Seit heute bin ich fertig mit meinem Dezembertagebuch 2021. Fast wie geplant, bis Anfang des neuen Jahres. Und wie in jedem Jahr denke ich, dass es das schönste überhaupt ist.
Wenn ihr neu im Thema seid, in früheren Beiträgen könnt ihr übrigens alles über die Tage 1 bis 4 und die Tage 5 bis 16 lesen.
Am 16. haben mein Sohn und seine Freundin den Baum aufgestellt und mit Lichtern versehen, am 17. haben wir ihn dann fertig geschmückt. Ja, bei 4,90 Metern dauert das. Er steht übrigens noch und ich freue mich darüber. Ich mag es, zwischen die Seiten ab und zu Transparentfolie einzubauen. Diese zum Beispiel war ein Rest aus der Adventswerkstatt. Ich habe während der ganzen Zeit, in der ich im Dezembertagebuch werkele, immer eine Kiste mit Resten und Schnipseln dabei. Manches kommt zum Einsatz, manches nicht.
Im Album habe ich so viel gestempelt wie noch nie. Titel, Datum und kleine Collagen mit verschiedenen Stempeln, wie bei der Karte für das Datum am 17. Dezember. Inspiriert wurde ich dabei von der unvergleichlichen Heidi Swapp, ich liebe ihren Stil seit vielen Jahren. Und ich habe ein monatliches Stempelabo in ihrem Shop, mein einzige Abo in Sachen Scrapbooking zurzeit. Die großen Buchstaben auf der Karte unten rechts, die gut zu meinem Mixed Media Stil passen, sind von Ali Edwards.
Im Gegensatz zu Anfang des Monats, als ich mit einer Seite pro Tag auskam, habe ich in den folgenden Tagen mehr Fotos gemacht. Klar, meine Kinder trudelten langsam ein und endlich passierte auch mal was. Es geht weiter mit immer noch dem 17. Dezember. Inzwischen waren eine Menge Weihnachtskarten eingetroffen, ein wunderbarer Anblick.
Traditionell habe ich in jedem Jahr die aktuelle Starbucks Red Cup im Album. Aber in diesem Jahr war ich im Dezember kaum in der Stadt und erst recht nicht bei Starbucks. Aber ich hatte meinen Becher vom November aus London aufbewahrt. Besonders wegen des Aufklebers. Zum ersten Mal Eggnog Latte probiert, ziemlich süß, und nicht mein Ding. Aber da er so gehyped wird und in Deutschland nicht zu bekommen ist, musste ich ihn wenigstens probieren. Ich, BARBRA , haha! Und weil die Speisekarte von der Miracle Bar in London so gut dazu passte, kam sie gleich mit ins Album.
Im Aldi die Regale zu fotografieren macht man auch nur als Scrapbooker, oder? Aber mein Heißhunger auf die Baumstämme, die es ja nur einmal im Jahr gibt, musste mal festgehalten werden.
Dezembertagebuch 2101, 18. bis 23. Dezember
Weiter geht es mit dem 18. Dezember. Die komplette linke Seite ist, bis auf das Textfeld, eine Collage aus Stempeln. Als ich im vergangenen Jahr die Pandemie Stempel von Ali Edwards bestellt habe, hätte ich niemals gedacht, sie nochmal im Dezembertagebuch 2021 zu verwenden. Tja, nichts ist sicher zurzeit. Die Stempel passten jedenfalls perfekt zum Thema des Tages. Es stand ganz kurz auf der Kippe, ob meine älteste Tochter überhaupt zu Weihnachten kommen würde. Spoiler: es hat haarscharf geklappt. Meine Nerven!
Am 19. Dezember spielte sich einiges in meiner Küche ab. Ich war sowas genervt vom Wetter bei uns im Dezember, fast nur trüb und regnerisch. Weder konnte ich gute Fotos im Haus machen, noch vom Dezembertagebuch. Alles hat einen leichten Gelbstich, wegen des Kunstlichts. Nicht zu ändern. Für die rechte Seite habe ich mal eine andere Form der Seitenhüllen verwendet. Diese kleinen quadratischen Felder mag ich sehr. Mein Schwerpunkt liegt weiter auf Fotos und Texten, aber Platz für ein wenig Deko ist auch mal schön.
Immer noch am 19. Dezember fuhr ich zu nachtschlafener Zeit, bereits abgeschminkt und bettfertig, meine Tochter in Düsseldorf abholen. Dazu habe ich Screenshots ihrer Instagram Story ausgedruckt, die sie während ihrer Reise gepostet hatte. Irgendwie unwirklich alles, ich hatte starke Deja Vu Gefühle, denn im vergangenen Jahr hat sie es auch nur ganz knapp vor dem Lockdown zu mir nach Hause geschafft.
Am 20. geht der Alltag erstmal weiter und ab Mittags konnte sich meine Tochter nach negativem PCR Testergebnis frei im Haus bewegen. Endlich kam richtiges Weihnachtsfeeling auf nach dem ganzen Stress. Beim Einkaufen in der Stadt bekam ich dieses grüne Bändchen, wie es ja inzwischen bei 2G üblich ist. Das habe ich direkt mit eingearbeitet.
Texte im Dezembertagebuch, auf Journalingkarten gedruckt
Die Texte habe ich durchgängig am Computer ausgedruckt. Meine Handschrift ist unregelmäßig und groß, bei viel Text ist das nicht optimal. Da sich in der zweiten Dezemberhälfte mehr Geschichten und damit Text ergaben, habe ich statt der Textstreifen auf den ersten Seiten dann überwiegend Journaling Karten gemacht. Dazu erstelle ich in Word Textfelder in der passenden Größe (hier 7,5 x 10 cm), drucke sie auf A4 aus und lasse am oberen oder unteren Rand immer etwas Platz für kleine gestempelte Akzente. Seit längerer Zeit verwende ich dafür diese AA4 Karteikarten*, die sind super zu bedrucken und dick genug. Normales Kopierpapier eignet sich nicht so gut dafür.
Der 22. und 23. Dezember waren mit Einkaufen und sonstigem Vorbereitungskrams gefüllt. Und mit Essen, gefühlt stehe ich nur in der Küche, wenn meine Kinder da sind. Ich liebe es!
So, die letzten Seiten im Dezembertagebuch sind viele, Weihnachten eben. Deshalb gibt es die bald im nächsten Beitrag. Ich bin jetzt auch froh, den ganzen weihnachtlichen Bastelkram wegzuräumen. Heute habe ich alles gesichtet, viele Reste, Schnipsel und älteres Zeug entsorgt und alles für die nächste Saison ordentlich sortiert und weggepackt. Aber noch nicht so weit weg, denn ich hatte bei dem einen oder anderen Foto auch Ideen für ein Scrapbooking Layout. Das habe ich gefühlt ewig nicht gemacht.
Und ich bitte nochmal um Entschuldigung wegen der grottigen Fotos im Beitrag. In echt sieht das Album so viel schöner aus. Ich mache bestimmt noch ein Durchblättern als Video oder Reel auf Instagram.
Wie weit seid ihr, wenn ihr auch ein Dezembertagebuch macht? Denn seien wir mal ehrlich, wer hat im Dezember Zeit dafür?
Alles Liebe und bis bald
4 Comments
Baumstämme von ALDI ….? Barbara …. tz-tz-tz … mehr Kalorien pro Quadratzentimeter gibt es wohl kaum.
Ich kämpfe auch immer mit grottenschlechten Lichtverhältnissen bei meinen Blogfotos. Jetzt habe ich mir zu Weihnachten eine LED Ringleuchte schenken lassen. Hoffe, es hilft. Vielleicht wäre das auch was für dich. Die Lichttemperatur ist veränderbar und auch die Helligkeit. Okay, dann muss man mit den Reflexen auf den Plastikhüllen leben oder den Winkel verändern. – Schaun wir mal.
Liebe Grüße und ein gutes neues Jahr
ela
Dein Album ist wieder wunderschön geworden. Tolle Erinnerung. 📖📚😊 Meins wird laaaangsam auch. Tja… daran erkennt man uns wirklich 😂😂 Fotos im Aldi und überall 👍📸
Liebe Grüße
Hallo Barbara!
Schön, dass du das dezemberdaily auch schon fertig hast! Ist ne tolle Erinnerung, ich habe es erst zum 2. Mal gewerkelt. Bin am 4.1. gegen 23 Uhr fertig geworden, voll im FLoW! Und viele Stempelabdrücke mit deinen Stempeln sind drin! Sehr sehr schön!!!! Die gefallen mir!
Deines ist auch toll geworden, incl. Aldiregalfoto! Voll witzig!
Viele Grüße aus dem Westerwald
Silke
Ach! Da ist ja schon der Rest vom Fest! Herrlich! Ich bin wieder schwer begeistert. Wie erwähnt: das mit den Hüllen möchte ich nächstes Jahr unbedingt übernehmen. Und meine Texte schreibe ich auch immer mit dem PC, sogar die Weihnachtsgrüße in meinen Weihnachtskarten. Weil ich meine Sauklaue nicht mag. Weil ich meine mit viel Liebe geschaffenen Karten nicht versauen will. Ob die Empfänger es mögen oder nicht, damit müssen sie leben. Ich mache übrigens überall Fotos. Mit dem Handy ist das ja mittlerweile so einfach. Ob beim Einkaufen oder beim Zahnarzt. Wenn ich dann angesprochen werde und erkläre wofür das ganze, kommen oft Kommentare wie “das ist ja toll”. Ja, ist es. So ein DD ist toll. Vor allem in ein paar Jahren. Dann sitzt man da und schwelgt in Erinnerungen. Wunderbar! LG Tanja