… war es in den letzten 3 Wochen sehr ruhig, zu ruhig für meinen Geschmack.
Mit einem Pflaster auf der Nase fing im Frühjahr das Elend an, der eine oder andere von euch hat es vielleicht auf Fotos von mir bemerkt. Ich will das jetzt nicht im Detail erzählen, nur soviel: es hatte sich still und weitgehend unbemerkt ein Tumor an meiner Nase gebildet, unter der Haut, ein sogenanntes Basaliom, auch weisser Hautkrebs genannt. Ich hatte nur eine kleine schuppige Stelle bemerkt.
Nicht so schlimm wie es sich anhört, aber auf Dauer zerstört der Tumor Gewebe und Knochen, also raus damit. Nur war das fiese Ding größer als man mit dem bloßen Auge sehen konnte, ich musste im Laufe von 2 Wochen fünfmal ambulant operiert werden bis alles weg war. Im Anschluss haben die plastischen Chirurgen dann das entstandene Loch mit einem Transplantat (vom Hals genommen) verschlossen. Letzteres war mit einer Woche stationärem Aufenthalt im Krankenhaus verbunden.
Ein wenig schmerzhaft, auszuhalten, aber sowas von langweilig!
Ich hatte mein Smashbook und ein paar Scrapsachen mit ins Krankenhaus genommen, vom letzten Urlaub fehlten noch ein paar Tage.
Jetzt ist es bis auf ein paar Details fertig, ich hatte vergessen die Fotos der letzten 2 Tage mit einzupacken, das ist aber jetzt nur noch ein Klacks.
Allerdings konnte ich mit dem dicken Verband auf der Nase nie lange die Lesebrille auf der Nase haben, so musste ich dann doch oft meine Zeit mit Fernsehen verbringen, man glaubt es ja nicht was tagsüber für ein absoluter Müll ausgestrahlt wird, kaum auszuhalten.
Es war anfangs nur von 3 Tagen im Krankenhaus die Rede, als sich herausstellte, dass es eine Woche werden würde musste flugs mein lange vernachlässigtes Project Life Album und eine Kiste mit PL-Kits durch meine Kinder aus dem heimischen Atelier herangeschafft werden.
3 Wochen nachzuarbeiten komplett geschafft, und der gesamte Rest des Albums ist zumindest mit Fotos und den Notizen zur Woche fast komplett bestückt!
Wer die Gestaltung meiner Seiten in den Project Life Alben länger verfolgt weiss, dass ich bisher sehr verspielt mit vielen Deko-Elementen gearbeitet hatte, was mir persönlich großen Spaß machte.
Aaaaaaaaaber, das kostet Zeit! Zeit, die ich in den letzten Monaten einfach nicht hatte. Also habe ich einige Basis-Kits gekauft, sobald sie im Sommer endlich auf den deutschen Markt kamen.
Genau so und ganz einfach hatte Becky Higgins sich diese Art der Foto-Dokumentation eigentlich ausgedacht, schnell und einfach mit vorgefertigten Karten, Fotos, Handschrift, Datumsstempel, fertig. Und so habe ich diese 3 Wochen gestaltet.
Meine Handschrift mag ich nicht sonderlich, ich schreibe schnell und groß, deshalb hatte ich bisher den PC oder die Schreibmaschine für die Texte auf den Kärtchen verwendet. Das Geklapper kam allerdings im Krankenhaus nicht in Frage 😉 Es war übrigens schön, wie jeder, der in mein Zimmer kam neugierig meine Scrapbooking-Sachen bestaunte und ich glaube ich konnte einige neue Fans für Project Life und Scrapbooking gewinnen.
Zusätzlich zu den Basis-Kits mit Karten verwende ich (so ganz ohne geht es dann doch nicht) sehr gerne kleine Buchstabensticker, um Fotos zu beschriften, leider hatte ich das dafür wichtigste Tool nicht mit im Krankenhaus, ohne Pinzette ist das ein elendig fitzeliges Gefummel sag ich euch!
Diese Sticker hier von Basic Grey sind z.B. super, schlicht und klassisch, in einem Päckchen hat man viele Farben und Groß- und Kleinbuchstaben.
Um die Sache ein wenig aufzulockern habe ich jetzt angefangen, auch Albumhüllen in neuen Formaten zu verwenden, allerdings muss man gründlicher über die Fotos nachdenken, ob hochkant oder quer.
Nach wie vor bin ich sehr zufrieden mit dem Drucken der Fotos zuhause, ganz nach Bedarf, auf meinem CANON Pixma MG 6350. Ich kann individuell während ich die Seiten fertigstelle die Fotos passend ausdrucken, hochkant oder quer, klein oder groß.
Wie findet ihr den Kamerastempel hier unten? Ist der nicht ganz entzückend? Ich habe ja eine Schwäche für Kamerastempel, sie passen eigentlich immer.
Der Stempel ist von Nic, die ich von diversen Bloggertreffen kenne und natürlich lese ich regelmäßig ihren bunten Blog Luzia Pimpinella. In ihrem DaWanda-Shop habe ich den Stempel entdeckt, und musste ihn sofort haben.
Noch ein paar Worte zu Project Life.
Gerade mit den neuen Sets, bisher nur in den USA erhältlich und jetzt endlich auch in deutschen Online Shops, hier zum Beispiel, ist diese persönliche Art des Foto-Tagebuchs auch für Nicht-Scrapbooker ganz easy-peasy zu machen, denke ich.
Man braucht ein Album , ein Set mit Karten für ein ganzes Jahr und einen Stift, das ist das Wichtigste und beliebig ausbaubar. Inzwischen gibt es Kartensets in unterschiedliche Stilrichtungen, von schlicht schwarz-weiss bis verspielt und bunt und trendy. Ausserdem viele thematische Kartensets, von Baby über Sport und Reisen bis Weihnachten.
Ich habe, Jäger und Sammler wie ich nunmal bin, gleich mehrere Sets angeschafft, die sind in zwei Samla Boxen mit Einsätzen von IKEA verstaut.
Ich hatte mir im Web viele optisch schönere Kisten und Kästen angeschaut, aber diese Art der Aufbewahrung ist für mich die preiswerteste und einfachste.
Mit den Kits werde ich jetzt zügiger die noch fehlenden Texte für die nächsten Wochen fertigstellen, ich habe auch einige tolle Ideen und Tipps für euch dazu, mehr in der nächsten Woche. Und wer schwache Nerven hat der sollte sich die Wochen 44 und 45 besser nicht angucken, Frankenstein-Fotos sag ich nur. Aber that's life, auch die müssen in mein Album;-)
Am kommenden Wochenende ist die Scrap-Impulse Adventswerkstatt (hier glitzert und glittert es schon überall), dafür habe ich noch alle Hände voll zu tun, ich zeig euch aber vorher ein paar Sneaks, wenn ich es schaffe.
Und dann bin ich am kommenden Samstag noch auf meiner Lieblings-Bloggerkonferenz, die BLOGST 2013 ist dieses Jahr fast vor meiner Haustür in Essen. Leider, wie das im Leben oft so ist, gibt es diese Terminknubbelei, denn die Konferenz geht eigentlich über 2 Tage, aber für mich gilt: ein Tag ist besser als gar nicht dabei zu sein!
Das war ein kleines Update, diktiert von mir an meinen Webmaster (a.k.a. Sohn), denn meine Nase ist inzwischen verbandfrei, das bedeutet aber in den nächsten Tagen noch weniger die Brille auf der Nase, und ohne Brille kein Computer oder Smartphone.
Ich habe dann auch noch ein ganz tolles Gewinnspiel für euch, hätte ich fast vergessen!
Jetzt gehen wir noch ins Kino, das geht auch ohne Brille, Gravity, den wollte ich schon so lange sehen.
Ich wünsch euch was, habt noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche!
•••• •BARBARA