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Mixed Media Gel Press Workshop: Minibook für Foto Highlights

18. Februar 2025

Endlich! Der erste Mixed Media Gel Press Workshop des neuen Jahres fand am Wochenende bei mir zuhause statt, und ich hätte mir mit meinen wunderbaren Gästen  keinen schöneren Einstieg in ein neues kreatives Workshop Jahr vorstellen können.

Keine Politik, keine Probleme, einfach mal die kreative Seele baumeln lassen, die Finger voll mit Farbe und den Weltschmerz draußen vor der Tür lassen. Das haben wir gefeiert!

Ich hatte als Projekt ein Minibook für die Foto-Highlights 2024 vorbereitet. Das Thema greife ich bevorzugt im ersten Workshop eines neuen Jahres auf. So kann man bei er Fotoauswahl das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen und feststellen, dass es doch mehr Highlights gab, als in spontaner Erinnerung sind. Mit fällt es manchmal bei dieser Aufgabenstellung gar nicht so leicht, nur ein Foto pro Monat auszuwählen, aber das Format des Albums ergab in diesem Fall die Vorgabe.

Wir haben das sechzehnseitige Album in einer speziellen Technik aus einem gigantischen Bogen Aquarellpapier gefaltet und mit Papierband gebunden.

Minibook Gel Press Fotoalbum

Dann wurden die einzelnen Seiten auf der Gel Press Platte bedruckt. Wir haben hierzu in diesem Mixed Media Gel Press Workshop die wunderbaren Fresco Finish Farben von PaperArtsy verwendet. Diese Farben haben den Vorteil, dass sie schneller trocknen als herkömmliche Acrylfarben und so besonders für Workshops oder für Ungeduldige geeignet sind. Sie haben einen Anteil von Kreide und haben dadurch eine ganz besondere Konsistenz. Außerdem ist die Palette von 182 (!) Farben phänomenal und mir gefällt dieser sanfte matte Look ausnehmend gut.

Über diese Farben und meinen Besuch beim Messestand von PaperArtsy hatte ich auch in meinem Bericht von der Creativeworld 2025 einiges geschrieben.

Mixed Media Gel Press Workshop Paper Artsy Farben

In einer speziellen Technik, die ich auch bei bei PaperArtsy Designer Seth Apter gesehen hatte, haben wir die Farben in mehreren Schichten gedruckt. Erhältlich sind die Fresco Finish Farben in opaque (deckend) semi-opaque (halbtransparent) und transparent. So eignen sie sich besonders für interessante Effekte.

Mixed Media Gel Press Workshop

Mein Musteralbum habe ich bewusst schlicht gestaltet. So stehen die Fotos im Mittelpunkt und es zeigt, dass man nur mit weißem Papier, Farben und Stempeln ein tolles Ergebnis bekommt. Ohne viel Zeitaufwand, denn das ist ja heutzutage auch immer ein Argument.

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Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele

Meine Woche, Freitagstipps und # 815

14. Februar 2025

Anfang Januar dachte ich: mega, ein leerer Kalender und ich lasse es langsam angehen. Irgendwie dauerte dieser entspannte Zustand leider nicht lange und auf einmal war ich schnell wieder gefühlt im Hamsterrad von Terminen, Arbeit, Verpflichtungen und innerer Unruhe. Mir geht es gut, das ist es nicht. Aber es ist gerade alles etwas viel.

Und dazu auch noch das in diesem Zitat gut beschriebene Dilemma.

Eine Balance zu finden, zwischen “ich beschäftige mich als guter Demokrat so intensiv mit Politik, wie es die Turbulenz aktueller Entwicklungen erfordert” und “ich zerstöre meine geistige Gesundheit durch zwanghaftes Verfolgen alarmierender Entwicklungen” war auch noch nie so schwierig wie 2025.

Florian Aigner

Das vergangene Wochenende war wild. Freitags alles vorbereitet für die große Abschiedsparty meiner Freundin, Samstags Party bis drei, Sonntag morgen um sieben wieder raus und um acht auf die Autobahn nach Frankfurt zur Creativeworld. Nach knapp 7 km Laufen durch die Messehallen und der Rückfahrt  Sonntagsabends bei den letzten Aufräumarbeiten der Party helfen.

Danach habe ich 10 Stunden geschlafen.

Das kommende Wochenende wird auch wieder wild. Heute Abend Essen und Kino mit Freundinnen. Morgen den ersten Workshop des Jahres bei mir zuhause. Abends Essen und ins Theater. Sonntags der zweite Workshop.

Wetten, dass ich danach wieder mindestens zehn Stunden schlafe?

Aber ich habe es in den letzten Tagen wirklich sehr genossen, die Workshops vorzubereiten und wieder kreativ zu sein. Die Inspirationen, die ich auf der Creativeworld Messe gesammelt habe, haben sozusagen meine Kreativität und die Freude am Ausprobieren aufgeweckt und ich stelle wieder fest, wie gut farbverschmierte Hände für einige Stunden die Welt da draußen nicht mehr so grau erscheinen lassen.

So sah übrigens der Kamin meiner Freundin nach der Party aus. Dank Heißluftföhn aus meiner Bastelkiste konnte die Sauerei aber zum Glück behoben werden.

Freitagstipps Kerzen im Kamin

Noch acht Tage bis zur Bundestagswahl.

Ich kann mich an keinen Wahlkampf erinnern, den ich als so belastend empfunden habe wie diesen. Die größten Themen und Sorgen werden nicht thematisiert. Faktenchecks werden von den Medien nicht annähernd ausreichend gemacht.

Der ganze Hass, die Hetze. Russische Bot-Armeen auf Facebook und Tiktok, Milliardäre, die eine Verleumdungskampagne nach der anderen finanzieren und “ich habe immer CDU gewählt” Wähler, die begeistert der Vergangenheit nachweinen und noch nicht begriffen haben, dass Angela Merkel und somit Anstand nicht mehr da ist.

Wenn Deutschland im Chaos versinkt (was definitiv nur in den Augen von Fritz M. und der Alternative fürs Denken so ist), dann ist eines klar: Die Grünen sind schuld. Natürlich haben sie über Jahrzehnte hinweg kaum Regierungsverantwortung getragen, aber wer braucht schon Fakten, wenn man einen bequemen Sündenbock hat?

Nervt alles so hart. Und macht gleichzeitig Angst.

Falls ihr noch nicht gewählt habt oder noch unentschieden seid, habe ich noch einen besonderen Tipp für euch. Welche Parteien setzen sich wirklich für Gleichberechtigung ein? Die Antwort darauf kennt WAHLTRAUT – die Wahlberaterin für die Bundestagswahl 2025. WAHLTRAUT funktioniert wie der Wahl-O-Mat, setzt jedoch den Fokus auf feministische und gleichstellungspolitische Themen. Ich hatte bei diesem Tool interessanterweise fast die gleichen Werte wie beim Wahl-O-Mat. Beruhigend.

Und auf der anderen Seite des Atlantik wütet im weißen Haus das seltsame Paar aus FLOTUS (Felon of the United States, meine aktuelle Lieblingsbezeichnung) und Elonia. Bizarr, haarsträubend und mit Plastikstrohhalmen nach dem Motto: “flood the zone with sh*t, dann merken die Leute nicht, wie wir hinter den Kulissen die Demokratie abschaffen und uns die Kronen aufsetzen.

Good News, oder nicht?

Das ist die Frage. In Paris hat ein zweitägiges KI-Gipfeltreffen stattgefunden, der Artificial Intelligence Action Summit. Es geht dabei um unsere Zukunft, denn so toll wir alle ChatGPT gerade finden, die KI kann auch die Menschheit zerstören. Und vorher wollen ein paar Milliardäre damit noch zu Billionären werden.

Wir in Europa können den Vorsprung, den die USA und andere Länder inzwischen haben, sowieso nicht mehr aufholen. Im Januar hatte Trump angekündigt, dass OpenAI, die SoftBank und Oracle in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur investieren würden, um den USA zu helfen, im globalen KI-Wettlauf vor China und anderen Rivalen zu bleiben. Zum Vergleich: Die EU plant bis 2027 – in einer Mischung aus öffentlichen und privaten Mitteln – Investitionen von vier Milliarden Euro. Was ist das für eine Art Wettkampf von Alphamännchen und Tech Bros?

In meinen Augen ist das wichtigste  Thema Regulierung und Sicherheit. Gehen die zusammen oder gehen die nicht zusammen? In diesem Fall sagen die Forscher, wenn wir nicht regulieren, dann könnten wir eventuell eine allgemeine künstliche Intelligenz bekommen, die droht, die Menschheit zu vernichten.

Und das zweite Problem ist der Energiehunger dieser Systeme. Nächstes Jahr, so hat hat eine Forscherin geschätzt, verbraucht die Kl so viel Energie wie ganz Japan. Ich war geschockt, als ich das neulich in einem Nachrichten Podcast hörte

Und sonst so?

Ich bin froh, dass ich lineares klassisches Fernsehen bereits seit Jahren nicht mehr konsumiere. Besonders gerade wieder mal, wo es kaum ein anderes Thema als Politik gibt. Und diese unsäglichen Talkshops und Rededuelle! Mir reichen da die kurzen Ausschnitte, die ich bei den Nachrichtenkanälen auf Social Media sehe.

Das Problem an diesen Redesendungen zur Wahl: Wer sich bislang nicht informiert hat, der ertrinkt in Infoschnipseln, Behauptungen und Gegenbehauptungen und bleibt vermutlich ratlos zurück. Wer sich informiert hat, langweilt sich angesichts der wohlbekannten Buzzwords und Narrative und ärgert sich vermutlich, dass die so unwidersprochen stehen bleiben.

Ich bin hin und hergerissen zwischen Freude über all die vielen Menschen, die in den letzten Wochen für Demokratie und gegen Rechts durch die Kälte stapfen – und Frust über CDU-wählende Bekannte, die jedes noch so dämliche Narrativ nachplappern.

Demokratie stirbt nicht an einer Handvoll Faschisten. Demokratie stirbt an Desinteresse und Gleichgültigkeit. Wir haben definitiv noch ein paar harte Wochen vor uns, bis wir wieder eine funktionierende Regierung haben, vorausgesetzt, es geht nicht so aus wie gerade in Österreich.

Wenigstens werden jetzt die Tage wieder länger. Ich habe heute die ersten Schneeglöckchen und ein paar Osterglocken durch einen Vorhang von zarten Schneeflocken gesehen. Kleine Glücksmomente.

 

Freitagstipps

1.  Der Blick aus dem Fenster  ___________.

2.    _________ ein Herz aus Gold.

3.    Langsam könnte ______ .

4.    ________ habe ich nicht gerechnet.

5.    Der Druck von ________   .

6.    ________ absolut super.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich die australische sechsteilige Mini-Serie “Apple Cider Vinegar”: Diese unterhaltsame und leicht schockierende Netflix-Serie basiert auf einer wahren Geschichte – und erinnert “Inventing Anna”.

Dass man hier direkt sieht, wie eine Person die lebensbedrohliche Diagnose Krebs vorspielt, ihren Follower*innen in der Anfangszeit von Instagram vorgaukelt, wie easy man Krebs heilen könnte und sich dann auch noch daran bereichert, ist alles andere als ein “easy watch”. Man verabscheut Hauptfigur Belle –  so grandios Kaitlyn Dever sie auch spielt.

Anders als in “Inventing Anna” wird hier nicht den Reichen das Geld aus der Tasche gezogen, sondern hier wird bewusst die Gesundheit von kranken Menschen aufs Spiel gesetzt. Und das ist absolut böse, aber nun mal genauso passiert. Denn Belle Gibson, ihre Lügen und ihr “The Whole Pantry”-Universum sind echt. Ich habe es anschließend gegoogelt.

Dann habe ich auf Netflix weitergezappt und bin bei die „Die Are-Morde“ hängengeblieben. Dabei habe ich gefroren. Die sechsteilige Mini Serie ist audiovisuell ein typischer Schwedenkrimi und punktet insofern mit einer gedrückten Stimmung, tollen Landschaftsaufnahmen, einer dysfunktionalen, aber sympathischen Hauptfigur und einem einfühlsamen, aber standfesten Partner. Ein wenig mehr Intensität hätte der Serie gutgetan, doch die Inszenierung bleibt, abgesehen von der leicht düsteren Grundtonalität eines typischen Schwedenkrimis einmal abgesehen, fast schon langweilig unaufgeregt. Gut zum Einschlafen zu gucken, oder kurz davor.

Gelesen

… habe ich eine auf Carinas Blog eine interessante Buchbesprechung, die mich neugierig gemacht hat. Den Bach rauf: Eine Kursbestimmung”* von Robert Habeck ist vor drei Wochen erschienen und ich werde mein nächstes Audible Guthaben dafür verwenden. Und ich wähle ihn sicher nicht, weil ich ihn im Unterhemd gesehen habe (wo soll das bitte gewesen sein und was ist das für eine ekelhafte und misogyne Unterstellung allen Frauen gegenüber, du Sauerland Fritz???). Sondern weil ich ihn aktuell für den reflektiertesten und lösungsorientiertesten Politiker halte.

“Immer mehr winzige Plastikteilchen im menschlichen Körper”. Da passt es ja gut, dass FLOTUS wieder Millionen von Plastikstrohhalme in Umlauf bringt

Hände hoch, wer wie ich immer dachte, WLAN und Wi-Fi bezeichnen dasselbe in grün? Stimmt nicht, sagt dieser Artikel im Stern. Wieder was gelernt!

Gehört

… habe ich, (es tut mir leid, dass ich euch schon wieder damit komme, aber er ist eben überall) den relativ neuen Politik-Podcast von Anne Will. Die konnte ich in ihrer Talkshow früher nie leiden. Sie ist ruhiger geworden, angenehmer. Und die Folge aus der vorigen Woche hat mich sowas von bestätigt in meiner Wahlentscheidung. Ein Politiker der sagt: das weiß ich nicht? Der auf unangenehme Fragen trotzdem reflektiert und mit Anstand antwortet?

“War’s das jetzt für Schwarz-Grün? Mit Robert Habeck”. Eine wirklich hörenswerte Folge, und den Podcast höre ich jetzt regelmäßig.

Das waren meine Freitagstipps und Gedanken für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei, gute und vielseitige Information und gute Unterhaltung.

Ich wünsche euch ein schönes entspanntes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Allgemeines Basteln Blogging Gel Press Druck Grundlagen des Scrapbooking Mixed Media Projects Unterhaltsames

Trends und Neues von der Creativeworld 2025

12. Februar 2025

Mein erster Besuch der Creativeworld, der weltweit größten Einkäufer-Messe für Bastel- und Kreativbedarf liegt jetzt 15 Jahre zurück, damals hieß die Messe noch Paperworld. Ich musste auf meinem Blog ganz schön weit nach hinten scrollen, um meinen ersten Beitrag zur Creativeworld zu finden, wie die Zeit vergeht!

Auch mein erstes You Tube Video habe ich für den Beitrag 2010 gemacht, mit Anfängerfehlern, versteht sich. Ohne Smartphone! Denn die gab es damals noch nicht. Und wie sich bloggen, Design und mein Schreibstil seitdem verändert hat, haha, aber das ist ein anderes Thema. Tim Holtz hat sich natürlich auch verändert. Ich muss diese uralten Beiträge irgendwann mal überarbeiten. Beim Blogumzug auf WordPress vor Jahren sind doch nicht alle Fotos und Videos mitgenommen worden. Auch meinen You Tube Kanal muss ich mal reaktivieren und überarbeiten.

Aber jetzt nach einem kurzen Ausflug in die Vergangenheit zurück zum vergangenen Wochenende und zur Creativeworld 2025.

Creativeworld 2025

Ich bin ja eine unverbesserliche Optimistin und klassisches Scrapbooking ist bereits öfter totgesagt worden. Am Messestand von Arden Creative Studio, einem neuen Anbieter aus Großbritannien sagte mir Sales Manager Barry Short, dass seiner Wahrnehmung nach Scrapbooking wieder ein Comeback und einen Aufschwung erlebe. Ich möchte es gerne glauben.

Die Creativeworld spiegelte das leider vorerst noch nicht so wieder. Keiner der US-Anbieter und Großhändler war vor Ort. Die hohen Kosten der Messestände und die extrem gestiegenen Reisekosten spielen hier sicher eine Rolle. Auch, dass das Business für Händler immer mehr online statt face to face mit Vertretern stattfindet.

Dazu die unsichere wirtschaftliche Lage, gestiegene Zölle und Abgaben und weite Handelswege für Produkte aus den USA. Ein Großteil der Produkte wird in China gefertigt, dann mit hohen Zöllen in die USA transportiert. Dann wiederum weiter mit hohen Zöllen in die EU. Das verteuert die Produkte und macht das Business unrentabel. Die Gerüchteküche über diverse US Firmenpleiten brodelten auf der Messe.

Ich habe mich deswegen bereits vor längerer Zeit entschieden, meinen Fokus mehr auf europäische Hersteller zu setzen. Und auf Mixed Media Scrapbooking. Weg von fertigen Produkten und Embellishments, mehr in gutes gutes Werkzeug, Stempel, Farben und Stanzformen investieren. Nachhaltiger ist das außerdem.

Einzig beim Hersteller 49 & Market werde ich noch schwach. Umso mehr freut es mich, dass eine der Chefdesignerinnen, Katie Pertiet, inzwischen zu Arden Creative Studios in Großbritannien gewechselt ist. Ihre Produkte sind somit demnächst über meinen europäische Großhändler erhältlich.

Creativeworld 2025 Katie Pertiet

Die Lichtverhältnisse auf der Messe sind übrigens einfach unterirdisch zum Fotografieren mit dem Smartphone, ich entschuldige mich schon jetzt für die grottenschlechten Bilder in diesem Beitrag. Außerdem hatte ich ab dem späten Nachmittag keinen Akku mehr, da ich unwissentlich die ganze Zeit Google Maps weiter im Hintergrund laufen hatte. Blöder Anfängerfehler! Und ausnahmsweise keine Powerbank dabei. Aber die wichtigsten Bilder und Videos für Instagram waren da zum Glück bereits gemacht.

Farben von Paperartsy und Stempel von Alison Bomber

Kommen wir jetzt aber erstmal zu meinem persönlichen Highlight der Creativeworld. Der Messestand von Paperartsy war, wie bereits im vergangenen Jahr ein Genuss und ich habe mich sehr gefreut, Leandra, die Besitzerin wiederzusehen.

Die Firma Paperartsy hatte ihren Sitz ursprünglich in England, ist aber im Zuge des Brexit rechtzeitig nach Frankreich umgezogen. So entfallen zusätzliche Zölle und der Versand der Waren ist aus der EU heraus wesentlich einfacher und kostengünstiger. Kluge Entscheidung.

Creativeworld 2025 Paperartsy

Creativeworld 2025 Paperartsy

Ich arbeite schon seit Jahren sehr gerne mit den Fresco Fresh Farben von Paperartsy. Sie haben ein schönes sanftes Finish und trocknen schneller als herkömmliche Acrylfarben, besonders auf der Gelli Plate.

Creativeworld 2025 Paperartsy Fresco Finish Farben

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Freitags Füller Freitagstipps Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 814

7. Februar 2025

Mein Erlebnis der Woche: ich war mit 160.000 Menschen in Berlin auf einer Demo. In ganz Deutschland, in großen wie in kleinen Städten, gingen weit mehr als 250.000 Menschen auf die Straße, um für unsere Demokratie und vielfältige Gesellschaft einzutreten und gegen jede Zusammenarbeit mit der in Teilen rechtsextremen AfD zu protestieren.

Noch nie in meinem Leben war ich in solchen Menschenmengen unterwegs. Es war in Berlin am Reichstag und auf der Srecke vorbei an der Siegessäule zum Konrad-Adenauer Haus alles gut organisiert, zu keiner Zeit hatte ich Befürchtungen, irgendetwas könnte eskalieren.

Wann hatten wir es bitte schon mal, dass 3 Wochen vor einer Bundestagswahl Hunderttausende auf den Straßen waren, um gegen den aussichtsreichsten Kanzlerkandidaten zu demonstrieren?

Crazy times, in denen wir leben.

Und an einigen Tagen in der Woche habe ich einfach seufzend versucht, die Horrormeldungen im Minutentakt zu überlesen und positive Nachrichten gesucht, sonst ist es ja gerade kaum auszuhalten.

Good News

Drei positive Meldungen gab es immerhin: auf den letzten Metern wurde von unserer Minderheitsregierung das Gewalthilfegesetz beschlossen; erstmals wird der Bund sich daran beteiligen, ein kostenfreies Schutz- und Beratungsangebot für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder bereitzustellen und dringend benötigte Plätze in Frauenhäusern werden aufgestockt.

In Düsseldorf wurde beschlossen, die private Böllerei zu Silvester durch eine Drohnenschau zu ersetzen, gut so!

Und im Schatten der lautstarken Migrationsdebatte hat der Bundestag einstimmig beschlossen, dass Frauen nach Fehlgeburten zukünftig Anrecht auf gestaffelten Mutterschutz haben. Die Betroffene Natascha Sagorski aus Bayern startete 2022 eine Petition und trieb seitdem das Thema auf politischer Ebene voran. Wie schön, dass sich die Energie und Mühe gelohnt haben und es tatsächlich eine Änderung gibt. Das macht Mut, das gibt Hoffnung.

Die politische Entwicklung in der ganzen Welt erschreckt mich und auch, was gerade in Deutschland passiert. Es erschreckt mich nicht nur, sondern macht mich wütend und teilweise löst es Angst in mir aus. Es geht gerade ganz vielen so. Das wiederum macht mir Hoffnung, dass es doch noch die Mehrheit in Deutschland ist, die Empathie und Menschlichkeit besitzt.

Freitagstipps Demo Berlin

Es ist so bitter und beschämend. Wann merken die Scharfmacher in Politik und Medien in ihrer Undifferenziertheit, ihrer Neigung zur Vereinfachung und ihrem Mangel an Umsicht endlich, was sie Menschen antun und was sie in dieser Gesellschaft anrichten?

Ich möchte niemanden davon überzeugen, eine bestimmte Partei zu wählen bzw. nicht zu wählen.

Aber ich würde mir wünschen, dass Menschen sich mit den Wahlprogrammen der Parteien genau auseinandersetzen und nicht nur darauflos wählen, weil ein einziges Wahlversprechen einem selbst wichtig erscheint. Viele Wahlslogans, die herausgehauen werden, sehen in der Realität und Umsetzungsfähigkeit ganz anders aus.

Wählen war schon immer wichtig, doch heute umso mehr. Wir alle haben eine Stimme, die wir unbedingt nutzen sollten. Man hat vielleicht gerade das Gefühl, es würde keine Partei geben, die einen zu 100 % überzeugt. Dann bleibt vielleicht einfach die zu wählen, die die meisten Schnittstellen hat und das kleinste Übel darstellt, statt sich ganz herauszuhalten. Es geht immerhin um unsere Zukunft, besonders die unserer Kinder. Ich persönlich werde meine Stimme einer Partei geben, die Menschlichkeit besitzt und meinen Vorstellungen einer Demokratie gleichkommt.

Seit gestern ist der Wahl-O-Mat online. Bei mir kam mit 81% Übereinstimmung die Partei raus, der ich sowieso seit einigen Monaten angehöre und deren momentane Lösungsansätze und Werte den meinen am ähnlichsten sind. Die fehlenden 19% zeigen mir, dass es durchaus auch Punkte in den Wahlprogrammen anderer Parteien gibt, die für mich interessant sind und dass ich nicht stumpf ideologisch oder traditionell wähle.

Und dann der Blick über den Atlantik. Dazu der hybride Krieg Russlands gegen die westliche Welt, der immer noch nicht als solcher von einer Menge Menschen wahrgenommen wird.

Trump says this, Trump signs that, Trump orders, Trump announces, Trump plans, und das zu allen erdenklichen Themenl – es gibt zurzeit keinen täglichen, sondern einen stündlichen Trump. Trump & Musk führen einen administrativen Staatsstreich durch, brechen ein Gesetz nach dem anderen – die USA sind mitten in einer Verfassungskrise und aus dem Gazastreifen will Donald Trump die “Riviera des Nahen Ostens” machen. Dieses Drehbuch kann sich niemand ausdenken, außer vielleicht Margret Atwood. Die mit “The Handmaids Tale” bereits vor vielen Jahren eine düstere Vision zeichnete.

Und sonst so?

Was das Erleben der aktuellen Zeiten so unwirklich macht, ist diese absurde Gleichzeitigkeit von vermeintlicher Normalität und gewohntem Alltag auf der einen und absolutem Ausnahmezustand und weltveränderndem Moment auf der anderen Seite.

In Berlin haben wir am Montag den Geburtstag meines jüngsten Sohnes gefeiert. Sein Zwillingsbruder in Bayern musste leider arbeiten, da blieb nur ein kurzes Telefonat. Wunsch des Geburtstagskindes in Berlin war am Nachmittag ein Besuch der Beelitzer Heilstätten. Der Eintritt ist am Geburtstag kostenlos, quasi eine win-win Situation! Es war ein super interessanter Ausflug, ich werde sicher darüber einen Berichtr mit Tipps schreiben.

Wenn ich mal wieder Zeit für Kreativität habe. Der Alltag lässt mir gerade null Zeit dafür, aber ab der nächsten Woche ist Licht am Horizont zu sehen.

Morgen findet eine große Abschiedsparty für meine Freundin statt, mit der Organisation war ich gut beschäftigt. Und am Sonntag fahre ich nach Frankfurt zur Creativeworld. Das Thema ist auch bittersüß, es verändert sich gerade vieles (Danke Trump für die Zölle gegen China), aber das ist ein anderes Thema. Auf die weltweit größte Messe zum Thema Kreatives Gestalten nehme ich euch auf Instagram am Sonntag wie gewohnt gerne mit.

 

Freitagstipps

1.  Ich glaube nicht  ___________.

2.  _________ perfekt.

3.  Unter anderen Umständen ___________.

4.   __________ der Tag der Entscheidung .

5.   Hallo Winter, ___________ .

6.   ____________ vielleicht auch gut so.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich mit meiner Tochter drei Folgen vom Dschungelcamp oder wie es richtig heißt: Ich bin ein Star…. Mehr geht nicht, eine kleine Prise ist ganz amüsant um wieder mal festzustellen, wie gut Trash TV immer noch funktioniert. Aber mehr kann ich mir nicht antun.

Und als Ablenkung brauchte ich was Spannendes, die Verfilmungen der Romane von Harlan Coben sind eigentlich immer ein Garant für Spannung. “Ich vermisse dich” startete Anfang Januar auf Netflix. Seit elf Jahren lebt Detective Kat Donovan mit dem Schmerz des Verlusts: Ihr Verlobter Josh verschwand damals spurlos, und seither hat sie nie wirklich abschließen können. Als sie eines Tages auf einer Dating-App durch die Profile blättert, starrt ihr plötzlich sein vertrautes Gesicht entgegen. Kat begibt sich auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit und entdeckt Geheimnisse, die besser verborgen geblieben wären.

Diese Serie hat einige Figuren und Wendungen, die sich wenig bis gar nicht um übliche Psychologie und Wahrscheinlichkeiten scheren. Das mag die Spannung erhöhen und den einen oder anderen Überraschungseffekt setzen.

Gelesen

… habe ich, dass ich definitiv ein A-Typ bin. Ein Zukunftsoptimist. Besser ist das.

Passend auch dazu: “Confirmation Bias: Wie unsere Überzeugungen unsere Wahrnehmung verzerren”. Irgendwie musste ich dabei auch an den Dunning-Kruger Effekt denken, die kognitive Verzerrung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen, das eigene Wissen und Können zu überschätzen. Davon scheint es bei Politikern besonders viele Exemplare zu geben. Ein klarer Blick versus selektive Wahrnehmung. So wichtig!

Und ich bin anscheinend ein untypischer Boomer. Jedenfalls wenn das stimmen sollte, was in diesem Artikel steht: “10 typische Wörter, die einen Boomer verraten”. Nope.

Gehört

… habe ich weiter Freiheit – Erinnerungen 1954 – 2021*, das aktuelle Buch von Angela Merkel. Ein dicker Wälzer; ich höre es, weil es so über Audible deutlich günstiger war, als als Printbuch. Ich höre es abschnittsweise wie einen Podcast und bin gerade an einer unglaublich spannenden Stelle im Jahr 2000, als sie Bundesvorsitzende der CDU wurde. Und Merz Fraktionsvorsitzender.

Angela Merkel wollte und will Merz mit allen Mitteln verhindern. Das ist ein echtes Alarmsignal, dass alles noch viel schlimmer ist, als man so mitbekommt. Denn eines habe ich aus ihrer Autobiografie mitgenommen: sie interveniert nur, wenn es absolut nötig ist, dann aber sehr konsequent.

Das Gefährliche an Friedrich Merz ist nicht, dass er rechtspopulistisch unterwegs ist, sondern dass er ein gekränktes Männerego hat und – egal auf welchem Weg – an die Macht will. Helmut Kohl wollte ihn nicht im Kabinett. Angela Merkel wollte ihn nicht im Kabinett. Denn sie wussten alle, dass er zu emotional, bockig und dickköpfig ist. Dass er keinen demokratischen Konsens sucht, sondern mit dem Kopf durch die Wand will.

Absolut keine Führungspersönlichkeit.Wenn Merz und die Union sagen, sie wollen vieles “wieder in Ordnung bringen”, dann reden sie nicht nur von den drei Jahren Ampel. Sondern auch von der Merkel-Ara. Es geht hier nicht um die üblichen parteipolitischen Spielchen. Sondern um einen erzkonservativen Rechtsruck. Das ist nicht mehr die Merkel-CDU. Das sollte jedem am 23.02. bewusst sein.

Durch das Buch ist mir auch wieder bewusst geworden, wieviel Angela Merkel bereits vor ihrer Zeit als Bundeskanzlerin in ihren zwei Funktionen als Ministerin für Gleichstellung von Frauen und für den Klimaschutz erreicht hat.

Totaler Kontrast dazu: Weird Crimes. Ich kannte diese sehr unterhaltsame Podcast Reihe noch nicht und habe sie jetzt zum ersten Mal gehört, als ich mit meiner Tochter unterwegs nach Berlin im Auto unterwegs war. Die Folge # 69, “Die tödliche TikTok-Affäre” hat uns während der Fahrt gut unterhalten, Spannung baute sich langsam auf und das Ende! Wir sagten beide laut WOW!

Das waren meine Freitagstipps und Gedanken für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei, gute und vielseitige Information und gute Unterhaltung.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele

Meine Woche, Freitagstipps und # 813

31. Januar 2025

Was für eine Woche! Ich lebe gerade gefühlt in einem Strudel der Abschiede. Abschied von meinem Onkel, Abschied von meiner besten Freundin und Abschied von der Demokratie.

Aber Life goes on. Egal was gerade passiert.

Heute ist die Beisetzung meines Onkels. Zu dem ich ein eher distanziertes Verhältnis hatte. In dem Zusammenhang habe ich mal wieder festgestellt, wie wichtig es ist, Angelegenheiten rechtzeitig zu regeln und Ordnung im Papierkram zu haben. Ich wühle mich durch Berge von unsortierten Kartons und bin seit einer Woche mit Anträgen, Bürokratie und Behörden beschäftigt, um meine alleinstehende Patentante jetzt zu unterstützen.

Meine beste Freundin ist am vergangenen Wochenende weit weg gezogen, auch das geht nicht spurlos an mir vorbei.

Und dann der Mittwoch. Der Tag, der in die Geschichte eingehen wird.

Mein Wunsch danach, politisch informiert zu bleiben und mein Wunsch nach mentaler Gesundheit lassen sich in diesen Tagen schwer vereinbaren. Mir war vorgestern Abend regelrecht übel vor Zukunftsangst und fassungsloser Wut.

Zum einen finde ich es inakzeptabel, dass der Oppositionsführer a.k.a. Fried Rich etwas vorschlägt, das gegen geltendes Recht verstößt. Zum anderen ist diese Forderung natürlich zynisch-kühl kalkuliert, um Wählerstimmen zu gewinnen. Das ist das primare Ziel: die Macht. Ob die Wähler ihn nach der Wahl an seinen Versprechungen messen, ist Nebensache. Und da das öffentliche Gedächtnis nachgewiesen lediglich max. 4 Wochen besteht, tun viele das nicht. Wir haben die gleiche Strategie in vielen Ländern, von GB (Brexit) bis Italien (Meloni). Wollen wir den gleichen Fehler hier tatsächlich wiederholen und Rechtspopulisten in die Regierung wählen? Ich versteh’s einfach nicht.

Vor allem hört es ja damit nicht auf. Es ist im schlimmsten Fall der Beginn einer einer mind. 4 jährigen Zusammenarbeit, und wer weiß wo die Rechtsextremen danach stehen? Die nächsten Wochen werden schwer auszuhalten sein.

Wir dürfen nicht mehr schweigen. Das Narrativ des bösen Migranten ist allgegenwärtig. Doch das ist nicht das einzige Problem Deutschlands. Das ist nicht der Grund warum die Wirtschaft zusammenbricht, die Gastronomie wackelt, die Altersarmut steigt und Frauenrechte Rückschritte machen. Das liegt nicht am Migranten, sondern an unserer besch… geführten Politik. Wir werden von Menschen regiert, die lieber ihre Egos polieren, als wirklich hinzusehen. Die populistisch und opportunistisch sind und Pläne vorlegen, die niemals wirtschaftlich funktionieren können. Doch anstatt die eigenen Fehler zuzugeben, ernennen sie einen Sündenbock. Und nur am Rande, ich bin auch kein Fan von unserer Flüchtlingspolitik. Aber für komplexe Probleme gibt es leider keine einfachen schnellen Lösungen.

Da lief und läuft noch heute vieles schief. Aber nochmal: selbst wenn alle Flüchtlinge abgeschoben werden, ändert sich da rein gar nicht an der schlechten politischen und wirtschaftlichen Lage, in der wir uns befinden. Das was unsere Medien und Politik aktuell tun, ist Hass schüren. Hass spaltet, Hass erzeugt Angst und Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Wir dürfen alle nicht mehr schweigen. Bald sind Wahlen und ein Merz von der CDU lässt nun doch eine Tür für die AfD offen. Wow!

Hauptsache Stimmen abgreifen. Aber wir alle dürfen nicht mehr schweigen. Nie wieder ist jetzt und wenn wir alle nicht aufwachen und nicht nur an unser eigenes bequemes Leben denken, sieht es düster aus.

Für mich ist die Entscheidung für die Wahl einer Partei ähnlich wie die Wahl eines öffentlichen Verkehrsmittels, mit dem ich nach Hause fahren möchte. Keines wird mich vermutlich bis vor die eigene Haustür bringen. Also wähle ich das, mit dem ich am nahesten an mein Zuhause gebracht werde.

Ich hab diesen Vergleich im Vorfeld auf die US-Wahl gelesen und finde ihn sehr passend.

Keine Partei wird komplett mit mir und meinen Einstellungen und Werten übereinstimmen. Daher wähl ich die, die am ehesten mit meinen Werten übereinstimmt und meine Themen vertritt. Denen ich vertrauen kann und deren Parteiprogramm sich im Handeln der Parteimitglieder widerspiegelt. Für mich kommen da aktuell nur Die Grünen in Frage. Das kleinste aller Übel sozusagen. Und das strategisch richtige Kreuz.

Freitagstipps Bundestagswahl

Es steht zur Meinungsbildung zurzeit noch kein Wahl-O-Mat zur Verfügung, aber ihr könnt seit gestern schon mal ein anderes Tool nutzen. Der Real-O-Mat schaut nicht auf die Wahlversprechen, sondern gleicht das tatsächliche Abstimmungsverhalten der Parteien zu aktuellen politischen Themen mit Ihrer persönlichen Position ab. Grundlage sind dabei Anträge und Gesetzentwürfe im Bundestag. So könnt ihr eure Standpunkte mit dem Abstimmungsverhalten der Parteien vergleichen.

Und sonst so? Ich schaue momentan (oder versuche es wenigstens) keine Nachrichten aus den USA an, das ist kaum zu ertragen.

Wenigstens kann ich mich ab morgen auf das Wochenende freuen. Ich fahre nach Berlin, wo wir am Montag den Geburtstag meines Sohnes feiern. Und am Sonntag auf eine große Demo gegen Rechts am Reichstag gehen werden.

Es regnet auch seit Tagen durchgehend, passt zur Weltuntergangsstimmung. Nächste Woche wird es besser, das beschließe ich jetzt einfach mal für mich.

 

Freitagstipps

1.  In diesem Monat  _________ .

2.  ________ , man muss sich einfach dran gewöhnen.

3.  Ich könnte _____________.

4.   _______ ist mein Lieblingsname für __________ .

5.  Es hat lange gedauert, aber _________.

6.  _________ ungemütlich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich endlich die letzte Folge der aktuellen Outlander Staffel. Natürlich endete diese Staffel mit einem irren Cliffhanger und die finale 8. Staffel ist gerade erst abgedreht. Es wird also noch dauern, bis es weiter geht. Aber wie ich in der vorletzten Woche schon geschrieben habe, soll es im Sommer ein Spin Off geben. Darauf bin ich sehr gespannt.

Dann habe ich noch eine Dokumentation in der ARD Mediathek geschaut, die mich sehr berührt hat. Auch aus persönlichen Gründen, denn durch mein Airliner Leben habe ich immer noch eine tiefe Beziehung zur Fliegerei. Der tragische Germanwings Absturz ist jetzt fast 10 Jahre her. Die vierteilige ARD-Crime-Time-Serie “Der Germanwings Absturz, Chronologie eines Verbrechens” rekonstruiert den Absturz und seine Folgen aus Sicht der französischen Polizei und der deutschen Ermittlern, der Angehörigen, der Lufthansa und der Staatsanwaltschaft.

Spannend, bewegend und immer noch unbegreiflich, wie es überhaupt passieren konnte.

Damals habe ich schon gebloggt und meine Gedanken dazu festgehalten.

Gelesen

… habe ich vielleicht eine Antwort auf die Frage, warum wir Grenzen ausloten, Grenzen überschreiten, den Reiz des Verbotenen auskosten – das kennen wir alle. Auf jeden von uns übt das, was nicht erlaubt ist, einen Reiz aus. “Der Pandora-Effekt: Warum wollen wir etwas aus Neugier tun, obwohl es schaden kann?”.

Gerade läuft ja wieder das Dschungelcamp. Manchmal lenke ich mich mit diesem trashigen Schwachsinn ab und frage mich, warum Menschen sich das antun. Das Anschauen und das Mitmachen. Die Ururenkelin des letzten Königs von Sachsen, Xenia Florence Gabriela Sophie Iris Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen, eine echte Prinzessin, war auch schon mal dabei. Ich dachte: der Adel ist auch nicht mehr das, was er mal war als ich den Artikel “Xenia von Sachsen: Die Prinzessin, die einst angespuckt wurde” gelesen hatte. Die Partei “Die Linke” hat in ihrem Wahlprogramm übrigens stehen, dass sie Adelstitel abschaffen wollen. Nun ja.

“Brauchen Frauen mehr Schlaf als Männer? Eine Schlafexpertin klärt auf”.  Was meint ihr, was die Wissenschaft dazu sagt?

Gehört

… habe ich einen wirklich tollen Podcast, der unglaublich gut erklärt, wie wir manipuliert werden und Fake News bewusst durch Lobbyisten und Milliardäre verbreitet werden.

Das Gebäudeenergiegesetz sollte ein Meilenstein des Klimaschutzes sein – doch seine Geschichte war ein einziges Politdrama: hitzige Debatten, irreführende Schlagzeilen, politische Machtspiele. Aber war da wirklich nur Chaos? Oder gezielte Strategie?

In dieser Sonderepisode Piratensender Powerplay  “True Crime Spezial: Der Heizhammer” wollen die Moderatoren ein für alle Mal klären, inwieweit das GEG und der ganze Streit darum ein lehrreiches Beispiel ist – und zwar für nichts weniger die gezielte Erschwerung demokratischer Regierbarkeit durch mächtige anti-ökologische Lobbys. Und wer, wenn man das ganze Theater als True Crime Fall begreift, eigentlich die Opfer und wer die Täter waren? Ganz große Empfehlung!

Da ich viel mit dem Auto unterwegs war, habe ich viele Podcasts gehört. Ein neues wöchentliches Format ist der “Apokalypse & Filterkaffee Presseclub”. Ich fand die aktuelle Ausgabe super interessant und im Vergleich zu den unsäglichen Talkshows im Fernsehen sehr ruhig und informativ. Vor allem, weil sich nicht ausschließlich Personen aus der selben Bubble gegenseitig bejubeln, sondern wirkliche Diskussionen entstehen.

Erinnert ihr euch noch, wie wir vor fast fünf Jahren täglich den NDR Podcast “Das Coronavirus-Update” gehört haben? Ja, es sind jetzt schon oder erst fünf Jahre, irgendwie unglaublich.Und nun gibt es eine Art Fortsetzung in 10 Teilen.

Die NDR Info Wissenschaftsjournalistinnen Korinna Hennig und Daniela Remus haben Epidemiologinnen und Veterinärmediziner, Psychologinnen und Soziologen gefragt, was wir aus der Pandemie gelernt haben. Und natürlich sind auch unsere alten Bekannten. Christian Drosten und Sandra Ciesek wieder mit dabei. Ich hatte totale Flashbacks nach der ersten Folge “Viren und Labore”!

Ist die Vogelgrippe der Kandidat für die nächste Pandemie? Ich bin gespannt auf die weiteren Folgen.

Das waren meine Freitagstipps und Gedanken für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei, gute und vielseitige Information und gute Unterhaltung.

Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende, lasst die Nachrichten einfach mal kurz außen vor!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein

Kleine Pause

24. Januar 2025

Ein kleines Hallo an meine regelmäßigen Leser!

Das reale Leben hat mich gerade fest im Griff. Ich bin seit Tagen damit beschäftigt, meiner besten Freundin beim Umzug zu helfen, der ist heute. Ein ganzes Leben in Kisten zu packen kostet ganz schön viel Zeit und Kraft. Und darauf nimmt das Schicksal auch keine Rücksicht, ein Trauerfall in der Familie kam dann noch on top.

Freitagstipps Januar Schnee

Trotz Balance und Zeitmanagement bleibt gerade keine Zeit für den Blog, aber nächste Woche bin ich mit den Freitagstipps und dem Freitagsfüller wieder hier.

Bis dahin wünsche ich euch Zeit mit geliebten Menschen. Das ist nämlich das, was zählt.

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller Freitagstipps Herz & Seele Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 812

17. Januar 2025

Has anyone found a healthy balance between staying informed and not losing their god damn mind? Das las ich gestern auf Threads, das für mich aktuell eine Alternative zu X (ehemals Twitter) ist. Bei mir ist es einerseits der ständiger Drang, informiert zu bleiben, und dann doch wieder zu denken: was passiert hier gerade mit unseren Werten, unserer Sicherheit, unserer Welt?

Wir leben in einem Dilemma: Unser Handlungsradius und die Welt der Nachrichten klaffen weit auseinander.

Sehr gut war meine Stimmung dagegen am vergangenen Freitag, als ich die Chance hatte, unsere Außenministerin Annalena Baerbock in kleinem Rahmen von 150 Gästen live zu erleben. Es war zum einen spannend zu sehen, wie die Sicherung einer Person des öffentlichen Lebens stattfindet. Die BKA Personenschützer, die man natürlich an ihren dezenten Ohrstöpseln erkennen konnte, waren einerseits unauffällig in der Menge, aber trotzdem sehr wachsam, ich beobachtete sie und dachte: das ist auch ein intensiver Job.

Und mein Eindruck von Frau Baerbock: zierlich, jung, wach, sympathisch, mit einer tollen Präsenz und redet wie ein Wasserfall. Natürlich ist Wahlkampf, die Themen sind klar. Bei der sich an die Reden anschließenden Fragerunde ging sie mitten in die Menge und beantwortete die Fragen ohne Floskeln und Wahlkampfparolen, und durchaus mit einer großen Prise Realität, die schwer ist momentan. Ich stand, während der Geschäftsführer der Grünen, Felix Banaszak und MdB Lamya Kaddor redeten, länger direkt neben ihr und dachte: irgendwie unwirklich. Morgen steht sie vielleicht neben Trump oder Putin, und jetzt neben mir. Ob ich als wohl ein Selfie mir ihr als Erinnerung schaffe? Oder ist das peinlich?

Da ich mit diesen Gedanken natürlich nicht die Einzige im Raum war, bildete sich nach den Reden direkt eine Warteschlange und meine Hoffnung ging gleich null. Man will ja auch nicht aufdringlich sein oder drängeln. Plötzlich stand sie direkt vor mir, bereits auf dem Weg nach draußen zu den großen schwarzen Limousinen für den nächsten Termin. Sehr spontan tippte ich ihr wie ein kleines Kind auf die Schulter und fragte einfach. Und da war er, mein ungefilterter 5 Sekunden Fangirl Moment.

Freitagstipps, Annalena Baerbock Selfie

Momentan habe ich wirklich das Gefühl, dass die Hütte brennt und wir alle vor einer Schicksalswahl in Deutschland stehen. Deswegen gibt es hier ausnahmsweise mehr politischen Content als sonst. Denn ich denke, Menschen können so viel bewegen und ändern. Wenn sie es nur wollen und auch tun.

Ich bin kein Fan vom strategischem wählen, ABER sehe die Notwendigkeit bei dieser Wahl durchaus. Meines Erachtens leben wir nicht mehr in Zeiten, in denen die Demokratie sicher geschützt ist vor Faschismus und wir wählen können, wonach uns gerade ist oder wo wir ideologisch verankert sind. Sondern müssen uns hinter den demokratischen (progressiven) Parteien versammeln.

Zu den Kleinstparteien: je mehr Stimmen an Parteien unter der 5% Hürde gehen umso mehr wiegt doch dann der Anteil der AfD im Bundestag, oder? Das habe ich gerade ChatGPT gefragt, hier die Antwort

„Genau, das ist korrekt. Wenn viele Stimmen an Kleinstparteien gehen, die die 5%-Hurde nicht überschreiten, erhöht sich der prozentuale Anteil der Sitze im Bundestag für die Parteien, die über der Hürde liegen – einschließlich der AfD.

Das liegt daran, dass die 5%-Hürde dazu führt, dass Stimmen für Parteien, die diese Schwelle nicht erreichen, bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt werden. Dadurch sinkt die Gesamtzahl der “gültigen Stimmen”, die für die Berechnung der Sitze zählt. Die verbleibenden Stimmen (für Parteien über der Hürde) werden dann auf diese Parteien verteilt, was deren prozentualen Anteil erhöht.

Das bedeutet: Je mehr Wähler für Parteien stimmen, die nicht ins Parlament einziehen, desto größer wird der relative Einfluss der Parteien, die es schaffen. Besonders bei einer Partei wie der AfD kann das eine größere Rolle spielen, wenn viele Kleinstparteien Stimmen”verlieren”, die eigentlich anderen demokratischen Parteien zugutekommen könnten.

Deshalb denke ich, dass man mit der Zweitstimme nur strategisch eine der größeren demokratischen Parteien wählen kann, da sie damit wahrscheinlich über 5% kommt, alle anderen Kleinstparteien nicht. Mit den anderen ist die eigene Stimme für den Bundestag verloren.

Die Frage ist doch letztendlich nur: wählt man die Regierung oder die Opposition?

Interessant fand ich auch eine kurze Analyse des Stern-Redakteurs Martin Debes. Er erklärt, wieso Ostdeutschland die Bundestagswahl entscheiden wird. Und das finde ich einigermaßen besorgniserregend.

„Erst war es der barocke Kohl, der blühende Landschaften versprach – und dann, als die nicht pünktlich fertig wurden, der breitbeinige Schröder. Dass der eine der CDU angehörte und der andere der SPD, war dabei eher zu vernachlässigen.

Im Zweifel wählte der Neuostdeutsche, wie formuliere ich das jetzt am diplomatischsten:”eine starke Führungspersönlichkeit.”

Und noch etwas Wichtiges, das Thema taucht jedenfalls gerade überall auf. Ich weiß, dass viele von uns, ich auch, die Briefwahl nutzen. Wenn es irgendwie geht, macht das dieses Mal bitte nicht! Es ist zeitlich sehr knapp und es besteht die Gefahr, dass eure Stimme in der Post verloren geht. Wenn ihr Briefwahl nutzt, werft die Wahlunterlagen am besten direkt am Rathaus oder einem anderen Behördenbriefkasten ein. Oder geht vor dem Wahltag in einer Behörde wählen: Hingehen (Öffnungszeiten werden vorher im Internet bekannt gegeben), Briefwahlunterlagen geben lassen, ausfüllen, einwerfen. Erledigt.

Und sonst so?

Kurz und knapp, was ich sonst noch so gemacht habe: Dinge, die ich gerne vor mir herschiebe. Meinen Backofen endlich saubergemacht, Steuerunterlagen sortiert, Schränke ausgemistet und vieles zum Sozialkaufhaus gefahren. Dinge über Momox, Sellpy und Rebuy verkauft (sehr zu empfehlen!).

Im Kino gewesen und zuviel vor CNN und am Handy gehangen.

Inhalte und Termine für neue Workshops erstellt und veröffentlicht. Den Artist Trading Cards Tausch für 2025 vorbereitet. Das Feedback war nach dem vergangenen Jahr super positiv, darüber freue ich mich sehr und darum gibt es eine Neuauflage. Eventuell gibt es vereinzelt neue Plätze dafür, ich informiere euch zeitnah.

Und ich habe den einen Tag Schnee genossen, als es hier so hell, ruhig und weiß war.

Freitagstipps

1.  Meine Nachbarn  ___________ .

2.  ___________ an meiner rechten Hand..

3. Wenn die beste Freundin  ___________.

4.  ________ und sehen was passiert .

5.  Eigentlich habe ich ___________ .

6. _____________ ist schwer zu finden.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich in einem kleinen Programmkino “Queer”. Tja, der Film ist definitiv etwas Besonderes. Kein Mainstream, kein Blockbuster. Der Film des italienischen Regisseurs Luca Guadagnino der durch „Call Me By Your Name” und „Challengers” bekannt wurde, hat bereits etliche Auszeichnungen und Nominierungen erhalten. Auch wenn der Film das Publikum sicherlich spalten wird.

Mein Fazit: surreal und seltsam berührend, aber ich wurde nicht emotional ins Geschehen hineingezogen. War aber trotzdem irgendwie fasziniert von diesem distanzierten Bild auf ein auf ein mythisches Modellbau-Mexiko, in dem Daniel Craig als hoffnungslos verliebter abgehalfterter Junkie die vielleicht beste Performance seiner Karriere abliefert. Besonders die zweite Hälfte von „Queer” wird zur filmischen Halluzination, die bei mir Fragen offen ließ. WTF was schaue ich hier eigentlich? Nachdem ich anschließend einiges nachgelesen habe, erklären sich einige Szenen besser. Zumal der Film auf dem gleichnamigen halbautobiografischen Roman von William S. Burroughs basiert. Und der war schon ganz schön irre.

Und dann endlich, lange drauf gewartet und direkt durchgesuchtet: die neuen Folgen, also die zweite Hälfte der 7. Staffel von “Outlander”. Im Fokus dieser Staffel stehen sowohl der siebte Roman der Highland-Saga „Echo der Hoffnung“ *als auch der achte Band „Ein Schatten von Verrat und Liebe“.* Die Outlander Saga der US-amerikanischen Autorin Diana Gabaldon umfasst derzeit neun Bände – ein zehnter Band ist in Planung und soll die Reihe abschließen. Die Serie verfilmt die Romane prinzipiell chronologisch. Die ersten der mitreißenden Bücher habe ich vor Jahren bereits absolut verschlungen, ich sehe mich noch mit dem Kochlöffel rührend und dem Buch vor der Nase in der Küche.

Folge 15 endete am vergangenen Freitag mit einem wahnsinnigen Cliffhanger und leider erst am 23. Januar gibt es die finale 16. Folge der 7. Staffel, die aber besonders gut sein soll. Ich habe diese Staffel bei Prime gekauft, da es bei Netflix noch Monate dauern kann, bis sie verfügbar sein wird.

Während ich gerade ein passendes Video suchte, stieß ich auf eine recht aufregende Neuigkeit: es gibt im Sommer ein Spin Off bzw. Prequel von Outlander, “Blood of My Blood”. Dabei handelt es sich um die Geschichte der Eltern von Claire und Jamie. Der Trailer sieht schon mal super aus, ich bin gespannt!

Gelesen

… habe ich “Wie du andere dazu bringst, Gutes zu tun”. Was aus dem Artikel besonders bei mir hängengeblieben ist:

Machen wir uns also bewusst, dass unser Verhalten eine Wirkung auf andere hat. Das kann dabei helfen, bestimmte Verhaltensweisen zu verfolgen – und damit ein Vorbild für andere zu sein. Und: Jede*r Einzelne zählt: So kann unser Hang zu Gruppen die Welt retten.

Passend dazu: Darf es mir gut gehen, wenn es der Welt schlecht geht?” Ich fand den Artikel sehr inspirierend. Und ja, wir können alle unseren Beitrag dazu leisten, dass es der Welt besser geht, und mag er noch so klein sein.

Weiter oben hatte ich euch erzählt, dass ich gerade unter anderem meine Bücherregale massiv umsortiere und ausmiste. In dem Zusammenhang und ergänzend : “Bücher entsorgen: So geht es richtig, aber die Alternativen sind besser”.

Noch ein Tipp dazu: ich scanne meine Bücher und Medien wie CDs, Schallplatten und Spiele immer bei Momox UND bei Rebuy, die Ergebnisse sind unterschiedlich und der Vergleich lohnt sich durchaus.

Gehört

… habe ich einen Podcast aus der Reihe “Absolute Mehrheit”. Zu Gast war Felix Banaszak, siehe oben. Informativ, ehrlich und realistisch, fand ich.

Da ich mich sehr für Geschichte (und was wir aus ihr lernen können) interessiere, habe ich den Podcast “Plus Ultra – Der Weg in den Dreißigjährigen Krieg” angefangen. Ein Podcast über einen erbittert geführten Machtkampf, der halb Europa in einen jahrzehntelangen brutalen Krieg stürzte. Zwei Journalisten erzählen aus der Sicht der wichtigsten Protagonisten in diesem Podcast die Geschichte dieses Konflikts relativ locker und recht unterhaltsam.

Der Zeit Online Interview Podcast Alles Gesagt ist ein besonderes Format. Es werden außergewöhnliche Menschen befragt – so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder acht Stunden dauern.

Ich habe mir ein Interview mit Deutschlands bekanntester Psychologin und Bestseller Autorin Stefanie Stahl angehört. Vielleicht kennt ihr ihr Buch “Das Kind in dir muss Heimat finden”. Aus diesem Buch habe ich vor Jahren beim Lesen sehr viel gelernt und mitgenommen. Große Empfehlung, wenn ihr es noch nicht kennt.

Zurück zum Podcast  Stefanie Stahl, was will das Kind in uns. Ein ganz tolles und äußerst unterhaltsames Gespräch. Ich habe es in mehreren Etappen verfolgt und schon mehrfach weitergeleitet. Besonders hängen geblieben sind mir die 4 Grundbedürfnisse des Menschen. Nachvollziehbar, dass ein friedliches Miteinander nur unter sich selbst reflektierenden Menschen gelingen kann.

Das waren meine Freitagstipps und Gedanken für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei, wenngleich es auch nix zum Lachen war. Ich hoffe, das ändert sich bald, I’ll do my very best.

Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Gel Press Druck Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Mixed Media Projects Scrapbooking Workshops

Workshops 2025, News, Termine, und warum meine Workshops auch Herzenssachen sind

13. Januar 2025

Ich bin bereits seit einigen Tagen in der Planung für neue Workshops 2025 und bemerke dadurch einen richtigen Energieschub. Mein Gehirn fängt an zu arbeiten und die Kreativität springt hin und her. Es tut nach dem kleinen Winterschlaf richtig gut.

In einem stressigen Alltag und erst recht in der unruhigen Welt finde ich es wichtiger denn je, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Neudeutsch: Selfcare. Ich genieße es, mit Farben, Papier und Fotos zu spielen und neue Workshop-Projekte bis spät abends auszutüfteln. Das ist wie ein Wellnesstag für die Seele, alles entschleunigt sich und der Kopf wird wieder frei.

Barbara Haane Mixed Media Scrapbooking Workshops 2025 Termine

Anfang Februar bin ich wieder in Frankfurt auf der weltweit größten Messe für den kreativen Bereich, der Creativeworld 2025. Und bin bereits sehr gespannt, ob es wie bei meinem Messebesuch im vergangenen Jahr wieder nennenswerte und interessante neue Produkte im Bereich Mixed Media, Scrapbooking und Papierbasteln geben wird.

Endlich mal Zeit für sich, dem Alltag entfliehen und Dinge selbst gestalten. Genau das ist es, was ich in meinen kreativen Workshops und Events mit euch erleben will. Das Gefühl, etwas mit den eigenen Händen erschaffen zu haben, der Stolz und die Freude beim Basteln und auch die Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien und Techniken arbeiten zu können, ist so schön. Ob mit Papier, Farben, verschiedenen Medien und Fotos, ihr könnt neue Techniken erlernen, euch Inspiration für eigene Projekte holen oder neue Trends ausprobieren.

Eines der vielen Beispiele für meine barb@home Workshops könnt ihr im verlinkten Beitrag sehen. Oder auch hier, ein Minibook Workshop mit selbstgestalteten Papieren.

Mixed Media Gelli PLate Workshops 2025 Termine

Mixed Media Gelli PLate Workshops 2025 Termine

Mixed Media Gelli PLate Workshops 2025 Termine

Scrapbooking Workshops 2025 Termine

Für mich sind diese Workshops nicht einfach „Projekte”, sondern Herzenssachen. Ich möchte, dass ihr Spaß daran habt, Neues auszuprobieren, dass ihr stolz auf eure Ergebnisse seid und dass ihr vielleicht auch ein kleines bisschen mehr Vertrauen in eure Fähigkeiten gewinnt.

Weiterlesen…

Freitags Füller Freitagstipps Unterhaltsames

Meine Woche, Freitagstipps und # 811

10. Januar 2025

Da bin ich wieder, und komme langsam aus meinem nachweihnachtlichen schwarzen Loch heraus. Es ist jedes Jahr das gleiche bei mir. Nach den ereignisreichen und schönen Monaten November und Dezember hilft um den Jahreswechsel herum nur einmuckeln, regenerieren, auf dem Sofa liegend Pläne machen und ab und zu ein wenig entweihnachten im Haus. Da ich in dieser Woche auch noch Urlaub hatte, passte das unmotivierte Abhängen perfekt und ohne schlechtes Gewissen.

Schön, dass ihr wieder hier seid und Lust und Zeit habt, meine freitäglichen Texte und die Freitagstipps zu lesen. Das freut mich tatsächlich sehr und bei denen bleibt es auch in 2025, weil sie für mich selbst inzwischen fast wie ein kleines Tagebuch sind.

Liebe geht raus an alle, die sich die Zeit nehmen! Und auch beim Freitagsfüller mitmachen!

Das Jahr ist gerade mal neun Tage alt, und treibt einem jetzt schon den Schweiß auf die Stirn. Ein Trump, der sich Grönland und Kanada einverleiben will und den Panamakanal obendrein. Olaf Scholz findet ein Böllerverbot komischer, als dass sich kleine Kinder die Gliedmaßen wegsprengen – vom Kasperletheater in Österreich mal garnicht anzufangen.

Und META ist auf dem besten Weg ein zweites X zu werden, vom größenwahnsinnigen Imperator der Welt a.k.a. Elon Musk mal ganz abgesehen. Der dem chauvinistischen Influencer und mutmaßlichen Vergewaltiger Andrew Tate dazu verhelfen möchte, britischer Premierminister zu werden.

Plus Wahlkampf in Deutschland. Plus die ganzen restlichen Krisen und Kriege, man möchte am liebsten den ganzen Tag die Decke übern Kopf ziehen.

Und treten wir gerade in eine Phase des Neu-Feudalismus ein? In eine Zeit also, in der sich Reiche und große Unternehmer immer schamloser zeigen und einfach nehmen, was ihnen beliebt? Und alle Welt schaut zu und zuckt nur mit den Schultern?

Wir erleben derzeit in einem atemberaubenden Tempo, wie überall Demokratien beschädigt oder zerstört werden. Arbeitnehmerrechte sollen gestutzt werden. Genau so wie Menschen- oder Bürgerrechte.

Auf dass die „freie Rede” das Maß aller Dinge sei; wohlwissend, dass in einer Welt der Algorithmen, Bots und Milliardärs-Interessen vieles denkbar ist, nur eben keine „freie Rede”. Wir erleben aktuell den Ausverkauf unserer Welt und Werte, wie wir sie bislang kannten. Weil sich Milliardäre schamlos daran bedienen wollen.

Was wir hier sehen ist vermutlich eine weitere Zeitenwende. Fakten werden degradiert und Social-Media immer mehr zu einem Spielball geformt für diejenigen, die am lautesten brüllen.

Ob der Inhalt stimmt oder nicht ist mittlerweile zweitrangig. Es wird wohl kaum zu verhindern sein, dass auch trotz EU Regulierungen, Desinformationen, Beleidigungen und Hasskommentare auch hierzulande ausgespielt werden. Das sind keine guten Vorzeichen und macht mir mehr als Sorgen. Vor allem auch für die vielen kleineren Business Accounts, die auf Social Media Vertrieb gesetzt haben.

Ich bin sehr gespannt, wie sich all die Geschäftsmodelle entwickeln, die komplett auf Instagram aufbauen. Und auch was all die Influencer*innen machen werden … Ich möchte nicht mit ihnen tauschen.

Natürlich kann man es eine Weile ignorieren, aber wie lange? Aber vielleicht nimmt Meta in Europa ja eine andere Richtung. (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)

Ich mag Social Media. Es inspiriert mich, regt mich an, und über die vergangenen 15 Jahre ist auf meinen Kanälen eine recht konstante und freundliche Community entstanden. Viele meiner Freundschaften haben über Instagram oder Facebook ihren Ursprung. Außerdem halt es mich mental fit, weil mich dieser Blick in die Welt oft zum Nachdenken bringt. Ich hinterfrage mich dadurch selbst und breche aus festgesetzten Konditionen aus. Komfortzone verlassen und offen wahrnehmen – unabhängig vom Alter.

Ich denke, den Beitrag den wir leisten können ist es, einer immer mehr zunehmenden sozialen Kälte in diesem Land mit Achtsamkeit für unsere Communities und Mitmenschen entgegen zu stehen.

“In a world where you can be anything – choose to be kind”.

Abgesehen davon scheint mir aktuell das vielfach auf Social Media proklamierte Konzept “Dry January”, angesichts der Nachrichtenlage in diesem Jahr, ein sehr gewagtes zu sein.

Freitagstipps Schnee Gut Schlickum

Genug Fiebertraum hier für heute. Nützt ja alles nix, lasst uns zuversichtlich bleiben. Pessimismus macht nichts besser, im Gegenteil.

Ich hatte ab Mitte Dezember eine wunderbare Zeit mit meinen Kindern und der Familie. Habe einen Tagesausflug nach Den Haag und ans Meer gemacht. Und bin voll Dankbarkeit für mein Leben mit Freundinnen in das neue Jahr gestartet.

Mit Hilfe eines überraschenden Weihnachtsgeschenks meiner Kinder tracke ich jetzt meine Schritte noch intensiver und ganz neu meinen Schlaf – das ist schon eine interessante Sache! Mein Weihnachtsbaum steht noch und ich genieße die Wärme und das Licht, das er noch ausstrahlt. Die weißen Tulpen können ja trotzdem parallel einziehen.

Seit gestern schneit es hier. Am späten Abend habe ich mir den dicken Mantel über den Pyjama gezogen, bin barfuß in die kuscheligen Uggs geschlüpft und habe draußen ein paar Bilder gemacht.

Und der Kalender füllt sich langsam. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finde oder nicht. Ein paar Tage mal ganz ohne Termine oder größere Verpflichtungen waren eigentlich sehr entspannt, aber das Leben geht ja weiter.

Mein Highlight in dieser Woche:  heute bin ich zum Mittagessen mit unserer Außenministerin verabredet. Im Rahmen des Wahlkampfes hatte ich mich für die “politische Mittagspause” beworben und mich vor zwei Tagen sehr gefreut, tatsächlich eine Einladung bekommen zu haben. Ich versuche euch auf Instagram ein wenig mitzunehmen und hoffe, ich schaffe ein Fangirl Selfie mit Annalena Baerbock.

Am Wochenende werde ich mich auch mit Terminen für neue Workshops beschäftigen. Raus aus dem Weihnachtsmodus, mir ist nach frischer Farbe und neuen Projekten.

Freitagstipps

1.  Im neuen Jahr   ___________ .

2.  ___________ kalt.

3.  Das Gute ist, ___________.

4.  ________ im Fall von totaler Erschöpfung .

5.  Zwischen ___________ .

6.  Man kann  ___________ , das funktioniert!

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr die Fragen vom Freitagsfüller gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier in den Kommentaren, wenn ihr keinen eigenen Blog habt. Ich freue mich auf eure Antworten oder auf das Stöbern auf euren Blogs, danke für’s Mitmachen beim Freitagsfüller! Und euer Interesse an meinen Freitagstipps, die kommen jetzt. Ich freue mich übrigens auch, wenn ihr meine Freitagstipps durch eure eigenen Freitagstipps in den Kommentaren ergänzt!

Meine Freitagstipps für euch

Gesehen

… habe ich nach den ganzen Weihnachtsfilmen nichts, was mich wirklich nachhaltig beeindruckt hätte. Während man sich auf der Suche nach Unterhaltung oder Ablenkung von der Weltpolitik durch die Kanäle zappt, werden einem ja immer wieder Vorschläge gemacht. Hängengeblieben bin ich dann bei “Hijack” auf Apple TV. Die siebenteilige Serie erzählt in Echtzeit von der Entführung eines Flugzeugs. Dem Verhandlungsexperten Sam Nelson (Idris Elba) bleiben sieben Stunden, um das Leben der Passagiere zu retten. Hochwertig produziert. Stellenweise ist die Serie auch etwas spannend. Allerdings ist der Plot definitiv in die Länge gezogen, zu konstruiert geschrieben. Ich sag mal so: dabei kann man nebenbei am Handy daddeln, aber man will doch wissen, wie es ausgeht.

Dann habe ich zur Abwechslung mal einen Film gesehen. Der Action-Thriller “Carry On” wurde als die “Stirb langsam” Version von Netflix verkauft.

Sicherheitsbeamter Ethan Kopek (Taron Egerton) wird an Heiligabend am Flughafen von einem Terroristen (Jason Bateman) erpresst: Um das Leben seiner schwangeren Freundin zu retten, soll er einen Koffer mit Nervengas passieren lassen. Während Kopek fieberhaft versucht, die Katastrophe zu verhindern, ermittelt FBI-Agentin Elena Cole (Danielle Deadwyler) in einem Mordfall, der mit dem geplanten Anschlag zusammenhängt. Unterhaltsam, teilweise unlogisch aber ich hatte auch keine großen Erwartungen.

Irgendwie bin ich dann auf “Departure” auf Netflix gestoßen.Passagierflugzeug 716 ist mit 200 Menschen an Bord unter ungeklärten Umständen über dem Atlantik verschwunden. Nach dem mysteriösen Absturz wird die kürzlich verwitwete, brillante Luftfahrtforscherin Kendra Malley (Archie Panjabi) von ihrem ehemaligen Chef und Mentor Howard Lawson (Christopher Plummer) berufen, den Fall zu untersuchen. Archie Panjabi schon wieder? Wahrscheinlich hatte mich der Algorithmus im Griff. Die Schauspielerin hat auch im oben genannten Thriller Hijack eine ambitionierte Terrorismus-Expertin gespielt.

Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Sie müssen sich mit einer Vielzahl von Verdächtigen und unterschiedlichen Motiven auseinandersetzen – von Selbstmord des ein Doppelleben führenden Piloten und Terrorismus über politisch motivierten Mord, Systemversagen und Versicherungsbetrug – nicht zuletzt geht es auch darum, die Wiederholung einer solchen Tragödie zu verhindern.

Einigermaßen spannende Unterhaltung mit guten Schauspielern. 6 Folgen und immer mal wieder ein hin und her, wem kann man vertrauen, wem nicht? Dauernd neue Verdächtige, deswegen bin ich bis zum Ende dran geblieben

Es gibt auch eine Staffel 2 , da geht es um ein Zugunglück und in Staffel 3 um ein Schiffsunglück. Habe ich vorgemerkt.

Was mir auffiel: in allen drei Thrillern sind die Entführer, Terroristen oder was auch immer nicht mehr irgendwelche Schurken aus arabischen Staaten, sondern geldgierige Tech Bros. aus den USA. So ganz abseits der bisherigen Klischees. Oder etwa nicht? Hmmm…

Reicht jetzt aber mit Katastrophenfilmen erstmal für die nächste Zeit. Ich brauche eine neue Staffel Bridgerton oder sowas.

Gelesen

Die Entscheidung der Karikaturistin Ann Telnaes bei der Tageszeitung Washington Post zu kündigen, hat für heftige Reaktionen in den sozialen Netzwerken und für einige Berichterstattung gesorgt. Das sei „gefährlich für eine freie Presse“. Der amerikanische Karikaturistenverband sprang ihr bei: Einmal mehr siege bei der Post „politische Feigheit über die journalistische Integrität“. Wieder ein Besorgnis erregendes Beispiel dafür, wie sich Superreiche Medien kaufen und guter Journalismus den Bach runtergeht.

Trump will Tiktok nicht verbieten – das war mal anders. Der letzte Kongress in den USA hatte den Beschluss gefasst, die App in den USA zu verbieten und sie soll ab dem 19. Januar in den USA nicht mehr verfügbar sein. Aber es tut sich gerade was, denn der zukünftige Präsident mit dem zu dick aufgetragenen Bronzer hat es sich (wen wundert es) anders überlegt. Steht Tiktok jetzt vor dem Aus oder doch nicht? Ich mag meinen Tiktok Algorithmus, wegen der Hundevideos und meiner inzwischen großen Rezeptesammlung dort. Und der Tanzvideos. Tiktok ist mein persönliches gute Laune Medium zum Abschalten, und das schon seit vier Jahren, wie man hier über meine Anfänge bei Tiktok lesen kann. Es wird spannend bleiben in den nächsten Wochen, denn letztendlich verdienen inzwischen auch viele Menschen ihren Lebensunterhalt mit der Erstellung von Content auf Tiktok.

Gehört

habe ich gestern bei Micky Beisenherz eine sehr gute Analyse der stellvertretenden Leiterin der Hauptstadtredaktion des RDD  Christina Dunz zu dem, was von den jüngsten Äusserungen Trumps zu halten ist. Insgesamt eine ganz tolle inhaltsreiche Folge!

Und zum ersten Mal habe ich den Podcast von von Journalist und Kriegsreporter Paul Ronzheimer, ausgezeichnet als Journalist des Jahres 2022, gehört. Damit bin ich meinen Prinzipien, die Springer Presse zu meiden, etwas untreu geworden. Aber man sollte sich ja auch abseits der eigenen Blase und umfassend informieren. Paul Ronzheimer ist auch stellvertretender Chefredakteur der Bildzeitung, deswegen meine Skepsis. Aber da er mir bereits früher durch seine, wie ich finde, gute Kriegsberichterstattung aufgefallen war, gab ich dem Podcast eine Chance. Und das Thema des Podcasts “Putins mysteriöse Pläne für 2025” interessieerte mich einfach. Was soll ich sagen: bin jetzt Fan und werde den Podcast Ronzheimer öfter hören.

Das waren meine Freitagstipps für diese Woche. Vielen Dank für’s Vorbeischauen, ich hoffe, es ist etwas Interessantes für euch dabei, wenngleich es auch nix zum Lachen war. Ich hoffe, das ändert sich bald, I’ll do my very best.

Ihr Lieben, ich freue mich, wenn ihr mal wieder zum Lesen meines Monats-Senfs vorbeigeschaut habt und vor allem, wenn ihr es bis hier her geschafft habt. Das ist nämlich echt eine Leistung in unserer schnelllebigen Zeit. Wie auch immer euer Januar bisher war, denke ich, Sorgen waren sicher dabei… fühlt euch daher virtuell gedrückt.

Ich wünsche euch ein entspanntes Winterwochenende!

Alles Liebe

Barbara

Aufbewahrung Basteln Home Deco Stempel Tools und Werkzeuge Weihnachten

Geschenkanhänger für Weihnachten, meine neue Packstation und Dekoliebe mit Sisalbäumchen

22. Dezember 2024

Wie sieht es aus bei euch? Alles fertig oder schon fix und fertig? Ich bin gerade beim Verpacken der Geschenke und dachte ich zeige euch noch schnell meine neuen Geschenkanhänger für Weihnachten. Und meine neue Organisation, die für Verpackungsjunkies wie mich endlich eine praktische Lösung bietet.

Bei uns läuft gerade der Endspurt vor den Feiertagen. Familienfeiern und Weihnachten mit vielen lieben Menschen erfordern schon eine gewisse Logistik, wenn es an den eigentlichen Feiertagen stressfrei und besonders schön sein soll. Wir sind zurzeit sieben Personen hier im Haus und jeder möchte noch seine Geschenke einpacken.

Geschenkanhänger für Weihnachten selbermachen

Geschenkanhänger für Weihnachten schnell selbermachen

Seit vielen Jahren mache ich mit Begeisterung Geschenkanhänger selbst, Beispiele gibt’s auch hier und hier. Meistens so nebenbei, wenn ich meine Weihnachtskarten anfertige, da ich dann sowieso alle Stempel und anderen weihnachtlichen Bastelkram draußen habe. Nicht, dass wie unsere Geschenkanhänger für Weihnachten nicht jedes Jahr wieder verwenden, haha. Egal, unsere Sammlung und die Auswahl wächst, ab und zu kommen ja auch neue Familienmitglieder und Namen dazu. Einige wandern aber dann auch mal in den Papiermüll.

Als ich neulich für meine Kolleg*innen im Büro kleine Geschenke verpackt habe, sind dann auch, sozusagen als Nebenprodukt,  wieder ein paar neue Geschenkanhänger für Familie und Freunde entstanden.

Geschenkanhänger für Weihnachten selbermachen

Ganz fix geht es, wenn man fertige Blanko Anhänger bestempelt, die gibt es zum Beispiel manchmal bei Depot oder hier zum Bestellen*. Oder ihr macht es wie ich und stanzt euch Geschenkanhänger selbst aus. Mein Motivstanzer für Anhänger ist von Fiskars, aber unverhältnismäßig teuer, deshalb empfehle ich euch diesen praktischen 3 in 1 Stanzer* für Tags und Geschenkanhänger.

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