Scrapbooking

Kostengünstiges Scrappen – Das Design

25. Juli 2007

Komischerweise bin ich eigentlich zum scrappen gekommen, als ich die ersten simple Layouts von Ali, Donna und Cathy in amerikanischen Zeitschriften entdeckte. Layouts, die man auch heute noch – Jahre später – gerne anschaut. Layouts, die durch klassische Eleganz, puristisches Design und wenige Zutaten bestechen.

Bei der Überlegung zum kostengünstigen scrappen, war natürlich mein erster Gedanke – reduzierter Stil und klassisches Design. Ich habe mich aus diesem Grund auch entschlossen – die Bilder meiner Frankreichreise (lieben Dank Ursula 🙂 ), ganz klassisch zu verscrappen. Es gefällt mir ganz ausserordentlich! Man braucht nicht mehr als Cardstock in Naturfarben und Patternpaper in Naturfarben und möglichst dezenten Mustern. Das ist etwas an dem man sich nie satt sehen wird! Klassisch eben. Als Zugeständnis an ein paar Embellishments habe ich lediglich einige Primas benutzt. Mit einer  Packung auch hier in Naturfarben (grün, braun) kommt man wesentlich weiter, als Blumen aus einem Bogen Patternpaper zu schnipseln. Die Primas antackern und fertig! Es sind keine Brads oder Knöpfe nötig. Für die Buchstaben kam mein Quickutz Alphabet zum Einsatz. Ich habe meine Alphabet mit viel Geduld wirklich sehr günstig bei ebay.com erstanden. Ich gestehe aber, wenn ich etwas sofort und umgehend haben muss, versagt bei mir diese Strategie. Bei einem Layout habe ich den Titel allerdings von Hand ausgeschnitten. Als Alternative bietet sich z.B. der Coluzzle an, bei dem es 2 schöne klassische und vor allem kostengünstige Alphabettemplates gibt. Man kann natürlich auch, gerade beim A4 Format, auch direkt den Titel auf sein Layout drucken.

Ein Zugeständnis an meinen Embellishment Berg war auch mein transparentes Rähmchen. Aber man kann auch hier kostenlose Brushes aus dem Internet downloaden und sich seinen Rahmen direkt auf’s Foto entwickeln lassen oder auf seinen Cardstock drucken.

Hier also noch 2 Layouts zu meinem Frankreichalbum. Wirklich sehr wenige Zutaten. Und natürlich mit meinem Lieblingscardstock Bazzill Kraft 🙂

Quelle

Baron

Ich sag’ schon mal Danke für’s anschauen.

•••• INES

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8 Comments

  • Reply Ute 25. Juli 2007 at 22:10

    Ich glaube so ganz verzichten kann man nicht mehr wenn man mal angefangen hat zu scrapen. Diese Woche hab ich mir meine alten Fotoalben angeschaut, ich werde wohl nie mehr nur die Fotos einkleben und mir kam der Gedanke die alten Alben neu zu machen. Hab ihn aber schnell wieder verworfen, als ich sah wieviele Fotos noch in ihren Taschen warten. Deine Layouts sind “einfach” sehr schön!

  • Reply Karin 25. Juli 2007 at 22:18

    Danke für deinen Beitrag. Ich kann ja irgendwie nicht so mit bunten Papieren und hab inzwischen ein paar davon rumliegen, die ich einfach nicht verwenden kann. Hatte schon ein richtiges schlechtes Gewissen deswegen. (ich wollte eben auch mal mit bunten Papieren was machen. Aber es klappt einfach nicht so wie ich will!)
    Aber jetzt hab ich mir wieder vorgenommen: Ich kauf mir wirklich keine bunten Papiere mehr und scrappe wieder so, wie’s mir am Leichtesten fällt: einfarbiges Hintergrundpapier, viele Fotos und ansonsten halt das, was man so angesammelt hat!
    Sehr schönes LO übrigens! Und ich schätze auch: DAS wird dir in ein paar Jahren auch noch gefallen!

  • Reply Nadine 25. Juli 2007 at 22:40

    Das sieht wirklich nach einem Album aus, das man sich auch in 20 Jahren noch genussvoll anschauen mag. Schöne Fotos und der passende Text in einem klassich-eleganten Rahmen – eine Kunst! Ich befürchte bei manchen meiner LOs, dass ich sie schon in fünf Jahren nur noch doof finde und das wäre eigentlich schade um die Arbeit, die ich mir heute damit mache. Back to the roots – danke 🙂

  • Reply Renate 25. Juli 2007 at 23:31

    Nadine, du sprichst mir aus der Seele. Ich werde versuchen, mir ab jetzt jedesmal die Frage zu stellen, ob ich das in 5 Jahren wohl auch noch mögen werde. Und damit die “Fehlschüsse” hoffentlich auf ein Minimum reduzieren. Und das hat jetzt eigentlich gar nichts mit preiswert scrappen zu tun – das ergibt sich dann fast von selbst ! Ines, danke!

  • Reply Iris 26. Juli 2007 at 7:52

    Die beiden Layouts sind großartig geworden! Es muss ein Vergnügen sein, durch dieses Album zu blättern.
    Ich habs im großen und ganzen auch gern klassisch, auch in meinem Kleiderkasten.
    Allerdings mag ich es auch, wenn sich hie und da (sowohl beim Scrappen als auch im Kleiderkasten), einfach der Zeitgeist ablesen lässt.
    Die 70er waren blumig, die 80er geprägt von Schulterpolstern und so.
    Vom Spargedanken her ist es natürlich am besten, wenn man sich an klassische Linien hält, weil man die wahrscheinlich auch noch in 2 Jahren verwenden möchte.

  • Reply Bille 26. Juli 2007 at 10:59

    Deine LOs sehen sehr edel aus und gefallen mir sehr gut.

  • Reply Daniela 26. Juli 2007 at 11:23

    Deine LOs sind schön und schlicht, das gefällt mir – auch wenn ich persönlich anders scrappe. Für mich drücken meine LOs und wie ich sie gestalte, ein Stück Zeitgeschichte aus: “Dieses und jenes Papier habe ich 2007 so ausgesucht. Das hat mir offensichtlich gefallen.” Es wird sicherlich interessant sein, zu sehen, ob und wie sich mein persönlicher Stil verändert.

  • Reply Susanne Huettner 26. Juli 2007 at 12:05

    Danke für den Artikel! Ich bin gerade auf der Suche, was “meinen Stil” ausmacht und habe dabei auch festgestellt, dass ich die ganzen Freestyle Sachen bei anderen zwar ganz toll finde, aber eben nicht bei mir.
    Ein paar Embelishments oder Schnipsel PP brauche ich schon, aber die ganzen Funky-Papers sind für mich wirklich schwer zu verscrappen: Ausnahme Minialben, da mach ich dann doch mal ab und zu was ausgefalleneres.

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