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Scrapbooking

Scrapbooking

die Fotos

14. März 2012

…wenn ich so überlege, sind für mich eigentlich immer das wichtigste beim Scrapbooking. Sie sind Bestandteil der Geschichte, die ich erzählen will, und zu 99% der Mittelpunkt meiner Layouts. Ganz selten steht am Anfang die Geschichte, und ich suche oder mache ein Foto zur Unterstützung.

Aber in erster Linie sind ein oder mehrere Fotos die Basis, wenn ich scrapbooke. Die Qualität ist mir wichtig, aber bei den vielen Fotos die ich verscrappe spielt auch der Preis eine Rolle.

Für meine Project Life Seiten drucke ich mit meinem Kodak ESP 7250 zuhause, wegen der Flexibitität. Dazu benutze ich ausschliesslich dieses Kodak Fotopapier, denn optimale Ergebnisse bekommt man meiner Meinung nach nur mit genau auf den Drucker abgestimmtes Papier. Ich drucke auf 10×15 cm Papier, randloser Druck, jedenfalls für Project Life. Für die Fotos in der Mitte meiner PL-Seiten mache ich eine Picasa-Collage aus 2 Fotos, diese drucke ich auch in der Einstellung 10x15cm randlos, auseinander geschnitten und eventuell minimal angepasst passen die Ausdrucke dann in die kleineren PL-Fächer.

Für länger geplante Layouts oder Mini Books lasse ich aber meine Fotos aus Kostengründen ausdrucken. Ich nutze gerne Sonderangebote, z.B. von Snapfish oder Pixum oder Photobox. Allerdings hatte ich bei der letzten Lieferung von Snapfish Fotos dabei, wo der Rasen neongrün war, nicht zu gebrauchen, die Fotos, ich muss das noch reklamieren.

Kürzlich habe ich deshalb Prentu, einen neuen Service ausprobiert. Ein Anbieter aus Holland, mit einem sehr verlockenden Einführungsangebot. Ich brauchte viele große Fotos, 20×30 cm und 13×18 cm.

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Und was soll ich sagen: die Qualität hat mich absolut überzeugt! Der Service von Prentu druckt auf Fuji-Papier, das ist minimal dünner als das Kodak-Papier von Snapfish, ich habe hier gerade beide zum Vergleich in der Hand. Dünnere Fotos sind bei Mini Books und Layouts gar nicht uninteressant, das Papier wirkt aber trotzdem absolut hochwertig.

Zurück zu Prentu, folgendes Angebot hat mich gelockt: jeder Neukunde erhält nach Anmeldung einen GRATIS Aktionscode, mit dem man 50% Rabatt auf die nächste Bestellung erhält. Und das machte bei meiner größeren Bestellung eine ganze Menge cash in die tesch aus.

Ich werde sicher wieder bei Prentu bestellen, denn die Qualität und die Farben der Fotos sind wirklich klasse. Und davon könnt ihr euch bei meinen nächsten Layouts und einem Mini Book Projekt, das kurz vor der Fertigstellung steht, bald überzeugen.

•••• •BARBARA   

Project Life Scrapbooking

Project Life

4. Januar 2012

Schon seit längerer Zeit verfolge ich, wie ein inzwischen scheinbar großer Teil der Scrapbooking-Community, das Thema Project Life, ein Konzept für einfaches schnelles Scrapbooking, entwickelt von Becky Higgins.

Becky Higgins ist schon sehr lange im Geschäft, bekannt geworden ist sie hauptsächlich durch ihre Sketche. Schon damals suchte sie nach Möglichkeiten, Scrapbooking unkompliziert zu gestalten. Durch ihren religiösen Hintergrund, sie ist Mormonin,ist es sozusagen ihre Aufgabe und Pflicht, die Geschichte ihrer Familie zu dokumentieren. Sie verkauft seit dem letzten Jahr komplette Project Life Kits, man braucht im Grunde nur noch die ausgedruckten Fotos in die Fächer der Protektoren zu schieben und andere Taschen mit den beschrifteten Journalingkarten aus dem Kit zu füllen, fertig. Einfacher geht es wirklich kaum.

Ihre Kits sind momentan nur über Amazon US zu beziehen, ich hatte das Glück im Herbst vergangenen Jahres eines in England zu bekommen. Dort, bei Amazon UK werden auch in nächster Zeit wieder KIts für den europäischen Markt zu bestellen sein, diese Info bekommt man auf Becky's Website.

Ich muss sagen dass mir die Farben der Papiere des Amber Edition Kits persönlich nicht so sehr gefallen, aber ich war froh die Protektoren zu bekommen. Also werde ich das Kit mit eigenen Sachen ergänzen, so machen das viele Scrapbooker momentan. Wenn ich es recht überlege werde ich kaum Karten aus dem Kit verwenden, sondern Papiere die mir gerade gefallen, die Kärtchen für die Protektoren hat man ja schnell zugeschnitten.

Ein paar, wie ich finde, wichtige und essentielle Informationen über Project Life habe ich für euch mal zusammengetragen.

Ein ganzes Jahr zu dokomentieren, hält man das durch ? Einen Versuch habe ich schon mal vor 3 Jahren gestartet, gescheitert nach 3 Wochen, aber es war ein " Photo-a-day" Project und durch den Tod meines Mannes in der Zeit ging nichts mehr.

Jetzt versuche ich es mit Project Life, und ich dokumentiere wochenweise,d.h. eine Doppelseite im Album mit Fotos und Notizen einer Woche.

Ich denke das A und O ist, es einfach zu halten. Man sieht jetzt schon tolle Seiten und Inspirationen überall im Netz, aber es kann einen überwältigen. Das Geheimnis des "machbaren" Projektes ist meiner Meinung nach Einfachheit. Ha, ha, das sagt ausgerechnet die Queen of Embellishments*grins*.

Aber ehrlich, nicht zu viel überlegen, machen ! Ich versuch's …

Hier sind noch mehr Tipps:

– es ist sehr praktisch, einen Packen fertig gestaltete oder bestempelte Journaling-Karten oder Taschenfüller zu haben. Als Taschenfüller bezeichne ich mal alles was kein Foto ist. Die großen Taschen in den Protektoren sind 4×6 inches, die kleinen 3,75×4,75 inches, in diesen Maßen zugeschnittene Papiere sollte man einige immer im Vorrat haben. Ich mag es wenn, wie bei den Original-PL-Zuschnitten, alle Ecken gerundet sind, ich benutze dazu den Corner Chomper mit der 1/4 Ecke.

– regelmäßig die Fotos von der Kamera auf die Festplatte ziehen! Ich mache das fast täglich, und ziehe meine Fotos in Monatsordner in Picasa. Für meine Fotos liegt zuhause immer die große Kamera mit vollem Akku bereit. Ich habe eine kleine Digicam, die ist meistens in der Handtasche oder der Jackentasche. Mein einfaches Handy macht passable Fotos, glückliche Besitzer eines iPhones sind natürlich fein raus;-) Am Ende der Woche oder wann immer man Zeit hat schon mal ein paar Fotos ausdrucken, das Datum findet sich ja immer in den Eigenschaften des Fotos

– sehr viel einfacher durchzuhalten ist diese Herausforderung, wenn man zuhause die Fotos ausdruckt. Mit dem Kodak Hero 5.1, den ich zur Zeit nutze, ist das einfach, praktisch und preiswert. Wer fit in Photoshop oder ähnlichen Programmen ist, kann sich Fotos für die kleineren Taschen im Format 7,1×9,6 cm in der Größe ausdrucken. Da ich weitestgehend momentan noch Picasa nutze werde ich in 10×15 cm ausdrucken und manuell zuschneiden.

– beim Fotografieren dran denken, dass die großen Fotos für Project Life immer im Querformat sind, die kleinen eher im Hochformat

– am einfachsten ist es sicher, immer nach dem gleichen Schema vorzugehen, nicht jede Woche ein Meisterwerk schaffen zu wollen. Das Mantra sollte lauten : einfach, einfach, einfach

– es ist auch o.k. in manchen Wochen nur Fotos in die Taschen zu schieben 😉

– sehr hilfreich sind sicher auch Post Its für die grobe Planung, wenn man mal keine Zeit für eine vollständige Fertigstellung innerhalb einer Woche hat

– zu den Seitenschützern: die Original Project Life Style A Protektoren sind für mich das Optimum. Ich versuche auch bei nächster Gelegenheit noch zusätzliche zu bekommen. Alternativ lassen sich natürlich auch Protektoren anderer Hersteller verwenden, Ali Edwards hat z.b. American Crafts im Maß 6×12" zwischen ihren Project Life Seiten, in die man 4×6" große Fotos oder Karten schieben kann. We R' Memory Keepers hat auch ähnliche Protektoren.

– es geht um dich, dein Leben, deinen Alltag! Das Gute und das Traurige, das Normale und die Highlights, das Essen und Trinken und der Haushjalt und der Job und die Kinder und so viel mehr, die kleinen und die großen Dinge die unser aller Leben ausmachen. Es lassen sich auch Gedanken, die nicht jeder Betrachter sofort lesen soll gut unterbringen, ich zeige euch demnächst Beispiele.

– am schnellsten ist es, das Journaling mit der Hand zu schreiben, dafür sollte man sich seine Lieblingsstifte in die Project Life Kiste packen. Ich werde denke ich eine Mischung aus Handschrift und Computer-Journaling und Schreibmaschine machen, mal schauen. Auch dazu gibt es demnächst noch ausführliche Tipps aus meinem Erfahrungsschatz.

– das Album immer sichtbar oder greifbar zu haben ist eine große Hilfe, so lassen sich zwischendurch immer schnell mal Belege, Schnipsel oder Fotos in die Taschen schieben, oder Post Its dranpappan mit spontanen Ideen

– und am besten ist es natürlich auch, sich eine PL-Kiste zurecht zu basteln. Auf dem Blog von Michelle lässt sich ihre Project Life Organisation in absoluter Perfektion bestaunen, mir blieb wirklich der Mund offen stehen als ich das gesehen habe*seufz*

Na ja, ich versuche das gar nicht nachzumachen, sondern habe mir meine persönliche Mini-Version zurechtgemacht. Ich habe nie Platz auf meinem Scrap-Tisch, darum steht meine Kiste daneben und sollte auch noch nett aussehen.

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Den Holzkorb habe ich in einem Möbelladen gefunden, und ich habe ein Plastiktray von IKEA zerschnibbelt um einige Fächer zu haben 

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Hier habe ich erstmal alles gesammelt, was ich denke zu brauchen, genaue Erfahrungen habe ich ja noch nicht.

Links sind die kleinen zugeschnittenen Kärtchen, Datums- und andere Stempel, Kleber, Tiny Attacher und Corner Chomper

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Auf der anderen Seite des Korbes sind Schere und Stifte,die größeren Karten aus dem Set, einige Buchstabensticker, selbstgemachte Journaling-Schnipsel (mehr dazu demnächst) und einige Kärtchen von October Afternoon und Sassafras. Ich habe bestimmte Produkte sortiert mit kleinen Wäscheklammern zusammengeheftet. Ich wede auch noch einen kleinen Ziplock-Beutel mit in die Kiste einbauen, da kommt im Laufe der Woche alles an sogenannten "Ephemera" (scheinbar gibt es kein deutsches Wort dafür) rein, die ich dann eventuell ins Album einbauen kann

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An der Seite noch ein paar Rollen unverzichtbares Washi Tape

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Ich bin gespannt wie ich in der Praxis damit zurechtkomme. Auf jeden Fall sieht es schön aus 😉

 •••• •BARBARA  

Scrapbooking

MM Slice zum zweiten

26. Juni 2011

Ich freue mich, dass sich eine interessante Diskussion zum Thema Slice entwickelt hat und ich möchte dazu und zu den Mails noch einige Fragen so gut ich kann beantworten.

Das erste Modell der Slice, welches vor ca. 2 Jahren auf den Markt kam war die türkisfarbene Slice, das Basismodell sozusagen. Die hatte, wie ich aus einigen Foren und Berichten entnehmen konnte ein paar Kinderkrankheiten, darum habe ich sie mir erstmal nicht gekauft.

Dann kam als verbesserte Version die pinkfarbene auf den Markt, mit einigen neuen und zusätzlichen Funktionen. Als ich diese dann als Angebot günstig entdeckte habe ich zugeschlagen.

PinkSlice

Hier sind noch einige ergänzende Gedanken :

– ich habe auch eine Cricut, die nutze ich aber hauptsächlich für größere Mengen an Motiven, und für Workshops. Auf meinem Scraptisch habe ich wenig Platz, die Cricut brauche ich nicht ständig, also steht sie im Regal im Raum nebenan. Die kleine handliche Slice hingegen steht auf meinem Tisch, immer in Reichweite, und ich kann sie mitnehmen zu Crops, bekanntlich scrappe ich viel und gerne in Gesellschaft 😉

– Making Memories hat für mich, für meinen Geschmack, die schöneren aktuelleren Designs zum Ausschneiden auf den Karten, im Vergleich zu den Cartridges von Provocraft für die Cricut, die Cricut-Schneidevorlagen sind eher konservativ-klassisch.  Hier ist eine Seite wo ihr eine gute Auswahl an Beispielen für Design-Cards einfach sehen könnt. Meine Slice ist schon für die neuen MS Design Cards geeignet, damit kann man die Motive spiegelverkehrt und auch passende Schatten ausschneiden

– ich brauche für die Slice kein Kabel (jedenfalls nicht wenn sie aufgeladen ist) und bin unabhängig von Steckdosen

– seit ich das Hands Free Kit mit der großen Matte habe, bin ich mit den Schneideergebnissen sehr zufrieden, anscheidend schneidet sie durch den Druck des Magneten sauberer und leiser, das hatte ich auch in verschiedenen Berichten gelesen und es hat mich zum Kauf des Kits angeregt

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– gerade für Leute wie mich, die nicht gerne am PC sitzen, oder sowieso zuviel zum Surfen und Lesen und Schreiben und so, ist die Slice geeignet, ich möchte einfach abseits des Computers scrappen. Ausserdem dauert es mir zu lange bis ich mal etwas zum Ausschneiden selber entworfen habe. Ute bewundere ich für ihre Fähigkeit so schöne Sachen scheinbar mühelos mit dem Craft Robo auszuschneiden, aber ich habe nicht die Zeit und den Ehrgeiz mich damit auch noch mehr als nötig auseinander zu setzen, sag ich ganz ehrlich.

Die Slice ersetzt sicher keine große Schneidemaschine, aber sie ist speziell für Anfänger und für Leute die nicht über teure gute Grafikprogramme verfügen oder nicht so flink am PC sind ideal. Ein Anfang oder eine Ergänzug sozusagen

– für mich ist sie perfekt für das schnelle kleine feine Schneiden zwischendurch, für einen Titel, für Embellishments

– ich benutze das neue Haft-Spray zum Vorbereiten der Schneidematte, wenn man den Rand der Matte vor dem Sprühen mit Malerkrepp abklebt, eine alte Zeitung großflächig unter das Ganze legt und ganz leicht über die Matte sprüht reicht das schon

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– wichtig ist wirklich das gleichmäßig feste Andrücken des Papiers, Making Memories hat jetzt speziell dafür eine Rolle auf den Markt gebracht, die ist schick aber muss nicht sein, ich benutze zuhause meine Farbwalze oder unterwegs die flache Hand, das geht auch

– natürlich ist es auch eine Preisfrage, die Slice ist eher was für den kleineren Geldbeutel oder das erst halbgefüllte Sparschwein um ehrlich zu sein

Nochmal mein Fazit :

Letztendlich ist es als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, ein genauer Vergleich verschiedener Systeme ist nicht machbar oder realistisch , jedes System hat für den einen Benutzer Vorteile, die der andere als Nachteile sieht und umgekehrt.

Für computererfahrene Benutzer die gut und gerne mit Grafikprogrammen arbeiten ist der Craft Robo/Silhouette sicher das Beste vom Besten, User die sowohl als auch bevorzugen sind mit der Cricut gut bedient, vorausgesetzt man hat Platz für diese großen Geräte in ständiger Reichweite.

Für Anfänger oder schnell-mal-eben-was- Ausschneider die wenig Platz haben und mobil sein möchten (dazu zähle ich mich in diesem Zusammenhang) ist die Slice eine gute Alternative.

So, dazu gibt es völlig zusammenhanglos heute noch ein Layout !

Hier liegt immer noch mein Basic Grey Sweet Threads Collection Pack in Reichweite, ich scrappe gerade vorzugsweise damit weil alles so schön passt und ich nicht suchen muss, darum hier noch ein Layout aus einer neuen persönlichen Serie mit Selbstportraits, meine Sohn ordnet diese in die Sparte "Mama, warum verscrappst du neuerdings immer unvorteilhafte Fotos".

Das ist mein Leben, so sehe ich aus, ohne Photoshop-Glättung und tonnenweise Make Up, einfach Selbstportraits aus meinem Alltag, meistens im Vorbeilaufen oder mit dem Handy aufgenommen, dieses ist das erste aus der Serie :

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Passend zur Atmosphäre im Kosmetikstudio habe ich eine Boudoir-Rüschen-Blümchenhintergrund mit den Papieren gestaltet

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Die Blümchenbrads sind von Prima, die übrigen Brads von Crate und Basic Grey, Buchstabensticker von American Crafts und October Afternoon, ausserdem habe ich Elemente aus dem Ephemera Kit von Pink Paislee Daily Junque verwendet, und Stempel von Klartext.

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So, jetzt nutze ich das schöne Wetter aus um am Rhein ein paar neue Foto-Versuche zu starten, mein schwarzer Hund ist sowas von schwierig in Szene zu setzen! Erstens weil sie immer in Bewegung ist, und zweitens weil der Kontrast zur Umgebung krass ist, meistens ist sie nur ein großer dunkler Fleck auf Fotos 😉

•••• •BARBARA

Scrapbooking

die Slice und das Handfree Kit

25. Juni 2011

Seit einiger Zeit habe ich die handliche kleine Slice von Making Memories, mit dieser motorbetriebenen Schneidemaschine lassen sich Buchstaben und Formen in unterschiedlichen Größen ausschneiden, immer in 1/2 Zoll Schritten.

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Ich muss zugeben dass ich mir die Papiere meines Lieblingsherstellers Basic Grey immer im Collection Pack gönne, es passt alles perfekt, man hat unendlich viele Möglichkeiten aus dem Vollen zu schöpfen, hat immer optimal einfarbige und gemusterte Papieren im Kombination mit Buchstabenstickern und Dekostickern.

Für dieses Layout habe ich schätzungsweise 5 verschiedene Bögen aus dem Collection Pack der neusten Serie "Sweet Threads"  verwendet, nicht verbraucht wohlgemerkt.

Mit der Designcard Wedding sind die Blumen in verschiedenen Größen ausgeschnitten, das geht mit der Slice von 1/2 bis 4 Zoll. Die Blumen aufeinander gestapelt, mit Dekobrads in der Mitte befestigt, und so hat man immer schnell zur Papierserie passende Embellishments. Auch das Label-Dekoelement am oberen Rand ist mit dieser Designcard geschnitten.

Zusätzlich zur Slice habe ich jetzt noch das Handfree Kit, damit schneidet die Maschine noch exakter und man muss sie beim Schneidevorgang nicht mehr festhalten. Zum diesem Kit gehört eine 12" Schneidematte, perfekt um in großen Bögen Muster auszuschneiden.

Die Slice ist sehr einfach zu bedienen, die Designcards sind erschwinglich wenn man bedenkt wie viele Möglichkeiten sich damit bieten, theoretisch braucht man nie wieder Buchstaben zu kaufen 😉

Ausserdem ist die Maschine im Vergleich zu großen Schneideplottern wie Cricut, Silhouette oder ähnlichen sehr handlich, platzsparend und man kann sie prima zu Crops oder Workshops mitnehmen.

Die Slice halte ich für eine sinnvolle Anschaffung, man spart sich so manchen Stanzer und jede Menge Sticker, und die Gestaltungsmöglichkeiten mit den Designs von Making Memories sind einfach gigantisch, für jedes Thema und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, je nach Bedarf oder Geldbeutel. Die einfache Basisversion ( die habe z.B. ich) schneidet Papier und Cardstock, die Slice Elite schneidet auch dickeres Material bis hin zu Chipboard (Graupappe), und ganz neu ist die Slice Fabrique, speziell zum Schneiden von Stoffen entworfen, das ist auch was für die Nähbegeisterten und Quilter.

Bei You Tube gibt es jede Menge Videos zum Thema Slice, schaut sie euch mal im Aktion an, mich hat sie überzeugt !

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

die Meisterkiste

21. Juni 2011

Die metallenen Embellishments des Meisters, a.k.a. Tim Holtz, haben bei mir einen Ehrenplatz, mehr oder weniger zufällig hatte sich das mal so ergeben.

Dieses transparente Schatzkästchen ist preiswert, aus dem Anglerbedarf und extrem praktisch, beim Öffnen des Deckels schiebt sich die obere Etage nach hinten und man kann alles gut rausfischen

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Und hier ein Layout, bei dem sowohl die Meister-Kiste als auch die neuen Kraft Resist Papiere des Meisters zum Einsatz kamen :

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Dokumentiert habe ich meine erste lange Autofahrt nach dem Tod meines Mannes, ganz alleine, bis nach Schweden, die Hälfte der Fahrt im Regen und im Dunkeln ohne Navi mitten in die schwedische Wildnis. Ganz prickelnd. Jetzt kann ich es schon etwas gelassener sehen und mache solche Fahrten locker aus dem Handgelenk, aber damals fand ich diese Erfahrung absolut furchtbar.

Trotzdem drückt ein eingefleischter Scrapper natürlich auch bei sowas immer mal auf den Auslöser, wie man sieht.

Das grüne gemusterte Hintergrundpapier des Layouts ist aus der Portrait-Serie von Crate Paper. Die Fotos sind ca. 10×15 cm, dazu 3 Stücke Papier in der gleichen Größe geschnitten. Diese Stücke sind aus dem neuen in sich gemusterten und zusätzlich bedruckten Kraft-Cardstock von Tim Holtz  (ich finde doch gerade über Google keinen deutschen Shop der dieses phantastische vielseitige Produkt führt, kann das sein?).

Den Cardstock habe ich leicht mit Distress Ink in der Farbe Pine Needles eingefärbt, dazu nur mit dem Ink Blending Tool oder ersatzweise einem Make Up Schwämmchenauf das Stempelkissen tupfen und leicht an einigen Stellen vom Rand aus über das Papier reiben, in der Fachsprache wird das " inken" genannt".

So habe ich den eigentlich hellbraunen Cardstock passend zum Hintergrund etwas eingefärbt. Hier kann man es im Detail ganz gut sehen, in der linken unteren Ecke des Fotos sieht man die Originalfarbe des Papiers, das dunklere Braun ist in einer Lackschicht bereits farbabstoßend aufgedruckt, und der schwarze Landkartendruck ist ebenfalls schon im Papier, ich habe lediglich wie beschrieben die grüne Farbe zugefügt, und den deutschen Schriftzug aufgestempelt, und eigentlich kam die Inspiration für das Layout, als ich diese Stempelplatte in der Hand hatte :

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Den Titel auf der rechten Layoutseite habe ich mit Buchstabenstickern aus der neuen 5&Dime Serie von October Afternoon geschrieben, darunter erst ein paar Streifen des momentan so angesagten Washi-Tapes, auch von des Meisters Hand entworfen, geklebt.

Und dann zur Dekoration die Metallteile ( hier, hier und hier zu finden) aus der oben schon erwähnten Meisterkiste :

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Bei mir artet das Journaling ja oft in einen halben Roman aus, meine Layouts erzählen mir und dem Betrachter Geschichten, sie sind nie nur Deko oder Bastelkrams sondern immer ein wenig Tagebuch, künstlerisch gestaltet. 

Hier hätten die von mir heißgeliebten Journalingstreifen nicht gereicht und das Layout zu unruhig gemacht, darum habe ich diese für mich eigentlich komplexe Geschichte auf ein Minimum in Kurzform am PC in Times New Roman geschrieben, auf Folie ausgedruckt und angetackert, das passte so gerade mal auf das kleine Stück Cardstock :

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Ich hoffe diese kleine ausführliche Entstehungsgeschichte eines Layouts beantwortet wieder etwas deutlicher und verständlicher die Fragen, die bei Anfängern oft auftauchen wenn sie Scrapbooking-Blogs lesen, versprochen hatte ich mehr Informationen zu Grundlagen des Scrapbookings schon länger, und ich habe es nicht vergessen, bestimmt nicht 😉

In Arbeit habe ich, hoffentlich noch für diese Woche, einen ausführlichen Artikel zum wichtigsten Element ( meiner Meinung nach jedenfalls) beim Scrappen, dem Kleber.

Denn was nützt das ganze teure Material und die Zeit und Liebe die man investiert, wenn alles nach einiger Zeit wieder auseinanderfällt, wir sprachen beim letzten Schlemmercrop noch drüber, ach, dazu hätte ich auch noch Fotos…..

•••• •BARBARA

Scrapbooking

cam underfoot # 12 und das (Scrap) Diplom

28. März 2011

Schon wieder Montag,heute gibt es bei meinem cam underfoot Foto den Blick auf die Reste des Kaminholzes auf der Terrasse, und auf den Dreck davor 😉

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Und weiter geht's mit einer wirklich sehr interessanten Sache :

Eigentlich kenne ich Janine, kurz Nina genannt schon lange, virtuell jedenfalls. Sie kommentierte oft hier bei mir, und ich las mit großem Interesse ihren Blog, besonders in der Zeit als sie ihr Auslandssemester in Neuseeland absolvierte, dort war ich auch schon und Ninas Berichte weckten viele Erinnerungen

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Nina ist 24, studiert Sprachen an der Uni in Heidelberg und schließt ihr Studium bald mit dem Titel : "Diplom-Dolmetscher" ab. Sie scrappt seit einigen Jahren, und was lag da näher als eine Diplomarbeit mit dem Thema Scrapbooking zu verknüpfen ?

Sie kam auf die Idee ihre Diplomarbeit über ein Thema zu schreiben, das in Deutschland bisher noch nicht sehr viel Aufmerksamkeit genießt, besonders nicht was die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe angeht. Ihr (vorläufiges) Thema lautet: "Scrapbooking und das Handmade Movement – Hintergründe und ein deutsch-amerikanischer Vergleich".

Nina bittet euch um Hilfe, euch viele Leser und Scrapbooker da draussen. Mit Hilfe einer Umfrage möchte sie von euch Hintergründe erfahren , zum Thema Scrapbooking und wie es in euer Leben passt.

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Das Grundgerüst der Umfrage ist an die amerikanische "Scrapbooking in America"-Studie (link: https://scrapimpulse.com/wp-content/uploads/2011/03/CKmedia_SIA_Summary.pdf ) angelehnt und auch mit Hilfe der Umfragen von Ines (Link: http://yosemites-scrapbook.blogspot.com/search/label/Umfrage) entstanden.

Es geht also darum, Daten zu erheben, damit ein Vergleich möglich ist. Es wird nun zum ersten Mal eine große Bestandsaufnahme geben – und ihr könnt dabei sein!

Die Umfrage wird von heute an 2 Wochen online sein, bitte nehmt nur einmal teil und schaut auch bitte nochmal für die weiteren Einzelheiten zum Ablauf auf Ninas Blog.

Die Ergebnisse werden wir selbstverständlich mit euch teilen, wenn die Diplomarbeit abgeschlossen ist. Eine Zusammenfassung wird es dann auch hier auf Scrap-Impulse geben. Ich persönlich bin extrem gespannt auf das Ergebnis dieser Umfrage. Und auf Ninas Diplomarbeit, das wird eine interessante Lektüre.

Ihr bekommt sogar als kleine Belohnung für eure Mitarbeit die Chance, den von Dani Peuss spendierten Einkaufsgutschein im Wert von 25,-€ zu gewinnen, also ran an die Tasten !

Hier ist der Link zur Umfrage.

Die Umfrage ist anonym.
Eure Angaben werden absolut vertraulich behandelt und nicht mit eurem Nickname (Spitzname) oder eurer E-Mail-Adresse  in Verbindung gebracht.
Nickname und E-Mail-Adresse werden ausschließlich zur Ermittlung und Benachrichtigung des Gewinners/ der Gewinnerin verwendet, sie werden nicht an Dritte weitergegeben und werden nach erfolgter Gewinnbenachrichtigung unverzüglich und vollständig gelöscht.

Und haha, es geht noch weiter :

Wer dabei hilft, diese Umfrage bekannter zu machen, sprich den Link und Aufruf auf seiner eigenen Website/ seinem eigenem Blog postet, erhöht seine Chancen auf den Gewinn auf das Doppelte – euer Name kommt also zweimal in den Lostopf. Dafür hinterlasst ihr – hier oder bei Nina – einfach einen Kommentar, in dem ihr den Permalink angebt – so können wir den Überblick behalten (bei Teilnahme an der Umfrage werdet ihr automatisch berücksichtigt, lediglich für die doppelte Gewinnchance brauchen wir euren Kommentar).

Nina kommt auch zum CAR, ich freu mich sehr sie dann auch persönlich endlich kennen zu lernen.

Ganz herzlichen Dank erstmal für eure Aufmerksamkeit und für eure Mitarbeit !

•••• •BARBARA

cam underfoot Fotografie Scrapbooking

cam underfoot # 7 und die Kreativen

21. Februar 2011

Der Frühling lässt grüßen, zumindestens das Unkraut sprießt schon auf meiner Terrasse, hier ist mein heutiges cam underfoot Foto:

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Das vergangene Wochenende habe ich in sehr lustiger, entspannter und extrem kreativer Gesellschaft verbracht, das Dani Peuss Design Team hat sich zum ersten Mal in fast kompletter Besetzung getroffen.

Es wurde gescrappt und gequatscht, gelacht und lecker gegessen, in einer schönen und sehr stimmigen Umgebung, für mich ein perfektes Wochenende zum Abschalten vom Alltag, dazu noch im Funkloch und ohne Fernsehen und Nachrichten. Der jüngste Teilnehmer unseres Treffens war erst 4 Wochen alt, ich hatte vergessen wie süß und wunderbar lecker Babies riechen, hmmmmmm…..

Und glaubt nicht, ein Design-Teamer hätte keine unerfüllten Gelüste mehr, es wurden beim Sichten der Scrap-Utensilien und Schätze der Tischnachbarn erstmal Einkaufszettel geschrieben 😉

Diese Teile aus dem örtlichen Baumarkt standen zum Schluss (Samstags war ja noch geöffnet) auf fast allen Tischen, leider habe ich zu spät den Finger gehoben :

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Eine geniale und vor allen Dingen preiswerte Lösung für die übersichtliche Gestaltung eines einen mobilen Scrapplatzes, im Kombination mit dieser Tasche für Werkzeug :

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Deren große Schwester habe ich schon länger und bin immer wieder begeistert über dieses Raumwunder.

Morgen werde ich euch auch meinen Scrap-Tisch beim Treffen zeigen, aber jetzt ruft der Baumarkt und die Arbeit.

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Viele Urlaubsfotos

16. Februar 2011

Hier kommt noch ein Nachtrag zum Thema Urlaubsfotos !

Meine Idee war es, auf einem Layout unsere extremlangen Autofahrten im letzten Urlaub zu dokumentieren, ich habe noch natürlich wesentlich  mehr Fotos zu diesem Thema gemacht. Für dieses Layout habe ich die 20 besten ausgesucht, das war gar nicht so einfach 😉

Das Thema hätte natürlich auch ein schönes Mini Book mit großen Fotos werden können, aber ich hatte Lust mal wieder ein Layout mit ganz vielen Fotos zu machen.

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Ausgedruckt habe ich sie im Druckprogramm meines Kodak-Druckers auf 5 x7,5 cm, das war mir aber doch noch zu groß.

Von Hand habe ich sie dann auf 4,5 x 7 cm zurechtgestutzt, immer wieder verblüfft es mich wie viel man von Fotos wegschnibbeln kann ohne dass sie an Aussage verlieren.

Die Basis ist weißer Cardstock und einige Streifen gemustertes Papier, wieder aus der Wander-Collection von Basic Grey. Ausserdem habe ich ein Stück Landkarte von Google Maps ausgedruckt und auch davon 2 Streifen unter die Fotos geklebt.

Viele Embellishments (Dekorationen) hätten das Layout überfrachtet, so habe ich vor den Titel aus den klassischen Basic Grey-Buchstabenstickern nur einen kleinen Brad (Zierklammer), auch aus der BG Wander-Serie, gesetzt. Unten rundet ein Rad von Tim Holtz das Ganze ab, und von den 7 Gypsies Label-Sticker-Klassikern, die sich immer so gut für's Datum ( uups, falsche Jahreszahl sehe ich gerade erst) eignen, habe ich so viele gehortet dass es noch für 20 Jahre Scrappen reicht 😉

 •••• •BARBARA

Scrapbooking

Urlaubsbilder

15. Februar 2011

Wer kennt das nicht, man kommt aus dem Urlaub und der Rechner stöhnt unter der Last von hunderten digitaler Bilder. Was macht man mit der Bilderflut ?

Das klassische Urlaubs-Fotoalbum vielleicht ? Eine Möglichkeit.

Als Dia-Show am PC-Bildschirm betrachten ? Das ist nichts für mich, aber natürlich Geschmackssache.

Als Dia-Show mit der Verwandschaft am Flachbildfernseher anschauen ? Das schon eher, aber erstmal muss man bearbeiten und löschen wenn man niemanden mit 50 mal die Aussicht von oben langweilen möchte.

Oder eines dieser digitalen Fotobücher ? Auch das ist eine gute Sache, und inzwischen gibt es bei vielen Anbietern auch für Ungeübte einfache Vorlagen, Digi-Scrapper und Könner machen Kunstwerke daraus.

Verscrappen ? Sicher nicht im Sinne von : ich verscrappe den ganzen Urlaub, es sei denn man hat Jahre Zeit dafür.

Ich denke an diesem Thema kann ich mein Verständnis von Scrapbooking und meinen Ansatz ganz gut erläutern. Mein Ding sind Mini Books und Layouts, und in dieser Kombination werde ich auch die Highlights unseres letzten Urlaubs verscrappen.

Mini Books geordnet nach Städten oder bestimmten Orten oder Ereignissen oder Urlaubsthemen, ich hätte da ganz viele Ideen. Und Layouts, das ist bei mir eher eine Art Geschichten aus dem Urlaub, Gedanken, Fotos die "zu mir sprechen"

Klingt das verständlich ?

Wenn ich ein Foto anklicke, meistens habe ich alle Fotos in Picasa geöffnet, dann sprechen einige Fotos sofort, und die drucke ich und mache ein Layout oder eine Sammlung für's Mini draus.

Wenn es Sonderangebote von Fotoanbietern wie Snapfish ect. gibt lasse ich auch schon mal einen dicken Packen ausdrucken, aber oft passiert es mir, dass ich dann doch ein anderes Format für's Layout brauche, ich könnte nie ohne Fotodrucker scrappen.

Ich suche zum ausgedruckten Foto passendes Material und los gehts. So war das hier, kein klassisches Urlaubslayout, und leider spiegelt die Aufnahme etwas, aber die Zunge meiner Tochter kann man glaube ich doch ganz gut erkennen 😉 :

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Die Basis ist Kraft Cardstock, dieses Papier und Blumen von Sassafras, sowie viele ausgestanzte Kreise aus Papierresten und kleine Dekoperlen von Hero Arts, die selbstklebenden Buchstaben sind von American Crafts.

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Einige der Kreise habe ich mit selbstklebenden Schaumplättchen aufgeklebt, das verleiht dem Ganzen etwas mehr Dimension.

Und hier ist noch ein Layout mit Urlaubsbildern. Eigentlich suche ich immer Papiere farblich zu den Fotos aus, d.h.ich greife eine oder mehrere Farben aus den Fotos bei meiner Materialauswahl auf, hier war es mehr das Muster des Papiers.

Ich mag die "Wander" Collection von Basic Grey für Reisethemen ganz besonders, dieses Papier war wie gemacht für die Bilder, es greift perfekt die wellenförmigen Strukturen aus den Fotos auf :

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Diese "Windmühlen-Anordnung" von Fotos und Journaling eignet sich immer gut, wenn man hochkantige und querformatige Fotos kombinieren möchte. Das Papier für das Journaling ist von Pink Paislee

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Auch die ausgestanzten Bordüren (Fiskars Upper Crest) greifen die Wellenform aus den Fotos nochmal auf, genauso wie die Farbe der Bordüren(Kraft CS) zu den Bergen in den Bildern passt.

Die Buchstabensticker von Sassafras(beige) und Jenni Bowlin (blau) runden alles ab.

Wenn ihr genau schaut seht ihr, dass ich meine Fotos an den Rändern abgeschmirgelt habe und auf schwarzen Cardstock mit einem ganz minimal sichtbaren Rand geklebt habe, im Fachjargon nennt man diese Technik "matten" ( mätten gesprochen;-) )

So heben sich die Fotos vom gemusterten Untergrund deutlicher ab und stehen im Mittelpunktes des Layouts.

Ein kleiner Stern und ein kleiner Zeiger aus Metall und Sticker sind ergänzende dimensionale Akzente.

In der nächsten Zeit gibt es sicher mehr Urlaubsfotos zu sehen, ich verarbeite sie aber nicht chronologisch sondern je nach Lust und Laune. Und der Alltag mit neuen Fotos geht auch weiter …

 •••• •BARBARA

Scrapbooking

Scrappen mit Kits

30. Januar 2011

Als Ines, meine frühere Co-Autorin, und ich mit diesem Scrap-Magazin vor viereinhalb Jahren begonnen haben, schrieben und erläuterten wir vieles besonders für Anfänger.

Oft erreichen mich Fragen und Anfragen von Scrap-Interessierten und Neulingen, ich werde darum speziell für diese Leser wieder einige Themen aufgreifen. Auch Länger-Scrapper finden vielleicht etwas dabei, denn es fliessen immer auch Produktbeschreibungen mit ein, und einiges hat sich auch verändert seit den Anfängen von Scrap-Impulse.

Alles zusammengefasst findet man in der Kategorie (rechts in der Seitenleiste) unter "Grundlagen des Scrapbooking".

So, los geht's heute mit dem Thema Kits, als Kit bezeichnen wir ein Materialpaket, das können z.B. Monatskits, Themenkits oder Workshopkits sein, mit und ohne Anleitung.

Ich muss immer wieder feststellen, wie praktisch doch Kits sind, besonders als Anfänger hätte ich mir früher sowas gewünscht. Aber leider gab es damals in der Steinzeit *räusper* noch keine Kits, jedenfalls keine schönen 😉

Heute hat man eine große Auswahl !

Als erste kam Jenni Bowlin vor vielleicht 4 Jahren mit wunderschönen Kits auf den Markt, sie war auch die erste die eigene Stempel und Embellishments für ihre Kits produzierte, das machte ihre Kits damals einzigartig und schnell zum "must have".

Nach einem Jahr Jenni Bowlin probierte ich es mit Kits von Label Tulip, auch sehr schön, aber die gibt es leider nicht mehr.

Dann landete ich bei Studio Calico, und das ist bis heute mein sündiges Vergnügen, leider oft mit Besuchen beim Zoll verbunden.

Wie schön, dass inzwischen viele deutsche Shops auch ganz ausgezeichnete Kits anbieten, da hat man vielfältige Möglichkeiten.

Besonders erwähnenswert finde ich, aber das ist natürlich Geschmackssache, die Kits der Scrapbook-Werkstatt, von Scrapabilly und für den kleineren Geldbeutel von Scrapbook Heaven .

Als Designteam-Mitglied von Dani Peuss komme ich in den Genuss, mit den Monatskits von Dani zu spielen, und merke immer wie easy-peasy das Scrappen mit Kits ist, weil jemand sich schon über eine passende Auswahl Gedanken gemacht hat. Papiere, passender Cardstock, Alphasticker und einiges an Dekomaterial (im Scrap-Jargon Embellishments genannt), da passt alles zusammen und man kann direkt loslegen.

Ich empfehle darum speziell Anfängern, die ins Scrapbooking reinschnuppern möchten, es erst einmal mit Kits zu versuchen, bevor man sich mit zuviel Material "verkauft" und vor lauter Auswahl überfordert ist.

Man braucht eigentlich nur noch Schere und Kleber, dann kann man mit einem Kit loslegen.

Aus einem Kit können je nach Scrap-Stil bis zu 8 Layouts oder mehr entstehen, oder auch mehrere Mini Books.

Ideen und Inspirationen für Monatskits liefern die Kit-Verkäufer im allgemeinen kostenlos dazu, die Design-Teams der Shops zeigen ganz viele Beispiele als Anregung oder zum Nachmachen.

Und Nachmachen darf man, dazu sind die Beispiele ja da 😉

Hier seht ihr noch 2 Layouts, die ich mit dem Januar Kit von Dani Peuss gestaltet und bis jetzt noch nicht gezeigt habe :

Dec.daily 431

Das Papier in der Mitte des Layouts ist von Pink Paislee/ House Of Three, es hat eine eingebaute "resist" Struktur. Ich habe mit dem Ink Blending Tool und  Distress Inks ( wasserlösliche Stempelfarben) in rot und gelb einfach gewischt, schon kommen die weißen Linien gut zur Geltung. Ich liebe diese Papiere weil man sie immer passend einfärben kann, ich glaube der Meister hat für Ranger jetzt auch welche entworfen, bestimmt lecker 😉

Für die kleine Wimpelkette habe ich gewellte Kreise in 1" gestanzt, in der Mitte gefaltet und mit der Schnur in der Falte zusammengeklebt.

Das gleiche Papier habe ich auch für das Unterlegen (im Fachjargon matten genannt) der Streifen mit Journaling (das ist der Text auf einem Layout) benutzt.

Dec.daily 428

Mein jüngster Sohn hat das Fach Chemie als Leistungskurs, als ich dieses Papier mit den Reagenzgläsern im Kit sah war da, pling, sofort meine Inspiration für dieses Layout.

Ich finde es immer besonders rund, wenn Papiere zum Thema des Layouts passen, wenn das Thema des Layouts und/oder der Fotos durch das Drumherum ergänzt und/oder verstärkt werden.

Viele Papiere in Kits sind inzwischen auch noch doppelseitig, so hat man fast unendlich viele Möglichkeiten mit einem Kit seinen Scrap-Stil individuell auszuleben.

•••• •BARBARA