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Bloggen an sich, Photoshooting in Hamburg und die Blogst 2016

5. März 2017

Seit mehr als 10 Jahren lese ich Blogs, blogge selber und wundere mich gerade mal wieder, was sich in dieser Zeit verändert hat in der Blogosphäre (gibt es das Wort überhaupt?).

Dieser Blog hat sich entwickelt, wenn auch nicht so sehr wie andere Blogs, die mich zum Teil an Hochglanzmagazine erinnern, schön anzuschauen, aber Lichtjahre vom ursprünglichen Gedanken oder vielmehr den Anfängen des Bloggens entfernt. 

Früher hat man einfach gebloggt, so vor sich hin, fast täglich, geteilt, verlinkt, die Gedanken schnell in die Tastatur gehauen, manchmal sogar ohne Foto. Es wurde kommentiert, viel, und auf fast jedem Blog, den man las. Das war einfach so. Vor Facebook, Instagram, Snapchat & Co., wohlgemerkt. Wir hatten Blogs und Foren, das waren die Plattformen, über die man sich austauschte.

Dann ging es irgendwie los mit der rechtlichen Seite, Impressum, oh je, den "richtigen" Namen im Internet preisgeben? Wo viele User seltsame Katzenbilder als Avatar hatten, aus Angst vor was auch immer? Bloß anonym bleiben im Web.  Auch das war wohlgemerkt vor Abhörskandalen, NSA und Datenspeicherungs-Hysterie.

Es ging weiter mit der Professionalisierung von Blogs, Werbebannern (erinnert sich noch jemand an blinkende gifs in den Seitenleisten?) und die ersten Blogger-Workshops wurden veranstaltet. Ich besuchte Juni 2012 in Köln den ersten BLOGST-Workshop und im November des gleichen Jahres die erste BLOGST-Konferenz in Hamburg.

Ein optisch und inhaltlich schöner Blog kostet Geld und viel Zeit und Anstrengung, das wurde vielen von uns damals bewusst. Die Fotos wurden hochwertiger, und es wurde über Bloggen gebloggt, der Blog wurde zum Thema und war nicht mehr nur Mittel zum Zweck.

Auf einmal gab es Blogger-Events und Blogger-Reisen von Firmen und Kooperationspartnern. Es entwickelten sich Spezialisten für "Blogger Relations", das ist inzwischen fast eine Berufsbezeichnung, genau wie Influencer oder Social Media Beauftragter.

Blogger waren ganz früher mal ein wenig nerdy, heute ist Blogger eine Berufsbezeichnung, wer hätte das gedacht! Dass man vom Bloggen leben kann hätte sich vor zehn Jahren niemand richtig vorstellen können.

In der Realität trifft das auch nicht auf allzuviele Blogger zu, die meisten sind dazu noch Autoren, Berater, Stylisten, Fotografen usw. Aber die Entwicklung des Bloggens finde ich klasse und richtig! 

Durch's Bloggen habe ich unfassbar viele tolle Freundschaften geschlossen, sehr kreative und inspirierende Begegnungen gehabt und das alles macht einfach Spaß!

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Im vergangenen November verbrachte ich zwei Tage in Hamburg, wo bereits die fünfte BLOGST Konferenz stattfand. Die Gelegenheit nutzte ich, um ein lange verabredetes Fotoshooting umzusetzen. Blogger- und Ex-Fliegerkollegin Andrea Heinsohn schoss vor der Kulisse des Hamburger Hafens bei traumhaft schönem Wetter eine Fotoserie von Portraits. Es hat großen Spaß gemacht, obwohl ich noch nie so vor der Kamera gestanden habe. Dieses Posen und das lockere Lächeln auf Knopfdruck, nicht meins. Ich weiss nicht, wie die Fashionblogger das täglich hinbekommen, so, dass es nicht krampfig aussieht. Obwohl da ja gerade der verträumte Blick auf den Boden angesagt ist, mit der Hand im Haar 😉

Andrea hat mich jedenfalls die Kamera vergessen lassen und die ganze Sache sehr entspannt und locker gestaltet. Und ich habe endlich mal neue und richtig schöne Fotos von mir. Ganz große Empfehlung, wenn ihr im Umfeld von Hamburg eine Fotografin sucht! Mal davon abgesehen sind Andrea und ihre Freundin Gila zwei fabelhafte Frauen, die auf ihrem Blog Wardrobe Stories Einblicke in Kleiderschränke geben, unbedingt reinschauen!

Photocredits: Andrea Heinsohn Photography

Als ich gerade bei der Recherche die URL von Andreas und Gilas Blog suchte, bin ich übrigens auf ein Interview mit Andrea gestoßen, auf dem kathrynsky Blog, geschrieben von Kathrin Wittich. Direkt hängengeblieben und einige großartige Artikel gelesen. Irgendwie erinnert mich das an frühere Zeiten, an das Surfen von Blog zu Blog, an Blogrolls. Dazu kommen wir später noch, ich verzettel mich hier gerade wieder im Gedankenkarussel, statt mich auf das Thema zu konzentrieren.

Zurück nach Hamburg, zurück zur BLOGST, wie gewohnt hervorragend organisiert von Ricarda und Clara. Die Konferenz ist groß geworden, mit ein bisschen Wehmut dachte ich an die erste BLOGST, die war kleiner und persönlicher. Aber so ist das mit erfolgreichen Konzepten, sie wachsen und werden größer. Ich habe viele "alte" Bloggermädels wiedergesehen und Neue kennengelernt.

Ausserdem verändert sich die Bloggerszene und damit auch das ganze Drum und Dran so rasant, dass sich von Jahr zu Jahr neue Themen für Vorträge und lebhafte Diskussionen ergeben.

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Bei diesem letzten Foto stelle ich noch einen großen Unterschied zur  ersten BLOGST-Konferenz fest, oder insgesamt zu früheren Blogger-Events.

Smartphones everywhere!!

Wir rannten früher alle mit den dicken Spiegelreflex-Kameras rum, an schicken Kamerabändern, die DIY-Blogger stachen dadurch meistens schon raus. Kaum noch zu sehen, große Kameras! 

Und so schön die Insta-Stories und Tweets ja sind, dieses Bild entstand nicht in einer Pause, es redete vorne jemand 😉

Ricarda und Clara hatten eine Menge interessanter Sponsoren gewonnen, die sich mit Make & Takes und Gewinnaktionen präsentierten und für das Catering gesorgt hatten. Ich bin seitdem ein großer Anhänger von Bonduelle Festival-Salatmischung mit French Dressing, wenn es bei mir schnell gehen muss;-) Sehr lecker! 

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Alle Sponsoren waren auch im Goodie Bag vertreten, ich habe hier ein kleines behind-the scenes Foto für euch, aus meinem Hotelzimmer im 25hours Hotel. Was macht ein Blogger, um sich zu bedanken? Genau, ein Foto. Flatlay ist ja gerade angesagt. Nur schwierig, wenn man kein Weitwinkel-Objektiv dabei hat, oder eine Leiter im Hotelzimmer findet. Und das schlechte Licht! Fotografiert habe ich dann natürlich ordentlich von oben, breitbeinig auf der wackeligen Matratze schwankend, schade, das Foto davon hätte noch ein besseres behind-the-scenes gegeben, ha ha!

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Samstagabend war ich mit einer Gruppe der Hamburger Bloggermädels unterwegs, im Eisenstein hab ich eine der besten Pizzen meines Lebens gegessen. Und was machen wir da alle?

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Step 1: Arrangement

Step 2: Fotos

Step 3: Posten

Networking. Für die Foto-Challenge eines Blogs, das Thema des Tages war glaub ich Papier. Alle Visitenkarten auf einen Haufen arrangiert. So geht das 😉

Bloggertreffen und Konferenzen fühlen sich nach einigen Jahren ein wenig wie Klassentreffen an. Ausser dem Wiedersehen mit den Blogger-Freunden lernt man aber auch neue interessante und liebenswerte Menschen kennen, neue Blogs (ich sage nur Florentine Winter, hui, ich hatte keine Ahnung 😉 ) und für mich ist das immer auch ein Kurzurlaub. Raus aus dem Büroalltag, weg von Haus und Hund, lecker essen, in einer anderen Stadt bummeln und vor allen Dingen neue Erfahrungen sammeln.

Clara stellte neulich in der BLOGST-Facebook-Gruppe das Thema Blogroll zur Diskussion. Hatten wir nicht alle früher eine? In der Seitenleiste? Ich bin oft von Blogroll zu Blogroll gehüpft und habe so eine Fülle verschiedener Blogs gelesen. Im Zuge von clean Blog-Design ist die Blogroll bei vielen Blogs verschwunden.

Aber Bloggen ist doch auch "das Gegenteil von alles für sich behalten"! Oder war es zumindest mal. Caring is Sharing, könnte man auch sagen. Bei mir wird die Blogroll nach jeder Bloggerkonferenz um ein paar Blogs ergänzt, ihr findet sie rechts in der Leiste, wenn ihr auf Lieblingsblogs klickt. Diese Liste ist ganz aktuell, ich werde sie aber demnächst noch ein wenig ergänzen und die Blogs kurz kategorisieren.

So schön das neue Web ist, mit Social Media und Snapchat und Insta dies und das, in unseren Blogs steckt so viel Liebe, Arbeit und Potential, das bleibt, solange der Blog online ist. Mit Kommentaren und tollen Fotos und allem. 

Die Community ist das Wichtigste, was wir Blogger haben, und damit meine ich die Community aus Lesern und Bloggern, denn ohne Leser und deren Feedback und Input und Neugier biste nix als Blogger. Oder schreibst nur für dich selber. Kann man machen, macht aber keinen Spaß.

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Ricarda und Clara, diese beiden Powerfrauen haben die Bloggerszene in Deutschland nachhaltig verändert, mit Workshops, Bar Camps, Konferenzen und tollen Bloggerlounges. Danke ihr Beiden! Ich schätze euch und unsere langjährige Freundschaft sehr!

Auf dem BLOGST-Blog sind viele Beiträge der anderen Teilnehmer zu diesem Wochenende verlinkt. Es ist spannend zu lesen, wie unterschiedlich wir alle unsere Prioritäten setzen und Dinge und Menschen anders wahrnehmen!

Zum Schluss gibt es noch ein super gemachtes Video von Street Religion, die das BLOGST-Wochenende in bewegten Bildern eingefangen haben, ich durfte auch mitspielen 😉

So, wenn ihr bis jetzt durchgehalten habt, freue ich mich sehr. Obwohl ich noch einige Fotos hätte, und auch noch weiterschreiben könnte 😉 Aber ich denke das Wichtigste habe ich euch gezeigt und erzählt.

Hier zum Blog habe ich auch noch so viele neue Ideen, deshalb: stay tuned!

Alles Liebe und einen guten Start in die neue Woche

Barbara

 

Allgemein Allgemeines Basteln Blogging Unterhaltsames

Bastelspenden für einen wirklich guten Zweck

15. Januar 2017

Wer meinen Blog schon länger liest wird sich erinnern, dass ich jedes Jahr im Frühjahr eine Sammelaktion für Bastelmaterial starte. Ursprünglich hatten wir beim Kreativ-Event "Crop Am Rhein" vor sieben Jahren mit der Aktion "Wir sammeln für Helenes Helfer" angefangen.

Gerade jetzt, im Monat der noch ganz frischen Vorsätze befällt viele von uns ja fast automatisch das große Aufräum- Sortier- und Ausmüllfieber. Aus diesem Grund wende ich mich jetzt schon an euch, liebe Leser, Bastelfreunde und Gäste des CAR 2017.

Wenn ihr eure Bastelmaterial- und Scrap-Schränke aufräumt findet ihr bestimmt Dinge, die ihr nicht mehr verwenden mögt, die aber Kinder und Betreuer beim Basteln glücklich machen würden. Stanzer, Stifte, Sticker und Glitzerkrams, Federn, Farben und Papiere, Perlen und vieles mehr.

Besonders wir Scrapbooker neigen bekanntlich zum Hamstern und Sammeln, und nach drei Jahren ist die Kollektion nicht mehr ganz aktuell, und es gibt schon wieder so viel Neues. Oder der Stickerbogen gefällt einem nicht mehr, warum habe ich mal so viel Filz gekauft, und so weiter, ihr wisst was ich meine 😉

Die Spenden des vergangenen Jahres, es waren einige sehr gut gefüllte Kisten, habe ich an die Kristallkinder Intensivpflege versendet, mich erreichte ein sehr herzliches Dankschreiben!

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Es gibt so viele Möglichkeiten und Einrichtungen, die man unterstützen könnte! Das brauche ich euch sicher nicht extra zu erzählen, ihr kennt vielleicht auch in eurem Ort oder in eurem Umfeld ein Kinderhospiz oder eine Einrichtung für schwerstkranke Kinder und Jugendliche.

In Absprache mit Marisa Nöldecke (hier könnt ihr noch mal nachlesen, woher wir uns kennen) vom Team Helenes Helfer gehen unsere Bastelspenden in diesem Jahr an die Perspektive Daheim.

Die Leitung des Intensiv-Pflegedienstes für Kinder und Jugendliche schrieb uns:

Wir freuen uns sehr von Ihnen zu hören und ja es stimmt. 

Wir haben uns schon immer sehr über die Bastelsache gefreut die uns von Helenes Helfer weitergeleitet wurden.

Nun ist inzwischen fast alles aufgebraucht. Wir basteln / zeichnen / gestalten viele Dinge: zb Grußkarten, Einladungskarten, Schüttelglitzerflaschen, Weihnachtskalender, Osterkörbchen,  vieles sowohl für unsere Mitarbeiter, als auch für unsere kleinen und großen Patienten.

Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf alles was sie uns zur Verfügung stellen wollen.

Jetzt kommt meine herzliche Bitte: Mädels, sichtet eure Schubladen und Schränke!

Gäste des CAR 2017 können ihre Bastelspenden gerne wie immer mit zum Event bringen, ich leite sie weiter. Ansonsten freue ich mich über alle Spender, die ein Paket (bitte ohne Tapetenreste und offensichtlichen nicht kindergeeigneten Müll) an mich schicken, meine Adresse findet ihr im Impressum des Blogs. Ich sortiere die Sachen immer noch ein wenig, packe sie zusammen in große Kisten und versende sie weiter.

Schon vorab ein ganz herzliches Dankeschön! Ich halte euch selbstverständlich auf dem Laufenden über den Fortgang der Aktion.

Falls ihr noch Fragen dazu habt, könnt ihr mir gerne eine Mail schreiben.

Das war das, im Übrigen habe ich FÜNF angefangene Blogbeiträge, ein zu 99% fertiges aber noch nicht fotografiertes Dezembertagebuch und diverse andere Sachen auf der To Do Liste. Die letzten zwei Tage musste ich mich aber leider mit sehr unerfreulichen Dingen herumschlagen (Stichwort paranoider Hundehasser in der Nachbarschaft und anwaltliche Folgen) und hatte keine Zeit für schöne Dinge.

Warum gibt es Menschen, die in grenzenlosem Hass und  Narzissmus ihre Mitmenschen tyrannisieren? 

Es ist mir ein Rätsel ….

Bis dahin, alles Liebe und noch einen schönen Sonntag!

Barbara

 

Basteln Blogging Dezember-Tagebuch Home Deco Karten Scrapbooking Shopping Weihnachten Workshops

Adventswerkstatt, und weihnachtliche Materialpakete

10. November 2016

Findet ihr nicht auch, dass diese diese trübe Vorwinterzeit und auch die Wochen vor Weihnachten in jedem von uns das kreative Gen wecken? Bei den meisten Menschen die ich kenne, ist das jedenfalls der Fall. Da wird gebacken und gebastelt, gewerkelt und gehäkelt, Adventskalender, Dekorationen, Geschenke für die Liebsten und Weihnachtskarten.

Ein tiefes Gefühl der Befriedigung, wenn man etwas Selbstgemachtes in den Händen hält, in das man Idee, Zeit und Liebe investiert hat. Hach, ich mag das. Wisst ihr ja.

Es lenkt ab vom Internet, das man in diesen Tagen was soziale Medien angeht, auch besser mal ausblendet. Es beschäftigt Hände und Geist mit etwas Schönem, Leckerem und, wie bei meinem Lieblingshobby, mit dem Bewahren von Erinnerungen.

Seit Tagen, ach was, seit Wochen bin ich schon intensiv mit den Vorbereitungen für die diesjährige Adventswerkstatt beschäftigt. Dieser Workshop ist für mich, nach dem Crop Am Rhein, immer der Höhepunkt des Jahres, aber auch der arbeitsintensivste, was Material und Vorbereitungen angeht.

Und aktuell sind gerade durch Absagen zwei Plätze in  der Adventswerkstatt freigeworden, möchtet ihr dabei sein?IMG_2250

Wir fertigen im Workshop das legendäre Dezember-Tagebuch als selbstgebautes Ringbuch. Ja, ich mag diese Tradition und möchte diejenigen, die es nicht schon längst wissen, mit dieser Freude anstecken. ihr werdet nicht nur mit einem vorbereiteten Album, sondern auch mit ganz vielen Anregungen und Ideen nach Hause gehen.

Wir werden mit der Heidi Swapp MINC vergolden, stanzen, falten, stempeln, und vieles mehr. Im Materialpaket ist genug für 24 Tage bis Weihnachten, ihr könnt das Album also so weit fertigstellen, dass ihr im Dezember nur noch eure Fotos und Texte einfügt.

Ihr bekommt dazu im Workshop schriftlich Tipps und Inspirationen euer prall gefülltes Dezember-Tagebuch.

Das Album lässt sich aber auch als weihnachtliches Fotoalbum verwenden, wenn ihr alles rund um eure Weihnachtsfeste dokumentieren möchte.

Home Deco gehört auch immer zur Adventswerkstatt. Ich habe ein „Dingens“ (der richtige Name ist mir noch nicht eingefallen) vorbereitet, das sich aufhängen oder hinstellen lässt. Ihr könnt daran kleine Dekoelemente clippen, und kleine Weihnachsfotos. Auf jeden Fall ist es eine süße Deko für die Vorweihnachtszeit, oder auch ein schönes Geschenk!

Das Materialpaket der Adventswerkstatt hat in diesem Jahr überwiegend im Trend liegende Naturtöne, viel Holzmuster, ein wenig grün, ein wenig rot und gold. Es enthält u.a. Papiere aus den neuen Kollektionen vom My Minds Eye und American Crafts, jede Menge Page Protektors (Seitenschutzhüllen), einen Stempel, Alphasticker in zwei Größen in Gold, Puffy Zahlensticker, bedruckte Folien, einen Keilrahmen und jede Menge weiteres Zubehör. Das Weihnachtsclipdingens könnt ihr in Farben eurer Wahl gestalten, für Akzente sorgt goldener Schnickschnack.

Selbstverständlich gibt es zur Adventswerkstatt

– eine Verlosung mit vielen schönen Preisen

– Essen und Getränke

– und natürlich Shopping !!

Wann? – 20. November 2015, von 10 bis 16 Uhr

Wo? – 40699 Erkrath bei Düsseldorf, Begegnungsstätte der Johanniter, Hildener Str. 19

Wieviel? – 79,- Euro für das komplette Programm incl. großem Materialpaket, Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen , sowie Snacks und Getränken.

Sevaha Chiofalo vom Creativ- und Stempelshop in Leichlingen wird wieder einen Verkaufsstand aufbauen. Unter http://www.stempelshop-creativ.de/ könnt ihr schon mal stöbern. Sevaha bringt euch auf Wunsch auch bestimmte Sachen auf Vorbestellung mit, wenn ihr euch rechtzeitig per Mail bei ihr meldet. Und sie wird ganz viel weihnachtliches Zubehör dabei haben!

Also, wer möchte mit uns einen tollen kreativen Tag verbringen? Zur Anmeldung schreibt mir einfach eine Mail (oben rechts der kleine Briefumschlag bringt euch direkt in mein Postfach). Hier könnt ihr ein wenig von den Materialpaketen sehen, alles passte nicht auf's Bild 😉

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Mein Deko-Projekt in der Adventswerkstatt ist immer etwas mit Fotos, das ist das Individuelle. Da bei uns das Thema "Kinder mit lustigen Weihnachtsmützen" nicht mehr genug forciert wurde (das wird sich dieses Jahr ändern, ich brauche neues Material!), musste dieses Mal der Hund im Mittelpunkt stehen, auch gut.

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Bei Sichten und Umräumen und den Vorbereitungen für mein eigenes Dezember-Tagebuch habe ich bemerkt, dass ich von den letzten Workshops und überhaupt noch eine große Menge weihnachtliche Papiere und Zubehör habe, deshalb packe ich in der nächsten Woche Materialpakete für den Shop.

In diesen Paketen wird in erster Linie eine Mischung von weihnachtlichem Scrapbooking Papier sein, goldene und silberne Thickers (Buchstabensticker), einige Stempel, Washi Tape und Dekoelemente. 

Wenn ihr also zuhause auch ein Dezember-Tagebuch macht, oder eure Fotos in weihnachtlichen Mini-Alben verarbeitet, oder schöne Geschenke aus Papier bastelt, oder Weihnachtskarten basteln möchtet, mit so einem Paket werdet ihr eine Menge anfangen können.

Aber wie gesagt, ich komme erst in der nächsten Woche dazu, die Pakete zu fotografieren und in den Shop zu stellen.

Morgen fahre ich nämlich über's Wochenende nach Hamburg, endlich schaffe ich es mal wieder bei einer Blogger-Konferenz dabei zu sein, ach was, bei der Mutter aller deutschen Blogger-Konferenzen! 

Ich freue mich sehr auf die BLOGST 2016, auf meine Bloggermädels der ersten Stunde, auf viele neue Gesichter und ganz viel Input! Auf Instagram, Instastories, Twitter und Facebook werde ich versuchen, euch so oft wie möglich mitzunehmen.

Und da oben soll Schnee liegen, brrrr, zum Glück hat mein Auto seit heute Winterschuhe 😉

Bis bald, lasst es euch gutgehen und stay positive!

Alles Liebe

Barbara 

Allgemein Allgemeines Blogging Fotografieren Unterhaltsames

Das #sisterMAGlovesCEWE Blogger-Event, simply the best

6. Oktober 2016

Ich kann wirklich sagen: das war das beste Blogger-Event, auf dem ich je Gast sein durfte.

Von der ersten bis zur letzen Minute, von der Einladung bis zur Verabschiedung, was die Schwestern Thea Neubauer und Antonia Sutter mit ihrem SisterMAG Team planen ist nicht nur gut, sondern eine Klasse für sich. Ich mag die Beiden sehr und habe schon in Berlin eine tolle Zeit mit ihnen verbracht.

Herausstechend ist ihre Liebe zum Design und Detail, der Stil und die Farbharmonien, die Aufmerksamkeit den Gästen gegenüber. Von Mädels für Mädels, das spürt man einfach. Und die traumhaften Klamotten der Beiden! Die werden zum Teil von ihrer Mum gefertigt, die ist vom Fach und Teil des Familienunternehmens. Wunderbar.

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Aber mal von Anfang an, ehe ich hier vor Verzückung überlaufe (ich hab nämlich gerade die wunderschönen Fotos der supernetten Anny gesichtet, die wir verwenden dürfen). Zum Glück, ich hatte einen LEEREN Akku in meine Kamera gepackt, tzzz…, und hatte nur mein iPhone zum Fotografieren. Das hätte mich fast zum Heulen gebracht (na ja, zum Fluchen auf jeden Fall, um ehrlich zu sein).

Denn die Motive waren wunderschön! Passend zum Thema "Let us take you to Photokina" wurde das Event in Kooperation mit CEWE veranstaltet. Den ausgesprochen schönen und riesengroßen Stand von CEWE auf der #Photokina2016 hatte ich mir einige Tage vor diesem Blogger-Event schon angeschaut und über meine Instagram Stories geteilt, das habt ihr vielleicht gesehen.

CEWE stellt unter vielen anderen tollen Produkten die schönsten Fotobücher her! Ich durfte im vergangenen Jahr einen Blick in die Produktion werfen, ihr erinnert euch vielleicht.

Die Location, die die Sisters für ihr Event gewählt hatten, rief schon mal bei jedem neuen Gast ein WOW hervor. Im Hinterhof eines ehemaligen Fabrikgebäudes befindet sich das studiolichtstraße und bot genau den richtigen Rahmen.

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Empfangen wurden wir mit Prosecco und Zuckerwatte, und die Luftballon-Girlande war der Hammer! Special Guest Brittany Jepsen, eine der bekanntesten DIY-Blogger aus den USA, hatte so eine Girlande als DIY vor kurzem auf ihrem You Tube Kanal gezeigt, und das SisterMAG Team hat den Traum in Pastell gebastelt.

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Die prallgefüllten Goodie Bags wurden liebevoll und mit persönlichen Ballons präsentiert, es war wirklich bis ins kleinste Detail ein wahr gewordener Mädchentraum, auch durch die hochwertigen Printprodukte von CEWE unterstützt.

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Eine Traum war auch die Blumendeko, die Hürriyet von Botanic Art gezaubert hatte. Die Girlande an der Galerie, die Auswahl der Blumen für den Styling-Workshop, und die Bouquets, die auf den Tischen standen, ich hätte am liebsten ALLES eingepackt!

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Zwei der Highlights waren DIY Workshops mit Nic von Luzia Pimpinella und der superwitzigen Brittany Jepsen von The House that Lars built . Nic kenne ich schon länger. Es ist unterhaltend, den Blogger-Mädels auf Blog und Social Media zu folgen, aber "in echt" treffen ist auch immer wieder schön!

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Brittany war gleichzeitig Keynote Speaker zum Thema: Blogging for enhanced creativity, oder "How I became a blogger and where does the inspiration come from".

Sie erzählte sehr unterhaltend und witzig aus den Anfängen ihrer Bloggerzeit (z.B. wer dieser Lars eigentlich ist, ha ha, aber das müsst ihr auf ihrem Blog nachlesen.). Und wie sie mit ihrem Team den Sprung zum professionellen Blogging geschafft hat. Ihr Blog The house that Lars built ist voll mit den tollsten DIYs, und in ihren Instastories, denen ich schon länger folge, lacht sie auch mal gerne über sich selber.

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Wir konnten uns auch in ihrem Workshop länger unterhalten, während wir niedliche Papierblumen bastelten. Stellt euch vor, sie kennt Becky Higgins und Heidi Swapp ganz gut!! Und ist kein Scrapbooker! Obwohl sie in Utah wohnt und Mormonin ist 😉 Was haben wir darüber gelacht!

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Brittany hatte aus den USA Kreppapier in den schönsten Farben mitgebracht, hab ich hier noch nie in der Auswahl gesehen. Irgendwie haben die es drüben einfacher mit ihren DIYs, die großen Bastelsupermärkte sucht man hier leider vergebens. 

Die kleine Blume sieht in Gesellschaft noch schöner aus. Ich war aber froh, das eine Exemplar hingefrickelt bekommen zu haben, bei dem ganzen Gequatsche nebenbei 😉

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Nic bot in ihrem Workshop eine Box mit einem Leporello für Photos an, dass ich diesen Workshop NICHT gemacht habe, verzieh sie mir (aus Gründen ;-))

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Anastasia Benko von stilzitat hatte für ihren Still Life Styling & Photography Workshop ein Blogger-Props-Wonderland aufgebaut, ich hätte am liebsten alles mitgenommen, obwohl ich kaum Flatlays für meinen Blog verwende. Aber man könnte das ausbauen;-)

Zusammen mit Fotograf Chris Santos erzählte Anastasia uns viel über Bildaufbau, Beleuchtung, Verwendung von Props usw. Es war total interessant, aber durch irgendwas war ich abgelenkt, erwischt….

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Superleckeres und extrem fotogen angerichtetes Catering von Kunz Mahl führte dazu, dass ich mir bei jeder Gelegenheit ein Häppchen zwischendurch gönnte, sowas von gut war das!

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Nachmittags machte unsere Gruppe einen Photowalk durch den Kölner Stadtteil Ehrenfeld, bekannt für Street-Art und Industrie-Design. Achtung, die folgenden drei Bilder sind Smartphone-Bilder von mir, das sieht man aber auch ohne Hinweis, hihi…

Hier sehen wir Gum-Art (das bedeutet: jeder klebt sein Kaugummi an die Wand),IMG_9874

und Blogger, die alle die gleiche Bank fotografieren,

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oder auch Mail Art, direkt im Eingang des Studios, in dem unser pastelliger Mädchentraum den totalen Gegensatz bot, vom Bild her.

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Eine Supersache war auch der Fotodruck-Automat, den CEWE für das Event aufgestellt hatte. Wir konnten von unseren SD-Karten oder vom Smartphone den ganzen Tag unsere Fotos ausdrucken.

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Ich habe die Gelegenheit genutzt und mir auch ein Foto als Autogrammkarte ausgedruckt. Visit Utah, hat sie geschrieben, vielleicht mach ich das ja mal, denn in Utah war ich noch nicht.

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Der Tag klang aus mit einem Dinner, für den die Tische wunderschön gedeckt wurden. Platzsets in Form von Kameras, Serviettenringe aus Filmstreifen, wieder fand sich in vielen Details der Bezug zum Thema Photokina, perfekt!

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Am nächsten Tag ging das Event weiter, mit einem Rundgang über die Photokina. Leider konnte ich daran nicht teilnehmen, da ich 25 Gäste in meinem Scrapbooking-Workshop am Sonntag hatte. Aber das war o.k., ich hab den einen Tag sehr genossen und kannte die Messe schon ein wenig von meinem Besuch ein paar Tage vorher. Dazu werde ich auch noch berichten, denn die Photokina finde ich immer wieder extrem interessant.

Über den zweiten Tag des Events könnt ihr bei den Kollegen einiges lesen, zum Beispiel auf luzia pimpinella.

Dabei waren an diesem Tag Blogger aus Deutschland, Frankreich und England, eine gemischte Tüte voller Kreativität und supernetten Menschen.

Liz von You & I heart DIY

Linda von Linda loves

Maren von Minza will Sommer

Caroline von Madmoisell,

Christin von Pfefferminzgrün,

Emilia von Emilia und die Detektive,

Mareike Sophie von Sparkle & Sand,

Hannes & Farina von Mister and Misses Do,

Meli von Fräulein Lampe,

Claudi von Frau Liebstes,

Vanessa von Frollein Pfau,

Julia von mammilade,

Sophia von Sophiagaleria,

Marloes von Marloeshi,

Keri-Anne von Gingerlillytea,

Karen von Travel Mad Mum,

Sara-Jayne von Keep up with the Jones Family,

Elodie von Madame Love,

Selmin von Tweed & Greet,

Sabrina von So.Leben.Wir,

Julianna von Decouvrirdesign,

Patricia & Stefan von The Kaisers

Die Idee zu diesem grandiosen Event kam übrigens von Sarah Asche, sie ist einer der kreativen Köpfe bei CEWE. Leider war sie ausgerechnet an diesem Wochenende erkrankt, wie schade! Auf diesem Wege mein herzliches Dankeschön!

Mein ganz herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmal an Thea und Toni, das ganze SisterMAG Team und auch an CEWE , es war eine Freude !!

Photo-Credit: AnnyCK für sisterMAG (bis auf meine 4 Fotos, die habe ich in diesem Fall gekennzeichnet).

Ich habe mich mit Anny unterhalten, da mir ihre megagroße Kamera mit einem ganz speziellen Objektiv auffiel. Sie hatte da ein paar tausend Euro um den Hals hängen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man nur mit teurem Equipment gute Fotos machen kann, aber es ist schon einfacher, seufz …

So ihr Lieben, das war es für heute mit der Bilderflut, die ich aus fast 100 Fotos auswählen musste.

Ich muss mich aber auch noch mal bei euch bedanken, denn durch euch, durch die Leser meines Blogs, habe ich überhaupt die Möglichkeit, an so bemerkenswerten Events teilzunehmen!

Und ich versuche so viel wie möglich davon zu teilen und weiterzugeben, denn "Bloggen ist das Gegenteil von Alles für sich behalten". Ein Grund für mich, warum ich jetzt 5 Stunden mit diesem Beitrag beschäftigt war.

Bis bald, huch, morgen ist ja schon wieder Freitag!

Alles Liebe

Barbara

 

Blogging Karten Mixed Media Projects Stempel

Sizzix Design Team, ein neues Abenteuer

15. Juni 2016

Seit Jahren habe ich keinem klassischen Design-Team mehr angehört, aus Zeitmangel und anderen Gründen. Vor einigen Wochen aber bekam ich aus heiterem Himmel ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte.

Ich wag es auf meine alten Tage doch noch mal und freue mich sehr, in Zukunft Teil des wunderbaren kreativen Design-Teams von Sizzix UK zu sein! 

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Nach einem ausführlichen Erfahrungsbericht von Teamkollegin Annika Flebbe hab ich zugesagt. Zumal ich immer schon gerne die phantastischen Produkte von Sizzix verwendet habe, ob es nun dicke oder dünne Stanzplatten und Embossing-Folder von Tim Holtz waren oder andere Dies von Sizzix. Und ohne meine Big Shot ginge ja gar nix.

Aus gegebenem Anlass habe ich gestern tatsächlich eine Karte gewerkelt, seit Ewigkeiten mal wieder eine Karte! Mehr davon, habe ich mir jetzt vorgenommen. Eine richtige Karte in der Post, keine schnelle What's App oder SMS, sondern handgemachte Freude per Post gibt es leider viel zu selten heutzutage.

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Für die Karte habe ich Aquarellpapier mit Aquarellfarbe kreuz und quer bepinselt und nach dem Trocknen daraus Wildflowers von Sizzix/Tim Holtz ausgestanzt. Die Blütenstängel habe ich nur unter dem Spruch befestigt, die Idee, sie wie einen Blumenstrauss locker auf der Karte zu lassen gefiel mir. Die ausgestanzten Blumen sind so fein und zart!

Ein paar klitzekleine Goldsprenkel als Akzent dürfen bei mir zurzeit nicht fehlen, ich hab versucht, sie auf dem Bild noch mal extra einzufangen.

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Es wird in Zukunft alle zwei Wochen auf dem Sizzix-Blog etwas Kreatives von mir zu sehen sein, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch demnächst dorthin weiterklickt. Natürlich gibt es auch hier davon genug zu sehen ;-).

Und ich stanze und präge jetzt bzzzzzzz … schnell und leise elektrisch, mit der neuen Big Shot Express, heute nachmittag probiere ich sie zum ersten Mal aus und bin sehr gespannt!

Mittwoch, fast schon rum die Woche, na ja, fast …

Alles Liebe und einen schönen Tag!

Barbara

 

Allgemein Allgemeines Blogging Unterhaltsames

Was ist denn bitte ein Barcamp? Das BLOGST Barcamp 2016.

18. Mai 2016

Nein nein, das ist kein Zeltlager für Barkeeper.

Man lernt ja nie aus.

Bloggen bedeutet für mich nicht: eine Stunde Bilder und Worte zusammenklatschen, bloggen ist bei mir mit vielen Stunden Arbeit verbunden. Andere Blogger wissen, wovon ich spreche. Viele Leser wissen es dagegen nicht.

Ich liebe meinen Blog. Er ist eine Art Fenster in eine Welt weit ausserhalb meines täglichen Lebens. Ich schreibe und blogge aus dem Herzen.

Bloggen bedeutet für mich teilen, Facetten meines Lebens, meiner kreativen Spielereien, meiner Ideen.

Aber es gibt noch soviel mehr, die sogenannte Blogosphäre, das Netzwerk, die wunderbare Bloggerwelt mit den Menschen hinter den Blogs. Bloggen hat mein Leben in den letzten zehn Jahren sehr sehr bereichert, in vielerlei Hinsicht.

Doch das Allerwichtigste seid ihr, die Leser. Die Kommentare, Likes und Mails. Das Feedback, die Resonanz, der Austausch. Die vielen netten Worte, ich bekomme immer noch ein Flattern im Bauch, wenn mir jemand sagt, wie gerne er hier liest.

Aber von nix kommt nix, ich fange wieder beim zweiten Satz an. Weiterbildung gibt es auch für Blogger, also besuchte ich vor einigen Wochen mein erstes BLOGST Barcamp in Köln.

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Barcamps sind “ad-hoc-Konferenzen” Bei einem Barcamp treffen sich Menschen für einen spontanen Austausch. Dabei entscheidet jeder Teilnehmer am Tag des Barcamps selbst, ob er als Vortragender eine so genannte Session halten möchte und damit das Programm des Barcamps mitbestimmt. Man weiß also erst am Tag selbst, welche Themen vorkommen und welche Sessions gehalten werden. 

Ich hatte kurz mal angedacht, eine Session zum Thema Scrapbooking vorzubereiten. Aber es gab so viele tolle Angebote für Sessions, dass ich es nicht bereut habe, einfach nur entspannt zu geniessen.

Zu Beginn stellte jeder seine Idee für eine Session vor, schnell wurde ein Plan gebastelt und dann ging es schon los mit dem Stress.

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Für was entscheide ich mich? Es laufen je nach Anzahl der Räume die tollsten Sessions parallel !

Hier ist die Auswahl der Blogger und deren Themen, maximal fünf Sessions konnte man schaffen::

Google Analytics – Lisa, Kleinstadtloft
Shibori – Christiane, renna deluxe
Girlboss – Tanja, Frau Hoelle
Trello/ Wunderlist – Daniela, Danielas Foodblog
Lettering for Bloggers – Tanja, Frau Hoelle
Ein Tag in Antwerpen – Universo Positivo
Foodstyling – Nora, all Hunky Dory
Stricken für Anfänger – Sandra, Meine fabelhafte Welt
Kooperationsangebote für Blogger – Kathrin, Fleurcoquet
Hülsenfrüchte – Bonduelle
Gemeinsam Arbeiten – Selmin, Tweet and Greet
Snapchat – Ricarda, 23QM Stil
Facebook-Werbeanzeigen – Syl, The Fyvels
Photografie – Katharina, Huckleberry Fling
Japanische Notizbücher – Ioana, miss red fox
Storytelling für Blogger – Kathrin, soulsister meets friends
Periscope – Tanja, Frau Hoelle
Wohnberatung und Homestaging – Anja, Raumkrönung

Ich entschied mich als Erstes für Shibori, die japanische Kunst des Färbens mit Indigo. Der Knaller! Die wunderbare Christiane Hübner mit ihrem Label renna deluxe erzählte uns einiges über diese alte japanische Kunst, und dann durften wir selber an's Tuch.

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Der eine oder andere fühlte sich ein wenig an die Batik-Erfahrungen der Teenagerjahre erinnert. Es gibt eine Vielzahl von Falttechniken, die bestimmte Muster erzeugen. Ich faltete unter Christianes Anleitung eine Art ZieharmonikaPäckchen, verschnürte das Ganze mit stabilem Garn von Garn&Mehr und befestigte das Namensschild, bei 10 Teilnehmern findet man das eigene Tuch im Bottich nicht so einfach wieder.

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Nach kurzer Einweichzeit in Wasser wurden die Päckchen ins Indigo-Bad versenkt.

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Das magische Erlebnis war für mich die Verwandlung der Farbe. Indigo verändert unter Sauerstoffeinfluss die Farbe von Grün zu diesem wunderschönen Indigoblau.

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Die Tücher sollten die Farbe über Nacht noch weiter aufnehmen, am nächsten Tag werden sie gewaschen und so kann das dann aussehen.

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Da dieses Blau immer schon meine Lieblingsfarbe war, begeisterte mich diese Session sehr und ich habe das Buch von Christiane Shibori Buch von Christiane schon bestellt. Tischsets, Bettwäsche, bei mir wird es ein blauer Sommer 😉

Vor der Mittagspause besuchte ich noch eine Session über Design in und aus Antwerpen, ich muss diese Stadt unbedingt mal besuchen.

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Der Sponsor Sodastream hatte eine "Infused Water Bar" aufgebaut. Genau das richtige für den Sommer , prickelndes Wasser mit frischen Beeren, Zitrusfrüchten, Minze, Thymian, herrlich.

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Und der Lunch wurde mit einer umfangreichen Salatbar von Bonduelle gesponsert. Ich bin ja ein Fan der schnellen Salate. Wenn ich abends platt vom Arbeiten nur noch Hunger habe, zack, Tüte auf, ein paar Tomaten oder im Höchstfall noch schnell ein paar Stangen grünen Spargel kurz in Olivenöl geschmort dazu, Dressing drauf und fertig. Zu mehr fehlt mir manchmal die Energie. Mein Favorit ist die Salatmischung Feine Sinfonie von Bonduelle, und eigentlich bin ich Hardcore Fan von Sylter Dressing. Seitdem ich beim Barcamp das French Dressing von Bonduelle probiert habe, mag ich das auch sehr gerne. Ja ja, ich weiss, kann man alles selbermachen, mach ich auch oft, aber eben nicht immer, Convenience Produkte können auch richtig frisch und gut sein, und stressfrei.

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Glühend beneide ich die Kölner ja um Zeit für Brot. Dort soll es die besten Zimtschnecken der Welt geben, ich habe es bisher aber leider noch nicht in diese Kult-Bäckerei geschafft. Und ich habe es auch nicht geschafft, was von diesen sicher oberleckeren Schnittchen zu ergattern, der Andrang beim Barcamp war zu groß.

Ausserdem hatte ich vor lauter Gequatsche sowieso keine Zeit zum Essen 😉

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Nachmittags verriet uns die wie immer ganz bezaubernde Tanja Cappell, a.k.a. Frau Hölle noch ein paar Tricks für die Live Streaming App Periscope. Parallel lief eine Session zum Thema Snapchat, ich konnte mich nur schwer entscheiden. Vor einigen Wochen war ich Snapchat gegenüber auch noch skeptisch, zwischenzeitlich hab ich die App und verfolge belustigt viel Blödsinn, der so ins Netz gesnappt wird.

Aber dass alles nach dem Anschauen direkt weg ist, hmmm…

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Deshalb mag ich Periscope, das kann man wenigstens 12 Stunden lang ansehen. Und seit einem Tipp von Tanja in ihrer Session folge ich einer charmanten Lady aus Südfrankreich, die jeden Morgen um 7 den Sonnenaufgang und das Plätschern der Wellen an der Cote d'Azur live streamt, und einen mitnimmt auf einen Cafe und ein Croissant in kleine französische Dörfer. Wie ein paar Minuten Urlaub!

Später am Nachmittag stand noch ein Buchbindesession mit Ioana auf meinem Programm, ich hab kein Foto geschafft, leider.

Aber auf ihrem Blog miss little red fox  gibt es einen Einblick.

So, jetzt wisst ihr ein wenig darüber, wie Blogger sich weiterbilden, vernetzen und ihre Liebe zum Blog füttern.

Noch ein Tipp, da treffe ich doch eine Ex-Kollegin aus Fliegerzeiten, sie schreibt mit einer Freundin den Blog ten men on a rope is a song. Einblicke in Kleiderschränke gibt es da, was für eine hervorragende Idee, kannte ich noch nicht, spannend!

Mein Dank an dieser Stelle an das BLOGST Team 23qm Stil  Ricarda und Tastesheriff Clara, die trotz Knie kaputt und Babybauch dieses Barcamp zu einem Erlebnis gemacht haben, ihr rockt die Bloggerwelt!

Bis bald, lasst es euch gutgehen und danke für's Vorbeischauen!

Alles Liebe

Barbara 

Allgemein Allgemeines Blogging Give Away

Mein herzlichster Dank für eure Besuche. Vier Millionen!

26. Januar 2016

Diesen Blog gibt es jetzt seit fast 10 Jahren, seit August 2006. Er ist mir an's Herz gewachsen, und so manchem von euch auch, wie ich aus vielen supernetten Mails und Kommentaren weiß. Ich teile so gerne meine Ideen, Scrapbooks, Reisen, Rezepte und Gedanken mit den besten Lesern.

10 Jahre, eine ganze Dekade – und damit ein großer Teil meines Lebens. Irgendwie unfassbar, wenn man sich diese Zeitspanne mal vorstellt.

Gestern abend um kurz vor Mitternacht ist der Zähler in meiner Blogstatistik über die 4.000.000 Grenze gesprungen. Vier Millionen Mal wurden Seiten des Blogs bisher angeklickt, eine unglaubliche Zahl, die mich sehr, sehr freut!!!!!!

Heidi Swapp Lightbox

Aber noch wichtiger als Zahlen sind die Begegnungen, die ich im Laufe vieler Jahre durch den Blog hatte. Die Freundschaften die durch das Bloggen entstanden sind. Jeder Leser, dem ich zum Beispiel während meiner Workshops, beim CAR, bei Bloggertreffen,  Besuchen auf Messen oder anderen Veranstaltungen die Hand schütteln darf, ist mir 1000x wichtiger als jedes anonyme Like. Wenn jemand sagt: "Du bist die Barbara? Ich lese deinen Blog!", dann hab ich manchmal Gänsehaut vor Freude.

Wichtig sind mir aber auch die Geschäftspartner, die ich kennengelernt habe. Ja, das muss auch mal gesagt werden.

Weil ich ab und zu ein wenig Werbung hier machen darf, für Produkte, die ich selbstverständlich auch selber habe, teste und gut finde, kann ich euch teilhaben lassen und muss die Kosten für den Blog nicht aus eigener Tasche bezahlen.

Sponsoren ermöglichen Verlosungen (wie diese!) mit tollen und wertvollen Preisen, Goodie Bags bei Veranstaltungen, und zum Teil auch Futter für den Blog, wenn ich zum Beispiel über Events, zu denen ich eingeladen werde, berichte und euch dabei Tipps für Reisen und vieles mehr geben kann. 

Ich bin dankbar für jeden Leser, der gerne hier liest – der etwas aus diesem Blog mitnimmt. Und ich bin super dankbar, dass ich das seit fast 10 Jahren erleben darf.

Ich danke jedem, egal ob er per RSS-Feed, Twitter, Facebook, Bloglovin oder anders hier liest. Ihr seid ein Grund, warum ich immer noch so gerne blogge und weiter bloggen möchte. DANKE für vier Millionen Klicks und auf die nächsten…. keine Ahnung;-)

1.995 Einträge habe ich bisher verfasst und 50.746 Kommentare habt ihr geschrieben.

Das muss gefeiert und belohnt werden! Ich verlose dank meiner großzügigen Sponsoren WD und Logitech gleich zwei supertolle und praktische Geschenke, nicht nur, aber auch für Scrapbooker. 

Wie wichtig bei der Masse an Daten auf unseren Computern, Smartphones und Kameras eine Datensicherung ist, brauche ich nicht extra zu erwähnen. Ich sichere täglich diesen Blog und die anderen Daten meines Computers automatisch auf eine externe Festplatte. Meine Fotos schiebe ich alle 6 Monate vom Computer auf die externe Festplatte, auch um den Speicher meines iMac, der langsam in die Jahre kommt, nicht zu sehr zu belasten.

     My Passport white

Besonders handlich und praktisch für ein Backup ist die My Passport Ultra 1TB. Auch für unterwegs, wenn ihr zum Beispiel viele Fotos oder Videos im Urlaub macht und die Speicherkarten zwischendurch leeren wollt. Oder einfach nur die wertvollen Urlaubserinnerungen direkt sichern wollt.

Und genau diese My Passport Ultra mit riesigem 1TB Speicher verlose ich heute als Dankeschön.

Aber ich hab noch etwas!

Ein K380 Multi-Device Bluetooth Keyboard von Logitech. Eine mobile Tastatur, mit der ihr Smartphone oder Tablet so bequem wie mit der Tastatur am PC bedienen könnt.

Das Foto unten zeigt euch die Tastatur. Da es jetzt schneller als gedacht soweit war mit der magischen Zahl, konnte ich selber noch keine schönen Fotos mit dem Produkt machen und musste auf dieses Bild der Agentur mit dem LILA (!) Kaktuspott zurückgreifen. Nicht dass ihr denkt, mir käme ein solcher Topf in die Küche, ha ha. Welcher Stylist da wohl am Werk war …

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Die kleine handliche Tastatur wiegt nur 423 Gramm und ist somit gut geeignet, wenn ihr den Tippkomfort des PCs auch unterwegs genießen möchtet, um längere Texte auf dem Smartphone oder Tablet zu schreiben. Flexibel im ganzen Haus, zum Beispiel auf dem Sofa sitzend, nicht am Schreibtisch vor dem Computer. Ein praktisches Teil!

Was ihr tun müsst, um an der Verlosung teilzunehmen:
 
Kommentieren! Und schreibt bitte im Kommentar unter diesem Beitrag, ob ihr die portable Festplatte My Passport Ultra oder lieber die Bluetooth Tastatur von Logitech gewinnen möchtet.
 
Ich freue mich natürlich sehr darüber, wenn ihr die Verlosung auf euren Facebookseiten oder bei Instagram teilt. Das ist aber keine Bedingung.
 
Das Gewinnspiel gilt für Leser aus Deutschland, Österreich und Schweiz.
Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten.
Rechtsweg ausgeschlossen, eine Barauszahlung der Gewinne nicht möglich.
 
Bitte beachtet, dass ich keine Gewinner anschreibe – ich veröffentliche sie auf dem Blog.
Sollten sich die Gewinner der Verlosung innerhalb von 2 Wochen nicht melden, verlose ich den Gewinn noch einmal.
Die Kommentare für dieses Gewinnspiel sind ab sofort bis zum 29. Januar 23.59 Uhr geöffnet, am 30. Januar veröffentliche ich die Gewinner. 
 
XOXO und alles Liebe!
 
Barbara
Allgemein Allgemeines Blogging

# GermanBloggerCharity, für und mit Flüchtlingen, ein Erfahrungsbericht

19. Oktober 2015

Als wir unserer Gruppe vor vier Monaten diesen Jahres diesen Hashtag verpassten ahnten wir noch nicht, was sich in den nächsten Wochen und Monaten in unserem Land für eine dramatische Situation entwickeln würde.

Wir, eine kleine Gruppe Blogger aus Köln und Umgebung, trafen uns im Brauhaus Quetsch in Köln zu einem Brainstorming und überlegten, wie und womit wir unsere Reichweite nutzen könnten, um … ja, um irgendwie was Gutes zu tun.

Zusammen mit unserem Kooperationspartner Pixum, ich hatte in Zusammenhang mit einem Charity-Marathon für das Kinderhospiz Regenbogenland schon über das tolle Engagement dieser Firma geschrieben. Und wir wollten weitermachen mit unserem Engagement.

Damals war die erste kleinere Menge Flüchtlinge aus Syrien in Köln eingetroffen und wir dachten verschiedene Möglichkeiten an, für Familien mit Kindern: ein Grillfest, ein Spielenachmittag, ein Ausflug usw. Wie "naiv" wir damals an diese Sache herangingen, heute wird mir das erst voll bewusst.

Seitdem haben Einige aus unserer Gruppe Unmengen an Telefonaten geführt, Termine gemacht, es war alles schwierig, wir haben weiter beraten und überlegt, und fanden uns auf einmal im Strudel der großen Flüchtlingswelle.

Mehr oder weniger zeitgleich hatte ich in meiner Heimatstadt erste Begegnungen mit geflüchteten Menschen, der ganzen Tragweite und den praktischen Problemen.

Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so einen Unterschied macht, aber die Dinge mit eigenen Augen zu sehen, die Geschichten mit eigenen Ohren zu hören, die Menschen zu spüren, das verändert. Das geht nicht spurlos an einem vorbei.

Sei es jetzt die Geschichte von Yodit und Erdi, oder die für mich unabdingbar selbstverständliche Hilfe im Alltag der Hilfsorganisationen, über die ich im August schon geschrieben habe.

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Sich mit anderen ehrenamtlichen Helfern durch Säcke und Kisten von Kleiderspenden zu wühlen, das ist kein Vergnügen.

Leider nutzen einige Leute Spendenaufrufe für eine nennen wir es mal "Aktion Sperrmüll". Oder für "ich wollte schon lange den Keller ausmisten, wo seit zwanzig Jahren Altkleider und Bettwäsche aus den 70ern vor sich hinmüffeln". Teilweise treibt es einem den Zorn ins Gesicht, dreckige Unterwäsche, zerissene Sachen, fleckige Sachen und viele Kleiderspenden aus Oppas Schrank und in Größen, in die ein kleiner schmächtiger junger Mann aus Syrien oder Eritrea dreimal reinpasst. 

Aber man hat was gespendet, für die Flüchtlinge, ja, man ist ein guter Mensch. Für Flüchtlinge ist das alles noch gut genug. FREMDSCHÄMEN!

Hier in unserer Stadt haben wir zwei Erstaufnahme-Einrichtungen, jede Woche kommen neue Flüchtlinge an, die versorgt werden müssen. Deshalb müssen ständig auf's Neue Spenden sortiert und verteilt werden. Zum Glück ist hier in der Stadt momentan alles unter den Umständen gut organisiert worden.

Aber darüber wollte ich heute gar nicht schreiben, das musste nur mal raus. 

Zurück zu unserer #BloggerForCharity Aktion. Wie erwähnt haben wir versucht, in Kontakt mit Flüchtlingsfamilien in Unterkunften in Köln zu kommen, da die Firma Pixum als Sponsor der Aktion in Köln ansässig ist. Das war nicht einfach, soviel sei schon mal gesagt.

Die Heimleitungen sind zum Teil komplett überfordert mit dem Alltag, und dann kommen so ein paar Blogger daher und wollen "etwas unternehmen mit Kindern und Familien". Ob es darum ging, Termine zu koordinieren oder ob die Flüchtlinge geschützt werden sollten vor ???, es war schwierig, überhaupt ins Gespräch mit Verantwortlichen zu kommen.

Viele Flüchtlings- Unterkünfte sind hermetisch abgeschirmt, teilweise mit Security. Nachvollziehbar, einerseits. Aber wenn man einfach nur ein wenig im Rahmen der Möglichkeiten helfen möchte, schafft das scheinbar noch mehr Probleme. Nur auf hartnäckigstes immer wieder Anrufen und Nachfragen kam dann schliesslich ein Termin zustande. So ganz erschliesst sich uns das immer noch nicht, warum es so problematisch war. Wir hoffen, dass unser Beispiel Nachahmer findet und es selbstverständlicher sein wird, mit Flüchtlingen Zeit zu verbringen. Die Langeweile, das zur Untätigkeit verdammt sein in den Unterkünften, das ist unmenschlich, finde ich.

Am vergangenen Freitag war es dann soweit. Eigentlich wollten wir einen Ausflug in den Tierpark machen, aber aufgrund der Wetterlage wurde es ein Indoor-Spielplatz.

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Drei Familien aus Albanien mit insgesamt vier Kindern wurden in ihrer Unterkunft abgeholt. Alleine die Autofahrt durch Köln war für die Kinder schon ein Erlebnis. Okida hatte an diesem Tag ihren 7. Geburtstag, deshalb gab es Kuchen und Geschenke, nicht nur für das Geburtstagskind.

Wir hatten vorher besprochen, dass die Familien von diesem Tag ein Fotobuch als Geschenk erhalten sollten, wir aber keine Fotos mit Gesichtern veröffentlichen wollten. Letzteres verstanden die Familien überhaupt nicht, der Umgang mit Fotos im Internet wird nicht überall so kritisch gesehen wie in unserem Land. Ich habe aber trotzdem nur ein paar Schnappschüsse mit dem Handy gemacht.

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Der Nachmittag war für die Kinder ein Erlebnis, das war das Wichtigste, und das haben wir geschafft. Liebenswerte Kinder, die sich mit strahlenden Augen immer wieder bedankten.

Für uns Erwachsene war es nicht so einfach. Ich hatte oft einen dicken Kloß im Hals bei den Gesprächen. Es waren gute Gespräche, ein Ehepaar sprach sehr gutes Englisch. Der Mann ist Diplom.-Ingenieur für Lebensmitteltechnik, und seine Frau erwartet in drei Wochen ihr zweites Kind. In Albanien sieht er keine Möglichkeit für die Familie, eine Zukunft oder eine gute Ausbildung für seine Kinder.

Die Entscheidung der Politik zu sicheren Herkunftsländern vor einen Tag vorher hatten diese albanischen Familien vage mitbekommen. Bange Fragen, was bedeutet das? 

Sehr höflich, gebildet, dankbar für die herzliche Aufnahme in Deutschland, dankbar ein Zimmer für die Familie alleine haben zu dürfen, nach der Reise über Italien und Monate in riesigen Aufnahmelagern. Sie sagen, in Italien haben Menschen ihnen geholfen, aber nur oberflächlich. Nicht mit dem Herzen, in Deutschland hilft man mit dem Herzen, sagen sie.

Sie sitzen mir gegenüber, diese netten gebildeten und wertvollen Menschen, die sicher langfristig ein Gewinn für unsere Gesellschaft wären.

Und mir fehlen die Worte. Mein Verstand sagt mir natürlich, Ja, es stimmt und gehört zur Wahrheit dazu: wer aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommt, hat kein Anrecht auf Asyl und muss so schnell wie möglich in sein Land zurückgeführt werden. Auch das gehört dazu, wenn man das Asylrecht schützen möchte. Nicht schön, dennoch unvermeidbar.

Wir sind nicht die Richter. Wer sind wir, anderen zu verbieten, das Beste für sich und die eigenen Kinder zu suchen?

Am Ende des Tages sind die Kinder ausgepowert, verschwitzt und happy. Die Eltern bedanken sich zum x-ten Mal, und dieser kleine fröhliche Bursche fällt mir um den Hals und drückt mich.

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Wir werden als Bloggergruppe in Verbindung mit diesen Familien bleiben, wir werden MP3 Player mit Audio-Dateien zum Deutschlernen besorgen. Ich werde versuchen, mich für Kindergartenplätze stark zu machen. Ja, ich weiss, es gibt nicht genug Plätze, aber es muss doch Möglichkeiten geben, die Kinder wenigstens für ein paar Stunden in der Woche aus diesem Flüchtlingsheim zu holen. Damit sie mit anderen Kindern ihre Zeit verbringen können, gefördert werden, Kind sein dürfen!

Am nächsten Tag, am Samstag, fand hier in meiner Heimatstadt ein Willkommens-Fest für Flüchtlinge statt. Organisiert von einer starken Frau, unserer stellvertretenden Bürgermeisterin Sabine Lahnstein. Fast alle örtlichen Vereine und Hilfsorganisationen machten mit, und während des musikalischen Rahmenprogramms tanzten Flüchtlinge, die zum Teil erst seit ein paar Tagen in Deutschland waren, eine Polonaise zu Klängen von Düsseldorfer Karnevalsmusik.

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Während verschiedener Talkrunden auf der Bühne erzählte zum Beispiel der Leiter des Sozialamtes von den Schwierigkeiten der Behörden, wie ausserordentlich die Hilfe durch Ehrenamtler und wie ausgezeichnet die Arbeit der Hilfsorganisationen in unserer Stadt sei. 

Und Flüchtlinge erzählten ihre Geschichten, von Flucht und Vertreibung und Grausamkeit. Und wie gerne sie in unserer Stadt sind.

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Die Flüchtlinge, die alles hinter sich gelassen haben, Haus, Job, Leben, Würde, Zukunft… Die Flüchtlinge, die im Meer versinken, in Lastwagen ersticken, vergewaltigt werden, weil sie von uns ein Taschengeld wollten? Asylschmarotzer?

Es gibt in meinen Augen keine Asylschmarotzer. Das Asylrecht ist ein Menschenrecht. 

Die braune Pampe, die durch manche Ritzen des Internets sickert, widert mich an. Dieses schnell in die Tasten gehauene "ja aber…"

Und die Unwissenheit vieler Klugscheisser, die zum Beispiel sagen, in Eritrea herrsche kein Krieg, deshalb müsse keiner fliehen oder hier aufgenommen werden. Wer sich auch nur ansatzweise über dieses Land informiert weiss, dass es dort weder Demokratie noch Menschenrechte gibt. Kindersoldaten, Folter, schlimmere Zustände als in Nordkorea. 

Die Ausübung von Grundrechten, wie z.B. Rede– und Meinungsfreiheit, Versammlungs- und Religionsfreiheit, ist nicht oder nur extrem eingeschränkt möglich. Eine freie Presse existiert nicht; Rundfunk und Fernsehen unterliegen staatlicher Kontrolle.

Die Justiz ist als Teil des Justizministeriums von diesem abhängig, es gibt Sondergerichte.Das Parlament tritt nur auf Anforderung des Präsidenten, zuletzt 2001, zusammen. Es ist damit faktisch inaktiv. Eine organisierte politische Opposition innerhalb Eritreas gibt es nicht. Zahlreiche Regimekritiker wurden seit 2001 ohne rechtsstaatliches Verfahren verhaftet und sind seit Jahren ohne jeden Kontakt zur Außenwelt an geheimen Orten inhaftiert.

Wenn junge Männer sich nicht im Grenzkrieg zu Äthiopien oder zur Militärherrschaft zwangsrekrutieren lassen wollen, bleibt ihnen das Gefängnis, der Tod oder die Flucht. Ich wusste das alles auch nicht so genau, nur, dass schon seit vielen Jahren Menschen aus diesem Land flüchten. Wenn man sie zurückschicken würde, bedeutet das unweigerlich den Tod.

Wie bereits erwähnt, geht mir die Geschichte von Yodit und Erdi sehr ans Herz. Sie nennen mich Frau Barbara;-) Yodit ist zwischenzeitlich operiert worden. Diese bildhübsche liebenswerte junge Frau war durch einen Thalamus-Hirntumor erblindet. Dank des unfassbar energischen und unermüdlichen Einsatzes unserer oben schon erwähnten Bürgermeisterin Sabine Lahnstein wurde der Tumor entdeckt, kurz nachdem Yodit in unserer Erstaufnahme-Massenunterkunft gekommen war, und in der Uniklinik Düsseldorf in einer 15-stündigen OP entfernt.

Yodit geht es gut, sie hat keine Schmerzen mehr, wird weiterleben, hat ihre Sehkraft aber leider noch nicht zurück. Der rechte Arm ist durch die OP ohne Kontrolle, aber die Ärztin ist guter Dinge, dass in der jetzt folgenden REHA-Maßnahme eine Besserung erreicht werden kann. Deutsch lernen, wenn man nicht sehen kann und sich von einer OP erholen muss, ist auch nicht leicht, aber Yodit bemüht sich sehr und ich versuche zu helfen, wo ich kann.

Ihr Mann Erdi möchte gerne eine Ausbildung zum Altenpfleger machen, wenn sie in Deutschland bleiben dürfen. Die Geschichten ihrer Flucht durch die Wüste und über das Mittelmeer wollen sie mir demnächst erzählen, noch geht es nicht ganz ohne Dolmetscher.

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Ich habe während des Festes auch den Infostand unserer örtlichen Ehrenamtsbörse betreut. Vom Nikolaus bis zur Kuchenbäckerin für das Flüchtlingscafe haben wieder Menschen Hilfe angeboten. Ja, ihr lest richtig, Nikolaus, warum soll man Flüchtlingskindern nicht den deutschen Brauch des Nikolaus zeigen? 

Als der nette wohlbeleibte Hobbynikolaus mir sein Anliegen mitteilte, zuckte ich innerlich zusammen, weil ich schon die Argumente der überdemokratischen Berufstoleranzler in meinem Innenohr hörte. Muslimische Kinder und der Nikolaus? Darf man denen das zumuten?

Aber warum denn nicht, ein deutscher Brauch, es wird ja niemand gezwungen und auch nicht mit der Bibel gewedelt.

Ausserdem sind auch viele nicht-muslimische Kinder in Erstaufnahme-Einrichtungen und Flüchtlingsheimen. Gerade jetzt sollte man ein Zeichen setzen, Traditionen und Brauchtum verschiedener Nationen schliessen sich doch nicht aus und sollten nebeneinander existieren können. Ich habe den Nikolaus weitervermittelt an die für die Einrichtungen zuständigen Sozialarbeiter und hoffe, sein Angebot lässt sich verwirklichen.

Warum erzähle ich euch das alles?

Um zu zeigen, dass wir alle helfen können, sollten, müssen, die schwierige Situation etwas leichter zu machen. Jeder kann dazu beitragen, es gibt in jeder Stadt Hilfsorganisationen oder private Initiativen, in denen man sich engagieren kann, auch, wenn man nur wenig Zeit oder Geld hat.

Die Tochter meiner Freundin Andrea hat in einer spontanen Hilfsaktion Regenschirme für Flüchtlinge in der Nachbarstadt gesammelt, als das Wetter schlechter wurde. Die meisten Flüchtlinge sind hier zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da braucht man einen Schirm. Es fanden sich ausser spendenbereiten Bürgern in der Stadt auch schnell zwei Schirmhersteller, die die Aktion großzügig gesponsert haben, klasse!

Die überwiegende Hilfsbereitschaft ist da, überall in unserem Land. 

Zum Abschluss zitiere ich die großartige Dunja Hayali:

"Das Geburts-Lotto ist vielen bewusst, deshalb denken sie ohne Grenzen. Deutschland steht eng zusammen. 
Das macht Mut! Hoffe, das bleibt."

Dem ist nichts hinzuzufügen, von meiner Seite.

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Blogging

#bloggerfürflüchtlinge #refugeeswelcome

25. August 2015

Ich muss jetzt was loswerden, es muss raus, und zwar hier, auf meinem Blog. Ich schreib jetzt mal einfach so weg, ohne stilistische Schnörkel, da müsst ihr nun durch.

Denn ab und zu wird es hier mal ganz ernst, wie auch im Leben.

Seit zwei bis drei Wochen gibt es kaum eine Stunde am Tag, wo ich nicht an das Thema Flüchtlinge denke.

Und nein, ich glaube nicht, dass das gröhlende dumme "Pack" aus Heidenau in Sachsen stellvertretend für unser Volk steht. Ich will es nicht glauben, auch wenn die Medien und einige dumme Menschen in sozialen Netzwerken wie Facebook mich erstarren lassen, und erschrecken.

Meine ganz persönliche erste Begegnung mit Flüchtlingen in unserem Nachbarort hat mir sowas von die Augen geöffnet!

Denn diese Menschen auf der Flucht sind schon hier, ein Teil jedenfalls, und hoffentlich finden noch viele von ihnen bei uns ein neues Zuhause.

Ich las in einer lokalen Facebook-Gruppe den Aufruf einer Frau, es wurden dringend Babysachen für eine Gruppe Flüchtlinge, die in der Turnhalle der Grundschule im Nachbarort untergebracht sind, gesucht. Spontan fragt ich meine Nachbarin, Mama von drei kleinen Jungens, die packte schnell eine Tüte zusammen.

Ich fuhr zur Schule, im Düsseldorfer Stadtteil Unterbach. Draussen vor der Turnhalle hingen Wäschestücke in den Bäumen, Waschmaschinen gibt es nicht in einer Turnhalle. Auch keine Wäscheleinen. Nur Kinderklos und Kinderduschen. In der Halle war eine Temperatur von gefühlt 50 Grad, Etagenbetten mit Tüchern verhüllt standen dicht an dicht. 80 Personen waren in der Halle untergebracht. Eine einzige Person traf ich als Ansprechpartner vor Ort vor. Nicht etwa ein Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, oder Dolmetscher. Nein, der Mann war Mitarbeiter der Catering-Firma, die für die Verpflegung zuständig war. Er war sehr bemüht, aber für die Situation in keinster Weise geschult.

Ich fragt spontan, was dringend gebraucht würde, und mein Sohn und ich flitzten dann in den Drogeriemarkt, um eine große Ladung Windeln und Babynahrung zu kaufen. Ohne Fleisch, und ohne tierische Gelatine, das ist wichtig. Am nächsten Tag brachte ich noch Roller, Bobby Car und ein kleines Fahrrad, Handtücher und Bettwäsche, alles gesammelt bei den Nachbarn, dorthin.

Ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Dann die Nachricht aus dem Rathaus unserer Kleinstadt Erkrath: übermorgen kommen 150 Flüchtlinge, Frauen, Kinder, Männer, hier im Ort an. Sie werden im Bürgerhaus einquartiert, einer Veranstaltungshalle. Ohne Duschen, aber mit abgetrennten Räumen für Frauen und Kinder. Nicht gut, aber besser als eine Turnhalle. Die sehr kurze Vorlaufzeit löste in der Stadt eine Welle von Hilfsbereitschaft aus. Bis tief in die Nacht wurde von Hilfsorganisationen, Verwaltungsmitarbeitern und vielen Helfern gearbeitet, Feldbetten und Schränke aufgebaut, eine provisorische Kleiderkammer für Spenden wurde in Räumen der Kirche eingerichtet, die spontane Hilfsbereitschaft der Menschen hier in der Stadt war und ist großartig.

Es fehlte dann an den einfachsten Sachen, z.B. Hygieneartikel für Frauen, die sich nicht trauten, danach zu fragen. Penatencreme. Ich bin also wieder zum Drogeriemarkt, dort steht ein älteres Ehepaar vor dem Windelregal und überlegt: "Sie haben gesagt, das kleinste Flüchtlingskind ist 6 Monate. Welche Windeln nehmen wir denn da?" Ich freue mich und denke, es hilft, und kommt direkt an. Auch wenn es nur ganz kleine Gesten sind, in unserer großen Hilflosigkeit gegenüber dieser Welle von Flucht, Vertreibung durch Krieg und Elend.

Die Kleiderschränke meiner gesamten Nachbarschaft leerten sich, ich half  in der Kleiderkammer bei der Sortierung der Spenden und konnte, da ich durch meine Arbeit in der Schulmensa über ein Gesundheitszeugnis verfügte (Vorschriften über Vorschriften!) dem Team des ASB bei der Essensausgabe helfen. Brötchen mit Nutella und Aprikosenmarmelade waren bei den Gästen aus Eritrea, Syrien, dem Irak und Afganistan sehr beliebt.

Lebensmittelspenden aus der Bevölkerung werden immer wieder angeboten, leider werden sie nicht erlaubt. Es könnte ja etwas drin sein.

Wie bitte? Frage ich nichtsahnend. Ja, das sei "im Osten" vorgekommen. Unglaublich. Und armseelig. Wir gerne würden viele von uns einfach einen Kuchen backen. Verboten. Man muss vorsichtig sein. Vorschriften. 

Flüchtlingsheime müssen schnell geschaffen werden, Turnhalle oder der blanke Boden draussen als Schlafplatz wie in vielen Dörfern Bayerns notgedrungen, das geht nicht! Aber dann kommt erstmal der Brandschutz, und die Bauaufsicht, und das Gesundheitsamt….alles sehr kompliziert in Deutschland. Geht wohl nicht anders, leider.

Und dann gibt es die 3-4 Blödis. Die in der örtlichen Facebookgruppe, die zur spontanen und schnellen Hilfe für Flüchtlinge eingerichtet wurde, rumstänkern. Die verschwinden aber ganz ganz schnell wieder, plattgemacht in der großen Hilfewelle. Zum Glück. 

Jeder Flüchtling, der die Entscheidung gefällt hat, vor Diskriminierung, Gewalt, Krieg und auch Armut zu fliehen, sein ganzes Leben zurücklässt in der Hoffnung, für sich und seine Kinder ein besseres Leben zu erreichen, der seine Kinder bis zur totalen Erschöpfung kilometerweit getragen hat, hat soviel Mut bewiesen. Unvorstellbare Bilder verfolgen mich seit dem Drama auf Kos und seit gestern als ich Berichte aus Mazedonien gesehen habe.

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Quelle/Source: Daniel Etter/ The New York Times/ Redux/ laif

Da sitze ich gestern abend vor dem Fernseher, mit Tränen in den Augen und einem Kloß im Hals. Weinende Kinder, die von Schleppern einfach ins Meer geworfen werden. Väter, die seit Wochen ihre Kinder tragen, und auf ihrem langen Weg von Syrien bis Mazedonien oder Ungarn schon unvorstellbares Grauen gesehen haben. Und dann lässt man sie nicht weiter? Die Ungarn errichten ein Bollwerk in Richtung Osten?

Das Video von Linsey Hilsum für Channel 4 zeigt die erbarmungslose Realität, mit der syrische Flüchtlinge gerade in Mazedonien konfrontiert sind, die größte Flüchtlingskatastrophe seit dem zweiten Weltkrieg!

Und Europa scheint komplett überfordert, ob die große Politik und der kleine Mensch auf der Straße.

Wirtschaftsflüchtling, dies suggeriert, dass da ein Gutverdiener aus einem anderen Land in seinen SUV einer deutschen Edelmarke steigt und nach Deutschland kommt, um ein paar Tausend Euro mehr zu verdienen. »Das sind ja Schmarotzer«, erbosen sich die Dummen dieses Landes. Doch in Wahrheit handelt es sich um Menschen, die nicht wissen, wie sie sich und ihre Familie ernähren können. Die vor Willkür und Korruption fliehen und sich auf einen beschwerlichen Weg mit ungewissem Ausgang machen, um dann bei uns »Wirtschaftsflüchtlinge« genannt zu werden. Interessanterweise käme niemand auf die Idee, den Menschen, der von Mecklenburg-Vorpommern nach München zieht, um einen besseren Job zu bekommen, Wirtschaftsflüchtling zu nennen. Macht das ein Mensch aus dem Kosovo, dann schon. – See more at: http://www.vera-nentwich.de/blog/dx/sagt-den-dummen-dass-sie-dumm-sind.htm#sthash.1pNmSmQb.dpuf
Wirtschaftsflüchtling, dies suggeriert, dass da ein Gutverdiener aus einem anderen Land in seinen SUV einer deutschen Edelmarke steigt und nach Deutschland kommt, um ein paar Tausend Euro mehr zu verdienen. »Das sind ja Schmarotzer«, erbosen sich die Dummen dieses Landes. Doch in Wahrheit handelt es sich um Menschen, die nicht wissen, wie sie sich und ihre Familie ernähren können. Die vor Willkür und Korruption fliehen und sich auf einen beschwerlichen Weg mit ungewissem Ausgang machen, um dann bei uns »Wirtschaftsflüchtlinge« genannt zu werden. Interessanterweise käme niemand auf die Idee, den Menschen, der von Mecklenburg-Vorpommern nach München zieht, um einen besseren Job zu bekommen, Wirtschaftsflüchtling zu nennen. Macht das ein Mensch aus dem Kosovo, dann schon. – See more at: http://www.vera-nentwich.de/blog/dx/sagt-den-dummen-dass-sie-dumm-sind.htm#sthash.1pNmSmQb.dpuf
Wirtschaftsflüchtling, dies suggeriert, dass da ein Gutverdiener aus einem anderen Land in seinen SUV einer deutschen Edelmarke steigt und nach Deutschland kommt, um ein paar Tausend Euro mehr zu verdienen. »Das sind ja Schmarotzer«, erbosen sich die Dummen dieses Landes. Doch in Wahrheit handelt es sich um Menschen, die nicht wissen, wie sie sich und ihre Familie ernähren können. Die vor Willkür und Korruption fliehen und sich auf einen beschwerlichen Weg mit ungewissem Ausgang machen, um dann bei uns »Wirtschaftsflüchtlinge« genannt zu werden. Interessanterweise käme niemand auf die Idee, den Menschen, der von Mecklenburg-Vorpommern nach München zieht, um einen besseren Job zu bekommen, Wirtschaftsflüchtling zu nennen. Macht das ein Mensch aus dem Kosovo, dann schon. – See more at: http://www.vera-nentwich.de/blog/dx/sagt-den-dummen-dass-sie-dumm-sind.htm#sthash.1pNmSmQb.dpuf
Wirtschaftsflüchtling, dies suggeriert, dass da ein Gutverdiener aus einem anderen Land in seinen SUV einer deutschen Edelmarke steigt und nach Deutschland kommt, um ein paar Tausend Euro mehr zu verdienen. »Das sind ja Schmarotzer«, erbosen sich die Dummen dieses Landes. Doch in Wahrheit handelt es sich um Menschen, die nicht wissen, wie sie sich und ihre Familie ernähren können. Die vor Willkür und Korruption fliehen und sich auf einen beschwerlichen Weg mit ungewissem Ausgang machen, um dann bei uns »Wirtschaftsflüchtlinge« genannt zu werden. Interessanterweise käme niemand auf die Idee, den Menschen, der von Mecklenburg-Vorpommern nach München zieht, um einen besseren Job zu bekommen, Wirtschaftsflüchtling zu nennen. Macht das ein Mensch aus dem Kosovo, dann schon. – See more at: http://www.vera-nentwich.de/blog/dx/sagt-den-dummen-dass-sie-dumm-sind.htm#sthash.1pNmSmQb.dpuf

Auf den verschiedensten Blogs wird das Thema gerade aufgegriffen, egal ob Foodblogger Stevan Paul , Bastelbloggerin Bea oder die frecherweise kritisierte Modebloggerin Dariadaria, wir Blogger nutzen unsere Reichweite gerne für diese Botschaft:

#refugeeswelcome!

Gestern las ich das hier, den Link zum Ursprungsblog habe ich leider vergessen zu speichern die Autorin möge es mir verzeihen, dass ich diese Textpassage trotzdem als Zitat bringe:

"Es mag befremdlich klingen, aber für Deutschland sind die Flüchtlinge, diese vielen jungen, zuversichtlichen, nicht selten begabten und ehrgeizigen Menschen, ein Glück. Welches Ausmaß das Glück erreichen wird, hängt jetzt von uns selbst ab: Wie herzlich heißen wir die Fremden willkommen? Wie schnell lehren wir sie, unsere Sprache zu sprechen und sich selbstbewusst unter uns zu bewegen? Wie gut bilden wir sie aus – in Schulen, Hochschulen und Betrieben? Wie entschlossen überwinden wir die Fremdheit? Gut ausgebildete und integrierte Menschen bereichern das Land. Und was könnten sie in ihrer Heimat schon lernen? Töten und Sterben."

Sehr bewegt haben mich auch die hautnahen Erfahrungen meiner Bloggerkolleginnen Mareice und Lucy Marshall. Oder der Beitrag von Juli von HeimatpoTTential.
Ganz viele Blogger zum Thema hat auch Susanne von Texterella verlinkt. Lesen, bitte lesen!
 
Liebe Leser, ich danke euch sehr, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt, auch ohne bunte Fotos. 

Und wenn ihr durch Spenden helfen wollt, und ich kenne euch, ihr wollt das, dann könnt ihr das hier, auf der Blogger-Spendenplattform von better places org.

Ich bin müde und so so dankbar, dass ich in diesem Land leben darf, und das große Glück habe, jetzt in mein weiches warmes Bett zu dürfen.

In diesem Sinne

Barbara 

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Laufend Gutes tun, es kann so einfach sein, auch für Blogger!

4. August 2015

Das Leben ist nicht fair. Und das Schicksal auch nicht. Grausam, oft unverständlich. 

Die Medien sind voll von Krieg, Elend, Hass.

In meinem Umfeld begegnen mir so viele Schicksale wobei ich denke: warum? Warum trifft es ausgerechnet das Kind? Warum hassen Menschen andere Menschen so unbarmherzig? Warum stirbt die Freundin, die immer für Andere da war?

Und immer treibt mich die Frage: was kann ich tun, wie kann ich helfen?

Ich habe sicher keinen Helferkomplex, und bin keine Mutter Theresa. Aber es ist oft so einfach, mit kleinen Gesten Freude zu machen, mit Charity-Aktionen Gutes zu tun. 

Da ich selbst in einer dunklen Zeit in meinem Leben viel Hilfe und Liebe von Familie, Freunden und auch von Lesern meines Blogs erfahren durfte, rührt sich bei mir immer sofort mein Herz, wenn ich sehe, dass jemand Hilfe braucht. Oder dass es jemandem schlecht geht.

Eine der zahlreichen beachtenswerten Aktionen, die ich zurzeit unterstütze, hat einen sehr persönlichen Hintergrund. Obwohl, ich würde die Aktion auch gerne unterstützen, wenn ich nicht zum Regenbogenland eine besondere Beziehung hätte, aber so ist es mir eine Herzensangelegenheit.

In Düsseldorf gibt es das Kinderhospiz Regenbogenland, eine Institution, die es sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben und die Lebensfreude in den Mittelpunkt zu stellen und die Familien dabei helfen möchte, die noch verbleibende Zeit so positiv und erfüllt wie nur eben möglich zu nutzen.

Das Haus ist nicht nur eine stationäre Einrichtung für schwerstkranke Kinder und ihre Familien, sondern bietet auch Hilfe für Kinder an, die Geschwister oder ein Elternteil verloren haben.

Meine Jungens waren 14 Jahre alt, als ihr Vater 2009 starb. Sie besuchten damals eine Trauergruppe für Kinder und Jugendliche im Regenbogenland und hatten so einen geschützten Raum für ihre speziellen Bedürfnisse, ihre Trauer.

Bild Hausansicht

Jedesmal wenn ich an diesem Haus vorbeifahre, auf dem Weg nach Düsseldorf, denke ich ein paar Sekunden an die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird. Oder ich denke an unheilbar kranke Kinder und deren Familien, und schiebe ganz ganz schnell diese Gedanken weg. 

Muss eigentlich nicht sein, aber der Gedanke von Kindern im Zusammenhang mit Tod hat eine ganz besondere Schwere und Traurigkeit, ich empfinde das jedenfalls so.

Als ich damals für Vorbesprechungen in dieses Haus kam, hatte ich einen Kloß im Hals, im Bauch, ich traute mich kaum durch die Tür. Ich dachte, es wäre dort traurig, bedrückend, Schmerz und Trauer in den Räumen. Wie angenehm erleichernd es dann war! Das Haus hat eine warme, fast fröhliche und frendliche Ausstrahlung, kaum zu beschreiben, bei den Schicksalen, die sich dort finden. Die Mitarbeiter waren einfühlsam und strahlten vor allen Dingen positive Energie aus.

 

RBL Logo CMYK 300dpi 20cm breit

Da sich das “Regenbogenland” zu 75% aus Spendenmitteln finanziert, ist jeder Betrag, der hier aufgebracht werden kann wichtig.

Als ich von der neusten Aktion im Rahmen der Pixum eigenen Charity Initiative “Sonne im Herzen” erfuhr, war ich leicht zu begeistern. Pixum Mitarbeiter Thomas, der das Kinderhospiz privat schon lange unterstützt, konnte seinen Arbeitgeber von der Idee begeistern, ihn im Rahmen des 135 km langen Spendenlaufs “km4kids”  tatkräftig zu unterstützen.

Für jeden Kilometer, den Thomas während des dreitägigen Spendenlaufs “km4kids” zurücklegte, hat Pixum 10 Euro an das “Regenbogenland” gespendet. Durch den 135 km Lauf ( in drei Tagesetappen) von Weeze nach Düsseldorf am vergangenen Wochenende ist so eine beträchtliche Spendensumme zusammen gelaufen worden.

Eine phantastische Leistung der Läufer! Und auch eine tolle Aktion des Arbeitgebers Pixum, seinen Mitarbeiter so zu "sponsern". Man kann eine herausragende Institution und die wertvolle Arbeit des Kinderhospiz Regenbogenland gar nicht genug unterstützen.

Und dies ist mein Beitrag, und auch euer Beitrag, wenn ihr einen Blog schreibt! Denn je mehr Leute von der Aktion erfahren, umso mehr Aufmerksamkeit können wir für die phantastische Arbeit des “Regenbogenlandes” erzeugen. Daher legt Pixum für jeden Blog, die über die “Laufend Gutes tun” Aktion berichtet, nochmal 15 Euro drauf. So kann also jeder Blogger die Spendensumme aktiv beeinflussen ohne zwangsläufig selbst spenden zu müssen.

Genaues dazu ist hier auf dem Pixum Blog nachzulesen.

Nach der Aktion werden alle Teilnehmer und ihre Blogs in der “Sonne in Herzen” Rubrik auf dem Pixum-Blog veröffentlicht.

Sämtliche Spenden, die bei der Aktion “Laufend Gutes tun” zusammenkommen, gehen zu 100% an das Kinderhospiz “Regenbogenland” in Düsseldorf.

Vielleicht möchtet ihr auch einfach so eine Spende für diesen Verein machen, das geht hier direkt mit ein paar Klicks auf der Seite der Einrichtung.

Ich danke euch für's Zuhören!

Alles Liebe

Barbara