Vor einigen Jahren entdeckte ich, wieviel Spaß das Anfertigen und Tauschen von Artist Trading Cards macht.
Was ist eine Artist Trading Card, kurz ATC genannt? Ein kleines Kunstwerk, ein Tauschobjekt, eine Sammelkarte, es gibt viele Möglichkeiten ATCs zu beschreiben.
Seit vielen Jahren tauschen ATC-Bastler auf der ganzen Welt ihre selbstgefertigten Mini-Werke. Bei Treffen oder in Online Gruppen, es gibt viele Möglichkeiten. Mein ATC-Adventskalender ist seit Jahren ein Dezember Highlight! Und die beiden Tauschgruppen, die ich im Januar ins Leben gerufen habe, sind nach minimalen Anlaufschwierigkeiten gut gestartet.
Es gibt nur zwei wichtige Regeln: Die Größe ist 8,9 cm x 6,3 cm (2,5 inch x 3,5 inch), damit sie in die weltweit üblichen Täschchen für Sammelkarten passen und sie dürfen niemals verkauft, sondern nur getauscht werden (sonst wären es ja keine Tauschkarten = Trading Cards mehr).
Die Hüllen für die Karten sind die gleichen, die auch für das Sammeln von Baseball oder Pokemon Karten usw verwendet werden, und sind z.B. im Schreibwarenbedarf oder bei Amazon erhältlich.
Gestalten kann man ATCs wie immer man möchte. Stempel, Farben, Mixed Media, Aquarell, geklebte Papiercollagen aus Scrapbook-Resten, eigentlich lässt sich fast jede Technik in Verbindung mit Papier anwenden.
Für unsere beiden Tauschgruppen, wir sind 20 Teilnehmerinnen tauschen einmal im Quartal, haben wir locker pro Quartal ein Thema festgelegt. Als Thema für den Frühling bot sich natürlich Blumen an.
Ich hatte meine eigenen Artist Trading Cards parallel zu einer Seite in meinem Art Journal gemacht. Farbe, alte Papiere, Tape und Strukturpaste ergaben da sozusagen 2 in 1.
Ein Hauch von Neon, aquarellierte ausgestanzte Blumen und ein Stempelabdruck vervollständigten dann meine ATCs.