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Verpackung oder sanft leuchtende Herbstdeko …

4. September 2016

Der Herbst schaut ja schon ziemlich frech um die Ecke, findet ihr nicht?

Als ich heute mit Lexie durch die raschelnden Blätter im stürmischen Wald unterwegs war, hatte ich zwar noch meine Shorts an, aber an den Füßen hätte ich doch schon besser Schuhe als Birkis gebrauchen können 😉

Man muss es nehmen wie es kommt, Herbstzeit ist ja auch Bastelzeit, Kerzenzeit, Kürbiszeit, Kuschelzeit und so weiter. Womit wir schon beim Thema wären. Für den Sizzix-Blog habe ich diesen süßen kleinen Milchkarton heute fotografiert.

Ich habe diese Variante speziell gewerkelt, um eine kleine herbstliche Duftkerze darin zu verschenken, diesen kleinen Milchkarton kann man in so vielen Varianten leicht selbermachen. Zum Verschenken von Tee oder Süßigkeiten, auch ein Gutschein oder eine Gutscheinkarte passt prima rein.

Hier zeige ich euch, wie man die Verpackung auch als kleine sanft leuchtende Dekoration verwenden kann. In meiner Milchtüte ist eine Mini-Lichterkette von IKEA, batteriebetrieben selbstverständlich. Dass man keine brennende richtige Kerze in ein geschlossenes Papiergefäß packt, versteht sich von selbst, ich sag es aber trotzdem: geht gar nicht!

Sizzix Milk Carton DIY Light

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt bei diesen Milchkartons. Ob bunt oder schlicht, bei der Deko oder den möglichen Verschlüssen mit Ösen oder Bändern kann man variieren.

Anleitung, Materialangaben und mehr Fotos gibt es wie üblich auf dem Sizzix Blog, schaut doch mal dort vorbei, vielen Dank!

Ganz aktuell (weil nur 24 Stunden verfügbar) hab ich das Ausstanzen mit der Big Shot Express auch mal heute für meine Instagram Stories gefilmt.

Einen Bericht über die neue Big Shot habe ich aber auch für den Blog vorgesehen, Fotos sind schon fertig 😉

Ich wünsche einen gemütlichen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche, may the sun still shine!

Alles Liebe

Barbara

 

 

Basteln Grundlagen des Scrapbooking Karten Mixed Media Projects Scrapbooking Shopping Unterhaltsames

Das Geheimnis der brillianten Farben, ich durfte ins Labor der Firma Schmincke schauen

27. Juli 2016

Und um es gleich vorweg zu nehmen, das Geheimnis blieb natürlich während der Betriebsführung ein Geheimnis 😉

Ich habe ja hier schon öfter erwähnt, dass ich, wenn es um Aquarellfarben geht, meinem ca. 45 Jahre alten Aquarell-Farbkasten der Firma Schmincke vertraue, den ich schon seit meiner Schulzeit habe.

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Das über 135 Jahre alte traditionsreiche Familienunternehmen Schmincke befindet sich zufälligerweise bei mir um die Ecke, in meiner Heimatstadt Erkrath. Aus diesem Grunde freute ich mich sehr, dass ich zufälligerweise (beim Einkauf im Scrapbooking-Laden!) Susanne Goch aus der Abteilung Marketing kennenlernte, die mich einlud, einen Blick in die Produktion zu werfen.

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Leider durfte ich in den Produktionshallen und im Labor, wo die Spezialisten tüfteln und probieren, keine Fotos machen, verständlicherweise, siehe Überschrift …

In riesigen Fässern lagern die unterschiedlichen Farbpigmente. In verschieden großen Misch-Maschinen werden Pigmente und sonstige Zutaten gemischt und gewalzt und gerollt (jetzt mal laienhaft ausgedrückt). Das Acrylfarbe gewalzt wird, war mir neu! Und das sah beeindruckend aus.

Schmincke produziert Pastell, Gouache, Acryl und Airbrushfarben sowie viele verwandte Produkte. Mich interessierten natürlich besonders die patentierten feinsten Künstler-Aquarellfarben HORADAM® AQUARELL, benannt nach seinem Erfinder Josef Horadam. Einer der Gründe für die besondere Qualität aller 110 Aquarell-Farbtöne ist einst wie jetzt das aufwendige 4-fach-Flüssiggießverfahren, der Grund für das Patent.

Deshalb kann ich mit meinen 45 Jahre alten Farben auch immer noch phantastisch malen!

Produktion_Aquarell_015_2

Die Farben werden im ersten Arbeitsgang flüssig vergossen und kommen dann, je nach Farbton, für mehrere Wochen in einen Trockenraum. Anschließend erhalten sie den zweiten Guß, dem eine weitere mehrwöchige Trockenphase folgt. Dieses Verfahren wird vier Mal wiederholt; insgesamt dauert die Produktionszeit 3-5 Monate. Denn so überragend wie die Qualität der Farbe ist, so außergewöhnlich muß eben auch ihre Produktion sein.

Habt ihr euch schon mal gefragt, wo der Unterschied zwischen Aquarellfarben in der Tube und im Näpfchen besteht? Tuben sind ja für uns als Verbraucher etwas preiswerter als Näpfchen. Aber die Farbe im Näpfchen, das ergibt sich aus dem beschriebenen Herstellungsverfahren, ist wesentlich konzentrierter und ergiebiger, und kann nicht austrocknen. Wobei die Horadam-Aquarellfarben in den Tuben nach Angaben des Herstzellers auch nicht austrocknen können, aber sie sind durch das Verfahren eben weniger konzentriert.

Mein Erlebnis gestern: ca. 30 fast volle und (zu) sorgsam gehortete Fläschchen Acrylfarbe von Making Memories (was war die Farbe begehrt unter Scrapbookern, vor 8-10 Jahren!) weggeworfen, steinhart geworden!

Deshalb kommen zumindest bei Aquarellfarben für mich nur Näpfchen in Frage. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, das ist eine Anschaffung für's Leben, wie man immer sagt.

Zurück zur Produktion bei Schmincke. Verpackt werden die Näpfchen nach der langen Trocknungszeit mit einer fast antik wirkenden alten Maschine, die ursprünglich für das Verpacken von Bonbons gedacht war. 

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Der Rest wird viel in Handarbeit erledigt, die Horadam-Näpfchen werden für den Verkauf an die Einzelhändler in kleine Kartons verpackt. Und die Pastellstifte zum Beispiel werden alle einzeln von Hand in Banderolen gerollt, nachdem sie in langen Reihen von Regalen getrocknet sind.

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Das hättet ihr sehen müssen, wie all die Farben in den langen Regalreihen so schön geordnet zum Trocknen lagen. Ich fühlte mich wie ein Kind im Spielzeugladen! 

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Was ich auch sehr sympathisch finde: alle Produkte sind und bleiben Made in Germany, jedoch mit einem Vertrieb in über 50 Länder dieser Welt. Ich unterstütze wenn es möglich ist, Stammleser hier wissen das ja, sehr gerne deutsche Händler und deutsche Produkte. Auch wenn ich (leider) einen Großteil der Scrapbooking-Materialien aus den USA importieren muss. Die Produkte von Schmincke erhaltet ihr in vielen größeren Bastel-Geschäften, in Läden für Künstlerbedarf (Boesner, Gerstaecker usw) und auch online.

Von Schmincke gibt es übrigens auch einen tollen Kreativ-Blog und eine Facebookseite mit vielen Tipps und Inspirationen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Marketing-Abteilung für die Teilnehmer des letzten Scrap-Impulse Workshops Produkte zur Verfügung gestellt hat. So konnten meine Gäste sich direkt und live von der Qualität der Aquarellfarben überzeugen.

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Und ich durfte zum Ausprobieren auch noch diese Goodies mitnehmen. Eins kann ich schon mal verraten: die Goldpigmente sind der Hammer! Einfach mit der nassen Pinselspitze in den feinen Puder und man kann die tollsten Effekte beim Malen, Kartenbasteln und Scrapbooking erzielen. Ich werde über die anderen Produkte sicher noch berichten, wenn ich alles getestet habe.

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Spätestens beim nächsten Mixed Media Workshop am 17. September 2016 beim Crop in Dortmund kann alles ausprobiert werden. Und sicher auch beim barb@home Workshop im Oktober.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck vermitteln, warum ich meinen Schmincke Malkasten so liebe. Kanntet ihr Produkte von Schmincke schon? Habt ihr vielleicht sogar etwas davon zuhause?

Erzählt doch mal, ich bin neugierig;-)

Alles Liebe

Barbara 

Basteln Karten Mixed Media Projects Scrapbooking

Einfache und schnelle Karten mit Sizzix am Freitag

8. Juli 2016

Another friday, another card!

Freitags gibt es alle zwei Wochen etwas Neues von mir auf dem Sizzix Blog zu sehen. Hier ist eine kleine Vorschau 😉

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Ich freue mich, wenn ihr dort vorbeischaut, denn ich zeige euch wie man seine Scraps, also die gemusterten Papierreste, toll für Karten nutzen kann.

Wir Scrapbooker haben ja alle reichlich Papierreste, oder?

Ein schönes Wochenende mit viel Sonne wünsche ich euch!

Alles Liebe

Barbara

 

Basteln Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Project Life Scrapbooking Shopping Stempel

Meine neuen Stempel, Limited Edition 2016

11. Mai 2016

Wie in jedem Jahr hat es mir großen Spaß gemacht, anlässlich des CAR 2016 eine neue Stempelplatte zu entwerfen.

Die Stempelplatte ist vielseitig für's Scrapbooking, für Project Life und für Mini Books wie Reisealben oder das Dezembertagebuch zu verwenden. Die Idee zu meinen Stempeln entsteht immer aus dem "Vermissen", also aus dem, was ich gerne selber bei meinen Projekten einsetzen würde. Aber nicht habe, in der Form. Oder nicht finde.

Ich habe die Stempel bereits in meinem Las-Vegas Album eingesetzt. Und auf meinen aktuellen Project Life Seiten (die muss ich noch fotografieren).

Meine beiden Lieblings-Hashtags mussten einfach mit drauf, da ich oft Fotos dazu mache (also mein Kaffee und meine Füße an bestimmten Orten *schmunzel*)

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Auf der Stempelplatte sind insgesamt 21 Einzelstempel. Ein kleines halbes Label als Zuhause für die Worte, dazu kleine Sterne und Herzen, die braucht man immer.

Hier habe ich die Stempelfarben passend zum Foto gewählt, so hat man schnell eine passende Deko zum Foto gestempelt.

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Und das Label auf ein Stück gemustertes Papier gestempelt und ausgeschnitten aufgeklebt.

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Hier passt der Stempel zum Cocktail.

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Und hier ist der Stempel Teil des Journalings.

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 Wieder die Farben aus dem Foto aufgegriffen (alle Stempelfarben sind übrigens Distress Inks von Ranger).

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Und Schwarz geht ja immer.

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Bei meinen Project Life Seiten, die ja sehr fotolastig sind, habe ich das Label auch direkt auf's Foto gestempelt, und endlich eine gute helle Stempelfarbe dafür gefunden: Platinum Planet Brilliance .

Das Stempeln auf der glatten beschichteten Oberfläche von Fotos muss man ein wenig üben, der Druck darf nicht zu fest und nicht zu leicht sein. Speziell bei Clear Stamps, den durchsichtigen Polymerstempeln, die im Gegensatz zu den roten Gummistempeln wesentlich weicher sind. Drückt man zu fest, quetscht die Farbe, so wie beim Z auf meinem Foto. Solch klitzekleine Unregelmäßigkeiten lasse ich aber durchgehen, ist ja schliesslich Handarbeit und kein Photoshop.

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Die Stempelplatte hat die Größe 3×4 Zoll, also 8×10,5 cm. So sieht sie aus.

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Bisher habe ich meine Sonderausgabe der Stempel, wie auch meine Scrap-Pakete usw. über den Blog per Mail verkauft. Umständlich, und für euch immer mit längeren Wartezeiten verbunden.

Jetzt gibt es den kleinen Shop zum Blog! Ein Experiment, eine Premiere, aber es sollte alles funktionieren (hoffe ich jedenfalls, huch)

Bitte hier entlang, klick zum Scrap-Impulse Shop

Im Shop ist der Bestand, der nach dem Erstverkauf der Stempel beim CAR noch vorhanden sind, zwei Drittel der Auflage sind dort schon weggegangen.

Und demnächst findet ihr dort noch mehr. Ich werde wieder Scrap-Pakete packen, da ich aus größeren Bestellungen oder Verpackungsgrößen, die nicht mit meinen Workshop-Teilnehmern kompatibel sind, immer wieder zuviel Material habe. Und keinen Platz es zu lagern. Ausserdem auch Stanzformen und andere Sachen, die nicht in die Scrap-Pakete passen.

Aber wie gesagt, jetzt sind die Stempel im Shop, und wenn sie weg sind, sind sie weg 😉

Vielen Dank für's Lesen und Zuhören, und auch für den Besuch im Shop, sag ich schon mal …

Alles Liebe

Barbara

Basteln Mixed Media Projects Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel Workshops

Mixed Media Techniken auf Scrapbooking Layouts

27. April 2016

Was macht Tim Holtz wohl mit den Tags, also den künstlerisch gestalteten Anhängern, die mit Farben, Stempeln, Sprays und Pasten dekoriert werden?

Fragt ihr euch das auch manchmal?

Und überhaupt, wie kombiniert man Mixed Media mit Scrapbooking?

Die ersten beiden Fragen kann ich hier und heute nicht beantworten, aber als Antwort auf die letzte Frage möchte ich euch eine der vielen Möglichkeiten zeigen.

Mixed Media ist ja so eine Sache, die einen lieben es, die anderen, die eher clean und simple scrapbooken und sagen: iihhh, das matschen ist nicht so meins, probieren es aber doch in meinen Workshops gerne mal aus.

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Dafür sind Workshops ja auch ideal, mal was probieren, was man noch nie gemacht hat, sich nie getraut hat, oder wozu einem das Material fehlt.

Und sehr oft höre ich dann: oh, das macht ja richtig Spaß, das mach ich zuhause auch mal!

Zurück zum Thema: wie kann man Mixed Media mit Scrapbooking kombinieren.

Die einfachste Möglichkeit ist, den Hintergrund eines Layouts komplett mit Farben, Pasten, Sprühfarbe und Stempeln zu gestalten, so wie ich es auf diesem Layout gemacht habe.

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Bei einem Hintergrund voll mit Texturen, Farben und Bewegung kann aber das Foto schon mal zu kurz kommen. Schwarz-Weiss und maximal ein oder zwei Fotos sind hier ideal. 

Oder man macht es so, wie in meinem Workshop letzte Woche beim CAR 2016. In einem Zwei-Stunden Workshop einzelne Tags, also Anhänger,  zu gestalten ist fast unmöglich mit einer hohen Teilnehmerzahl.

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Also haben wir einen kompletten 12" Bogen mit verschiedenen Techniken gestaltet und der Plan war, einzelne Tags daraus zuzuschneiden. Hier seht ihr ein Beispiellayout von mir.

Basis für die Farbwahl war hier der Hintergrund des Fotos (mein Terracotta-Fußboden). Ich habe in Details das Schwarz der Kamera als Kontrast dazu aufgegriffen. Das Schöne an Mixed Media ist unter anderem, dass man genau auf das Foto abgestimmt die Farben des Drumherums wählen und anpassen kann. Quasi sich das eigene gemusterte Papier oder die Embellishments gestalten kann.

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Der Titel ist mit Alpha-Stempeln "Paul" von Klartext/Dani Peuss gestempelt, das Foto auf 3D-Klebepads gesetzt. Die Textstreifen sind mit der Schreibmaschine geschrieben.

Alternativ hatte ich noch ein zweites Layout gemacht, gleiche Technik, andere Farbgestaltung. Wenn man mit Wasser, Farbe und Pasten arbeitet, empfiehlt sich etwas dickerer Cardstock, der klassische dünnere (Bazzill oder American Crafts), der die Basis für diese Layouts bildet, wellt sich manchmal bei zu intensiver Bearbeitung. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Cardstock von Auf Deine Weise gemacht.

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Keine Tags dieses Mal, nur unterschiedlich große Streifen, das Format dieses Layouts ist 8 1/2 x 11".

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Das ist eine Art, mit Mixed Media zu spielen und trotzdem nicht zu überladene oder unruhige Scrapbooking-Layouts zu bekommen. 

Die Reste dieser Projekte lassen sich auch prima auf Karten verwenden, oder man stanzt aus dem Mixed-Media-Hintergrund Kreise oder andere Formen aus, Möglichkeiten ohne Ende 😉

Einige Teilnehmer im Workshop haben es zum Teil nicht über's Herz gebracht, ihre schönen Hintergrundbögen zu zerschneiden und haben die Basis-Variante für ihr eigenes Layout gewählt.

Der Trend geht ja auch gerade weg von den düsteren schweren Mixed Media Techniken, etwas weniger Vintage und braun und Distress. Interessant, wie die Strömungen aus Mode und Interior Design sich auch im Scrapbooking zeigen, zumindest in den neuen Produkten und bei den Arbeiten der Designer lässt sich das beobachten.

Das war mal wieder back to the roots, Scrapbooking auf Scrap-Impulse. 

Und als nächstes gibt es einen ausführlichen Bericht zum Crop Am Rhein, dafür muss ich aber erst noch eine Menge Fotos sortieren 😉

Lasst es euch gut gehen!

Alles Liebe

Barbara

Basteln Home Deco Scrapbooking Shopping Stempel Weihnachten

Der Tag Maker von Fiskars, ein Multi-Tool

3. März 2016

Heute möchte ich euch den Tag Maker der Firma Fiskars vorstellen. Den entdeckte ich letzte Woche in meinem Lieblingsladen, dem Creativ-Stempel- und Scrapbookingshop im Nachbarort und habe ihn gleich getestet.

Tags, oder Geschenkanhänger, Etiketten, wie immer man die Teile nennen mag, lassen sich so vielseitig verwenden!

selbstgemachte Geschenkanhänger

Besonders hochwertig sehen sie mit den Ösen aus, finde ich. Das gibt den besonders professionellen Touch.

Um solche Anhänger (Tags) selber herzustellen braucht man eigentlich drei Werkzeuge. Einen Stanzer, um die Form des Tags auszustanzen, eine Lochzange für's Loch und eine Ösenzange zum Setzen der Metallösen.

Der Tag Maker erledigt das alles in Einem, in drei schnellen Schritten.

Schritt 1: die Form ausstanzen

Fiskars Tag Maker

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Schritt 2: das Loch stanzen, dazu schiebt man das Etikett einfach in den kleinere Öffnung vorne am Gerät

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Schritt 3: die Öse setzen, dazu wird das Etikett einfach auf den kleinen Nüppi gelegt, die Öse darauf, zudrücken, fertig

Fiskars Etikettenmacher

So einfach lassen sich schnell schöne Anhänger herstellen, für Geschenke, für kleine Aufmerksamkeiten, zum Beschriften von Gegenständen und vieles mehr.

Die fertigen Etiketten sind 7,5 x 5 cm groß und lassen sich noch zusätzlich bestempeln, beschriften, bekleben, dekorieren usw. Speziell wenn man eine größere Menge Etiketten herstellen möchte, z.B. für eine Feier, Gastgeschenke, Weihnachten, einen kleinen Shop ect, das geht ratz-fatz!

20 silberne Ösen sind bereits im Paket enthalten. Ich habe Scrapbooking Papier zum Stanzen verwendet, aber es lässt sich jeder stärkere Karton, Fotokarton ect. damit stanzen.

Auch für Anfänger im Bastelbereich, die noch nicht über diverse Stanzer und Locher verfügen, ist dieses drei-in-eins Gerät super geeignet.

Klare Kaufempfehlung meinerseits!

Alles Liebe

Barbara 

Allgemein Allgemeines Basteln Home Deco Scrapbooking Shopping Stempel Unterhaltsames

Paperworld und Creativeworld 2016

1. Februar 2016

Der Januar ist der Monat der Messen für Design. Für Trends des kommenden Jahres bei Möbeln, Lifestyle, Gestaltung usw., eine Messe nach der anderen.

Die maßgeblichen Messen für Händler und Verkäufer weltweit im Bereich Papier, Basteln und kreatives Gestalten sind die CHA in den USA und die Paperworld in Frankfurt.

Gestern, am zweiten Messetag, war ich mit zwei Freundinnen wieder mal da, ich glaube zum sechsten Mal. Das Messegelände in Frankfurt ist riesig, und diese Messe ist eine Kombination aus Paperworld, Christmasworld und Creativeworld in 11 Messehallen.

Schafft man nicht an einem Tag, klar. Wir haben uns deshalb auf die Creativeworld beschränkt, die im Bereich kreatives Gestalten die größte Auswahl an Herstellern und Großhändlern bietet. Die Paperworld ist größtenteil mit Waren für den Schul- und Officebereich ausgestaltet.

Und die Christmasworld, na ja, wenn man als Endverbraucher gerade seinen Weihnachtskrempel zuhause weggeräumt hat und dann (das weiß ich noch vom letzten Jahr) erschlagen vor der Masse an Weihnachtsbäumen und Weihnachtsdeko steht, das ist totale Reizüberflutung. Ausserdem bestanden die meisten Aussteller der Christmasworld leider in diesem Jahr auf striktem Fotografierverbot. Ohne Fotos war deshalb für mich der Besuch der drei Hallen dieses Messebereichs nicht interessant. Schade, irgendwie, aber so isses.

Wir trafen uns morgens als kleine Runde Blogger auf Einladung der Messe Frankfurt im Pressezentrum. Ich war (dachte ich!) gut vorbereitet. Handy aufgeladen, Kamera mit zwei Ersatzakkus, Visitenkarten, Dokumente, alles dabei. Nur, das stellte sich erst auf der Autobahn zwischen Limburg und dem Taunus heraus, hatte ich die WiFi-Speicherkarte der großen Kamera im Computer stecken gelassen. Mist!

Erstaunlicherweise und zu meiner großen Freude gab es an der nächsten Autobahntankstelle normale SD-Karten, der Tag war gerettet. Die Kamera meines alten 5er iPhones lässt nämlich zu wünschen übrig.

Bis auf eine kurze Mittagspause mit Paige Taylor-Evans war ich acht Stunden primär auf zwei Ebenen der Messehalle 4 unterwegs. Füße platt, fast ununterbrochen mit Ausstellern und potentiellen Sponsoren und Kooperationspartnern geredet, größtenteils in Englisch. Fotos mit der Kamera gemacht, bis mir einfiel, dass ich die (siehe oben) nicht auf Instagram oder Facebook posten konnte. Also nochmal zusätzliche Fotos mit dem Handy gemacht, puhhh.

Ich habe (weil so viele Leute getroffen!) in diesem Jahr mehr geredet und geschaut als fotografiert. Deshalb geht es jetzt hauptsächlich um meine Favoriten, die ich euch zeigen möchte.

Der schönste und am liebevollsten gestylte Messestand war meiner Meinung nach der von Sizzix. Das Design-Team, zu dem zum u.A. Annika Flebbe und Stephanie Schütze gehören, hat phantastische Arbeit geleistet!

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Die Firma stellt Stanzen und Prägefolder her, die vermehrt nicht nur für Papier, sondern auch für Stoff eingesetzt werden. 

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Der universellen Alleskönner Big Shot (das ist DIE Stanzmaschine, mit der aus Stoff, Papier usw. mit den Stanzschablonen die Zuschnitte gemacht werden) hat eine praktische seitliche Ablage bekommen, so finden sich die Platten und weiteres Zubehör bequem griffbereit direkt an der Maschine, gefällt mir!

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Damit lassen sich zum Beispiel aus Papier die Grundformen für solche entzückenden Häuser ausstanzen. Eine schöne Deko, die man für jede Jahreszeit individuell anfertigen kann. Ich könnte mir diese Häuser zurzeit mit etwas Moos oder dann mit einem Osternest sehr schön unter einer meiner Glasglocken vorstellen, hachz! Und erst zu Weihnachten…

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Die Stanzen sind, wie diese Must Haves hier unten von Sizzix Designer Tim Holtz.

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Mein Begleit-Team brauchte 'ne Pause, dieser Raum am Sizzix-Stand lud dazu ein! Die Mädels schleppten meine Kataloge, ich schleppte die Kamera.

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Den Preis für das innovativste Produkt 2016 wurde auf der Creativeworld für dieses Material vergeben, Korkstoff.

Die Fotos sind am Stand von Rayher entstanden. Eine große Anzahl von Beispielen zeigt, wie super sich der Korkstoff vernähen lässt.

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Im Bastelbereich gibt es selbstklebenden Kork, den man auch wunderbar ausstanzen kann, schon länger. Aber als Stoff zum Nähen? Klasse!

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Meine persönliche Neuentdeckung der Messe ist das Start Up ALTENEW aus New York. Im Gespräch mit Firmengründerin Tasnim Ahmed fragte ich natürlich auch nach dem interessanten Namen des Familienunternehmens. Die Mischung von Alt in Deutsch und New in Englisch beinhaltet die Firmenphilosophie. Alte Designs, zum Beispiel indische, arabische und japanische, kombiniert zu klassischen und modernen Mustern.

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Die Blumenstempel bestehen aus mehreren Einzelteilen, die übereinander gestempelt werden. Das Prinzip ist zwischenzeitlich von anderen Herstellern aufgegriffen worden. So ergeben sich diese wunderbaren dimensionalen Stempelabdrücke. Und ist ganz einfach, ich habe es selber probiert, an diesem Beispiel in blau. Die Stempelkissen sind wasserlöslich und haben einen leichten Aquarelleffekt, sind aber trotzdem nicht verschwommen. Deshalb der Name" crisp ink".

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Tasnim entwirft Stempel mit sehr unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten. Diese Cityscape Stempel zum Beispiel lassen sich nicht nur für Reisethemen einsetzen, sondern, wie der dritte Stempel von links mit der Londoner Westminster Abbey, auch für Trauerkarten oder Hochzeitskarten oder andere Gelegenheiten, die kirchliches Thema haben. Gefällt mir!

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Das Thema mit den Mondbildern oder die Flasche, alles lässt sich sehr vielseitig nutzen. Leider lassen sich bei den spiegelnden Fotos nicht alle Details erkennen. Schaut unbedingt auf dem Altenew-Blog vorbei, dort gibt es so schöne Beispiele mit guten Fotos.

DSC03453Unterschiedliche Weltreligionen sind ja nun auch hierzulande immer mehr ein Thema. Stempel für christliche, muslimische, jüdische und indische Feste, alles ist möglich. Multi-Kulti-Stempel, sozusagen.

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Ich hoffe, dass ALTENEW einen größeren Vertriebspartner in Deutschland findet! Bis dahin werde ich gleich mal eine Direkt-Bestellung tätigen 😉

Was ist uns noch aufgefallen?

Schöne Dinge für den Alltag zum Beispiel diese Klammern in Holzoptik, dazu passende Cutter. Gesehen bei einem Hersteller aus Fernost.

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Drucken mit der Gelli Plate. Eine vielseitige Technik, die sich auch gut mit Stempeln umsetzen lässt. Das werde ich demnächst probieren und falls möglich auch im Workshop einsetzen. 

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Kennt ihr das schon? Vom bekannten Masking Tape Hersteller MT gibt es MT Wrap, zum Beispiel zum schnellen Verpacken. Man reisst ein Stück von der Rolle faltet es und drückt es an den selbstklebenden Außenrändern zusammen. Fertig! Find ich gut.

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Zum ersten Mal war der Hersteller für Stempel und neuerdings auch Stanzformen, HERO ARTS, auf der Messe vertreten. Ich denke, jeder Stempler und Scrapbooker kennt die Firma, schön, dass es sie immer noch gibt und dass sie den europäischen Markt im Blick haben.

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Die Viecher auf dem HERO ARTS Stempel "Hipster Animals"rechts sind ja wohl oberwitzig. Der Stempel wandert in meinen Korb!

Eindeutig auf weibliche Konsumenten ausgerichtet sind diese neuen Produkte von Tonic Gold UK. Diese Fläschchen mit Glitzer in Pulverform könnten auch in der Beautyabteilung stehen. 

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Und die passenden Glitterdrops. Der Inhalt lässt sich (ähnlich wie Stickles von Ranger) zur Dekoration verwenden, flacht aber beim Trocknen schöner ab. So lassen sich zum Beispiel die beliebten Enamel Dots selber herstellen. 

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Für die Mixed Media Fraktion ist das Embellishment Mousse interessant. Ähnlich wie z.B. mit Texture Paste von Ranger oder Heidi Swapp lassen sich durch die metallisch schimmernden Paste mit Stencils (Schablonen) oder einfach aufgespachtelt tolle Effekte schaffen.

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Am längsten habe ich mich am Stand von American Crafts / We R Memory Keepers aufgehalten. Zum Einen wegen der liebenswerten Paige Taylor-Evans, die bereits zweimal als Referentin für Workshops zum Crop Am Rhein bei mir zu Gast war und jetzt ihre erste Kollektion für Pink Paislee vorstellte. Leider kommen die Farben und überhaupt alles auf den Fotos nicht optimal zur Geltung. Das Fotografieren mit künstlichen Licht, dazu alles in den spiegelnden Verpackungen, und einen Moment erwischen, wo kein Kunde davor steht, nicht einfach.

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Das Besondere an den Klebebuchstaben, den Thickers, die passend zuPapierserien entworfen werden, ist in der Kollektion von Paige, dass drei Bögen in der Packung sind. Zwei Bögen mit Buchstaben und ein Bogen mit Zahlen, gefällt mir.

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Und Paige ist happy, wie man sieht! Sie hatte einige Layouts dabei. Uns fiel wieder einmal auf, wie viel schöner diese Kunstwerke in Wirklichkeit, also in echt aussehen. Das kommt auf Produktfotos oder z.B.auf dem Blog von Paige nie so schön rüber wie in der Realität.

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Seid ihr auch im Planner-Fieber?

Bisher habe ich mich nicht anstecken lassen und widerstanden. Nicht noch was anfangen. Ich hab meinen Moleskin-Kalender und Project Life.

Dann holte gestern Paige ihren Planner aus der Tasche. Sie sagt, hoher Suchtfaktor! Himmel, sah das gut aus!

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Ganz heiß bin ich ja auf die neuen Möglichkeiten, die sich für die Verwendung der MINC bieten. Bisher konnte man mit dem Gerät Laserdrucke in Metallicfarben folieren. Neu sind ein Stift, ein Spray, eine Farbe und Screenprint Farbe, die auf die Wärme reagieren. So lassen sich wieder neue Effekte erzielen, egal ob auf Karten, im Mixed Media oder Verpackungs -Bereich oder für's Scrapbooking.

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Das W-Lan der Messe war leider zu schwach für ein Periscope, das war ärgerlich. Ich filmte statt dessen Paige mit der Video-Funktion des Handys, während sie das Screen Printing Verfahren mit der MINC zeigt. Mittendrin rief aber ständig jemand bei mir an, und das Video stoppte jedes Mal, arrgghhh! Ein kleines Filmchen könnt ihr aber trotzdem auf der Scrap-Impulse Facebookseite sehen.

So sieht es aus, das Ergebnis. Die Art Screen Ink wird durch eine Schablone zum Siebdruck gestrichen, gut trocknen lassen, und ab damit durch die MINC. Ein toller dimensionaler Effekt, den man so mit dem bisherigen Laserdruck-Verfahren nicht erzielen kann.

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Glänzendes fotografiert, wieder mal mit mittelmäßigem Foto-Ergebnis. Es sieht in der Realität megaklasse aus. Von links wurde verwendet: Farbe, Spray, Farbe, Stift.

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Von Heidi Swapp gibt es dazu neue Stencils, Schablonen und Art Screens für diese und andere Techniken. Wunderbare Möglichkeiten!

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Was man (also ich) sonst noch braucht: Gold. Goldene Schere, , yesss! Und wenn ich nicht schon zwei Tackerzangen hätte, den passenden goldenen Tacker.

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Ruler Studio von We R Memory Keepers. Nnnnnnnein. Sieht nett aus, muss man nicht kaufen.

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Jaaaa! Die Buchstaben von Jen Hatfield, zu weißem Papier mit ein wenig Aquarellfarben. Gekauft.

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Und das Stapleboard vom We R Memory Keepers. Ich kann es kaum erwarten!

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Man kennt das Problem der kurzen Tacker. Ich tackere gerne und viel beim Scrapbooking, beim Verpacken und so weiter. Mit handelsüblichen Tackern kann man ja nur max. 7-8 cm vom Rand weg tackern.

Das Stapleboard funktioniert nach dem Prinzip der All-Over-The-Page Stanzer. Unter die Stelle, an der getackert werden soll, kommt die weiße Magnetplatte. Darauf, oben auf das Papier der Rahmen, klick.

Dahinein legt man der Tacker in der gewünschten Größe. S für Miniklammern, M für normalgroße Klammern, und L für übergroße Klammern

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Hier sieht man die größte Klammer, darüber die kleinste. Die Tackerklammern gibt es auch farbig.

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Ausprobiert habe ich auch das neue Alphabet Punch Board von We R Memory Keepers.

Einfach zu bedienen, es lassen sich große Buchstaben, z.B. für Buchstabengirlanden und Banner herstellen. Nicht schlecht. Allerdings muss man einen Stanzer, der die kleinen Schlitze und Verbindungsstücke stanzt, extra kaufen. Nun ja.

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Zum Schluss noch ein paar Schnappschüsse von zwischendurch, oder auch Kuriositäten.

Leider gab es in diesem Jahr ausser der Demo von Paige am Stand von American Crafts für mich keine wirklich interessanten Vorführungen neuer Produkte. Es gab sie vereinzelt, für Anfänger und Einkäufer wichtig. Aber der Knaller, so wie in den vergangenen Jahren die Vorführungen von Stardesigner Tim Holtz, war nicht dabei.

Hier zeigt für Ranger Dyan Ravely ihre Produkte. Farbenfroh, wie immer, mit Puschen an den Füßen. Aber die waren wenigstens von UGG 😉

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Bei der Sache mit den abwesenden High Class Demonstratoren spielen für die Hersteller und Großhändler sicher auch Kosten eine Rolle, eine leichte Rezession im Verkauf mag auch Ursache sein. Der für Europa ungünstige Dollar-Wechselkurs ein weiterer. Die europäischen Groß-und Einzelhändler ächzen unter gestiegenen Frachtkosten und dem fast 1:1 Umrechnungskurs. Das treibt leider die Preise für Produkte von US-Herstellern noch weiter in die Höhe.

Zudem bestellen vermehrt die Endverbraucher, in der irrigen Annahme, es wäre günstiger, direkt in den USA. Eine Milchmädchenrechnung. Mit Versand und Zoll sowie Einfuhr-Umsatzsteuer hat man im Endeffekt oft nix gespart, sondern schwächt den deutschen Handel. Und dadurch die deutsche Wirtschaft und so weiter, ich kann es nicht oft genug sagen. Selbstverständlich bestelle ich auch mal was in den USA, siehe weiter oben. Aber nur, wenn es das Produkt nicht bei einem deutschen Händler gibt, das ist das Kriterium.

Das war mal eben kurz das Wort zum Sonntag 😉

Bei Tombow war man sehr clever und hat die bezaubernde Tanja Capell, a.k.a. Frau Hölle verpflichtet. Sie ist der deutsche Shootingstar des Brush Lettering, ihre Periscope Videos haben in den letzten Wochen die Nation zum Stift greifen lassen. Wir kennen uns noch kurz aus ihren Kölner Blogger-Zeiten.

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Guter Kleber ist gerade für's Scrapbooking extrem wichtig. Die Layouts und Fotoalben sollen sich weder wellen, noch nach zwei Jahren auseinanderfallen. Bei Billigkleber passiert das zwangsläufig. Wir bekamen Testmuster vom neuen Tombow Kleberoller und Klebestift. Ich werde beides testen und berichten! Ein Blogbeitrag über unterschiedliche Klebemittel und die Verwendung war sowieso mal fällig hier, ich werde zu diesem Thema so oft gefragt.

Und ich habe meinen Namen als Unikat von Frau Hölle. Der schönen Spruch, den sie auch noch für mich geschrieben hat, ist irgendwo noch im großen Berg der Messekataloge. Der wird gerahmt!

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Marquee Letters und Lightboxen sah man auch bei vielen Ausstellern. Dieses Exemplar in Metall gefällt mir persönlich besser als die Heidi Swapp Letters.

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Unverständlich blieb mir wieder mal, warum deutsche Hersteller keine Produkte in deutscher Sprache herstellen!

So wie hier beim deutschen Hersteller Rico. Als gäbe es nicht schon an die hundert verschiedene Datumsstempel in englischer Sprache! Da hat der Weltmarkt drauf gewartet, auf das Ding. Und deutsche Kunden sollen zwangsläufig ihre handgemachten Sachen oder Geschenke in Englisch bestempeln? Schade, sehr schade finde ich das.

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Das waren meine Eindrücke vom Messebesuch gestern. Das Blöde ist ja immer, dass so viele Gelüste geweckt werden und es dann manchmal noch Wochen dauern kann, bis die tollen Sachen in den Geschäften zu kaufen sein werden!

Auf jeden Fall werdet ihr das eine oder andere Produkt demnächst verarbeitet oder in Aktion hier auf dem Blog entdecken 😉

Alles Liebe

Barbara

 

 

Basteln Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Shopping

Goldeffekte mit Resten von der Minc Machine

21. Januar 2016

Sehr fein finde ich ja Ideen ohne Abfall. Also mit möglichst effektiver Auslastung oder Ausnutzung. Damit sich zum Beispiel hochwertige und deshalb nicht gerade preiswerte Materialien so nutzen lassen, dass möglichst wenig Reste bleiben.

Die Zeit, in der ich jeden Schnipsel Scrap-Papier hortete (nach Farben sortiert, ihr kennt die berüchtigten Restekisten, an die man nie drangeht, ausser, um noch mehr Reste reinzustopfen) ist bei mir lange vorbei. Es wandert auch, huch, schon mal ein Papierrest in die Tonne.

Die Reste, die beim mincen, also beim Aufbringen von Folien-Elementen mit dem Applikator Minc von Heidi Swapp entstehen, sind viel zu schade, um sie einfach zu entsorgen. Dieser Rest blieb zum Beispiel übrig, als ich Karten für das Dezember-Tagebuch mit der Minc gestaltet habe. So viel Gold!

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Nun hatte Frau Swapp herself vor einiger Zeit gezeigt, wie man mit fast allen Klebern Effekte mit den Folienresten erzielen kann.

Ich hab das schnell mal auf einem Die Cut ausprobiert, leider kommt beim abendlichen Lampenlicht der tolle Goldschimmer auf den Fotos nicht so rüber. In echt sieht es total klasse aus!

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Verwenden lässt sich jeder Bastelkleber, der nach kurzer Trockenzeit den Zwischenstand von "tacky", also klebrig beim dran fassen, erreicht. Nicht mehr nass, aber auch noch nicht ganz trocken, versteht ihr?

Ich hatte gerade den Flitter Glue griffbereit. Gel Medium, Bastelkleber oder Kleberoller usw. kann man aber nach Aussage von Heidi Swapp genau so gut verwenden.

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Ich habe einen Klacks Kleber mit einem Schwämmchen an einigen Stellen auf das Papier (eigentlich ist das SnapPap) getupft und ca. 30 Sekunden gewartet. Dann habe ich die Folie auf die Stellen gedrückt und mit einem leichten Ruck wieder abgezogen.

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Feste drauf getupft könnte man auch sagen. Wichtig ist, dass man die Folie richtig herum aufdrückt, also mit der Goldseite nach oben!

Zum Schluss habe ich die Folie einfach komplett auf das Papierteil gelegt und einmal feste darauf herum gerubbelt.

Fertig ist es, wenn beim drüber streichen mit dem Finger keine klebrigen Stellen mehr fühlbar sind. Einfach so lange weitermachen, bis mal alle klebrigen Stellen mit Folie bedeckt hat.

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Ich wünschte, ihr könntet das live sehen.

Oder bei Tageslicht. Aber ich wollte es jetzt (heute abend, 21.00 Uhr im Winter) direkt schnell fotografieren und schreiben. Wir sind ja hier auch nicht auf dem "alles hell, alles weiß" Blog. Jedenfalls nicht im wirklichen Leben 😉

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Das war es schon.

Die Weltkugel habe ich übrigens aus SnapPap mit der Stanzform "Globe" von Tim Holtz/Sizzix gestanzt. Über meine Experimente mit SnapPap gibt es hier demnächst einen ausführlichen Bericht! Jetzt muss der Hund noch mal raus, brrrr, kalt! Und der Freitagsfüller geschrieben werden.

Und am Wochenende mache ich zwei Layouts und ein Mini Book fertig, die hier halbfertig liegen Und wieder eine Woche Project Life.

Es gibt viel zu tun, schaun wir mal …

Alles Liebe

Barbara

Basteln Weihnachten

Geschenkanhänger zum selberdrucken

23. Dezember 2015

Schätzungsweise habt ihr alle schon eure Geschenke eingepackt.

Oder macht ihr das auch immer auf den letzten Drücker wie ich? Jedes Jahr das gleiche aussichtslose Unterfangen, die guten Vorsätze, es mal früher zu schaffen. Zumindest habe ich gestern abend angefangen und wenn ihr vielleicht auch noch Geschenkanhänger benötigt, hätte ich hier ein paar schöne schnelle Downloads zum Selberdrucken. Zum Glück gibt es Pinterest, ich sammle das ganze Jahr über Verpackungsinspirationen sowie Weihnachtliche Ideen und zack, ich finde sie dann auch wieder 😉

Ich schenke gerne und verpacke auch jede Kleinigkeit. Das Päckchen-Auspacken unter'm Baum wird bei uns traditionell zelebriert und mit dem Einpacken beginnt für mich Weihnachten.

Bei Molly vom Blog Almost Perfect gab es mal diese entzückenden  Geschenkanhänger. Ich habe sie auf 250 g Kopierpapier ausgedruckt, Scrapbooking-Cardstock oder Tonkarton aus dem Bastelladen eignen sich auch gut. 

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Nach der letztjährigen Bescherung haben wir aus dem Papierberg auch einige der niedlichen persönlichen Fotoanhänger gerettet und ich werde sie wieder verwenden.

Ganz witzig ist auch immer wieder die Santa Claus und Nordpolvariante für Geschenkanhänger, diese hier habe ich von Hand mit dem Namen des Empfängers versehen.

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Und noch eine andere Variante, beiden Anhängern Santa's Special Deliveries kann man direkt am PC die Namen in die Vorlage tippen und einen ganzen Bogen ausdrucken, superpraktisch und witzig.

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Und was macht ihr mit euren schönsten Weihnachtskarten?

In diesem Jahr hängen sie bei mir an der Wand, gebunden an den Schriftzug aus Metall (Depot).

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Im Web habe ich noch andere Ideen zur Präsentation der Weihnachtskarten entdeckt.

Durch meinen Urlaub ist die Sache mit den Karten in diesem Jahr etwas hmmmm, na ja, es hat zum Kartenbasteln nicht gereicht und ich habe gekaufte Karten verschickt. Dabei habe ich so schöne neue Stempel und Zubehör, und hatte so viele Ideen für Karten.

So ist das.

Aber nächstes Jahr fange ich schon im August an….hahaha….

Ganz ganz herzlichen Dank bei dieser Gelegenheit für die Karten, die ich bekommen habe! Gestern schrieb eine Bloggerfreundin bei Twitter: früher schrieb man die Adressen für die Weihnachtskarten aus seinem Adressbuch ab, heute aus dem Impressum, da ist was dran 😉

Heute früh waren wir bereits zum traditionellen vorweihnachtlichen Frühstück bei Heinemann in der Düsseldorf, nachmittags kommt endlich der Förstersohn aus Bayern und wird den Riesenbaum fachmännisch in den Ständer pressen, dazu ist die Axt nötig. 

Hoffentlich wird das Baumschmücken keine Nachtschicht, es dauert bei uns mit den 500 Lampen und so weiter. Und ich muss noch weiter Geschenke einpacken, womit wir wieder beim Thema wären, siehe oben.

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Ach, und für vier Tage einkaufen, oh nein, ich will nicht…

Lasst euch nicht stressen, morgen ist Weihnachten!

Alles Liebe

Barbara

Basteln Home Deco Weihnachten

Mein Adventskranz ist ein Tannenwald

29. November 2015

In letzten Jahr entdeckte ich diese kleinen Glasfläschchen/Leuchter bei meinem Lieblingsfloristen. Auf diesem Tablett war ein Arrangement mit den Leuchtern, Äpfeln und Zweigen dann unser Adventsgesteck, ihr wisst schon, jeden Sonntag eine Kerze. Statt klassischem Adventskranz.

Heute habe ich einen kleinen Tannenwald um die Leuchter gebaut.

Adventsleuchter mit Bäumchen

Endlich fand ich eine schöne Verwendung für lange gehortete Bottle Brush Trees (so heißen die wirklich, weil sie einer Flaschenbürste ähnlich sehen), verwendet habe ich Tim Holtz Woodlands Trees einzeln oder im Fünferpack.

Die ungefärbten Bäume habe ich mit unterschiedlichen Grüntönen eingesprüht. Die naturfarbenen Holzfüße sind mit schwarzem Gesso bepinselt.

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Statt fertig gekaufter Sprühfarbe, die es von vielen Anbietern gibt (Heidi Swapp, Ranger, Studio Calico ect.) kann man sich auch mit flüssiger Stempelfarbe, z.b. Re-Inker von Ranger und Wasser in einer kleinen Sprühflasche den gewünschten Farbton zusammenmischen. Zum Sprühen eingnet sich am besten eine mit Papier ausgelegte Pappkiste.

Am schönsten sehen die Bäumchen in Gruppen aus, finde ich. Zu den selbstgefärbten Bäumen gesellten sich noch zwei kleine Exemplare, die ich neulich im Vorbeigehen bei Depot erstanden habe.

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Ein paar kleine Zapfen zwischen die Kerzenleichter gestreut, und an den Leuchtern hängen mit Bäckergarn von Garn & Mehr befestigte Sterne. Davon gab es mal vier, für die Zahlen, ihr wisst schon. Zwei sind im schwarzen Loch verschwunden, machste nix, also keine Zahlen am Advents-kranz-gesteck-dingens. Wahrscheinlich finde ich die zwei verschollenen Sterne beim Wegräumen der Osterdeko, hahaha!

Tim Holtz Woodlands Bottle Brush Trees

Als kleiner Farbtupfer steht ein Wackelnikolaus mit einem Weihnachtsgruß der Feinen Billetterie zwischen den Bäumchen, ich mag diese kleinen Wertmarken als kleinen Akzent sehr.

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Auf meinem Basteltisch sieht es gerade wild aus, ich werkel noch einer neuen Wanddekoration für unseren Essbereich und das gestaltet sich schwieriger als gedacht.

Kennt ihr das auch? Eine Idee, man könnte mal schnell…..

Und dann so: … wo sind denn die …. ich hatte sie neulich noch in der Hand … hatte ich das letztes Jahr nicht schon zusammengeklebt … warum passt das jetzt nicht … wo ist denn das Foto bloß abgespeichert … pffffftttt.

Und dann habe ich lieber heute mit den Nachbarn Plätzchen gebacken, dauert es eben noch ein wenig länger, auch gut.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die erste Dezemberwoche!

Alles Liebe

Barbara