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NYC again, denn das Leben ist zu kurz um nur davon zu träumen

5. November 2014

"Wenn du dein Physikum gut bestehst, lade ich dich dieses Jahr noch nach New York ein", sagte leichtsinnigerweise eine Mutter, die den Lern- und Nervenstress des jünsten Sohnes kaum mit ansehen konnte.

Na ja, versprochen ist versprochen. Und das mittlere Kind dachte, das erste selbstverdiente Geld könnte man besser in New York als in Düsseldorf ausgeben. Die Zimmer und Betten in amerikanischen Hotels sind ja groß genug für Familien, hatte ich auf unserer Reise durch die Südstaaten der USA schon beschrieben.

New York im Winter kenne ich schon, aber das ist sehr lange her. Ende des Monats ist es wieder soweit, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich darauf freue!

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Ich finde, Reisen sind die schönsten Geschenke überhaupt, die nachhaltigen Erinnerungen und Erlebnisse bleiben für immer und erweitern ungemein den Horizont. Und ich freue mich, mit meinen erwachsenen Kindern zu reisen, das ist ja nicht selbstverständlich. Na ja, nach Borkum würden sie wahrscheinlich auch nicht mit mir fahren wollen, aber nach New York, New York geht immer!

"These streets will make you feel brand new, big lights will inspire you, let's hear it for New York".

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Ich liebe diese Stadt. Sie ist unten 24 Stunden laut, und oben auf dem Empire State Building ganz ganz leise. Sie ist bunt und lebendig und trendy, und hat wunderschöne alte Straßen und Häuser. Sie hat Wasser und Wald.

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Man kann in New York so gut essen! Allein dafür lohnt sich die Reise. Und für die vielen WTF-Momente, die man speziell in dieser Mega-Stadt unvermeidlich alle paar Minuten erlebt.

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In New York bewegt sich ständig etwas, es wird gebaut und gestaltet. Seit wir das letzte Mal dort waren, ist vor einigen Wochen der dritte Teil der High Line eröffnet worden. Dieser Landschaftspark auf einer alten Hochbahntrasse ist einmalig und wir freuen uns schon darauf, den neuen Teil entlang zu laufen.

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Ich habe noch nicht zusammengezählt, wie viele Fotos wir schon in New York gemacht haben, es sind auf den ersten Blick um die 2500 auf meiner Festplatte. Man könnte aber auch jede Minute irgendwie auf den Auslöser drücken.

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Unsere Reise wird dieses Mal nur knapp 5 Tage dauern. Natürlich denkt man sofort an Christmas Shopping, wenn man Ende November in New York ist, und an das ganze Spektrum der Vorweihnachtszeit in dieser einmaligen Stadt.

Wir werden den traditionellsten aller amerikanischen Feiertage, Thanksgiving, in NYC erleben. Der Tag danach ist der berühmte Black Friday. Der Tag an dem ganz Amerika im Shopping-Rausch ist, denn es gibt die wahnsinnigsten Rabatt-Aktionen, für die die Leute nachts um 3 vor den Geschäften stehen, dann öffnen nämlich die meisten Läden.

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Ob wir uns in diesen Wahnsinn stürzen, mal schauen, ich werde euch live und in Farbe auf Instagram und Facebook und dann auch auf dem Blog darüber berichten.

Die klassischen Highlights in NYC wie das Top of The Rock Observation Deck, der Central Park, die wunderschönen schmiedeeisernen Feuertreppen in Soho und die Brooklyn Bridge sind natürlich spektakulär, immer wieder auf's Neue.

Und das hier, der Moment, wo man rauskommt auf die Aussichtsplatform des Empire State Building:

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Die Kontraste zwischen den ruhigen Straßen der Upper East Side mit den alten Stadtpalästen, dem Gewusel und den kleinen Shops mit Stoffen und Bändern und Glitzer im Garment District, zwischen der Ruhe im Central Park und dem atemberaubenden neue Komplex des One World Trade Center, NYC ist einfach unbeschreiblich und einzigartig.

Aber es sind auch die kleinen Dinge, die ich mit allen Sinnen förmlich aufsauge, die die Stadt so einzigartig machen. Der Geruch der Pretzelstände an den Straßenecken, ein Hot Dog mit Sauerkraut (muss für mich jedes Mal sein, meine Kinder schütteln sich), die Schaufenster auf der 5th Avenue, die gelben Taxis und der immerwährende Lärm der Hupen und Sirenen in Midtown.

Und die Leute! Ich finde, nirgendwo sieht man so unterschiedliche Menschen wie auf den Straßen von NYC.

Gerne hätten wir das Rockefeller Christmas Tree Lighting 2014 live erlebt, das ist dieses Jahr am 3. Dezember. Aber in der Woche explodieren die Preise für Hotelzimmer, und ich bin schon froh, dass wir über unseren Veranstalter America Unlimited ein tolles Angebot mit einem super Preis-Leistungsverhältnis bekommen haben. Ich bin vor einigen Jahren durch ein Sonderangebot für unsere Kalifornienreise auf dieses sympathische Reisebüro aufmerksam geworden, und seitdem haben wir und etliche Freunde und Bekannte USA-Reisen mit America Unlimited geplant, das Beraterteam und der Kundenservice haben jedesmal überzeugt.

Ich plane und recherchiere seit Wochen, denn die wenigen Tage wollen bis auf die letzte Minute genutzt werden, das hab ich jedenfalls vor.

Dieses Mal möchten wir neue Orte entdecken, mit der East River Ferry ins Hipster-Viertel Williamsburg fahren, mein Sohn möchte unbedingt einmal im Leben im Rockefeller Center Schlittschuh laufen, wir werden am Broadway das Musical Les Miserables sehen und natürlich die große Macys Thanksgiving Day Parade erleben (oder vielmehr versuchen zwischen den 3,8 Millionen Menschen am Straßenrand einen Blick zu erhaschen).

Ich möchte in das Tenement Museum oder nach Ellis Island, ein wenig Geschichte schnuppern.

Wir wollen es endlich mal schaffen, morgens um 8 am Rockefeller Center die Today Show live zu sehen. Und bei Five Guys Burger essen. Bei Uniqlo und Bath & Bodyworks shoppen.

Uns einfach auch mal durch die Straßen treiben lassen, durch den Meatpacking District,  NoMad , Nolita, Chelsea, runter zum Battery Park.

Und…, und…, und…..

Schlafen wird überbewertet, kann man dann anschliessend zuhause.

Obwohl wir ein ganz tolles Hotel haben, mit sehr bequemen Betten. Im New Yorker Hotel waren wir schon zweimal. Da es uns wegen der zentralen Lage und auch sonst sehr gut gefallen hat, haben wir es wieder gewählt. Ein richtig alter Kasten, eines der traditionellsten Hotels der Stadt, mit typischer Lobby und diesen alten schweren Zimmertüren. Die Zimmer sind aber super, komplett renoviert und beim letzten Mal hatten wir, man glaubt es kaum, ein Fenster im Bad!

Wer New Yorker Hotelzimmer kennt (ich hatte im Laufe vieler Jahre so schon winzige Kämmerchen, in denen man kaum die Koffer öffnen konnte) weiss, wie selten das ist. Zu einem akzeptablen Preis, versteht sich.

Hier sind noch Bilder von unserem letzten Aufenthalt in 2012, unser Zimmer hatte 2 Bäder und 3 Fenster!

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Dumm nur, dass es kalt sein wird, wahrscheinlich, und Sachen wie dicke Jacken und Stiefel das Gewicht der Koffer unnötigerweise in die Höhe treiben. 

So, das war es erstmal im Allgemeinen, huch, schon mitten in der Nacht, ich habe jetzt fast 4 Stunden Fotos gesichtet und geschrieben, bloggen kann man nicht mal so nebenbei. Das neue Blogdesign liegt auch zu 90% fertig in der Ablage, wann ich mal die Zeit für die 10% finde, tzzzz…..

Aufräumen und sortieren ist auch dringend angesagt, hier ist heute schon die zweite Lieferung mit Material für den Crop Am Rhein eingetroffen, ich kann es kaum abwarten, mit der neuen Serie von Heidi Swapp, September Skies, mein Projekt für den CAR vorzubereiten, das wird ein Knaller!

Zum CAR werde ich euch nächste Woche viele Details verraten, in weniger als 4 Monaten ist es schon soweit

Was noch, ach ja, am Freitag bin ich bei einen Blogger-Event von HEMA, Bilder und Bericht kommen, klar.

Die Adventswerkstatt steht auch schon vor der Tür, durch die Vorbereitungen liegt schon reichlich Goldstaub auf meinem Scraptisch.

Jetzt aber endgültig, bye, bye, ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA

Freitags Füller

Freitags-Füller # 292

31. Oktober 2014

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1.  Fast hätte ich  ____________ .

2.  _________  in der Tasche.

3. Wenn Geld kein Thema wäre,   __________.

4.  _________ Vanillepudding.

5. Am 1.November  _________ .

6. Ein kleiner Traum, den ich habe,  _________ .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich ________ geplant und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und euch allen ein schönes Wochenende!

•••• •BARBARA

Fotografie Fotografieren Reisen

Über meinen neuen Kameragurt und die Spende im Breast Cancer Awareness Month

29. Oktober 2014

Ich weiss ich jetzt gar nicht mehr, warum ich auf der Photokina am BlackRapid Stand stehengeblieben bin, jedenfalls probierte ich die BlackRapid-Gurte aus, war sehr angetan und schon drei Tage später Besitzerin eines BlackRapid Kick Pink, den ich direkt online bestellt hatte.

Nicht nur, dass ich bis jetzt im Kurzzeit-Test mit dem Gurt sehr zufrieden bin, was mich dazu zum Kauf angeregt hat war diese Überschrift:

10 Dollar aus dem Erlös jedes verkauften Gurts gehen an die Carey Foundation des durch das "Tutu Project" bekannt gewordenen Fotografen Bob Carey. Die Carey Foundation unterstützt Menschen, die mit der Diagnose Brustkrebs leben müssen.

Da ich auf Reisen die große Kamera am liebsten ständig griffbereit habe, war ich schon länger auf der Suche nach einem neuen Kameragurt. Die kuscheligen und sehr schicken Gurte von Lieselchen, die ich seit Jahren an der Kamera habe, sind super, keine Frage. Allerdings baumelt die Kamera bei herkömmlichen Gurten irgendwie frei, beim Herumlaufen stört das manchmal. Durch das spezielle System der BlackRapid-Gurte hängt die Kamera ohne herum zu baumeln, sie bleibt beim Gehen einfach ruhig unterhalb der Hüfte auf dem Kopf hängen. Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit merkt man es nicht mehr und vertraut der Schraubenbefestigung.

Der Gurt bleibt wo er ist, d.h. auf der Schulter, wenn man die Kamera zum Fotografieren hochnimmt. Ich habe letzten Monat beim ersten Probelauf mit dem Kick Pink für euch ein paar Fotos mit dem iPhone gemacht, nicht so einfach wenn man alleine ist, bitte entschuldigt die bescheidene Qualität.

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Einige Details aus der Beschreibung des Kick Gurts:

  • Dieser schlanke und leichte Kameragurt wurde speziell für Fotografinnen optimiert. Der Gurt eignet sich deshalb perfekt für Nutzerinnen von DSLRs oder von Systemkameras.
  • Das relativ schmale Schulterpolster macht den Gurt besonders platzsparend, so dass er sich leicht in einer Fototasche, in einem Rucksack oder in einem Trolley verstauen lässt. Gleichzeitig bietet der Kick aber auch einen hohen Tragekomfort. Die Schulterauflage ist ergonomisch geformt. Außerdem sind die Auflage und der eigentliche Gurt leicht schräg vernäht. Der Kick sitzt deshalb optimal am Körper.
  • Natürlich funktioniert auch der Kick nach dem bewährten Slinggurt-Konzept der R-Strap Serie. Der Gurt verläuft diagonal um den Oberkörper und die Kamera hängt seitlich vom Körper an einem Karabiner, der sich entlang des Gurts bewegen lässt. Für eine Aufnahme muss man deshalb nur die Kamera nehmen, sie in Schussposition ziehen und abdrücken.
  • Der FastenR Adapter für die Anbringung des Gurts wird am Stativgewinde der Kamera angebracht. Dadurch stört der Gurt nicht bei der Bedienung der Kamera.

Der Gurt lässt sich sehr schnell von der Kamera entfernen, auch das finde ich praktisch. Entweder öffnet man nur fix den Karabiner oder schraubt eben die Befestigung aus dem Stativgewinde unter der Kamera.

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Die Befestigungsschlaufe gleitet am Gurt rauf und runter, wenn man die Kamera zum Fotografieren vor's Auge nimmt.

Am besten schaut ihr euch das Bedienungs-Video des Kick an, dabei erkennt man die Vorteile ganz gut. Wie gesagt, der Gurt wurde speziell für Frauen entwickelt, er sitzt bei mir perfekt, man bemerkt ihn kaum, er ist sehr leicht und lässt sich gut mit in der Tasche verstauen.

Im klassischen Schwarz ist er auch schick, aber lege euch den Kick Pink ans Herz, denn ich finde die Idee des Tutu Project so genial, dass ich es gerne damit unterstütze!

Vielleicht denkt ihr ja auch schon an Weihnachten, der Kick ist ein tolles Geschenk.

Ich war ein paar Tage in Berlin und bin gerade erst zurück. Die restlichen Flohmarkt-Pakete schicke ich morgen raus, und spätestens am Wochenende gibt es Bericht und Bilder aus Berlin!

Ich wünsch euch eine gute Nacht (und/oder einen schönen Tag)!

  •••• •BARBARA 

Basteln Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Scrapbooking Workshops

Return of the Paperbag Mini Book, oder Oldies but Goodies

26. Oktober 2014

Auch beim Scrapbooking gibt es, wie in jeder design-orientierten Branche, Trends. Saisonbedingt versteht sich.

Manche Designs oder Materialien kommen mal jahrelang aus der Mode, dann sind sie wieder da (wie Knöpfe z.B., ich hab das Gefühl die kommen gerade zurück).

Jedenfalls waren vor einigen Jahren Alben aus Lunch Paperbags sehr populär, hierzulande waren diese braunen Tüten leider nie so einfach zu bekommen.

Ich dachte mir, es wäre an der Zeit, meine gehorteten Vorräte an Lunch Paperbags anzubrechen und diese Art Scrapbooking-Album wieder zu beleben.

Da ich heute sechs Mädels in einem Privat-Workshop zuhause hatte, war auch die Gelegenheit perfekt, denn sie hatten sich ein Mini Book gewünscht.

Aus diesem Berg brauner Tüten (und ein paar Geheimzutaten) entstanden sechs schnuckelige Mini Books für ganz viele Fotos!

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Zwischenstand:

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Noch ein Schritt weiter:

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Und dann….mein Ergebnis sieht so aus:

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Da ich unbedingt diese süße Häuserreihe (das ist eine Tim Holtz-Sizzix-Stanzplatte) benutzen wollte, sind jetzt Schnappschüsse aus meinem Zuhause in diesem Album.  

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Ich habe nur 18 Fotos verwendet, es würde aber locker die doppelte Menge an Fotos in das Album passen, wenn man das möchte.

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Das Schöne an den Paperbag-Alben sind eigentlich die vielen Taschen, die man hätte, würde man nicht alle Taschen und Klappen zunähen, wie ich es dieses Mal gemacht habe.

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In der Mitte sind schmalere Klappen, perfekt für kleinere Fotos und eine schöne Auflockerung.

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Die Texte habe ich ausnahmsweise knapp gehalten, von Hand geschriebene Textstreifen, das geht ganz schnell.

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Ein Blick auf die Bindung, man erkennt die Paperbags und dazwischen Bindestreifen aus gemustertem Kraft-Cardstock.

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In knapp vier Stunden haben alle Mädels ihr Album prima hinbekommen, einige sogar schon mit Fotos.

Ach ja, die Buchstaben sind mit einem Alphabet-Stanzset von Lawn Fawn aus weißem Moosgummi gestanzt. Moosgummi eignet sich super zum Ausstanzen mit der Bigshot, am vergangenen Wochenende hatten wir schon Schriftzüge aus schwarzem Moosgummi im barb@home Workshop gestanzt und alle waren verblüfft, wie easy das ging.

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Tanja hat ihr Album schwarz-weiss mit bunten Akzenten gestaltet, klasse!

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Hier sind die Mädels heute in der Runde, es war ein fröhlicher und netter Nachmittag, danke, dass ihr meine Gäste gewesen seid!

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So, ich packe jetzt meinen Koffer, räume noch etwas auf und muss mich konzentrieren, dass ich nix vergesse.

Früher habe ich ein paar Klamotten in den Koffer geschmissen und los.

Heute: erstmal die Winter-Hosen anprobieren, könnte knapp werden, nicht dass ich böse Überraschungen im Hotel erlebe. Dicke Jacke, dünne Jacke,man weiss ja nie um diese Jahreszeit, bequeme Schuhe, schicke Schuhe, u.s.w., u.s.w.

Dann: Ladegerät iPhone, Ladegerät große Kamera, Speicherkarten, externer Akku, Kopfhörer für's Hörbuch,  Reiseunterlagen, Moleskin für Notizen, und natürlich Cremes und Tiegel für morgens, mittags abends, u.s.w.

Ich nehme an einer Pressereise teil und fahre morgen früh für ein paar Tage nach Berlin!

Das Programm hat einen politischen Schwerpunkt, aber es ist auch Zeit für Kultur und ein kurzes Familientreffen mit meinem Bruder.

Ich werde sicher unterwegs keine Zeit zum Bloggen haben, aber wenn ihr mögt, könnt ihr mir über Instagram und Facebook folgen.

Bis bald, ich wünsch euch was!

 •••• •BARBARA                   

Freitags Füller

Freitags-Füller # 291

24. Oktober 2014

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1.  Wenn ich  ____________ .

2.  _________  im Moment ___________ .

3. Der große Unterschied  __________.

4.  _________ zur Belohnung.

5. Meine Familie  _________ .

6. Nächste Woche ist Halloween _________ .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich ________ geplant und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und euch allen ein schönes Herbst-Wochenende, das Wetter verspricht ja noch mal gut zu werden!

•••• •BARBARA

Allgemein Allgemeines Shopping

heute gibt es Scrapbooking-Flohmarkt-Pakete

21. Oktober 2014

EDIT: danke danke danke, alle Pakete sind reserviert, bzw verkauft! 

Zu meinem Blog gehört auch eine Flohmarkt-Seite, die ich seit einiger Zeit vernachlässigt habe, wieder das leidige Zeitproblem.

Gleichzeitig wachsen in meinem Lager die Materialberge. Für meine Workshops und den Crop Am Rhein bestelle ich meistens bei Großhändlern oder direkt beim Hersteller, diese Bestellungen sind an Mindestmengen gekoppelt, die sich nicht immer mit der Zahl der Gäste in den Workshops decken.

Fazit: es bleibt immer ein Rest. Papiere, Stempel Glitter, Kleber, Embellishments, Buchstabensticker, Die Cuts und so weiter.

Nach dem barb@home Workshop am Samstagabend hatte ich Zeit und Platz, zu sortieren und große Haufen zu machen, so sah es zwischendrin aus:

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Auch aktuellste Produkte, an denen ich einfach nicht vorbeikomme, die ich aber auch in größeren Verpackungseinheiten kaufen muss, sind dabei. 

Das alles einzeln im Flohmarkt zu verkaufen würde ich zeitlich nicht schaffen, deshalb bin ich dem Beispiel von Paige Evans gefolgt und habe große Pakete gepackt.

Und zum Schluss sah es so aus, bitte entschuldigt die nicht so gute Bildqualität, es war schon spät und dunkel-

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Inzwischen sind die Berge in versandfertige Kartons verpackt. Die warten auf ein neues Zuhause!

In jedem Paket ist folgender Inhalt:

  • mindestens 20 gemusterte Papiere diverser Hersteller
  • mindestens 10 Bögen Cardstock
  • 2-3 Stempel oder Stempelsets, oder Stanzer
  • eine Flasche WOW Glitter von American Crafts oder einen KLebestift von American Crafts
  • eine Glassine-Tüte mit diversen Die Cuts und Embellishments
  • 2-3 Sets Buchstabensticker (Thickers von American Crafts und andere)
  • ein Tütchen mit Project Life Karten verschiedener Hersteller
  • Washi-Tape oder Bänder oder Garn oder Stickerbögen ( Shimelle, Heidi Swapp ect.)
  • dazu noch diverse Papiere und Stickerbögen, die z.T. angebrochen sind

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Diese Schnäppchen könnt ihr für 40,-€ pro Kiste, inklusive Versand bestellen (ich versende mit Hermes, die Kisten sind recht schwer).

Schickt mir einfach eine Mail, evtl. schon mit eurer Adresse, ich teile euch dann die Kontodaten mit.

Ich nehme eure Bestellungen gerne in der Reihenfolge der Maileingänge an.

Ich habe noch diverse größere Sachen zu verkaufen, wie Letterpress-Sets, Stanzformen, große Stempelsets, Alben u.s.w., die werden ihren Weg in meinen Flohmarkt finden, wenn ich es zeitlich schaffe.

Vielen Dank und noch einen schönen Tag!

•••• •BARBARA

Mini Books Scrapbooking Scrapbooking Layout Workshops

Scrapbooking Workshop barb@home, zweimal in kleiner Runde

19. Oktober 2014

Die Workshops bei mir zuhause sind etwas gemütlicher und persönlicher als die "großen" Workshops beim Crop Am Rhein oder meine Scrap-Impulse Workshops. Es gibt zwar kein Shopping, aber dafür eine 1:1 Anleitung und die Möglichkeiten, aufwändigere Techniken in kleinerer Runde umzusetzen.

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Zum Termin für heute, am 19. Oktober hatten sich allerdings so viele Interessenten gemeldet, dass ich kurzerhand zwei Termine anbot. So fand gestern und heute mit jeweils 8 Mädels ein Workshop in meinem Wohnzimmer statt.

Das Programm: ein Doppellayout, ein Einzellayout und ein Coffee Sleeve Mini Book.

Gestern war es eine sehr nette entspannte Runde. So entspannt, dass ich nicht gestresst war und am Abend noch knapp 20 große Scrap-Flohmarkt Kisten gepackt habe, das wollte ich schon seit Wochen und gestern bot sich der Platz dazu, da die Workshoptische aufbebaut waren.

Mehr dazu gibt es morgen auf meinem Blog, soviel nur kurz zum Thema Shopping;-)

Heute morgen waren die nächsten Gäste voll motiviert, im Laufe des Tages wurde der Zeitrahmen aber dann doch leicht überschritten, kein Wunder bei den zeitintensiven Projekten, aber natürlich auch kein Problem.

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Die Idee, eine Woche auf einem Doppellayout unterzubringen, so in der Art von Ali's "A Week In The Life" hatte mich schon länger gereizt und eine Vorlage in dieser Art hatte ich in meinem Inspirations-Ordner von Two Peas gespeichert, leider weiss ich nicht mehr, von wem das Original war.

Die Teilnehmer hatten diese Hausaufgabe mit Ideen für eine Woche vorher von mir zugeschickt bekommen.

Mein Layout mit 24 Fotos und Journaling als Anregung:

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Basis für die Tage waren farblich abgestufte Streifen aus gemusterten Papieren, oben habe ich als witzigen Effekt einen Euro-Laschen-Stanzer verwendet.

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Den schön geschwungenen Schriftzug "Notizen" haben wir aus Moosgummi mit einer Stanzschablone von Kulricke gestanzt, einem relativ neuen schwedischen Hersteller mit deutschem Ableger.

Ich wünsche mir mehr so schöne Dies in deutscher Sprache!

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Der Mittagsimbiss zur Stärkung wurde schnell erledigt, denn es standen noch zwei Projekte an. Essen auf der Bastelmatte, das gibt es auch nur bei Workshops oder Crops;-)

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Noch ein Nachtisch und Nervennahrung, ein Latte oder Espresso, und weiter im Text.

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Kennt ihr die Tassenhalter von Starbucks? Diese kleinen Dinger aus Wellpappe, damit man sich nicht die Finger verbrennt, beim To Go Kaffee?

Aus diesen kleinen Pappdingern kann man schnell und simpel Mini Books basteln.

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Ich hatte Mitte der Woche im Neandertal mit dem iPhone eine Reihe Fotos gemacht, die wollte ich direkt verarbeiten.

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Das naturfarbene Material passte besonders zum Thema Wald, als Deko habe ich ausgestanzte Blätter verwendet.

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Die Innenseiten des Albums sind aus Kraft-Cardstock ( auf deutsch: naturfarbener Tonkarton) zugeschnitten.

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Ich habe die Seiten noch mit einem Baumrinden-Stempel ( von Christy Tomlinson) bestempelt.

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Und hier und da ein paar kleine Label eingefügt (aus meinem sorgsam gehüteten Bestand von 7 Gypsies Labeln).

So ein kleines Ding eignet sich super zum Verschenken, und kostet nur einen Besuch bei Starbucks 😉 und ein wenig Zeit.

Wenn man " Coffee Sleve Mini Book" bei Google oder You Tube eingibt findet man übrigens sehr viele Ideen und Anregungen zu doesem Thema.

Wir haben das Mini mit der Bindemaschine gebunden. Wenn man 2 Löcher mit einer Lochzange macht geht es aber auch prima es geht mit kleinen Buchringen, oder Jutegarn, oder Schleifenband, oder man näht es, oder klebe es mit Washi Tape. Die Möglichkeiten sind vielfältig und man braucht nicht zwangsläufig Maschine, wollte ich damit nur sagen.

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Mein Maschinenpark wurde voll genutzt, es wurde getippt, genäht und intensiv gekurbelt.

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Die Idee für dieses Layout habe ich bei Paige Evans gesehen, sie ist für mich die Meisterin der bunten Schnipsel.

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Ganz wichtiges Fazit nach dem ersten Workshop Tag:

Nicht mit der Nähmaschine durch die Klebestreifen nähen!

Beim zweiten Workshop klappte es wesentlich besser, die Papiere wurden nur am äusseren Rand geklebt, und genäht wurde daneben. Wenn die Nadel eine größere Strecke durch Schichten von Kleber und Papier muss, reisst unweigerlich der Faden, dass hatten die Gäste am ersten Tag feststellen müssen, und es nervt!

Unter den Fotos ist als Basis ein großer Umschlag aus Vellum, gefüllt mit gemustertem Papier.

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Um die Verbindung zwischen Rahmen und Fotos herzustellen, haben wir den Hintergrund noch mit Aquarellfarben und Pinselstrich-Stempeln bearbeitet.

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Als kleine Akzente hatte ich, genau wie Paige, Knöpfe eingesetzt.

Seit wann sind die eigentlich aus der Mode gekommen? Ich habe jedenfalls noch reichlich davon, und so dezent Ton in Ton eingesetzt geben sie ein gewisses Extra, ohne das sowieso schon bunte Layout zu überladen.

Ein herzlicher Dank an meine Gäste, es war sehe nett, unterhaltsam und kreativ mit euch!

Und euch Lesern wünsche ich einen schönen Sonntagabend , ich werde jetzt noch aufräumen und dann bei Downton Abbey die Füße hochlegen.

Habt einen guten Start in die Woche!

 •••• •BARBARA 

Reisen Unterhaltsames

Dies und das über das Reisen

17. Oktober 2014

Ich plane in diesem Jahr noch zwei Reisen, und dabei, also beim Planen und der Recherche wird mein Fernweg immer größer.

Reisen, die Welt sehen, Länder, Menschen, Städte, atemberaubende Natur und jeden Tag mindestens ein Wow (oder in den USA ein WTF) -Moment, das ist für mich und ich kann sagen auch für meine Kinder ein wichtiger Teil des Lebens.

Das ich in meinem Beruf als Stewardess durch die Welt geflogen bin seit ich 19 war, trägt sicherlich dazu bei, das Reise-Gen habe ich schon von meinen Eltern, und an meine Kinder vererbt.

In diesem Jahr habe ich aus verschiedenen Gründen keinen richtigen Urlaub machen können. Umso mehr freue ich mich, wenn ich Ende Oktober im Rahmen einer Pressereise  ein paar Tage in Berlin sein werde, inside the Kanzleramt und so weiter.

Selbstverständlich könnt ihr mich bei Instagram (#keepingupwiththehaanes) und Facebook begleiten, zum ausführlichen Bloggen über diese Reise werde ich wegen des sehr intensiven Programms wahrscheinlich erst nach meiner Rückkehr kommen.

Und dann hatte noch ich die verrückte Idee, meinem Sohn zum sehr gut bestandenen Physikum eine Kurzreise zu schenken. Selbstverständlich kann er nicht alleine fahren, öhm, fliegen. Seine Schwester möchte ihr erstes selbstverdientes Geld auch direkt ausgeben, also wird sie mit dabei sein.

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Und wohin geht es? Könnt ihr das erkennen? Soll ich es euch verraten?

Manchmal muss man einfach spontan sein und scheinbar verrückte Sachen machen. Jetzt könnte ich noch auf neudeutsch YOLO sagen (voll peinlich und total out, sagen meine Kinder), denn das ist immer mein Lebensmotto gewesen, früher hat man frei nach dem alten Römer Horaz allerdings carpe diem gesagt.

Egal, man lebt nur einmal und weiss nie wie lange. Seit 6 Jahren lebe ich noch intensiver nach diesem Leitgedanken.

Und deshalb gönnen wir uns noch ein großes Abenteuer in diesem Jahr. Ich schenke ja auch so gerne, meiner Familie, und mir selber auch ab und zu. Eine Reise ist eines der schönsten und nachhaltigsten Geschenke, die ich mir vorstellen kann. Erst recht, wenn man Scrapbooker und Blogger ist, und die Erinnerungen durch Fotos und Reisealben festhält. Auf dem Blog natürlich auch, und mit den Lesern teilt.

Ja wo geht es denn nun hin?

Na, ich zeig euch mal ein Foto.

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Ganz klar ersichtlich, oder?

In den nächsten Wochen verrate ich euch einiges über unsere Vorbereitungen und erzähle und zeige vielleicht schon ein paar Details.

Jetzt muss ich noch schnell zwei Sachen, die ich bei meinen Recherchen im Web gefunden habe, mit euch teilen.

Wolfgang Buerkle zeigt,  warum Selfies zum Reisen gehören.

Und ein Video, es hat mich total geflasht und macht große Lust darauf, in die Türkei zu reisen. Extrem beeindruckend,  Watchtower of Turkey   von Fotograf und Video-Filmer Leonardo Dalessandri.

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA

Freitags Füller

Freitags-Füller # 290

17. Oktober 2014

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1. Was ist schöner   ____________ .

2.  ____________  mein Feierabendritual.

3. In meiner Heimatstadt  __________.

4.  _________ echte Emotionen.

5. Ich kenne _________ .

6. _________ ganz großes Kino.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich ________ geplant und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt oder keine Lust habt zu verlinken.

Danke für's Mitmachen, viel Spaß beim Ausfüllen und euch allen ein schönes Herbst-Wochenende, das Wetter verspricht ja noch mal gut zu werden!

•••• •BARBARA

Allgemein Allgemeines

Zeit, danke zu sagen

13. Oktober 2014

Feiertage wie Thanksgiving und das Erntedankfest, aber auch Weihnachten geben den Zeitpunkt vor, dann besinnt man sich noch ein wenig mehr auf das, wofür man dankbar ist.

Ich bin jeden Tag dankbar. Für mein Leben, meine Familie und Freunde, die kleinen Dinge wie einen schönen Sonnenuntergang und die großen, wie eine bestandene Prüfung oder Gesundheit.

Und für meinen Blog, der mir die Möglichkeit des Teilens gibt, und die Möglichkeit der Kommunikation mit so vielen wundervollen Lesern, ihr seid einfach die Besten. Dafür noch einmal ein ganz ganz dickes DANKESCHÖN von mir!

In dieser Zeit des Jahres habe ich aber auch ganz besonders das Bedürfnis, meine Dankbarkeit zu zeigen. Ich schenke sowieso gerne, und Freude zu bereiten ist doch genau so schön, wie selber beschenkt zu werden.

Als erste Aktion habe ich es endlich geschafft, aus den Stapeln von Kartons, die sich in meinem Keller seit Monaten türmen, die Kisten für Helenes Helfer e.V. zu packen und zu verschicken.

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Knapp 50 Kilo wogen die Spendenkisten, als alles versandfertig war (Lexie musste unbedingt mit ins Auto). Mein Sohn half mir, die große Ladung zur Post zu schleppen. Jetzt müssten sie in Berlin angekommen sein, wo Marisa Nöldecke mit dem Verein Helenes Helfer für die Verteilung der gespendeten Bastelsachen sorgen wird.

Wer schon länger meinen Blog verfolgt, kennt meine ganz besondere Beziehung zu Marisa und dem Verein Helenes Helfer e.V.
Ich lernte Marisa beim Workshop vor ca. 5 Jahren kennen, kurz nachdem mein Mann starb und sie einige Zeit vorher ihre kleine Tochter Helene verloren hatte. 
 
Im April des folgenden Jahres sammelten wir beim CAR, dem Scrapbooking-Wochenende in Oberwinter, Geldspenden und Bastelspenden für den damals noch jungen Verein Helenes Helfer e.V., den Marisa, ihr Mann und Freunde gegründet hatten.

Diese Aktion im Zusammenhang mit dem Crop Am Rhein berührt mich jedes Jahr wieder, die Aktion und die Verwendung der Bastelspenden .

Aus dem Erlös der Lotterie beim Crop Am Rhein geht ebenfalls jedes Jahr eine Spende an den Verein Helenes Helfer.

Bei der Gelegenheit noch mal ein ganz herzliches Danke an alle, die Bastelmaterial gespendet haben und Lose gekauft haben!

Und selbstverständlich wird die Tradition beim CAR 2015 fortgeführt, ich freu mich schon drauf.

Dann stieß ich mehr zufällig auf Weihnachten im Schuhkarton , die Geschenkaktion hörte sich schön an, schnell fand ich auch das passende Pinterest-Board mit Ideen und eine Facebook Seite zum Austausch. Zwei Schuhkartons sind rausgesucht und mit Geschenkpapier beklebt, nächste Woche fahre ich zu evtl. zu HEMA und zum Drogeriemarkt, um die Füllungen zu besorgen.

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Mehr zufällig, auf der Suche nach der Packanleitung, stieß ich durch die Internetseite des christlichen Vereins, der die Aktion durchführt, auf Ansätze von Kritik an der Aktion. Und das hat mich sowas von aufgeregt, dass ich noch etwas dazu schreibe.

Ich sage das hier und jetzt direkt, ich habe den HIntergrund für mich ausreichend recherchiert und für mich ist und bleibt das eine kleine schöne Aktion. Nur weil dadurch vielleicht keine wissenschaftlich fundierte nachhaltige Entwicklungshilfe betrieben wird, sondern Kindern "nur" durch ein ein kleines Weihnachtsgeschenk eine Freude bereitet wird, verliert die Aktion für mich nicht ihre Berechtigung.

Meckern, kritisieren, Besserwisserei, Intoleranz gegenüber Andersdenkenden gehört hierzulande zum Alltag. Leider. Der Verein hinter "Weihnachten im Schuhkarton" hat anscheinend seine Wurzeln in der evangelischen Freikirche und Baptistengemeinden in den USA. Für mich ist das kein grundsätzlicher Ansatz zur Kritik. Ich las Sätze wie: …"man sollte in Ländern wie Rumänien und Kasachstan die Wirtschaft stärken um vor Ort Kindern Sachen, die sie brauchen, zu ermöglichen…" Na klar, das ist richtig.

Aber schenken wir uns zu Weihnachten Dinge, die wir brauchen? Eher nicht, oder nicht primär. Eine Freude machen mit schönen Dingen, glänzenden und glitzernden Dingen, ein wenig Luxus, ausserhalb des Brauchens, das macht doch das Besondere aus. Braucht ein kleines Mädchen in Georgien Haarspangen, eine kleine Puppe, eine bunte Mütze, Malstifte oder Zahncreme mit Erdbeergeschmack? Sicher nicht unbedingt, aber ich hoffe, es freut sich einfach darüber.

Man könnte auch stundenlang über den missionarischen Ansatz der Freikirchen diskutieren. Ich selber bin katholisch, kenne aber viele Mitglieder von Freikirchen, die sich ehrenamtlich vorbildlich engagieren, ohne zu missionieren. In meinem Wohnort ist z.B. ein Verein, der aus der örtlichen freikirchlichen Gemeinde entstanden ist, Träger einer Hausaufgabenbetreuung für Kinder mit Migrationshintergrund. Und das seit Jahren sehr erfolgreich, unabhängig von jeder Religion.

Um auf "Weihnachten im Schuhkarton" zurückzukommen, da lese ich z.B. Äusserungen von Kritikern (meistens Berufstoleranzler), dass Angehörige nicht-christlicher Weltanschauungen im Westjordanland ein kleines Geschenk für ihr Kind als respektlos empfinden könnten, nur weil man dort nicht Weihnachten in unserem Sinne feiert. Was für ein empathieloses Verständnis von Toleranz ist das denn?

Die Aktion wird international unter der Bezeichnung Operation Christmas Child durchgeführt. 2009 wurden dabei in 13 Ländern 8,2 Mio Schuhkartons gesammelt und in 108 Ländern verteilt.

Ich werde auf jeden Fall zwei Pakete packen, zur Sammelstelle beim örtlichen Raiffeisenmarkt bringen , das Porto zahlen und zusätzlich weiterhin wie seit Jahren auch Hilfsprojekte in meinem Wohnort unterstützen und für Katastrophenhilfe spenden, das eine schliesst doch das andere nicht aus.

Vielleicht gibt es ja auch bei euch in der Nähe eine Sammelstelle für die "Weihnachten im Schuhkarton" Aktion, ich hoffe, ich habe euch wenigstens neugierig gemacht.

Ach, da fällt mir noch was ein, ich hab mir was Schönes gekauft und damit für eine Aktion zur Hilfe von Frauen mit Brustkrebs gespendet, das erzähle ich euch aber erst morgen, jetzt hab ich erstmal genug geschrieben.

Liebste Grüße

•••• •BARBARA