… und ratz-fatz steht dann schon das Christkind vor der Tür, oder? Hach, das wäre doch schön, wenn es wirklich so wäre, wenn es da stände und hätte den Arm voller Geschenke für alle und man könnte sich entspannt zurücklehnen.
Wisst ihr was mich immer wundert, was ich schade finde oder manchmal sogar traurig? Wenn ich Sätze höre wie: wir schenken uns schon lange nix mehr…wir haben die Schenkerei abgeschafft….bei uns gibt es zu Weihnachten einen neuen Fernseher/Waschmaschine/Mikrowelle…man kauft sich doch selber was man braucht, was soll man sich da schenken….und so weiter.
Ich schenke wahnsinnig gerne, von Herzen, und das Überlegen womit ich jemandem eine Freude bereiten kann, und das Anfertigen von selbstgemachten Geschenken macht mir Spaß.
Natürlich leben wir in einer Überfluss- und Konsumgesellschaft, und jeder kann das halten wie er will. Aber gerade in Zeiten von "Hauptsache ICH, was scheren mich die anderen" haben Dinge wie Geben und Schenken einen besonderen Stellenwert, egal wie groß oder klein sie auch sind.
Meine Meinung.
Und gerade in Zeiten von: "ich bin so wichtig und so gestresst und habe keine Zeit" ist es doch ein Zeichen von Wertschätzung besonderer Art, wenn man sich Zeit nimmt für jemanden, Zeit zu überlegen womit man eine Freude machen könnte, Zeit etwas auszusuchen, zu besorgen oder zu machen.
Ich freu mich über alles was ich geschenkt bekomme, egal ob ich es nun brauche oder nicht, die Geste des Gebens zählt.
Finde ich jedenfalls.
Schon als Kind habe ich meine Eltern und die Verwandschaft zu Weihnachten beglückt, sehr bewusst erinnere ich mich an einen Schwung bemalte Kochlöffel mit Haken, zum Aufhängen der (selbstverstänlich selber) gehäkelten Topflappen, getöpferte Aschenbecher in der Weihnachtsvariante (ja, damals wurde noch ausgiebig in der guten Stube gequalmt), Bilder in allen möglichen Ausführungen, Genähtes und Gebackenes und jede Menge Gutscheine.
Meine Patenkinder waren, lange bevor ich eigene Kinder hatte, sehr dankbare Geschenkempfänger, und manchmal erfüllte ich auch Herzenswünsche mit besonderer Wonne, wie z.B.Barbie-Puppen in Waldorf-Pädagogik-Familien, Tanten und Omas dürfen sowas;-)
Geschenke sind in unserer Familie immer ein fester und besonderer Aspekt der Adventszeit und von Weihnachten, ich vermisse die süßen Wunschzettel meiner Kinder, auch die der letzten Jahre wo z.B. mal stand: "ich wünsche mir nichts, aber das Christkind hat immer so gute Ideen…"
Es gibt auch rituelle Geschenke bei uns, mein Mann schenkte mir z.B. jedes Jahr sündhaft teuren Badezusatz, mit dem ich auch dementsprechend behutsam umging, damit er bis zum nächsten Weihnachten reichte und den ich mir niemals selber kaufen würde. Es gibt jedes Jahr Pyjamas bei uns, und die KInder lieben das. Praktische Geschenke weiss ich durchaus ebenfalls zu schätzen, mein Vater schenkte mir mal vor vielen Jahren zu Weihnachten einen Satz Winterreifen, ich war damals sowas von pleite und was habe ich mich gefreut!
Wir Scrapbooker sind natürlich klar im Vorteil, was ideelle, individuelle und selbstgemachte Geschenke angeht, der sentimentale Wert ist da ja unbezahlbar.
So, das war mein Wort zum Sonntag, heute ist der 1. Advent und ich hatte euch schon versprochen dass es auf meinem Blog Geschenke zu gewinnen gibt, während der Adventszeit, und ein Weihnachtsgeschenk, vielleicht…hmmmm…
Und los geht es mit Scrappigem,ein ganz angesagtes Embellishment sind zur Zeit ja wieder mal Buttons, man sieht sie von vielen Herstellern und zu verschiedenen Themen, auf meinem Adventskalender an der Wand klebt auch einer:
Ich schenke euch heute zum Einstieg in die Adventszeit weihnachtliche Buttons, zur Dekoration von Dezember-Tagebüchern, Karten oder Layouts zu verwenden oder als Magnete für die Pinnwand (wenn man eben die Klebepads durch kleine Magnete ersetzt):
3 Leser bekommen von mir ein Tag mit 6 Buttons geschickt, und ihr müsst nichts weiter tun als einen Kommentar hinterlassen, bis Montag um Mitternacht sagen wir mal, am Dienstag gibt es dann die Gewinner zu lesen.
Vielleicht gibt es an jedem Adventssonntag Geschenke, vielleicht auch mal zwischendurch, ich habe jedenfalls, auch mit Hilfe meiner Sponsoren, eine große Kiste vorbereitet, lasst euch überraschen!
Denn Überraschungen gehören doch immer zu Weihnachten.
Heute werde ich seit Jahren mal wieder auf einen Weihnachtsmarkt gehen, mit meiner Tochter in Aachen wo sie studiert, ich freu mich drauf.
Ich wünsche euch einen schönen Adventssonntag!
•••• •BARBARA