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Unterhaltsames

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Scrapbooking in Polen

11. Juli 2009

Vor einiger Zeit begannen wir mit einer Artikelreihe, die Scrapbooking auf der ganzen Welt etwas beleuchtet und die Stile in verschiedenen Ländern zeigt.
Ihr könnt  nochmal nachlesen, was es über Scrapbooking in Japan, und Norwegen  zu sehen gab.
Heute gehen wir nach Osten, nach Polen um genau zu sein. Ja genau, auch in ehemals grauen Ostblockstaaten hat sich blühendes Scrapbooking verbreitet.
Ich habe Kontakt zu einer Gruppe deutscher Scrapbooker in Polen, die der Job ihrer Ehemänner dorthin geführt hat. Es gibt Shops, Workshops und eine der bekanntesten Scrapbooker ist Agnieszka, ihr Blog ist selbstverständlich in Polnisch. Es gibt einen Google Übersetzer, etwas mühsam zu lesen aber es geht. Da habe ich gerade fast einen Lachkrampf bekommen, über die Links in der linken Seitenleiste kommt man u.a.auf den Blog einer Französin, der Blog heißt : Le Schrott de Patmiaou. Mir ist dabei wieder bewusst geworden, dass wir alle viel mit Schrott zu tun haben*lol*. Natürlich ist das auch so eine " schrottige" Übersetzung, aber Scrap mit Schrott zu übersetzen, tzzzzz…
Zurück nach Polen, die Bilder auf Agnieszka's Seite sehen sehr schön aus, und meine deutsche Kundin war begeistert vom Workshop dort, einenm Bericht gibt es auch auf dem Blog zu lesen.
Hier ist noch ein anderer polnischer Blog, auch da sieht man durchaus schöne Sachen. Und dann gibt es auch flippige moderne Scrap-Blogs wie diesen hier, und diese Dame, sie heißt auch Agnieszka , stellt sehr schöne Blanko-Alben her. Auch zweisprachige interessante Blogs sind zu finden, hier z.B., ich glaube die Autorin heißt Latarnia, und dann noch dieser Blog, er gefällt mir wegen der Fotos sehr gut.
Klickt euch mal durch, ihr werdet bestimmt genau so überrascht sein wie ich. Und zu guter letzt fand ich einen Kreativ Blog, leicht verrückt, aber mit einem irren Video, in dem ein sehr kreativer junger Mann die unglaublichsten Sachen aus Pappkartons baut. Die Frau scrappt tolles Zeug, der Mann baut irres Zeug, junge Wilde in Polen, sehr sehenswert. Hier habe ich mal ein Bild von ihrem Blog geklaut, ich hoffe sie verzeiht es mir, ein Beitrag ohne Fotos ist keiner 😉
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Wie schade, dass man ohne Polnischkenntnisse diese Blogs nicht lesen kann. Und die Übersetzungen von Google oder Babelfish lassen das Ganze leider oft zur Lachnummer werden.
Ich beende hier erstmal unseren kleinen Ausflug in die Welt der polnischen Scrapbooker, demnächst geht es mit Ungarn weiter

•••• BARBARA

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Selbstgealterte Kameratasche

15. Juni 2009

Kennt ihr den Begriff Altered Book ? Ich denke schon, oder?
Nicht ganz ernstgemeint erschien mir zuerst der Inhalt des heutigen Newsletters von Photojojo. Step-by-Step wird gezeigt, wie man sich aus einem alten Buch diese einzigartige Kameratasche basteln kann.
Extra-1
Aber als ich zum Schluss dieses las dachte ich : das ist witzig ! Ein Kindle ist doch eine Art elektronisches Buch, oder ? Und ein Altered Book als Schultertasche, auch nicht schlecht.

More Ideas

  • OK, so it’s not photo-related, but this would make a neat disguise for your Kindle, n’est-ce pas?
  • Make a long strap to hold the book shut and hang it over your shoulder. Voila! Über-hip incognito camera bag at your service!

Und was bemerken wir da noch ? Genau, ein Umlaut ! Die Amerikaner beginnen, das schöne deutsche ÜBER immer häufiger zu benutzen, ueber-cool kannte ich schon, und jetzt über-hip, man macht Fortschritte !

•••• BARBARA

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Gratulation

26. Mai 2009

Gewonnen hat bei der Auslosung:

Verlosung

Nummer 26, das ist Kommentar:

Ich bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich lese, schon wieder macht jemand
zu. Waren wir doch alle so glücklich das Scrapbooking in Deutschland endlich Fuß
gefasst hat und ein breites Angebot an Läden mit Scrapartikeln zur Verfügung
stand. Für die Zukunft alles Gute Tanja, du wirst Deinen Weg weiter gehen, keine
Frage.

Kommentiert von: Heidi | 19.
Mai 09 at 09:07 Uhr

Allen die mitgemacht haben herzlichen Dank. Liebe Heidi (???) bitte melde dich bei uns, wir leiten deine Adresse dann weiter.

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Wie ein Beitrag entsteht

17. Mai 2009

Ein Einblick in unsere hochprofessionelle Webrecherche.

Dienstags 7:45 in Deutschland

Das Telefon klingelt 300 km entfernt.

Hi, hab ich dich geweckt?

Nö, bin schon wach.

Was könnten wir denn mal schreiben?

Hmm, weiss auch nicht.

DENKPAUSE

Hast du den Newsletter von Scrapbook com. bekommen? Da stand was drinne, von wegen, daß man seinen Nachbarn Scrapbooking zeigen soll. Daraus könnte man doch was machen.

Ok. Notiert. Ich schau mal. Den Newsletter habe ich auch bekommen.

Oh Mann, muss ins Büro und heute Nachmittag habe ich wieder die Handwerker hier.

Alles klar. Tschö.

Ja, ja Tschüssi.

Bis hierher hat Ines den Beitrag geschrieben, die muss dann aber wieder im Mutterboden graben.

Jetzt schreibe ich :

Also setzt Barbara sich an die Tasten und recherchiert weiter. Und sie erfährt von Scrapbook com Folgendes : May is Teach a Friend to scrappbook month ! Übersetzt bedeutet dass : Steck einen Freund an, werde ein Botschafter des Scrapbooking !  So so, das ist also im Mai das Thema. Und das machen wir dann mal, das machen wir bei Scrap-Impulse doch eigentlich jeden Tag 😉

Am vergangenen Samstag zum Beispiel war ich zum Crop mit den Mädelz, bei Heike S.. Karin hatte eine Freundin mitgebracht, ein sehr motivierter Scrapbook-Neuling, der allerdings schon einen Besuch der Creativa nachweisen konnte, immerhin. Der Neuling zeigte sich sehr interessiert, das für Neulinge übliche : was es alles gibt .., ach so macht ihr das… und schon war ein neuer Scrapbooker geboren. Ist das nicht schön, immer wieder ?

Hier einige Bilder vom Crop, allerdings hatten wir auch Hunger 😉

Zu Anfang stärkten wir uns mit einer Weight Watchers Torte von Karin

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Der Arbeitstisch, 5 Personen brauchen 5 Quadratmeter Platz :

Frühling 104 

Heike ist eine vorzügliche Gastgeberin : noch Wünsche die Damen ?

Frühling 105  

Na klar, wer viel arbeitet muss auch viel essen, Jessica spielte übrigens mit dem Juni-Kit von Dani Peuss, zu schön sage ich euch, schade dass ich euch ihr fertiges Layout noch nicht zeigen kann 😉

Mir bestätigte das mal wieder, dass Papiere I.R.L. oft viel schöner aussehen als am Monitor, ich hätte mir z.B. ein bestimmtes PP niemals gekauft, aber als ich sah was Jessica damit machte, yummy sage ich euch…..

Frühling 103 

zum Beispiel Tomatenquiche von mir

Frühling 113 

oder Nudelsalat von Jessica

Frühling 112 

und Heike hatte sogar Servietten, die hätten Sarsparilla PP aus der neusten Basic Grey Serie Lime Rickey sein können :

Frühling 111 

Ich bin jetzt etwas vom Thema abgeschweift, wo waren wir denn gleich, ach ja, steck jemanden mit dem Scrapbooking-Fieber an, genau.

Also liebe Leser, macht mit, erzählt Nachbarn, Freunden und Verwandten was wir für ein tolles Hobby haben, und zeigt ihnen vor allen Dingen, wieviel Spaß es macht !!

Bei Scrapbook com gibt es viele Aktionen zum Thema, z.B. ein spezielles Forum, und ein kostenloses E-Book für Anfänger zum Download.

•••• BARBARA

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Igitt

7. Mai 2009

Edit : Sorry, Link vergessen, kommt gleich !

Ich bin sehr im Arbeitsstress, aber das hier muss ich euch zeigen ! Es wird immer populärer, Produkte per Video zu zeigen, dieser Kit Club präsentiert seine Kits auch in dieser Form. Ich habe nichts gegen einen persönlichen Touch bei der Sache, auch witzige Sachen finde ich gut. Dieses hier ist aber schon sehr grenzwertig, der Anfang auf dem Sofa ( iiiiiihhhh!!!), die steife Präsentation der Dame vor dem Wollregal, ich glaube so kann man keine Kits verkaufen…

•••• BARBARA

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Noch ein Video

7. April 2009

Heute früh bin ich über noch ein Video gestolpert, ein ähnliches Paradies wie das Erbsenkaufhaus – Ranger, die Produktionsstätte u.a. von Tim Holtz Produkten. Das Video durfte Mr. Holtz in den heiligen Hallen filmen.

Wie wäre es denn mit einer Studienreise zu den heiligen Stätten des Scrapbooking.

Mein Vorschlag:

1. Station – Erbsenkaufhaus – weiter zu Ranger – das Bazzill-Lager – Cosmo Cricket – diverse Shops – und last but not least Kaffee bei Ali E.

Bin für weitere Vorschläge und Wünsche offen. Ein Termin müsste noch zu vereinbaren sein.

•••• INES

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Im Erbsenkaufhaus

6. April 2009

Wolltet ihr schon immer mal in einem der größten Scrapshops (Twopeasinabucket oder zu deutsch 2Erbsenimeimer) der Welt Mäuschen spielen? Hier in diesem Video bekommt ihr einen Eindruck vom Traum eines jeden Scrappers. Und so nebenbei wird noch das eine oder andere Produkt vorgestellt, daß auch schon in deutschen Shops erhältlich ist. Sagen wir nicht immer, wir brauchen nichts …

•••• INES

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Oldie but Goldie

15. Oktober 2008

INES: Ich weiss nicht ob es mit meinem Unfall zu tun hat, aber in letzter Zeit beschleicht mich eine sehr merkwürdige Sentimentalität. Zum Einen ist das beim Scrapbooking "Back to the roots", zurück zu Fotos, Text und Cardstock, weg von überladenen, nichtssagenden Plünnesseiten (anderes Wort für Kitsch).

Zum Anderen wird mir ganz wehmütig um's Herz wenn ich an die guten alten Produkte denke, die, die es heute leider Gottes nicht mehr gibt. Besonders jammerig werde ich bei unzähligen 7Gypsies Produkten, bei Autumn Leaves und Making Memories.

Kopfschüttelnd beobachte ich die ständig neuen Kollektionen von Basic Grey (Tapetenersatz?), die Farborgien von Prima (sollen wir die Blumen eigentlich verscrappen oder sammeln) und Fancy Pants, Glitzer und Kitsch, generell Papiere die nur gemacht wurden, um eine Blume auszuschneiden und sie dann in die Tonne zu schmeißen. Blumenembellishments die mittlerweile so gigantische Ausmaße haben, dass man sie getrost in Ascot beim Pferderennen an den Hut stecken kann. Hallo, wo sind wir denn heute? Was ist Scrapbooking denn noch?

Layouts mit Fotos auf denen nur noch Fussabdrücke zu sehen sind, Layouts mit Portraits und selbstbeweihräuchernden Aussagen, Schichten um Schichten. Früher habe ich gerne in der Gallerie von 2Peas gestöbert, aber mittlerweile ist mir das völlig abhanden gekommen. Ich kann diese überladenen Produktvermarktungs-Designteamwannabe-Layouts nicht mehr sehen. Nennen wir es Kunst, Mixed Media oder Selbstverwirklichung, aber bitte nicht Scrapbooking.

Das Schlimme ist, man wird davon angesteckt. Ich stehe vor meinem fertigen Layout und denke, es sieht so leer aus. Nein Ines, es ist nicht leer, es ist perfekt, so wie es ist. Deine Kinder lieben ist, dein Mann schmunzelt (er schmunzelt immer darüber, was auch immer das bedeutet). Liebes Ines-Ich, schmeiße nichts mehr auf dein Layout, du magst es in 4 Wochen sonst nicht mehr anschauen.

Um so mehr genieße ich den Workshop von Cathy Zielske "Design your Life", der für mich auch etwas wie "Back to the Roots" ist. Schlichte Layouts , mit einer Geschichte. Wo sind die klassischen Scrapbooker, die Allison Kimballs, Rachel Ludwigs, Joy Bohons usw. Meine Heros zu Beginn meines Scrapbookerdaseins? Haben sie die Schlacht um Produktvermarktung aufgeben lassen, sich zurück gezogen ins stille Kämmerlein? Einzig Ali hält noch die Fahnen hoch und bei Cathy kommt es mir wie ein letztes Aufbäumen vor.

Werde ich alt Leute? Immerhin ist mein 40. nur noch ein halbes Jahr entfernt. Midlife Crisis a la Ines? 

Wie dem auch sei. Ich muss das bunte Zeug ja nicht kaufen. Immerhin gibt es noch Alternativen und meine guten alten Produkte (wie gut dass ich gehamstert habe) wollen auch zum Einsatz kommen. So fürchte ich denn, das ihr in Zukunft von mir sterbenslangweilige Layouts seht, mit Fotos und einer Geschichte, aber ansonsten nicht wesentlich mehr.

BARBARA: Natürlich spricht Ines mir aus der Seele, sonst wären wir nicht so ein perfektes Team *lol*. Obwohl mein Stil eher verspielt ist und ich großer Basic Grey Fan bin, es wird alles zuviel. Zu viel neues Zeugs bei den Herstellern, zuviel Zeugs auf den Layouts.

Gestern fand ich bei der Sichtung meiner ausgedruckten Fotos einige schöne Exemplare in 20×30 cm, Produkte einer Rabattaktion.  Ich habe länger keine richtig großen Fotos verscrappt und brauchte einen Kick, eine Inspiration. Das Web? Aktuelle Zeitschriften? Gallerien? Blogs? Design Team Seiten?

Alles Fehlanzeige, Fotos, schwarz-weiss und teilweise nicht größer als Briefmarken, Portraits ohne Ende, you are my trallala…., schmalzigetriefende Titel und kein Journaling, keine Geschichten, so wie man das eben in letzter Zeit leider immer mehr in Zeitschriften und im Internet findet.

Dann holte ich die Klassiker aus meinem Bücherregal, 2-3 Jahre alte Bücher von Ali Edwards und Karen Russell, große Fotos auf jedem zweiten Layout, Anregungen ohne Ende, ich hätte sofort losscrappen können wenn ich da nicht schon zu müde gewesen wäre.

Dabei geht es doch eigentlich um die Fotos beim Scrapbooking, dachte ich jedenfalls. Das war doch mal die Kunst, mit Fotos und Journaling Geschichten zu erzählen, das Leben festzuhalten für einen selbst und eventuell auch die Nachwelt.

Wir müssen uns nicht wundern wenn Scrapbooking in der Mutti-Bastelecke landet, mehr als Basteln findet man auf so manchem Layout nicht. Schön anzusehen, sicherlich als Papierkunst zu bezeichnen, aber mit Scrapbooking im eigentlichen ursprünglichen Sinne, da hat es meiner Meinung nach nicht viel zu tun.

Ich frage mich auch was man mit diesen dicken Blumen-Layouts, mit diesen Tausend-Schichten-Layouts mit hochgebogenen Elementen dann anfängt. Oder mit Layouts wo alles an den Seiten über den Rand gescrappt ist, die passen doch in keine Hülle und damit auch in kein Album, oder ?

Ich bin vielleicht auch zu alt, ich bin ja sogar sehr alt im Vergleich zu Ines, aber immer noch aufgeschlossen neuen Dingen gegenüber. Was so manches aber soll in der letzten Zeit ist fragwürdig. Gerade kommt mir der Vergleich mit der internmationalen Krise am Finanzmarkt in den Kopf. Immer mehr die ein Stück vom Kuchen haben wollen, gierige Hersteller, bunter, schriller, das fast gleiche Produkt zum dritten Mal beim dritten Hersteller. Und das alte, bewährte gerät ins Abseits. Design Teams die immer neue Produkte pushen, immer teurere Produkte von denen nur Fitzelchen und Stückchen verwendet werden, ich kann da nur den Kopf schütteln.

Ich bin genau wie wir alle anfällig für diese Reizüberflutung an neuen Sachen, vieles Schöne ist dabei, ohne Frage. Seitdem ich aber finanziell einen anderen Rahmen als früher habe, betrachte ich die Dinge vielschichtiger.

Wie heute erinnere ich mich an die erste All About Me Challenge in einem Forum, eine Sensation, sich selbst zu verscrappen und nicht nur die Oma und die Kinder. Ganz wunderbar, wichtig und sinnvoll.

Inzwischen sehe ich auf jedem zweiten Layout Selbstportraits und Selbstbeweihräucherung, weltweit wohlgemerkt. Ob das der Sinn der Sache war ?

Ali Edwards letzte Aktion hat mir wieder ins Gedächtnis gerufen wie schön es sein kann unser tägliches Leben festzuhalten, meine Familie wird das in vielen Jahren sehr interessieren. Und das geht am besten mit Fotos und Texten und einigen unterstreichenden Dekorationen.

Meine Jungens würden sich bedanken wenn sie erstmal Berge von Primas zur Seite biegen müssten um ihre Gesichter zu sehen.

Und die Moral von der Geschicht'  liebe Ines, scheint tatsächlich so, als seien wir beide schon zu alt für die schöne, neue, bunte Scrapbookingwelt.

•••• BARBARA&INES