Freitags Füller

# 333

14. August 2015

 6a00d8341c709753ef011570569c3f970b

1.   An schönen warmen Sommerabenden  ____________ .

2.    _________ in meinem Kleiderschrank.

3.   Zur Pflege meiner Haut _________ .

4.   __________ helfen.

5.   Ob es wohl möglich ist,  _________ .

6.     ________ voll.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf _______, morgen habe ich  _______ geplant und Sonntag möchte ich_________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und TGIF!

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, lasst es euch gut gehen!

Liebe Grüße

Barbara

Allgemein Allgemeines Basteln Unterhaltsames

Ein Tag für Tag Quilt für Baby F.

12. August 2015

Dank unserer fabelhaft großen Familie bin ich schon seit einigen Jahren Großtante. Großneffe F., der achte in der Reihe, wurde vor vier Wochen geboren.

Ein Geschenk, ein ganz besonderes suchte ich zu diesem Anlass. Baby-Klamotten, Spielzeug oder der in meiner Generation beliebte Silberbecher waren mir irgendwie zu banal, ich wollte etwas Nachhaltiges, Einmaliges schenken, mit "sentimental value"

So kommt es, dass ich endlich einen heimlichen Wunsch erfüllen konnte, meinen Wunsch eigentlich. Denn ich bewundere schon seit Jahren die traumhaft schönen handgemachten Quilts von Marit.

Sie bloggt bei Tag für Tag, und wir kennen uns schon seit langer Zeit aus dem Dani Peuss Design Team.

Eigentlich hat Marit eine seeeeehr lange Warteliste für ihre maßgefertigten Quilts. Der kleine Babyquilt für meinen Großneffen hat es aber gerade noch in ihre talentierten Hände und unter die Nähmaschine geschafft.

Ich muss euch das bildschöne Teil einfach zeigen! Es kam vor einigen Tagen in einem passenden Beutel bei mir an.

DSC08976

Meine Farbwünsche hat Marit genau getroffen, neutrale Töne, ein wenig blau, ein Hauch von gelb.

DSC08997

DSC08985

Schon gewaschen und kuschelig griffig, direkt gebrauchsfertig sozusagen.

DSC08990

DSC08998

Hach, ich bin so verliebt in den Quilt und muss ihn jetzt leider wieder in seine Kiste packen, er geht auf eine weite Reise, zu Baby F. nach Kanada.

Bis bald, lasst es euch gut gehen!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Interview Unterhaltsames

Meine Haut, jetzt geht es ihr mal wieder richtig gut!

10. August 2015

Fühlt ihr euch wohl in eurer Haut? Fühlt eure Haut sich gut an? 

Heute geht es mal um Wellness und Gesundheit, obwohl es hier auf dem Blog ja eigentlich nicht meine speziellen Themen sind. Privat für mich aber natürlich schon.

Gerade jetzt im Sommer ist Hautpflege für mich ein tägliches Thema. Deshalb war ich neugierig auf eine neue Hautpflege von Vichy, genau, das ist diese Marke, die nur in Apotheken erhältlich ist.

Mit einer Einladung zum SisterMag Blogger-Event unter dem Titel "Sleep beautiful" in Düsseldorf  vor einigen Wochen fing es an. In einer Apotheke wurde die neue Produktserie, die quasi über Nacht "schöner machen" sollte, vorgestellt.

Hmmm, interessante Sache, wie soll das gehen? Deshalb habe ich die Einladung gerne angenommen.

#WakeUpBeautifulPhoto Credit: Cristopher Santos für www.sister-mag.de

Eine Expertin für Schlafforschung betonte, was wir ja eigentlich auch wissen, wie wichtig ausreichender Schlaf für eine entspannte schöne Haut ist.

IMG_2680

Eine Vertreterin der Firma Vichy erläuterte uns das Konzept und die Entwicklung der neuen IDÉALIA Produkte. Wir konnten alles probieren und wurden, abgestimmt auf unsere Haut, beraten.

DSC07342

Unbenannt(98von164)

Photo Credit: Cristopher Santos für www.sister-mag.de

Im prall gefüllten Goodie Bag gab es die Tagescreme und die Nachtcreme auch für zuhause. Ich fand die Creme sehr angenehm, gutriechend, frisch.

DSC07353

Aber für meine durch viel Sonne, trockene Luft, Stress und klar durch's Alter bedingt geschädigte Haut nicht ganz so reichhaltig, wie ich mir gewünscht hätte. Meine Tochter freute sich, für ihre jüngere Haut ist die Creme bestens geeignet und sie verträgt sie super.

Für meine eigene Gesichtshaut gab es einige Wochen später in Berlin das aha-Erlebnis.

Das Team des SisterMag hatte mich eingeladen. Über das Team um die fabelhaften Schwestern Thea Neubauer und Antonia Sutter erzähle ich euch demnächst noch mehr. Ihre Geschichte ist einfach großartig!

Für die zweite Ausgabe des Lebenlang-Magazins war eine Fotostrecke und ein Video geplant, bei einem gesunden Frühstück.

Ich flog frühmorgens nach Berlin, schlenderte in aller Ruhe erstmal durch Charlottenburg und wurde dann in der Location sehr herzlich begrüßt. Mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück, in einer Runde ganz außergewöhnlicher Frauen.

Downloads21

Da ich um sechs Uhr morgens (selbstverständlich ohne Frühstück) das Haus verlassen hatte, freute ich mich auf die vom Team zubereiteten Leckereien zum Lebenlang-Frühstück.

Eins mal vorweg: ich hab zum ersten Mal Chia-Samen probiert. Erste Assoziation: Entengrütze. Schmeckt nach nix. Und ein Freund von grünen Smoothies werde ich auch nicht mehr. Ich hab mich mit Müsli, Vollkornbrot und Kaffee gestärkt, old school eben. 

Während des Frühstücks zu reden und dabei noch ständig fotografiert oder gefilmt zu werden war auch eine neue Erfahrung, wir kennen das ja alle, diese bewegten Fotos, ha ha. Das Thema war aber so spannend, die Talkrunde so inspirierend und das Essen so lecker, dass ich den Fotografen oft vergessen habe.

Downloads23Das Redaktionsteam hatte Frauen aus verschiedenen Lebensjahrzehnten eingeladen. Die Jüngste in der Talkrunde war Bloggerkollegin Sabine Wittig, die älteste Teilnehmerin war Helga Rosenberg, 81, Model und so voll mit Lebenserfahrung, es war einfach grandios, ihr zuzuhören. Dazwischen bewegten sich altersmäßig Greta Silver und meine Person. 

Wir sprachen über unsere Lebensentwürfe und plauderten über unsere ganz verschiedene Pflegeroutine und wie sich die Haut im Laufe des Lebens veränderte.

20150702-_MG_0694

Sehr schnell stellten wir aber eine Gemeinsamkeit fest: eine optimistische Grundeinstellung und Spaß am Leben.

Als Auszug aus dem Lebenlang Magazin könnt ihr hier schon das komplette Interview mit allen Fotos sehen.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Meine eigene Haut. Wir konnten während des Interviews die Serie Neovadiol von Vichy testen. Fühlte sich klasse an, reichhaltig, samtweich!

Downloads22

Und ich bin mehr als zufrieden, seitdem ich die Serie verwende (das sind jetzt ca. drei Wochen). Jahrelang war ich ein großer Fan der Pflegeprodukte von Kiehls. Aber die sind schweineteuer, für meine Verhältnisse. Preiswertere Drogeriemarkt-Produkte habe ich auch getestet, die meisten mit sehr unbefriedigenden Ergebnissen. Spätestens mittags spannte meine Haut, oder die Haut fühlte sich lange an wie eingefettet..

Mit diesen Produkten von Vichy habe ich jetzt einen sehr akzeptablen Mittelweg gefunden, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt für mich. Momentan verwende ich morgens die Neovadiol Gf Tagescreme. Darüber einen 50er Sonnenschutz. Abends nach der Reinigung das Neovadiol Magistral Elixir Serum, da es sehr ölhaltig ist, reicht mir das schon. Meine ansonsten trockene empfindliche Haut fühlt sich wohl und spannt nicht, die Pflege zieht gut und schnell ein.

Ich werde mich auf jeden Fall in der Apotheke mit Nachschub versorgen, denn zurzeit fühlt sich meine Haut prima an! Übrigens sind in der verlinkten Online-Apotheke die Produkte etwas günstiger, zumindest als in den Apotheken hier vor Ort.

Ich bin an diesem Tag mit bester Laune wieder nach Hause geflogen, das Frühstück mit diesen beeindruckenden Frauen eine sehr inspirierende Erfahrung.

Thea Neubauer, mit ihrer erfrischenden herzlichen Offenheit und Kreativität. Und ihrem Gespür für Mode und Design. Für mich das einzig wahre It-Girl ! Ganz ehrlich, eine Inspiration, nicht nur für junge Frauen!

Ihr Team, wirklich tolle Mädels. Und Patricia Heck, die Visagistin, die mich ein wenig frischer aussehen liess, nach dem frühen Aufstehen 😉

Unsere kleine Talkrunde der Best Ager im Video (da sieht man, ich hatte Hunger!) gibt es hier:

 

Es lohnt sich im Übrigen sehr, die komplette zweite Ausgabe vom Lebenlang Magazin in Ruhe auf dem iPad, Smartphone oder Laptop durchzustöbern.

Diesmal dreht sich alles um das Thema TECHNIK WIRD LEBEN: Wie verändert Technologie unser Leben? Vom Tablet-Kurs für SeniorInnen über hilfreiche Apps im Alltag bis hin zu Robotern in der Pflege und Wearables für das tägliche Leben. Leckere gesunde Frühstücks-Rezepte, das Thema Zahnarzt (den Erfahrungsbericht von Thea müsst ihr lesen!) und viele andere Themen.

Selbst ich als Hardcore-Papier-Lover habe inzwischen digitale Magazine durchaus zu schätzen gelernt. Die Möglichkeit, interessante Web-Links direkt anzuklicken (statt sie beim Arzt im Wartezimmer heimlich aus der Zeitschrift zu reißen, oder abzuschreiben und die zerknüddelten Schnipsel in der Handtasche zu suchen) finde ich genial. Oder Videos direkt im Artikel einzubinden, wie den Film unserer Gesprächsrunde.

Das wird die Zukunft, glaube ich. Und erfreulicherweise sind das SisterMag und das Lebenlang Magazin durch die Zusammenarbeit mit passenden interessanten Kooperationspartnern für den Leser kostenlos, gefällt mir, Daumen hoch!

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche! Hier schüttet es schon den ganzen Tag wie aus Kübeln, alles wächst und gedeiht prächtig, und ich muss den Garten nicht ständig wässern.

Aber morgen möchte ich wieder blauen Himmel, hörst du das bitte, liebes Universum ???

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller

# 332

7. August 2015

 6a00d8341c709753ef011570569c3f970b

1.   Wir erleben eine Hitzewelle und  ____________ .

2.    _________ Abendessen.

3.   Der August weckt Erinnerungen an _________ .

4.   __________ macht mich wütend..

5.   Ohne _________ verlasse ich nie das Haus.

6.     ________ schmeckt so gut!.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf _______, morgen habe ich  _______ geplant und Sonntag möchte ich_________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und TGIF!

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, geniesst den Sommer in vollen Zügen!

Liebe Grüße

Barbara

New York City Ostküste USA Reisen USA

Gräber in Virginia, Amish in Pennsylvania, die Uni in Ohio, und der Traum eines kleinen Jungen

6. August 2015

Ziele und Träume sind ungeheuer wichtig. Wenn sie sich erfüllen, sind das unsere ganz großen Glücksmomente im Leben.

Wir reisen gerne und träumen oft davon, das liegt irgendwie in den Genen, meine Kinder haben das Fernweh vielleicht auch durch mein Fliegerleben mit der Muttermilch eingesogen.

Heute gibt es noch eine Geschichte dazu, hier ist sie:

Der jüngste Sohn hatte schon als kleiner Knirps großen Spaß an Achterbahnen. Seine ersten Computerspiele (gleich nach Pettersson & Findus und Harry Potter) waren Roller Coaster Tycoon und Achterbahn Designer.

Er baute Achterbahnen am PC und schaute Videos von Achterbahnen in Vergnügungsparks auf der ganzen Welt. Als er für die “Kraken” in Sea World, Florida, bei unserem Urlaub 2004 leider trotz Basecap auf dem Kopf noch ein paar Zentimeter zu klein war, gab es Tränen.

Von da an war sein Traum Cedar Point. Ein Roller Coaster Park in Sandusky, Ohio, am Ufer des Lake Erie. Am A… der Welt, von hier aus gesehen, unerreichbar. Mit den außergewöhnlichsten Achterbahnen der Welt und dem erstem Giga-Coaster, knapp 100 m hoch.

Wie um alles in der Welt kommt man da hin? Und zu welchem Anlass? Der Traum schien lange unerreichbar.

Bis……. ja, bis seine große Schwester im Jahr 2011 ein Auslandssemester machte. Sie studierte Arts & Culture in Maastricht und belegte während des Studiums ein Auslandssemester an einer Partneruniversität in den USA.

Und zwar in Ohio, Zufälle gibt es im Leben. Oder Schicksal? Gutes Karma?

Die kleinere Tochter machte in diesem Sommer ihr Abitur, als Geschenk für diese Leistung gab es von Mama eine  Reise. New York sollte es zum ersten Mal für die Kinder sein. Es bot sich da natürlich auch an, die große Schwester im Auslandssemester zu besuchen.

Alles fügte sich zusammen, es wurde gejobbt und gespart. Ich recherchierte im Internet nach Flügen, Hotels, Auto, Transfers und dem ganzen Klumpatsch und landete dann doch wieder bei meinem Lieblings-Reiseveranstalter America Unlimited.

Meine Vorgaben an das Reisebüro: ein paar Tage das große Kind in Ohio besuchen (weil wir das College-Leben in den USA sehen wollten), am Anfang ein paar Tage New York (das war das Abi-Geschenk), ein paar Tage Bildung und Geschichte in Washington (es war also quasi ein Bildungsurlaub) und zum Abschluss Cleveland, Ohio ( zur Erfüllung des Acherbahn-Traums)

Das America-Unlimited Team stellte uns alles passend zusammen, ich habe mir die Hotels vorher bei Trip Advisor und Expedia angeschaut, wegen Lage und Bewertungen. Es wurde einiges umgestellt, bis es für uns optimal war, auch vom Preis-Leistungsverhältnis. Die Beratung durch ein gutes Reisebüro hat sich bezahlt gemacht, ich selber wäre z.B. auch nicht auf die Idee gekommen, zwischen New York und Washington den Zug zu nehmen und so das teurere Auto zu sparen.

Das Abiturkind bekam unerwartet kurzfristig einen Studienplatz, musste vorher noch ein Praktikum machen und konnte aus dem Grund leider dann nicht dabei sein (das Geschenk wurde nachgeholt, versteht sich).

USA 362

Ich flog also mit den Jungens alleine nach New York. Nach drei sehr laufintensiven Tagen und einem neuen Longboard im Gepäck ging es mit dem AmTrak nach Washington. Wir erlebten in New York ein Erdbeben und in Washington einen Hurricane, das sei nur am Rande erwähnt und ist in einem anderen Blogbeitrag nachzulesen.

Der Bahnhof in Washington ist sehenswert, fast so schön wie der Grand Central in NYC oder Kings Cross in London.

USA 013

Das Capitol in Washington

Nachdem wir uns in Washington bei einer Affenhitze zwei Tage die Highlights angesehen hatten und den Hurricane überlebten, ging es mit dem Auto über den Potomac River los in Richtung Virginia.

Erster Stop war der Arlington National Cemetery , der zweitgrößte Friedhof in den USA und letzte Ruhestätte für bisher ca. 400.000 Angehörige der US-Streitkräfte, für John Fitzgerald Kennedy und seine Familie, wie auch Gattin Jackie O.

Und  Ruhestätte für meine Tante und meinen Onkel.

Mein Onkel St. Clair MacKay (wir nannten ihn als Kinder nur Onkel Mac) war Lt. Colonel der US Army, Tante Inge hatte ihn kurz nach dem Krieg kennengelernt, da sie als Dolmetscherin für die amerikanischen Besatzungsmächte tätig war.

Dia-00208

Wie man unschwer erkennt, hat mein Onkel Mac sehr gerne fotografiert, ich habe hier noch kistenweise Fotos und Alben aus dem bewegten Leben der Beiden.

Er starb 1979 und wurde in Arlington mit der für Offiziere üblichen Zeremonie beigesetzt, mit Flagge über dem Sarg, Salutschüssen usw., wie man es aus Filmen kennt. Ich fand das damals sehr beeindruckend.

USA 772

Witwen und Kinder der Angehörigen der Streitkräfte werden auf Wunsch auch dort beigesetzt, wie meine Tante nach ihrem Tod 2005.

Arlington National Cemetery liegt nördlich des Pentagon. Die Ausrichtung der Grabsteine folgt einem strengen Muster. Die Seiten, auf denen die Namen der Soldaten, im überwiegenden Fall Männer, eingraviert sind, zeigt nach Süden, in Richtung Pentagon (US-Verteidigungsministerium) und Lincoln Memorial.

Auf der Rückseite der Grabsteine sind dann jeweils die Namen der Ehefrauen eingraviert, oder auch der Kinder, die dort beigesetzt sind.

USA 771

Die gigantische Ausdehnung des Friedhofs mit den beeindruckend akkurat ausgerichteten weißen Grabsteinen ist wirklich überwältigend. Wenn man dort entlang läuft und die Namen oder Einsatzorte liest fragt man sich unwillkürlich, welches Schicksal manche dieser Menschen wohl hatten.

Das Grab des am 22. November 1963 ermordeten 35. Präsidenten der USA, John F. Kennedy, befindet sich in einer Linie mit der über den Potomac River führenden Arlington Memorial Bridge und dem Lincoln Memorial in der Stadt Washington.

Es gibt mehrere sehenswerte Denkmäler, ein Besuch dieses Ortes des Gedenkens der Geschichte lohnt sich in jedem Fall, auch wenn man keine persönlichen Beweggründe wie ich hat.

Arlington Nationalfriedhof

Wir hatten am Tag unseres Besuches leider nicht viel Zeit, da wir um 15.00 Uhr in Pennsylvania einen festen Termin und abends in Pittsburgh ein Hotelzimmer reserviert hatten.

Was wollten wir in der Wildnis von Pennsylvania?

Mein kluges jüngstes Kind hatte Spaß am Kunstunterricht, und in dem entsprechenden Schuljahr ging es um Architektur. Frank Lloyd Wright und sein weltbekanntes Modellhaus Fallingwater wurde im Unterricht behandelt. Benjamin entdeckte, dass es zufällig passgenau an unserer Reiseroute lag, zwischen Washington und Pittsburgh.

Bildungsurlaub!

Mitten in den menschenleeren Allegheny Mountains.

USA 787

Fallingwater ist ein Meisterwerk der organischen Architektur und seit 1964 als Museum zugänglich. Frank Lloyd Wright baute es 1935 als Wochenend-Domizil für eine Industrieellenfamilie aus Pittsburgh, die Kaufmanns.

Fallingwater

Ich hätte sofort einziehen können! Das Haus ist direkt über und in den Wasserfall gebaut, das Plätschern und Rauschen ist allgegenwärtig überall im Haus.

Eine Führung durch das Innere muss man vorher online buchen, in einem engen Zeitfenster, das hatte ich schon von Deutschland aus gemacht. Während der ca. einstündigen Führung durfte man im Haus leider keine Fotos machen, so schade! Aber ich habe diesen Link mit Bildern aus dem Inneren, das ist wirklich sehenswert!

Das Haus ist im Originalzustand eingerichtet, schlicht und klassisch, ein Traum. Und jetzt genau total en vogue, die Bilder könnten aus einem aktuellen Wohndesign-Magazin stammen.

Ein Wort, das unser Guide ständig verwendete war: cantilever. Nie vorher gehört, aber es dämmerte uns nach einer Weile, das musste Ausleger oder Freiträger heißen. Denn das ist das Prinzip oder vielmehr die Bauweise dieses Hauses, es schwebt über dem Wasser und alles ist horizontal geschichtet. Faszinierend, sich vorzustellen wie damals die Kaufmanns hier ihre Gäste am Wochenende empfangen haben.

USA 795

USA 804

Unbedingte Empfehlung, solltet ihr jemals in Pennsylvania sein!

Es versteht sich von selber, dass der Sohn nach unserer Rückkehr im Kunstunterricht damit glänzte, nicht mal sein Lehrer hatte das Bauwerk in Natura gesehen.

Reisen bildet ganz enorm, sag ich immer.

Abends, im 80 km von Fallingwater entfernten Pittsburgh, fuhren wir noch auf einen Berg am Rand der Stadt. Mit der Duquesne Incline, einer sehr steilen Standseilbahn, von der aus man einen tollen Blick über das ansonsten nicht weiter erwähnenswerte Pittsburgh hat;-).

View from Duquesne Incline in Pittsburgh

Und dann kam Ohio. Unschwer zu erkennen, am Seitenstreifen für die Amish-Kutschen, die sind an den Hauptstraßen eingezeichnet und man erkennt sie auch am Pferdedung, der da überall liegt.

USA 867

Ich war total fasziniert von den kurzen Momenten, in denen wir Amishen begegneten. Die Frauen mit den Hauben, in Kutschen oder auf Fahrrädern. Die Männer mit den Bärten und Strohhüten. Strengblickend.

Es muss aber auch nervig sein, immer diese blöden Touristen, die meinen man merkt nicht, dass sie einen fotografieren!

USA 868

Wir fuhren durch Berlin, Walnut Creek und Sugarcreek. Alles sauber und ordentlich.

USA 1583

USA 1602

USA 870

USA 1587

USA 871

Zum Thema Shopping, in Ohio haben wir ausgiebig in Vintage Stores, Thrift Shops, Goodwill und Antique Malls gestöbert, ein Paradies für Sammler und Jäger!

Und klar, das hier musste auch sein, ich kaufe in jedem Urlaub seit ich denken kann, weihnachtlichen Baumschmuck als Souvenir.

USA 1591

Dann waren wir endlich da, im kleinen beschaulichen Städtchen Westerville, etwas ausserhalb der Hauptstadt Columbus, OH.

USA 880

Otterbein University ist ein “liberal arts college”, eine Universität, die ganzheitliche kulturelle Bildung vermittelt. Als eine der Partneruniversitäten der Universität von Maastricht (an der meine Tochter Kulturwissenschaften, bzw Arts and Culture studiert hat) bietet sie die Möglichkeit für Auslandssemester. Eine hervorragende Sache!

Meine Tochter meinte später, sie habe in den fünf Monaten dort mehr für ihre berufliche Zukunft gelernt als in drei Jahren sehr theoretischem und vergleichsweise trockenen Studium in Maastricht.

Lavinia hatte zusätzlich das Glück, in der College-Tennismannschaft spielen zu können, kostenloses knallhartes Training dreimal die Woche. Erfreulicherweise musste sie für das Semester nur die vergleichsweise günstigen Studiengebühren der Maastrichter Uni zahlen, ein Bruchteil von dem, was die amerikanischen Studenten dort zahlen (Grundgebühr 32.000 US$ pro Jahr ++++). Trotzdem ist so ein Auslandssemester eine teure Angelegenheit, zum Glück gibt es dafür Auslands-BaföG und Studienkredite.

Aber jeder Cent ist gut angelegt, zumindest bei meiner Tochter war es so. Otterbein hat für amerikanische Verhältnisse einen kleinen und überschaubaren Campus.

USA 895

Hier probte im Stadion der Football Mannschaft Otterbein Cardinals gerade die Marching Band, die hat bekanntlich jedes College. Es ist eine Ehre, dort mitspielen zu dürfen. Und der Drill bei den Performances ist fast militärisch genau, ich bewundere diese jungen Leute.

 

USA 896

Wir schauten uns am nächsten Tag auch die Ohio State University an, in der Hauptstadt Columbus. Ein wesentlich größerer Campus, und der Eingang in das gigantische Stadion der Footballmannschaft lässt sich hier auf dem Foto ansatzweise erkennen. College Football ist ja eine Semi-Profi-Liga in den USA, und die Ohio State Buckeyes spielen ganz vorne mit.

USA 1702

Selbstverständlich waren Alkohol, Tabakwaren und sonstige ähm… Dinge auf dem Otterbein Campus verboten. Die meisten Studenten sind nicht volljährig, bzw unter 21, und dürfen sowieso noch keinen Alkohol trinken. Über alles wacht strengstens die Campus Polizei.

USA 903

Das Tochterkind wohnte in einem winzigen Zimmer auf dem Campus. Mit drei anderen Mädels in einer WG im Studentenwohnheim. Aug11

Das Kind hatte Uni und wenig Zeit für uns, aber ich bin sehr froh, dass ich damals ihr “home away from home” gesehen habe, ihre Mitstudenten kennengelernt habe.

Die letzten drei Tage verbrachten die Jungens und ich dann im Norden Ohios, in Cleveland, dem Zuhause der weltbekannten Cleveland Indians. Noch so ein unfassbar großes Stadion, dieses Mal für Baseball.

USA 924

Und dann war es endlich soweit, das lang ersehnte Ziel vor Augen. Cedar Point liegt eine Stunde westlich von Cleveland, ich habe die Jungens morgens hingebracht und mir dann den Tag mit Shopping vertrieben. An beiden Tagen.

Ja, ihr lest richtig, an einem Tag ist der Park nicht zu schaffen.

USA 999

Es gibt nur Achterbahnen. Kein Mickey Mouse und kein Trallala, man hört lautes schrilles Kreischen, schon von weitem.

USA 1053

Absoluter Wahnsinn.

USA 1031

USA 1023

Cedar Point Ohio

Ansonsten fanden wir Cleveland irgendwie seltsam. Ausgestorben, wie eine Geisterstadt. Es gibt die Rock’n Roll Hall of Fame, na ja.

Außer, dass ich mit drei Kampfjet-Piloten in schwarzen Flightsuits im Aufzug des Hotels gefahren bin, kann ich mich nicht an viel erinnern. Aber an diese Minute 1000% Testosteron jetzt immer noch, ha ha.

Cleveland Ohio

Meine Geschichte ist doch wieder länger geworden, das war keine Absicht. Kurz fassen geht bei mir manchmal nicht. Und wieder unter knapp 1000 Fotos die passenden suchen, das dauert. Denn wir haben auf dieser Reise so viel Interessantes gesehen und erlebt und erfahren, ich hab euch jetzt nur ein paar der Highlights beschrieben und gezeigt.

Da geht noch was, da kommt noch was, schauen sie wieder vorbei!

Und meine wichtigste Botschaft, wenn ich es mal so nennen darf: Träume können sich erfüllen! Auch wenn sie für ein Kind unerreichbar scheinen, auch wenn sie sich wie Spinnerei anhören.

Wenn man ganz fest daran glaubt, dann erfüllen sie sich, ganz oft jedenfalls!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Blogging Unterhaltsames

Laufend Gutes tun, es kann so einfach sein, auch für Blogger!

4. August 2015

Das Leben ist nicht fair. Und das Schicksal auch nicht. Grausam, oft unverständlich. 

Die Medien sind voll von Krieg, Elend, Hass.

In meinem Umfeld begegnen mir so viele Schicksale wobei ich denke: warum? Warum trifft es ausgerechnet das Kind? Warum hassen Menschen andere Menschen so unbarmherzig? Warum stirbt die Freundin, die immer für Andere da war?

Und immer treibt mich die Frage: was kann ich tun, wie kann ich helfen?

Ich habe sicher keinen Helferkomplex, und bin keine Mutter Theresa. Aber es ist oft so einfach, mit kleinen Gesten Freude zu machen, mit Charity-Aktionen Gutes zu tun. 

Da ich selbst in einer dunklen Zeit in meinem Leben viel Hilfe und Liebe von Familie, Freunden und auch von Lesern meines Blogs erfahren durfte, rührt sich bei mir immer sofort mein Herz, wenn ich sehe, dass jemand Hilfe braucht. Oder dass es jemandem schlecht geht.

Eine der zahlreichen beachtenswerten Aktionen, die ich zurzeit unterstütze, hat einen sehr persönlichen Hintergrund. Obwohl, ich würde die Aktion auch gerne unterstützen, wenn ich nicht zum Regenbogenland eine besondere Beziehung hätte, aber so ist es mir eine Herzensangelegenheit.

In Düsseldorf gibt es das Kinderhospiz Regenbogenland, eine Institution, die es sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben und die Lebensfreude in den Mittelpunkt zu stellen und die Familien dabei helfen möchte, die noch verbleibende Zeit so positiv und erfüllt wie nur eben möglich zu nutzen.

Das Haus ist nicht nur eine stationäre Einrichtung für schwerstkranke Kinder und ihre Familien, sondern bietet auch Hilfe für Kinder an, die Geschwister oder ein Elternteil verloren haben.

Meine Jungens waren 14 Jahre alt, als ihr Vater 2009 starb. Sie besuchten damals eine Trauergruppe für Kinder und Jugendliche im Regenbogenland und hatten so einen geschützten Raum für ihre speziellen Bedürfnisse, ihre Trauer.

Bild Hausansicht

Jedesmal wenn ich an diesem Haus vorbeifahre, auf dem Weg nach Düsseldorf, denke ich ein paar Sekunden an die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird. Oder ich denke an unheilbar kranke Kinder und deren Familien, und schiebe ganz ganz schnell diese Gedanken weg. 

Muss eigentlich nicht sein, aber der Gedanke von Kindern im Zusammenhang mit Tod hat eine ganz besondere Schwere und Traurigkeit, ich empfinde das jedenfalls so.

Als ich damals für Vorbesprechungen in dieses Haus kam, hatte ich einen Kloß im Hals, im Bauch, ich traute mich kaum durch die Tür. Ich dachte, es wäre dort traurig, bedrückend, Schmerz und Trauer in den Räumen. Wie angenehm erleichernd es dann war! Das Haus hat eine warme, fast fröhliche und frendliche Ausstrahlung, kaum zu beschreiben, bei den Schicksalen, die sich dort finden. Die Mitarbeiter waren einfühlsam und strahlten vor allen Dingen positive Energie aus.

 

RBL Logo CMYK 300dpi 20cm breit

Da sich das “Regenbogenland” zu 75% aus Spendenmitteln finanziert, ist jeder Betrag, der hier aufgebracht werden kann wichtig.

Als ich von der neusten Aktion im Rahmen der Pixum eigenen Charity Initiative “Sonne im Herzen” erfuhr, war ich leicht zu begeistern. Pixum Mitarbeiter Thomas, der das Kinderhospiz privat schon lange unterstützt, konnte seinen Arbeitgeber von der Idee begeistern, ihn im Rahmen des 135 km langen Spendenlaufs “km4kids”  tatkräftig zu unterstützen.

Für jeden Kilometer, den Thomas während des dreitägigen Spendenlaufs “km4kids” zurücklegte, hat Pixum 10 Euro an das “Regenbogenland” gespendet. Durch den 135 km Lauf ( in drei Tagesetappen) von Weeze nach Düsseldorf am vergangenen Wochenende ist so eine beträchtliche Spendensumme zusammen gelaufen worden.

Eine phantastische Leistung der Läufer! Und auch eine tolle Aktion des Arbeitgebers Pixum, seinen Mitarbeiter so zu "sponsern". Man kann eine herausragende Institution und die wertvolle Arbeit des Kinderhospiz Regenbogenland gar nicht genug unterstützen.

Und dies ist mein Beitrag, und auch euer Beitrag, wenn ihr einen Blog schreibt! Denn je mehr Leute von der Aktion erfahren, umso mehr Aufmerksamkeit können wir für die phantastische Arbeit des “Regenbogenlandes” erzeugen. Daher legt Pixum für jeden Blog, die über die “Laufend Gutes tun” Aktion berichtet, nochmal 15 Euro drauf. So kann also jeder Blogger die Spendensumme aktiv beeinflussen ohne zwangsläufig selbst spenden zu müssen.

Genaues dazu ist hier auf dem Pixum Blog nachzulesen.

Nach der Aktion werden alle Teilnehmer und ihre Blogs in der “Sonne in Herzen” Rubrik auf dem Pixum-Blog veröffentlicht.

Sämtliche Spenden, die bei der Aktion “Laufend Gutes tun” zusammenkommen, gehen zu 100% an das Kinderhospiz “Regenbogenland” in Düsseldorf.

Vielleicht möchtet ihr auch einfach so eine Spende für diesen Verein machen, das geht hier direkt mit ein paar Klicks auf der Seite der Einrichtung.

Ich danke euch für's Zuhören!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller

# 331

31. Juli 2015

 6a00d8341c709753ef011570569c3f970b

1.   Das Geräusch  ____________ .

2.   Der Geschmack ___________ .

3.   Der Geruch _________ .

4.   Der Anblick __________ .

5.   Die Lust _________.

6.   Das Gefühl  ________ .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf _______, morgen habe ich  _______ geplant und Sonntag möchte ich_________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und TGIF.

Ich wünsche euch ein schönes kreatives und entspanntes Wochenende!

Liebe Grüße

Barbara

California Reisen USA

Kalifornien. Must see: Filbert Steps. Coit Tower. See-Elefanten in Big Sur. Tenaya Lodge. In-N-Out Burger.

29. Juli 2015

Eigentlich sollte das hier ein “meine Tipps für Kalifornien” Posting werden.

So wie “die 10 besten Tipps für Kalifornien”.

Aber um ehrlich zu sein, diese reisserischen Überschriften á la Affenblog mag ich nicht mehr, man sieht sie einfach zu oft auf Blogs. Auch wenn es SEO technisch besser sein soll, und Leser auf der schnellen Suche nach Reisetipps diese Überschriften mögen.

Aber jetzt erzähle ich euch doch ein wenig mehr, während ich so darüber nachdenke.

Wenn ihr schon länger hier mitlesen solltet erinnert ihr euch vielleicht, dass ich mit meinen Kindern 2010 in Kalifornien gewesen bin. Mit allen 4 Kindern, das war die letzte Reise, die wir alle zusammen gemacht haben.

Die Krankheit und der Tod meines Mannes im Jahr zuvor hing damals immer wie eine schwarze Wolke über uns. Außerdem hatten wir seit Jahren keinen Urlaub gemacht. Wirtschaftlich hatten wir uns gerade wieder hochgerappelt, ich hatte inzwischen einen feste unbefristete Anstellung bekommen und meine Kinder jobbten alle neben Schule und Studium.

Im Frühjahr 2010 hatte ich in meinem Email-Postfach einen Newsletter von Travelzoo, sehr zu empfehlen, einmal wöchentlich besondere Reise-Angebote. Da stand: California Deluxe, eine Rundreise mit Flug, Top Hotels und Mietwagen, und das zu einem unglaublich günstigen Preis. Anbieter: America Unlimited.

Death Valley

Irgendwie sprang mir das ins Auge, ich überlegte gar nicht lange, sondern fragte beim Anbieter nach den Konditionen für fünf Personen. Wir brauchten ja zwei Zimmer und ein größeres Auto.

Kurz die Kinder gefragt: “schafft ihr das, in sechs Monaten die Hälfte des Reisepreises zusammen zu sparen?”

“Ja, wir schaffen das”. Zudem wir ausserhalb der Hauptreisezeit fuhren, in unseren Herbstferien. Das machte den Preis wesentlich günstiger als im Sommer. Und das Wetter ist im Herbst in Kalifornien im Allgemeinen noch richtig gut.

Weiterlesen…

Allgemein Allgemeines Drucken Fotografie Fotografieren Mini Books Shopping

das neuste Format für Minifotos: ein Instax-Album!

27. Juli 2015

Immer noch ist das Instax-Format für Fotos ein Hype, ich mag die kleinen Bilder mit dem weißen Rand im Retro Look total gerne. Auf Scrapbooking-Layouts, im Reisealbum, im Project Life Album, die Instaxfotos passen überall hin.

Und jetzt gibt es ein genau auf die süßen Minifotos zugeschnittenes Album. We R Memory Keepers hat jetzt das Instax-Album auf den Markt gebracht.

Bei mir sprudelten direkt eine Menge kreative Ideen. Was man damit alles anstellen kann!

Zum Ausprobieren habe ich die goldene Variante gewählt. Ich steh gerade sehr auf Gold.

Bei uns wird zurzeit auch vieles durch die Minc gejagt, O-Ton mein Sohn: let's minc this shit ;-), das nur mal am Rande (mehr zum Thema Minc gibt es auch bald).

Wo war ich, genau, das Instax-Album.

DSC08854

We R Memory Keepers Instax Album

Auf die linke Seite habe ich jeweils zugeschnittene Project Life Karten plaziert. Die Hüllen sind relativ eng, und lassen nicht viel Spielraum bzw Luft oder Platz nach oben für dekorative Elemente. Jedenfalls nicht für dickere Embellishments.

DSC08848

 Ort und Datum nicht vergessen, wir sprachen darüber 😉

DSC08845 DSC08847

DSC08844

Die Eingangsseite habe ich mit Stempeln zum Thema Selfie gestaltet. Das ist das Thema dieses Instax-Albums, ich habe einfach meine Selfies der letzten Wochen darin gesammelt.

DSC08843

We R Memory Keepers Instax Album

Und sonst? Was ist daran jetzt so besonders?

Es eignet sich super zum Verschenken.

Es ist so niedlich, so süß durch das klitzekleine Format, ihr müsstet es mal "in echt" sehen.

So ein Album lässt sich vielseitig verwenden, zum Beispiel kann man es mit auf eine Geburtstagsparty nehmen. Direkt in Kombination mit der Fujifilm Instax Mini 8 Sofortbildkamera *.

Damit ist für Vergnügen gesorgt!

Fotos mit Geburtstagskind und Gästen, Spaßfotos und jede Menge Selfies oder Photobooth Fotos mit Verkleidung. Auf diese Weise hat man direkt ein Super-Geschenk, ohne Schnibbeln, ohne Kleber!

Und ein sehr ausgefallenes Geschenk, eine bleibende Erinnerung, und ein conversation piece.

Dazu ohne große Vorbereitung, wenn die Zeit knapp ist.

Ein paar zugeschnittene Kärtchen für Text kann man zusätzlich mitnehmen und vor Ort von den Gästen beschriften lassen.

Oder ihr verwendet es für den Junggesellinnenabschied, eine Familienfeier, oder für eine Babyshower, wie meine Tochter vor einigen Wochen.

Oder eine Einladung zum Essen, oder wenn man Urlaub mit Freunden macht.

Oder ein unkompliziertes Reisealbum.

Ihr versteht was ich meine, oder?

Perfekt dazu natürlich auch der Instax Share * Drucker zum direkten Ausdrucken der Fotos vom Smartphone. So habe ich auch Fotos in diesem Album gedruckt, denn meine Selfies sind natürlich mit dem iPhone entstanden.

Das Instax-Album gibt es in fünf verschiedenen Farben, ich finde sie alle schön!

Ein Hinweis aber doch noch: als ich mein Album letzte Woche füllen wollte, waren die Hüllen im Album zu schmal für die Instax-Fotos. Es passte überhaupt nicht, ich musste an jeder Längsseite ca. 2 mm vom Foto abschneiden.

Geht gar nicht, ist ja auch nicht Sinn der Sache!

Die zusätzlichen Hüllen, die ich gleich mitbestellt hatte (Instax Photo Sleeves, gibt es in 10er-Packs) passten allerdings perfekt, sie sind breiter und die Instax-Fotos passten gut rein.

Ohne lange zu fackeln habe ich das Problem direkt auf der Facebookseite des Herstellers We R Memory Keepers gepostet.

Ha!

Ich kenn da nix mehr, der direkte Weg, ruhig und sachlich versteht sich, ist oft der beste.

Innerhalb von sechs Stunden (der Zeitverschiebung geschuldet) hat das Social Media Team geantwortet, öffentlich.

Supersache.

Sie kümmern sich um das Problem, mein Großhändler, der sich ebenfalls entschuldigte, erstattet mir die "falschen" Hüllen.

Ich hoffe, dass auch den Kunden, die das Album zurzeit kaufen, diese Kulanz zugute kommt. Und dass zukünftige Kunden aufgeklärt werden und bei der neuen Produktion die Alben mit den passenden Hüllen ausgestattet werden.

Das Album gibt es demnächst bei Dani Peuss, zurzeit auch schon in der Scrapbook-Werkstatt. Allerdings sind wie gesagt in einigen Modellen die zu kleinen Hüllen inbegriffen, fragt besser nach.

Ich bin jedenfalls total verknallt in dieses kleine Album.

DSC08851

DSC08842

Alles Liebe

Barbara

* Affiliate Link 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Ein einfaches schnelles Scrapbooking-Layout aus Papierresten. Und Dekadenstempel.

25. Juli 2015

Da lese ich in einer Facebook-Gruppe vor einigen Tagen die Frage: was macht ihr mit euren Papierresten oder Schnipseln? Solche zum Beispiel, die bei einem Projekt oder von einem Kit übrigbleiben?

Genau vor dieser Frage stand ich gestern abend, als ich die Reste vom Dani Peuss Julikit und einige andere Schnipsel noch auf der Bastelmatte hatte. Wegsortieren und verstauben lassen? Wegschmeissen?

Oder einfach alle mal einfach auf ein Layout packen?

Das Foto lag auch dabei, rausgekramt für ein anderes Layout.

Dann ging alles eigentlich einfach. Ich legte einen weissen Bogen Cardstock als Basis auf die Matte. Da die Papiere aus dem Kit auch in ungefähr das gleiche Farbschema hatten, brauchte ich nur hier und da etwas zurecht zu schneiden. Ein wenig hin und hergeschoben, dann grob mit Kleber fixiert.

Und einmal mit der Nähmaschine an drei Seiten umrundet, das hat dem Ganzen dann richtig Halt gegeben.

DSC08831

Drei kleine Stückchen Washi-Tape runden ab. Den Text habe ich mit der Schreibmaschine auch auf ein Stück gemustertes Papier getippt, in Streifen geschnitten und aufgenäht.

DSC08825

Datum und Ort dürfen niemals fehlen, inzwischen benutze ich meine Scrapbooks auch als Gedankenstütze und schaue öfter mal etwas nach. Wann war das noch? Wo genau waren wir noch mal?

Und Smashbook sei Dank heute morgen : "Mama, der tolle Strand in Florida, wie hieß der nochmal?"

"Guck einfach in mein Smashbook oder auf den Blog, Kind, da steht es" 

"Ah ja, Fort de Soto State Park!"

DSC08824

Die kleinen Label sind mit dem Stempel aus dem Kelly Purkey Set gestempelt und ausgeschnitten, den Text (Ort) geschrieben und das Datum gestempelt habe ich natürlich vorher.

Das Datum des Layouts ist ja nun schon etwas älter, ein Datumsstempel, wie ihn sicher die meisten von euch für Project Life oder Scrapbooking nutzen, geht nicht so weit zurück.

Kennt ihr die Dekadenstempel von October Afternoon?

Die sind perfekt für ältere Fotos, es gibt sie, beginnend mit 1980 für jedes darauffolgende Jahrzehnt. Eine feine Sache, ich hab sie alle.

So, das war es hier auf dem Blog für heute ….

Was habe ihr für Pläne bei diesem Sturmwetter?

Ich starte jetzt einen Bügelmarathon, zusammen mit der vierten Staffel Homeland, die ist sowas von spannend, dass ich es kaum aushalte. Die letzten sechs Folgen muss ich jetzt in einem durchrutschen lasse.

Macht es euch fein, bis bald!

Barbara