Ich habe bis heute 24 neue Weihnachtskarten gewerkelt. Das reicht noch nicht ganz für meine Adressliste, aber ich habe mir für das Wochenende noch einiges vorgenommen. Irgendwie ist die Adventszeit in diesem Jahr einfach zu kurz für meine Vorsätze und Ideen. Denn davon gibt es viele. Aber das Leben an sich kommt manchmal dazwischen.
Aus dem ersten Schwung Weihnachtskarten habe ich einige fotografiert. Für einige habe ich länger gebraucht, einige waren sehr schnell fertig. Mein Problem (wenn man es so nennen kann) sind immer zu viele Ideen. In jedem Jahr nehme ich mir vor, ein Modell mehrmals zu werkeln, und dann geht die Kreativität wieder mit mir durch. Das macht einerseits Spaß und entspannt mich total. Andererseits braucht es Zeit. Nun ja.
Vielschichtige Weihnachtskarten mit unterschiedlichen Stanzformen
Mein absoluter Favorit ist in diesem Jahr definitiv die Stanze Trim A Tree von Tim Holtz/Sizzix*. Ein Traum, so vielschichtig und dimensional. Und sie eignet sich perfekt, um Papierreste zu verwenden.
Da ich auch für meine Weihnachtskarten einen Schwerpunkt auf Mixed Media und möglichst wenig gekaufte bzw gemusterte Papiere verwende, hatte ich mir vorher einen Schwung Aquarellpapier in verschiedenen Grün- und Rottönen eingefärbt. Am einfachsten geht das entweder mir Sprühfarben oder der Dip-Technik. Dafür drückt ihr ein farbiges Stempelkissen auf eine Unterlage (ich mache inzwischen alles auf meiner Tim Holtz Glasmatte*) , sprüht ein wenig Wasser drauf und tunkt das Papier ein. Am schönsten ist der Effekt, wenn man diese Technik in mehreren Schichten anwendet und die einzelnen Schichten dazwischen kurz trockenföhnt.