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Scrapbooking

Scrapbooking

es geht auch kleiner

20. Januar 2013

Oft bekomme ich Mails oder Kommentare, besonders von interessierten Anfängern, die sich mit großen Layouts im Format 12" (30,5×30,5 cm) überfordert fühlen, das kann ich verstehen.

Manchmal kommt dann auch der Satz: das schaffe ich sowieso nicht.

Quatsch, sagt das nicht!

Denn es ist einfacher als es oft aussieht.

Das "klassische" Scrapbooking-Layout, so nennt man eine gestaltete Seite, ist 12×12", und weil ca. 90% der Scrapbooking-Materialien aus den USA importiert werden, rechnet man beim Scrapbooking hauptsächlich in der US-Maßeinheit Zoll.

Von da ab geht es fast grenzenlos nach unten, vom Format her. Ich hab euch hier zur Ansicht meine Alben in 12×12", 8×8", und 6×6" aufgebaut. Jedes Format hat dabei seinen besonderen Reiz

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Große Layouts zeige ich euch jetzt hier nicht, die kennt ihr ja aus anderen Blogbeiträgen, aber einen Einblick in das Innenleben der kleineren Alben möchte ich euch gerne geben, damit ihr sehen könnt wie schön und gut proportioniert auch Layouts in kleineren Formaten aussehen können.

Hier präsentiere ich zwei ganz besondere Schätzchen:

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Meine engsten Scrapbooking-Freundinnen schenken mir seit vielen Jahren zum Geburtstag als Gemeinschaftswerk Layouts in 8×8". In diesen Alben haben sie mit den gleichen Materialien, die ich jeweils im entsprechenden Workshop verwendet habe, alle 24 Scrap-Impulse Workshops festgehalten, plus 10 Workshops beim Crop Am Rhein, die ich bisher veranstaltet habe.

Unschätzbare Dokumente und Erinnerungen für mich! Ich habe einen kleinen Querschnitt dieser Layouts zusammengestellt, damit ihr sehen könnt wie schön das 8×8" Format sein kann:

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Wie ihr sehen könnt ist das Format 8×8" super, oder?

Eines meiner Lieblingsformate ist 6×6", das ist sozusagen das quadratische große 12" Layout geviertelt, in Miniformat. Im vergangenen Jahr haben wir in einem Scrap-Impulse Workshop ein Album mit 12 Layouts in diesem Format gefüllt:

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Die Layouts sind durch das kleine Format 6×6" (15x15cm) schnell gemacht und mit 9×13 cm Fotos einfach und gut proportioniert zu gestalten, hier eine Auswahl aus meinem best-of-2011-Album:

Collagen9Scrapbooking-Papier hat generell die Standardgröße 12", wenn man einen Bogen davon viertelt hat man die Basis für 4 kleine Layouts, ein paar Papierreste, Buchstabensticker und die Texte, handgeschrieben oder auf ausgedruckten Textstreifen (im Fachjargon Journaling Strips), fertig.

Und auch für Anfänger gut machbar, denke ich.

In so ein kleines Album lassen sich auch ganz prima zusätzliche Fotos einfügen, in Hüllen der Größe 4×6" (10×15 cm), wie hier unten zu sehen

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Zusätzlich hat mir meine Freundin Heike H. jetzt noch meine cam underfoot Fotos aus dem Jahr 2011 im 6×6" Format verscrappt und mir geschenkt, sie ergänzen mein Jahresalbum 2011 natürlich perfekt!

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Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, was für schöne Aufnahmen damals aus dieser cam underfoot Perspektive heraus entstanden sind, und ich werde dieses Thema jetzt für mich wieder aufgreifen, vielleicht sogar wöchentlich, wie in 2011.

Das war ein kleiner Streifzug durch verschiedene quadratische Scrapbooking-Alben, jede Größe hat etwas Besonderes und ich glaube, dass besonders die kleineren Größen 8×8" und 6×6 " für Scrapbooking-Einsteiger und Anfänger gut geeignet sind.

 •••• •BARBARA 

Scrapbooking

Project Life 2013

3. Januar 2013

Ich liebe große Scrapbooking-Layouts, und Mini Books, und Smash Books, und…

Aber diese Form von Scrapbooking kann aufwändig und zeitintensiv sein. Wenn man in der puren Form scrapbooken möchte, einfach und schnell sein Leben mit Fotos, Texten und mehr oder weniger Deko dokumentieren möchte, ist Project Life perfekt.

Mein persönlicher Hauptgrund für das Hobby Scrapbooking ist nicht, Zitat Anfang *irgendwelchen heißen Scheiss auf's Papier zu tackern* Zitat Ende (sorry liebe Freundin, das musste ich verwenden), sondern mein Leben und das meiner Familie in einer für mich schönen und etwas spielerischen Form zu dokumentieren.

Wer wie ich die Erfahrung gemacht hat, wie unerwartet unabänderlich schnell ein Leben sich verändern kann oder endet, wird diese Gedanken sicher nachvollziehen können.

Natürlich spiele ich auch gerne rum mit dem Material, aber ich würde mich niemals als Künstler bezeichnen. Künstler sind für mich Menschen, die eine jahrelange Ausbildung oder ein Studium in diesem Feld haben, genau wie Fotografen, ein wenig rumfummeln mit Photoshop macht noch lange keinen Fotografen. 

So, ich musste das mal loswerden, mein Wort zum Sonntag;-)

Ein Jahr Project Life liegt hinter mir, 52 Wochen, und ich mag es, ich liebe es. Immer noch und immer wieder.

Anfang 2012 sah man überall tolle Vorsätze und Intro-Seiten haufenweise, und puff, dabei blieb es dann auch leider bei vielen Leuten, beim Vorsatz.

Dabei ist es wirklich nicht so schwer. Ich bin allerdings froh, Kinder und Hund und erstaunlicherwerise ein ereignisreiches Leben zu haben, ein Leben in der Realität. So habe ich Stoff und Fotos haufenweise. Wenn man mit offenen Augen (und der Kamera) durch die Welt geht, und das lernt man durch Project Life, merkt man oft erst, wie erfüllt der scheinbar belanglose Alltag sein kann.

Gegen Ende des Jahres stellt sich die Frage aller Fragen: Reicht mir das eine Jahr, oder mache ich weiter?

Und ja, ich möchte auf jeden Fall weitermachen.

Das Gefühl, wenn man das Album auf den Knien hat, zwei schwerer Wälzer inzwischen, das Gefühl ist schon etwas ganz Besonderes.

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Und erst wenn man anfängt zu blättern, zu schauen, und zu lesen. Der Wahnsinn, ist das mein Leben gewesen, im vergangenen Jahr? Habe ich das alles erlebt? Ja, habe ich, und hätte ich fast alles schon wieder vergessen, im Hamsterrad des Alltags.

Mein Sohn blätterte neulich drin, und obwohl 18jährige Hardrocker und zukünftige Holzfäller sicher nicht sentimental sind meinte er: "Mama, es ist schon toll, wie du das alles aufschreibst und machst". Das alleine ist es schon wert, in unserer vergänglichen schnellebigen Welt etwas Nachhaltiges zu schaffen.

Ich kann es euch nur wärmstens ans Herz legen, es mit eurem eigenen Project Life zu probieren. Euer Leben in dieser einfachen Form zu dokumentieren, oder auch aufwändiger, mit Deko-Schnick Schnack und Scrapbooking-Material, ganz wie man es mag oder schafft.

Oder auch digital, da gibt es tolle Vorlagen.

Becky Higgins, eine Scrapbooking-Ikone und seit fast 20 Jahren im Geschäft, hat diese genial-einfache Form des Scrapbooking erfunden. Die enorme Nachfrage und Beliebtheit ihres Project Life hat dazu geführt, dass Becky ihren Vertrieb und ihre Produktlinien 2013 erheblich erweitert, und das ist auch gut so.

In diesem Jahr wird es vom Hersteller Studio Calico eine Project Life Produktlinie geben, ich bin gespannt darauf.

Und der Hersteller American Crafts entwickelt für Frau Higgins neue Designs, sehr interessant. Es wird auch für deutsche Shops dadurch wesentlich einfacher, diese Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen, denn bisher gestaltete sich der Vertrieb der Project Life Produkte nach Europa eher schwierig. Vorbei der Beschaffungs-Stress, yeahh!!!

Ich verwende übrigens diese stoffbezogenen 12×12" Ringalben von American Crafts für mein Project Life

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Ein Rückblick:

anfangs gab es PL nur in den USA, dann, im Sommer 2011 konnte man über Amazon UK komplette PL- Sets bestellen, teuer und kompliziert, da habe ich mein erstes Set bestellt.

Ein Set besteht ja eigentlich aus Album, Hüllen und zugeschnittenen Kärtchen, die, abwechselnd mit Fotos, beschrieben und in die Hüllen geschoben werden. So simpel und schnell hat Becky Higgins sich das ausgedacht, um den Prozess der Dokumentation des Lebens möglichst schnell und für jeden machbar zu gestalten.

Die Designs der Alben und Karten von Becky Higgins entsprachen aber so gar nicht meinem Geschmack, darum habe ich von Anfang an meine eigenen PL-Karten gebastelt. Nachfolgende PL-Sets wurden von unterschiedlichen Designern gestaltet, eine größere Design-Vielfalt tauchte auf, schön für Leute, die der Einfachheit halber ausschliesslich die Komplett-Kits verwenden.

Im Laufe dieses Jahres tauchten vereinzelt wenigstens einzelne Hüllen in "normalen" Scrapbooking Online Shops auf. Ausserdem kopierten natürlich in Windeseile andere Hersteller die Project Life Produkte in leicht abgewandelter Form.

Kurzzeitig hatte ich vor einigen Wochen die Idee, ein Handbook von Studio Calico für das nächste Jahr zu benutzen, in dieser Produktlinie gibt es schöne Ringbücher und ein großes Angebot verschiedener Hüllen. Und ich habe dieses Format und die Hüllen für mein Dezember-Tagebuch verwendet.

Aber das Format von 6×8" war mir doch auf Dauer zu klein.

Der Hersteller Simple Stories hat mit seinen Produkten aus der Sn@p-Linie Basics für Project Life geschaffen. Auch in der Größe 6×8".

Damit bleibe ich persönlich bei meiner 12×12" Albumgröße, mit den Original PL-Seitenhüllen, in Abwechslung mit anders unterteilten Hüllen.

In die großen 3-Ring-Binder von American Crafts, die ich benutze, passen Hüllen diverser Hersteller, schön unterteilte Hüllen gibt es z.B. von American Crafts oder We R' memory Keepers.

Ich werde versuchen, euch hier ganz viele Tipps und Ideen für Project Life zu liefern, und habe da schon einiges vorbereitet;-)

Hier sind meine letzten Wochen von 2012:

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Wie man sehen kann bin ich schon für die letzten zwei Wochen des alten Jahres wieder auf Doppelseiten umgestiegen, ich hab so viele Fotos und so viel zu erzählen

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In der Weihnachtswoche ist es sogar etwas mit mir durchgegangen, als ich gerade die Fotos machte dachte ich. sieht irgendwie anders aus, zuviele Fotos. Da habe ich doch den Freitags-Füller vergessen, pffff!

Ich werde gleich ein Foto gegen das Textkärtchen austauschen, und das Foto kommt statt dessen in mein Dezember-Tagebuch.

Jetzt muss ich leider los, Friseurtermin, die Auslosung der Carmex-Gewinne mache ich heute abend, versprochen.

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Allgemein Allgemeines Scrapbooking

Mein Scrap-Space

28. Mai 2012

So heißt doch der Platz im Fachjargon, oder;-)

Genauer gesagt mein Ort des Chaos, mein Ort des ständigen Umbaus, mein Schreibtisch. Im Laufe der Zeit hat sich mein kleiner Ort unter der Treppe in meinem Wohnzimmer immer leicht verändert, hier*klick*könnt ihr sehen wie der Stand der Dinge vor 4 Jahren war.

Aber so wie sich auch meine Art zu Scrappen etwas gelockert hat, brauchte ich auch eine sozusagen "lockerere" Art der Aufbewahrung. Die schweren Moppe-Schubladen wurden mir lästig, ich wollte schneller an meine Sachen, und auch schneller wieder etwas wegräumen können.

Jetzt sieht es bei mir so aus:

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Der Unterbau meines Tisches sind Küchenunterschränke mit Auszug, von IKEA. Darauf ist eine maßgeschneiderte und dunkel lasierte Holzplatte aus dem Baumarkt, mein Mann hat mir diese Konstruktion vor einigen Jahren in einer Ecke unseres Wohnzimmers eingebaut.

Oben ist ein offenes Regal aus einer Büromöbelserie von IKEA, und dazwischen sind jetzt ganz einfache weiße Regalbretter. Meine Söhne haben glücklicherweise das handwerkliche Geschick ihres Vaters geerbt und mir die Bretter genau nach Wunsch montiert.

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Auf diesen Regalbrettern stehen insgesamt 14 kleine offene Kisten, natürlich auch von IKEA. Ich liebe diese Rationell Variera Kisten, in der roten Variante habe ich sie in meinen Küchenschränken.

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Diese Kisten sind sortiert gefüllt, wie hier oben auf dem Foto z.B. mit Tags, Klebern, Stempelkissen, Holzembellishments, Metallembellishments, Twine u.s.w. Ich habe mir erspart, Label an die Kisten zu machen, meistens finde ich auch so mit einem Griff was ich suche.

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Die Boxen gibt es auch in groß, da habe ich z.B. Die Cuts und sonstige Embellishments aus Papier verstaut, und kann einfach durchblättern. Daneben, in einem Acrylbehälter aus meinem zweiten Lieblingsladen, dem Muji-Store, ist meine Sammlung von Washi Tape untergebracht. 

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Ebenfalls aus dem Muschi-Laden (unser Slang dafür), ist diese Schubladenbox, in der sehr übersichtlich alle meine Distress Inks untergebracht sind, die Blending Tools stehen gleich daneben.

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Oben im Regal ist in Stapelkästen ein Teil meines Papiers, links daneben in Stehsammlern (Muschi-Laden) Cardstock und unvollendete Objekte.

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Rechts daneben meine Buchstaben-Sticker in einer einfachen Samla-Box von IKEA, hier arbeite ich noch an einer besseren Lösung weil die Box sehr voll und schwer ist. Daneben wieder im Stehsammler meine in Arbeit befindlichen Kits von Dani Peuss und Studio Calico, und natürlich mein bester Freund, mein täglicher Begleiter, der treue Kodak ESP 7250.

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Werkzeuge finde ich immer noch gut untergrbracht im Karussell von Making Memories

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ebenso wie Schneidemaschinen, Liniale, Schneide- und Arbeitsunterlagen in diesem Ständer, der ist auch von Making Memories. Im Ständer einige Staz-On und Pigmentstempelkissen.

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In den Auszügen der Unterschränke finden sich gefühlte Millionen von Brads und anderem kleinen Schnick-Schnack, Papierblöcke und die unterste Schublade ist voll mit Krempel, den ich sortieren muss, ihr kennt das…

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Der Rest meiner Papiere, hauptsächlich älteren Datums, ist in Kästen für Hängeordner aus dem Bürobedarf, und lässt sich im Auszug bequem durchblättern.

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In der Schublade darüber ist meine Sammlung von Clear-Stamps untergebracht, gut in Reichweite.

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In der Ecke stehen noch Gläser mit Buttons, Prima-Flowers und Bändern, alles Sachen die momentan nicht so en vogue sind, wenn ich richtig überlege. Ebenso wie die Motivrandscheren im Eimerchen daneben, die ich trotzdem ab und an benutze, darum stehen sie immer griffbereit.

Was könnte noch von Interesse sein, meine Papierreste vielleicht?

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Die stehen in Boxen von Rotho auf dem Regal, eine Box für bunt und eine Box für Reste von schwarz-weiss-natur. Diese Boxen liebe ich, die sind eigentlich für Hemden gedacht, aber es passen liegend auch 12" Bögen rein. Um die Ecke ist mein Keller, dort stehen noch ca. 50 Boxen in Ivar-Regalen, mit Sachen die ich nicht ständig brauche, oder die hier in der kleinen Ecke einfach keinen Platz mehr gefunden haben, wie meine Stanzersammlung, der Maschinenpark wie Vagabond, Big Shot, Waschmaschine, Trockner 😉

Ich scrappe aus Platzmangel meistens auf meinem Sofa an meinem großen Couchtisch, das hat zumindest den Vorteil dass ich alle 5 Minuten aufstehe um etwas vom Schreibtisch oder aus dem Keller zu holen, wenigstens ein minimaler Kalorienverbrauch ist so gewährleistet.

Das war ein kleiner Einblick in meinen Scrap-Bereich, momentan bin ich ganz zufrieden mit meiner Organisation. Aber trotzdem ist das, bei euch sicher auch, ständig im Wandel, sei es aus Platzmangel, oder weil man irgendwo was gesehen hat, oder weil Veränderungen ja auch Spaß machen können.

Und ich wünschte, der Platz wäre immer so schön aufgeräumt wie auf den Fotos, aber dazu bräuchte ich Heinzelmännchen 😉

Als ich gerade den alten Beitrag unter der Kategorie Scraporganisation gesucht habe, fand ich auch einige Scrap-Plätze, die wir damals hier vorgestellt haben.Interessant, ich habe mir das alles nochmal angesehen, wie unterschiedlich die Scrap-Plätze doch sind!

Wenn ihr Lust habt euren Scrap-Space zu zeigen und mit mir und den Scrap-Impulse Lesern zu teilen, könnt ihr mir gerne eine Mail und Fotos schicken, ich würde mich freuen, man kann nie genug Ideen und Anregungen bekommen. Auch schicke tolle Pinterest-Links sind willkommen, ich muss gestehen dass ich mich größtenteils von Pinterest fernhalte um nicht im Stuhl festzuwachsen, ich fürchte das Suchtpotenzial!

•••• •BARBARA

Scrapbooking

die Fotos

14. März 2012

…wenn ich so überlege, sind für mich eigentlich immer das wichtigste beim Scrapbooking. Sie sind Bestandteil der Geschichte, die ich erzählen will, und zu 99% der Mittelpunkt meiner Layouts. Ganz selten steht am Anfang die Geschichte, und ich suche oder mache ein Foto zur Unterstützung.

Aber in erster Linie sind ein oder mehrere Fotos die Basis, wenn ich scrapbooke. Die Qualität ist mir wichtig, aber bei den vielen Fotos die ich verscrappe spielt auch der Preis eine Rolle.

Für meine Project Life Seiten drucke ich mit meinem Kodak ESP 7250 zuhause, wegen der Flexibitität. Dazu benutze ich ausschliesslich dieses Kodak Fotopapier, denn optimale Ergebnisse bekommt man meiner Meinung nach nur mit genau auf den Drucker abgestimmtes Papier. Ich drucke auf 10×15 cm Papier, randloser Druck, jedenfalls für Project Life. Für die Fotos in der Mitte meiner PL-Seiten mache ich eine Picasa-Collage aus 2 Fotos, diese drucke ich auch in der Einstellung 10x15cm randlos, auseinander geschnitten und eventuell minimal angepasst passen die Ausdrucke dann in die kleineren PL-Fächer.

Für länger geplante Layouts oder Mini Books lasse ich aber meine Fotos aus Kostengründen ausdrucken. Ich nutze gerne Sonderangebote, z.B. von Snapfish oder Pixum oder Photobox. Allerdings hatte ich bei der letzten Lieferung von Snapfish Fotos dabei, wo der Rasen neongrün war, nicht zu gebrauchen, die Fotos, ich muss das noch reklamieren.

Kürzlich habe ich deshalb Prentu, einen neuen Service ausprobiert. Ein Anbieter aus Holland, mit einem sehr verlockenden Einführungsangebot. Ich brauchte viele große Fotos, 20×30 cm und 13×18 cm.

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Und was soll ich sagen: die Qualität hat mich absolut überzeugt! Der Service von Prentu druckt auf Fuji-Papier, das ist minimal dünner als das Kodak-Papier von Snapfish, ich habe hier gerade beide zum Vergleich in der Hand. Dünnere Fotos sind bei Mini Books und Layouts gar nicht uninteressant, das Papier wirkt aber trotzdem absolut hochwertig.

Zurück zu Prentu, folgendes Angebot hat mich gelockt: jeder Neukunde erhält nach Anmeldung einen GRATIS Aktionscode, mit dem man 50% Rabatt auf die nächste Bestellung erhält. Und das machte bei meiner größeren Bestellung eine ganze Menge cash in die tesch aus.

Ich werde sicher wieder bei Prentu bestellen, denn die Qualität und die Farben der Fotos sind wirklich klasse. Und davon könnt ihr euch bei meinen nächsten Layouts und einem Mini Book Projekt, das kurz vor der Fertigstellung steht, bald überzeugen.

•••• •BARBARA   

Project Life Scrapbooking

Project Life

4. Januar 2012

Schon seit längerer Zeit verfolge ich, wie ein inzwischen scheinbar großer Teil der Scrapbooking-Community, das Thema Project Life, ein Konzept für einfaches schnelles Scrapbooking, entwickelt von Becky Higgins.

Becky Higgins ist schon sehr lange im Geschäft, bekannt geworden ist sie hauptsächlich durch ihre Sketche. Schon damals suchte sie nach Möglichkeiten, Scrapbooking unkompliziert zu gestalten. Durch ihren religiösen Hintergrund, sie ist Mormonin,ist es sozusagen ihre Aufgabe und Pflicht, die Geschichte ihrer Familie zu dokumentieren. Sie verkauft seit dem letzten Jahr komplette Project Life Kits, man braucht im Grunde nur noch die ausgedruckten Fotos in die Fächer der Protektoren zu schieben und andere Taschen mit den beschrifteten Journalingkarten aus dem Kit zu füllen, fertig. Einfacher geht es wirklich kaum.

Ihre Kits sind momentan nur über Amazon US zu beziehen, ich hatte das Glück im Herbst vergangenen Jahres eines in England zu bekommen. Dort, bei Amazon UK werden auch in nächster Zeit wieder KIts für den europäischen Markt zu bestellen sein, diese Info bekommt man auf Becky's Website.

Ich muss sagen dass mir die Farben der Papiere des Amber Edition Kits persönlich nicht so sehr gefallen, aber ich war froh die Protektoren zu bekommen. Also werde ich das Kit mit eigenen Sachen ergänzen, so machen das viele Scrapbooker momentan. Wenn ich es recht überlege werde ich kaum Karten aus dem Kit verwenden, sondern Papiere die mir gerade gefallen, die Kärtchen für die Protektoren hat man ja schnell zugeschnitten.

Ein paar, wie ich finde, wichtige und essentielle Informationen über Project Life habe ich für euch mal zusammengetragen.

Ein ganzes Jahr zu dokomentieren, hält man das durch ? Einen Versuch habe ich schon mal vor 3 Jahren gestartet, gescheitert nach 3 Wochen, aber es war ein " Photo-a-day" Project und durch den Tod meines Mannes in der Zeit ging nichts mehr.

Jetzt versuche ich es mit Project Life, und ich dokumentiere wochenweise,d.h. eine Doppelseite im Album mit Fotos und Notizen einer Woche.

Ich denke das A und O ist, es einfach zu halten. Man sieht jetzt schon tolle Seiten und Inspirationen überall im Netz, aber es kann einen überwältigen. Das Geheimnis des "machbaren" Projektes ist meiner Meinung nach Einfachheit. Ha, ha, das sagt ausgerechnet die Queen of Embellishments*grins*.

Aber ehrlich, nicht zu viel überlegen, machen ! Ich versuch's …

Hier sind noch mehr Tipps:

– es ist sehr praktisch, einen Packen fertig gestaltete oder bestempelte Journaling-Karten oder Taschenfüller zu haben. Als Taschenfüller bezeichne ich mal alles was kein Foto ist. Die großen Taschen in den Protektoren sind 4×6 inches, die kleinen 3,75×4,75 inches, in diesen Maßen zugeschnittene Papiere sollte man einige immer im Vorrat haben. Ich mag es wenn, wie bei den Original-PL-Zuschnitten, alle Ecken gerundet sind, ich benutze dazu den Corner Chomper mit der 1/4 Ecke.

– regelmäßig die Fotos von der Kamera auf die Festplatte ziehen! Ich mache das fast täglich, und ziehe meine Fotos in Monatsordner in Picasa. Für meine Fotos liegt zuhause immer die große Kamera mit vollem Akku bereit. Ich habe eine kleine Digicam, die ist meistens in der Handtasche oder der Jackentasche. Mein einfaches Handy macht passable Fotos, glückliche Besitzer eines iPhones sind natürlich fein raus;-) Am Ende der Woche oder wann immer man Zeit hat schon mal ein paar Fotos ausdrucken, das Datum findet sich ja immer in den Eigenschaften des Fotos

– sehr viel einfacher durchzuhalten ist diese Herausforderung, wenn man zuhause die Fotos ausdruckt. Mit dem Kodak Hero 5.1, den ich zur Zeit nutze, ist das einfach, praktisch und preiswert. Wer fit in Photoshop oder ähnlichen Programmen ist, kann sich Fotos für die kleineren Taschen im Format 7,1×9,6 cm in der Größe ausdrucken. Da ich weitestgehend momentan noch Picasa nutze werde ich in 10×15 cm ausdrucken und manuell zuschneiden.

– beim Fotografieren dran denken, dass die großen Fotos für Project Life immer im Querformat sind, die kleinen eher im Hochformat

– am einfachsten ist es sicher, immer nach dem gleichen Schema vorzugehen, nicht jede Woche ein Meisterwerk schaffen zu wollen. Das Mantra sollte lauten : einfach, einfach, einfach

– es ist auch o.k. in manchen Wochen nur Fotos in die Taschen zu schieben 😉

– sehr hilfreich sind sicher auch Post Its für die grobe Planung, wenn man mal keine Zeit für eine vollständige Fertigstellung innerhalb einer Woche hat

– zu den Seitenschützern: die Original Project Life Style A Protektoren sind für mich das Optimum. Ich versuche auch bei nächster Gelegenheit noch zusätzliche zu bekommen. Alternativ lassen sich natürlich auch Protektoren anderer Hersteller verwenden, Ali Edwards hat z.b. American Crafts im Maß 6×12" zwischen ihren Project Life Seiten, in die man 4×6" große Fotos oder Karten schieben kann. We R' Memory Keepers hat auch ähnliche Protektoren.

– es geht um dich, dein Leben, deinen Alltag! Das Gute und das Traurige, das Normale und die Highlights, das Essen und Trinken und der Haushjalt und der Job und die Kinder und so viel mehr, die kleinen und die großen Dinge die unser aller Leben ausmachen. Es lassen sich auch Gedanken, die nicht jeder Betrachter sofort lesen soll gut unterbringen, ich zeige euch demnächst Beispiele.

– am schnellsten ist es, das Journaling mit der Hand zu schreiben, dafür sollte man sich seine Lieblingsstifte in die Project Life Kiste packen. Ich werde denke ich eine Mischung aus Handschrift und Computer-Journaling und Schreibmaschine machen, mal schauen. Auch dazu gibt es demnächst noch ausführliche Tipps aus meinem Erfahrungsschatz.

– das Album immer sichtbar oder greifbar zu haben ist eine große Hilfe, so lassen sich zwischendurch immer schnell mal Belege, Schnipsel oder Fotos in die Taschen schieben, oder Post Its dranpappan mit spontanen Ideen

– und am besten ist es natürlich auch, sich eine PL-Kiste zurecht zu basteln. Auf dem Blog von Michelle lässt sich ihre Project Life Organisation in absoluter Perfektion bestaunen, mir blieb wirklich der Mund offen stehen als ich das gesehen habe*seufz*

Na ja, ich versuche das gar nicht nachzumachen, sondern habe mir meine persönliche Mini-Version zurechtgemacht. Ich habe nie Platz auf meinem Scrap-Tisch, darum steht meine Kiste daneben und sollte auch noch nett aussehen.

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Den Holzkorb habe ich in einem Möbelladen gefunden, und ich habe ein Plastiktray von IKEA zerschnibbelt um einige Fächer zu haben 

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Hier habe ich erstmal alles gesammelt, was ich denke zu brauchen, genaue Erfahrungen habe ich ja noch nicht.

Links sind die kleinen zugeschnittenen Kärtchen, Datums- und andere Stempel, Kleber, Tiny Attacher und Corner Chomper

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Auf der anderen Seite des Korbes sind Schere und Stifte,die größeren Karten aus dem Set, einige Buchstabensticker, selbstgemachte Journaling-Schnipsel (mehr dazu demnächst) und einige Kärtchen von October Afternoon und Sassafras. Ich habe bestimmte Produkte sortiert mit kleinen Wäscheklammern zusammengeheftet. Ich wede auch noch einen kleinen Ziplock-Beutel mit in die Kiste einbauen, da kommt im Laufe der Woche alles an sogenannten "Ephemera" (scheinbar gibt es kein deutsches Wort dafür) rein, die ich dann eventuell ins Album einbauen kann

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An der Seite noch ein paar Rollen unverzichtbares Washi Tape

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Ich bin gespannt wie ich in der Praxis damit zurechtkomme. Auf jeden Fall sieht es schön aus 😉

 •••• •BARBARA  

Scrapbooking

MM Slice zum zweiten

26. Juni 2011

Ich freue mich, dass sich eine interessante Diskussion zum Thema Slice entwickelt hat und ich möchte dazu und zu den Mails noch einige Fragen so gut ich kann beantworten.

Das erste Modell der Slice, welches vor ca. 2 Jahren auf den Markt kam war die türkisfarbene Slice, das Basismodell sozusagen. Die hatte, wie ich aus einigen Foren und Berichten entnehmen konnte ein paar Kinderkrankheiten, darum habe ich sie mir erstmal nicht gekauft.

Dann kam als verbesserte Version die pinkfarbene auf den Markt, mit einigen neuen und zusätzlichen Funktionen. Als ich diese dann als Angebot günstig entdeckte habe ich zugeschlagen.

PinkSlice

Hier sind noch einige ergänzende Gedanken :

– ich habe auch eine Cricut, die nutze ich aber hauptsächlich für größere Mengen an Motiven, und für Workshops. Auf meinem Scraptisch habe ich wenig Platz, die Cricut brauche ich nicht ständig, also steht sie im Regal im Raum nebenan. Die kleine handliche Slice hingegen steht auf meinem Tisch, immer in Reichweite, und ich kann sie mitnehmen zu Crops, bekanntlich scrappe ich viel und gerne in Gesellschaft 😉

– Making Memories hat für mich, für meinen Geschmack, die schöneren aktuelleren Designs zum Ausschneiden auf den Karten, im Vergleich zu den Cartridges von Provocraft für die Cricut, die Cricut-Schneidevorlagen sind eher konservativ-klassisch.  Hier ist eine Seite wo ihr eine gute Auswahl an Beispielen für Design-Cards einfach sehen könnt. Meine Slice ist schon für die neuen MS Design Cards geeignet, damit kann man die Motive spiegelverkehrt und auch passende Schatten ausschneiden

– ich brauche für die Slice kein Kabel (jedenfalls nicht wenn sie aufgeladen ist) und bin unabhängig von Steckdosen

– seit ich das Hands Free Kit mit der großen Matte habe, bin ich mit den Schneideergebnissen sehr zufrieden, anscheidend schneidet sie durch den Druck des Magneten sauberer und leiser, das hatte ich auch in verschiedenen Berichten gelesen und es hat mich zum Kauf des Kits angeregt

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– gerade für Leute wie mich, die nicht gerne am PC sitzen, oder sowieso zuviel zum Surfen und Lesen und Schreiben und so, ist die Slice geeignet, ich möchte einfach abseits des Computers scrappen. Ausserdem dauert es mir zu lange bis ich mal etwas zum Ausschneiden selber entworfen habe. Ute bewundere ich für ihre Fähigkeit so schöne Sachen scheinbar mühelos mit dem Craft Robo auszuschneiden, aber ich habe nicht die Zeit und den Ehrgeiz mich damit auch noch mehr als nötig auseinander zu setzen, sag ich ganz ehrlich.

Die Slice ersetzt sicher keine große Schneidemaschine, aber sie ist speziell für Anfänger und für Leute die nicht über teure gute Grafikprogramme verfügen oder nicht so flink am PC sind ideal. Ein Anfang oder eine Ergänzug sozusagen

– für mich ist sie perfekt für das schnelle kleine feine Schneiden zwischendurch, für einen Titel, für Embellishments

– ich benutze das neue Haft-Spray zum Vorbereiten der Schneidematte, wenn man den Rand der Matte vor dem Sprühen mit Malerkrepp abklebt, eine alte Zeitung großflächig unter das Ganze legt und ganz leicht über die Matte sprüht reicht das schon

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– wichtig ist wirklich das gleichmäßig feste Andrücken des Papiers, Making Memories hat jetzt speziell dafür eine Rolle auf den Markt gebracht, die ist schick aber muss nicht sein, ich benutze zuhause meine Farbwalze oder unterwegs die flache Hand, das geht auch

– natürlich ist es auch eine Preisfrage, die Slice ist eher was für den kleineren Geldbeutel oder das erst halbgefüllte Sparschwein um ehrlich zu sein

Nochmal mein Fazit :

Letztendlich ist es als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, ein genauer Vergleich verschiedener Systeme ist nicht machbar oder realistisch , jedes System hat für den einen Benutzer Vorteile, die der andere als Nachteile sieht und umgekehrt.

Für computererfahrene Benutzer die gut und gerne mit Grafikprogrammen arbeiten ist der Craft Robo/Silhouette sicher das Beste vom Besten, User die sowohl als auch bevorzugen sind mit der Cricut gut bedient, vorausgesetzt man hat Platz für diese großen Geräte in ständiger Reichweite.

Für Anfänger oder schnell-mal-eben-was- Ausschneider die wenig Platz haben und mobil sein möchten (dazu zähle ich mich in diesem Zusammenhang) ist die Slice eine gute Alternative.

So, dazu gibt es völlig zusammenhanglos heute noch ein Layout !

Hier liegt immer noch mein Basic Grey Sweet Threads Collection Pack in Reichweite, ich scrappe gerade vorzugsweise damit weil alles so schön passt und ich nicht suchen muss, darum hier noch ein Layout aus einer neuen persönlichen Serie mit Selbstportraits, meine Sohn ordnet diese in die Sparte "Mama, warum verscrappst du neuerdings immer unvorteilhafte Fotos".

Das ist mein Leben, so sehe ich aus, ohne Photoshop-Glättung und tonnenweise Make Up, einfach Selbstportraits aus meinem Alltag, meistens im Vorbeilaufen oder mit dem Handy aufgenommen, dieses ist das erste aus der Serie :

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Passend zur Atmosphäre im Kosmetikstudio habe ich eine Boudoir-Rüschen-Blümchenhintergrund mit den Papieren gestaltet

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Die Blümchenbrads sind von Prima, die übrigen Brads von Crate und Basic Grey, Buchstabensticker von American Crafts und October Afternoon, ausserdem habe ich Elemente aus dem Ephemera Kit von Pink Paislee Daily Junque verwendet, und Stempel von Klartext.

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So, jetzt nutze ich das schöne Wetter aus um am Rhein ein paar neue Foto-Versuche zu starten, mein schwarzer Hund ist sowas von schwierig in Szene zu setzen! Erstens weil sie immer in Bewegung ist, und zweitens weil der Kontrast zur Umgebung krass ist, meistens ist sie nur ein großer dunkler Fleck auf Fotos 😉

•••• •BARBARA

Scrapbooking

die Slice und das Handfree Kit

25. Juni 2011

Seit einiger Zeit habe ich die handliche kleine Slice von Making Memories, mit dieser motorbetriebenen Schneidemaschine lassen sich Buchstaben und Formen in unterschiedlichen Größen ausschneiden, immer in 1/2 Zoll Schritten.

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Ich muss zugeben dass ich mir die Papiere meines Lieblingsherstellers Basic Grey immer im Collection Pack gönne, es passt alles perfekt, man hat unendlich viele Möglichkeiten aus dem Vollen zu schöpfen, hat immer optimal einfarbige und gemusterte Papieren im Kombination mit Buchstabenstickern und Dekostickern.

Für dieses Layout habe ich schätzungsweise 5 verschiedene Bögen aus dem Collection Pack der neusten Serie "Sweet Threads"  verwendet, nicht verbraucht wohlgemerkt.

Mit der Designcard Wedding sind die Blumen in verschiedenen Größen ausgeschnitten, das geht mit der Slice von 1/2 bis 4 Zoll. Die Blumen aufeinander gestapelt, mit Dekobrads in der Mitte befestigt, und so hat man immer schnell zur Papierserie passende Embellishments. Auch das Label-Dekoelement am oberen Rand ist mit dieser Designcard geschnitten.

Zusätzlich zur Slice habe ich jetzt noch das Handfree Kit, damit schneidet die Maschine noch exakter und man muss sie beim Schneidevorgang nicht mehr festhalten. Zum diesem Kit gehört eine 12" Schneidematte, perfekt um in großen Bögen Muster auszuschneiden.

Die Slice ist sehr einfach zu bedienen, die Designcards sind erschwinglich wenn man bedenkt wie viele Möglichkeiten sich damit bieten, theoretisch braucht man nie wieder Buchstaben zu kaufen 😉

Ausserdem ist die Maschine im Vergleich zu großen Schneideplottern wie Cricut, Silhouette oder ähnlichen sehr handlich, platzsparend und man kann sie prima zu Crops oder Workshops mitnehmen.

Die Slice halte ich für eine sinnvolle Anschaffung, man spart sich so manchen Stanzer und jede Menge Sticker, und die Gestaltungsmöglichkeiten mit den Designs von Making Memories sind einfach gigantisch, für jedes Thema und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, je nach Bedarf oder Geldbeutel. Die einfache Basisversion ( die habe z.B. ich) schneidet Papier und Cardstock, die Slice Elite schneidet auch dickeres Material bis hin zu Chipboard (Graupappe), und ganz neu ist die Slice Fabrique, speziell zum Schneiden von Stoffen entworfen, das ist auch was für die Nähbegeisterten und Quilter.

Bei You Tube gibt es jede Menge Videos zum Thema Slice, schaut sie euch mal im Aktion an, mich hat sie überzeugt !

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

die Meisterkiste

21. Juni 2011

Die metallenen Embellishments des Meisters, a.k.a. Tim Holtz, haben bei mir einen Ehrenplatz, mehr oder weniger zufällig hatte sich das mal so ergeben.

Dieses transparente Schatzkästchen ist preiswert, aus dem Anglerbedarf und extrem praktisch, beim Öffnen des Deckels schiebt sich die obere Etage nach hinten und man kann alles gut rausfischen

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Und hier ein Layout, bei dem sowohl die Meister-Kiste als auch die neuen Kraft Resist Papiere des Meisters zum Einsatz kamen :

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Dokumentiert habe ich meine erste lange Autofahrt nach dem Tod meines Mannes, ganz alleine, bis nach Schweden, die Hälfte der Fahrt im Regen und im Dunkeln ohne Navi mitten in die schwedische Wildnis. Ganz prickelnd. Jetzt kann ich es schon etwas gelassener sehen und mache solche Fahrten locker aus dem Handgelenk, aber damals fand ich diese Erfahrung absolut furchtbar.

Trotzdem drückt ein eingefleischter Scrapper natürlich auch bei sowas immer mal auf den Auslöser, wie man sieht.

Das grüne gemusterte Hintergrundpapier des Layouts ist aus der Portrait-Serie von Crate Paper. Die Fotos sind ca. 10×15 cm, dazu 3 Stücke Papier in der gleichen Größe geschnitten. Diese Stücke sind aus dem neuen in sich gemusterten und zusätzlich bedruckten Kraft-Cardstock von Tim Holtz  (ich finde doch gerade über Google keinen deutschen Shop der dieses phantastische vielseitige Produkt führt, kann das sein?).

Den Cardstock habe ich leicht mit Distress Ink in der Farbe Pine Needles eingefärbt, dazu nur mit dem Ink Blending Tool oder ersatzweise einem Make Up Schwämmchenauf das Stempelkissen tupfen und leicht an einigen Stellen vom Rand aus über das Papier reiben, in der Fachsprache wird das " inken" genannt".

So habe ich den eigentlich hellbraunen Cardstock passend zum Hintergrund etwas eingefärbt. Hier kann man es im Detail ganz gut sehen, in der linken unteren Ecke des Fotos sieht man die Originalfarbe des Papiers, das dunklere Braun ist in einer Lackschicht bereits farbabstoßend aufgedruckt, und der schwarze Landkartendruck ist ebenfalls schon im Papier, ich habe lediglich wie beschrieben die grüne Farbe zugefügt, und den deutschen Schriftzug aufgestempelt, und eigentlich kam die Inspiration für das Layout, als ich diese Stempelplatte in der Hand hatte :

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Den Titel auf der rechten Layoutseite habe ich mit Buchstabenstickern aus der neuen 5&Dime Serie von October Afternoon geschrieben, darunter erst ein paar Streifen des momentan so angesagten Washi-Tapes, auch von des Meisters Hand entworfen, geklebt.

Und dann zur Dekoration die Metallteile ( hier, hier und hier zu finden) aus der oben schon erwähnten Meisterkiste :

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Bei mir artet das Journaling ja oft in einen halben Roman aus, meine Layouts erzählen mir und dem Betrachter Geschichten, sie sind nie nur Deko oder Bastelkrams sondern immer ein wenig Tagebuch, künstlerisch gestaltet. 

Hier hätten die von mir heißgeliebten Journalingstreifen nicht gereicht und das Layout zu unruhig gemacht, darum habe ich diese für mich eigentlich komplexe Geschichte auf ein Minimum in Kurzform am PC in Times New Roman geschrieben, auf Folie ausgedruckt und angetackert, das passte so gerade mal auf das kleine Stück Cardstock :

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Ich hoffe diese kleine ausführliche Entstehungsgeschichte eines Layouts beantwortet wieder etwas deutlicher und verständlicher die Fragen, die bei Anfängern oft auftauchen wenn sie Scrapbooking-Blogs lesen, versprochen hatte ich mehr Informationen zu Grundlagen des Scrapbookings schon länger, und ich habe es nicht vergessen, bestimmt nicht 😉

In Arbeit habe ich, hoffentlich noch für diese Woche, einen ausführlichen Artikel zum wichtigsten Element ( meiner Meinung nach jedenfalls) beim Scrappen, dem Kleber.

Denn was nützt das ganze teure Material und die Zeit und Liebe die man investiert, wenn alles nach einiger Zeit wieder auseinanderfällt, wir sprachen beim letzten Schlemmercrop noch drüber, ach, dazu hätte ich auch noch Fotos…..

•••• •BARBARA

Scrapbooking

cam underfoot # 12 und das (Scrap) Diplom

28. März 2011

Schon wieder Montag,heute gibt es bei meinem cam underfoot Foto den Blick auf die Reste des Kaminholzes auf der Terrasse, und auf den Dreck davor 😉

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Und weiter geht's mit einer wirklich sehr interessanten Sache :

Eigentlich kenne ich Janine, kurz Nina genannt schon lange, virtuell jedenfalls. Sie kommentierte oft hier bei mir, und ich las mit großem Interesse ihren Blog, besonders in der Zeit als sie ihr Auslandssemester in Neuseeland absolvierte, dort war ich auch schon und Ninas Berichte weckten viele Erinnerungen

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Nina ist 24, studiert Sprachen an der Uni in Heidelberg und schließt ihr Studium bald mit dem Titel : "Diplom-Dolmetscher" ab. Sie scrappt seit einigen Jahren, und was lag da näher als eine Diplomarbeit mit dem Thema Scrapbooking zu verknüpfen ?

Sie kam auf die Idee ihre Diplomarbeit über ein Thema zu schreiben, das in Deutschland bisher noch nicht sehr viel Aufmerksamkeit genießt, besonders nicht was die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe angeht. Ihr (vorläufiges) Thema lautet: "Scrapbooking und das Handmade Movement – Hintergründe und ein deutsch-amerikanischer Vergleich".

Nina bittet euch um Hilfe, euch viele Leser und Scrapbooker da draussen. Mit Hilfe einer Umfrage möchte sie von euch Hintergründe erfahren , zum Thema Scrapbooking und wie es in euer Leben passt.

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Das Grundgerüst der Umfrage ist an die amerikanische "Scrapbooking in America"-Studie (link: https://scrapimpulse.com/wp-content/uploads/2011/03/CKmedia_SIA_Summary.pdf ) angelehnt und auch mit Hilfe der Umfragen von Ines (Link: http://yosemites-scrapbook.blogspot.com/search/label/Umfrage) entstanden.

Es geht also darum, Daten zu erheben, damit ein Vergleich möglich ist. Es wird nun zum ersten Mal eine große Bestandsaufnahme geben – und ihr könnt dabei sein!

Die Umfrage wird von heute an 2 Wochen online sein, bitte nehmt nur einmal teil und schaut auch bitte nochmal für die weiteren Einzelheiten zum Ablauf auf Ninas Blog.

Die Ergebnisse werden wir selbstverständlich mit euch teilen, wenn die Diplomarbeit abgeschlossen ist. Eine Zusammenfassung wird es dann auch hier auf Scrap-Impulse geben. Ich persönlich bin extrem gespannt auf das Ergebnis dieser Umfrage. Und auf Ninas Diplomarbeit, das wird eine interessante Lektüre.

Ihr bekommt sogar als kleine Belohnung für eure Mitarbeit die Chance, den von Dani Peuss spendierten Einkaufsgutschein im Wert von 25,-€ zu gewinnen, also ran an die Tasten !

Hier ist der Link zur Umfrage.

Die Umfrage ist anonym.
Eure Angaben werden absolut vertraulich behandelt und nicht mit eurem Nickname (Spitzname) oder eurer E-Mail-Adresse  in Verbindung gebracht.
Nickname und E-Mail-Adresse werden ausschließlich zur Ermittlung und Benachrichtigung des Gewinners/ der Gewinnerin verwendet, sie werden nicht an Dritte weitergegeben und werden nach erfolgter Gewinnbenachrichtigung unverzüglich und vollständig gelöscht.

Und haha, es geht noch weiter :

Wer dabei hilft, diese Umfrage bekannter zu machen, sprich den Link und Aufruf auf seiner eigenen Website/ seinem eigenem Blog postet, erhöht seine Chancen auf den Gewinn auf das Doppelte – euer Name kommt also zweimal in den Lostopf. Dafür hinterlasst ihr – hier oder bei Nina – einfach einen Kommentar, in dem ihr den Permalink angebt – so können wir den Überblick behalten (bei Teilnahme an der Umfrage werdet ihr automatisch berücksichtigt, lediglich für die doppelte Gewinnchance brauchen wir euren Kommentar).

Nina kommt auch zum CAR, ich freu mich sehr sie dann auch persönlich endlich kennen zu lernen.

Ganz herzlichen Dank erstmal für eure Aufmerksamkeit und für eure Mitarbeit !

•••• •BARBARA

cam underfoot Fotografie Scrapbooking

cam underfoot # 7 und die Kreativen

21. Februar 2011

Der Frühling lässt grüßen, zumindestens das Unkraut sprießt schon auf meiner Terrasse, hier ist mein heutiges cam underfoot Foto:

Layouts 012 

Das vergangene Wochenende habe ich in sehr lustiger, entspannter und extrem kreativer Gesellschaft verbracht, das Dani Peuss Design Team hat sich zum ersten Mal in fast kompletter Besetzung getroffen.

Es wurde gescrappt und gequatscht, gelacht und lecker gegessen, in einer schönen und sehr stimmigen Umgebung, für mich ein perfektes Wochenende zum Abschalten vom Alltag, dazu noch im Funkloch und ohne Fernsehen und Nachrichten. Der jüngste Teilnehmer unseres Treffens war erst 4 Wochen alt, ich hatte vergessen wie süß und wunderbar lecker Babies riechen, hmmmmmm…..

Und glaubt nicht, ein Design-Teamer hätte keine unerfüllten Gelüste mehr, es wurden beim Sichten der Scrap-Utensilien und Schätze der Tischnachbarn erstmal Einkaufszettel geschrieben 😉

Diese Teile aus dem örtlichen Baumarkt standen zum Schluss (Samstags war ja noch geöffnet) auf fast allen Tischen, leider habe ich zu spät den Finger gehoben :

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Eine geniale und vor allen Dingen preiswerte Lösung für die übersichtliche Gestaltung eines einen mobilen Scrapplatzes, im Kombination mit dieser Tasche für Werkzeug :

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Deren große Schwester habe ich schon länger und bin immer wieder begeistert über dieses Raumwunder.

Morgen werde ich euch auch meinen Scrap-Tisch beim Treffen zeigen, aber jetzt ruft der Baumarkt und die Arbeit.

•••• •BARBARA