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Scrapbooking Scrapbooking Layout Workshops

Scrapbooking-Workshop barb@home, oder wie vier Layouts fast zum Bootcamp wurden

29. Oktober 2019

*Werbung wg. Produktverlinkungen* Mach doch mal wieder einen Workshop für Layouts! Diesen Wunsch hatte ich in letzter Zeit oft gehört, und so hatte ich für den Scrapbooking-Workshop barb@home am vergangenen Wochenende vier Layouts unter dem Oberthema RUND vorbereitet.

Während ich meine Muster anfertigte, beschlich mich ein-bis zweimal der Gedanke: schaffen deine Gäste das in der relativ kurzen Zeit? Denn meine Detailverliebtheit kann manchmal überschäumen. Ich möchte so viel zeigen und Ideen teilen. Ach was, das schaffen wir schon, dachte ich dann.

Und ich bin immer ein wenig flexibel, was das Ende eines Workshops angeht.

Die armen Mädels! Ganz schön gescheucht habe ich sie. Den Lernprozess, dass zuviel Überlegen oft auch lähmt, habe ich bereits hinter mir und denke, den Teilnehmern konnte ich das vermitteln. Ein Layout oder Minibook im Workshop komplett mit Text und allen Details fertigzustellen, habe ich aus eigener Erfahrung aber früher auch nie geschafft, das Finetuning macht man immer besser in Ruhe zuhause.

Ich hatte die wunderbare GAIA Kollektion von Studio Forty und die Heritage Kollektion von Crate Paper – Maggie Holmes für den Workshop ausgesucht. Die beiden Kollektionen ergänzen sich super und passen perfekt zum Herbst. Bringt Kürbisbilder mit, hatte ich den Mädels vorher geschrieben. Und einige so: habe ich nicht! Kein Problem, auch Fotos vom Urlaub am Meer und von den Kindern passten dann ausgezeichnet.

Scrapbookinglayouts mit runden Fotos

Scrapbookinglayout runde Fotos mit Kürbis

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Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Scrapbooking Scrapbooking Layout Shopping Stempel Workshops

Scrapbooking-Workshop mit drei Layouts, ein Erfolgserlebnis für Alle!

28. August 2017

Wusel wusel wusel, jedes Mal das gleicher erstaunliche Verhalten des Scrapbookers: sobald ein Verkaufsstand in Sicht ist, stürzt man sich drauf. Es könnte ja etwas geben, was man noch nicht hat, haben muss! Und bevor es der Tischnachbar wegschnappt, legt man es erstmal ins Einkaufskörbchen, bevor die letzte Kiste des Shops überhaupt ausgepackt ist oder der Workshop angefangen hat.

So gesehen gestern ….

Aber das gehört dazu und ist Teil eines schönen, entspannten und kreativen Workshops bei mir. Ich bin sehr dankbar, das die supernette Sevaha vom Creativ- Stempel und Scrapbookingshop in Leichlingen ihre freien Sonntage dafür opfert, von den schönsten Sachen aus ihrem Laden ein kleines Sortiment einzupacken, schwere Kisten ein, aus- und wieder einzupacken und den Tag bei uns im Workshop-Raum zu verbringen.

Shopping beim Scrapbooking Workshop

August173

10.00 Uhr, ich bekomme die Mädels langsam dazu, ihre Plätze einzunehmen und es kann losgehen.

Meine Teilnehmer haben vor diesen Workshop (ausnahmsweise) umfangreiche Hausaufgaben bekommen.

Das Thema heute: Alles über mich. Überwiegend tauchen in unseren Scrapbooks die Kinder, der Urlaub und die Liebsten auf.

Und wo bleiben wir ? Wir, die Geschichtenerzähler? Mit unserer eigenen Geschichte? Es wurde dringend mal wieder Zeit, das Thema anzugehen und scraptechnisch und kreativ umzusetzen.

Auf dem ersten Layout, das ich für den Workshop vorbereitet hatte, ist aus einem ganz bestimmten Grund Platz für 12 Fotos.

Kennt ihr vielleicht die Challenge 12 von 12?  Blogger-Kollegin Caro von "Draussen nur Kännchen" hat sie vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Man begegnet ihr jeden Monat am 12. im Web. Die Aufgabe ist, 12 Fotos an diesem Tag zu posten und so den Tag zu dokumentieren.

Ihr kennt mich, gegen die Vergänglichkeit von Fotos im Web arbeite ich ja immer gerne. Fotos müssen auf's Papier gedruckt werden!

So hatten meine Workshop-Teilnehmer die Aufgabe, am 12. August dementsprechend 12 Fotos zu machen

12 von 12 Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad

Sichtbar sind auf dem Layout nur vier Bilder, damit noch Platz für den schönen Schnickschnack bleibt, den wir Scrapbooker so lieben (das Zauberwort heiße embellish). In der Mitte des Layouts befindet sich ein angefertigtes Minialbum für weitere acht Fotos und den Text dazu.

12 von 12 Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad

12 von 12 Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad

12 von 12 Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad

Das Minibook besteht aus zwei Streifen Cardstock , zugeschnitten in 3 x 12", die Streifen werden zusammengeklebt und zur Ziehharmonika gefaltet, ganz easy. Die Fotos sind 7 x 7 cm, die Papierquadrate 3 x 3 ". Ich springe übrigens oft zwischen Zoll und Zentimeterangaben bei meinen Anleitungen, weil es so einfach besser zu messen ist, als z.B. 7,62 cm. Die gängigsten Schneidemaschinen oder Lineale, die es füe Scrapbooker gibt, haben im Allgemeinen die doppelte Einteilung, sehr praktisch.

Zweites Beispiellayout aus dem Scrapbooking Workshop. Es geht um eine Momentaufnahme, ICH GENAU JETZT. Eine Bestandsaufnahme in 18 kleinen Fragen oder Satzanfängen, die jeder vorher von mir zugeschickt bekam und zuhause in Ruhe schreiben und ausdrucken konnte.

All about me Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad

Im Materialpaket gab es übrigens die Kollektion "Girl Squad" von Pebbles, ganz entzückend und wie gemacht für Mädchenthemen! Die Papiere, Puffy Sticker und Washi Tapes gefielen den Mädels im Workshop wirklich sehr, das freute mich. Ich sah immer wieder, wie die doppelseitigen Papiere hin- und her gedreht wurde, da manch einer sich kaum für eine Seite entscheiden konnte. 

Den Schriftzug über dem Foto hatte ich für die Kits mit der Cameo ausgeschnitten. Und dieser kleine coffee to go Becher als Puffy Sticker, dazu die Augen, die wachwerden müssen, das passte als kleine Deko super zu meinem Foto.

Den Tab (Seitenreiter) neben dem Foto haben die Teilnehmer mit dem We R Memory Keepers Tab Punchboard gestanzt, feines Teil! Vielleicht habt ihr das gestern in meinen Istastories gesehen. Ich werde es sicher in Zukunft oft für Mini Books nutzen.

Und weil so viele gefragt haben: der Mega-Datumsstempel ist von Studio Calico und die Scrap-Impulse Hashtag-Stempel gibt es in meinem Shop.

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Scrap-Impulse Workshop August

Nachdem sich die Gäste in der Mittagspause mit Minestrone, Beerenquark und von Andrea gebackenem köstlichen Apfelkuchen gestärkt hatten ging es weiter. Mit der Verlosung. Das ist seit ich Workshops gebe, fester Bestandteil des Tages. Gesponsert vom anwesenden Shop und von mir gibt es Scrapbooking-Goodies zu gewinnen, hebt die Stimmung und macht die Mädels wieder wach und fit für den Nachmittag 😉

Denn da gab es noch das Doppellayout. Ich liebe Doppellayouts! Darauf passen eine Menge Fotos und die Fläche, auf der ich mich kreativ austoben kann, ist richtig groß (12 x 24").

Für dieses Layout gab es von mir für die Workshop-Teilnehmer folgende Challenge. Beantwortet die folgenden Fragen , die F.A.Q. mit Fotos!

Mein Leben ist …

Wer kennt mich am besten ?

Meine schlechteste Angewohnheit …

Was trage ich immer bei mir ?

Mein liebstes Fortbewegungsmittel …

Das Wichtigste in meinem Leben …

Was mag ich am liebsten zur Entspannung ?

Mein sündiges Vergnügen …

Ha, gar nicht so einfach, das ist schon eine Herausforderung. Aber eine spaßige Sache! 

Double Scrapbooking Layout Pebbles Girl Squad All about me

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Auf die Frage: was trage ich immer bei mir hatten erstaunlich viele Mädels übrigens mit einem Bild vom Handy geantwortet. Und auch schlechte Angewohnheiten zu fotografieren fiel nicht jedem leicht. Bei mir ist das dieses: immer auf den letzten Drücker, eine Minute vor 12. Bringt ja nix, ehe ihr lange herumrätselt 😉

Für Doppellayouts gibt es spezielle Hüllen (We R Memory Keepers), damit gibt in der Mitte es keine Unterbrechung, wie es in einzelnen Seitenschützern der Fall wäre. Ich habe hier mal versucht, das fotografisch zu zeigen.

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So, jetzt muss ich ins Bett, denn so ein Workshoptag schafft mich, bringt mich auch an meine Grenzen. Aua Rücken, aua Füße, viel im Kopf, an alles denken. Ich hatte dazu noch am Tag davor einen wunderbaren Fotoworkshop (Bericht folgt!) besucht und der Tag fehlte mir für die Vorbereitung.

Ach nee, ich kann ja noch nicht ins Bett, der Hund muss raus. Nun gut, ist auch besser, noch 'ne Runde in der schönen Sommerluft zu gehen. Denn um das Foto für die Frage nach meiner sündigen Leidenschaft (siehe oben) zu machen musste ich mich letzte Woche opfern und die Joghurette hält bei diesem warmen Wetter gaaaaaanz schlecht, man muss sie sofort und komplett verzehren.

In diesem Sinne, gönnt euch was, lasst es euch gutgehen!

Alles Liebe

Barbara

 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel

Effekte mit der Minc und Vellum auf Scrapbooking-Layouts

29. September 2016

Die vergangene Woche bestand für mich aus einigen Highlights, dem SisterMAG loves CEWE Photokina Bloggerevent und dem PIXUM Business Lunch im Rahmen der Photokina, und dem Scrap-Impulse Workshop. Warum knubbelt es sich eigentlich immer im Kalender?

Ich erzähle euch alles und fange heute mit Impressionen aus meinem Workshop an.

Auf dem Programm standen große Scrapbooking-Layouts, ein Doppellayout und zwei Einzellayouts. Alles zusammen in einer der praktischen Doppel-Hüllen von We R Memory Keepers, die ich vergessen habe zu fotografieren (und jetzt ist es zu dunkel). Aber ich hatte die Hüllen schon öfter ausführlich beschrieben, das könnt ihr nachlesen.

Das Doppellayout habe ich hier ohne Hülle fotografiert. Die Größe ist 12" x 24", das sind 30,5 x 61 cm umgerechnet, ein schöner großer Rahmen für mehrere Fotos. Ich habe für die Layouts in diesem Workshop Papiere von Pink Paislee (Paige Evans) und American Crafts (Dear Lizzy) verwendet.

Doppellayout American Crafts by barbara haane

Elemente, die aus Chipboard (Graupappe) ausgestanzt werden, lassen sich prima mit Hilfe der Heidi Swapp Minc mit hauchdünner Metallfolie überziehen, wir nennen das Verfahren inzwischen mincen (wird minken ausgesprochen) 😉 Passend zum Kontext meines Layouts habe ich ein Flugzeug mit Folie in mattsilber (gunmetal) geminct. Im Workshop hatten die Teilnehmer auch Autos, Herzen, Schmetterlinge usw. zur Auswahl. Alle Tags, also die Schildchen auf dem Layout sind ausgestanzt und mit Distress Inks passend eingefärbt.

chipboard with minc foil

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Die kleinen aus dickem Cardstock ausgestanzten Tags sind bestempelt und durch die Verwendung von 3D Klebepads heben sie sich ein wenig vom Hintergrundpapier ab. Die schwungvollen Buchstaben sind Thickers (Buchstabensticker aus Moosgummi) von Kai Barteski.

Sizzix Tim Holtz tiny tabs tags

Im Workshop haben wir Minc Reactive Paint mit Pinsel und Schablonen auf Vellum (Transparentpapier) aufgetragen. Nach dem Trocknen (das kann man durch den Heißluftfön beschleunigen) konnten sich die Teilnehmer wahlweise Folie in gold, mattgolg, silber, kupfer oder mattsilber aussuchen.

Nachdem das Vellum mit der Folie durch die Minc, die vom Prinzip her einem Laminiergerät ähnelt, geschoben wurde, sah das Vellum nach dem Abziehen der Folie so aus. Meine Instagram-Follower konnten das WOW-Erlebnis übrigens live in den Instagram Stories sehen 😉

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Der Bogen Vellum wurde in Stücken eingesetzt, zum Beispiel auf dem nächsten Layout. Drei Quadrate lockern die Fülle der Fotos auf.

Minc foil on vellum

Ich habe übrigens Folie in kupfer für meinen Bogen verwendet. Kleine Akzente habe ich zusätzlich auf dem großen Textblock in der Mitte gesetzt.

Minc foil on vellum

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Die Big Shot Express stanzt im Workshop still und leise Flugzeuge, Tags und Autos in Massen, was für eine Verbesserung zum Handkurbel-Gerät!

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Hier seht ihr noch einmal einen frisch gemincten Bogen Vellum mit Stanzteilen. Die ausgestanzten Teile wurden vor dem mincen ebenfalls mit Minc Reactive Paint eingepinselt, das ist eine Farbe mit Toner, ähnlich dem Toner, der in Laserdruckern verwendet wird.

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Für das dritte Layout habe ich noch kleinere Quadrate geschnibbelt. Erinnert mich ein wenig an Patchwork oder Folklore und passte zum Foto meiner Töchter, das sie mir frisch vom Oktoberfest per Whatsapp geschickt hatten

Minc foil on vellum scrapbooking layout

Über einige der Quadrate habe ich als besonderen Akzent das gemincte Vellum geklebt, bzw getackert. Selbstverständlich mit Mini-Tackerklammern in kupfer, ich liebe Details!

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Die Layouts sind vom Aufbau her clean&simple und lassen sich immer wieder als Muster verwenden. Auch Papierreste lassen sich so gut verbrauchen.

Beim Doppellayout habe ich vier Fotos in 10×15 cm verwendet, allerdings ein wenig kleiner zugeschnitten. Für das Layout mit den neun quadratischen Fotos sind die Fotos in 9×13 cm ausgedruckt und auf 7,5 cm zugeschnitten. Da ich meine Instagram Fotos verwendet habe, hat mir mein Fotodrucker Canon Pixma MG7750  die Fotos in 9x9cm gedruckt, ich habe sie dann noch leicht beschnitten.

Für das letzte Layout habe ich ein Foto in 13×18 cm ausgedruckt. Die Teilnehmer im Workshop waren erstaunt: Was? Ein Handyfoto, und selbst ausgedruckt? Na klar, mit Original Fotopapier von Canon und Originalpatronen geht das, auch mit 'nem Whatsapp Foto 😉

Leider kommt die Schönheit der Layouts auf diesen Blogbeitrag-Fotos wieder mal nicht zu 100% rüber, weder der Glanz der Minc-Elemente, noch die vielschichtige Struktur. Das bemerkte auch eine Teilnehmerin, die im Workshop durch mein Album blätterte. Im Album und "in echt" sieht das alles noch besser aus, sagte sie.

Im Workshop war ich dieses Mal stark gefordert, und habe nur wenige Fotos gemacht. Zum einen wurde viel genäht, und  der Unterfaden meiner Nähmaschine musste öfter neu gespult oder was eingefädelt werden.

Und dann passierte einer erfahrenen (!) Teilnehmerin ein kleines Missgeschick mit dem Folder der Minc. Wenn man den Folder, in dem das Papier und die Folie liegen, nicht genau grade in das Gerät schiebt, kann es passieren, dass was verrutscht. Und so passiert verkrumpelte der Folder in der Minc, steckte fest und wellte sich wie Hölle. Nur mit viel Hilfe durch den Heißluftfön und von Sevaha's Tochter, die ihrer Mutter beim Verkauf im Scrapbooking-Shop half, bekamen wir das Ding wieder einigermaßen glatt. Puhh, ich habe dabei Nerven gelassen, aber es konnten alle Gäste dann doch ihre Bögen fertigstellen, ich habe eigenhändig dafür gesorgt. Und hatte Rückenschmerzen danach …;-)

Andrea hat sich zwischendurch meine Kamera geschnappt und mich hochkonzentriert beim krampfhaften Bemühen erwischt, die verschrumpelte Folie immer wieder auf's Neue unbeschadet durch das Gerät zu bringen. Alles für die Gäste! Immer! Und gerne, wirklich, das meine ich so.

September2016

Ich hatte schon vor längerer Zeit einen Reservefolder bestellt, aber da der damals nicht lieferbar war, hatte ich eben keine Reserve. Als ich nach diesem Tag zuhause war, hab ich die Bestellung SOFORT getätigt!

Eigentlich ist die Minc einfach zu bedienen und eigentlich braucht man noch nicht einmal eine Gebrauchsanweisung, es ist wie Laminieren. Aber eben grade muss es sein, achtet bloß genau drauf, wenn ihr sie benutzt! Mir selber war das früher ja auch mal passiert, deshalb hatte ich den Fehler direkt erkannt.

Und et is noch ömmer jut jegange 😉

Ich liebe meine Minc jedenfalls sehr und bin immer wieder verzückt, wenn ich die Folien abziehe und es schimmert.

So ihr Lieben, es ist fast Mitternacht und ich hab noch 'ne Verabredung mit Sheriff Rick Grimes, ich hab nämlich endlich mal angefangen "The Walking Dead" zu gucken. Und es macht süchtig, ich bin bei Staffel drei. 

Deshalb: Gute Nacht und wir lesen uns wieder mit meinen Berichten zur Photokina und den Events dazu!

Alles Liebe

Barbara

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Bye bye Basic Grey

27. Januar 2016

Im Bereich Design wird die Zeit immer schnelllebiger. Egal ob bei Mode, Möbeln, Deko oder Papieren zum Scrapbooking.

Früher brachten Hersteller einmal im Jahr neue Kollektionen heraus, heute eine pro Saison, also viermal im Jahr. Die einen haben gerade alles in shabby und weiß eingerichtet, da ist es schon wieder out. Überhaupt ist der neue Trend bei Deko und Wohnen schwarz, wollte ich nur mal bemerken.

Deshalb habe ich einen schwarzen Hund und ein schwarzes Sofa.

Ich schweife schon wieder ab.

Was ich eigentlich sagen wollte: einer meiner Lieblingsbrands im Bereich Scrapbooking, Basic Grey, macht leider dicht. So schade! Ich habe gerade eine Mail dazu erhalten.

Wie so viele jahrelang geliebte und etablierte Marken verschwunden sind. 7 Gypsies, KI Memories, Making Memories, Sassafras und wie sie alle hießen.

Einige alte Schätzchen habe ich noch gehortet. Es sind in der Zwischenzeit auch neue Hersteller auf dem Markt, keine Frage. Warum einige überleben und andere nicht, das ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich.

Heidi Swapp zum Beispiel ist seit mehr als 12 Jahren im Geschäft mit ihren Designs, und populärer denn je. Warum hat sie das geschafft?

Was meint ihr?

Jedenfalls bin ich traurig, dass es Basic Grey nicht mehr auf dem Markt geben wird. Ich mochte die Produkte, sie waren vielseitig und ich habe sie fast in allen Workshops mit verwendet. Stoffe produzieren sie anscheinend auch weiter.

Diese war glaube ich eine der ersten Basic Grey Papierserien, heavy on the grunge theme damals alles, im Scrapbooking. Alles wurde schwarz oder braun geinkt.

Wer erinnert sich? Hände hoch, ihr alten Scrap-Dinos!

Patience

Beim Stöbern in meiner Bildergalerie, ich suchte Layouts mit Basic Grey Papieren, lachte ich direkt, als ich dieses hier unten sah.

Es ist vom Oktober 2006, fast 10 Jahre alt.

Ichundmeinfriseur

Und ich gehe immer noch zu diesem Friseur, ha ha.

Ich hatte eine Bridge Kamera, lange vor Smartphone und DSLR.

Hier ist noch eins, meine Jungens in Classic Basic Grey. Hach …

Zumfressen

Und ein etwas neueres, die Farben wurden frischer, alles wurde leichter.

Die Kosmetikerin hat mich damals seltsam angeguckt. "Würden sie ein Foto machen …" Ihr kennt das, hi hi…

Ws 401

Tja, so ist das. Ein kleiner walk down memory lane.

Vermisst ihr auch bestimmte Produkte oder Hersteller?

Was war euer Liebling?

Habt ihr auch was gehortet? (hallo, Kiste mit Metallteilen von 7 Gypsies)

Verratet es mir, ich finde das interessant!

Bis dahin, alles Liebe

Barbara

 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Was ist denn das eigentlich, Scrapbooking?

12. Juni 2013

Die Frage höre ich oft, könnt ihr euch sicher vorstellen, oder?

Ein Grund sie hier aufzugreifen, denn viele Leser die vorbeischauen rätseln sicher manchmal, worum es bei Scrap-Impulse hauptsächlich geht.

Na dann mal los:

Scrapbooking ist eine Kombination aus Fotos, Worten und Papier.

Scrapbooking ist mein Hobby, meine Passion, mein Zeitvertreib, die Dokumentation meines Lebens seit 9 Jahren. Damals habe ich es entdeckt, und nach vielen anderen kreativen Hobbies wie Floristik, Deko-Kram, Stricken, Nähen, Aquarellmalerei, Kartenbasteln und Stempeln bin ich bei Scrapbooking hängengeblieben.

Ein Hauptgrund ist sicher die enorme Nachhaltigkeit, Scrapbooking-Alben und Reisetagebücher werden viele viele Jahre überdauern und nachfolgenden Generationen erzählen und zeigen, wie ich und meine Familie gelebt haben, und dass ich mich gerne dabei künstlerisch ausgetobt habe.

Scrapbooking in der heutigen Form entstand in den 90er Jahren in den USA, in Utah, um genau zu sein. Dieser Bundesstaat hat einen hohen Anteil an Mormonen, die in ihrer Religion die Familie und deren Wertschätzung fest verankert haben. So fertigten viele Mormonenfrauen Erinnerungsbücher mit Fotos und Texten, und mit passenden Dekorationen auf den Seiten der Scrapbooks (übersetzt wären das Schnipselbücher).

Aus dieser Bewegung entwickelte sich in den letzten 20 Jahren ein Boom und eine Milliarden-Dollar-Industrie, jeder in Amerika weiss, was Scrapbooking ist. Es hat sich eine eigene Fachsprache entwickelt, ich versuche das jeweils in Klammern ein wenig zu erklären.

Die Bandbreite im Scrapbooking ist inzwischen sehr breit, vom großen Album im Format 12″ (Zoll ist die amerikanische Maßeinheit), das entspricht ca. 30,5 cm, bis hin zu kleinen Mini Books.

Ich hab mal in den Tiefen meines Blogs gestöbert um euch einige Beispiele aus meinen Anfängen zu zeigen. Mein erstes Album war ein Erinnerungsbuch über 4 Jahre Grundschule meiner Söhne als Abschiedsgeschenk für die Klassenlehrerin. Dann das erste Urlaubsalbum, und es gab kein Halten mehr für mich.

Das hier im Urlaubsalbum war mein erstes Layout (so nennt man die Seiten in einem Scrapbooking-Album), und ja, damals hat man nur Doppellayouts gemacht:

ER

Seit ich mit diesem wundervollen Hobby begonnen habe hat sich mein Scrapstil aufgelockert und verändert, sicher auch bedingt durch die Fülle von wundervollen Materialen, die inzwischen speziell für Scrapbooking angeboten werden.

Oft werde ich gefragt, wo denn der Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist. Ganz einfach, Scrapbooking erzählt Geschichten, nicht nur mit Fotos sondern auch mit passenden Texten (Journaling) und Dekorationen (Embellishments), die die Geschichte unterstreichen und ergänzen.Ein gutes Beispiel ist dieses hier, ich erzähle die Geschichte zum Zeitpunkt des Fotos, das Hintergrundpapier und die Deko unterstreichen das Thema:

Ich.sehe.charley

Alte Fotos, aus den ollen Alben mit den schwarzen Seiten herausgelöst, unter denen wenn man Glück hat das Datum steht, bekommen so ein schönes neues Zuhause und die Geschichte zu den Fotos überdauert so die Zeit:

Ich_sehe_was

Noch ein Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist die Dokumentation des Alltags, nicht nur Geburtstage und Hochzeiten sind in einem Scrapbooking-Album, sondern auch viele kleine Alltagsgeschichten :

DasGeheimnis

Diese älteren Layouts verdeutlichen doch ganz gut was ich meine, oder?

Noch ein aktuelleres Beispiel, auch wenn man keine eigenen Fotos hat lassen sich Dinge des täglichen Lebens dokumentieren (ich warte übrigens sehnsüchtig auf die 4. Staffel Downton Abbey, das nur am Rande). Produktfotos aus dem Internet gehen dann auch mal, im Stil der Zeit um die es bei besagter TV-Serie geht präsentiert:

Lembeck 070
Der Klassiker und ideal für Scrapbooking sind Reisealben, hier zum Beispiel ein schnelles selbstgemachtes Reisealbum für eine Kurzreise:

Epcot

Dann kamen bei mir die Smash-Books für längere Urlaube, inzwischen habe ich eine Smashbook-Sammlung und das nächste schon in Arbeit:

USA 029

und sehr gerne werkel ich auch thematische Reisealben:

Wsjuni 120

Vor 4 Jahren habe ich jeweils für den Monat Dezember eine tägliche Dokumentation begonnen, inzwischen habe ich vier Dezembertagebücher und liebe sie sehr.

Und natürlich die wöchentliche Foto- und Geschichtendokumentation Project Life, meine Leidenschaft seit andertalb Jahren.

Dann gibt es noch die Möglichkeit thematische Mini-Scrapbooks zu machen, zum Beispiel einen Jahresrückblick wie hier:

März09

und klitzekleine niedliche Mini Books zum Verschenken:

März 224

Mit den Materialien für Scrapbooking lassen sich auch viele andere Sachen anstellen, zum Beispiel Wandbilder, Karten, Verpackungen, Geschenke und so weiter und so weiter….

Überhaupt sind kleinere Scrapbooks ganz tolle und sehr persönliche Geschenke, dazu bekommt ihr von mir demnächst Tipps in einem gesonderten Blogbeitrag.

Und zu guter Letzt kann Scrapbooking auch das persönlichste Hobby der Welt sein, Gedanken und Gefühle lassen sich verarbeiten, darstellen und so ist Scrapbooking, zu mindest für mich, auch manchmal therapeutisch:

Hmmmm

Dieses Layout ist ein Beispiel wie das Thema Schule durch passende Papiere und Embellishments (wisst ihr noch was das ist?) aufgegriffen und betont wird.

Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, die Tiefen gehören unweigerlich dazu, aber man findet sie selten in Fotoalben, wobei wir wieder beim Unterschied zwischen Scrapbooking und Fotoalbum wären.

Dieses Layout entstand während der Krankheit meines Mannes, und es wird sicher nicht das letzte sein, in dem ich die bisher schwerste Zeit meines Lebens versuche zu verarbeiten:

Distanz

Gerne auch mal mit Selbstironie, ich mag es wenn meine Layouts zum Lachen oder Grinsen anregen, dieses hier ist übrigens 4 Jahre alt und das Gewichtsproblem immer noch aktuell;-)

Immer.rein

Und noch was zum Lachen, die Texte auf meinen Layouts spiegeln oft Gespräche mit meinen Kindern wieder, tatsächlich oder imaginär:

Photocabine

Das war ein kleiner Querschnitt meiner älteren Scrapbooking-Layouts und ich hoffe, ich konnte euch ein wenig näherbringen was Scrapbooking eigentlich ist, oder vielmehr was es für mich bedeutet.

Gerne beantworte ich auch Fragen in den Kommentaren!

Wenn ihr jetzt noch überlegt, ob Scrapbooking auch etwas für euch sein könnte, und wie man eigentlich damit anfängt, habe ich hier noch ein Zitat meiner Freundin Dani Peuss, sie beschreibt in ihrer monatlichen Inspirationsbroschüre ganz gut, wie einfach das ist:

“Du musst kein Künstler zu sein, um mit Scrapbooking zu beginnen. Du musst einen Stift halten können. Und eine Schere. Und du brauchst Fotos. Nein, nicht nur die auf deinem Computer oder Smartphone. Richtige ausgedruckte Fotos. So wie früher. Und Kleber. Und Papier.

Bring deine Geschichten zusammen mit deinen Fotos zu Papier. Du musst kein Buch schreiben, du musst nicht einmal perfekt schreiben können und auch keine Regeln oder richtige Reihenfolge einhalten. Zum Erstellen deiner Scrapbook-Seiten brauchst du kein Design-Diplom, einfach nur ein paar Basis-Materialien wie gutes Papier, Stifte, Werkzeug zum Schneiden und Kleben, und schon kann es losgehen.”

Zum Verfeinern gibt es dann natürlich eine Fülle von Material und Techniken, aber das hier bringt es auf den Punkt, für den Anfang braucht man nicht viel.

Natürlich kann es auch nicht schaden, Workshops zu besuchen, das macht Spaß und man wird komplett angeleitet, wenn man möchte.

Und, ist die Frage vom Anfang damit beantwortet? Ich hoffe doch 😉

Lasst es euch gutgehen!

•••• •BARBARA