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Creativeworld 2017, was gibt es Neues?

29. Januar 2017

Die Creativeworld in Frankfurt ist die wichtigste Business- und Orderplattform für den kreativen Hobby- und Bastelmarkt sowie den Markt um textiles und künstlerisches Gestalten. Sie findet eine Woche nach der gleichartigen Messe (früher CHA) Creativation in den USA statt.

Was für ein Stress für die Aussteller und Hersteller, die dort ihre Produkte für Einkäufer zeigen. Dienstags die Messestände in Phoenix, Arizona abbauen, alles verpacken, über den Teich fliegen und Freitags in Frankfurt alles wieder aufbauen, Respekt!

Für uns ist die Creativeworld immer spannend. Wir sehen die Produkte zwar einige Tage früher auf Webseiten oder in You Tube Videos der Messe in den USA. Wie oft habe ich schon gedacht: och nö, das sieht ja nicht so aus, als müsste man es haben. Oder: nix wirklich Neues.

Aber wenn ich die Produkte dann live sehe und anfassen kann, und Beispiele entdecke, die die in house Designer schon damit gezaubert haben, dann gefällt mir doch vieles.

Ich war also gestern mit meinem Team, d.h. den Freundinnen, die mich bei Workshops und beim CAR unterstützen, um acht mit dem Auto auf dem Weg nach Frankfurt. Stau kurz vor Wiesbaden, so ein Ärger! Das hatte zur Folge, das der Tag recht stressig war, da wir nur bis Messeschluss um sechs Zeit hatten, die zwei großen Ausstellungshallen systematisch einmal abzuarbeiten.

Einige Termine mit Sponsoren und Lieferanten musste ich wahrnehmen, und zwischendurch Fotos und Videos für Instastories machen, puhhh…

Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, dass die Stände relativ leer waren, was eventuell der vorangegangenen Messe in den USA geschuldet ist. Mein Ansprechpartner bei American Crafts erzählte mir, dass sie einen Großteil der neuen Produkte zurzeit nur einmal als Muster vorliegen haben, da die Produktion noch läuft. Also haben sie fast das komplette Produktsortiment in ihren Koffern mitgeschleppt. Aber das nur am Rande.

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Wo fang ich denn  an? 

Beginnen wir mal mit einem Hersteller, den ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte, Deco Art. Am Stand wurde u.a. das neue Mixed Media Programm gezeigt und die Beispiele, die Andy Skinner vorbereitet hatte und die Techniken, die er demonstrierte, fand ich superklasse. Ich steh ja total auf Mixed Media, weil die Ergebnisse immer wieder anders aussehen. Andy hat auf seinem You Tube Kanal viele How To Videos, Anschauen lohnt sich!

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Wie gewohnt sehr farbenfroh präsentierte sich der Stand von Carabelle Studio, einem Stempelhersteller aus Frankreich. Leider hingen die Layouts, die ich fotografieren wollte, sehr hoch, ich wollte aber nicht extra um eine Leiter für gute Fotos bitten, haha.
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Und ich habe meinen Stempel für die Weihnachtskarte 2017 entdeckt 😉
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Leider hatten auch viele der neuen Produkte von Ranger den Weg nicht nach Frankfurt gefunden, so blieb nur der Blick auf die neuen Stempelfarben auf diesem Probesheet, ich bin gespannt, wie sie sich in der Praxis verarbeiten lassen.

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Ein Highlight war der Stand von Hero Arts, einer der wenigen Hersteller, die es als Traditionsunternehmen geschafft haben, sich über viele viele Jahre am Markt zu halten. Denn viele Hersteller und Marken, die wir "alten Hasen" im Laufe unserer Bastelhistorie kennengelernt haben, gibt es inzwischen nicht mehr.

Für dem Messestand hatte Kathleen einige wunderbare Layouts als Beispiele angefertigt.

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 Sind diese Sukkulentenstempel nicht entzückend? Dazu gibt es auch die passenden Stanzformen. Stempel lassen sich nicht nur für Karten, sondern auch für Scrapbooking-Layouts verwenden, da lohnt sich die Anschaffung erst recht.

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Ein relativ neuer Hersteller auf dem Markt ist Pinkfresh Studio. Die Qualität der Papiere und der dimensionalen Puffy Stickers fand ich sehr gut und ich habe direkt für die nächsten Workshops einiges bestellt;-)

Vor lauter Gequatsche, der Bestellung und dem Hin- und Her zwischen Video für Instastories und Fotos habe ich nicht ein einziges Bild am Stand gemacht, das ärgert mich jetzt. Deshalb hab ich schnell mein Handyvideo bei You Tube hochgeladen, ungeschnitten und künstlerisch nicht besonders wertvoll, aber so bekommt ihr eventuell doch einen Eindruck der tollen und farbenfrohen modernen Produktlinie. 

So, weiter geht's. Einer der schönste Messestände war, wie im Vorjahr auch, der von Sizzix UK, vielleicht habt ihr das ja schon in meinen Instastories gesehen. Sizzis stellt haupsächlich Stanzformen her, mit denen man viel mehr als nur Papier stanzen kann. Bei diesen Blumenampeln zum Beispiel wurden aus Stoff ausgestanzte Motive vor dem Nähen aufgebügelt.

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Und ist diese Lampe nicht einfach Mega? Keiner am Stand konnte mir leider sagen, wie viele ausgestanzte und teilweise folierte Federn der Künstler hier verarbeitet hat. Auf jeden Fall muss es viele Stunden gedauert haben, die Federn aus Papier auf die schlichte Reispapierlampe zu kleben.

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Es gibt im Sortiment der Stanzformen jetzt auch Motive in holländischer und deutscher Sprache!

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Ich freu mich schon sehr darauf, als Designteam-Mitglied bei Sizzix mit den phantastischen neuen Motiven zu arbeiten, leider sind die Sachen erst nach der Messe verfügbar, das Team muss auch noch warten, pffff…. 

Selbstverständlich war ich auch am Stand meines Haupt-Lieferanten für Scrapbooking-Material, American Crafts. Im Stillen hatte ich gehofft, die neue Maschine Sew Happy ausprobieren zu können. Auch so eine Sache, wo ich erst dachte: was? Müssen sie von We R Memory Keepers jetzt auch noch 'ne spezielle Nähmaschine rausbringen? Ich hab doch eine, die ich nur für das Nähen von Papier und in Workshops verwende.

Aber dann.

Dann las ich zu meiner Verzückung, dass die neue Stich Happy Maschine zum einen eine speziell beschichtete Nadel hat, damit der Kleber nicht an der Nadel hängen bleibt. Das Problem kennt ihr, oder? Näht man durch mehrere Schichten bereits verklebtes Papier, setzt sich der Kleber unweigerlich an der Nadel fest und der Faden reisst ständig, das nervt!

Und dann kann man mit der Maschine auch Bakers Twine nähen! Nähen mit Bäckergarn eröffnet ja ganz neue Möglichkeiten, nicht wahr? 

Leider hat die Firma bis jetzt erst ein Modell zur Probe gehabt, das wurde auf der Messe in Phoenix eingesetzt und hat selbstverständlich US-Voltspannung. Also, war leider nix mit Ausprobieren auf der Creativeworld in Frankfurt. Deshalb hier und heute nur ein Katalogfoto und ein Video des Herstellers.

Die EU-Variante soll im Juni auf dem Markt kommen, ich habe schon eine bestellt und bin sehr gespannt 😉

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Da ich am Stand verhandelt, bestellt und Small Talk (wie wird sich die neue Handesspolitik von Agent Orange auf unsere Preise bemerkbar machen? Horror…) gemacht habe, sind die Fotos zu kurz gekommen. Die neuen Stempel aus Heidi Swapp's Serie Magnolia sind jedenfalls für Workshop-Kits in meinen Warenkorb gewandert.

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Wunderschön schlicht und gradlinig finde ich auch  die Serie "Simple Life" von Jen Hadfield.

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Total entzückend ist auch die neue Serie von Shimelle "Little by Little", hab ich für Workshops bestellt. Die Laser Square Bastelmatte ist bereits bei mir eingetroffen , ich bin aber noch nicht zum Testen gekommen, mehr dazu bald hier auf dem Blog! Die kleine Lightbox von Heidi Swapp ist sehr niedlich, und die Photo Lights von We R Memory Keepers hab ich auch schon, der Hammer, dazu auch bald Fotos.

Ob sich die Sache mit den Globen verkaufen wird, hmmm, ich weiß nicht. 

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Was gab es sonst noch?

Seife. Unter dem Motto Daily Soap hatte die Firma Rayher eine große Ecke ihres Messestandes mit Zubehör für DIY-Seife in verschiedensten Formen, Farben und Düften aufgebaut. Hochwertige vegane Zutaten gegossen, geknetet, gerollt oder als Badesalz verarbeitet, dieser Trend gefällt mir gut.

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Das war ein kleiner Eindruck von meinen Favoriten. Klar, dass wir uns noch an vielen anderen Ständen umgeschaut haben. Auffällig viele Stifte gab es, was für eine Auswahl! Der Trend Brush Lettering und Kalligrafie zeigte sich ganz deutlich, bei Tombow und Sakura haben wir das neuste dazu ausprobiert. Wenn man aber mit Sponsoren verhandelt, kann man nicht ständig die Kamera vor der Nase haben. Auf jeden Fall werden die Gäste beim diesjährigen  Event Crop Am Rhein sich freuen!

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In diesem Sinne, seid kreativ! 

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Aufbewahrung Basteln Give Away Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Shopping Unterhaltsames

Eine neue Aufbewahrung für Scrapbooking- und Bastelzubehör, + Give Away!

3. Dezember 2016

*enthält Werbung*

Ich habe heute eine Frage an euch. Und ein Give Away! Aber dazu später, zuerst mal geht es um Papier. Und sonstigen Bastelkram. Und Möbel vom Schweden.

Organisation und Aufbewahrung ist ja immer ein großes Thema unter Scrapbookern und anderen Papierbastel-Verrückten, nicht wahr? Horten und streicheln wir doch immer alle gerne unsere schönen Papiere. Und versprechen uns öfter: ich kaufe jetzt erstmal kein Papier mehr.

Bis, tja, bis dann die neuen Kollektionen auf den Markt kommen.

Und damit man den Überblick behält und die schönen Papiere auch findet und tatsächlich verwendet, sucht man optimale Möglichkeiten zur Aufbewahrung der Schätze.

Die Möglichkeit, den Kallax (oder Expedit) Regal Fachteiler ELEGANT dafür einzusetzen, hatte ich euch vor einigen Monaten schon vorgestellt. New Swedish Design, das junge Unternehmen aus Potsdam mit einer Leidenschaft für schwedische Möbel, hat sich auf Ergänzungsprodukte für IKEA-Möbel spezialisiert und macht so Nischenideen (wie zum Beispiel Aufbewahrungen speziell für Scrapbooking-Zubehör) zu Serienprodukten.

Jetzt hat sich der Hersteller New Swedish Design für uns Scrapbooker eine neue Variante ausgedacht, die eine noch individuellere Aufbewahrung ermöglicht. Mit schmaleren Fächern, die eine Sortierung erleichtern und die sich individuell anpassen lassen.

Der neue Facheinteiler heißt EXKLUSIV und ist ab sofort bestellbar! Den könntet ihr auch noch auf euren Wunschzettel setzen 😉

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Wie ihr auf den Foto gut erkennen könnt, lassen sich die einzelnen Fächerböden herausziehen, was das Suchen und Finden ungemein erleichtert. Der neue EXKLUSIV-Einsatz hat acht (statt vier, wie im ELEGANT-Einsatz) Fächerböden mit halbrunden Ausschnitten.

Ist das genial?

Ich finde schon.

Damit lässt sich ein Aufbewahrungsproblen gut lösen.

Und damit komme ich langsam zu meiner Frage.

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Bei mir sieht es zurzeit chaotisch aus am Scraptisch, weil ich kaum zum Aufräumen komme. Ich habe seit einigen Jahren meinen Kleinkram wie Stempelkissen, Embellishments (Dekorationsteile), Kleber, Bänder usw. in diesen IKEA-Kistchen. Die offenen Kästen sind nicht unpraktisch, aber der Inhalt staubt im Laufe der Zeit ein und ich möchte es auch etwas cleaner, klarer, schlichter, und geschlossen.

Mein Wunsch wäre zum Beispiel ein KALLAX-Einsatz mit kleinen Schubladen (wir erinnern uns an die Zeit der Moppe-Kommoden). Zum Beispiel neun oder zwölf Schubladen in einem Einsatz, optimal wären durchsichtige Fronten aus Acryl. Damit man sieht, was drin ist. Darin würde ich Farbfläschchen, Stempelkissen und den ganzen Kleinkram aufbewahren. Optimalerweise auch Stempel. Bei durchsichtigen Fronten sieht man ungefähr was drin ist, und kann eine Schublade auch mal mit an den Basteltisch nehmen

Wie findet ihr das? Ich habe allerdings keine Ahnung ob sich diese Vorstellung, die ich in meinem Kopf habe, in der Praxis auch realisieren lässt.

Was möchtet ihr denn noch besser oder praktischer oder schöner als jetzt aufbewahren? Was vermisst ihr an Aufbewahrungsmöglichkeiten? 

Jetzt seid ihr dran!

Ich starte hier in den Kommentaren eine Ideensammlung. Immer her damit, New Swedish Design ist auch schon sehr gespannt auf eure Wünsche und Ideen! Was sich davon realisieren und produzieren lässt, werden dann die Experten beurteilen.

Ihr müsst auch keine produktionsreifen Vorlagen liefen, aber eventuell habt ihr ja schon konkrete Ideen oder Vorstellungen, wie und wo ihr euer Bastelmaterial gerne aufbewahren möchtet.

Eure Ideen müssen nicht unbedingt für das KALLAX-Regal sein, auch andere IKEA-Möbel zur Aufbewahrung lassen sich spezifizieren. Billy-Regale zum Beispiel, oder …, oder…. .

Auf dem Blog von New Swedish Design findet ihr übrigens ganz viele tolle Ideen und IKEA-Hacks! 

Kommen wir zum versprochenen Give Away, wenn ihr euch Gedanken macht, soll das ja auch belohnt werden.

Unter allen Kommentaren mit euren Wünschen und Ideen verlose ich einen Gutschein im Wert von 100,- für den Shop von New Swedish Design!

Teilnahmebedingungen:

Ich freue mich natürlich sehr darüber, wenn ihr die Verlosung auf euren Facebookseiten oder bei Instagram teilt. Das ist aber keine Bedingung.
 
Das Gewinnspiel gilt für Leser aus Deutschland, Österreich und Schweiz.
Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten.
Rechtsweg ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns nicht möglich.
 
Den Gewinner werde ich nach Ablauf der Frist auf dem Blog veröffentlichen.
Sollte sich der Gewinner der Verlosung innerhalb von 2 Wochen nicht melden, verlose ich den Gewinn noch einmal.
Die Kommentare für diese Aktion sind ab sofort bis zum 10. Dezember 2016 23.59 Uhr geöffnet.
 
Ich bin schon so gespannt auf eure Wünsche und/oder Ideen. Und gespannt darauf, wie viele von uns ähnliche Aufbewahrungsprobleme haben.
 
Uns stellt euch vor, eure Idee wird tatsächlich realisiert, das wäre doch genial, oder?
 
 
Alles Liebe
 
Barbara
Adventswerkstatt Dezember-Tagebuch Mini Books Mixed Media Projects Scrapbooking Shopping Weihnachten Workshops

So war es in der Adventswerkstatt 2016!

22. November 2016

Sieben halbfertige Blogbeiträge und viel zu wenig Zeit, grad ist wieder so eine Phase, wo der Tag für mich 36 Stunden haben müsste um alles zu schaffen, was ich gerne möchte. Bloggerkollegin Susanne “Texterella” hat heute auf ihrer Facebookseite an einen Blog-Artikel erinnert, der mir aus der Seele spricht!

Aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen, ich möchte euch wenigstens ein paar Bilder aus der Adventswerkstatt vom vergangenen Sonntag zeigen. Dieser Workshop im November ist seit vielen Jahren ein großes Highlight in meinem Workshop-Kalender. Zwar ist die Vorbereitung extrem aufwändig, es dauert viele Stunden die Projekte workshop-kompatibel zu planen, die Materialpakete zusammenzustellen und alles zu packen. Aber die Freude, wenn ich meine Anregungen und Ideen von den Workshop-Teilnehmern umgesetzt sehe, so toll ist das!

Die Gäste der diesjährigen Adventswerkstatt erwartete ein umfangreiches Materialpaket, ein wenig adventlich gestaltet.

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Auf dem Programm stand ein Album für den Monat Dezember, über das Dezembertagebuch und womit es gefüllt werden kann schreibe ich aber in den nächsten Tagen noch einen gesonderten Blogbeitrag.

Mein Album war die Vorlage.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Dezembertagebuch

Es wurde konzentriert gearbeitet, denn zwei Projekte sollten fertig werden! Und man musste auch einkaufen, was für ein Freizeitstress 😉

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016

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Home Deco Projekt in der Adventswerkstatt

Traditionell werkeln wir in der Adventswerkstatt auch jedes Jahr ein Deko-Objekt mit und für Fotos. Dieses Mal hatte ich einen Keilrahmen gestaltet, in dem weihnachtlicher Schnickschnack baumelt, und Mini-Fotos in Polaroid-Rahmen. Instax-Fotos sehen auch ganz toll darin aus! Ich hatte aber leider noch keine aktuellen von der Familie machen können, also musste der Hund ran.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Home Deco Adventsbild

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Home Deco Adventsbild

Die mit bedrucktem Seidenpapier (Tim Holtz) beklebten Dekorahmen mussten zwischendurch trocknen.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Home Deco Adventsbild

In der Zeit nahmen die Alben Form an. Jedes sieht ein wenig anders aus, ich mag es sehr zu sehen, wie vielseitig meine kreativen Gäste meine Inspirationen umsetzen, nach ihrem Geschmack.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Dezembertagebuch

Vorher wurde geklebt und geschnibbelt, gestanzt und der ausgestanzte Hirsch vergoldet, mit der Heidi Swapp MINC, einen speziellen Gerät zum Folieren mit Folien in einer großen Auswahl von Farben. Ich glaube, das Ding steht in diesem Jahr bei vielen Scrapbookern und Kartenbastlern auf dem Wunschzettel.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016 Dezembertagebuch

Mittagspause mit Kürbissuppe. Als ich die am Abend vorher fertiggestellt hatte wusste ich wieder, warum ich so lange keine Kürbissuppe für einen Workshop mit 30 Personen gekocht hatte. Das Zerteilen von harten Kürbissen in dieser Menge, pfffff…. 😉

Die leckeren Weihnachtsmuffins zur Kaffeepause hatte meine Freundin und beste Workshop-Assistentin aller Zeiten gebacken.

Scrap-Impulse Adventswerkstatt 2016

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Der Sonntag mit der Adventswerkstatt war für mich und meine Gäste eine schöne Möglichkeit, in die Adventsvorbereitungen einzusteigen, auch, wenn es an dem Tag so stürmte, dass wir kein Fenster öffnen konnten! Es flog und flatterte, oder man musste im T-Shirt werkeln, es gab nur diese Möglichkeiten. Komisches Wetter zurzeit.

Bei mir wird es jetzt auch hoffentlich ruhiger, da der letzte Workshop des Jahres 2016 geschafft ist. Obwohl, ich muss die ganzen Kisten noch ausräumen und die Weihnachtspakete für meinen Shop packen, und HILFE, es ist ja am Wochenende schon der erste Advent!

Jetzt aber mal hopp hopp, ich sage nur Adventskalender.

Aber das ist schon wieder ein  neues Thema, für einen neuen Blogbeitrag.

Bis dann, lasst es euch gutgehen!

Alles Liebe

Barbara

Basteln Blogging Dezember-Tagebuch Home Deco Karten Scrapbooking Shopping Weihnachten Workshops

Adventswerkstatt, und weihnachtliche Materialpakete

10. November 2016

Findet ihr nicht auch, dass diese diese trübe Vorwinterzeit und auch die Wochen vor Weihnachten in jedem von uns das kreative Gen wecken? Bei den meisten Menschen die ich kenne, ist das jedenfalls der Fall. Da wird gebacken und gebastelt, gewerkelt und gehäkelt, Adventskalender, Dekorationen, Geschenke für die Liebsten und Weihnachtskarten.

Ein tiefes Gefühl der Befriedigung, wenn man etwas Selbstgemachtes in den Händen hält, in das man Idee, Zeit und Liebe investiert hat. Hach, ich mag das. Wisst ihr ja.

Es lenkt ab vom Internet, das man in diesen Tagen was soziale Medien angeht, auch besser mal ausblendet. Es beschäftigt Hände und Geist mit etwas Schönem, Leckerem und, wie bei meinem Lieblingshobby, mit dem Bewahren von Erinnerungen.

Seit Tagen, ach was, seit Wochen bin ich schon intensiv mit den Vorbereitungen für die diesjährige Adventswerkstatt beschäftigt. Dieser Workshop ist für mich, nach dem Crop Am Rhein, immer der Höhepunkt des Jahres, aber auch der arbeitsintensivste, was Material und Vorbereitungen angeht.

Und aktuell sind gerade durch Absagen zwei Plätze in  der Adventswerkstatt freigeworden, möchtet ihr dabei sein?IMG_2250

Wir fertigen im Workshop das legendäre Dezember-Tagebuch als selbstgebautes Ringbuch. Ja, ich mag diese Tradition und möchte diejenigen, die es nicht schon längst wissen, mit dieser Freude anstecken. ihr werdet nicht nur mit einem vorbereiteten Album, sondern auch mit ganz vielen Anregungen und Ideen nach Hause gehen.

Wir werden mit der Heidi Swapp MINC vergolden, stanzen, falten, stempeln, und vieles mehr. Im Materialpaket ist genug für 24 Tage bis Weihnachten, ihr könnt das Album also so weit fertigstellen, dass ihr im Dezember nur noch eure Fotos und Texte einfügt.

Ihr bekommt dazu im Workshop schriftlich Tipps und Inspirationen euer prall gefülltes Dezember-Tagebuch.

Das Album lässt sich aber auch als weihnachtliches Fotoalbum verwenden, wenn ihr alles rund um eure Weihnachtsfeste dokumentieren möchte.

Home Deco gehört auch immer zur Adventswerkstatt. Ich habe ein „Dingens“ (der richtige Name ist mir noch nicht eingefallen) vorbereitet, das sich aufhängen oder hinstellen lässt. Ihr könnt daran kleine Dekoelemente clippen, und kleine Weihnachsfotos. Auf jeden Fall ist es eine süße Deko für die Vorweihnachtszeit, oder auch ein schönes Geschenk!

Das Materialpaket der Adventswerkstatt hat in diesem Jahr überwiegend im Trend liegende Naturtöne, viel Holzmuster, ein wenig grün, ein wenig rot und gold. Es enthält u.a. Papiere aus den neuen Kollektionen vom My Minds Eye und American Crafts, jede Menge Page Protektors (Seitenschutzhüllen), einen Stempel, Alphasticker in zwei Größen in Gold, Puffy Zahlensticker, bedruckte Folien, einen Keilrahmen und jede Menge weiteres Zubehör. Das Weihnachtsclipdingens könnt ihr in Farben eurer Wahl gestalten, für Akzente sorgt goldener Schnickschnack.

Selbstverständlich gibt es zur Adventswerkstatt

– eine Verlosung mit vielen schönen Preisen

– Essen und Getränke

– und natürlich Shopping !!

Wann? – 20. November 2015, von 10 bis 16 Uhr

Wo? – 40699 Erkrath bei Düsseldorf, Begegnungsstätte der Johanniter, Hildener Str. 19

Wieviel? – 79,- Euro für das komplette Programm incl. großem Materialpaket, Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen , sowie Snacks und Getränken.

Sevaha Chiofalo vom Creativ- und Stempelshop in Leichlingen wird wieder einen Verkaufsstand aufbauen. Unter http://www.stempelshop-creativ.de/ könnt ihr schon mal stöbern. Sevaha bringt euch auf Wunsch auch bestimmte Sachen auf Vorbestellung mit, wenn ihr euch rechtzeitig per Mail bei ihr meldet. Und sie wird ganz viel weihnachtliches Zubehör dabei haben!

Also, wer möchte mit uns einen tollen kreativen Tag verbringen? Zur Anmeldung schreibt mir einfach eine Mail (oben rechts der kleine Briefumschlag bringt euch direkt in mein Postfach). Hier könnt ihr ein wenig von den Materialpaketen sehen, alles passte nicht auf's Bild 😉

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Mein Deko-Projekt in der Adventswerkstatt ist immer etwas mit Fotos, das ist das Individuelle. Da bei uns das Thema "Kinder mit lustigen Weihnachtsmützen" nicht mehr genug forciert wurde (das wird sich dieses Jahr ändern, ich brauche neues Material!), musste dieses Mal der Hund im Mittelpunkt stehen, auch gut.

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Bei Sichten und Umräumen und den Vorbereitungen für mein eigenes Dezember-Tagebuch habe ich bemerkt, dass ich von den letzten Workshops und überhaupt noch eine große Menge weihnachtliche Papiere und Zubehör habe, deshalb packe ich in der nächsten Woche Materialpakete für den Shop.

In diesen Paketen wird in erster Linie eine Mischung von weihnachtlichem Scrapbooking Papier sein, goldene und silberne Thickers (Buchstabensticker), einige Stempel, Washi Tape und Dekoelemente. 

Wenn ihr also zuhause auch ein Dezember-Tagebuch macht, oder eure Fotos in weihnachtlichen Mini-Alben verarbeitet, oder schöne Geschenke aus Papier bastelt, oder Weihnachtskarten basteln möchtet, mit so einem Paket werdet ihr eine Menge anfangen können.

Aber wie gesagt, ich komme erst in der nächsten Woche dazu, die Pakete zu fotografieren und in den Shop zu stellen.

Morgen fahre ich nämlich über's Wochenende nach Hamburg, endlich schaffe ich es mal wieder bei einer Blogger-Konferenz dabei zu sein, ach was, bei der Mutter aller deutschen Blogger-Konferenzen! 

Ich freue mich sehr auf die BLOGST 2016, auf meine Bloggermädels der ersten Stunde, auf viele neue Gesichter und ganz viel Input! Auf Instagram, Instastories, Twitter und Facebook werde ich versuchen, euch so oft wie möglich mitzunehmen.

Und da oben soll Schnee liegen, brrrr, zum Glück hat mein Auto seit heute Winterschuhe 😉

Bis bald, lasst es euch gutgehen und stay positive!

Alles Liebe

Barbara 

Mini Books Reisen Shopping Travel Journals Unterhaltsames

Midori Travellers Notebook, zum zweiten Mal

14. Oktober 2016

Ich habe kaum mein erstes Travellers Notebook gefüllt, da steht schon das zweite an. Bis jetzt kann ich sagen: ich mag es!

Heute zeige ich euch mal ein paar Seiten und berichte von meinen Erfahrungen, den das Midori System ist doch etwas anders, als die Journals, die ich bisher verwendet habe. Das Label kommt aus Japan; wenn ihr mal bei You Tube danach sucht, findet ihr viele wunderschöne Beispiele, wie vielseitig sich das System verwenden lässt.

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In der Anschaffung ist die Grundausstattung, also das Midori Traveler's Notebook *aus Leder nicht ganz preiswert, aber das System an sich ist schon klasse und eine sinnvolle Investition, wenn man so gerne Reisetagebücher schreibt wie ich. Das Buch kommt, gefüllt mit einem Journal, in einer passenden Leinenhülle. Man kann also direkt loslegen.

Mein erstes Journal im Midori habe ich im August während einer kurzen Reise nach Bayern gefüllt. Ich hatte meinen Fujifilm Instax Share Drucker * mitgenommen.

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Und einiges dabei gelernt, nach dem Motto: hinterher ist man immer schlauer 😉

Bisher hatte ich für meine Reisen Smashbooks verwendet, oder selbstgebaute Reisetagebücher wie mein London-Journal. Das sind Bücher mit relativ dicken Seiten. 

Für das Midori Travellers Notebook gibt es verschiedene Einlegebücher. Die Hülle aus Leder fasst bis zu drei Einleger, ich habe immer nur das aktuelle Reisejournal drin, das ich auf der Reise gerade brauche.

Ausserdem habe ich einen Zipper File * drin (hat sich leider mein Sohn ausgeliehen, als ich die Fotos gemacht habe, genauso wie die große Kamera, wieder mal nur iPhone Fotos hier, pffff…). In der durchsichtigen Tasche, die man als Zubehör kaufen kann,  lassen sich während der Reise prima Zettel, Eintrittskarten usw. sammeln . Sie wird einfach unter das Journal geklemmt. Ich habe übrigens alles Original aus Japan bestellt (das habe ich euch verlinkt), es war relativ schnell hier.

Wenn ein Album gefüllt ist, kann man es ins Regal stellen, oder in einen Extra-Midori-Schuber. So hat man mit der Zeit eine Sammlung von kleinen Travellers Journals. Die Hülle lässt sich immer wieder mit einem frischen Album auf die Reise nehmen. Es gibt auch Kalender sowie karierte oder linierte Journals als Einleger.

Bis jetzt finde ich das System super. Auf Reisen ist es nicht so groß und schwer wie die Smashbooks. Es passt trotzdem viel rein, mein Album für Bayern von einer knappen Woche in Bayern ist erst zur Hälfte gefüllt (aber zwei Tage fehlen auch noch drin.

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Was habe ich jetzt aber gelernt? 

Folgendes.

  1. Die Seiten sind relativ dünn. Stempelfarbe schlägt auf der anderen Seite meist durch. Also habe ich bei meinen letzten Seiten nur noch Washi verwendet.
  2. Durch die dünnen Seiten lässt sich schlecht auf den Rückseiten der Seiten schreiben, auf denen vorne schon Fotos kleben. Man hat immer diese Kanten, es ruckelt, man kann nicht schön (schön schreib ich zwar sowieso nicht, aber egal) oder gleichmäßig schreiben durch die Kanten der Fotos. Also habe ich die Fotos erst zuhause eingeklebt und während der Reise mit Platzhaltern gearbeitet, fand ich jetzt nicht optimal. Denn es war erst halbfertig, als ich nach Hause kam, und ihr wisst wie das mit den UFOs ist …
  3. Bei den Einlegern mit dem dünnen Papier (es gibt wohl auch dickeres, hab ich aber nicht gefunden) klebe ich in Zukunft immer zwei Seiten zusammen, das macht die Seiten stabiler und reicht für eine kürzere Reise immer noch.
  4. Ich habe einige Fotos für die letzten auf dem Canon Selphy zuhause ausgedruckt, über die 4 auf 1 Druckoption. Die Fotos sind dünner als die Instax-Bilder. Deshalb hat man das Problem mit den Kanten beim Schreiben nicht so stark. Wenn ihr also einen Selphy mit auf Reisen nehmt, sollte das mit dem direkten Einkleben auf dünnen Seiten besser klappen.

Für meinen nächsten Trip mach ich den Versuch mit Doppelseiten. Mein Midori Travel Journal ist bereit! Morgen früh geht es ganz früh los. Wohin wohl?

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Na ja, nicht schwer zu erraten. An der Schere kam ich nicht vorbei. Als ich die Tickets für diese Reise vor einigen Wochen gewonnen hatte, hab ich sie sofort bestellt.

Wie immer werde ich euch gerne mitnehmen, so gut ich es schaffe, auf Facebook, in meinen Instastories und auf Instagram. Folgt mir!!

So, noch nix gepackt ausser dem Travel Journal, ein paar Klamotten muss ich ja auch mitnehmen, jetzt aber mal los.

Alles Liebe

Barbara

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Die Big Shot Express, love it!

11. Oktober 2016

Wie versprochen kommt heute mein Erfahrungsbericht von der neuen Big Shot Express, die ich jetzt seit einigen Wochen im Gebrach habe.

Seitdem heißt es für mich: bye bye Kurbel! Die Big Shot ist ein Gerät zum Ausstanzen von Motiven mit Hilfe von Schablonen (Cutting Dies), das vorab für Neulinge. Hier einige Beispiele.

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Im Laufe der Jahre habe ich schon einiges an Systemen zum Ausstanzen von Motiven ausprobiert, Die Cut Systeme nennen wir das in der Fachsprache. Angefangen habe ich klassisch mit der Cuttlebug, dann kamen Slice und Cricut, und dann die erste manuelle Big Shot. Weiter aufgerüstet mit der Silhouette Cameo, einem elektrischen Schneideplotter..

Die elektrischen Schneideplotter haben durchaus ihre Vorteile, sind aber relativ teuer und benötigen Computerkenntnisse.

Deshalb ist bei mir die Big Shot für Workshops und das alltägliche schnelle Ausstanzen mit Stanzformen und das Stanzen von dünnem Papier bis hin zu dickem Foto-Karton, Leder, Filz, Pappe, SnapPap usw. immer noch unverzichtbar.

Und jetzt habe ich das absolute Luxusteil, die elektrische Sizzix Big Shot Express.*

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Leise und kräftig schnurrt sie auf Knopfdruck, herrlich. Nix wackelt auf dem Tisch, und wenn man eine größere Aktion wie einen Schwung Karten oder Geschenkverpackungen basteln, oder bei mir z.B. Workshop-Vorbereitungen vor sich hat, ist sie Gold wert und erleichtert das Ausstanzen ungemein! An der rechten Seite seht ihr einen kleinen Kippschalter, den man gedrückt hält, vorwärts oder rückwärts.  Man braucht sie auch nicht mehr mit der anderen Hand festzuhalten, da sie nicht wackelt sondern alles alleine erledigt 😉

Ansonsten hat sie die gleichen Platten und Zubehörteile wie das manuelle Gerät.

Neu im Programm ist der Tool Caddy, den man an der Seite der Stanzmaschine befestigen kann. Der Caddy passt übrigens auch auf die "normale" Big Shot, also die mit Handkurbel. Sehr praktisch, dieses Teil! DSC08248

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Ich bewahre die Extra-Zubehör-Platten wie die Precision Plate für extra feine Thinlits an der Seite auf. Die Halterung lässt sich verstellen, so dass eine oder mehrere Platten aufbewahrt werden können.

Dazu Die Pick (das ist ein sehr praktischer ultrafeiner Piekser) und Die Brush, die kleine Rolle, mit denen sich die kleinen Stanzteile wunderbar aus der Form lösen lassen. Ich hatte die Sachen vorher immer lose auf dem Tisch (um Durcheinander) und suchte sie dauernd, das ist jetzt vorbei.

Tape, um Stanzformen auch mal vor dem Stanzen fest zu positionieren. Eine Schere und es ist noch Platz für anderen Kleinkram.

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Gerade um diese Jahreszeit, in der man eventuell größere Mengen an Weihnachtskarten, Tütchen für Adventskalender oder Geschenk-Schächtelchen ausstanzt, ist die elektrisch betriebene Big Shot Express eine prima Sache, ohne Kurbeln, ohne Wackeln, ohne Festhalten.

Vielleicht ist das Luxusteil auch etwas für euren Wunschzettel? Nur noch 11 Wochen bis Weihnachten 😉

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass sie bei mir eingezogen ist. Und die Gäste meiner Workshops freuen sich auch.

Alles Liebe

Barbara

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Das richtige Schneidewerkzeug für’s Scrapbooking und Basteln

19. September 2016

In lockererer Folge möchte ich euch schon lange ein paar grundlegende Dinge zum Thema Scrapbooking erzählen, heute geht es los:

Zu den absoluten Basics beim Scrapbooking und Papierbasteln gehört gutes Schneidewerkzeug. Besonders die traditionellen 12" (30,5×30,5 cm) großen Scrapbooking-Papiere werden oft zugeschnitten. Unterschiedlichste nicht der Norm entsprechende Fotomaße gehören seit jeher auch zum Scrapbooking. Und NEIN, wir verwenden KEINESFALLS diese grausigen Motiv-Schneideschablonen, wie sie vor 10 Jahren verwendet wurden, im CM Style.

Mit einer guten Schneidemaschine macht man es sich erheblich leichter. Apropos leicht, in Workshops schleppen Teilnehmer immer wieder schwergewichtige Ungetüme, wie die typisch deutschen Dahle-Schneidemaschinen für den Bürobedarf mit sich herum. Die nehmen viel Platz weg und lassen sich nicht gut in der Scraptasche verstauen. Auch die Billig-Modelle von Tchibo, Aldi und Co. sind nicht zu empfehlen, wenn man länger Freude am Hobby haben möchte.

Wie bereits vor einigen Tagen erwähnt (und im verschwundenen Blog-Beitrag schon beschrieben, hmpff..) gibt es die ultimative all-in-one perfekte Schneidemaschine eigentlich nicht.

Einige schneiden keinen 100% rechten Winkel, bei anderen werden die Klingen schnell stumpf, wieder andere sind besser für Fotos als für Papier geeignet. Aus diesem Grunde habe ich im Laufe der Jahre fast jedes neue Schneidewerkzeug ausprobiert, wenn es auf den Markt kam. Aber auch im Zeitraum der 12 Jahre, in denen ich mit Schneidemaschinen arbeite, schon einige Schnäppchenmodelle wegen Untauglichkeit entsorgt.

Es gibt ja auch Leute, die nur mit Lineal und Cutter perfekt Papiere und Fotos zuschneiden können, ich gehöre definitiv nicht dazu. 

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Lediglich eine große Papierschere benutze ich gerne zwischendurch. Das Cuttermesser nutze ich nur, um ganz dicke Graupappe zu schneiden. Übrigens ist die Schneidematte auf dem Foto magnetisch, mit Metallineal, sehr praktisch.

Papiere und dünnes Chipboard (Graupappe) schneide ich in fast jedem Fall mit meiner Lieblings-Schneidemaschine zu. Der Rotary Paper Trimmer hat eine selbstschärfende Rollklinge, ist leicht und handlich und schneidet rechte Winkel perfekt. Die Klinge tausche ich maximal einmal im Jahr aus, und ich verwende sie fast täglich. Und sie ist schon mindestens fünf Jahre im Einsatz! Sieht etwas oll aus inzwischen, aber schneidet noch supergut.

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Vor 2-3 Jahren kam die Fiskars Personal SureCut auf den Markt. Den Draht in der Mitte, der die Schnittkante anzeigt, fand ich irgendwie cool. Leider hat sie eine dieser Schneideklingen, die schnell abstumpfen und die man deshalb ständig nachkaufen muss. Aber sie ist leicht und gut zu transportieren (Workshops und Crops!), schneidet gut und ich würde sie als Einsteiger-Modell empfehlen.

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Für Fotos verwendete ich viele Jahre eine kleine blaue Hebelschneidemaschine von CM, wie so viele Scrapbooker aus der Urzeit ;-). Die ist aber nun dermaßen stumpf, dass sie ausgedient hat.

Für Crops und Reisen und wenig Platz auf dem Tisch hatte ich mir zusätzlich eine kleine leichte Fiskars Hebelschneidemaschine gekauft, hauptsächlich, um damit Fotos zuzuschneiden, zum Beispiel die 3×4" Fotos oder 2×2" für Project Life Hüllen oder das Dezembertagebuch. Die kleine Maschine ist aber irgendwo irgendwie hängengeblieben, bzw. liegengeblieben oder in eine fremde Tasche gewandert, ich weiss es nicht, jedenfalls ist sie weg.

Neulich war ich ja in Bayern, im schönen Scrappies Scrapbooking-Laden von Sandra Fassl (Bericht dazu ist noch in Arbeit), da sprang mir diese ins Auge. Gekauft und ich bin sehr zufrieden. Die Hebelschneidemaschine ist ähnlich wie die beschriebenen Kleinen von CM oder Fiskars 21×12 cm groß und von einem holländischen Hersteller namens Vaessen Creative, meines Wissens ein Großhändler. Ich habe online ein baugleiches Modell gefunden, den Tonic Studios 6 Mini Guillotine Paper Trimmer.

Sie ist super! Leicht, klein, handlich und scharf. Sie schneidet grade. Und war nicht teuer. Absolute Kaufempfehlung.

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Eine ähnliches Modell, nur etwas größer ist die aktuell kleinste Fiskars Guillotine Hebelschneidemaschine , die habe ich aber selbst nicht. Oder die Tonic Guillotine von Tim Holtz, ich habe nur Gutes darüber gehört. Wenn man viel Platz auf dem Basteltisch hat und mehr Karten als Scrapbooking-Layouts macht, ist diese Zwischengröße sicher prima.

Hebelschneidemaschinen haben den großen Vorteil, dass sie sich durch das Schneiden entlang einer Metallkante nachschärfen und man keine teuren Ersatzklingen kaufen muss.

In meinem Fundus befindet sich auch dieses älteres Schätzchen vom Hersteller Martha Stewart, die ist ganz gut, gibt es aber leider in Europa nicht mehr (meines Wissens). Hab ich mal mit einem 50% Rabattcoupon im USA-Urlaub gekauft und da ich noch einige Ersatzklingen dafür habe, verbrauche ich sie.

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Und für Schwerstarbeiten, also Zuschnitte von Graupappe oder Papier in großen Mengen für Workshops habe ich noch dieses Luxus-Modell, den ProCision Rotary Bypass Trimmer von Fiskars.

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Diese Schneidemaschine ist groß und schwer, für das "normale" Scrapbooking oder Papierbasteln also etwas überdimensioniert. Wenn man aber viel zuschneidet, zum Beispiel größere Mengen Karten für den Kindergarten oder Weihnachtsmarkt basteln möchte, kann ich die Maschine sehr empfehlen. Sie schneidet bis zu vier Lagen Cardstock und dicke Graupappe problemlos. Sie ist allerdings nicht grade preiswert.

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Die Investition in eine qualitativ gute Schneidemaschine, oder auch eine große für Papiere und eine kleine für Fotos, die lohnt sich ganz bestimmt. Man hat einfach bessere Ergebnisse und länger Freude dran. 

Man schneidet wesentlich schneller damit zu. Speziell für Scrapbooker ist eine Maschine mit doppelten Maßangaben ganz sinnvoll. Anleitungen, You Tube Videos, Größenverhältnisse, das alles wird oft in der US Maßeinheit Zoll und Inch gerechnet. Das ergibt sich aus den Größen für Scrapbooking-Papier, das sind die großen quadratischen Bögen in 12 Zoll (oder 12 inches, das ist das gleiche, wird als Zeichen mit " abgekürzt). Es entspricht 30,5 cm.

Dementsprechend werden auch die beliebten Project Life Hüllen und alle Scrapbooking-Alben in der US Maßeinheit gefertigt. Will man für diese Sachen passende Papiere zuschneiden, ist es wesentlich leichter, eine Schneidemaschine mit Zoll-Einteilung zu haben. Ich gebe für Anleitungen in meinen Workshops meist alle Werte in beiden Maßeinheiten an, weil mit deutschen und US-Schneidemaschinen gearbeitet wird.

Wie gesagt, die ideale Schneidemaschine hat beide Einteilungen;-)

Wenn ihr aber zur Stempelfraktion gehört oder überwiegend Karten bastelt, genügt sicher eine mit Zentimeter-Einteilung.

So, noch was vergessen? Ich glaube nicht.

Sonst fragt einfach!

Und teilt gerne eure Erfahrungen zum Thema Schneidemaschine, welche verwendet ihr denn, und seid ihr zufrieden?

Ich wünsche euch einen guten Start in die erste richtige Herbstwoche. Kerzen an!

Alles Liebe 

Barbara

 

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Wo sind eure Fotos?

2. August 2016

Kameras.

Sie sind überall. Im Smartphone, im Tablet, man hat vielleicht eine Knipskiste und vielleicht auch eine Spiegelreflexkamera. Oder sogar eine GoPro oder eine andere Videokamera.

Man kann den Selfies, Instagram, Facebook oder Snapchat, Instagram, Facebook oder Pinterest kaum entkommen. Wir werden mit Fotos überschwemmt. Heute fotografieren wir mehr als je zuvor. Das Bedenkliche ist jedoch, dass fast keins dieser Fotos länger als ein Jahr überlebt. Für viele von uns sind Fotos nur "Momentaufnahmen".

Eltern wollen einen Schnappschuss von jeder kleinen Bewegung ihres Babys; wenn man stolz sein Hundewelpen zeigen will, zückt man das Smartphone. Und einige Wochen später haben diese Schnappschüsse kaum noch eine Bedeutung, oder werden gelöscht, um freien Speicher zu haben. Und so geht es weiter.

Was passiert also mit den Millionen von Fotos, die heute geschossen werden? 99% aller Fotos werden bald wieder verschwunden sein, digitale Bilder haben nicht mehr die Bedeutung, die ein teurer Fotoabzug mit Negativ hatte.

Früher haben wir eine Rolle Film gekauft und unsere Urlaubsbilder "geknipst". Wir haben sie entwickeln und drucken lassen, in Alben oder Fotoboxen gesteckt. Wir schauten sie an und haben diese Erinnerungen in Momentaufnahmen bewahrt. Das Haus brennt? Erstmal schnell das Hochzeitsalbum in Sicherheit bringen, da es unersetzlich scheint.

Schätzungsweise 1 von 100.000 Fotos wird heute noch gedruckt, sagen Umfragen. Digital bedeutet, auf dem Computer oder Smartphone anschauen, und wenn du kein Gerät hast, hast du nichts.

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Hunderte (oder Tausende) von Fotos auf der Festplatte oder im Speicher des Smartphone, wir alle kennen das. Unsortiert, und wenn man es schafft, Ordnung reinzubringen, steht man ein halbes Jahr später wieder vor einem Berg.

Fotos gespeichert auf CDs, DVDs, Festplatten oder Speicherkarten, die in einigen Jahren nicht mehr zu lesen sein werden. Oder auf alten Handys, die hinten in einer Schublade liegen. 

Wo ist denn das süße Babyfoto deiner 20jährigen? Irgendwo auf irgendeiner CD. Die nicht an der Wand hängt.

Bei mir zuhause findet ihr Fotos, richtige ausgedruckte Fotos. Einige an der Wand, und hunderte in meinen Scrapbooks und in Fotokisten. Dies sind die Momente aus unserem Leben, durch die die Erinnerung sich entfaltet und Raum bekommt. Bilder zum Lächeln und zum Weinen, unser Leben in gedruckten Bildern, die jeder immer wieder betrachten kann.

Da gibt es kein "Mist, der Dateityp wird nicht mehr unterstützt", oder "Uuups, der neue Laptop hat ja gar kein kein CD-Laufwerk mehr". Nichts davon wird benötigt, ausser irgendwann vielleicht mal eine Lesebrille, wenn die Erinnerung schwindet und Freudenmomente oder besondere Augenblicke durch unsere Fotos wieder so lebendig werden können, als wären sie gestern und nicht vor vielen Jahren gewesen.

Zeitsprung in 2035. Du findest die DVD in einer der Schubladen der alten Kommode. Zusammen mit neun uralten Handys, die nicht mehr funktionieren. Dein Computer am Handgelenk hat kein DVD-Laufwerk, die sind 2016 aus der Mode gekommen. Dein drittes Enkelkind sitzt auf deinem Schoß und möchte wissen, wie seine Eltern ausgesehen haben, als sie Kinder waren.

Und du kannst ihm nur die zerkratzte runde silberne Scheibe zeigen. Da Instagram vor einigen Jahren kostenpflichtig geworden ist, bist du da auch schon länger nicht mehr.

Du gehörst zur meist fotografierten Generation aller Zeiten, und hast trotzdem kaum Fotos zum anfassen. Digital war preiswert, Kameras waren überall, es war alles so selbstverständlich.

Bis die Erinnerungen verschwinden, und die Fotos auch ….

Deshalb drucke ich meine Fotos aus! Und mache Scrapbooks damit, mit einem Teil davon jedenfalls.

Seit Jahren drucke ich mit Canon Pixma Druckern, und bin super zufrieden. Mein neustes Modell ist ein Canon Pixma MG 7550 *, mal ganz schick in Weiß.

CANON Pixma MG 7550

Noch nie war es so einfach, einen Drucker anzuschliessen. Was war das früher eine komplizierte Sache für Technik-Laien wie mich! Treiber und diverse Kabel, Einrichten, mit dem Computer verbinden, Kalibrieren, Testseiten, dann ging es erstmal nicht und so weiter, ihr erinnert euch vielleicht noch daran.

Und heute? Stromkabel in die Steckdose, auf dem intuitiven Touch Display des Druckers das WLan-Symbol anklicken, auf dem Router die WPS-Taste drücken und fertig! Genial. Wobei dieser Drucker auch völlig unabhängig vom Computer drucken (doppelseitige Dokumente!) und kopieren kann. Fotodruck direkt vom Smartphone oder aus der Cloud, kein Problem.

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Der Drucker druckt vom PC, WLAN PictBridge Kameras, Speicherkarten, Cloud-Services und Mobilgeräten. Wir hatten schon sein Vorgängermodell als Netzwerkdrucker eingerichtet, so dass meine Kinder aus ihren Zimmern von ihren Computern aus auch direkt ausdrucken konnten.

Zur Frage der Patronen, das ist ja immer auch ein Kostenfaktor: Der große Vorteil der sechs separaten Tintentanks liegt darin, dass nur die Farbe, die aufgebraucht ist, ausgetauscht werden muss. Optional erhältliche XL-Tinten ermöglichen der Druck von mehr Seiten oder Fotos – das spart Geld.  Ich bestelle generell das Multipack  * , damit habe ich immer Reserven im Haus.

CANON Pixma MG 7550

Der CANON Pixma MG 7550 druckt leise, superschnell und hochwertig: Premium-Drucke, die zum Teil besser aussehen, als Fotos, die ich machmal bei Snapfish & Co. in größeren Mengen drucken lasse. Nach dem Urlaub, oder wenn es mal Angebote (100 Stk für 9,99 oder so) gibt.

Vor allen Dingen schätze ich als Scrapbooker natürlich nach wie vor die Flexibilität, die das Drucken zuhause bietet, spontan und in jeder beliebigen Größe. Ich habe in den beiden Papierkassetten immer Fotopapier in 10×15 cm sowie Kopierpapier für die Büroarbeiten. Die Scanfunktion des Druckers ist für mich auch unverzichtbar, wenn ich alte Fotos digitalisieren oder bearbeiten möchte.

Zum Thema alte Fotos, ich habe mit dem Canon Pixma gestern A4 Ausdrucke von Kinderfotos von MIR gemacht. Vor einiger Zeit hatte ich alte Dias meines Vaters digitalisieren lassen  und die Qualität ist sowas von gut! Diese Dias sind ca. 50 Jahre alt, und so sehen sie ausgedruckt aus, unbearbeitet wohlgemerkt, nix Photoshop, nur digitalisiert und ausgedruckt, wie auf dem großen Foto hier (ich unten links, mit meiner Mutter und meinem Bruder)

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So ihr Lieben, das war mein Wort zum Mittwoch, oder ein Appell an euch: druckt eure Fotos, Leute! Oder lasst drucken, Hauptsache, ihr könnt sie auch in 20 oder 30 oder 50 Jahren noch in die Hand nehmen.

Oder noch besser: macht Erinnerungsalben damit, ob nun Scrapbooks, Fotobücher, Reisetagebücher, Project Life Alben oder was auch immer. Eure Enkelkinder werden sich freuen, und ihr auch!

Alles Liebe

Barbara 

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Das Geheimnis der brillianten Farben, ich durfte ins Labor der Firma Schmincke schauen

27. Juli 2016

Und um es gleich vorweg zu nehmen, das Geheimnis blieb natürlich während der Betriebsführung ein Geheimnis 😉

Ich habe ja hier schon öfter erwähnt, dass ich, wenn es um Aquarellfarben geht, meinem ca. 45 Jahre alten Aquarell-Farbkasten der Firma Schmincke vertraue, den ich schon seit meiner Schulzeit habe.

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Das über 135 Jahre alte traditionsreiche Familienunternehmen Schmincke befindet sich zufälligerweise bei mir um die Ecke, in meiner Heimatstadt Erkrath. Aus diesem Grunde freute ich mich sehr, dass ich zufälligerweise (beim Einkauf im Scrapbooking-Laden!) Susanne Goch aus der Abteilung Marketing kennenlernte, die mich einlud, einen Blick in die Produktion zu werfen.

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Leider durfte ich in den Produktionshallen und im Labor, wo die Spezialisten tüfteln und probieren, keine Fotos machen, verständlicherweise, siehe Überschrift …

In riesigen Fässern lagern die unterschiedlichen Farbpigmente. In verschieden großen Misch-Maschinen werden Pigmente und sonstige Zutaten gemischt und gewalzt und gerollt (jetzt mal laienhaft ausgedrückt). Das Acrylfarbe gewalzt wird, war mir neu! Und das sah beeindruckend aus.

Schmincke produziert Pastell, Gouache, Acryl und Airbrushfarben sowie viele verwandte Produkte. Mich interessierten natürlich besonders die patentierten feinsten Künstler-Aquarellfarben HORADAM® AQUARELL, benannt nach seinem Erfinder Josef Horadam. Einer der Gründe für die besondere Qualität aller 110 Aquarell-Farbtöne ist einst wie jetzt das aufwendige 4-fach-Flüssiggießverfahren, der Grund für das Patent.

Deshalb kann ich mit meinen 45 Jahre alten Farben auch immer noch phantastisch malen!

Produktion_Aquarell_015_2

Die Farben werden im ersten Arbeitsgang flüssig vergossen und kommen dann, je nach Farbton, für mehrere Wochen in einen Trockenraum. Anschließend erhalten sie den zweiten Guß, dem eine weitere mehrwöchige Trockenphase folgt. Dieses Verfahren wird vier Mal wiederholt; insgesamt dauert die Produktionszeit 3-5 Monate. Denn so überragend wie die Qualität der Farbe ist, so außergewöhnlich muß eben auch ihre Produktion sein.

Habt ihr euch schon mal gefragt, wo der Unterschied zwischen Aquarellfarben in der Tube und im Näpfchen besteht? Tuben sind ja für uns als Verbraucher etwas preiswerter als Näpfchen. Aber die Farbe im Näpfchen, das ergibt sich aus dem beschriebenen Herstellungsverfahren, ist wesentlich konzentrierter und ergiebiger, und kann nicht austrocknen. Wobei die Horadam-Aquarellfarben in den Tuben nach Angaben des Herstzellers auch nicht austrocknen können, aber sie sind durch das Verfahren eben weniger konzentriert.

Mein Erlebnis gestern: ca. 30 fast volle und (zu) sorgsam gehortete Fläschchen Acrylfarbe von Making Memories (was war die Farbe begehrt unter Scrapbookern, vor 8-10 Jahren!) weggeworfen, steinhart geworden!

Deshalb kommen zumindest bei Aquarellfarben für mich nur Näpfchen in Frage. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, das ist eine Anschaffung für's Leben, wie man immer sagt.

Zurück zur Produktion bei Schmincke. Verpackt werden die Näpfchen nach der langen Trocknungszeit mit einer fast antik wirkenden alten Maschine, die ursprünglich für das Verpacken von Bonbons gedacht war. 

Produktion_Aquarell_041_2

Der Rest wird viel in Handarbeit erledigt, die Horadam-Näpfchen werden für den Verkauf an die Einzelhändler in kleine Kartons verpackt. Und die Pastellstifte zum Beispiel werden alle einzeln von Hand in Banderolen gerollt, nachdem sie in langen Reihen von Regalen getrocknet sind.

Pastell_Produktion_Gold6704

Das hättet ihr sehen müssen, wie all die Farben in den langen Regalreihen so schön geordnet zum Trocknen lagen. Ich fühlte mich wie ein Kind im Spielzeugladen! 

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Was ich auch sehr sympathisch finde: alle Produkte sind und bleiben Made in Germany, jedoch mit einem Vertrieb in über 50 Länder dieser Welt. Ich unterstütze wenn es möglich ist, Stammleser hier wissen das ja, sehr gerne deutsche Händler und deutsche Produkte. Auch wenn ich (leider) einen Großteil der Scrapbooking-Materialien aus den USA importieren muss. Die Produkte von Schmincke erhaltet ihr in vielen größeren Bastel-Geschäften, in Läden für Künstlerbedarf (Boesner, Gerstaecker usw) und auch online.

Von Schmincke gibt es übrigens auch einen tollen Kreativ-Blog und eine Facebookseite mit vielen Tipps und Inspirationen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Marketing-Abteilung für die Teilnehmer des letzten Scrap-Impulse Workshops Produkte zur Verfügung gestellt hat. So konnten meine Gäste sich direkt und live von der Qualität der Aquarellfarben überzeugen.

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Und ich durfte zum Ausprobieren auch noch diese Goodies mitnehmen. Eins kann ich schon mal verraten: die Goldpigmente sind der Hammer! Einfach mit der nassen Pinselspitze in den feinen Puder und man kann die tollsten Effekte beim Malen, Kartenbasteln und Scrapbooking erzielen. Ich werde über die anderen Produkte sicher noch berichten, wenn ich alles getestet habe.

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Spätestens beim nächsten Mixed Media Workshop am 17. September 2016 beim Crop in Dortmund kann alles ausprobiert werden. Und sicher auch beim barb@home Workshop im Oktober.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck vermitteln, warum ich meinen Schmincke Malkasten so liebe. Kanntet ihr Produkte von Schmincke schon? Habt ihr vielleicht sogar etwas davon zuhause?

Erzählt doch mal, ich bin neugierig;-)

Alles Liebe

Barbara 

Scrapbooking Shopping Stempel

neue Scrapbooking-Materialpakete

17. Juli 2016

Die neuen Kollektionen sind (fast) da, ich habe bereits für die nächsten Workshops und die Adventswerkstatt geordert.

Bedeutet: ich brauche Platz in meinen Regalen und Kisten!

Deshalb habe ich wieder aus vielen schönen Sachen, die sozusagen Restbestände von den vergangenen Workshops und Projekten sind,  Scrapbooking- Pakete gepackt.

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Dieses sind ein paar Beispielfotos, jedes Paket ist anders, hat aber die gleiche Menge Inhalt. Eine genaue Beschreibung des Inhaltes gibt es in meinem Shop, über den ihr die Materialpakete auch bestellen könnt.

Zum Shop geht es hier *klick*, oder über den Link oben, im Drop Down Menü unter Scrapbooking.

Während ich das hier schreibe sind schon sieben Pakete weggegangen, danke Mädels!! Und viel Spaß mit den Goodies 😉

Ich wünsche euch eine schöne Woche mit ganz viel Sonne und blauem Himmel!

Alles Liebe

Barbara