Freitags Füller

# 466

23. März 2018

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1.   Heute ist   __________ .

2.  _______ Blüten .

3.  Schade, dass _______.

4.   _______ wenn ich einen Snack möchte.

5.   Gib mir  ________ und ich werde_______.

6.   ________ könnte ich herzhaft lachen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt.

Danke für's Mitmachen beim Freitags-Füller und ein schönes Wochenende!

Ich bin seit heute morgen auf der Autobahn unterwegs in Richtung Süden. Am Samstag gebe ich zwei Scrapbooking-Workshops in Eching und fahre dann zu meiner Tochter nach München. Mal schauen, was wir so unternehmen, es kommt etwas auf's Wetter an. Meinen Förstersohn, der in Freising studiert, sehe ich bei der Gelegenheit hoffentlich auch mal wieder. 

Wenn ihr Lust habt, schaut gerne in meinen Instastories vorbei, von unterwegs poste ich lieber als von meinem langweiligen Alltag zuhause 😉

 

Alles Liebe

Barbara

Grundlagen des Scrapbooking Interior Mixed Media Projects Scrapbooking Stempel Tools und Werkzeuge Workshops

Inspiration everywhere – vom Sessel zum Kissen zum Scrapbooking Layout

22. März 2018

Was inspiriert euch beim kreativen Gestalten?

Geht es euch auch oft so, dass ihr etwas aus einem ganz anderen Bereich seht oder erlebt und es mit Scrapbooking in Verbindung bringt? Egal ob ein Bild, eine Erinnerung oder ein Design, bei mir ist das oft der Fall.

Ein Beispiel von vorgestern. Dazu muss ich kurz ausholen, bzw. auf meinen Besuch der Imm Cologne, der Möbelmesse in Köln  im Rahmen der BLOGST-Lounge zurückkommen.

Ein Programmpunkt unserer Blogger-Tour war der Messestand von Tom Tailor Home. Ein Mini Haus, eine Wohnwelt aufgebaut, herrlich gemütlich und eine gelungene Mischung aus Urban und Boho.

Der gemusterte Sessel rechts im Bild war ein besonderer Hingucker. Bei der Gelegenheit: altrosa oder wie auch immer die Farbe inzwischen heißt, ist allgegenwärtig, merkt ihr das? Sowohl im Interior Bereich wie auch in der Mode. Erinnert mich stark an die 80er Jahre und die Einrichtung meiner Eltern. Aber gefällt mir, es wirkt auch jetzt ,neu aufgelegt, nicht so bieder und plüschig wie in meiner Erinnerung.

Tom Tailor Home imm cologne BOLGST Lounge

Weiterlesen…

Freitags Füller

# 465

16. März 2018

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1.  Weil ich heute  ___________.

2.  _________ zu dem Menschen gemacht, der ich bin.

3.  Jede Woche ___________.

4.  __________ gegen den Strich.

5.  Das Beste ___________ .

6.   ____________ das nervt mich total!

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt.

Danke für's Mitmachen beim Freitags-Füller!

Mein Wochenende wird voll mit Scrapbooking und Party sein. Ich bin gerade richtig motiviert und muss einiges für Workshops am nächsten Wochenende vorbereiten. Und am Samstag wird in der Nachbarschaft gefeiert, ich bin dabei (und hoffentlich nicht am nächsten Tag total neben der Spur …)!

Habt ein schönes und hoffentlich nicht zu winterliches Wochenende, da hat doch jetzt keiner mehr Bock drauf, oder?

Alles Liebe

Barbara

Fotodruck Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Project Life Scrapbooking Scrapbooking Layout

Was ist das eigentlich, Scrapbooking? Wie fange ich damit an? Teil 1.

15. März 2018

Das ist endlich mal ein Thema und ein lange überfälliger Post zum Thema Scrapbooking.

Und mein eigener persönlicher Motivationspost, denn ich stecke fest. Ich bin zurzeit so in Alltag, Bürokram, Projekten und Blog-Umzug gefangen, dass ich abends nur noch ins Bett falle. Diesen Beitrag muss ich in mehreren Teilen schreiben, da es ein Riesenthema ist, ok?

Der Name des Blogs sagt es schon, mein Hauptthema ist seit 11 Jahren hier Scrapbooking, auch wenn der Blog inzwischen eine “gemischte Tüte” ist und ich auch über andere Themen aus meinem Leben schreibe.

Scrapbooking und alles, was damit zusammenhängt und was sich für mich daraus entwickelt hat. Dazu gehört eine andere Sicht auf die Dinge, auch und ganz besonders auf die kleinen Dinge, die unser Leben so einmalig machen und uns unsere ganz persönliche Geschichte erleben lassen.

Ich zeige euch hier seit vielen Jahren meine Werke, Techniken, Fototipps, Produkte, Workshop-Berichte und was es so Neues aus der Szene und in der Branche gibt.

Scrapbooking Mini Albums

Jetzt geht es aber mal back to basics. Ich freue mich, wenn ich euch ein wenig erzählen und inspirieren kann!

Dieser Beitrag ist für …

Den Anfänger. Jemanden, der noch nie von Scrapbooking gehört hat. (Wie bitte? Was ist das denn?)

Den Fragenden. Jemanden, der viele Ideen hat, wie Erinnerungen, Fotos und Geschichten für die Zukunft bewahrt werden können, aber keinen klaren Fokus hat (wenn ich wüsste, wie ich das anstelle …).

Den Überwältigten. Jemanden, der glaubt, Scrapbooking ist ein chaotisches, zeitraubendes, teurers und schwieriges Hobby (das schaff ich nie …)

Den Beschäftigten. Jemanden, der denkt, ich hab sowieso viel zuviel zu tun und keine Zeit für ein entspannendes Hobby (was soll ich denn noch alles machen …)

Den Ich war mal Scrapbooker. Jemanden, der früher in grauer Vorzeit (so vor 10 Jahren) mal richtiges Scrapbooking gemacht hat. Der sich schuldig fühlt, weil er länger nichts mit seinen Fotos gemacht hat und eine kleine Erinnerung und neue frische Motivation braucht

Scrapbooking Vorurteile

Wenn ihr bis hier gelesen habt, möchtet ihr vielleicht doch mal wieder oder zum ersten Mal “etwas mit Fotos machen”. Egal welche Motivation dahinter steckt, ihr seid hier und aus irgend einem Interesse.

Mir ist klar, dass viele Leute denken: Scrapbooking? Kann ich nicht, ich bin nicht kreativ, es ist ein teures Hobby. Und es kostet zuviel Zeit, wann soll ich das auch noch machen?

Die Sache ist die: das war auch mal so. Als Scrapbooking im klassischen Sinne aus einzelnen Layouts in großen Alben bestand. Und diese Materialflut, kein Wunder, dass man irgendwann resigniert oder so überwältigt von der selbstgesteckten Auswahl und Aufgabe ist, dass man resigniert.

Aber es ist ja so: Scrapbooking hat sich entwickelt!

Es gibt immer noch Fotos von den schönsten Scrapzimmern im Web zu sehen, mit großen Schränken bestens organisierter Materialberge. Meine Kisten und Regale sind auch voll, aber bleiben zusehens unangetastet.

Ihr lest wahrscheinlich hier, weil ihr eure Erinnerungen in Fototagebüchern festhalten möchtet. Vielleicht druckt ihr eure Fotos aus, vielleicht schlummern sie auch nur auf dem Handy oder der Festplatte.

Ich sage euch: es kann so einfach sein, eure Fotos und Geschichten zusammen zu bringen. Heute gibt es unendlich viele Möglichkeiten dafür. Es braucht nur wenige Dinge, einen Plan und eine klare Vision von dem, was ihr möchtet.

Aber zuerst.

Zuerst mal in Ruhe überlegen. Ein Plan? Eine Vision? Hört sich komplizierter an, als ich es meine.

Was ist deine Vision? Deine, ich meine wirklich deine eigene.

Was willst du erreichen, was ist machbar und mit deinem täglichen Leben vereinbar?

Möchtest du nur eine besondere Reise in einem kleinen Reisealbum verewigen? Und das reicht dir?

Willst du jedes Foto auf deinem Computer in Scrapbooks verarbeiten? Das schafft man nicht, sag ich dir gleich.

Es gibt aber etwas dazwischen.

Setz deine Vision in die Tat um

Ich sag es wie es ist: ihr müsst es so anpacken, wie es für euch richtig ist. Einen Zugang finden zu eurer Art, Fotos und Erinnerungen zusammen zu bringen.

Scrapbooking Layouts

Schon mal gehört von Scrapbooking? Super. Schon mag gesehen, wie andere Leute scrapbooken? Super. All das beeinflusst eure Vision. Lasst euch inspirieren! Das ist ok. Aber trotzdem müsst ihr euren Weg finden, in eurem Zeitlimit und euren Möglichkeiten.

Meine Vision hat sich im Laufe der Zeit verändert. Aus Zeitmangel, und auch dem Überfluss und der Reizüberflutung, die der Markt manchmal mit sich bringt.

Spaß macht es doch nur, wenn man Spaß daran hat. Spaß, in den fertigen Alben zu stöbern, Spaß und Freude, wenn man sich mit Fotos, Farben und Papier kreativ ausgetobt hat. Etwas hinterher zu hecheln, was man bei anderen gesehen hat oder die Ziele zu hoch zu stecken, kann den Spaß nehmen.

Wenn ihr Freude daran habt, macht ihr auch weiter, ganz sicher.

Entdecke deine Scrapbooking Persönlichkeit

Wenn ihr bis hier gelesen habt und mir bis hier folgen konntet und jetzt denkt: uhm, mit was soll ich denn jetzt anfangen? Was ist denn meine Scrapbooking Persönlichkeit…. dann finden wir das jetzt zusammen heraus.

Eines noch vorweg: es gibt kein richtig oder falsch bei dieser Sache!

Scrapbooking Project Life

Stellt euch doch einfach mal folgende Fragen:

  • Ist euch hauptsächlich ein vollendetes Projekt wichtig?
  • Wollt ihr in erster Linie etwas fertigstellen?
  • Oder soll der Prozess und das kreative Austoben wichtig sein?
  • Wollt ihr überhaupt kreativ sein?
  • Habt ihr Freude an vielen kleinen Details und Entscheidungen (welche Farben, welche Fotos, welche Produkte)?
  • Oder möchtet ihr es lieber minimalistisch und schlicht für eine effizientere Erfahrung?
  • Möchtet ihr: zack, fertig und weiter zur nächsten Seite?
  • Schnell fertig werden oder euch Zeit lassen können?
  • Sollen eure Alben und Projekte alle im gleichen Format und Stil sein. Oder jedes für sich einzigartig? Oder ein wenig von beidem?
  • Was gefällt euch besser: das Hobby auch mit anderen zusammen ausüben oder lieber für euch alleine? Lieber meditativ und besinnlich im stillen Kämmerlein oder gesellig mit Spaß und Snacks?
  • Für wen sollen eure Scrapbooks sein? Für euch? Eure Kinder? Eure Nachwelt? Möchtet ihr Scrapbooks verschenken?
  • Mögt ihr euch mit anderen dazu austauschen (Social Media, Foren etc.), oder lenkt euch das ab?
  • Arbeitet ihr gerne mit Papier, Schere und Farben oder lieber digital? Oder wollt ihr Scrapbooks und Fotobücher bequem über Apps auf dem Smartphone erstellen?

Scrapbooking Mini Album Fotodrucker

Okay, genug für heute.

Ihr braucht sicher jetzt eine Verschnaufpause und ich auch. Nächste Woche geht es ans Eingemachte, in die Details und bis dahin habt ihr vielleicht schon die eine oder andere Frage für euch beantworten können.

Es wäre toll, wenn ihr bei Teil 2 wieder vorbeischaut!

Mir kommt es so vor, als würden ich und meine Kreativität langsam aus dem Winterschlaf erwachen und das Schreiben dieses Beitrags war ein guter Anfang für mich.

Eure Gedanken zum Thema würden mich natürlich brennend interessieren! Was wisst ihr über Scrapbooking? Wie denkt ihr darüber? Lasst mir doch einen Kommentar da 😉

Bis bald, wir lesen uns!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines

Hallo Welt!

15. März 2018

Willkommen zur deutschen Version von WordPress. Dies ist der erste Beitrag. Du kannst ihn bearbeiten oder löschen. Und dann starte mit dem Schreiben!

Freitags Füller

# 464

9. März 2018

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1. Pläne und Termine  _______ .

2. Ich bin glücklich, wenn Dinge  _______ .

3. Das letzte was ich getrunken habe, war _______ .

4. Eines der nützlichsten Dinge in meinem Alltag ist  _______ .

5. Ich mag  _______ auf meiner Pizza.

6. Lieber März, _______ .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt.

Danke für's Mitmachen beim Freitags-Füller!

Ich finde es ja auch nach all den Jahren und den vielen Freitags-Füllern spannend, bei euch über die Blogs zu klicken und zu sehen, dass manche Fragen von allen ähnlich und andere ganz unterschiedlich beantwortet werden. Und ich bin froh zu lesen, dass auch nicht jeder ein energiegeladenes Wochenende hat, sondern jeder auch mal das süße Nichtstun pflegt. Ich freue mich auf einen Familien-Kaffeeklatsch am Sonntag, die Torten meiner Schwägerin sind immer eine leckere Sache. Und sonst ….. schaun wir mal, wonach mir so ist 😉

Habt ein schönes und entspanntes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Workshops

Scrapbooking | Neue Workshop-Termine 2018

6. März 2018

Es hat ein wenig gedauert, bis ich in diesem Jahr aus dem Quark gekommen bin. Kreativ und auch sonst so.

Der Winter war irgendwie zu traurig, zu dunkel, zu kalt und ich bin froh, dass es Frühling wird! Heute habe ich den ersten Kaffee draussen in relativ warmer Sonne genossen und neue Energie getankt. Und die neuen Produkte, die nach und nach hier eintreffen geben meiner Kreativität und Phantasie den lange benötigten Schub.

Die Vorbereitungen für den Crop Am Rhein kosten Zeit und Kraft, denn vor den kreativen Teil, der ja Spaß macht, hat wer auch immer (Gott war es sicher nicht) die Organisation, Bürokratie und Buchhaltung gesetzt.

Ausserdem herrscht in meinem Arbeitsbereich (a.k.a. Wohnzimmertisch und Schreibtisch) ein solches Chaos, dass ich erstmal aufräumen muss, um was Neues anzufangen. Aufräumen kann man aber nur, wenn Platz irgendwo in den Kisten und Regalen ist.

An die Kisten IN den Regalen und AN die Regale komme ich aber garnicht dran. Weil DAVOR auch Kistenberge stehen. Seufz. Kennt ihr das? Ich komme auch manchmal nicht an den Kleiderschrank, weil Körbe mit Bügelwäsche und Schuhe davor stehen und das einmal getragene Hemd dann auf den berüchtigten Ablagestuhl im Schlafzimmer kommt. Bis der Stuhl unter einem Berg verschwunden ist. Ich bin bestimmt die Einzige mit diesem Problem. Bestimmt ….

Was erzähle ich eigentlich hier prokastinierenderweise, damit dieser Blogbeitrag nicht nur aus einem Satz besteht? 

Denn eigentlich geht es um Wichtiges: ich habe endlich die Termine für  Scrapbooking Workshops in 2018 abgestimmt und ihr findet sie auf der Workshop Seite unter Termine

Washi Tape Simple Stories Carpe Diem

Meine Güte, voll Entsetzen fällt mir gerade auf, dass ja noch die Weihnachtsfotos im Header des Blogs sind. Jetzt aber mal in die Pötte kommen, Frau Haane !

Ich wünsche euch eine schöne Woche, geniesst den sich langsam heranschleichenden Frühlingsanfang!

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller

# 463

2. März 2018

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1. Komm mit mir  _____________ .

2. Der Winter ________ in diesem Jahr.

3. Glück ist _____________ .

4.  ___________ und verwirrt.

5. Ich warte auf  ______________ .

6.  _____________ kann ich sehr schwer widerstehen .

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt.

Danke für's Mitmachen beim Freitags-Füller!

Mein Wochenende wird ruhig, ausnahmsweise habe ich keine Termine und kann in Ruhe meinen Paketberg hier bearbeiten.. Es türmen sich Kisten mit Bestellungen für die nächsten Workshops und den Crop Am Rhein. Und dazu noch einige tolle Pakete mit Bastelspenden, dazu gibt es bald ausführliche Infos.

Habt ein schönes und entspanntes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines

Life | Über die Trauer, und was mich aus dem schwarzen Loch geholt hat

28. Februar 2018

Dieser Blogpost ist schon so lange, seit Jahren eigentlich, in meinem Kopf. Die Gedanken dann wirklich aufzuschreiben ist eine andere Sache. Aber jetzt muss es raus.

Heute ist wieder so ein Tag, der 28. Februar. Mein Mann hätte heute Geburtstag. Hätte, wenn die Krankheit Krebs sein Leben nicht schon vor neun Jahren viel zu früh beendet hätte.

So oft hätte, würde, könnte. Wie oft ich das denke! Wenn er doch sehen könnte, wie wunderbar sich seine Kinder entwickelt haben, wie sie trotz des Schocks im Teenager-Alter ihren Weg gefunden haben. Er wäre so stolz und glücklich! 

Aber eigentlich wollte ich über etwas anderes schreiben. Ich muss dazu in das Jahr 2008 zurück gehen, das Jahr, in dem im Frühjahr die Diagnose Krebs gestellt wurde. Mein Mann stellte sich der Diagnose und wollte mit allen Mitteln die Krankheit besiegen. Sicherlich gibt es kein Rezept und keinen Leitfaden für diese Situation. Jeder geht anders damit um, jeder muss im Rahmen seiner Kraft und Persönlichkeit den Weg finden.

Den Weg, der plötzlich und unerwartet ein anderer wird, als man ihn sich für sein Leben ausgemalt hat. Auf diesem Bild waren wir junge Eltern und dachten, wir würden noch glücklich mit unseren Enkelkindern sein können. Was hatten wir alles noch für Pläne! Mit dem Wohnmobil als Rentner die Ostküste der USA runter war einer davon, mein Mann wurde aber nur 52 Jahre alt. Der Arzt, der die Diagnose stellte sagte damals zu uns: Ihr Weg ist jetzt ein anderer, ein neuer, und niemand kann sagen , wie lang er ist und wohin er führt. Hörte sich erstmal positiv an, als wir noch Hoffnung auf Heilung hatten.

Budapest 1991

Und um es gleich vorweg zu nehmen: ohne die Hilfe unserer Familie, von Freunden und Bekannten hätten wir es nicht geschafft. Nicht in der Zeit der Krankheit, und ich erst recht nicht im Jahr nach dem Tod meines Mannes.

Mir ist es heute wieder bewusst geworden, wie unendlich dankbar ich meinen Kindern, der Familie und dem Freundeskreis bin. Und letztendlich haben auch viele liebe Menschen, die meinen Blog lesen, dazu beigetragen, dass ich mich damals und auch später unterstützt fühlte.

Wie ist das, wenn die Welt auf einmal zusammenbricht? Wenn man Angst hat, nur noch Angst vor der Zukunft und nicht weiss, ob man das alles aushält? Es ist grauenvoll, furchtbar und ich hatte das Gefühl, ich könnte nie wieder aufhören zu weinen, nie wieder Freude empfinden, nie wieder lachen.

Jeder, der selbst oder im Umfeld mit einer Krebsdiagnose oder im schlimmsten Fall dem Tod eines engen Angehörigen oder Freundes in Berührung kommt, kann vielleicht ahnen, wie es mir ging. Ich musste aber funktionieren, der Alltag mit den Kindern, Schule und Haushalt musste weitergehen. Zum Teil hat es mich abgelenkt, ich war froh, der Krankenhausluft zu entkommen, wenn ich mich um so banale Dinge wie Wäsche waschen und Einkaufen kümmern konnte.

Dazu kamen finanzielle Sorgen. Als Familie mit vier Kindern hat man in der Regel kein großen finanziellen Reserven, das Krankengeld reichte hinten und vorne nicht und krank sein ist teuer. 

Und jetzt komme ich dazu, über was ich ja eigentlich schreiben wollte.

Auch kleine Hilfen können Großes bewirken, das habe ich in dieser Zeit gelernt und bewusst wahrgenommen. Und das möchte ich euch heute mitgeben.

Denn wir kommen alle mal in Situationen, wo es jemandem, den wir kennen, schlecht geht. Oft fühlt man sich hilflos, weiss nicht, was man sagen oder machen soll. Es liegt nicht jedem eine Mutter Theresa im Blut. Aber wir wollen helfen, wollen den Schmerz des Anderen etwas lindern, ihr wisst, was ich meine, oder?

Ich habe einige Freundinnen, die nicht zum ersten Mal so etwas erlebten, die aus Erfahrung und Intuition wussten, was helfen könnte. Nicht geholfen hat mir übrigens der Spruch: "du musst jetzt stark sein". So ein blöder Satz, das wusste ich selber und fühlte mich noch mehr unter Druck. Aber was sagt man auch, wenn einem die Worte fehlen? 

Was mir geholfen hat, waren oft kleine Dinge. Ich zähle das jetzt einfach mal so auf, ohne Gewichtung und Reihenfolge, wie es mir in den Sinn kommt.

In den Wald und laufen, laufen, laufen. Ermöglicht durch wenige kostbare Stunden, in denen Familie und Freunde sich um meinen Mann kümmerten. Mir die schier unendliche Last abnahmen.

Eine Freundin, die mir mein Lieblingseis aus einem Eiscafe in der Stadt vorbeibrachte. Als sie merkte, dass ich aus Sparsamkeit kein Küchenpapier mehr kaufte, stand am nächsten Tag ein 20er Pack vor meiner Haustür, einfach so. Das hört sich jetzt banaler an als es war, für mich war das Mitgefühl pur.

Nachbarn, die uns Essen brachten. Freunde, die Essen für alle ins Hospiz brachten. 

Freunde, die sich um den Papierkram kümmerten, Rechnungen sortierten, Unterlagen abhefteten und mir so sehr die ganzen Formalitäten nach dem Tod meines Mannes erleichterten durch diese Vorarbeit. Und auch später noch.

Freunde, die nach der Diagnose meinen Mann in jeder freien Minute beschäftigten, mit ihm auf den Golfplatz fuhren, oder mit ihm Tennis spielten, in ihrer Arbeitszeit. Die mit ihm Ausflüge machten, damit er abgelenkt war, seinem Schmerz bei ihnen abladen konnte statt bei mir. Ich konnte in diesen Stunden auch durchatmen und ein paar Minuten die Krankheit nicht vor Augen haben. Jeden Tag hat ihn jemand im Krankenhaus oder hier zuhause besucht, so dass ich nicht dauernd da sein musste. Ich war so erleichtert, auch wenn sich das jetzt schlimm anhört. Irgendwann konnte ich das Krankenzimmer und die Auswirkungen der Krankheit und der Chemo nicht mehr ertragen, ich war so erschöpft. 

Eine meiner Workshop-Kundinnen lud mich zum Frühstück und einem Ausflug nach Venlo ein, ein halber Tag Auszeit, wie Urlaub, das werde ich nie vergessen.

Es kamen viele kleine Päckchen von einem unbekannten Absender, bis heute weiss ich nicht, von wem. Darin ein lieber Gruß, ein wenig Tee und süße Leckereien. Ein scheinbar fremder Mensch macht sich Gedanken und die Mühe, mir eine Freude zu machen, das tat so gut.

So viel Mitgefühl von allen Seiten, auch hier auf dem Blog gab es immer wieder so liebe Worte meiner Leser.

Ein Gutschein für ein Frühstück mit meinen Kindern in der Nachbarstadt. Ein Gutschein für 5 Autowäschen. 

Selbstgebackene Weihnachtskekse, mein Mann hatte Heißhunger während der letzten Chemophase und meine Freundin hat jeden Tag für ihn gebacken, gefühlte Tonnen von Plätzchen.

Und noch etwas zum Thema Geld. Ich nahm bereits während der Krankheit meines Mannes einen Job als Tagesmutter bei Nachbarn an und arbeitete mittags in der Schulmensa. Letzteres, ohne dass ich viel Ahnung davon gehabt hätte. Die Leitung der Schulmensa wurde mir angeboten, weil ich seit vielen Jahren ehrenamtlich auf verschiedenen Ebenen tätig war und man mir das einfach zutraute. Ohne, dass ich gefragt hatte. Großartig fand ich das. 

Man liest öfter, wie Menschen durch Krankheit unverschuldet in finanzielle Not geraten können. Jetzt könnte man denken: da sorgt man doch vor. Ne, eben nicht, wenn man vier Kinder hat und sich und den Kindern ab und zu auch mal was gönnen möchte. Eine der berührensten und großzügigsten Gesten damals war, dass Freunde für uns ein Sparbuch mit einem vierstelligen Betrag anlegten. Zur freien Verfügung. Sie sagten: uns geht es so gut, wir verdienen beide gut, Haus ist abbezahlt, wir möchten so gerne etwas für euch tun.

Auf dieses Sparbuch kamen nach dem Tod meines Mannes noch Spenden und ich konnte auch deshalb die finanziellen Belastungen der nächsten Zeit überstehen.

Das Gefühl, wenn man sich bei Ikea ein paar Duftkerzen leisten kann, oder sich nach langer Zeit einen Starbucks Latte als absoluten Luxus gönnt. Geld löst nicht alle Probleme, aber kann Probleme erträglicher machen.

Meine Freundinnen luden mich regelmäßig ins Kino ein, und vorher lecker Abendessen. Das hat so so gut getan! Und irgendwie hat sich durch diese Geste der Hilfe und Ablenkung eine Tradition entwickelt, die wir bis heute monatlich beibehalten. Mir wird beim Schreiben erst bewusst, wie und woraus sich das überhaupt entwickelt hat.

Die Liste könnte ich noch lange fortsetzen, aber ich glaube es wird schon deutlich, was ich meine.

Heute war wieder so ein Tag, wo ich das Schicksal verflucht habe, wo ich traurig und bedrückt war. Aber Tage wie dieser bringen mir auch wieder zu Bewusstsein, welches Glück wir trotz allem damals hatten, so unterstützt und aufgefangen zu werden von Familie und Freunden.

Was ich einfach nur sagen wollte: helfen können auch kleine Dinge, scheinbar banale Dinge. Mitgefühl kann viele Facetten haben. 

Alles Liebe

Barbara

Freitags Füller

# 462

23. Februar 2018

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1.  Wir haben  ___________.

2.  _________ zeigen.

3.  Ich habe gerätselt ___________.

4.  __________ ein wenig ignorant .

5.  Heute ist  ___________ .

6.   ____________ mein Snack am Abend. 

 

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Wenn ihr mitspielen wollt, könnt ihr die Fragen gerne auf euren Blogs beantworten und im Kommentar verlinken. Oder aber ihr beantwortet direkt hier, wenn ihr keinen eigenen Blog habt.

Danke für's Mitmachen beim Freitags-Füller!

Irgendwie bin ich immer noch im Murmeltier Modus, kennt ihr das auch? Ich könnte schlafen, schlafen, schlafen … . Heute abend geht es aber mal wieder raus, mit meinen liebsten Nachbarinnen zum Essen. Morgen bin ich auf der Blogger-Konferenz, die ich schon in der letzten Woche angekündigt hatte (haha, zum Glück habe ich den Irrtum am Abend vorher bemerkt und bin nicht umsonst nach Bonn gefahren).

Sonntag muss ich dann aber gründlich ausschlafen. Und ein paar Kisten auspacken, ich habe für die nächsten Workshops so viel neues Material bestellt!

Habt ein schönes sonnig-eiskaltes Wochenende!

Alles Liebe

Barbara