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Scrapbooking

Mini Books Scrapbooking Workshops

Scrapbooking Mini Books für viele Mini Fotos

20. März 2017

… standen auf dem Programm für den Workshop, den ich in kleiner Runde am vergangenen Sonntag zuhause bei mir veranstaltet habe. 

Für dieses kleine Mini Album habe ich das Cover wie einen Filmstreifen gestaltet. Aber nicht in traditionellem Schwarz, sondern in frischen pastelligen Farben. Zu meinen Fotos passten die Papiere perfekt, viel blauer Himmel und viel Schnee.

Sizzix Filmstrip Mini Scrapbooking Album

Sizzix Filmstrip Mini Scrapbooking Album

Das Album hat sechsundzwanzig Seiten und Platz für 32 oder mehr Fotos, ist das nicht erstaunlich? Ich habe viele kleine Bilder im Format 5 x 8 cm hineingepackt, aber auch einige größere, die aus der Größe 9×13 cm etwas zugeschnitten sind.

Sizzix Filmstrip Mini Scrapbooking Album

Sizzix Filmstrip Mini Scrapbooking Album

Sizzix Filmstrip Mini Scrapbooking Album

Es fehlt noch ein wenig Text im Album, bisher habe ich nur Zeit für die Fotos und einige Stempelabdrücke gehabt, aber mehr Deko brauchen diese frischen Papiere eigentlich nicht.

Für das zweite Album habe ich Fotos mit dem mobilen Fotodrucker HP Sprocket ausgedruckt, ein geiles Teil! Einen ausführlicheren Bericht über den Drucker gibt es demnächst, die ersten Ergebnisse haben mich sehr begeistert.

HP Sprocket mobile printer pictures

Dieses Album ist die goldene Kamera! Im übertragenen Sinne 😉

Darin werden die Fotos, die ich während der BLOGST 2016 gemacht habe, ein Zuhause finden. Da mir das Fotopapier für den kleinen Drucker ausgegangen ist, sind die zwanzig Seiten des Mini Books noch nicht ganz gefüllt. Die Fotos habe ich größtenteils während des Events mit dem Smartphone aufgenommen, so ist es unglaublich praktisch, sie vom Handy aus auch direkt an den Drucker zu schicken. Aber wie gesagt, mehr dazu bald, dann kann ich euch auch das komplett gefüllte Album zeigen.

vintage camera sizzix tim holtz album

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vintage camera sizzix tim holtz album

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Das Cover für das Album ist mit der Tim Holtz Vintage Camera Stanzform ausgestanzt und mit der Heidi Swapp Minc vergoldet. Ich habe ein angesagtes rosegold verwendet, wenn ich schon kein rosegoldenes Smartphone habe, sollte das Album wenigstens den Trend aufgreifen 😉

Soviel für heute, habt einen guten Start in die Woche und lasst es euch gut gehen!

Alles Liebe

Barbara 

Persönliches Scrapbooking Scrapbooking Layout

Was wirklich bleibt …

28. Februar 2017

Darüber, dass Scrapbooking für mich auch manchmal Therapie sein kann, oder ein Ventil für meine Gefühle, habe ich hier schon einige Male geschrieben.

Heute hat mein Mann Geburtstag, auch wenn er nicht mehr bei uns ist. Ich schreibe nicht hätte, denn der Tag ist und bleibt für immer sein Geburtstag. Auch, wenn wir ihn schon zum neunten Mal nicht mehr feiern können. Ein Blumenstrauß auf dem Friedhof ist keine Feier. Nur eine Erinnerung.

In meinen Scrapbooking-Alben bleibt die Erinnerung lebendig, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, die Fotos meines Mannes ohne Zorn und Trauer anzuschauen. Im Fall dieses Layouts war auch nicht das Foto die Inspiration, sondern der Text, den ich darauf geschrieben habe. 

Als ich neulich zufällig den Song von Christina Stürmer im Radio hörte, hatte ich seit langer Zeit mal wieder das beklemmende Gefühl in der Brust, das Gefühl von Hilflosigkeit. Wie schnell kann alles zu Ende sein, daran denken wir bewusst nicht gerne oder zu selten.  

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Gerade in dieser Jahreszeit, die für mich auf immer mit Sterben, Trauer und Depressionen verbunden sein wird, hilft es mir, meine Gedanken nicht wegzuschieben, sondern sie zuzulassen. Und aufzuschreiben. 

Der Song-Text sagt in diesem Fall genau aus, was ich fühle.

Wenn ich Scrapbooking mache, ist in den meisten Fällen ein Foto der Auslöser, oder die Inspiration. In diesem Fall war es umgekehrt. Das Foto dazu habe ich bewusst gewählt, es war das letzte vor der Chemotherapie, das letzte äusserlich "normale" Foto. 

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Um das zu betonen, habe ich das Datum neben das Foto gestempelt. Fast neun Jahre liegen zwischen der Momentaufnahme und diesem Layout. Neun Jahre, in denen ich lernen musste, das Schicksal anzunehmen und das Universum als unabänderlich zu akzeptieren.

Diese neun Jahre hatten viel Gutes und es hat sich vieles verändert. Meine Kinder sind erwachsen geworden, ich habe wieder einen Job gefunden, unser Leben ging weiter und ich bin dankbar dafür.

Ich habe in meiner Familie und in meinem Freundeskreis beides erlebt: den "angekündigten" Tod durch Krebs, die ätzenden Therapien, das Morphium, das Hospiz, den grausamen, schleichenden, schmerzvollen Tod. Und auch den "plötzlichen", durch Suizid oder tödlichen Infarkt, der die Zurückgebliebenen unvermittelt trifft und mit vielen Fragen zurücklässt, ohne Chance auf Verabschiedung. Es ist beides schrecklich.

Grundsätzlich bin ich ein unverbesserlicher Optimist und schaue fast immer nach vorne, denke lösungsorientiert. 

Aber woran will ich mich erinnern? Was bleibt wirklich?

Die guten Momente, die schönen Erinnerungen aus 36 Jahren Beziehung, das wunderbare Leben, dass wir als Paar und als Familie mit vier Kindern zusammen hatten. Sicher gab es auch Krisen, Probleme, Schmerz und unfassbar grausame Zeiten. Und die Trauer.

Aber was bleibt? Das Gute, das Schöne, das Positive, das bleibt in der Erinnerung wesentlich lebendiger, jedenfalls ist das bei mir so. Die Fotos bleiben, die Videos, die Erinnerungen, die ich in meinen Scrapbooks festhalte. Meine Kinder bleiben, das wertvollste und schönste Geschenk, das das Leben mir gegeben hat. Die Familie, die Freunde, die Begegnungen, auch hier über den Blog.

Daran will ich mich erinnern.

Deshalb ist der Zeitpunkt dieser Gedanken auf meinem Layout auch noch einmal besonders vermerkt.

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Den Text habe ich mit der Schreibmaschine direkt auf das Layout geschrieben, mit Tippfehlern, das bleibt nicht aus. Aber das ist o.k., ist ja schließlich Handarbeit. Ich glaube, ich muss mir mal Tipp Ex besorgen, gibt es das überhaupt noch? Die Maschine hat dazu noch eine amerikanische Tastatur, ohne Umlaute und mit einer anderen Anordnung der Tasten, man muss sich schon sehr konzentrieren beim Schreiben. Mir gefällt trotzdem gut, dass man damit direkt auf große 30,5 cm große Papiere schreiben kann. Alternative wäre ein A3 Drucker, aber der ist mir zu teuer und zu groß.

Ich weiß, dass viele Blogger kaum Privates auf ihren Blogs teilen, die meisten Blogs, denen ich folge haben schöne helle Bilder, die eine schöne durchgestylte Welt zeigen. Das ist super, ich mag das, es ist ein Genuss für's Auge, genau wie schöne Instagram-Feeds.

Auf meinem Blog geht es auch zu 99% um schöne Dinge, um Spaß und Freude, so soll es sein, ganz bewusst.

An Tagen wie diesen ist das anders, ausnahmsweise.

Und hört mal rein in den Song von Christina Stürmer, es ist einfach ein netter Popsong, auch wenn der Text jetzt bei mir so schwer wirkt.

Lasst uns jede Sekunde auskosten, jeden Sonnenstrahl dankbar empfangen, das Lachen unserer Kinder bewusster wahrnehmen und einfach das Leben genießen, ja?

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Unterhaltsames

Scrapbooking in the good old days, es gab Bücher und Zeitschriften!

25. Februar 2017

Aufräumen und Ausmisten hat ja immer auch etwas Wehmütiges. Nostalgie macht sich breit, Erinnerungen kommen, und natürlich dieses: willst du das wirklich jetzt wegschmeissen? Das war alles so teuer! Das hast du unbedingt haben wollen!

Kennt ihr auch, oder?

Mir ging es vor einigen Tagen so, als ich Türme von Zeitschriften entsorgt habe. Wirklich Türme, ich hatte mehrere Jahrgänge Martha Stewart Living, Better Homes and Gardens und The Simple Things dekorativ auf dem Kamin getürmt. Über Jahre gesammelt und immer wieder mal durchgeblättert, aus einer Zeit vor Pinterest. Zu Staubfängern mutiert, weg damit.

Dann ging es an die Scrapbooking-Magazine. Wer kennt die noch? Unsere geheiligte Creating Keepsakes? Jeden Monat gefiebert und sich drauf gestürzt, wenn das Ding endlich im Briefkasten lag. Ich bin damals morgens, als die Kinder in der Schule waren, Seite für Seite der neusten CK mit meiner Freundin Ines (ehemals Co-Autorin dieses Blogs) am Telefon durchgegangen und wir haben kleine freudige Juchzer ausgestoßen, besonders bei der monatlichen Kolumne unseres Idols Ali Edwards.

Ja, liebe Kinder, damals gab es kein Pinterest, kein Studio Calico und kaum schöne Blogs, es gab Foren (darüber könnte ich einen Roman schreiben), in denen tauschten wir uns aus. Aber wir waren Paperbräute, wir wollten blättern.

Deshalb hechelten wir nach jeder Zeitschrift und nach jedem Buch über unser Lieblingshobby. Es gab etliche monatliche Magazine, Creating Keepsakes, Simple Scrapbooking, Scrapbooks Etc. und Memory Maker (hieß die so?) um nur einige zu nennen. Dazu jede Menge Sonderhefte.

CK Hall of Fame, ich hab alle aufgehoben!

Und jede Scrap-Queen brachte damals ein Buch heraus. 

Faye Morrow Bell, Jenni Bowlin, Rebecca Sower, Karen Russel, kennt die noch jemand?

Scrapbooking books

Schätze aus vergangenen Tagen. 

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Creating Keepsakes Magazine

Damals gab es Scrapbooking Layouts. Nur Layouts in großen Postbound-Alben, vorzugsweise Doppellayouts.

Kein Project Life, keine Mini Books, keine Planner und Smashbooks, kaum gemusterte Papiere und wenn, dann waren sie nur einseitig bedruckt. Embellishments machten wir selber, und jedes Fizelchen Papier und jedes ausgestanzte Dekoteil wurde sorgsam gehortet. Und wir sammelten und tauschten Fibers, diese fusseligen Fäden, was für ein Hype!

Sie wurden dann von richtigen Bändern abgelöst. Zum Glück. Davon habe ich auch noch eine große Kiste, die verstaubt. Seit wann sind noch mal Bänder out of fashion? Ich kann es nicht genau sagen, jedenfalls waren sie auf einmal nicht mehr präsent.

Es gab in jedem Kaff in den USA einen Scrapbooking-Shop, immerhin.

Irgendwann kam Farbe ins Spiel, und Prima Flowers, und Heidi Swapp mit ihrem unkonventionellen Freestyle. Und es bewegte sich was. Neue Hersteller, neue Designer, der Markt wuchs und die Auswahl wurde immer größer.

Erste Monatskits tauchten auf. Label Tulip und Jenni Bowlin habe ich damals direkt abonniert. Auch in Deutschland tat sich etwas, Dani Peuss brachte erst eigene Stempel und dann eigene tolle Kits auf den Markt, andere deutsche Shops zogen nach.

Ach ja, und auf einmal wurde alles DISTRESSED! Abgeschrabbelt, zerknüddelt, zerrissen, mit schwarzer und brauner Stempelfarbe beschmiert 😉 Den Grunge Look perfektionierte Tim Holtz, von uns schnell der Meister genannt, weil er Distress zu einer Marke machte und extrem kreative Techniken mit Stempeln und Farben entwickelte.

Langsam verschwanden die Zeitschriften und Bücher, schleichend irgendwie. Es verlagerte sich immer mehr auf's Internet, obwohl das Internet immer schon Plattform für Scrapbooker war. Nur nicht so extrem, Printmedien und das Web ergänzten sich. Die großen Online-Shops mit eigenen Monatskits und sehr guten Designteams boten ihren Kunden aber hervorragende Möglichkeiten für Anregungen, und vor allen Dingen präsentierten sie die Inspirationen und Anleitungen zeitnah und wesentlich schneller und aktueller.

Und das war auch gut so.

Inzwischen gibt es meines Wissens leider überhaupt keine Zeitschriften oder Magazine zum Thema Scrapbooking mehr. Schade ist das schon. Es hat sicher auch mit den Budgets zu tun, die Werbeetats, über die sich Printmedien überwiegend finanzieren,  sind weggebrochen. Ebenso gibt es kaum noch "richtige" Shops in den USA; das ist naturgemäß dem Online-Handel geschuldet. 

Während ich das hier schreibe denke ich darüber nach, wie sich das geliebte Hobby in den Jahren, in denen ich dabei bin, verändert hat. Von schlicht zu üppig, von verspielt zu vintage, und wieder zurück zu clean und simple. Mode, Interior Design, Lifestyle, irgendwie hängt das ja alles zusammen. Ich habe das Gefühl, es gibt auf der Welt eine Handvoll Designer und Pantone, die geben die Richtung vor, und der Rest entwickelt sich daraus.

Meine Zeitschriften habe ich vor dem Entsorgen nochmal kurz durchgeblättert und so eine kleine Zeitreise gemacht, die sich in meinen eigenen Alben zum Teil auch wiederfindet.

Wie sieht es denn bei euch im Regal aus? Habt ihr Bücher oder Zeitschriften zum Thema Scrapbooking? Erinnert ihr euch an einiges, was ich hier erwähnt habe?

Bin ich zu sentimental? Schliesslich geht es nur um Papier 😉

Auf eure Antworten bin ich sehr gespannt und würde mich freuen, mit euch darüber zu reden, ganz ehrlich!

Alles Liebe

Barbara

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel Workshops

Vier Scrapbooking-Layouts mit einem 6×6″ Paper Pad (und noch ein paar weiteren Zutaten)

20. Februar 2017

Herzlich willkommen, heute reden wir mal wieder über Scrapbooking!

Zu den meisten Papierserien gibt es Papierblöcke im Format 6×6" (15 x 15 cm), meistens werden sie zum Kartenbasteln oder für kleinere Mini Alben verwendet. Sie haben den Vorteil, dass man alle Papiere der Serie zur Verfügung hat, dass die Muster kleiner sind, dass sie sich platzsparender verstauen lassen als die großen 12" Papiere und ausserdem sind sie für die Menge, die man bekommt, auch preisgünstiger als ihre großen Verwandten.

Dass sich damit aber auch große Scrapbooking-Layouts gestalten lassen, wollte ich gestern den Gästen in meinem Workshop zeigen. In meinen Insta-Stories, die ich kurz zwischendurch gefilmt habe, konnten einige der lieben Menschen, die mir auf Instagram folgen, ja direkt einen kleinen Einblick in den Workshop erhalten. 

Wir haben gestern mit dem Materialkit vier Layouts gestaltet. Meine Gäste habe ich selten so konzentriert und ruhig erlebt, jeder hatte den Ehrgeiz, alle vier Layouts im Workshop zu schaffen und selbst die Anfänger haben das prima hinbekommen!

Heute zeige ich euch meine Beispiel-Layouts, die ich für den Workshop als Vorlage gewerkelt habe. Mir hat es Spaß gemacht, in diesen trüben Wintertagen mit den fröhlichen Papieren aus der neuen Kollektion von Shimelle, Little by Little, zu arbeiten, sie lassen einen Hauch von Frühling ahnen.

Nur spielte das Wetter beim Fotografieren heute wieder nicht mit, ich finde es unglaublich schwierig, weiße Layouts zu fotografieren, das Weiß sieht nachher oft grünlich oder bläulich oder gelblich aus, grrrr! Das Zauberwort heißt Nachbearbeitung in Lightroom, aber das andere Zauberwort heißt Zeit, die ich oft nicht habe. Wie oft schon habe ich mir vorgenommen, mir Lightroom-Tutorials anzuschauen, damit ich mal eben zack zack, die Fotos professioneller nachbearbeiten kann. Aber immer hält mich was davon ab. Arbeiten, Haushalt, Hund, Termine oder einfach nur grenzenlose Müdigkeit am Abend.

Bleibt es eben noch ein paar Wochen auf der To Do Liste, irgendwann schaff ich das!

Aber genug mimimi, ich versichere euch, dass die Layouts in "echt" wirklich wunderbar frisch, hell und weiß aussehen, das muss heute mal genügen 😉

Die Basis dieser Layouts ist jeweils weißer Cardstock (Fotokarton), in diesem Fall der von American Crafts mit Leinenstruktur.

Für dieses Layout habe ich vier Fotos verwendet, und fünf verschiedene gemusterte Papiere. Damit die farbenfrohen Muster nicht zu sehr von den Fotos ablenken, habe ich Vellum darüber gelegt, Vellum ist auch unter dem Namen Architekten- oder Transparentpapier bekannt. Auch der Text in der Mitte ist auf Vellum geschrieben, mit der Schreibmaschine. Befestigt habe ich das Vellum mit einem Mini-Tacker und einem Strich mit dem Tombow Kleberoller Maxi Power Tape* dem einzigen mir bekannten Kleber, den man nicht sieht durch das Transparentpapier. Ich schwöre auf diese saubere und praktische Art zu kleben, der Tombow ist seit Jahren mein Lieblingskleber.

Scrapbooking Layout Shimelle Little by Little

Ein paar Stempelabdrücke und ein Chipboard-Schriftzug vervollständigen das Layout. Datumsstempel, Mini-Kleckse und ein paar  ausgestanzte Tabs zum Auflockern nicht zu vergessen. Durch das untergelegte Vellum kann man sogar eine bunte Chipboard-Blume auf einem bunten Papier positionieren, ohne, dass es zu unruhig wirkt.

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Zwei der Layouts im Workshop haben wir im etwas kleineren Format 8 1/2 x 11" gestaltet, für Ein-Foto-Layouts mag ich das Format, ähnlich unserem A4 Format, gerne. Das Foto auf diesem Layout fiel mir neulich in die Hände und ich dachte … nun ja, das könnt ihr im Text auf dem Layout lesen. Kennt ihr sicher auch, das Gefühl, jedenfalls wenn ihr zu den älteren Jahrgängen gehört. Meine Layouts entstehen oft so spontan, ich habe ein Bild in der Hand oder auf der Kamera, die Gedanken dazu kommen von selber und im Kopf entsteht auch schon der Wunsch, die Gedanken auf einem Layout festzuhalten.

Die Fotos auf diesen Layouts habe ich übrigens alle zuhause auf meinem Canon Pixma MG7751 *Drucker ausgedruckt, gestern wurde ich wieder auf das Thema "Fotos selber drucken" angesprochen. Ich schätze diese Möglichkeit sehr, spontan die Fotos auch mal kleiner oder größer direkt beim Arbeiten damit ausdrucken zu können.

Auf diesem Layout habe ich spielerisch verschiedene Elemente eingesetzt. Das runde Foto, der runde gestempelte Schriftzug, ausgestanzte Pfeile und Teile aus dem Paper Pad sowie Elemente aus dem wunderschönen Chipboard Bogen (das ist bedruckte dicke Graupappe)  aus dem Materialkit, aus der Serie Chasing Dreams von Maggie Holmes.

Scrapbooking Layout Shimelle Little by Little

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Den Text habe ich in Word geschrieben und auf den ausgestanzten Tag (Anhänger) gedruckt, da ich so auf dem kleinen Anhänger mehr Text als mit der Schreibmaschine oder mit meiner großen Handschrift unterbringen konnte. Eine kurze Anleitung zum Drucken auf ausgestanzte oder zugeschnittene Papiere findet ihr in einem anderen Beitrag. Die Anhänger mit der Öse haben wir ganz einfach im Workshop mit dem Tag Maker Punch von Fiskars selber gemacht. Mit diesem praktischen Teil stanzt man den Anhänger aus, stanzt das Loch und setzt die Öse, alles mit einem Gerät. Den praktischen Punch, mit dem man supergut viele Anhänger in kurzer Zeit herstellen kann, hatte ich bereits im vergangenen Jahr getestet und finde ihn klasse, hier nachzulesen.

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Für das nächste Layout, auch wieder im kleineren 8 1/2 x 11 Format, habe ich ein Foto in 13 x18 cm verarbeitet, das mich jedes Mal zum Grinsen bringt. Es entstand im vergangenen Oktober in Paris, auf einer der Seine-Brücken, wo sich Hochzeitspaare fotografieren lassen. Mein Sohn sitzt völlig unbeteiligt und konzentriert auf andere Dinge daneben, in dieser romantischen Kulisse. Das Foto brauchte deshalb nicht viel Text.

Damit es sich vom Untergrund abhebt ist es mit einem gemusterten Papier ganz knapp unterlegt, wir nennen das "matten" im Fachchinesisch der Scrapbooker (kommt vom engl. mat = Unterlage). Mich reizt zurzeit das Spiel mit Strukturen und verschieden dicken Elementen ganz besonders, deshalb kommt mit einem superschönen 3 D-Prägefolder geprägter weißer Cardstock ebenfalls unter dem Foto zum Einsatz.

Der untere Teil ist in einer Art Patchwork-Technik gestaltet, mit kleinen Papierdreiecken aus dem Paper Pad. Das sieht schwieriger aus, als es ist. Das Aufwändigste ist eigentlich , sich aus der Auswahl von den 36 Papieren im Block 2-3 zum Foto passende herauszusuchen, durch den Blauton dieses Himmels bin ich bei der blau-grün Kombi gelandet.

Ein kleiner ausgestanzter Fotoclip mit dem Initial meines Sohnes, ein paar Chipboard-Elemente und zu den Papieren passende Puffy Stickers, mehr wäre zuviel gewesen. Dazu Textstreifen, mit der Schreibmaschine geschrieben und das gestempelte Datum.

Scrapbooking Layout Shimelle Little by Little

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Und Layout Nummer 4. Wieder im klassischen 12" Format, auf dem 2 kleinere Fotos und 11 verschiedene Papiere eingesetzt sind.

Auf diesem Layout ist der Text eingebettet, um nicht durch Textstreifen zusätzliche Unruhe reinzubringen. Dazu haben wir im Workshop die Typecast Schreibmaschine von We R Memory Keepers eingesetzt, die etwas breiter ist, so dass sich die 30,5 cm breiten Papiere komplett einspannen lassen. Unter den Text habe ich einen Hauch Aquarellfarbe gegeben, so wirkt das Ganze nicht zu statisch und geometrisch. Es war für einige Workshop-Gäste schon eine spannende Sache, direkt auf ein Layout zu pinseln und zu schreiben. Hat aber alles super geklappt!

Scrapbooking Layout Shimelle Little by Little

We R Memory Keepers Typecast Schreibmaschine extra breit

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Besonders niedlich und zu den verspielten Papieren perfekt finde ich den neuen Datumsstempel aus der Hazelwood-Serie des neuen Herstellers One Canoe Two. Ihr habt sicher bereits gemerkt, dass ich an den kleinen Details beim Scrapbooking besondere Freunde habe, die machen das Hobby und diese Art, Geschichten zu erzählen, für mich immer wieder zu etwas Besonderem. 

Dabei geht es nie darum (jedenfalls mir nicht) einfach alles Mögliche auf das Layout zu pappen, nur, weil man es hat, oder schön findet. Für mich muss es auch passen, bis ins kleinste Fitzelchen. Machmal nimmt dieses Finetuning mehr Zeit in Anspruch, als die Grundstruktur eines Layouts. Ich probiere, klebe etwas auf …. nehme es wieder runter… doch zuviel … oder hier fehlt noch was… nein, das ist ein anderer Blauton, das passt nicht ….. vielleicht noch ein paar Kleckse … oder ein kleines Stempelchen …. . Wobei die letzten zwei Optionen natürlich unumkehrbar sind. Aufgeklebtes kann man zu 99% wieder abfummeln, aber einmal gestempelt, das muss man gut überlegen 😉

Zuviel, zuwenig, ich mache dieses Spielchen solange weiter bis es KLICK macht, irgendwann, das ist der Zeitpunkt wo es mir gefällt und ich denke: ja, so isses gut. In die Schutzhülle und ab in's Album damit.

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Das Licht war im Workshop-Raum (die Seniorenbegegnungsstätte hatte die Karnevalsdeko vor einige Lampen gehängt, Helau!) gestern zum Arbeiten o.k., aber für Fotos leider kaum, deshalb nur noch einige Impressionen:

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Gleiches Design wie mein Beispiel-Layout, aber mit ganz anderen Farben, das Layout von Annette zeigt, wie vielseitig das Materialkit mit dem Paper Pad einzusetzen ist. Die Gäste im Workshop gestern konnten sich optimal zu ihren Fotos das Passende aussuchen.

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Und wer arbeitet muss essen, Nervennahrung fördert die Kreativität 😉 Dafür hatte Andrea mit diesen köstlichen Gugln wieder gesorgt. 

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So ihr Lieben, mein freier Tag ist schon fast vorbei.

Ich friere, draussen regnet es kalte Bindfäden und ich muss jetzt in die Gummistiefel. Das Trailen mit der Hunde-Gruppe erspare ich mir heute, mich mühsam im Unterholz in der Matsche im Gebüsch verstecken, wo mich dann in kürzester Zeit eine feuchte Hundenase aufspürt, nö, beim besten Willen nicht. Bei dem Wetter verzeiht mir Lexie das sicher und wir gehen nur unsere Runde.

Dann packe ich die Workshop-Kisten noch aus und psssttt ……., ich habe ein paar Materialkits in Reserve. Damit könnt ihr diese Layouts problemlos nacharbeiten. Die Kits kommen dann morgen in den Shop, so ist es jedenfalls geplant.

Einen schönen Abend, packt euch warm ein oder macht es euch gemütlich!

Alles Liebe

Barbara

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Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout Shopping Workshops

Scrapbooking Workshop am 19. Februar

12. Februar 2017

Möchtet ihr ausprobieren, wie ihr auch kleinere Papiere, besonders 6×6" Paperpads auf großen Layouts einsetzen könnt? Habt ihr Lust auf frühlingshafte frische Farben und möchtet ihr eure Fotos auf vier zarten, verspielten Layouts verarbeiten?

Es sind noch einige wenige Plätze frei beim Workshop am Sonntag, dem 19. Februar.

Für das Programm des Workshops habe ich wunderschönes Material bestellt, aus der Serie „ Little by Little“ von Shimelle /American Crafts. Dazu noch einiges aus der neuen Serie „Chasing Dreams“ von Maggie Holmes/Crate Paper.

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Daraus gestalten wir mehrere Layouts. Leicht, hell, frisch, mit verspielten Details. Hier ist ein kleiner Sneak:

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Ich zeige euch, wie ihr eure 6×6 Paperpads auch prima für große Layouts verwenden könnt. Dazu schreiben wir Texte direkt mit der Schreibmaschine „Typecast“ auf die Layouts. Ja, ihr lest richtig, mit dieser extrabreiten Maschine speziell für 12“ Layouts geht das! 

Wenn ihr euch noch nie getraut habt, direkt Texte auf Layouts zu schreiben, dann wird es Zeit, ich habe auch ein wenig Theorie und Tipps dazu vorbereitet.

Die Materialpakete sind gut gefüllt mit allem, was ihr zur Gestaltung der Layouts benötigt, unter anderem mit Basis-Cardstock, Paperpads und Alpha-Stickern. Dazu gibt es Chipboard-Embellishments und ganz entzückende Puffy Sticker, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Wir arbeiten auch mit Aquarellfarben und stanzen Fotos aus, und embossen mit 3D-Foldern.

Der Workshop ist dieses Mal besonders gut für Anfänger geeignet, es gibt umfassende Anleitungen und genügend Hilfestellung. Aber auch wenn ihr schon erfahrene Scrapbooker seid, werdet ihr Spaß mit den neusten Materialien haben, da bin ich mir sicher. 

Wann? – 19. Februar 2017, von 10 bis 16 Uhr

Wo? – 40699 Erkrath, Begegnungsstätte der Johanniter, Hildener Str. 19

Wieviel? 65,00 Euro für den kompletten Workshop, incl. Material, Mittagsimbiss, Getränke und Kaffee/Kuchen, sowie einer Verlosung mit neusten Scrapbooking-Goodies.

Und selbstverständlich könnt ihr am Verkaufsstand von Sevaha Chiofalo vom Creativ- Stempel- und Scrapbookingshop wieder ausgiebig shoppen! Falls ihr etwas Bestimmtes vorbestellen möchtet, könnt ihr Sevaha gerne im Laden in Leichlingen anrufen oder ihr eine Mail schicken.

http://www.stempelshop-creativ.de/

Anmelden könnt ihr euch unter b.haane@t-online.de   Sofort nach meiner Reservierungsbestätigung und eurem Zahlungseingang ist euer Platz verbindlich reservier. Bei Stornierungen werden euch die Materialpakete zugesendet.

Eure Fragen beantworte ich sehr gerne, wenn ihr mir eine Mail schickt.

Wir sehen uns, ich freue mich auf meine Gäste und einen kreativen Sonntag!

Alles Liebe

Barbara

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel Workshops

Termine für Scrapbooking-Workshops im neuen Jahr

29. Januar 2017

Im Kalender habe ich die Termine schon länger, aber hier auf den Blog sollten sie ja auch mal kommen, das wird ja mal Zeit!

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Vielleicht hat sie ja auch schon jemand entdeckt, in der Terminübersicht. Die findet ihr wenn ihr oben auf den Reiter Scrapbooking klickt, und dann im Drop Down Menü Workshops anklickt.

Der nächste Scrap-Impulse Workshop findet übrigens am 19. Februar in Erkrath statt. Details dazu bekommen die Newsletter-Abonnenten heute noch per Mail.

Alles Liebe

Barbara

 

Basteln DIY Home Deco Mixed Media Projects Scrapbooking Shopping

Creativeworld 2017, was gibt es Neues?

29. Januar 2017

Die Creativeworld in Frankfurt ist die wichtigste Business- und Orderplattform für den kreativen Hobby- und Bastelmarkt sowie den Markt um textiles und künstlerisches Gestalten. Sie findet eine Woche nach der gleichartigen Messe (früher CHA) Creativation in den USA statt.

Was für ein Stress für die Aussteller und Hersteller, die dort ihre Produkte für Einkäufer zeigen. Dienstags die Messestände in Phoenix, Arizona abbauen, alles verpacken, über den Teich fliegen und Freitags in Frankfurt alles wieder aufbauen, Respekt!

Für uns ist die Creativeworld immer spannend. Wir sehen die Produkte zwar einige Tage früher auf Webseiten oder in You Tube Videos der Messe in den USA. Wie oft habe ich schon gedacht: och nö, das sieht ja nicht so aus, als müsste man es haben. Oder: nix wirklich Neues.

Aber wenn ich die Produkte dann live sehe und anfassen kann, und Beispiele entdecke, die die in house Designer schon damit gezaubert haben, dann gefällt mir doch vieles.

Ich war also gestern mit meinem Team, d.h. den Freundinnen, die mich bei Workshops und beim CAR unterstützen, um acht mit dem Auto auf dem Weg nach Frankfurt. Stau kurz vor Wiesbaden, so ein Ärger! Das hatte zur Folge, das der Tag recht stressig war, da wir nur bis Messeschluss um sechs Zeit hatten, die zwei großen Ausstellungshallen systematisch einmal abzuarbeiten.

Einige Termine mit Sponsoren und Lieferanten musste ich wahrnehmen, und zwischendurch Fotos und Videos für Instastories machen, puhhh…

Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, dass die Stände relativ leer waren, was eventuell der vorangegangenen Messe in den USA geschuldet ist. Mein Ansprechpartner bei American Crafts erzählte mir, dass sie einen Großteil der neuen Produkte zurzeit nur einmal als Muster vorliegen haben, da die Produktion noch läuft. Also haben sie fast das komplette Produktsortiment in ihren Koffern mitgeschleppt. Aber das nur am Rande.

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Wo fang ich denn  an? 

Beginnen wir mal mit einem Hersteller, den ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte, Deco Art. Am Stand wurde u.a. das neue Mixed Media Programm gezeigt und die Beispiele, die Andy Skinner vorbereitet hatte und die Techniken, die er demonstrierte, fand ich superklasse. Ich steh ja total auf Mixed Media, weil die Ergebnisse immer wieder anders aussehen. Andy hat auf seinem You Tube Kanal viele How To Videos, Anschauen lohnt sich!

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Wie gewohnt sehr farbenfroh präsentierte sich der Stand von Carabelle Studio, einem Stempelhersteller aus Frankreich. Leider hingen die Layouts, die ich fotografieren wollte, sehr hoch, ich wollte aber nicht extra um eine Leiter für gute Fotos bitten, haha.
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Und ich habe meinen Stempel für die Weihnachtskarte 2017 entdeckt 😉
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Leider hatten auch viele der neuen Produkte von Ranger den Weg nicht nach Frankfurt gefunden, so blieb nur der Blick auf die neuen Stempelfarben auf diesem Probesheet, ich bin gespannt, wie sie sich in der Praxis verarbeiten lassen.

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Ein Highlight war der Stand von Hero Arts, einer der wenigen Hersteller, die es als Traditionsunternehmen geschafft haben, sich über viele viele Jahre am Markt zu halten. Denn viele Hersteller und Marken, die wir "alten Hasen" im Laufe unserer Bastelhistorie kennengelernt haben, gibt es inzwischen nicht mehr.

Für dem Messestand hatte Kathleen einige wunderbare Layouts als Beispiele angefertigt.

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 Sind diese Sukkulentenstempel nicht entzückend? Dazu gibt es auch die passenden Stanzformen. Stempel lassen sich nicht nur für Karten, sondern auch für Scrapbooking-Layouts verwenden, da lohnt sich die Anschaffung erst recht.

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Ein relativ neuer Hersteller auf dem Markt ist Pinkfresh Studio. Die Qualität der Papiere und der dimensionalen Puffy Stickers fand ich sehr gut und ich habe direkt für die nächsten Workshops einiges bestellt;-)

Vor lauter Gequatsche, der Bestellung und dem Hin- und Her zwischen Video für Instastories und Fotos habe ich nicht ein einziges Bild am Stand gemacht, das ärgert mich jetzt. Deshalb hab ich schnell mein Handyvideo bei You Tube hochgeladen, ungeschnitten und künstlerisch nicht besonders wertvoll, aber so bekommt ihr eventuell doch einen Eindruck der tollen und farbenfrohen modernen Produktlinie. 

So, weiter geht's. Einer der schönste Messestände war, wie im Vorjahr auch, der von Sizzix UK, vielleicht habt ihr das ja schon in meinen Instastories gesehen. Sizzis stellt haupsächlich Stanzformen her, mit denen man viel mehr als nur Papier stanzen kann. Bei diesen Blumenampeln zum Beispiel wurden aus Stoff ausgestanzte Motive vor dem Nähen aufgebügelt.

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Und ist diese Lampe nicht einfach Mega? Keiner am Stand konnte mir leider sagen, wie viele ausgestanzte und teilweise folierte Federn der Künstler hier verarbeitet hat. Auf jeden Fall muss es viele Stunden gedauert haben, die Federn aus Papier auf die schlichte Reispapierlampe zu kleben.

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Es gibt im Sortiment der Stanzformen jetzt auch Motive in holländischer und deutscher Sprache!

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Ich freu mich schon sehr darauf, als Designteam-Mitglied bei Sizzix mit den phantastischen neuen Motiven zu arbeiten, leider sind die Sachen erst nach der Messe verfügbar, das Team muss auch noch warten, pffff…. 

Selbstverständlich war ich auch am Stand meines Haupt-Lieferanten für Scrapbooking-Material, American Crafts. Im Stillen hatte ich gehofft, die neue Maschine Sew Happy ausprobieren zu können. Auch so eine Sache, wo ich erst dachte: was? Müssen sie von We R Memory Keepers jetzt auch noch 'ne spezielle Nähmaschine rausbringen? Ich hab doch eine, die ich nur für das Nähen von Papier und in Workshops verwende.

Aber dann.

Dann las ich zu meiner Verzückung, dass die neue Stich Happy Maschine zum einen eine speziell beschichtete Nadel hat, damit der Kleber nicht an der Nadel hängen bleibt. Das Problem kennt ihr, oder? Näht man durch mehrere Schichten bereits verklebtes Papier, setzt sich der Kleber unweigerlich an der Nadel fest und der Faden reisst ständig, das nervt!

Und dann kann man mit der Maschine auch Bakers Twine nähen! Nähen mit Bäckergarn eröffnet ja ganz neue Möglichkeiten, nicht wahr? 

Leider hat die Firma bis jetzt erst ein Modell zur Probe gehabt, das wurde auf der Messe in Phoenix eingesetzt und hat selbstverständlich US-Voltspannung. Also, war leider nix mit Ausprobieren auf der Creativeworld in Frankfurt. Deshalb hier und heute nur ein Katalogfoto und ein Video des Herstellers.

Die EU-Variante soll im Juni auf dem Markt kommen, ich habe schon eine bestellt und bin sehr gespannt 😉

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Da ich am Stand verhandelt, bestellt und Small Talk (wie wird sich die neue Handesspolitik von Agent Orange auf unsere Preise bemerkbar machen? Horror…) gemacht habe, sind die Fotos zu kurz gekommen. Die neuen Stempel aus Heidi Swapp's Serie Magnolia sind jedenfalls für Workshop-Kits in meinen Warenkorb gewandert.

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Wunderschön schlicht und gradlinig finde ich auch  die Serie "Simple Life" von Jen Hadfield.

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Total entzückend ist auch die neue Serie von Shimelle "Little by Little", hab ich für Workshops bestellt. Die Laser Square Bastelmatte ist bereits bei mir eingetroffen , ich bin aber noch nicht zum Testen gekommen, mehr dazu bald hier auf dem Blog! Die kleine Lightbox von Heidi Swapp ist sehr niedlich, und die Photo Lights von We R Memory Keepers hab ich auch schon, der Hammer, dazu auch bald Fotos.

Ob sich die Sache mit den Globen verkaufen wird, hmmm, ich weiß nicht. 

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Was gab es sonst noch?

Seife. Unter dem Motto Daily Soap hatte die Firma Rayher eine große Ecke ihres Messestandes mit Zubehör für DIY-Seife in verschiedensten Formen, Farben und Düften aufgebaut. Hochwertige vegane Zutaten gegossen, geknetet, gerollt oder als Badesalz verarbeitet, dieser Trend gefällt mir gut.

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Das war ein kleiner Eindruck von meinen Favoriten. Klar, dass wir uns noch an vielen anderen Ständen umgeschaut haben. Auffällig viele Stifte gab es, was für eine Auswahl! Der Trend Brush Lettering und Kalligrafie zeigte sich ganz deutlich, bei Tombow und Sakura haben wir das neuste dazu ausprobiert. Wenn man aber mit Sponsoren verhandelt, kann man nicht ständig die Kamera vor der Nase haben. Auf jeden Fall werden die Gäste beim diesjährigen  Event Crop Am Rhein sich freuen!

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In diesem Sinne, seid kreativ! 

Alles Liebe

Barbara

cam underfoot Fotografie Fotografieren Project Life Scrapbooking Unterhaltsames

Keine guten Vorsätze, aber eine Fotochallenge für 2017

5. Januar 2017

Ein neues Jahr beginnt, und damit verbunden schleichen sich ja doch Vorsätze in den Strudel der Gedanken, oder? Abnehmen, mehr bewegen, gesünder ernähren, blah blah, jedes Jahr im Januar das gleiche Spiel.

Auf jeden Fall tut es gut zu überlegen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, und wie man ein wenig glücklicher sein kann. Das kann ja nicht schaden. 

Vielleicht könnte man seinen Papierkram besser organisieren, damit man nicht soviel Zeit mit Suchen verbringt sondern mehr Zeit für schöne Dinge hat? Ja, das könnte man (ich). 

Schöne Dinge, dazu gehört für mich auch mein Leben wertzuschätzen, das Leben wie es jetzt gerade ist. Der Blick dafür verschwimmt im Alltag. Man hat ja nie Zeit …

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Mir hilft dabei der Blick durch die Linse. Die Linse meiner großen Kamera, und die Linse des Smartphones, das wir ja fast immer griffbereit haben. Durch Fotografie habe ich gelernt, mein Leben hier und jetzt ein klein wenig mehr zu schätzen, man bleibt stehen, ruhig, fokussiert, und hält einen Moment fest. Einen Moment hier und jetzt, und denkt nicht immer an das, was noch kommt oder vorbei ist. Ich bin dankbar, dass die Kamera mir kleine Möglichkeiten bietet innezuhalten und die kleinen Momente des Lebens zu genießen, während sie passieren.

Aber ich kann nicht gut fotografieren, sagt der eine oder andere jetzt vielleicht.

Falsch!

Die Kamera (egal ob die große DSLR oder die kleine vom Smartphone) jeden Tag zu benutzen schult den Blick und macht uns mit der Technik vertrauter. Man lernt Bildkomposition, man sucht besseres Licht und wird kreativer durch den Vorsatz, jeden Tag wenigstens ein schönes Foto zu machen.

Versucht doch mal, das Leben in 2017 lebendiger zu sehen und währenddessen aussagekräftige Fotos zu machen!

Im Web und auch auf Instagram gibt es haufenweise Challenges und Inspirationen, die diese "jeden Tag ein Foto" oder photo a day Aktionen mit Ideen und Input unterstützen. Super finde ich die Seite von Katrina Kennedy mit ihren capture your 365 Anregungen. Meine Liste mit Alltagsfotos habe ich beim Stöbern auch wieder entdeckt, das gibt euch vielleicht Ideen.

Mich reizt es immer, neuen Input zu bekommen. Selbst der normale Alltag und scheinbar normale langweilige Dinge bekommen durch die Linse einer Kamera betrachtet eine andere Perspektive. Näher ran, weiter weg, aus einem anderen Winkel als aus der Augenhöhe fotografiert. Ich erinnere mich gerne an meine cam underfoot Aktion , so entstehen ungewöhnliche Fotos. 

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Immer noch und immer wieder toll finde ich die #fromwhereistand Perspektive von Holly E. Clark. , die durch ihre mug chronicles bekannt wurde. Banal eigentlich, jeden Morgen mit der Kaffeetasse im Garten, aber ein gutes Beispiel für den kurzen ruhigen Moment, das Innehalten, und dazu ein tolles Zeitdokument voller Erinnerungen.

Eine hervorragende Unterstützung für das Ziel, jeden Tag ein Foto zu machen, sind apps, die die Fotos monatlich zusammenfassen. Für's iphone gibt es zum Beispiel die photo365 app, die ich in diesem Jahr wieder nutzen werde. Für Android gibt es unter dem gleichen Suchbegriff eine ähnliche app.

Die besten Fotos des Monats auf einen Blick zu haben ist eine hervorragende Sache. Am Ende eines scheinbar banalen grauen Januars oder Novembers staunt ihr mit Garantie über die schönen, teilweise flüchtigen oder schon vergessenenMomente, die ihr festgehalten habt. Am besten ist es natürlich, wenn ihr diesen Monatsblick dann ausdruckt und irgendwo anpinnt oder einklebt , auch wenn ihr kein Scrapbooker oder Project Life Fan seid.

Am Kühlschrank, mit Washi Tape an dieWand. Oder wenn ihr ein Fotobuch am Ende des Jahres davon drucken lasst! Wenn die Monatsrückblicke schon fertig auf dem Smartphone oder der Festplatte sind ist das dann ein Klacks.

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Es wird Zeiten geben wo ihr denkt: hier oder heute gibt es aber auch gar nichts zu fotografieren, oder ihr erlebt nix Interessantes, wovon sich ein Foto lohnen würde.

Falsch!

Schaut euch um, egal wo ihr seit, es gibt immer die Möglichkeit ein gutes Foto zu machen.

Geht aus dem Haus. Oder schaut euch in eurem Zuhause um. Fotografiert, was euch wichtig ist.

Fotografiert einfach, jeden Tag mindestens einmal.

Und haltet das 365 Tage durch!

Alles Liebe

Barbara

 

Dezember-Tagebuch Scrapbooking Weihnachten

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19. Dezember 2016

Bevor ich zum Thema Dezembertagebuch komme, gibt es noch schnell den Gewinner der spontanen Verlosung vom Freitags-Füller! Wie erwähnt habe ich das mal eben aus dem Bauch raus gemacht, und hatte erst keine Idee, was ich verlosen könnte.

Heute beim Christmas Shopping habe ich aber etwas gefunden, was dem Gewinner hoffentlich Freude macht:

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Ganz herzlichen Dank an alle die kommentiert und mitgemacht haben!

Es ist so wunderbar, dass der Freitags-Füller euch Lesern auch nach so vielen Jahren immer noch Spaß macht, ich hatte zwischendurch mal so meine Zweifel daran und meine Motivation ist nicht in jeder Woche gleich.

Aber nach den vielen supernetten Kommentaren fühlte ich eine sehr positive Energie, und es geht weiter!

So, jetzt aber zum Gewinner, das Set vom Body Shop geht an Chrissy!:

 
Chrissy schrieb…

Hallo Barbara,
wow, 400 Freitags-Füller! Gratuliere zu so vielen Ideen und wünsche Dir (und uns!) noch ganz viele weitere…

Hier kommt mein Freitags-Füller:
http://krimiundkeks.de/2016/12/16/freitags-fueller-22/

LG, Chrissy

Liebe Chrissy, ich hoffe, das Set macht dir Freude, bitte melde dich kurz per Email, damit ich es dir vor Weihnachten noch schicken kann.

Jetzt zum eigentlichen Thema. Dazu muss ich kurz etwas ausholen.

Dieses Jahr kommt Weihnachten extrem plötzlich, findet ihr nicht? Meine Güte, wo ist denn der Dezember geblieben?  Ich habe zwar jeden Tag fotografiert, aber sonst kam ich gefühlt zu nix, jedenfalls nicht in Ruhe oder mit der nötigen Muße.

Mein Dezembertagebuch spiegelt das wieder, aber so soll es ja auch sein. Ich möchte kein Designer-Album, kein blendendweißes Schmuckstück mit Lifestyle- oder Katalogfotos, sondern ein persönliches Abbild meines Monats Dezember.

Dezembertagebuch 2016 december daily

Der Stil des Albums ist ein wenig angelehnt an den derzeitigen Skihütten-Karo-Holz-Fell-Trend, den man überall sieht. Die Papierserie Comfort and Joy von My Minds Eye, die ich überwiegend verwendet habe, passt perfekt dazu. Ich gestalte die Seiten auch bewusst schlicht in diesem Jahr, aus erwähnten Gründen. Fotos, Textstreifen, einige Sticker aus dem zur Papierserie passenden Die Cut Bogen, mehr ist nicht dieses Jahr.

Wenn ich die letzten Seiten zwischen den Feiertagen fertigstelle, wird es vielleicht ein wenig mehr Embellishments geben. Aber ich möchte das Album ja nicht erst im nächsten Sommer fertigmachen und euch zeigen, deshalb geht es zurzeit zacki-zacki.

Den Anfang macht eine transparente Folie, ich mag die unterschiedlichen Schichten und das Gefühl, dass sich jede Seite anders anfasst, sehr gerne.

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Die Qualität der Fotos hier im Beitrag ist leider auch nicht die beste, aber mir fehlt jetzt aktuell die Zeit, ein Fotostudio mit Profileuchten aufzubauen oder die Fotos aufwändig nachzubearbeiten, ich hoffe, ihr seht es mir nach. Ich habe einfach nur das Album aufgeschlagen hingelegt und Fotos gemacht, ohne langes Gefummel oder Styling.

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Der erste Dezember, wir haben uns zum Kartenbasteln getroffen und vor lauter Gequatsche kaum Fotos gemacht. Der Tannenbaum aus Papierresten ist immer ein schönes Deko-Element und so einfach zu machen, finde ich.

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Dezembertagebuch 2016 december daily

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In meinem Adventskalender-Foto ist viel blau, die blauen Glitter-Buchstaben schlummerten schon lange in meiner Kiste und hier passten sie endlich mal.

December Daily 2016 Dezembertagebuch

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Das normale Leben im Dezember besteht ja nicht nur aus Advent und Deko, deshalb finden sich zum Beispiel auch Screenshots von Whats App Nachrichten meiner Kinder, Alltagsgeschichten eben. Da ich die Kinder ja nicht mehr im Haus habe, tauchen sie so trotzdem auf. Ich höre es schon: MAMA !! Wie kannst du diese Fotos in das Album machen und zeigen! Haha, Kinder, hier wird das wahre Leben gezeigt 😉

Weil an manchen Tagen nur ein Foto wichtig war, habe ich die Seitenhüllen in solchen Fällen auf zwei Fächer gekürzt, wie am 4. Dezember.

December Daily 2016 Dezembertagebuch

Und am 5. Dezember passte das auch gut. Rechts seht ihr schon den 6. Dezember, aber ich hab die goldene 6 vergessen reinzukleben, sehe ich grad erst, argghhh… 😉

Dezembertagebuch 2016 december daily

Die nächsten Seiten sind schon mit Fotos bestückt, aber der Text und das Fine-Tuning fehlen noch, die mache ich heute abend fertig.

Und die Weihnachtskarten müssen raus, ich finde meine Adressliste aber nicht. Hmpffff.

Ihr seht, es wird nicht langweilig, und ich hätte nix gegen ein paar zusätzliche Tage Zeit vor Weihnachten. Aber das ist Wunschdenken, in der Realität muss ich jetzt in die UGGS springen und mit dem Hund in die eisige Kälte.

Bis morgen oder so!

Alles Liebe

Barbara

 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

ein Winter Layout mit Sizzix Stanzformen

12. Dezember 2016

Für den Sizzix-Blog habe ich nach längerer Zeit mal wieder ein Scrapbooking Layout gestaltet. Die Birkenstämme und Eiskristalle von Tim Holtz passten perfekt zur Stimmung des Fotos, das ich neulich beim Waldspaziergang mit meinem iPhone aufgenommen habe.

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Das komplette Layout und eine kurze Anleitung findet ihr auf dem Sizzix Blog, ich freue mich sehr, wenn ihr dort vorbeischaut!

Und jetzt stürze ich mich wieder in meine rot-grün-weisse Weihnachtskiste und fülle mein Dezembertagebuch weiter, da bin ich leicht im Rückstand, aber die Fotos sind ausgedruckt, es wird!

Morgen gibt es auch endlich die Auslosung des Gewinnspiels von New Swedish Design, wegen meines Geburtstages heute und einem vollen Party-Wochenende habe ich das total verschwitzt, sorry!

Alles Liebe

Barbara