1. Jetzt ist es ________.
2. _________ mein Lieblingsort im Haus.
3. Ein Feuerchen ___________.
4. ________, jedenfalls nicht heute.
5. Bügelwäsche ________ .
6. ________ könnte ich gerade jeden Tag verspeisen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !
Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps.
Zack, November. Ab jetzt darf man offiziell mit der Weihnachtsdeko anfangen, Marzipan-Nougat-Baumstamm und Baumkuchen (nur Zartbitter, so will es das Gesetz!) essen. Und langsam in den Planungsmodus für Weihnachten starten.
Ich habe die Woche überwiegend mit Papierkram verbracht, Steuern und Buchhaltung. Und alte Ordner auszumisten. Zum ersten Mal im Leben habe ich meine Steuererklärung ohne Steuerberater gemacht. Früher hat sich mein Mann darum gekümmert, dann habe ich mich nicht selbst dran getraut. Bisher war es mit der Umsatzsteuer und diversen anderen Sonderfällen zu kompliziert und mit dem Finanzamt ist auch nicht zu spaßen.
Da ich aber gerade nach Möglichkeiten zur Einsparung im täglichen Leben suche, spare ich mir diese Kosten jetzt, und bin schon ein wenig stolz, dass ich es geschafft habe. Obwohl, ELSTER und ich werden keine Freunde. Dafür habe ich aber jetzt auch Ruhe bis zum Frühjahr. Kaum hat man die Steuer erledigt, steht schon die nächste an, mir kommt es jedenfalls so vor. Wahrscheinlich deshalb, weil ich es hasse, ich bin ja davon überzeugt, dass manche Menschen mit Exel im Kopf geboren werden, und manche nicht. Ich gehöre zur letzteren Sorte.
Aber kreativ war ich auch, für den jährlichen ATC-Adventskalender ist bereits alles fertig, so früh war ich glaube ich noch nie. Das hat mich abgelenkt von den Nachrichten, die weiterhin so deprimierend und beängstigend sind.
Diese Jahreszeit bzw diese spezielle Woche im Jahr macht mir auch immer zu schaffen. Ein Hochzeitstag, den ich nicht mehr feiern kann. Und kurz danach traditionell am 1. November fünf Kerzen auf dem Grab meines Mannes anzünden. Auch wenn ich jetzt bereits seit 15 Jahren verwitwet bin, schmerzt es noch.
Meine Freitagstipps für euch
Gesehen
Ich liebe Filme und Serien mit historischem Hintergrund und entsprechender Ausstattung. Die erste Staffel von The Gilded Age habe ich im vergangenen Jahr bereits gesuchtet. Die Dramaserie des „Downton Abbey“-Schöpfers Julian Fellowes spielt im New York der 1880er Jahre und zeigt das Leben der High-Society und ihrer Bediensteten in der neu erbauten Upper East Side. Ein gigantischer Cast mit Top-Stars wie Christine Baranski („Good Wife“), Cynthia Nixon („Sex and the City“) und Carrie Coon („The Leftovers“) in phantastischen Kostümen und Kulissen. Ich diese Zeit in der amerikanischen Geschichte immer schon faszinierend. Der Snobismus des alten Geldes, der unermessliche Reichtum, der in dieser Zeit entstanden ist und die Häuser, in denen die High Society damals lebte, absolut faszinierend.
Mit prächtigen Kostümen, traumhaften Landhäusern auf Rhode Island und ebenso kitschigen wie faszinierenden Handlungssträngen sorgt die Serie für das perfekte Abschalten vom Alltag. Und wenn Christine Baranski ihre Dialogspitzen setzt, vermisst man nicht mal Maggie Smith.
Seit ein paar Tagen gibt es die zweite Staffel von The Gilded Age auf Sky (bzw WOW), leider mit wöchentlich nur einer neuen Folge. In der erste Folge kam mir direkt etwas bewkannt vor. Zu meinem Entzücken war war der Drehorte eine der Villen in Newport, Rhode Island, die wir tatsächlich im Rahmen eines Road Trips von Boston nach New York mal besichtigt hatten.
Ich muss euch unbedingt noch davon erzählen, und Bilder zeigen. Auch, wenn diese Reise jetzt schon eine Weile her ist, ich habe damals tatsächlich keinen Blogbeitrag dazu geschafft. Wird nachgeholt.
Und noch ein Serientipp. Ich liebe Feuerwehrmänner. Besonders die gutgebauten Typen in den US-Serien wie Chicago Fire und Seattle Firefighters, dem Spin Off von Grey’s. Deshalb war ich gespannt auf die neue Serie von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer (Top Gun: Maverick). Im Kern dreht sich die US-Serie Fire Country um den jungen Sträfling Bode Donovan, der freiwillig an einem unkonventionellen Programm zur Brandbekämpfung in einer Kleinstadt im Norden von Kalifornien teilnimmt, um seine Haftstrafe zu verkürzen.
Nun ja, der schnuckelige Hauptdarsteller Max Thieriot war für mich aber auch das einzig Gute an der Serie. Ansonsten kommt die Fire Country (zumindest in der ersten Staffel) in keiner Weise handwerklich und dramaturgisch mit den oben genannten Serien mit. Man schauen, ob ich mir die zweite Staffel, die gerade gedreht wird, noch antue. Man kann das so nebenbei gucken, und Geschmäcker sind verschieden. Hat mich jetzt nicht so überzeugt.
Gelesen
Manchmal stelle ich mir vor, ich würde im Lotto gewinnen. (dazu müsste ich vielleicht mal Lotto spielen, aber das steht auf einem anderen Blatt). Dann würde ich sofort in das Lost Lindenberg abtauchen wollen. Wie schön ist das bitte?
Wie kann ein Gebäck, dass eigentlich aus Polen kommt, in den USA so viel besser schmecken als hier bei uns? Ich habe jedenfalls noch keine richtig fluffigen Bagel hier in Deutschland gefunden. Nachdem ich diesen Beitrag im Spiegel gelesen habe, versuche ich es jetzt mal selbst. Ich werde berichten.
“Institute for Cultural Diplomacy” in Berlin hört sich ja erstmal seriös an, und irgendwie nach Erfolg. Journalisten haben jetzt aufgedeckt, wie vermutlich Tausende Praktikanten hier ausgenutzt und missbraucht wurden. Das Institut mit extrem hohen Studiengebühren ist eine Mischung aus NGO, Konferenz-Agentur und privater Hochschule. Da will man seinem Kind eine gute Ausbildung ermöglichen und es entpuppt sich als Abzocke und Studierende landen im Wohnheim des Grauens. Unglaublich.
Gehört
Super interessant fand ich den aktuellen Podcast von Ann-Katrin Schmitz. Das Thema: Sugar Mama, wenn du mehr verdienst als dein Partner. Sie zitiert u.a. Studien die belegen, dass Männer unglücklich sind, wenn ihre Partnerinnen mehr verdienen als sie selbst und im schlimmsten Fall deshalb sogar impotent werden. WTF. Das Thema wird bisher selten diskutiert, schlimm genug. Außerdem gibt Finanzexpertin Madame Moneypenny viele praxisnahe Tipps. An welchem Punkt sollte man in einer Partnerschaft über Geld sprechen? Wie splittet man am besten gemeinsame Ausgaben? Getrennte oder gemeinsame Altersvorsorge, – was macht mehr Sinn?
Ich war und bin großer Fan von Bettina Böttinger. Ihren Podcast Böttinger, Wohnung 17 (Finchen, iss gut!) fand ich jedes Mal wieder spannend und informativ, sie interviewt tolle Persönlichkeiten. Leider hörte sie mit der Podcast Reihe Ende 2022 auf (hört aber herne nochmal rein, es lohnt sich).
Als sie jetzt bekannt gab, dass es weiter geht, dachte ich: super! Das Format hat sich allerdings geändert, statt Podcast gibt es jetzt Videos. Finde ich nicht so optimal für mich, da ich Podcasts viel unterwegs höre. Oder wöhrend ich im Haus rumlaufe. Aber nun gut, die erste Folge mit Guido-Maria Kretschmer war definitiv sehr unterhaltsam und man muss ja nicht unentwegt gucken, sondern kann auch nur hören.
Das waren wieder einige neue Freitagstipps, gute Unterhaltung damit!
Danke für’s Lesen, passt auf euch auf. Ich wünsche euch ein schönes und nicht zu stürmisches Wochenende!
Alles Liebe