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Smashbook zum Ersten

30. September 2013

Regelmäßige Leser wissen, dass ich meine Reisen unterwegs gerne im Smashbook dokumentiere. Und warten sicher schon auf ein paar Bilder? Work in progress …

Reisealben nach dem Urlaub sind klasse und nichts Neues, aber im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, wie schnell man Details und alltägliche, aber charmante Dinge aus dem Urlaub vergisst, bei den vielen Eindrücken die so eine Reise mit sich bringt ist das normal. Wieder zuhause holt der Alltag uns auch schneller ein als uns lieb ist, und oft vergeht einiges an Zeit, ehe man das Urlaubsalbum fertigstellen kann.

Bei mir nicht mehr, ich versuche es jedenfalls.

Unterwegs schreibe ich mir im Laufe des Tages Stichworte auf, als Notiz auf einem Block oder im Telefon. Ich habe immer einen Ziplockbeutel in der Tasche, da kommt alles rein was so anfällt, Karten, Prospekte, Quittungen, auch mal ein Zuckertütchen und was mir sonst so in die Finger kommt und mich an diesen Tag erinnert.

Abends kommen die Notizen mit in die Tüte des Tages, und die Tüte bekommt ein Nümmerchen oder das Datum.

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So sieht das nach einigen Tagen aus, Rückstand, aber ordentlich archiviert (beim Schreiben meiner Reiseberichte für den Blog habe ich übrigens auch auf's Smashbook und die Tüten zurückgegriffen, gerade bei Rundreisen verliert man doch manchmal den Überblick)

Und jeden Tag ein leeres frisches Tütchen ins Täschchen einpacken!

Mitgenommen hatte ich dieses Mal wieder eine kleine Grundausstattung, Smashbook, einige Sticker und Stempel.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Mal im Urlaub abends oft todmüde ins Bett gefallen bin, und tagsüber immer anderweitig beschäftigt war. In den ersten 2-3 Tagen verschaffte mir mein Biorhytmus am frühen Morgen noch ein wenig Zeit, 6 Stunden Zeitunterschied an der amerikanischen Ostküste.

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Ganz schön viel Kabelgedöns mitgeschleppt (warum machen sie so kleine leichte Drucker mit so monströsen schweren Netzteilen??), aber Gold wert, wenn man damit direkt die Fotos für die Seiten, bzw die Tüten ausdrucken kann.

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Zum ersten Mal hatte ich die neue kleine CANON PowerShot N im Gepäck, da sie das Programm Picture Bridge unterstützt ist sie die ideale Ergänzung zu meinen geliebten kleinen Polaroid-Druckern. Meine große Spiegelreflexkamera von Sony hat das Programm zum Drucken leider nicht, aber das war kein Problem. Ich verwendete in der Großen zwischendurch eine Micro-SD-Karte im Adapter, diese Micro-SD wanderte dann zum Drucken in die kleine CANON PowerShot.

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Und schwupps, ganz ohne Kabel kann ich Fotos von der PowerShot auf mein Telefon schicken und bei Instagram oder Facebook posten.

Mein iPhone 5 hat wirklich eine gute Kamera, aber beim direkten Vergleich mit der CANON PowerShot N werden doch die Schwächen bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich, hier mal ein Vergleich:

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Ein Becher Butterbier (Harry Potter Fans wissen, das lieben die Schüler von Hogwarts), links mit dem iPhone und rechts mit der Powershot fotografiert. Auch wenn die Perspektive etwas unterschiedlich ist, das Foto habe ich nicht so gezielt gemacht, sieht man doch die bessere Lichtempfindlichkeit der CANON, in Innenräumen auf jeden Fall.

Während unserer Reise habe ich immerhin die ersten 4 Tage in meinem Smashbook fertiggestellt, und nochmal 4 Tage auf dem Rückflug und im Transit in Atlanta. Leider ist mir auf dem ersten Flugabschnitt von Tampa nach Atlanta meine flugzeuggeeignete Kinderschere abhanden gekommen, so dass ich auf dem längeren Nachtflug ohne Schere weiterarbeiten musste, etwas nervig.

Der Rest des Smashbooks ist inzwischen zuhause fast fertig geworden, die Beutel waren alle gut gefüllt, die Fotos ausgedruckt darin, und ich zeige euch heute die ersten Seiten:

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Bordkarten, Gepäcklabel, heutzutage leider etwas langweilig, "richtige" Tickets aus buntem Papier gibt es ja leider auch kaum noch, schade für Smashbooker.

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Ich nutze gerne unterwegs ausgeschnibbelte Schriftzüge aus Prospekten oder Broschüren, die findet man ja überall im Urlaub.

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Eingeklebte Tütchen und Täschchen bieten sich an, um darin Quittungen aufzubewahren, die Schlüsselkarten der Hotels bekommt man ja immer in diesen Papptaschen. Ich befestige oft ein Stückchen Washi-Tape als Schlaufe zum besseren Herausziehen, wie hier an der Hotelrechnung.

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Das ich zur Zeit immer noch an den letzten 3-4 Seiten im Album arbeite ärgert mich ein wenig, der Alltag hatte mich nach dem Urlaub schnell wieder im Würgegriff. Ein Workshop war vorzubereiten, am kommenden Wochenende steht der Umzug des Jung-Studenten nach Bayern an und muss geplant werden.

Die Fertigstellung des Smashbooks … na ja, ich hoffe ich schaffe es zwischendurch.

Was habe ich daraus gelernt ? Im Urlaub nicht so viel schlafen, sondern scrapbooken!

Der Rest demnächst, in diesem Theater 😉

•••• •BARBARA  

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12 Comments

  • Reply Ines 30. September 2013 at 12:47

    Danke für die ersten tollen seiten aus Deinem Smashbook!
    Es ist schon faszinierend, was Du da Alles mitschleppst, um das perfekte Buch zum Urlaub zu gestalten.
    Hut ab!
    GLG Ines

  • Reply Conny 30. September 2013 at 13:17

    Cool… ich wollte ja dieses Mal ebenfalls mit einem fertigen Smashbook nach Hause kommen – wobei die Betonung auf wollte liegt: Neues Fotopapier für den Selphy, genug Kleinzeug – Smashbook bzw. ein Alternatives passte auch noch rein – und was stand wohl auch noch nach Ankunft am Uraubsort zu Hause`??? Genau – und dabei hätte ich a) einen schönen Arbeitsplatz und b) auch noch Zeit und Muße gehabt… Shit happens…. Liebe Grüße und ich freue mich dann mal auf Deine Fertigstellung – Conny

  • Reply Petra 30. September 2013 at 20:29

    Ich freue mich schon immer sehr auf deine Berichte. Das Smashbook sieht schon wieder toll aus! Auch die Fotos von eurer Ausstattung sind klasse. Dieses Jahr habe ich es im Urlaub auch geschafft und es war super.
    LG Petra

  • Reply Iris 1. Oktober 2013 at 7:03

    Deine Smashbooks sehen immer toll aus! Leider komme ich immer erst nach dem Urlaub dazu, ein Album zu machen, dafür schreibe ich während der Reise ausführliche Berichte.
    Lg Iris

  • Reply Daniela 1. Oktober 2013 at 9:40

    Hallo Barbara, die sind immer so toll, deine Smashbooks! Was für eine Organisation, aber damit erleichtert sich einiges! Der Schriftzug discover und adventure, was ist das? Selbstklebend oder aufgeribbelt? Sieht aus mit der Hand geschrieben! Schön organisch!
    Gibt es das zu kaufen und ,wenn ja, wo?
    Liebe Grüße aus Potsdam von Daniela

  • Reply Ahuefa 2. Oktober 2013 at 21:21

    Dank deiner zahlreichen Lobeshymnen auf die Powershot N hab ich mir auch so eine gewünscht und auch bekommen 🙂
    Ohne sie vorher je in Händen gehalten zu haben. 2 Bekannte habe ich gleich auch angesteckt, wir sind alle begeistert!
    Ich habe aber noch nicht rausgefunden, wie ich ein Gerät an die Kamera anschliessen kann, also wie du beschreibst, das Handy. Also wie ich Bilder von der Kamera aufs Handy senden kann.
    Wo hast du die Bedienungsanleitung her? Oder kannst du diesen Schritt auch rasch erklären?
    LG aus der Schweiz

  • Reply SCRAP-IMPULSE 2. Oktober 2013 at 21:38

    Oh, das freut mich aber sehr!
    Eigentlich braucht man kein Kabel, um Fotos von der Cam aufs Handy zu bekommen, die Kamera hat ja W-Lan und macht das automatisch, wenn man es einmal eingestellt hat.
    Es gibt ein super Video von Achim Heckmann, da wird genau erklärt wie einfach das ist, besser als ich es beschreiben könnte.
    http://stadt-bremerhaven.de/canon-powershot-n-hands-on-vlog-gewinnspiel/
    Auf meinen Computer (mac) überspiele ich die Bilder am liebsten, indem ich die SD Karte im Adapter, der ist ja dabei, in den Kartenleser stecke. Das geht aber auch mit dem kleinen weißen Kabel, das im Set ist.
    Ansonsten kannst du solche Fragen auch immer googlen und findest Antworten und Anleitungen.
    Versuch mal ob dir das hilft, sonst melde dich gerne wieder !
    Herzliche Grüße
    Barbara

  • Reply Momo 3. Oktober 2013 at 22:20

    Ach wie toll, dass ich nicht die einzige bin, die die Tagesschnipsel so sammelt. Ich schreib auch immer ein paar Stichpunkte pro Tag auf, meistens die Kleinigkeiten, die man sonst vergessen würde! Also, wie bei dir!;)
    Ich schreibe eigentlich Urlaubstagebücher, aber in der letzten Zeit ist es auch eher wie ein Smashbook, da ich doch sehr viele Fotos hinzugefügt habe, Andenken des Tages habe ich aber schon immer dazugeheftet (Tickets, Rechnungen…). Mein erstes Reisetagebuch hab ich mit 12 oder so geschrieben und letztens mal wieder gelesen. Ach du meine Güte, die Fehler darin. Um Himmels Willen…aber ich war ein Kind, ich darf das!:P Aber sich die Erinnerungen immer wieder ansehen zu können ist was wundervolles und auch wenn ich Moment etwas hinterher hänge mit meinen Tagebüchern, hoffe ich, dass noch viele weitere kommen werden!!;)

  • Reply SCRAP-IMPULSE 3. Oktober 2013 at 23:17

    Vielen Dank für deinen Beitrag, Momo! Es gibt so viele Möglichkeiten unsere Erinnerungen festzuhalten, und wie schön es sein muss in seinen Teenie-Erinnerungen zu stöbern, da beneide ich dich!

  • Reply SCRAP-IMPULSE 3. Oktober 2013 at 23:18

    Daniela, diese Schriftzüge sind aus Epoxy, selbstklebend und von Heidi Swapp, ein Set, ich habe es im Urlaub gekauft.

  • Reply Gerlinde 18. Oktober 2013 at 11:16

    Liebe Barbara! Ich habe nun beide Berichte über dein Urlaubssmashbook mit Freude gelesen. Ich bin ja auch eine begeisterte Smasherin und so kann ich mir immer wieder tolle Tipps von dir holen. Diesmal werde ich mir auch für 20 Tage die Zippersackerln mitnehmen, damit ich jeden Tag von unseren Ausflügen genug Material sammeln kann(toller Tipp) damit alles übersichtlicher wird. Ich habe schon sehr viele Smash-Bücher geschrieben, wir blättern immer wieder sehr gerne darin.
    Ich nehme keinen Drucker mit,mache mir dann einfach kleine Notizen auf der Seite, wo dann das Foto zu Hause eingeklebt wird- funkt. auch ganz gut.
    Vielen Dank für deine tollen Ideen-Lg aus Wien von Gerlinde

  • Reply SCRAP-IMPULSE 18. Oktober 2013 at 16:24

    Vielen Dank Gerlinde! Ich wünsche dir einen tollen Urlaub und ein prallgefülltes Smashbook!

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