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Junk Journal selbermachen

Art Journal Gel Press Druck Mini Books Mixed Media Projects Stempel

Art Journal selbstgemacht, neue Seiten und Spielereien im Junk Journal

14. Februar 2024

Mein Art Journal ist kreative Entspannung und schönste Resteverwendung! Und ich habe speziell dieses Art Journal selbstgemacht, es ist als Junk Journal zusammen mit Gästen in einem Workshop entstanden.

Art Journal selbstgemacht

Langsam füllt es sich weiter. Im Januar, das ist der Monat, den man am liebsten aus dem Kalender streichen oder in tiefem Winterschlaf verbringen möchte. lief bei mir kreativ wenig.

Und genau dann mag ich es, ohne Plan einfach im Art Journal drauflos zu kleben und zu pinseln. Egal, was dabei entsteht. Manchmal whow! Manchmal meh, aber egal. Umblättern und eine neue Seite aufschlagen. So wie im Leben auch.

Wenn ihr kein Art Journal nicht erst selbst binden möchtet und direkt loslegen wollt, könnt ihr natürlich auch ein herkömmliches Skizzenbuch* verwenden.

Ich arbeite zurzeit wie erwähnt in meinem komplett selbstgebunden Junk Journal aus alten und selbstgestalteten Papieren. So sind einige Seiten, die ich aus Magazinen gerissen habe, bereits bedruckt. Ich habe sie zum Teil in mein Design integriert, zum Teil auch überklebt oder übermalt. Häufig nutze ich als Inspiration, das durch die Seite quasi vorgegebene Thema weiter auszugestalten. Wie diese Seite aus einem alten Straßenverzeichnis.

Dazu habe ich Stempel mit Häusern kombiniert, und sehr alte Papiere eines Bauzeichners aus 1933. Und als Farbakzent und krassen Kontrast den Schriftzug einer Einkaufstüte aus Papier.

Art Journal selbstgemacht Collage

In das Junk Journal haben wir damals Seiten aus einem Flow Magazin eingebunden. Zum vorgegebenen Text rechts passt der Baumstempel. So ganz ohne Plan ist meine Spielerei im Art Journal dann doch nicht immer, mein Kopf arbeitet schon unbewusst mit.

Art Journal selbstgemacht Collage

Art Journal selbstgemacht, mit Ephemera wie Parkscheinen und Kassenbons

Der Titel sagt es fett in rot. Ich bin ein Messi, was mein Auto angeht. Wer noch?

In meinem Handschuhfach sammle ich wochenlang Parkscheine, Postzettel und anderes Gedöns. Statt es dann wie jeder vernünftige Mensch in dem Müll zu werfen, habe ich den zusammengeknüllten Haufen erstmal locker auf dem Basteltisch fallen gelassen.

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Art Journal Gel Press Druck Mini Books Mixed Media Projects Workshops

Workshop für ein echtes Mixed Media Junk Journal

20. September 2022

Mich als Papierjunkie reizte der Gedanke an ein Junk Journal schon lange. Ein echtes Junk Journal, aus recyceltem Material in seiner ganzen Vielfalt. Heutzutage werden scheinbar bunt zusammengewürfelte Scrapbooks oder Alben gerne allgemein als Junk Journal bezeichnet, das ist ja auch ok. Für mich beinhaltete der Begriff aber immer mehr. Vorzugsweise Papiere aus dem Alltag. Papiere aus alten Schätzen und teilweise mit eigener Geschichte. Papiere, die so nicht im Altpapier landen, sondern neues Leben finden.

Und im Fall des Workshops am vergangenen Wochenende auch ein alten Buch mit neuem Leben füllen und ihm einen neuen Sinn geben!

Einen kleinen Einblick in mein Beispielalbum für den Workshop gab es bereits im Beitrag über BeReal, da ich gerade Fotos eines Monats in der App in diesem Junk Journal dokumentiere.

Mixed Media Junk Journal Workshop

Basis dieses Junk Journals ist ein altes Buch. Altered Books ist auch eine besondere Kunstform im Bereich Mixed Media, die ich spannend finde. Und das schon lange! Bereits vor fast 10 Jahren habe ich dazu Workshops angeboten. Und eine andere Vintage Book Variante vor drei Jahren im Workshop in München.

Die Teilnehmer im neusten Junk Journal Workshop brachten ein altes Buch ihrer Wahl mit. Und zum ersten Mal in einem Workshop KEINE Fotos! Denn der Workshop war komplett mit der Fertigung des umfangreichen Junk Journals im Altered Book ausgefüllt.

Scrapimpulse Mixed Media Workshop Düsseldorf

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Art Journal Mini Books Mixed Media Projects Unterhaltsames

BeReal, der neuste Social Media Hype. Mein überraschender Selbstversuch.

15. September 2022

“Schon wieder eine neue Social Media App? Ist das vielleicht auch so ein Rohrkrepierer wie Clubhouse 2020?” So war meine Reaktion, als mir jemand aus dem Bekanntenkreis vorschlug, mich doch bei BeReal anzumelden.

Ich fragte meine Tochter. Die meinte, die aktuell gehypte Social Media App wäre eher was für Gen Z und Teenies. Aber da ich ein neugieriger Mensch bin, immer offen für Neues und schnell zu begeistern, habe ich kurz im Netz recherchiert und mir dann doch spontan einen Account angelegt. Immerhin hat die App bereits 10 Millionen tägliche Nutzer und aktuell thront BeReal auf Platz eins der am häufigsten bei Apple heruntergeladenen Anwendungen (Android gibts natürlich auch).

Ich nutze die fotobasierte in Frankreich entwickelte App BeReal jetzt seit drei Wochen und (Achtung, Spoiler!) es macht mir Spaß.

Tja, und nur gucken ist bei BeReal nicht. Das Spezielle ist, dass man nur Inhalte seiner Freunde sieht, wenn man selbst postet, ha! Ein Anti-Instagram sozusagen.

Wie funktioniert die App BeReal?

Anders als bei Instagram postet man bei BeReal nur einmal am Tag. Zu einer bestimmten Uhrzeit, die jeden Tag variiert, bekomme ich täglich eine Push-Benachrichtigung. Das kann morgens, mittags oder spätabends sein. „Du hast zwei Minuten Zeit, dein BeReal zu posten“. Am Anfang hat das bei mir Stress ausgelöst. Hilfe, ich muss schnell ein Foto hochladen!

Das Foto kann man weder vorher machen, noch bearbeiten. Es wird mit einer Dualkamera Funktion aufgenommen. So erklärt sich auch der Name: Realität, gleichzeitig vorne und hinten. Das Chaos in der Küche und das vorteilhafte Doppelkinn und die Augenringe mit der Frontkamera. Die beiden Bilder, das kleine Selfie-Bild und das Foto der Hauptkamera, werden dann als Collage in einem Bild automatisch gepostet.

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Art Journal Mini Books Mixed Media Projects Scrapbooking Travel Journals Workshops

Junk Journal, ein selbstgebundenes Album aus Papieren und Fundstücken

20. Oktober 2020

Warum habe ich das vorher noch nie gemacht? Ein Junk Journal? Das frage ich mich immer noch. Für den Minibook Workshop beim Crop Am Rhein 2020 hatte ich das Thema auf dem Plan. Eigentlich schon im Frühjahr, aber dann kam ja alles anders. Im Beitrag über den CAR 2020 hatte ich euch bereits davon erzählt.

Und da das Thema Junk Journal etwas umfangreicher ist, bekommt es heute einen Extrabeitrag.

Was ist ein Junk Journal?

Begegnet war mit dieses Format für selbstgebundene Journals oder Alben bereits, seit ich mich vermehrt im Bereich Mixed Media herumtreibe. Und Sammler von Papier jeglicher Art war ich schon immer. Also fügte sich das perfekt zusammen. Der Name Junk Journal bedeutet übersetzt: Abfall Journal. Junk Mail, das habt ihr vielleicht auch schon mal gehört? Als Junk Mail bezeichnet man zum Beispiel Werbung im Briefkasten.

Aus dem Materialpaket auf diesem Foto haben wir im Workshop ein Junk Journal im Travellers Notebook Format gebunden.

Material für selbstgebundenes Junk Journal

Im Kit waren Scrapbooking Papiere, aber auch gesammelte Schätze wie Seiten aus alten Büchern, Landkarten, Papiere aus dem Bürobedarf (alles vom Flohmarkt) und aussortiertes Büromaterial. Und in mein Beispielalbum habe ich auch “Abfälle” von der Gelptinting Session des Layout-Workshops eingebunden.

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