*Werbung in Zusammenarbeit mit einem Hyper X Give Away* Wenn ihr denkt, Gaming ist kein Thema hier im Haus, weit gefehlt. Nach Erfahrungen mit vier Teenagern weiß ich, wovon ich rede. Heute gibt es dazu eine Geschichte. Vom Christkind (a.k.a. me) und wie es vor vielen Jahren auf der Rolltreppe überrannt wurde. Und fast der größte Weihnachtswunsch nicht erfüllt werden konnte. Aber fangen wir von vorne an.
Weihnachten, Zeit für Familie, Freude und Geschenke. Das gehört für mich zusammen, immer schon und es wird auch immer so bleiben. Wobei es mir fast mehr Freude macht zu schenken, als beschenkt zu werden. Es ist so, ich habe es nie als Belastung empfunden, mir Gedanken darüber zu machen. Mich damit auseinander zu setzen, was Anderen Freude macht.
Als die Kinder klein waren, hatte die Vorweihnachtszeit etwas besonders Magisches und Aufregendes. Geschenke waren (fast) immer Überraschungen. Ich sage fast, weil es natürlich Wunschzettel gab. Die holte der Nikolaus ab. Im Dezember 2006 stand auf dem Wunschzettel meines damals 12jährigen jüngsten Sohnes nur eine Sache.
Bevor ich weitererzähle: für die Bilder habe ich sehr weit hinten auf meiner Festplatte gekramt. Vor 12 Jahren sagte man noch knipsen statt fotografieren. Witzigerweise bekam ich genau in dem Jahr, Weihnachten 2006, meine erste Spiegelreflex-Kamera. Von da an wurde es besser mit den Bildern und ich fing an zu fotografieren, so richtig. Aber diese Bilder sind eben noch mit einer Knipskiste entstanden.
Zurück zum Wunschzettel. Darauf stand: Nintendo Wii. Sonst nichts.
Die Premiere dieser sensationellen neuen Spielkonsole in Deutschland sollte am 10.12.2006 sein. Es hieß, bei Saturn auf der Königsallee in Düsseldorf sei die Erstlieferung an dem Tag zu kaufen. Dieser Zettel hing tagelang zur Erinnerung an der Haustür, kleine Hilfestellung vom Sohn. Das hatte er recherchiert und war sehr, sehr hibbelig vor Spannung.
Ich erfuhr, dass Saturn am 10. Dezember ausnahmsweise bereits um 8 Uhr statt um 10 Uhr öffnen würde. Sicherheitshalber dachte ich: biste mal um 6 da, dann kann nichts passieren. Was man für Herzenswünsche nicht alles macht. Und für die Kinder sowieso.
Als ich ankam, stand bereits eine Schlange von ca. 10 Leuten vor mir, alles gut, die Sache ist geritzt. Dachte ich.
Weit gefehlt. Die Schlange stand vor der Rolltreppe im Erdgeschoss. Diese war noch nicht in Betrieb. Saturn ist in der zweiten Etage. Ich mit Daunenmantel und Handtasche zwischen lauter Gamern, das muss ein seltsames Bild gewesen sein. Da man damals noch keine Selfies machte und Smartphones noch Lichtjahre entfernt waren, gibt es dieses denkwürdige Bild leider nur in meine Erinnerung, haha!