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Whow wie Workshops

6. Mai 2007

Wir bedanken uns bei unseren Gästen für den schönen Tag, der National Scrapbooking Day in den USA wurde gestern mit unseren Workshops in Erkrath gebührend gefeiert !
Barbara’s Eindrücke :
Als Heike Paulus von Heavenly Scrapbooking, dem neuen Shop den wir für unsere Veranstaltung gewinnen konnten, am frühen Morgen ihr Sortiment auspackte, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein tolles Angebot ! Die ersten unserer 35 Gäste waren zeitig angereist und stöberten gleich voll Begeisterung im Shop. Ich hatte am Abend den Eindruck dass keiner ohne Einkäufe nach Hause fuhr, das Shoppen ist und bleibt einfach ein Teil des Spaßes beim Scrapbooking.
Mein Mini-Album-Workshop wurde von allen Teilnehmern mit Bravour bewältigt und die Ergebnisse sind toll geworden ! Der Titel "Meine Lieblingsplätze" hat zu einigen Überlegungen und interessanten Abwandlungen geführt, hier sind die Fotos meines Musters :

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Das Album ist komplett selbstgebunden, aus Cardstock und mit einer Zieharmonika-Faltbindung. Diese Art der Bindung hatte ich schon im Kindergarten kennengelernt und mehrmals bei Workshops mit Karen Burniston gesehen. Ich finde sie genial und einfach, unsere Teilnehmer waren verblüfft und begeistert, sicherlich werden wir sie öfter eingesetzt sehen.
Hier die Innenseiten des Albums, im Workshop wurde den Teilnehmern ausserdem gezeigt wie man auf verschiedene Arten Chipboard mit Patterned Paper bezieht, diese Elemente und die Scraps aus dem Kit konnten dann von den Teilnehmern individuell als Embellishments eingesetzt werden.

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Für das Album wurden Bazzill Cardstock, Scenic Route Papier, Chipboard Elements von Basic Grey und American Crafts Buchstaben Sticker eingesetzt.

Nach dem Mini-Book Workshop hatten sich die Teilnehmer und auch wir eine ausgiebige Mittagspause verdient. Es wurde gegessen und getrunken, geshoppt und gequatscht, sich verabredet und ausgetauscht und das traditionelle Gruppenfoto gemacht ( das Foto ist noch auf Ines’ Kamera, es folgt mit Ines’ Bericht).

Bei dieser Gelegenheit noch ein riesengroßes DANKESCHÖN an unser Helferteam Andrea und Barbara, ohne die vielen kleinen und großen Handgriffe hinter den Kulissen, in der Küche, beim Auf-und Abbau und die kleinen Hilfestellungen bei einzelnen Teilnehmern wäre es nicht so entspannt und locker gewesen!

Nach der Mittagspause wurden die Goodie Bags verteilt, ausserdem gab es die Verlosung einiger vom Shop gesponsorter Super-Preise, der Hauptgewinnerin der Mini-Ally-Tote noch einmal herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit !

Nach Ines’ Layout Workshop blieben noch einige Gäste zum Crop, in dieser Zeit machte ich den U20 Workshop für Teenies und konnte mir leider nicht in Ruhe die wunderschönen Alben von Janine und den Anderen ansehen, ich hätte auch gerne noch mehr mit einigen von euch gequatscht. Hoffentlich ergibt sich bei einem unserer Crops in nächster Zeit die Gelegenheit !

Der U20 Workshop war spannend, die Mädels haben ein Chipboard Album zum Thema "Freunde" gemacht und waren mit viel Eifer und Genauigkeit bei der Sache. Sie haben auch einen Teil ihres Taschengeldes im Shop gelassen, es war einfach zu verführerisch.

Hier ist mein Muster des U20 Chipboard Albums :

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Ich muss zugeben dass mir nach 12 Stunden ohne Stuhl, als ich am Abend auf mein Sofa fiel, die Füße weh taten und mir der Kopf schwirrte von vielen tollen Eindrücken. Zu dem Zeitpunkt hatte die arme Ines noch ihre lange Heimfahrt nach Bayern vor sich und wir hatten leider, wie immer wenn wir uns sehen, zuwenig Zeit zusammen.

Es war ein wunderbarer Tag mit vielen bekannten und neuen Gesichtern, Lesern unseres Magazins und Scrapbooking-Foren-Bekanntschaften. Ich bin erstaunt wie viele von euch, die ich als Anfänger kennengelernt habe, sich weiterentwickelt haben und wie viel Freude Scrapbooking allen Teilnehmern macht.

Jetzt freue ich mich auf unsere nächsten Workshops und ich hoffe den Einen oder Anderen von euch bei unseren monatlichen Crops zu sehen !

Hier noch einmal die nächsten Crop-Termine : Freitag 11. Mai und Freitag 1. Juni, von 19.30-22.30 Uhr.

Weitere Crops finden nach den Sommerferien statt, Infos gibt es rechtzeitig im Newsletter und hier.

Auf Wunsch einiger Interessenten die nicht zum Workshop kommen konnten, haben wir eine begrenzte Zahl an Workshop-Kits mit genauer Anleitung zum Verkauf zusammengestellt. Details dazu folgen in Kürze !

Den Bericht von Ines und den Link zum Webalbum mit vielen Fotos gibt es morgen.

Vielen Dank !

•••• BARBARA

 

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Fotos verkleinern

25. April 2007

Liebe Barbara, dieser Artikel hier ist fast ausschliesslich für dich. Damit ich dir endlich nicht mehr am Telefon erklären muss, wie du Fotos verkleinerst. Bitte drucke dir diesen Artikel aus und hänge ihn über deinen Schreibtisch. Liebe Grüße, Ines

An unsere Leser: So oder so ähnlich funktioniert die Bildverkleinerung in jeder anderen Bildbearbietungssoftware auch. Einfach mal spielen.

1. Bild öffnen, öffne dein Originalfoto in Photoshop (oder in jeder anderen Bildbearbeitungssoftware)

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2. Freistellen, Klicke auf das – FREISTELLEN Werkzeug und setze die Maße (hier im Beispiel) auf Breite 2Z (= 2 Zoll) und Länge 2Z und Bildauflösung 300 Pixel/Zoll (dpi)

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3. Markieren, Ziehe das Freistellungswerkzeug um deinen gewünschten Bildausschnitt

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4. Fertig, ENTER und das war es schon. Das Bild ist jetzt 2×2 Zoll groß. Vergiss nicht das Bild unter einem anderen Namen abzuspeichern, als dein Originalbild (wenn du es überhaupt speichern willst).

Collage, Du kannst jetzt eine neue Datei in z.B. DIN A4  Größe öffnen und alle deine verkleinerten Bilder als Collage da hinein kopieren. Dazu musst du nur zurück zu deinem verkleinertem Bild, das Auswahlrechteck um das Bild ziehen STRG+C drücken, in dein DIN A4 Bild wechseln und STRG+V drücken. Voila, das verkleinerte Bild ist rein kopiert. Verschiebe es nach Gusto und kopiere dir beliebig viele Bilder in dein DIN A4 Bild. Dieses kannst du dann ausdrucken und ausschneiden oder an einen Entwicklungsdienst schicken.

So, und damit du siehst was ich mit diesen Fuzzelbildchen gemacht habe – dieses 12×12 Doppel-Layout hier. Übrigens, dieses tolle grüne Papier ist aus der Amy Butler Serie von K&Company von der ich dir so vorgeschwärmz habe. Ich habe die komplette Serie hier entdeckt. Das blaue Papier ist von KI Memories, leider nur in USA erhältlich. Der Rest sind American Sticker, Metallembellishment von Pebbles und KI Memories Epoxy Kreise. Der Rahmen ist von Chatterbox.Schlange_2

Zum vergrößern anklicken

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Ach und das Layout ist ein Lift vom aktuellen Midmonth Garden bei 2Peas.

Das Foto  vom LO ist nicht das Beste. Diese Wölbung in der Mitte ist ein hässlicher Schatten der Abendsonne und kommt in real gar nicht so rüber. Aber das weisst du ja sicher. Ich bemühe mich noch ein netteres nachzuliefern. Aber ich hoffe du hast alles verstanden. Ich muss jetzt nämlich den Saustall hier in Ordnung bringen. Bis morgen am Telefon *lol*.

EDIT***: Bessere Bildqualität beim Layout

•••• INES

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Handausgeschnittene Titel Teil 2

22. April 2007

Erst einmal Danke für euer Feedback.

Für alle die Probleme mit der Formatierung des Posts haben – es scheint ein Firefox Problem zu sein. Beim Explorer gibt es keine Probleme mit der Lesbarkeit. Ich setze mich noch einmal damit auseinander.

Liebe Karin, danke für dein Bannerlob. Das Vögelchen ist mit einem Photoshopbrush erstellt und kommt aus einem Kit der unglaublich talentierten Rhonna Farrer. Man kann es hier kaufen und downloaden.

Es gibt noch eine zweite Methode – ausserhalb der Druckereinstellungen – die Schrift zu spiegeln. Also Nadine – keine Ausrede mehr 😉

– Fügt in Word ein Wordart Objekt ein (notfalls mal in der Wordhilfe schauen wie man das macht)

Spieg1

– gebt im aufspringenden Fenster euren Titel ein, Schriftart und Schriftgröße  (wählt das Umrisswordartobjekt wie oben gezeigt), bestätigt mit ok

Spieg2 das war es schon fast

– markiert jetzt noch einmal das Wordartobjekt, das es wie oben gezeigt mit Rahmen erscheint

– jetzt geht in der Zeichenpalette auf  ZEICHNEN – DREHEN ODER KIPPEN – HORIZONTAL KIPPEN und voila….

Spieg3

… es ist vollbracht.

Jetzt müsst ihr nur noch ausdrucken, wie im Artikel von gestern beschrieben.

Habt einen schönen Sonntag und zeigt mal her eure Layouts mit handausgeschnittenen Titeln. Ich bin echt gespannt.

•••• INES

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Handausgeschnittene Titel

21. April 2007

Ein echtes Steckenpferd meinerseits sind handausgeschnittene Titel. Ich möchte euch die Angst davor nehmen und euch ermuntern es einfach mal zu probieren, bevor ihr euch vielleicht ein sündteures computergestütztes Schneidesystem kauft. So ein Titel dauert nicht länger als 10 – 15 Minuten, das Ergebnis macht kolossal stolz. Ich finde solche Titel besonders schön bei romantisch angehauchten Layouts oder bei sehr individuellen Layouts, die nach Handschrift aussehen sollen.

Ich bevorzuge für meine Titel Kursivschriften. Es gehen natürlich auch beliebig andere Alfabete.

Wie gehts?

Ich arbeite mit meinem Computer um mir eine Vorlage zu erstellen. Natürlich funktioniert auch die eigene Handschrift, aber ich mag einfach die Gleichmässigkeit des PC’s.

– Öffnet in Word ein leeres Dokument.

– Schreibt euren Titel.

– Markiert den Titel und geht in – FORMAT – ZEICHEN

– Wählt eine Schrift eurer Wahl, Schriftgröße zwischen 150 und 200 und Umriss aktivieren

Schrift

– Bestätigt mit ok

– Nach Bedarf noch einmal korrigieren, bzw. das Dokument auf Querformat drehen

– Jetzt könnt ihr eigentlich schon ausdrucken

– Nehmt Patternpaper, Cardstock und druckt auf die Rückseite des Papiers spiegelverkehrt

– Hierzu geht ihr in die Druckereinstellungen und sucht die Option > Spiegeln (Abb. ist nur gültig für meinen Drucker, das ist je nach Druckermodell etwas verschieden)

Druck

– Schneidet den Titel zunächst ganz grob und dann fein mit einer Pinzettschere, Nagelschere oder mit dem Skalpell (Cutter) aus. Zuerst immer die Innenräume. Ich schneide die Innenräume mit dem Cutter aus, aussen reicht mir meine Pinzettschere (aus dem Bastelladen).

– Das filigrane, ausgeschnittene Gebilde vorsichtig mit Klebestift einstreichen, aufkleben und freuen 🙂

Hier noch einige Tips:

Wenn der Titel in schwarzem Cardstock erscheinen soll, druckt den Titel wie oben beschrieben zunächst auf weissem Papier aus und klebt dieses dann mit Kleberoller auf den Cardstock. Jetzt schneidet ihr zwei Lagen aus, den Cardstock und das bedruckte Papier. Die weissen Papierreste puhlt vorsichtig ab.

Bei kursiven Schriften, die beim Ausdruck nicht ineinander übergehen, zeichnet ihr euch diesen Übergang mit Bleistift von Hand ein.

Keine Angst vor "Wacklern". Das macht den Charme von solchen Titeln aus.

Eine Auswahl meiner Lieblingsschriften für diese Technik. Erlaubt ist natürlich was gefällt.

Ballpark Weiner (Klasse Schrift für den Anfang, weil so schön fett)

Jane Austen (etwas filigraner, traumhaft schön)

Deftone Stylus (Toll für den Anfang)

Commercial Script (süße Kinderschrift, romantisch, etwas filigraner)

Pullman (schön fett)

Landliebe (wie der Name schon sagt …, Klasse weil fett und fehlerverzeihend)

Amandine (Kleinmädchentraum)

Black Jack (dynamischer, erwachsener)

Marketing Script (war meine erste Schrift)

Dyspepsia (sehr eng, aber fett,  gut für kleinere Formate)

AL Charisma (sehr dynamisch)

FG Rakel (sehr feminin)

Und zu guter Letzt natürlich noch das Layout mit dieser Technik:Ostern_2

Produkte: Papiere von My Minds Eye (Front Porch) und Melissa Frances, Titel ist Papier von Daisy D’s, Schnörkel ist Fancy Pants Chipboard mit Papier bezogen, Tag von Daisy D’s, Blumen von Doodlebug, Ribbon von American Crafts, Schrift für den Titel AL Verdigris

So und nun ran an den Speck, es ist leichter als ihr denkt.

•••• INES

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Top of the Crop

16. April 2007

Unser erster Crop am vergangenen Freitag war spitzenklasse ! Ich habe immer schon gerne in Gesellschaft gescrappt und finde das Miteinander und den persönlichen Austausch immer wieder nett.
Kaum zu glauben was 7 Personen so alles an mitgebrachten Sachen auf den Tischen ausbreiten können !
Crop_008_small

Ich hatte leider meine Kamera vergessen, aber Andrea hatte wenigstens ihre mitgebracht. Sehr schön fand ich einmal in Ruhe die mitgebrachten Alben der anderen anzuschauen, ungeahntes Potential kam zum Vorschein !
Heike hat ein wunderbares und sehr ausführliches Album über unsere Scrap-Impulse Workshops gemacht, ich beneide sie darum und nehme das auf meine to-do-Liste. Jessica entpuppte sich als Doodle-Artist par excellence, sie kann traumhaft schön mit Stiften umgehen, von ihrer perfekten Handschrift mal ganz abgesehen.
Ich stellte wieder fest, dass Layouts in Natura viel schöner aussehen als online. Marion und Giusi arbeiteten sehr konzentriert in ihren Alben, zwischendurch wurde mein neuer Cuttlebug ausprobiert und Karin und Andrea hatten es mehr mit Gucken und Quatschen als mit Scrappen. Aber gerade diese netten Gespräche und der ausführliche Austausch unter Gleichgesinnten macht bei Crops Spaß !

Ich habe fast ein Layout beim Crop geschafft, bei dem schönen Wetter lockte mein Garten aber bisher zu sehr um es fertigzustellen 😉

Die 3 Stunden vergingen viel zu schnell und wir werden sicher an den nächsten Crops genau so viel Vergnügen haben.

Die nächsten Crop-Termine :

Freitag 11.05 und Freitag 01.06, von 19.30-22.30

Bitte meldet euch vorher kurz mit einer Mail bei mir wenn ihr zu einem der nächsten Crops kommen möchtet, Andrea und ich würden uns freuen !

•••• BARBARA

 

Scrapbooking

Ephemera

14. April 2007

Kennt ihr diesen Begriff ? Vielleicht ist er euch schon beim Lesen amerikanischer Scrap-Magazine aufgefallen ? Wörtlich übersetzt : Eintagsfliege.
Im übertragenen Sinne bedeuten Ephemera auf Papier gedruckte Sachen, die zum einmaligen Gebrauch gedacht sind. Ephemera sind teilweise begehrte Sammlerobjekte aber gehören auch zum Scrapbooking, zur Dokumentation unseres täglichen Lebens.
Beispiele für Ephemera sind :
Eintrittskarten, Briefe, Postkarten, Flyer, Programmhefte von Veranstaltungen, Parkscheine, Sammelkarten, Lesezeichen, Aktien, Zeitungsausschnitte, Ausweise, Spucktüten( Flugzeug), Servietten, Speisekarten, Etiketten, Rechnungen, Kassenbons, Zeugnisse, Einkaufszettel, Briefmarken, Tickets, u.s.w. , kurzum alles, was Bestandteil unseres Alltags ist.

Ich sammle alles was ich wichtig oder interessant finde erstmal in einem Karton, er wird immer voller. Nicht immer denke ich beim Scrappen daran, die Kiste zu durchforsten, da ist mein System sicher noch verbesserungswürdig. Als Layout-Beispiel habe ich gerade nichts Aktuelles, darum hier ein etwas älteres Layout aus 2004 :

Silversands

Im Urlaub sammelt man meistens besonders vieles was man verwenden kann. Ich habe hier zur Verdeutlichung unserer Shopping-Exzesse ( USA-Urlauber wissen wovon ich rede !) einen Flyer des Shopping Centers als Schild verarbeitet. Ausserdem sind an der rechten Seite Schnipsel diverser Etiketten angetackert. Das Hintergrundpapier habe ich selber gestaltet, Kassenbons eingescannt, eingefärbt und ausgedruckt.

Hier noch ein anderes Beispiel aus meinem Florida-Album von 2004 :

Junkfood

Hinter die Fotos ( ich bekomme Hunger wenn ich das sehe) habe ich einige der Pizza-Gutscheine geklebt, die wir bei jeder Lieferung unseres Lieblingspizzalieferanten Domino’s bekamen, so mussten wir immer wieder Pizza bestellen 🙂 Hinter dem Foto von mir mit dem fetten Sandwich ist noch ein Tag mit dem Kassenbon der Sandwiches.

Ich glaube ich habe ein wenig verdeutlicht, um was es bei Ephemera geht, oder ?

Abgesehen vom dekorativen Erinnerungswerte hat man in vielen Jahren
sicher Spaß daran zu sehen, wie sich vieles verändert haben wird.

Zu bedenken gibt es vielleicht noch das Thema Säurefreiheit und den Alterungsprozess. Die meisten Ephemera sind nicht für längeren Gebrauch gedruckt. Kassenbons und Kreditkartenbelege z. B. verblassen, man sollte sie einscannen, dann kann man sie auch in jeder beliebigen Grösse ausdrucken. Eine Freundin hat für ein Shopping-Layout eine Einkaufstüte eingescannt und als Hintergrund verwendet, das sieht klasse aus ! Die Möglichkeiten seine gesammelten Kleinigkeiten einzusetzen sind unerschöpflich, wenn man seiner Kreativität einfach Spielraum lässt.

Ich habe ein Spray zur Säureentfernung, damit sprühe ich vor dem Verscrappen die jeweiligen Sachen ein, ob es wirkt wird sich vielleicht erst in vielen Jahren zeigen, aber es schadet nicht.

Also, auf jeden Fall erstmal fleissig sammeln, wegschmeissen kann man es immer noch wenn man es dann doch nicht braucht !

•••• BARBARA

 

Scrapbooking Layout

Brads, Brads, Brads…

8. April 2007

Meine Sammlung von Brads in allen Farben und Variationen wird langsam zu umfangreich für meine Sortierkästen. Bis jetzt habe ich sie hauptsächlich zur Befestigung von verschiedensten Embellishments oder als kleine Akzente eingesetzt. Gehortet habe ich sie wie ein Kind im Kaufladen, Schluss damit !

Ostern_054

In der aktuellen April-Ausgabe der CK findet man wunderschöne Ideen, wie vielfältig Brads als Deko-Elemente auf Layouts, Karten oder Embellishments (Verzierungen) verwendet werden können.
Auf diesem Layout habe ich 21 Brads verwendet ! Zum Teil habe ich sie in die aus Papier ausgeschnittenen Blumen gesetzt nachdem ich sie mit rosa Acrylfarbe bemalt und leicht wieder abgeschmirgelt habe.

Fine

Material : CS Bazzill, PP Basic Grey und MAMBI, Chipboard von Cherry Arte und Heidi Swapp, Brads von Making Memories, Blumen Brads von Creative Imaginations, Tape und Photo Corners von Heidi Swapp und ein Baby-Foto meiner jetzt 15jährigen Tochter Josefine, immer kurz Fine genannt.

Brads lassen sich vielfältig verändern wenn man keine in der passenden Farbe hat. Man kann sie

– mit Acrylfarbe bemalen

– mit permanenter Stempelfarbe einfärben

– mit Embossing- oder Versamark Stempelkissen bestreichen und mit farbigem Embossingpulver embossen (Vorsicht, Pinzette benutzen !)

– mit farblosem Flüssigkleber bestreichen und mit Glitzer bestreuen

– mit Metallic-Marker bemalen

und vieles mehr. Wenn man die Brads vor dem Bemalen leicht anschmirgelt haftet die Farbe besser, auch ein anschliessender Überzug mit Klarlack oder klarem Embossing-Pulver ergibt einen schönen Effekt.

Ich jedenfalls habe mir unter dem Motto "Nicht kleckern sondern klotzen" vorgenommen, nicht immer mehr Brads zu horten sondern sie häufiger und in größeren Mengen einzusetzen.

Ich wünsche euch noch schöne Rest-Ostertage ! Ines ist mit ihrer Familie unterwegs und geniesst die Ferien und ich geniesse das Traumwetter im Garten.

•••• BARBARA

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Home Decor oder SBOTW

4. April 2007

…ganz wie man möchte. Scrapbooking on the wall, um die Abkürzung aufzulösen, habe ich immer schon gerne gemacht. Bei mir im Haus hängen inzwischen einige "Werke" auf Keilrahmen an den Wänden. Das Neuste ist dieses hier :

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In einem Workshop mit Donna Downey habe ich im letzten Jahr ein Mini-Book aus einem Heidi Swapp Frame Set gemacht, im Prinzip eine witzige Idee, aber irgendwie konnte ich zuhause damit nichts anfangen.

Also habe ich die einzelnen Rahmen mit Tacky Tape auf  eine mit Acrylfarbe passend grundierte 40×40 Leinwand geklebt und diese noch mit Scraps aus dem Workshop und MM Foam Stamps dekoriert. Die  HS Flowers, Credit card Tabs und Chipboard-Buchstaben hatten wir schon während des Workshops an die Rahmen getackert und geklebt.

Jetzt hängt das Bild über meinem Bett, der passende Platz dafür !

•••• BARBARA

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Crop ’til you drop

3. April 2007

Wer hat Lust auf einen Crop ? Was ist überhaupt ein Crop ?
Bei Wikipedia findet sich diese Definition von Crop : Crop (social event), an event where scrapbookers get together, at someone’s house, in a scrapbook store or another event, and scrapbook.
Es gibt keine deutsche Übersetzung, ein Indiz dafür dass Crops hier bei uns noch nicht so verbreitet sind. Ich möchte das gerne ändern, denn in Gesellschaft macht Scrapbooking besonders viel Spaß.

Ich lade euch zum ersten Scrap-Impulse Crop ein !
Termin ist der *Achtung EDIT*Freitag 13. April, ab 19.30 Uhr bis ca. 22.30 Uhr hier in Erkrath.

Einige unserer Ideen dazu :
– wir stellen den Raum, Getränke und unser Know How ( Andrea ist auch dabei )
– jeder bringt seine Scrap-Werkzeuge und Material für ein Layout ö.ä. mit
– wenn ihr möchtet zeigt eure bisherigen Werke, bringt eure Alben mit
– wir scrappen zusammen in geselliger Runde
– wir können tauschen (z.B.Stanzformen, Werkzeuge) und uns austauschen
– und vor allen Dingen Spaß haben !

Wenn ihr interessiert seid und/oder Fragen und weitere Anregungen habt, schickt mir bitte eine email . Weitere Termine sind geplant. Ich würde mich sehr freuen viele Scrap-Begeisterte aus unserer Gegend öfter zu sehen !

•••• BARBARA

Scrapbooking Layout

Scrapbooking vs Fotoalbum

2. April 2007

Wo ist denn da jetzt der Unterschied ? Die Frage habt ihr sicherlich auch schon -zigmal gehört. Ich konnte den definitiven Unterschied gerade wieder recht deutlich feststellen.
Seit fast 29 Jahren bin ich glücklich verheiratet. Selbstverständlich gibt es viele Fotos unserer Traumhochzeit, wenn auch nicht in der Art wie man heute fotografieren würde.

Selbstverständlich habe ich sie damals alle brav in ein Album geklebt, ein Ungetüm aus dunkelgrünem Leder mit schwarzen Seiten *uargghhh*. Ich habe auch schön brav mit goldenen Letra Set Rubbelbuchstaben "Unsere Hochzeit" auf die Titelseite geschrieben, Einladung, Tischkarten, Menükarten u.s.w. eingeklebt, aber das war es dann auch.

Was mich entsetzt ist, dass die Hälfte der Bilder einen fiesen Rotstich bekommen hat ! Die schwarzen Seiten des Albums sind an den Rändern ausgeblichen und auf vielen Bildern sind Leute deren Namen ich nicht mehr genau weiss. Was mich natürlich auch entsetzt ist, wie alt wir alle geworden sind, aber das hat mit dem Thema nix zu tun *lol*.
Ich habe mich also entschlossen, meine Hochzeit neu zu verscrappen, solange ich mich noch an fast alles erinnern kann, und solange ich die Fotos mit Hilfe der Technik noch retten kann.

Ein Fazit kan ich schon ziehen : Herma Fotoklebepads kleben auch nach so vielen Jahren noch bombenfest !

Als Titelseite habe ich gestern dieses Layout mit einem Class Kit von Karen Russell gemacht, ganz bewusst mit einem aktuellen und einem alten Foto.

Love2006

 

Das grössere Foto im Layout ist in einer Shadow Box, es hat dadurch einen Fenster- oder 3D-Effekt, man kann das auf dem Scan leider nicht so deutlich erkennen, hier noch eine Detailaufnahme :

Frhling_054

In das neue Album werden sicherlich einige aktuelle Gedanken zu den alten Fotos mit einfliessen, vielleicht wird es dadurch auch anders oder interessanter als ein reines "Hochzeitsalbum".

Ich bin wahrlich kein Experte zum Thema "Säurefreiheit" und nehme es auch nicht immer so genau damit, aber die Erfahrung mit meinem Album hat mich doch sensibilisiert, zumal ich auch kein Backup, also keine Negative meiner Hochzeitsfotos habe. Ich möchte schon bei meiner goldenen Hochzeit noch Erinnerungen in den Händen halten können, und wenn ich das nicht vorhandene Journaling jetzt nicht für meine Kinder nachhole, wer weiss wie lange ich die Details selber noch kenne…

•••• BARBARA