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Meine Woche, Freitagstipps und # 808

6. Dezember 2024

Gestern dachte ich: es wäre nicht schlecht, wenn der November länger wäre. Man könnte alles in Ruhe für die Adventszeit vorbereiten und hätte im Dezember nichts mehr zu tun, als alles zu genießen. Wäre man ein gut organisierter Mensch, würden die 30 Tage im November vermutlich auch für die Adventsvorbereitungen reichen. In meinem Fall ist das definitiv momentan nicht der Fall. Nun gut, minimalistische Deko reicht auch und man muss dann auch im Januar nicht soviel wegräumen, oder?

Lichter habe ich zumindest genug rundherum, das ist erstmal das Wichtigste. Duftende Kerzen und Lichterkränze in jedem Fenster. Und für unseren großen Baum im Innenhof hat ein Nachbar zusätzliche Beleuchtung spendiert. Sehr fancy Lichterketten, die er mit einer App steuern kann. Momentan wechseln die Lichter ganz sanft die Farbe und werden leicht hell und wieder dunkel. Anfangs dachte ich: oh je, das kann ja was werden, es gibt sicher Beschwerden meiner anderen Nachbarn und Hofbewohner. Aber erstaunlicherweise habe ich mich daran gewöhnt und finde es sogar beruhigend, dem sanften Lichterspiel zuzuschauen. Mal schauen, ob es der Rest der Nachbarschaft genauso sieht oder es einigen mit der Zeit auf die Nerven geht.

Der Deutsche tut sich ja im Allgemeinen schwer mit Veränderungen, alles soll immer so bleiben, wie es ist. Zumindest für einen selbst. Ich bin da auch zwiegespalten, aber eher relativ offen für Neues.

Gestern Abend waren einige meiner Freundinnen zum jährlichen Weihnachtskarten-Basteln bei mir. Da wir uns länger nicht gesehen hatten, kam außer Quatschen, Essen und Trinken nicht viel zustande. Jedenfalls bei mir. Aber auch das sehe ich sehr entspannt. Mein Ziel ist es in diesem Jahr, einfache, schnelle und trotzdem superschöne Weihnachtskarten zu machen.

Da ich mit meinem Dezembertagebuch 2023 Ende November einen Schock erlebte (hier könnt ihr es nachlesen) und mein Ehrgeiz dann kaum zu bändigen war, ging dafür gut eine Woche am Basteltisch drauf, die ich eigentlich für andere Dinge vorgesehen hatte. Über das Ergebnis, mein komplettes und prall gefülltes Dezembertagebuch 2023, bin ich jetzt aber mehr als glücklich.

Was ich noch gemacht habe: neue duftende Orangen-Pomander Bälle. Ich habe eine sehr ausgeprägte olfaktorische Wahrnehmung. Und der Duft von Zimt, Nelken und Orangen verkörpert für mich Wärme und Weihnachten. Mein Haus muss im Sommer nach frischer Luft und frischer Wäsche riechen. Im Oktober und November leicht nach Duftkerzen. Und im Dezember nach Weihnachten. Dafür sorgen zum Beispiel Pomander in schönen Schalen, kombiniert mit diversen Zapfen. Die nach einiger Zeit komplett durchgetrockneten Pomander halten ein paar Jahre, wenn man sie nach der Adventszeit für den Rest des Jahres in einem luftdichten Behälter aufbewahrt.

Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke? Ich schenke gerne und viel. Viel im Sinne von schön verpackten Kleinigkeiten. Ich habe erst die Hälfte der Dinge besorgt oder bestellt, die ich mir überlegt habe, um meinen Liebsten eine Freude zu machen. Aber es ist ja noch ein wenig Zeit dafür. Meine Familie ist groß und wächst immer weiter, ich muss bald eine Art Geschenke-Buch führen, damit ich nicht den Überblick verliere. Und auch Freundinnen und Kolleg*innen beschenke ich gerne.

Apropos, heute gibt’s mal ein Bild mit Gesicht, das ich gestern spontan im Büro gemacht habe. Da ist auch gerade Endspurt. Verwendungsnachweise für Fördermittel, die noch fertig werden müssen. Weihnachtsgrüße verfassen. Weihnachtsfeier vorbereiten. Letzte Schulungen vorbereiten und dokumentieren. Termine für 2025 auf die Website setzen.

Falls es euch in dem Zusammenhang interessiert: ich arbeite beim Paritätischen in Düsseldorf. Früher im Bereich Arbeit, Armut, soziale Hilfen und Europa. Und nachdem dieser Fachbereich in die Landesgeschäftsstelle nach Wuppertal verlegt wurde (wo ich never ever arbeiten möchte), wechselte ich in den Fachbereich Kinderschutz.

Freitagstipps Büro Selfie

An jedem Morgen freue ich mich zurzeit auch über den tollen Adventskalender, den mir meine Kinder in diesem Jahr geschenkt haben. Und werde selbst jedes Mal ein wenig zum Kind, wenn ich ein Törchen aufmache (er ist von Rituals und wirklich ein Knaller).

Und sonst so? Joe Biden hat seinen Sohn Hunter begnadigt. So nach dem Motto: Fuck you, nach mir die Sintflut. Er hat bereits zwei seiner drei Kinder verloren. Und wer weiß, was die Republikaner nach der bisherigen Hexenjagd noch mit seinem Sohn gemacht hätten. Ich kann seine Entscheidung persönlich nachvollziehen. Präsidenten sind auch Menschen. Manche jedenfalls.

Der irre Trump will sich jetzt auch noch Kanada einverleiben.

Und auf You Tube gibt es einen Live Stream zum Thema: Wer hält länger durch, Christian Lindner als Parteivorsitzender der FDP oder diese Banane? So wie damals mit Liz Truss und dem Salatkopf, erinnert ihr euch?

Genug Politik-Wahnsinn für heute.

 

Freitagstipps

 

1.  Drei Dinge, die ich am Advent liebe: ___________.

2.  ___________ platt auf der Couch.

3.  Heute am Nikolaustag ___________.

4.  __________  genug gesehen.

5.  Gott sei Dank ist __________.

6.  _________ werde ich perfekt ______________.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich die gerade erschienene zweite Staffel von “Die Kaiserin”. Die deutsche Netflix-Produktion ist bereits mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden, zumindest die erste Staffel. Die habe ich mir zur Einstimmung vorher nochmal nebenbei angesehen.Warum fasziniert Sissi bis heute das Publikum? Und bleibt Romy Schneider auch für die Neuverfilmungen das unerreichte Vorbild? Der klassische Sissi Film gehört seit vielen Jahren traditionell bei uns in der Familie in die Adventszeit. Regisseur Ernst Marischka zementierte 1955 das Märchenbild der unschuldigen Prinzessin, die sich gegen die gestrenge Schwiegermutter zur Wehr setzt. „Sissi“ stilisierte die Kaiserin zur Heilsfigur des österreichischen Vielvölkerstaats und befriedigte die „Heile-Welt-Sehnsucht“ der Nachkriegsjahre.

Die Serie “Die Kaiserin” greift in ihren Erzählungen auf die Filme der 1950er-Jahre zurück. Sie entwickelt ihre Heldin (meiner Meinung nach perfekt gespielt gespielt von Devrim Lingnau) aber weiter zur proto-feministischen Individualistin. Man sieht Intrigen bei Hofe, einen mit seiner Position hadernden Franz Joseph, der sich gegen seinen umstürzlerischen Bruder behaupten muss und, zwangsläufig, eine gehörige Portion Sex. The Crown“ und „Bridgerton“ lassen grüßen.

Das dramatische Ende dieser zweiten Staffel ist ein echter Cliffhanger und lässt auf eine dritte Staffel hoffen.

Ich finde die Serie sehr sehenswert. Kostüme, Ausstattung, alles top. Sie bemüht sich um ein vielleicht deutlich weniger liebenswertes, dafür aber psychologisch vielschichtigeres und damit deutlich authentischeres Bild der Kaiserin.

Manchmal habe ich mich aber auch aufgeregt. Was haben Frauen damals ertragen müssen! Und was für widerliche Typen manche Kirchenfürsten immer schon waren und zum Teil noch sind.

Verstärkt wurde dieses Gefühl noch dadurch, dass ich fast parallel die letzten Folgen von Grand Hotel  schaute und auch dort, in einer Art spanischem Downton Abbey, wird um die Jahrhundertwende ein Frauenleben gezeigt, bei dem ich häufig den Kopf geschüttelt habe. Wie gut geht es uns Frauen in demokratisch westlichen Ländern dagegen heute! Auch, wenn in puncto Gleichberechtigung immer noch einiges im Argen liegt.

Von Frauen in Afghanistan ganz zu schweigen. Es ist einfach nur furchtbar, was da gerade passiert, mehr dazu unten in den Freitagstipps.

Gelesen

… habe ich die sensationelle Meldung, dass die beliebte Prinzenrolle jetzt auch vegan produziert wird. Mich tangiert das eher weniger, ich liebe jede Variante. Interessant fand ich aber die typische Clickbait Überschrift: Warum Veganer:innen trotzdem aufpassen müssen.

Eine sehr schöne Geschichte: Wie eine Rentnerin aus Sambia zum Fashionstar wurde.

Ein Geheimnis wird gelüftet. Eventuell. Ein wenig. Kommt nun ans Licht, warum sich die Beatles trennten? Ich meine, es ist ungefähr 54 Jahre her. Aber neu aufgetauchte Dokumente versprechen neue Hinweise.

Was mich extrem geschockt und voll Bedrückung zurückgelassen hat: Die Taliban verbieten Frauen jegliche medizinische Ausbildung. Auch Hebammen und Krankenschwestern dürfen nicht mehr weiblich sein. Es ist furchtbar. Und hier redet man über Afghanistan nur noch, wenn es um Abschiebung geht.

Gehört

… habe ich weiter hauptsächlich die Biografie Freiheit von Angela Merkel. Bis jetzt finde ich das Buch bzw Hörbuch total interessant. Die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend in der DDR zeigen meiner Meinung nach gut, warum sie so geworden ist, wie sie ist.

Um das Tagesgeschehen wenigstens ansatzweise mitzubekommen, habe ich diese Episode von Apokalypse & Filterkaffee gehört. Interessante Themen gut aufbereitet und kommentiert. Hat mir gut gefallen.

Begleitet hat uns beim Kartenbasteln eine Spotify Playlist, die mir meine Tochter empfohlen hatte . A Ralph Lauren Christmas hatte ich bereits den ganzen Tag beim Putzen und aufräumen rauf und runter gehört. Ein Traum, wenn man Weihnachtsmusik etwas altmodischer mag. Man kommt sich die ganze Zeit vor, wie in einem kitschigen Weihnachtsfilm aus den 50ern. Super schön, um so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen!

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, macht es euch fein und gemütlich am zweiten Adventswochenende!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 807

29. November 2024

Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Ich bin es aber sowas von!

Spätestens seit dem vergangenen Wochenende in London freue ich mich auf die Adventszeit und alles Schöne, was damit zusammenfällt. Die Zeit in London mit meiner Familie war wie immer wunderbar. Auch, wenn es viel zu warm war für die Jahreszeit. Und für meine Garderobe!

Meine Tochter hatte mir gesagt: Mutter, es wird kalt. Also habe ich Thermohose, den dicken Mantel, Schal und warme Socken in meinen kleinen Handgepäckkoffer gestopft. Am Ankunftstag, dem Freitag, war es auch frisch. Und dann stieg die Temperatur auf 16 Grad. Wer die Londoner U-Bahnen kennt weiß, dass es da auch immer gefühlt 30 Grad drin sind. Und die überheizten Geschäfte erst!

So ein Ding ist mir im Leben noch nie passiert

Das führte dazu, dass mit ständig zu warm war. Und dass ich am Sonntag eine dünnere Jacke meiner Tochter trug. Wir waren im Kino am Leicester Square. Gegen 23 Uhr, als wir aus dem Kino kamen, war die U-Bahn Station wegen Überfüllung geschlossen. Das passiert häufiger am Wochenende bei den Menschenmassen in der Stadtmitte. Eine Station weiter konnten wir in die Bahn. Die fuhr aber nur bis zur Hälfte der Strecke nach Hause. Wie hundert anderen Fahrgäste auch, blieb uns nur Uber für die restliche Fahrt. Es regnete in Strömen. Es dauerte, bis wir einen Uber erwischten, ich machte noch ein Foto von der Anzeigentafel mit den gecancelten nächsten Bahnen.

Die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten. Zuhause angekommen der routinemäßige Griff nach dem Handy.

Nicht da. Nicht in der Handtasche, nicht in der Jackentasche. Nicht in der Hosentasche. Panik. Alles nochmal abgesucht. Weg.

Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder hatte es mir jemand im Getümmel der U-Bahn Station aus der Tasche gezogen. Oder es war mir im Uber aus der Jackentasche gerutscht. Denn die Jackentasche der Jacke, die nicht meine war, hatte keinen Verschluss.

Meine Nerven!

Meine Tochter blieb ganz ruhig, mir war schlecht. Denn ich musste u.a. noch für den Rückflug einchecken und das Ticket hatte ich nur auf dem Handy. Wie alles andere auch. Meine Tochter kontaktierte den Uber Fahrer, leider erfolglos. Sie meldete den Verlust bei Uber. Das Handy war auf lautlos gestellt, noch vom Kino. Und hatte nur noch 10% Akku.

Zum Glück kann man in der iCloud, in der auch alle meine Fotos und Daten automatisch gesichert werden, das Handy sperren und als verloren melden. Wenn man seine Apple ID parat hat. In der Aufregung habe ich meiner Tochter mehrmals die falsche gesagt. So, wie man am Geldautomaten auf einmal den PIN vergisst. Mein Sohn in Berlin war noch wach und wusste sie glücklicherweise. Auf dem Display des Handys erscheint dann: this phone has been lost, please call me. In dem Fall die Nummer meiner Tochter. Sie konnte das Handy über die iCloud auch orten, es befand sich da gerade weit weg in Covent Garden. Wir wussten immer noch nicht, ob ein eventueller Dieb damit unterwegs war.

Und man kann in diesem Notfall das Handy klingeln lassen, auch, wenn es auf lautlos oder ohne Akku ist. Das hörte der Uber Fahrer. Das Handy lag, nachdem er seit unserer Fahrt noch drei weitere Fahrten hatte, immer noch auf seiner Rückbank.

Wieviel Glück kann man haben? Ich hatte es in diesem Fall. Der Fahrer rief mit meinem Handy an und brachte es uns, es war inzwischen fast zwei Uhr nachts und er war 20 Minuten weg, nach Hause. Es gibt noch gute Menschen.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich war!

Am nächsten Tag tastete ich unterwegs alle 5 Minuten, ob ich es auch sicher verstaut hatte. Ich bin sehr dankbar für die Technik von Apple (keine Ahnung, ob das bei anderen Marken auch so gut funktioniert) und dafür, dass ich nicht alleine war und meine Tochter mit ihrem Macbook alles so versiert regeln konnte.

Ansonsten wird London jedes Jahr funkelnder in der Vorweihnachtszeit, es war grandios. Ich habe meine Stories und Tipps vom Wochenende übrigens für euch in den Highlights London III auf meinem Instagram Account  gespeichert.

Freitagstipps London Covent Garden

An meinem ersten Tag zurück zuhause wartete schon das nächste Highlight. Mit zwei Freundinnen ging es zum Gänseessen und dann ins Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Das Stamm-Ensemble mit „Don‘t Look Back“, einem rasanten Jahresvor- und Rückblick. Was haben wir gelacht! Politisches Kabarett hat es ja auch nicht einfach zurzeit. Das Programm muss in diesem politischen Wirrwarr und Zirkus ja fast täglich an neue Situationen angepasst werden.

Ansonsten war ich viel am Basteltisch und stelle mein Dezembertagebuch 2023 fertig. Das habe ich im vergangenen Jahr nicht geschafft und erst vor einigen Tagen bemerkt. Aus den Augen, aus dem Sinn. So werde ich auch weitestgehend das Wochenende verbringen, nachdem wir am Samstag mit den Nachbarn unseren Hofbaum aufgestellt haben.

Und ich werde Lichterketten aufhängen, irgendwas mit Kerzen als Adventskranz improvisieren, das Weihnachtsgeschirr spülen. Und den Foto-Adventskalender aufhängen. Ich glaube, es wird knapp, haha!

 

Freitagstipps

1.    Am ersten Advent  _________ .

2.   _________ verstecken.

3.   Mütze oder keine Mütze, _________ .

4.    ________ gefällt mir überhaupt nicht.

5.    Mandarinen ________ .

6.    ________ Weihnachtsmarkt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich im Kino, ich erwähnte es oben bereits und werde es aus Gründen nie vergessen) den Film Wicked. Es ist die Verfilmung des bekannten Musicals und wir hatten das Glück, direkt am ersten Erscheinungstag Tickets bekommen zu haben. Wicked kommt in der nächsten Woche in die deutschen Kinos.

Der Film ist eine wahre Hommage an die Magie des Musiktheaters im Film. Cynthia Erivo liefert als Elphaba eine kraftvolle und zutiefst emotionale Leistung ab. Ihre Stimme ist fesselnd und ihr Gesichtsausdruck erweckt eine komplexe, verletzliche und entschlossene Elphaba zum Leben. Es ist unmöglich, bei den intensivsten Szenen keine Gänsehaut zu bekommen. Auch Ariana Grande als Glinda überzeugte. Die Bühnenbilder und Kostüme dieses ersten Teils von Wicked sind ein Spektakel für sich, mit viel Liebe zum Detail. Der Film wurde in zwei Teile aufgeteilt, um keine Handlungspunkte aus dem Musical streichen zu müssen und um die Geschichte der Reisen der Charaktere und der Beziehungen zwischen ihnen zu erweitern.

Dann habe ich die neuste Staffel, die 21., von Grey’s Anatomy angefangen. Gekauft bei Prime. Ich bin immer noch großer Fan des am längsten laufenden medizinischen Dramas in der Fernsehgeschichte. In Staffel 21 kann man sich auf insgesamt 18 Episoden voll Herzschmerz und Drama am Grey Sloan Memorial freuen.

Und dann habe ich noch etwas entdeckt. Grand Hotel auf Disney+. Das gucke ich seit Tagen beim Basteln. Wer hätte gedacht, dass die Spanier so gutes Fernsehen machen können! Die Fernsehserie spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in der fiktiven Stadt Cantaloa im luxuriösen Grand Hotel, dem Familiensitz der Hoteldynastie Alarcón. Intrigen, Liebschaften und Morde bringen das luxuriöse Grand Hotel in Aufruhr. Die Produktion beeindruckt vor allem durch ein glamouröses Set- und Kostümdesign, das den Glanz des beginnenden 20. Jahrhunderts überzeugend zum Leben erweckt. Als heimlicher Star der Serie gilt der Palacio de la Magdalena in der nordspanischen Küstenstadt Santander, der als Sommerresidenz für die königliche Familie gebaut wurde und der Serie als eindrucksvolle Kulisse dient.

Kann man so nebenbei weggucken und man will immer wissen, wie es weitergeht.

Gelesen

… habe ich in der Vogue “Ich habe die Kleidungsstücke in meinem Kleiderschrank gezählt – das habe ich daraus gelernt”. Sehr interessant. Ich falle da etwas aus dem Rahmen. Glaube ich jedenfalls. Vielleicht sollte ich mal zählen.

Kennt ihr Sleepmaxxing? Mouth-Taping, White Noise oder Sleepy-Girl-Mocktail? Das alles soll helfen, besser zu schlafen.Was ist dran an diesen Trends?

Energie und Strom, ein großes und auch inzwischen sehr politisches Thema. Ich habe mit Interesse diesen Artikel über sogenannte Großspeicher gelesen. “Ein Batterie-Tsunami rollt heran”. Bahnt sich da etwa ein neues großes Energiewunder und noch billigerer Strom an?

Gehört

… habe ich natürlich haupsächlich, wie in der letzten Woche bereits erwähnt, das Buch Freiheit von Angela Merkel. Ich denke, das ist auch als Buch eventuell ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Und dann noch den Alles muss raus Podcast “Ich wähle keinen Moralapostel”. Ich habe so oft den Kopf geschüttelt dabei! Denn ich möchte verstehen, warum Menschen rechts wählen. Ob Trump oder Merz. Wieso unterstützt man Donald Trump? In der Folge spricht Thilo Mischke (und es wird hitzig!) mit jemandem, der das mit Leidenschaft tut. Benjamin Wolfmeier ist Pressesprecher der Republicans Overseas und bekennender Trump-Anhänger. Er setzt sich in Deutschland für die Belange der Republikanischen Partei ein und setzt große Hoffnungen in die zweite Amtszeit Trumps: Frieden, Wirtschaftswachstum und Ordnung im Land.

Das Muster ist immer das gleiche. Ob in Talkshows oder Interviews. Fakten zählen nicht. Emotionen und gefühlte Wahrheiten aber immer mehr. GRUSELIG!

Ansonsten habe ich in der vergangenen Woche und in diesem Blogbeitrag versucht, die Politik mal außen vor zu lassen. Lange kann ich das allerdings wahrscheinlich nicht.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, macht es euch fein und gemütlich am ersten Advent!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele Unterhaltsames

Meine Woche, Herz & Seele, Freitagstipps und # 803

25. Oktober 2024

Bevor ich zu den Freitagstipps komme, muss ich mir erstmal wieder etwas von der Seele schreiben.

Die Woche ist bereits fast vorbei und ich frage mich, wo die Tage geblieben sind. Mein Kopf war zu voll mit Gedanken, um Zeit bewusst wahrnehmen zu können.

Denn ich habe ein Wochenende voll mit Freude und gleichzeitig Trauer hinter mir. Wie oft gibt es doch im Leben Momente, wo man sich die Frage nach dem warum stellt? Selten gibt es darauf eine klare Antwort, und oft überhaupt keine.

So ging es mir am Sonntag, als ich die Nachricht vom Tod meiner Kollegin erhielt. Sie war auch eine kurze Zeit meine Vorgesetzte und seitdem kreisen meine Gedanken immer wieder um das Thema Abschied.

Ein Thema, das mit zunehmendem Alter in meinem Leben immer mehr Raum einnimmt. Und doch versuche ich, mich nicht zu intensiv damit auseinander zu setzen, denn es ist für mich mit Schmerz verbunden. Mal mehr als ich aushalten kann und möchte, mal weniger, wenn die Vernunft einsetzt. Das Leben ist voller Momente, in denen es notwendig ist, loszulassen und sich zu verabschieden. Diese Momente zuzulassen ist sicher wichtig, aber nicht einfach. Die meisten von uns wissen intuitiv, wie wichtig es ist, sich zu verabschieden, auch wenn wir oftmals versuchen, die Biege zu machen, sobald sich ein Abschied am Horizont ankündigt.

Ich habe in den letzten Wochen immer wieder gedacht: du musst sie unbedingt wieder besuchen. Oder wenigstens anrufen. Das Leben, der Alltag, irgendwie schob ich es. Mit einem undefinierbar unguten Bauchgefühl. Wahrscheinlich, weil ich unbewusst bereits wusste, dass es ein Abschied sein würde. Und dann war es zu spät.

Ihre wunderbare menschliche Zugewandtheit, ihre besonders wertschätzende Art der Kommunikation, ihre Offenheit, ihr Humor, ihre Klarheit, und ihre Klugheit – sie war in ihrer ganzen Art ein besonderer Mensch. Sie wird mir sehr fehlen.

Dass man nie weiß, wann man einen Menschen vielleicht zum letzten Mal sieht, gehört zum Leben dazu, das ist klar. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, ab heute ein wenig bewusster damit umzugehen.

Denn dieses ständige “ich bin so gestresst, ich habe keine Zeit, der andere ist gestresst, zuviel im Kalender, ich bin so beschäftigt, im nächsten Monat vielleicht …. “. Nein. Das kann es doch nicht sein, oder? Ein Anruf ohne besonderen Grund, eine Nachricht einfach so oder ein spontaner Besuch bei jemandem ist doch jedes Mal ein realisiertes „Ich denke an Dich“. Und ist das nicht schön?

Unabhängig davon erlebe ich, dass Verabredungen mit einigen Menschen mittlerweile zum Staatsakt mutieren: Um ein Treffen zu organisieren, muss man ewig hin- und herschreiben und wahrscheinlich noch gucken, ob der Mond richtig steht. Wenn dann eine Verabredung ausgemacht ist, schwingt trotzdem immer noch das Gefühl mit, dass sie doch nicht stattfinden könnte. Denn ein Zweizeiler eine halbe Stunde vorm „Termin“ reicht ja, um abzusagen. Wer würde unter diesen Voraussetzungen auf die wahnwitzige Idee kommen, wie früher einfach so mal bei jemandem reinzuplatzen?

Wie ich anfangs schrieb war mein Wochenende aber auch voll mit wunderbaren Momenten, als ich meinen Sohn besucht habe.
Freitagstipps Frankenwald

Sein Arbeitsplatz ist der Forstbetrieb Nordhalbenund der Frankenwald. Ich habe während meines Aufenthaltes einige Insider Stories auf Instagram gepostet und viel positives Feedback dazu erhalten. Einblicke in die Forstwirtschaft und die Zusammenhänge zwischen Naturschutz und Infrastruktur sind interessant und der Wald trägt einen großen Anteil an sauberer Luft, Erholung und Freizeit und Versorgung mit einheimischen Hölzern. Das Naturschutzkonzept in Bayern unterscheidet sich von dem im Nachbarstaat Thüringen, das sieht man dort an der Grenze extrem krass.

In Thüringen sind die durch Borkenkäferfraß entstandenen kahlen Flächen erschreckend. Dem Land fehlen aber die finanziellen Ressourcen, um entsprechend nachhaltig wirtschaften und handeln zu können. Auch Privatwaldbesitzer kümmern sich nicht immer so um ihren Wald, wie es eigentlich vorgeschrieben und langfristig sinnvoll ist.

Naturschutz muss man sich als Staat und auch als Privatmensch leisten können, er darf aber meiner Meinung nach nicht zum Luxus werden. Leider sehen einige Politiker es anders, aber das ist ein anderes Thema.

Sehr traurig fand ich die menschenleeren Dörfer in der Gegend. Verfallene unbewohnte Häuser, der Rest überwiegend bewohnt von Rentnern,  kaum Infrastruktur für Familien, und kaum Arbeitsplätze. Der Forstbetrieb meines Sohnes ist der größte Arbeitgeber im Ort. Jenseits der Landesgrenze in Thüringen sieht es noch trostloster aus. Ich verstehe, warum Menschen in der Region sich abgehängt fühlen. In Städten wie Leipzig, Erfurt, Coburg und Bayreuth sieht es sehr schön aus. Aber auf dem Land und in den Waldgebieten sieht es leider anders aus.

Wenn man wie ich in einem Ballungsgebiet wie NRW wohnt und auch sonst viel in Städten unterwegs ist, ist die totale Ruhe und Dunkelheit wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen auch ungewohnt. Aber es hatte etwas Magisches im Nebel. Sehr erdend und zum Runterkommen. Wie ich die lange Fahrt über Landstraßen, teilweise in der Dunkelheit,  gut überstanden habe findet ihr in den Freitagstipps.

Apropos Runterkommen, noch 10 Tage bis zur Schicksalswahl,in den USA, und von Tag zu Tag schaukeln sich die Absurditäten und Lügen immer weiter hoch. Es wird gekämpft mit inszenierten Friteusen Geschichten und den Genitalien eines Golfspielers. Und dass der demokratische Teil der Bevölkerung wie ein unartiges Mädchen ist, das eine ordentliche Tracht Prügel von Papa Trump braucht (O-Ton Tucker Carlson).

Inzwischen werden Lügen auch offen zugegeben, es ist ist den Trump Wählern egal, sie feiern ihn.

Es werden ein paar spannende nächste Wochen. Inzwischen kann mich fast nichts mehr schockieren.

Freitagstipps

 

1.  Die letzte Person, die ich umarmt habe, ___________ .

2.  __________ das Beste an kalten Herbstabenden.

3. Was denkt _____________ .

4.  _________ von zuhause aus.

5. Halloween  _________

6.  ___________ aber ich habe keine Lust darauf.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich gestern die Mini Serie Nemesis. Wer hätte gedacht, dass die Holländer so gutes spannendes Fernsehen machen können? Die achtteilige Serie kombiniert Elemente von Krimiserie und Thrillerserie und hebt sich durch das Thema Finanzkriminalität und Machtspiele von anderen Produktionen ab, die in der oberen Gesellschaftsschicht spielen

Sie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Simon de Waal und handelt von der Verfolgung finanzieller Verbrechen in den obersten Kreisen der Gesellschaft. Die Hauptfiguren sind eine Staatsanwältin aus Den Haag , und einer Ermittlerin der niederländischen Steuerbehörde.

Ich bin halb durch und finde die Serie extrem spannend, und toll mit zwei starken Frauen als Hauptfiguren besetzt. Läuft auf Disney +. Witzigerweise erkennt man auch deshalb, dass die Handlung in Holland spielt, weil die Hauptdarstellerinnen im Auto Pommes mit Majo essen. Sieht man weder in amerikanischen noch britischen Serien, haha.

Und in den Tagen davor habe ich mich in einem Binge Marathon durch die extrem gehypte achtteilige Verfilmung von Rivals gesuchtet. Sensationell! Dazu muss ich etwas ausholen. In den Achzigern und Neunzigern habe ich jedes Buch von Bestsellerautorin und Ikone Jilly Cooper (die inzwischen Dame Jilly Cooper ist) verschlungen. Wie Millionen andere Frauen. Mit Riders* hat es bei mir angefangen, das habe ich glaube ich im Lauf der Jahre dreimal gelesen.

Ihr neustes Buch Tackle hatte mir meine Schwiegertochter bzw ihre Mutter letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt, ich habe euch dazu bereits etwas erzählt , in vorigen Freitagstipps Jetzt wurde also ihr Roman Rivals von Disney + verfilmt. Und das in typisch britischer Art. Leicht drüber, leicht trashig, skurril, ein wenig Satire, typisch britischer schwarzer Humor und und unfassbar gut im achziger Vibe. Die Klamotten! Und besonders feiere ich die Frisuren. Die schlechtesten Perücken aller Zeiten.

Rivals spielt in der Welt des Independent-Fernsehens der 80er Jahre und die Handlung folgt der langjährigen Rivalität zwischen Sportminister und Frauenschwarm Rupert Campbell-Black und Lord Tony Baddingham (sensationell gut gespielt von David Tennant) , die ihren Höhepunkt erreicht.

Lediglich die Besetzung von RCB (so wird er in Kreisen von Jilly Cooper Fans genannt) hat mich etwas enttäuscht. Im Roman wird er als eine Art blonder Gott dargestellt, in der Serie ist er ein dunkelhaariger schmächtiges Männlein mit einem komischen Gesicht.

Das war auch Thema auf Tiktok, dort versammeln sich gerade Damen mittleren Alters, die sich darüber aufregen dass ihr Schwarm nicht so wie im Buch besetzt wurde.Übrigens basieren Buch und Serie auf Jilly Coopers eigenen Erfahrungen mit dem Leben in den 80er Jahren und dem Leben in den Cotswolds. Und tatsächlich ist Rupert Campbell-Black von zwei Freunden Coopers im wirklichen Leben inspiriert: Andrew Parker-Bowles, dem Ex-Mann von Königin Camilla, und dem britischen Modedesigner Rupert Lycett Green.

Super interessant dazu fand ich dazu diesen Artikel in der Cosmopolitan. Dort beschreibt eine Gen Z Journalistin, wie sie als Kind vom Anblick der Jilly Cooper Bücher im Regal ihrer Großmutter fasziniert war. Und aufgrund der Verfilmung von Rivals jetzt dieses 700 Seiten starke Buch gelesen hat. Erst nur zu Recherchezwecken, dann voller Begeisterung. Ich verstehe das nur allzu gut, man wird in diese Soap Opera der Upper Class voll mit komplexen unterschiedlichen Charakteren, Intriegen, Romanzen und natürlich einer guten Portion Sex förmlich hineingesaugt. Meine Kinder haben sich auch früher gefragt, was das für Bücher sind, die da bei mir im Regal stehen. Wegen der leicht frivolen Cover ….

Gelesen

Habt ihr eigentlich aufgefallen, dass die bekannten Kaugummistreifen, ihr wisst schon, diese kleinen Päckchen, wo die Streifen in Silberpapier waren, nicht mehr da sind sind? Warum der Kultstreifen verschwand.

Warum wir im Leben ständig nach Bestätigung suchen. Und warum es auch zuviel werden kann. Ich gebe zu, dass mir übertriebene People Pleaser manchmal auf den Wecker gehen, aber ein wenig davon steckt wohl in den meisten von uns. Wobei Männer, die immer mit merkwürdigsten Mitteln unter Beweis stellen müssen, dass sie den längsten haben, sind einfach nochmal mehr unangenehm.

Noch sind Ferien und damit Reisezeit. Warum ihr im Hotel niemals nach dem Kontostand schauen solltet und andere vielleicht euch noch nicht bekannte nützliche Reisetipps

Gehört

… habe ich auf der Fahrt nach Bayern einen Hotel Matze Podcast nach dem anderen. Angefangen habe ich mit einer Episode, die trotz des Themas einen positiven Effekt auf mich hatte. Zukunftsforscherin Florence Gaub – Wem gehört die Zukunft? Super interessant, auch die Person Florence Gaub, die zugleich Militärexpertin der NATO ist.

Dann scrollte ich während der Fahrt wahllos rum und landete bei Markus Lanz – Wer ist Markus?. Im Ernst? Aber ich bin neugierig und offen, also dachte ich: gib dem Mann noch eine Chance. Ich finde den in seinen Talkshows und seinem Podcast mit Precht nämlich furchtbar. Und was soll ich euch sagen? Es war ein komplett anderer Lanz da im Podcast bei Matze Hielscher. Sensibel, interessant, vielfältig. Ich war erstaunt und habe mit Spannung bis zur letzten Sekunde durchgehört.

Im Archiv von Hotel Matze gibt es eine tolle Auswahl an unterschiedlichsten Gesprächspartnern. Auf der Rückfahrt, mein Kopf beschäftigte sich mit meinen Eindrücken aus Thüringen  habe ich die Episode  – Warum bleibt der Osten so anders? mit Soziologe Steffen Mau gehört. Danach verstand ich einiges etwas besser. 

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende !

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 802

18. Oktober 2024

On the road again. Zurzeit sitze ich gefühlt viel im Auto.

Am vergangenen Wochenende war ich bei meiner Tochter, meinem Sohn und einem Workshop in Berlin. Heute fahre ich zum Förstersohn in den Bayrischen Wald. Darauf freue ich mich, denn seit er dort fest einen Betrieb leitet, habe ich ihn in seinem neuen Domizil noch nicht besucht.

Er wohnt und arbeitet in Nordhalben. Als er dort seine Stelle angetreten hat sagte er: Mama, guck mal den Film “Ballon”. Der spielt vor der Wende in der DDR und wurde in dem Ort gedreht. Wir haben den Film dann zusammen geschaut und er sagte, es sieht da jetzt noch so aus. Ich bin sehr gespannt!

Das Wochenende in Berlin war wieder großartig. Die Gäste in meinem Workshop waren super nett und motiviert, es hat wirklich Spaß gemacht.

Am Freitagabend habe ich mit meiner Tochter noch einen kleinen Abendspaziergang gemacht, um ein wenig vom phantastischen Festival of Lights mitzubekommen. Zahlreiche Gebäude und Plätze in der Hauptstadt werden jedes Jahr im Herbst bunt illuminiert. Viele Wahrzeichen, historische Orte, Straßen, Plätze, Szeneviertel und interessante Orte jüngsten Berliner Geschichte werden mit Licht inszeniert.

Wir sind zur Siegessäule und zum Brandenburger Tor gelaufen. Mehr schaffte mein kranker Fuß an dem Abend leider nicht.

Freitagstipps Berlin Brandenburger Tor

Absolut phantastisch! Wenn ihr mal im Herbst zu der Zeit in Berlin seid, schaut euch das Spektakel unbedingt an, es lohnt sich.

Am Sonntag war ich dann noch mit meinem Sohn auf dem Teufelsberg. Dort gibt es eine neue sehr sehenswerte Ausstellung und der ganze Ort ist einfach mega cool. Ich schreibe dazu noch einen Blogbeitrag zum Abspeichern, damit meine Tipps für Berlin immer wieder Neues bieten.

Hier in NRW sind, wie fast überall, Herbstferien. Es ist etwas ruhiger und leerer auf den Straßen.

Ruhiger in den Nachrichten ist es dagegen leider nicht. Es sind noch drei Wochen bis zur Schicksalswahl in den USA und ich habe den Eindruck, je bekloppter sich Trump benimmt, desto höher steigt er in den Umfragen. Es ist einfach gruselig. Gestern sagte einer seiner Berater im Interview bei CNN: die Leute wollen keine Antworten auf Fragen, sie wollen eine Show.

Brot und Spiele, das erinnert mich irgendwie sehr ungut an einen römischen Kaiser.

Und was mir auch aufgefallen ist: seine Rhetorik wird zurzeit 1:1 hierzulande von einigen deutschen Fürsten übernommen. Ich denke da besonders an den Sauerländer, der gerne König wäre.

In der „Not” (die wir ja garnicht haben, die nur von den Medien herbeigeredet wird) sucht der Pöbel einen Führer, der ihm sagt, was er tun soll. Das ersetzt dieses unbequeme selbstständige Denken. Dann tritt man noch ein bisschen von oben auf Minderheiten ein und schon ist der Erfolg da. Das war immer so und wird immer so bleiben. Der olle Goethe wusste schon: „Das Menschenpack fürchtet sich vor nichts mehr als dem Verstand. Vor der Dummheit sollte es sich fürchten, wollte es wissen, was fürchterlich ist.”

Die Wahlen in den USA sind ja schon ganz anders als hier bei uns. Kamala Harris hat bis jetzt die unvorstellbare Summe von einer MILLIARDE Dollar an Spenden für ihren Wahlkampf gesammelt. Und das Geld wird auch dafür ausgegeben. Überhaupt könnte man meinen, den Amerikanern wird das Wählen extra schwer gemacht. Man muss sich aktiv erstmal registrieren. Und die Wahlen sind an einem Dienstag, das bedeutet, die Leute müssen dafür Urlaub oder frei nehmen. Vor den Wahllokalen sieht man immer sehr lange Schlangen, man muss Geduld haben und motiviert sein.

Ich beobachte das alles mit Sorge und versuche, trotzdem optimistisch zu bleiben.

Was noch? Ach ja, vorgestern bekam ich eine Einladung zu einem Treffen im kommenden Jahr: 50 Jahre Abitur. Bitte was? Ach du Schreck, wie konnte das passieren? Aber ich freue mich auch, zumindest einige meiner ehemaligen Schulfreundinnen wieder zu sehen. Obwohl, ich werde wahrscheinlich die Hälfte nicht erkennen, das wird spannend. Denn ich bin nie gerne zur Schule gegangen und habe besonders die Oberstufe gehasst und viel geschwänzt.

Den Weihnachtsbaum für unseren Innenhof haben wir auch in dieser Woche bereits ausgesucht und reserviert, denn schöne große Bäume für einen bezahlbaren Preis sind nicht mehr leicht zu finden. Der frühe Vogel …

Und ich bin gestern spätnachmittags in beide Arme geimpft worden, Covid und Grippe. Nachts musste ich auf dem Rücken schlafen, weil beide Stellen etwas zwickten. Aber heute geht’s mir gut, keine weiterten Nebenwirkungen. Ich bin also ready für den Winter mit dem ganzen Virenzeugs, was jetzt bereits durch die Gegend fliegt.

 

Freitagstipps

 

1.  Die Nachrichten ___________ .

2.  __________ kalte Füße.

3. Herbstferien _____________ .

4.  _________ in meiner Tasse.

5. Mal so ganz unter uns gesagt, _________

6.  ___________ gehört.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich mit meiner Tochter ein wenig Netflix zum Wohlfühlen. Die neue Staffel “Outer Banks” ist einfach schön zum Abschalten und die Küste vor North Carolina ist einfach ein Traum. Ich möchte da so gerne nochmal hin, bei unserem Trip durch die Südstaaten vor einigen Jahren haben wir es leider nicht so weit nach Norden geschafft.

Komplettes Kontrastprogramm war dann die Doku “Hitler und die Nazis: Das Böse vor Gericht” auf Netflix. Man hat ja ein gewisses Wissen durch den Geschichtsunterricht und es gibt viele Filme und Dokus zu diesem Thema. Die sechsteilige Serie über Aufstieg und Fall der NS-Diktatur ist eine Geschichtsdokumentation der besseren Art, mit manchen beklemmenden Parallelen zur Gegenwart. Zumindest teilweise wird zu erklären versucht, wie das alles kommen konnte. Es wird also nicht nur nach dem „was“ geschaut, sondern auch nach dem „warum“. Das bleibt ein Stück weit sicher immer Spekulation.

Und dann bin ich beim Zappen durch Netflix auf die italienische Drama-Miniserie “Betrügerische Liebe” gestoßen (leider finde ich gerade keinen deutschen Trailer). Bekannte Geschichte: ältere reiche Frau und junger Lover. Aber durchaus unterhaltsam, mit diversen heißen Szenen,  Verwicklungen  und einem überraschenden Ende. Hauptdarsteller Giacomo Gianniotti kam mir direkt bekannt vor, und na klar,von 2015 an bis März 2021 spielte er den Assistenzarzt Dr. Andrew DeLuca in der Serie Grey’s Anatomy. Gute Unterhaltung in schöner Kulisse. Und eher ein Frauenfilm, würde ich sagen.

Gelesen

Kennt ihr das, wenn man gefragt wird: wie gehts? und eigentlich möchte man nicht die Floskel “danke, gut” sagen, weil es eben nicht so ist? Es gibt auch andere Antworten in solchen Momenten, ohne zu lügen – und ohne ein Fass zu öffnen, das man geschlossen halten wollte.

Man kommt nicht an ihm vorbei. Die Aussichten, die NTV im Falle eines Wahlsieges von Trump beschreibt, sind insofern gruselig, als dass sich Superreiche wie Musk und Thiel bereits in Stellung gebracht haben, um die Demokratie komplett abzuschaffen, den Staat komplett zu zerstören und das Land in eine Tech Diktatur zu führen. Das hört sich an, wie ein dystopischer Thriller, und liegt dennoch im Bereich des Möglichen. Unvorstellbar.

Gehört

… habe ich auf der Fahrt nach Berlin den kompletten Soundtrack des neuen “Twisters” Films. Zweieinhalb Stunden. Und nochmal von vorne. Dann war ich da.

Ich kann euch den zum Autofahren einfach nur sehr empfehlen. Der komplette Soundtrack besteht aus zwei Teilen. Der Anfang mit 29 Songs perfekt passender Country Musik zum Mitsingen. Wie zum Beispiel Luke Combs “Aint’t no love in Oklahoma”. Dann der zweite Teil, von Komponist Benjamin Wallfisch. Atemberaubend, abenteuerlich und unverfroren donnernd ist es von Anfang bis Ende ein spektakuläres Hörerlebnis. Man hat sozusagen das Gefühl, mit dem Auto zu fliegen. Ich verlinke euch den Soundtrack bei Spotify , es gibt ihn aber auch auf anderen Streaming Platformen, und hier ist eine kleine Kostprobe auf You Tube.

Mein Sohn meinte scherzhaft, als er zu mir ins Auto stieg: “Mama, man könnte meinen du bist Trump Wähler bei der ganzen Country Musik die du hörst. Die Texte sind auch oft grenzwertig frauenfeindlich.” Ehrlich gesagt höre ich da garnicht so genau hin. Es geht immer um Girls, Beer und Trucks. Macht mir aber einfach gute Laune.

Auf der Rückfahrt habe ich einen neuen Podcast angefangen.Die SZ Journalisten Boris Herrmann und Christian Zaschkes entdecken einen vergessenen Song über die Familie Trump – und damit beginnt ein ebenso überraschender wie unglaublicher Roadtrip durch ein Land am Abgrund. Und die Reporter merken: Es ist alles noch viel irrer als befürchtet.

Wer Amerika verstehen will, muss Trump verstehen. Und wer Trump verstehen will, muss Amerika verstehen. Ich war nach der ersten sehr spannenden Folge, von “Old Man Trump”, die frei verfügbar ist so angefixt, dass ich auf einen Rastplatz gefahren bin, um ein monatliches Probeabo der SZ abzuschließen. Ich wollte unbedingt weiterhören und finde, für guten Journalismus kann man auch mal bezahlen.

Ich weiß inzwischen viel über das Land und Trump, aber da hörte ich soviel Neues und Erstaunliches, dass ich sehr gespannt auf die nächsten Folgen bin. Trumps Vater war bereits als Rassist bekannt und Mitglied im Ku Klux Klan. Wundert jetzt nicht wirklich.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Habt ein schönes Wochenende und eine tolle Woche!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 800

4. Oktober 2024

Wow, 800! In Worten achthundert mal habe ich den Freitagsfüller, später ergänzt mit den Freitagstipps bereits veröffentlicht. Wenn man es auf Wochen bzw Jahre umrechnet, sind das weit mehr als 15 Jahre. Jetzt habe ich gerade mal nachgeschaut, tatsächlich habe ich den ersten Freitagsfüller am 27. Februar 2009 veröffentlicht.

Diese Zeit war eine der schwierigsten in meinem Leben, direkt nach dem Tod meines Mannes. Ich musste irgendwie weiter machen, mit vier Jobs gleichzeitig für unseren Lebensunterhalt sorgen, meine vier Kinder durch die Schule bringen und wollte den Blog aber nicht aufgeben. Der wöchentliche Freitagsfüller sorgte für Content, mit dem ich nicht viel Arbeit hatte und teilweise haben in den ersten Jahren mehr als HUNDERT Leser beim Freitagsfüller mitgemacht.

Heute erscheint mir das alles in vieler Hinsicht wie aus einer anderen Zeit. Deshalb mag ich es, an Traditionen festzuhalten, auch, wenn das ausführliche Lesen von Blogs durch den schnellen Konsum von Social Media abgelöst wurden, da nehme ich mich selbst nicht aus.

Trotzdem werde ich weiter bloggen, denn mein Blog ist gleichzeitig auch Tagebuch, er bietet Platz für Ausführliches und ist durch die Suchfunktion und das Archiv auch ein fast unbezahlbares Nachschlagewerk. Außerdem ist die Sichtbarkeit bei der Google Suche nicht zu unterschätzen, die ist auch nach Jahren noch da, wenn alle 24-Stunden Instastories längst im Nirvana des www verschwunden sind.

Mir sagen auch viele meiner Leser und Workshop Gäste: ich lese deinen Blog immer noch gerne, habe aber keine Zeit zum kommentieren. So schade es ist, akzeptiere ich es und freue mich umso mehr, wenn wenigstens an Freitagen noch Kommentare kommen.

Ganz herzlichen Dank dafür!

Meine vergangene Woche war turbulent und anstrengend. Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Events Crop Am Rhein 2024. In den Tagen davor hatte ich auch noch drei meiner Kinder hier im Hotel Mama. Das war schön, aber mein Kopf fuhr auch nachts Karussell.

Für das Event hatte ich alles zum Glück bis ins kleinste Detail vorbereitet, so dass ich am Freitag entspannt nach Oberwinter fahren konnte und dem perfekten Wochenende nichts im Weg stand. Es waren drei wunderbare Tage mit tollen und sehr entspannten Gästen, ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen. Über meine eigenen Workshops beim CAR habe ich bereits ausführlich geschrieben.

Sehr fußlahm (mich plagt seit einigen Wochen wieder ein Fersensporn und ich habe erst Ende Oktober einen Arzttermin) und platt kam ich am Sonntagabend nach Hause und seitdem habe ich bereits alles wieder ausgepackt, saubergemacht und verstaut. Das dauert. Drei gigantische Pakete mit neuem Material für die Adventswerkstatt am 10. November, die hier seit zwei Wochen im Weg standen, habe ich zwischenzeitlich auch geschafft, da hieß es kontrollieren, zählen und sortieren.

Gleichzeitig hatte ich ein permanent schlechtes Gewissen, weil ich mit Buchhaltung und Steuern im Rückstand bin. Dafür habe ich jetzt das Wochenende vorgesehen, was muss das muss.

Der Feiertag gestern begann mit einer Frühstückseinladung mit einigen Kolleg*innen aus meiner Zeit der Fliegerei. Es war super nett. Bis der Champagner ins Spiel kam und der Rest des Tages damit auch nicht mehr produktiv war. Aber lustig! Ausnahmsweise brauchte ich nicht Auto zu fahren, das muss man ja ausnutzen.

Freitagstipps Blumenstrauß

Durch das usselige Wetter und meinen kranken Fuß habe ich zurzeit auch zuwenig Bewegung. Mir fehlt das regelmäßige Laufen, wie an den warmen Sommerabenden. Die Hose spannt, aber die Sehnsucht nach Soulfood ist trotzdem da.  Statt mir schon die ersten Marzipan-Nougat-Baumstämme von Aldi (die Besten!) reinzuziehen, werde ich endlich mal wieder Waffeln backen, bei den leckeren Vollkornwaffeln mit Weizenkeimen hat man wenigstens das Gefühl, was halbwegs Gesundes zu essen. Und man kann sie wunderbar später im Toaster aufbacken.

 

Freitagstipps

 

1.  Mich stört es,   ____________.

2.   _________ draussen vor der Tür.

3.  Der erste Kürbis  ____________.

4.   ________ Sneaker.

5.  Die letzte Serie ___________ .

6.   _________ Lieblingsschokolade.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich zusammen mit meiner Tochter die unfassbar gut gemachte und interessante neue Doku “In Vogue, The 90s” auf Disney +.Es geht um die Modetrends rund den Aufstieg der größten Stars – den Beginn der Supermodel-Ära, die Verbreitung des Grunge, der Glamour von Tom Fords Gucci, die Begegnung von Hip-Hop und Mode, der rasante Wandel des Stils auf dem roten Teppich und das Vermächtnis von Londoner Rebellen wie John Galliano und Alexander McQueen.

Die Geschichte der Modeindustrie in den 90er-Jahren wird durch die Augen der bekanntesten Vogue-Redakteure, allen voran Anna Wintour, und hochkarätiger Prominenz erzählt. Von Kate Moss, Kim Kardashian über Victoria Beckham bis hin zu Mary J. Blige. “In Vogue” enthüllt die Insider-Geschichte des Jahrzehnts, in dem aus Supermodels Stars und aus Musikmogulen Stilikonen wurden. Ob Hollywood, die Met Gala oder Hip-Hop, jede Folge dieser sechsteiligen Serie dreht sich um einen entscheidenden Moment der 90er-Jahre.

Wir beide fanden die Serie super interessant. Offen blieb nur die Frage, warum sich Anna Wintour seit Jahrzehnten hinter einer riesigen Sonnenbrille versteckt.

Dann habe ich noch den Thriller Red Eye  auf Netflix gesehen. In der britischen Thriller-Serie soll Polizistin Hana Li den eines Verbrechens beschuldigten Dr. Matthew Nolan zurück nach China eskortieren. Doch an Bord des Fluges von London nach Peking kommt es plötzlich zu mehreren Todesfällen und die Situation beginnt zu eskalieren.Flugzeuge sind doch immer wieder dankbare Settings in Thrillern, schließlich sind die Figuren dort den Gefahren hilflos ausgesetzt, können ihrem Schicksal kaum entkommen. Sie sind eingesperrt und müssen sich irgendwie aus dieser Situation wieder befreien. Man darf bei dieser Serie nicht den Fehler machen, sein Gehirn zu Beginn nicht auszuschalten, denn es gibt einige unsinnige Szenen. Trotzdem fand ich die Serie ganz spannend und zum nebenbei gucken bestens geeignet.

Und dann habe ich den Trailer zu “The Apprentice” gesehen. Der läuft ab dem 17. Oktober un deutschen Kinos. The Apprentice ist ein biografisches Drama mit Sebastian Stan in der Rolle von Donald Trump. Der Film untersucht Trumps Karriere als Immobilienunternehmer in New York in den 1970er und 1980er Jahren. Und wie er lernt, wie man durch Täuschung, Einschüchterung und Medienmanipulation zu Reichtum und Macht gelangt. Der echte Trump hat versucht, das Erscheinen des Films zu verhindern, alleine aus dem Grund bin ich schon neugierig und möchte den Film unbedingt sehen. Nach dem Trailer habe ich eine Zeitlang überlegt, warum mir Hauptdarsteller Sebastian Stan bekannt vorkommt. Er hat in vielen großen Filmen mitgespielt, aber dann machte es klick. Er war auch der böse Carter Baizen in Gossip Girl.

Gelesen

Die Wahlen im Osten und in Österreich lassen nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Einigermaßen fassungslos las ich in dem Zusammenhang, dass ein Ehepaar von der Ostsee dem Bündnis Sahra Wagenknecht insgesamt 5 Millionen Euro gespendet hat. Ich verstehe den Wunsch nach Frieden, der anscheinend dahinter steht. Den haben wir alle. Aber für hochkomplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen, von dieser Möchtegern-Partei schon mal garnicht. Meine Meinung.

Wie ein Dialog mit der KI Meinungen verändern kann , es wäre so gut, wenn diese Vision bald Wirklichkeit werden könnte und man den ewigen Verschwörungstheorien so begegnen könnte. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber die Studie ist hochinteressant und lässt hoffen.

Trinkt ihr auch gefühlt zuwenig? Außer Kaffee vergesse ich zeitweise das Trinken zu lange, im Winter noch mehr als im Sommer. Da hilft es, wenigstens einen Teil der notwendigen Flüssigkeitsmengen durchs Essen zu sich zu nehmen. Denn es gibt mindestens fünf Lebensmittel, die besonders viel Wasser enthalten. Also jeden Tag Gurkensalat, den mag ich sowieso sehr gerne.

Gehört

… habe ich außer den üblichen Nachrichten Podcasts mit ziemlich beunruhigenden Nachrichten nebenbei beim Putzen eine Folge des Baby Got Business Podcast. Und ich dachte kurz : was für eine Parallelwelt! In der Folge ging es um den Launch neuer Produkte bzw ein neu gegründetes Startup von Influencerin Farina Opoku und ihrer Managerin Ann-Katrin Schmitz. Gut, wenn junge Frauen ehrgeizig sind und selbstständig durch Visionen, Ideen und Arbeit reich werden. Aber in einer Zeit und Welt voller Kriege und Probleme sehr aufwändig ein neues Luxuslabel, in erster Linie ein Beauty-Lifestyle-Spa-Moment für alle zu Hause herauszubringen, ist schon schräg. Oder mutig? Als gäbe es da nicht bereits einen vollen Markt? Als würde man nicht täglich den Eindruck haben, den Bürgern der Republik geht es schlecht? Die Vorbestellungen für den teuren Duft und die Produkte brummen angeblich. Parallelwelt einfach. So ganz verstehe ich das nicht.

Und dann gab es endlich mal wieder eine neue Folge vom Podcast “Kaffee, Stulle, Gin” meiner Freundinnen Anna und Imke. Die beiden hatten eine lange Pause gemacht. Ihre neuste Podcast Folge habe ich auf der Fahrt vom Crop Am Rhein nach Hause gehört, er passte von der Länge her genau zu meiner Fahrzeit. Es war ein Gefühl, als würde ich für eine Runde Quatschen neben ihnen am Küchentisch sitzen und hat mich in dem Fall davor gerettet, dass mir die Augen beim Fahren zufielen vor Erschöpfung und Müdigkeit nach dem Wochenende.

Außerdem habe ich zwischendurch immer wieder den Soundtrack des Twister Films laufen gehabt. Auf TikTok wird gerade Hauptdarsteller Glenn Powell rauf und runter als Thirst Trap sehr gehyped, zum Sound von Luke Combs “Ain’t No Love In Oklahoma”. Country macht einfach immer gute Laune. Nachdem ich fast ein halbes Jahr nur Taylor Swift laufen hatte und demnächst ja schon Mariah und Wham kommen, ist jetzt mal wieder meine eigene Hot Country Playlist dran.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes spätsommerliches Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Freitags Füller Freitagstipps Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 799

20. September 2024

Der Sommer gibt aktuell noch eine kleine Zugabe und mir geht es richtig gut damit. Nicht, dass ich euch Boomer mäßig immer mit dem Wetter komme, aber ich bin nunmal ein extrem wetterfühliger Mensch und meine Stimmung ist auch vom Himmel abhängig. Außerdem ist blau meine absolute Lieblingsfarbe und ich trage weder Socken noch Jacken gerne.

Meinen Kaffee draußen trinken zu können macht mich glücklich, sei es nun der erste morgens im Pyjama oder der am Nachmittag.

Freitagstipps Kaffee

Am vergangenen Samstag bin ich reletiv spontan mit meinen Freundinnen zum Stempelmekka in Hagen gefahren. Das findet im nächsten Jahr übrigens in Dortmund statt, nur zur Info. Den Vorsatz: “ich gucke nur und kaufe nichts” habe ich natürlich direkt am ersten Stand mit den schönsten weihnachtlichen Stempeln über den Haufen geworfen. Aber die Adventswerkstatt am 10. November ist bei mir schon in der Vorbereitung und da paste es einfach. Das Schöne an Veranstaltungen dieser Art ist auch immer dieses “Hallo! Du auch hier, schön dich zu sehen!” Man trifft Freunde, Kundinnen und Menschen, die man vorher nur aus dem Internet kannte. Ich liebe es.

Chilli Vanilli (das ist mein Synonym für abhängen und was Leckeres naschen) am Sonntag. Und dabei binge watching (siehe weiter unten bei den Freitagstipps). Herrlich.

Montag habe ich weiter an meinen drei Projekten für den Crop Am Rhein gearbeitet. Es dauert, bis ein Workshop absolut perfekt geplant ist, ich habe da einen sehr hohen Anspruch. Es muss ein maximales Ergebnis mit minimalem Materialeinsatz und gut umsetzbar sein, dann bin ich zufrieden.

Dienstag ist ja normalerweise mein Bürotag. Auf dem Programm stand unser jährlicher Betriebsausflug. Nach einem gemeinsamen Frühstück hatte unsere Chefin eine alternative Stadtführung in Düsseldorf organisiert. Nach diesen zwei Stunden schwirrte mir der Kopf von den vielen Eindrücken. Wir haben den Erzählungen unserer Tour Guides wahlweise berührt und bestürzt zugehört. Das Erlebnis hat mich sehr beeindruckt und ich habe über die Stadtführung Straßenleben einen Blogbeitrag geschrieben. Schaut doch mal rein, ich kann diese Führung wirklich sehr empfehlen.

Als komplettes Kontrastprogramm war ich am Donnerstagabend auf einem Event mit 40 Frauen in einem schicken Fotostudio in Krefeld. Gebräunte Schultern, perfekt manikürte Füße in hochhackigen Sandalen, perfekte Haare und so weiter. Es waren aber auch normal aussehende Frauen dabei, haha.. Veranstaltet wurde das Event im Rahmen ihres Weggefährten Projektes von Fotografin Melanie Osterried, die ich schon seit den ersten Jahren meiner Bloggerzeit kenne. Und nach vielen Jahren habe ich auch Doro mal wiedergesehen, die ich auch von früheren Bloggerevents kenne. Wir Blogger waren damals alle in einer Blase, und das verbindet. Doro war früher Beauty-Influencer, aber schreibt inzwischen auf Instagram und ihrem Blog nowshine hauptsächlich umfassend zum Thema Menopause und Gesundheitstipps für Frauen. Es gab beim Event sogar ein Goodie Bag, wie in alten Zeiten und ich habe mir das genüssliche Auspacken für das Wochenende aufgehoben.

Ansonsten muss ich hier heute erstmal klar Schiff machen. Vorgestern sind drei riesige Kisten mit weihnachtlichem  Material aus den USA angekommen, die stehen im Weg und müssen ausgepackt, kontrolliert und wegsortiert werden. Da passt es gut, dass ich am Wochenende keine Termine habe.

 

Freitagstipps

 

1.  Ich hatte noch nie  ____________.

2.   ___________ auf der Rückseite.

3.  Wechseljahre  ____________.

4.   ________ finde ich einfach ungerecht.

5.  In einem Jahr ___________ .

6.   _________ sehr bequem.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich am vergangenen Sonntag auf Disney+ die aktuell sehr gehypte Serie  “The Secret Life of Mormon Wives”. Wow wow wow! Reality TV über das Leben von mormonischen Hausfrauen. In In den ersten Folgen konnte ich die acht Darstellerinnen kaum auseinander halten. Sie sehen alle gleich aus mit ihren gebotoxten Lippen und sogenannten Utah Curls. Mit ihren MomTok-Videos, welche Taylor Frankie Paul (30) ins Leben gerufen hat, haben sie sich  gut gehendes Business in den sozialen Medien aufgebaut. Die jungen Frauen wurden immer berühmter und einflussreicher – was auf TikTok als Hobby begann, entwickelte sich schnell zu einem lukrativen Geschäft. Das passt nicht ins traditionelle Bild der Religion der Mormonen. Bei denen Alkohol, Sex vor der Ehe und heiße Getränke wie Kaffee übrigens verboten sind. Ich wunderte mich, warum sie in der Serie literweise Cola in sich reinschütten, bereits zum Frühstück. Schönheits OP sind allerdings nicht vom Mormonen Gott verboten, alle haben Boob Jobs und Mommy Makeovers nach der Geburt ihrer Kinder. Mit der Bekanntheit kamen auch einige Skandale ans Licht. Ich habe teilweise mit offenem Mund vor dem Bildschirm gesessen, was für eine Parallelwelt.

Sehr witzige Mini-Serie: “How to die alone”. Melissa, leicht neurotisch, chaotisch und übergewichtig,  war noch nie in ihrem Leben verliebt und arbeitet am Flughafen JFK in New York. Nach einer Nahtoderfahrung beim Aufbau eines Ikea-Schrankes verändert sie ihr Leben. Nette Unterhaltung für nebenbei.

In der neue Netflix Serie “Ein neuer Sommer (The perfect Couple)” scheint alles zu stimmen: Starbesetzung u.a. mit der wieder bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten Nicole Kidman, ein schönes Strandsetting, reiche Menschen, eine Hochzeit, Intrigen, das ganze Pipapo. Die Story war etwas dünn, aber in 6 Folgen kann man nicht zuviel rein packen. Jeder könnte der Mörder sein, zumindest die Spannung hält bis zum Schluss.. Man kann es an einem Tag schauen, sich amüsieren und bald wieder vergessen.

Was ich noch gesehen habe: den Film “Call Jane”. Er handelt von einem Frauenkollektiv, das in den 1960er Jahren in Chicago ein Netzwerk aufbaute und Frauen half, die trotz strafrechtlichem Verbot eine Abtreibung vornehmen wollten.

Die Arbeit des sogenannten Jane Collective wurde erst obsolet, als 1973 der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten das berühmte „Roe versus Wade“-Urteil fällte und Abtreibungen damit weitgehend legalisierte. Doch bis dahin organisierte das Kollektiv im geheimen mehr als 12.000 Abtreibungen. Gerade jetzt, wo das Urteil gekippt wurde und immer mehr Kräfte versuchen, die Zeit nicht nur in den USA zurückzudrehen, ist das natürlich ein hochaktuelles Thema.

Elizabeth Banks spielt die Vorzeigeehefrau aus besseren Kreisen vielschichtig, es ist zu einem großen Teil auch ihre Emanzipationsgeschichte. Als wichtigster Gegenpart fungiert die von Sigourney Weaver ebenfalls mit Tiefgang gespielte Virginia, die an die Jane-Collective-Gründerin Heather Booth angelehnt ist. Ich fand den Film wirklich sehenswert!

Gelesen

Eine Mischung aus Cookies und Brownies? Ja bitte! Diese Brown Butter Brookies werde ich am Wochenende backen, sie sehen köstlich aus.

Recycling und gleichzeitig damit etwas für Kinder spenden? Das geht. Ein Freund meines Mannes hat vor vielen Jahren eine Stiftung gegründet, bei It’s for Kids auf der neuen Webseite erfahrt ihr, wie die Erlöse der Recycling-Projekte hilfsbedürftigen Kindern zukommen.

Gehört

… bzw angefangen zu hören habe ich Vier Jahre Trump. 48 Monate Regierungszeit in 48 Episoden. Jeden Tag erscheint im Zeit Podcast ein neuer Teil. Wie viel man davon schon vergessen hat ist erschreckend und macht den Blick auf die Zukunft nicht positiv. Die nur wenige Minuten kurzen Teile kann man sich gut zwischendurch anhören.

Und meine üblichen Nachrichtenpodcasts, es ist ja nur noch ein Desaster nach dem nächsten.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes spätsommerliches Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Herz & Seele Städtereisen Unterhaltsames

Leben auf der Straße, die etwas andere Stadtführung in Düsseldorf

19. September 2024

Ich habe im Rahmen unseres Betriebsausfluges Anfang der Woche an einer Stadtführung der ganz anderen Art in Düsseldorf teilgenommen. Das Erlebnis ließ mich beeindruckt, nachdenklich und zugleich unendlich dankbar für mein eigenes Leben zurück.

Deswegen möchte ich euch heute davon erzählen und euch eine solche Stadtführung ans Herz legen. Die gibt es in der Art übrigens nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in anderen Großstädten.

Stadtführung Düsseldorf fiftyfifty Obdachlose

Täglich laufen wir mehrmals an ihnen vorbei. Für viele von uns ist es schon so alltäglich, dass wir die schlafenden, in Decken gehüllten Gestalten am Straßenrand, oder die erschöpften Schnorrer am Bahnhof gar nicht mehr bewusst wahrnehmen. Jeder in Düsseldorf ist sicher auch schon den Straßenverkäufern begegnet, die das Magazin von fiftyfifty verkaufen und sich so ein paar Cent dazu verdienen können.

Was ich bisher noch nicht kannte, waren die Düsseldorfer Stadtführungen des Projekts „Straßenleben – der Stadtrundgang“. Sie bieten eine einzigartige Plattform, bisher schlummernden Geschichten zu wecken, einen Dialog zwischen ehemals Obdachlosen und den Führungsteilnehmer*innen herzustellen und somit auch gefestigte Vorurteile abzubauen.

Ich arbeite beim Paritätischen Wohlfahrtsverband und eine unserer Mitgliedsorganisationen in Düsseldorf ist fiftyfifty. Ich hatte aus diesem Grund beruflich bereits mit dem Verein Kontakt. Das in Düsseldorf sehr bekannte Projekt fiftyfifty geht inzwischen allerdings weit über die Herausgabe eines Straßenmagazins hinaus. Es leistet einen wichtigen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit und Integration in der Stadt. Der im Oktober 2021 von fiftyfifty gegründete und von der Stadt geförderte „Housing First Düsseldorf e. V.“ bringt außerdem Obdachlose inzwischen dauerhaft in Wohnungen.

Stadtführung Düsseldorf Gisa und Vanessa

Unsere Stadtführung wurde von den Tourguides Gisa und Vanessa begleitet, die beide sehr froh sind, über Housing First von der Straße weggekommen zu sein. Gisa stellte sich uns mit den Worten: “Ich bin Deutschlands bekannteste Schwarzfahrerin” vor. Wow, was für eine Geschichte. Und was für ein Leben mit Drogen und Obdachlosigkeit hat sie bereits hinter sich. Vanessa erzählte uns von ihrer Alkoholkrankheit und wie sie versucht, ihr Leben irgendwie trotzdem auf die Reihe zu bekommen. Beide Frauen empfand ich als ehrlich, offen, sympathisch und sehr empathisch.  Jeder Obdachlose, dem wir während der Stadtführung begegneten, wurde von ihnen sehr herzlich begrüßt, man kennt sich. Und hilft sich.

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Freitags Füller Freitagstipps Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 798

13. September 2024

Zack, Herbst. Sozusagen über Nacht hat sich der Sommer verdrückt. Und Platz für eine leise Trauer darüber gemacht, zumindest bei mir. Das Licht fehlt mir schon jetzt, auch in der Seele.

In London hatte ich zum Glück noch angenehmes Wetter und eine ganz wunderbare Zeit mit meiner Tochter und Schwiegertochter. Wir sind viel gelaufen, haben ausgezeichnet gegessen und sauteuer getrunken, haben die Taylor Swift Ausstellung im V & A Museum gesehen und uns im wunderschönen Whitstable in Kent am Meer den Wind um die Ohren wehen lassen.

Ich werde dazu bald einen Blogbeitrag mit neuen Tipps für London schreiben, der meine bisherigen Inspirationen und Tipps für London ergänzen wird.

Freitagstipps Whitstable

Als ich Anfang der Woche wieder zuhause war, ging es gleich wieder ins Büro. Und es stand endlich wieder ein Abendessen mit den Frauen, die ich in unserem wunderbaren Fotokurs auf Mallorca kennengelernt habe, an. Aus diesem spontanen Abenteuer sind Freundschaften entstanden, die ich sehr schätze und wir planen bald eine neue gemeinsame Reise. Mit Frauen und Freundinnen verreisen ist einfach so entspannt und easy, ich mag das sehr.

Was ist noch passiert? Ich musste tatsächlich eine neue Waschmaschine kaufen und zum Glück hat mein örtlicher Elektrohändler sie bereits geliefert und angeschlossen. Ich bin in dieser Beziehung etwas old school, zuverlässige Handwerker vor Ort sind meines Erachtens Gold wert. Zumal, wenn man wie ich, alleine lebt. Internet hin oder her, vielleicht hätte ich beim Otto Versand die Maschine 100€ günstiger kaufen können. Aber ich hätte niemals in weniger als einer Woche, nachdem meine alte nicht mehr lief, bereits eine neue (und das zu einem günstigen Preis) angeschlossen bekommen und wenn was ist, kommt am nächsten Tag der Service. Das ist es mir wert. Mein Haus riecht seitdem durchgängig nach frischer Wäsche. Nochmal kurz zum durchatmen, bevor ich die Pumpkin Spice Duftkerzen raushole.

Dann musste ich noch in den sauren Apfel beißen und am Mittwoch 100€ für einen neuen Reisepass ausgeben. Eigentlich kostet er 70€. Aber da meiner nur noch eine Woche gültig ist und ein neuer eine Bearbeitungszeit von ZEHN (!) Wochen braucht, musste ich 30€ für einen Expresspass drauflegen. Der ist in 5 Tagen fertig. Muss man das verstehen? Warum ist das zeitlich so ein Unterschied? Natürlich ist es meine eigene Dummheit, ich hätte den neuen Pass ja schon vor Monaten beantragen können. Aber diese Verschieberitis, das Prokastinieren, wer kennt es nicht.

Nachdem ich mir in London wie immer die Füße plattgelaufen hatte und das Sofa im Wohnzimmer meiner Tochter auch nicht gerade erholsamen Schlaf beschert, habe ich mir dann zuhause direkt wieder eine Nacht um die Ohren geschlagen und mir live die Präsidentschaftsdebatte in Philadelphia angeschaut. Danach hatte ich ein ganz positives Gefühl, weil auch die Medien relativ eindeutig Kamala Harris in der besseren Position sahen. Und kurz danach Taylor Swift sich endlich für das Team Harris / Waltz aussprach. Ihrem klugen Statement auf Instagram und ihrer Empfehlung wird ein nicht unerheblicher Einfluss auf Erstwähler und ihre Swiftie Community zugesprochen.

Aber der Drops ist noch lange nicht gelutscht, es wird auf jeden Fall ein sehr knappes Rennen und nachdem sich Trump immer mehr als durchgeknallter Psycho entpuppt, wird mir Angst und Bange auch für den Rest der Welt, sollte er jemals an die Macht kommen. Harris hat ihn übrigens bereits zu einer zweiten Debatte herausgefordert. Er kneift mit dem Argument, er hätte die erste Debatte ja gewonnen. Tja. Und es ploppen die ersten Verschwörungstheorien auf, dass die Moderatoren der ersten Debatte und alle Medien, die zu Gunsten von Harris berichteten, von den Demokraten gekauft wären. Gruselig.

Lustige Hunde- und Katzenvideos der Haustiere aus Springfield, Ohio, fluteten dann gestern sämtliche Social Media Kanäle. Das Internet kann auch sehr lustig sein! Eine Prise Humor, auch wenn er schwarz ist, muss man sich einfach in der Situation auch mal gönnen.

Mein Wochenende ist erstaunlicherweise frei von Terminen, das hatte ich auch schon lange nicht mehr. Ich brauche auch dringend durchgängig ein paar Tage in Schlumpfklamotten und ohne Ablenkung am Basteltisch, um meine Projekte für den Crop Am Rhein fertig zu stellen und mit allen anderen Vorbereitungen weiterzukommen.

Da passt das nahende Unwettertief ganz gut, es soll ja draußen ziemlich ungemütlich werden und ändern kann man es sowieso nicht. Also Fellpuschen und Kerzen an und kreativ werden.

 

Freitagstipps

 

1.  Wir müssen versuchen  ____________.

2.   ___________ durcheinander.

3.  Kurz mal ____________.

4.   ________ so richtig gemütlich.

5.  Obwohl ich jetzt schon weiß,  ___________ .

6.   _________ zu genießen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich in London mit meinen Kindern einen Film, bei dem ich nur den Kopf geschüttelt habe. Erstens über die Story und zweitens über die 80er Jahre. “The Iron Claw”basiert auf der wahren Geschichte der Ringer-Familie Von Erich, die als eine der bedeutendsten Wrestling-Familien aller Zeiten angesehen werden. Der Film hat gute Kritiken, deswegen haben wir ihn geschaut. Aber ich werde die Popularität dieses Sports (?) oder vielmehr dieser Shows nie verstehen. Die Familiengeschichte dagegen ist eine tragische, griechische Tragödien sind nichts dagegen: Fünf der sechs Söhne des Familienpatriarchen Fritz von Erich, der bürgerlich Jack Adkisson hieß, starben in jungen Jahren, drei davon durch Selbstmord.

Aber es ist kein Film allein über das Wrestling– Entwarnung also! –, sondern vor allem ein Familiendrama mit viel schönem Zeitkolorit: die achtziger Jahre revisited, von den Klamotten über die Frisuren bis zu den Autos und den Einrichtungen. Haben wir damals wirklich so ausgesehen? Gruselig im Nachhinein.

Was ich extrem fand: Darsteller Zac Efron. Ich hatte ihn noch smart und gutaussehend aus seiner „High School Musical“ Zeit in Erinnerung. Inzwischen ist er unglaublich muskulös – überhaupt fand ich alle Wrestler mit ihren aufgepumpten Körpern in ihren Unterhosen Outfits im Ring absolut unsexy. Aber was weiß ich schon. Auch Efrons Gesicht hat sich merklich verändert, nicht zum Vorteil. Nachdem Gerüchte über eine Gesichts-Schönheits-Operation kursierten, machte er öffentlich, dass er eine notwendige Behandlung nach einem lebensbedrohlichen Kieferbruch hatte. Er hat allerdings die Rolle des Kevin Von Erich extrem gut gespielt. Und trug im Film die schlechteste Perücke aller Zeiten.

In Deutschland könnt ihr den Film bei Sky (WOW) und Prime streamen.

Und dann habe ich endlich die dritte Staffel von “The Bear” angefangen. Der Hauptdarsteller Jeremy Allen White spielt übrigens auch einen der Von Erich Brüder in “The Iron Claw”, das nur nebenbei. Die ersten beiden Staffeln fand ich sensationell. Wenn auch die Brüllerei in der Küche manchmal etwas nervte.

In der dritten Staffel hat Chef Carmy einen großen Traum, er will einen Stern für das Restaurant holen. Dafür schlägt er sich die Nächte um die Ohren und zwingt seine Mitarbeiter zu fast unmöglichen, täglich wechselnde Menüs sowie neuen Regeln.

Die ersten 3 Episoden waren gut, man spürt den Stress aber auch die Leidenschaft die in diesem Restaurant brodelt. Das Schauspiel ist auf dem Punkt wie das Wagyu Rind von Carmy, gleichzeitig spürt man die innere Zerrissenheit. In Flashbacks sieht man die harte Schule, durch die Carmy gehen musste, um so gut zu werden. Insgesamt hat die dritte Staffel Längen, so sehen es auch die Kritiker. Ich werde sie aber in jedem Fall in den nächsten Tagen zu Ende schauen.

Gelesen

Bleiben wir beim Thema! Das weiße t-Shirt, das Jeremy Allen White in der Serie The Bear trägt, wird von einer kleinen deutschen Manufaktur hergestellt. Als das bekannt wurde, ist gleichzeitig der Online Shop der Manufaktur zusammengebrochen. Das weiße T-Shirt ist eine Kunst und wird auf Maschinen, die über hundert Jahre alt sind, und ohne Seitennähte gefertigt.

Sehr interessante Frage: Beeinflusst eine Infektion auch unsere Empathie – also unsere Fähigkeit, die Gefühle eines Gegenübers zu verstehen und mitzufühlen? Als Selbstschutz? Zumindest bei Frauen scheint das laut dieser Studie zuzutreffen.

Ein Lebenstraum vieler Globetrotter: Einmal mit “The Ghan” Australien der Länge nach durchqueren. Das hört sich grandios an und könnte mir auch gefallen.

Gehört

… habe ich die Analyse der Präsidentschaftsdebatte im aktuellen O.K. America Podcast “Harris in der Offensive, Trump defensiv und genervt”. Diese Hintergrundinformationen haben mir geholfen, die Debatte und die Reaktionen nochmal besser einzuordnen. Und leider bestätigen die Experten meinen Eindruck, dass die Lage ernst, die Fronten verhärtet und der Ausgang der Wahlen leider sehr kritisch zu bewerten sind.

Zurück zur Situation in unserem eigenen Land. Ganz hervorragend fand ich den neuen Thilo Mischke Podcast Anschlag in München: Wie TikTok unsere Jugend zu Terror und Extremismus verführt. Er hat die Politikwissenschaftlerin und Extremismus-Expertin Gülden Hennemann zu Gast. Sie erzählt aus ihrer täglichen praktischen Arbeit, wie eine Radikalisierung überhaupt beginnt. Und warum es so schwierig für uns ist, sie zu bemerken.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein schönes und nicht zu nasses und stürmisches Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Persönliches Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 797

6. September 2024

Ich bin seit gestern endlich mal wieder in London bei meiner Tochter und das Wochenende ist voll mit Programm.

Und wie war die Woche? Auch voll. Am vergangenen Wochenende fand unser jährliches Badminton Turnier auf dem Hof statt. Viel Vorbereitung, viel Spaß und wieder mal die Erkenntnis, dass eine funktionierende Nachbarschaft einfach grandios ist. Dafür bin ich jeden Tag dankbar und sehe es beileibe nicht als selbstverständlich an.

Erinnert ihr euch, dass vor drei Monaten meine Spülmaschine den Geist aufgegeben hat? Tja, das Gesetz will, dass kurz danach das nächste Gerät dran ist. Jetzt ist es die Waschmaschine und der Techniker hat mir wenig Hoffnung auf eine sinnvolle Reparatur gemacht. Zum Glück kann ich erstmal bei meiner Nachbarin waschen und die Entscheidung noch ein paar Tage aufschieben. Aber ich fürchte, ich muss mein Konto plündern. Ich weiß auch beim besten Willen nicht, wie alt meine jetzige Waschmaschine ist.

Wenn ich richtig überlege, ist es immer noch die ZWEITE Waschmaschine, die ich in meinem Leben hatte. Das will ja immerhin was heißen, wahrscheinlich werden Haushaltsgeräte mit einer so langen Lebensdauer überhaupt nicht mehr gebaut. Dann rest in peace, alte Miele.

Freitagstipps London

Meine kleine Tochter war auch wieder ein paar Tage hier und sagte gestern: Hotel Mama ist besser als jedes andere Hotel. Das hört man doch gerne, oder? Wir haben versucht, die Nachrichten auszublenden, es uns gut gehen lassen und Trash TV bis zum Abwinken gekuckt, mehr dazu in den Freitagstipps.

Zum politischen Schocker der Woche habe ich mich schon genug auf Social Media ausgelassen und als Konsequenz am Montag meinen Mitgliedsantrag für die Grünen abgeschickt. Irgendwas musste ich machen und mein Entschluss stand eigentlich bereits vorher fest. Sich einfach nur aufregen und jammern hilft ja auch nur für 10 Sekunden und ändert nichts.

Wie wichtig mir Toleranz und Vielfalt sind, habe ich in im Beitrag der vergangenen Woche bereits geschrieben und mehr denn je wünsche ich mir, dass die Zukunft für unsere Kinder nicht in eine Richtung geht, die Politik in einem Klima von Hass und Hetze zurzeit verbreitet. Sehr ans Herz legen möchte ich euch dazu auch den sehr offenen und persönlichen August-Beitrag meiner Bloggerfreundin Nicole a.k.a. fiftytwofreckles.

Das Wetter in London ist toll, wir werden morgen einen Ausflug ans Meer machen und wenn ihr mögt, könnt ihr mich in meinen Instagram Stories ein wenig begleiten.

 

Freitagstipps

1.  Mittlerweile  ____________.

2.   ___________ am Sonntag sehen.

3.  Zum September gehört ____________.

4.   __________ dauerte ________ .

5.  Die ersten Lebkuchen ___________ .

6.   _________ gründlich überlegen..

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich, wie oben bereits erwähnt, ein wenig Trash TV. Wie immer mit meiner Tochter, wir amüsieren uns herrlich damit. Ich schaue Trash TV wirklich sehr ausgewählt, die meisten der Shows finde ich unerträglich. Aber ab und zu gibt es auch in diesem Genre Highlights. Nachdem am Mittwoch das Princess Charming Drama unerwartet emotional, sehr authentisch und tränenreich endete muss es ja irgendwie weiter gehen.

Also schauen wir jetzt eine Art soziales Experiment: Die Bachelorette. Leute, ihr müsst das sehen! Drei Folgen der Dating Show sind bereits draußen und der Unterhaltungsfaktor ist 10:10.

Zum ersten Mal datet die Bachelorette sowohl Männer wie auch Frauen. Ich finde es gut, dass es auch im Reality TV endlich mehr Diversität und damit ein Abbild der sich verändernden offenen Gesellschaft gibt. Ich meine, fünfzehn Männer und fünf Frauen ist jetzt nicht gerade ausgewogen. Aber die Show ist meiner Meinung nach sowas von gut gecastet! Ein Schelm der Böses dabei denkt, anscheinend wurden die Frauen nach Intelligenz, Anstand und Bildung gecastet, und die Männer …. nun ja, nach anderen Kriterien. Das mach es extrem interessant, wir haben uns teilweise weggelacht über die verzweifelte toxische Männlichkeit der Darsteller gegen die Überlegenheit und Ruhe der sehr sympathisch wirkenden Frauen. Wie Männer damit umgehen, dass Frauen nix von ihnen wollen, ist krass. Beste Unterhaltung, ich bin gespannt auf die nächsten Folgen.

Es gibt für die meisten Reality Shows inzwischen Analyse-Videos sowie äusserst witzige Reaction Videos auf You Tube und TikTok. Das ist so, als würde man mit der besten Freundin anschließend darüber lästern oder reden. Wir haben uns nach der 2. Bachelorette Folge direkt das Video von Annikazion angesehen und weggelacht. Perfekt geschnitten und kommentiert, sie macht das großartig.

Einerseits sind solche Shows natürlich auf Unterhaltung und Clicks gecastet, gefilmt und geschnitten, das darf man nicht vergessen. Andererseits sind aktuell Princess Charming und Die Bachelorette wesentlich weniger Fake und Assi Schrott als bisherige Reality Show Formate, finde ich.

Folge 3 der Bachelorette war dann noch eine Stufe krasser und das Analyse-Video dazu von Silvi Carlsson ist hervorragend gemacht. Es wird mit Vorurteilen aufgeräumt, aufgeklärt und klug analysiert.Wenn das Wort “heteronormativ” für Männer immer noch ein Fremdwort zu sein scheint, gibt es einem schon zu denken.

Dann haben wir uns noch einen Film ausgeliehen, den ich leider im Kino verpasst habe. Erinnert ihr euch an den Blockbuster “Twister” aus dem Jahr 1996, der Tornado Katastrophenfilm?

Die Story wurde neu verfilmt, mit Steven Spielberg als Co-Produzent. Der neue Twisters (hat im Gegensatz zum ersten Film ein zusätzliches s) ist äusserst solides Popcorn Kino mit irren Sturmszenen und tollen Effekten.

Die knisternde Romanze der Hauptdarsteller wurde mir persönlich zu trocken gehalten, aber der Soundtrack mit fetzigen Country Songs wiederum war genau mein Ding und passt perfekt in das Oklahoma Setting.

Irgendwie läuft aber auch sonst im Kino gerade nichts, was mich besonders anspricht und dass man aktuelle Kinofilme, die nicht gerade perfekten Dolby Surround Sound und eine bombastische Leinwand brauchen auch zuhause ausleihen kann, finde ich ganz gut.

Erinnert sich noch jemand an Zeiten, in denen man für dieses Erlebnis in der örtlichen Videothek VHS Cassetten ausgeliehen hat? Und wehe, man hat die nicht vor der Rückgabe ordentlich zurückgesult, das kostete extra. Zeiten ändern sich.

Gelesen

Recht brisant finde ich besonders nach den Wahlen am vergangenen Sonntag die Frage: Wie viel Stasi steckt im BSW? Wenn man den Recherchen von Correctiv glauben kann, haben einige der Menschen, die gerade wieder nach Macht streben, eine entsprechende Vergangenheit. Ich hoffe, das wird thematisiert und aufgedeckt.

In einem ehemaligen Kellergewölbe in Berlin-Mitte haben Archäologen ein mehrere hundert Jahre altes Samurai-Kurzschwert entdeckt. Wie ist es dorthin gekommen? Was für eine spannende Frage, die wahrscheinlich nie ganz geklärt werden kann.

Ich bin kein Fan von Elon Musk. Früher war Twitter meine schnellste Nachrichtenquelle und ich habe das Netzwerk täglich genutzt. Seit Musk Twitter gekauft hat und langsam in Richtung Wahnsinn driftet, ist es bekanntermaßen nicht mehr im entferntesten das, was es mal war und ich bin weitgehend raus. Leichte Schadenfreude konntev ich mir deshalb nicht verkneifen, als ich las, dass Teslas Cybertruck vielleicht der größte Fail der Automobilgeschichte sein könnte. Man sieht das hässliche Ding bisher überwiegend in den USA, es hat zum Teil den Hummer als Statussymbol der Neureichen abgelöst. War wohl nix, Elon.

Gehört

… habe ich im Auto und beim Putzen den Soundtrack von Twisters (siehe oben). Direkt nach dem Abspann des Films bei Spotify runtergeladen und seitdem rauf und runter gehört.

Außerdem habe ich kurz vor der Wahl im Osten einen sehr dazu passenden Podcast gehört. Es gibt bei Zeit Online den Podcast “Warum denken sie das?”, bei dem Prominente mit zwei sehr gegensätzliche Positionen sich unterhalten und versuchen, trotzdem Gemeinsamkeiten zu finden. Die Ausgabe “Ich gönne Ihnen ja Ihre sozialistischen Träume”mit Politiker Eberhard Diepgen und Autorin Daniela Dahn über die Auswirkungen der Wiedervereinigung fand ich super interessant und erklärend.

Für meine Reise nach London, also die Warterei am Flughafen, den Flug und die Fahrt in die Stadt hatte ich mir einen neuen Tortoise Podcast runtergeladen. The special agent / The Gas Man. Produziert wurde dieser Podcast von Chloe Hadjimatheou, einer international preisgekrönten Investigativ Journalistin der BBC. Drei der insgesamt sechs Episoden habe ich bereits durch, ich höre sie über Apple Podcasts, es gibt die Serie auch bei Spotify. Es geht um eine Spurensuche, die sich inzwischen über dreißig Jahre zieht.In den späten Achzigern erhält US Special Agent Dennis Bass einen Tipp zu gefährlichen waffenfähigen Chemikalien, die zu einer suspekten Destination befördert werden. Er folgt der Spur und stolpert in eine globale Verschwörung, die einen weltweiten Krieg auslösen könnte. Der Hauptverdächtige: Der sogenannte Gas Man. Den jagt er in einem Katz- und Mausspiel rund um die Welt. Es ist so spannend, denn jedes Mal wenn man denkt, jetzt hat er ihn, schlüpft der Gas Man wieder durchs Netz. Den Rest des Podcasts werde ich mir für meine Rückreise am Montag aufsparen.

Das waren meine Freitagstipps, heute mal wieder etwas kürzer. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein richtig gutes und schönes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 796, dieses Mal mit viel Herz und Seele

30. August 2024

Ein fast freies Wochenende liegt vor mir. Nachdem ich an den beiden vergangenen Wochenenden gearbeitet habe, ist das auch mal wieder ganz nett. Morgen findet unser jährliches Badminton Turnier auf dem Hof statt. Das ist zwar keine Arbeit, aber ich bin an der Organisation beteiligt und damit den ganzen Tag gut beschäftigt.Nach dem letzten Workshop ist alles wieder aufgeräumt und ich bin bereits bei Bestellungen für die Adventswerkstatt. Im August!

Und wie war die Woche? Normal.

Wobei ich mich gestern über das Wort “normal” fast mit einer meiner Freundinnen gestritten hätte. Mehr dazu später.

Dienstag war ich auf einem jährlich stattfindenden Treffen mit meinen alten Kolleg*innen aus der Fliegerei. Wir waren früher alle in Düsseldorf stationiert und innerhalb der Lufthansa Gruppe immer eine eingeschworene Gemeinschaft. Das, und die Geschichten, die jeder von uns in seinen Fliegerzeiten erlebt hat, verbindet auch weit über den Ruhestand hinaus.

Und habe ich euch schon erzählt, dass mein Förstersohn sich verlobt hat? Auf meinen Social Media Kanälen habe ich es schon erwähnt, aber dieses epische Foto muss ich hier auch noch einmal teilen. Oben auf dem Gipfel des Kilimandscharo ist es passiert und dieser Moment für die Ewigkeit ist zum Glück (über Ort und Zeitpunkt war nur ich vorher eingeweiht) von seinem zukünftigen Schwager geistesgegenwärtig festgehalten worden.

Dass ich überglücklich bin, muss ich sicher nicht erwähnen. Die Hochzeitsplanung läuft bereits, aber das braucht ja heutzutage viel viel Zeit im Voraus.

Freitagstipps Kili

Am Sonntag kommt auch meine Tochter aus Berlin wieder für ein paar Tage zu mir. Ich genieße die gemeinsame Zeit mit meinen Kindern immer sehr, da sie kostbar und durch die räumliche Entfernung leider selten ist. Manchmal habe ich immer noch das typische Empty Nest Syndrom, gehört zum Leben, aber ich mag es nicht.

Was ich auch nicht mag und inzwischen auch nicht mehr in Unterhaltungen, egal mit wem, toleriere, ist Bodyshaming und homophobe Bemerkungen. In der vergangenen Woche wurde ich wieder mal massiv damit konfrontiert. Daraus ergab sich eine Diskussion mit Freundinnen, in dem es um den Begriff “normal” ging. Was ist denn normal? Wer definiert das? Die Mehrheit? Und eine Minderheit ist dann nicht “normal” und kann aus diesem Grund diskriminiert werden? Dünne und heteronormative Menschen sind normal? Und andere nicht? Ich habe da gerade eine ganz kurze Zündschnur und arbeite daran, mir für sachliche und weniger emotionale Diskussionen ein persönliches Konzept zu erarbeiten.

Dazu gibt es in den Freitagstipps zwei Beiträge, die ich euch heute besonders ans Herz legen möchte. Aus Gründen.

Und ich fliege am kommenden Donnerstag endlich wieder für ein paar Tage nach London zu meiner großen Tochter. Ich freue mich so sehr drauf!

 

Freitagstipps

1.  Können wir morgen  ____________.

2.   ___________ richtig entschieden.

3.  Das Angebot ____________.

4.   __________ danach fühle ich mich immer gut.

5. Wasserbomben ___________ .

6.   _________ Astern.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich für meine Verhältnisse wenig. Erst nach der letzten Episode von “Good Trouble” (liebe die Serie!) mit einem irren Cliffhanger stellte ich fest, dass die zweite Hälfte dieser finalen Staffel noch nicht in Deutschland verfügbar ist. Mehhh! Sie wurde erst im Frühjahr in den USA ausgestrahlt. Also übe ich mich in Vorfreude. Genau so wie auf die zweite Hälfte der aktuellen Staffel von Grey’s Anatomy. Sie müsste bald kommen.

Angeschaut habe ich mir “Ein Glücksfall”, den letzten Woody Allen Film aus dem Jahr 2023. Der Film ist eine britisch-französische Produktion und die Story plätschert in typischer Woody Allen Manier vor sich hin. Sehr privilegierte Menschen der französischen High Society, wunderschöne Häuser und eine leicht skurrile Handlung. Kann man gut nebenbei gucken.

Meine jüngere Tochter ist großer Trash TV und Reality Show Fan. Ich musste also, als sie ein paar Tage hier war, sogenannte “Legenden” des Dschungelcamps mitgucken. Nein, nein, nein.Was für eine Fake (oder Freak?) Show. Manchmal durchaus amüsant, weil komplett absurd.

Jetzt kommt wieder ein wenig Herz und Seele in den Freitagstipps.

Wie wohltuend natürlich sind dagegen die Menschen bei “Princess Charming”. Das Halbfinale war emotional und freue mich auf das Finale in der kommenden Woche und bin extrem gespannt, wie die Show enden wird. Wie bereits erwähnt hat eine gute Freundin meiner Tochter aus Berlin mitgewirkt, ich kenne Maike auch seit ihren Kindertagen. Dadurch habe ich einen winzig kleinen Blick hinter die Kulissen dieser inzwischen gigantischen Reality-TV Industrie bekommen. Und ist schon sehr sehr interessant. Ich sage nur: nichts ist wie es scheint.

Und man braucht extrem starke Nerven oder muss total abgehärtet und abgestumpft (wie vielleicht die langjährigen Dschungel-Stars) sein, um auszuhalten, was während oder nach der Ausstrahlung dieser Shows an Hass, Häme und Verurteilung von wildfremden Menschen über einen hereinbricht. Sicher trifft jeder erwachsen und selbstbestimmt die Entscheidung, an einer solchen Show mitzuwirken. Reich wird man damit auch nicht.

Was es aber mit Menschen macht, wenn sie dermaßen unfassbarem Hass, Spott und schlimmsten respektlosen Kommentaren und Nachrichten in verschiedensten Medien ausgesetzt sind kann man im Voraus, also wenn man sich für eine solche Show bewirbt, vielleicht nicht ganz beurteilen.

Beurteilt werden die Mitwirkenden aber dann von wildfremde Menschen im Internet, auf Basis von einigen auf Drama getrimmten zusammengeschnittenen Szenen einer Unterhaltungsshow.

Maike hat gestern zu diesem Thema ein, wie ich finde, sehr gutes Interview gegeben und Klartext geredet. Schaut es euch doch an, dann versteht ihr besser, was ich sagen will. Maike hat sich erst mit 29 geoutet und ich wünschte mir, die Gesellschaft würde langsam offener bzw toleranter im Bezug auf nicht-heteronormative Menschen und Beziehungen. Menschen wie meine völlig normalen Kinder. Im Interview geht es nicht nur um die Show, sondern auch darum, warum wir alle unterschiedlich sind und sein dürfen.

Und was ich besonders cool finde: es gibt für jede Ausstrahung der Show Public Viewing in Köln oder Berlin. Und die Besucherzahl wuchs von Folge zu Folge. Die Public Viewings starteten in kleinen FLINTA Bars, und seit zwei Wochen ist der Andrang und das Interesse so groß, dass in größere Locations stattfinden. Das Finale am Mittwoch der nächsten Woche wird ein größeres Event. Das hat es meines Wissens bei keiner Reality Show bisher gegeben und zeigt, dass die Community sich gesehen fühlt. Gut so.

Gelesen

Um beim Thema zu bleiben: das Bundeskriminalamt ermittelt im Fall Ricarda Lang. Denn denn verbale Gewalt ist kein harmloser Spaß, sondern eine ernsthafte Bedrohung für die Menschenwürde, die genauso ernst genommen werden muss wie physische Angriffe. Damit sind wir beim Thema Bodyshaming. Mein 86 Jahre alter Nachbar (der nicht weiß, was ein Blog ist, deshalb kann ich das hier schreiben) , wollte mir vorgestern “was zum Lachen” zeigen. Und er zeigt mir auf seinem Smartphone ein Foto von Ricarda Lang, der Vorsitzenden der Grünen. Das Bild war meiner Meinung nach noch mit KI so verändert, dass Frau Lang richtig aufgeblasen aussah. Er wählt natürlich FDP und ist steinreich. Und fand das Foto witzig. Ich nicht, und habe entsprechend geantwortet. Wir lästern alle mal, ich auch. Aber ich werde über niemanden mehr wegen seines Aussehens reden, erst recht nicht beurteilend. Die erste Hemmschwelle von Respekt und Anstand wird mit solchen scheinbar harmlosen Witzen überschritten, die nächste Schwelle sind entsprechende öffentliche Kommentare im Internet. Wie es dann im schlimmsten Fall weitergehen kann, sehen wir gerade in der Politik und in den Nachrichten.

So, jetzt aber mal zu leichteren Themen bei den Freitagstipps. Wusstet ihr, dass es in den USA spezielle Interior Designer für die Einrichtung und Dekoration von Studentenwohnheimen gibt? Eltern lassen es sich tausende von Dollars kosten, um ihren Kindern bzw vornehmlich Töchtern die Zimmerchen einzurichten. Ist das eventuell typisch amerikanisch oder auch hier vorstellbar? Ich bin mir nicht sicher. Die diversen WG-Zimmer meiner Kinder bestanden jedenfalls aus einer Mischung von Sperrmüll und IKEA und waren auch schön.

Ordentlich die Zähne putzen kann Alzheimer verhindern, das zeigen jedenfalls neuste Forschungen. Interessant!

Und die Tipps, wie man Eisschichten im Gefrierschrank verhindern kann, werde ich ausprobieren. Denn es knirscht schon wieder, wenn ich die Eiswürfel raushole. Ich schiebe das Abtauen vor mir her.

Gehört

… habe ich einen neu entdeckten Podcast aus New York. Musical Darstellerin Susanne Bloss lebt mit ihrem Mann in der Stadt und erzählt von ihrem Leben in NYC. Ich habe bereits einige Episoden von The Big Apple Strudel gehört und finde ihre Geschichten sehr unterhaltsam und interessant.

Und in noch einen neuen Podcast habe ich reingehört und habe ihn direkt abonniert. Genau das richtige für einen Film- und Serienjunkie wie mich. Movie Roast ist definitiv was für zwischendurch und wenn man nach Tipps sucht.

Das waren meine Freitagstipps und auch dieses Mal habe ich mehr Gedanken als sonst in Worte gefasst. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei.

Ich wünsche euch ein entspanntes und sonniges Sommer-Wochenende!

Alles Liebe

Barbara