Alle Kisten sind wieder ausgepackt, die Werkzeuge und Farbtuben gesäubert. Der Arbeitsalltag hat mich schneller als nötig eingeholt und ich bin bereits in die Vorbereitungen für die Adventswerkstatt eingestiegen. Nachdem ich es geschafft habe, meine Fotos zu sortieren, zeige ich euch heute meine Projekte aus den Workshops beim Crop Am Rhein 2024, ein ausführlicher Bericht über das Event folgt in den nächsten Tagen, dafür warte ich noch auf zusätzliche Bilder.
Ein Schwerpunkt in meinen Workshops sind Mixed Media Techniken. Ich muss zugeben, dass mich “fertige” Scrapbooking Kollektionen und Materialschlachten immer weniger reizen. Zum einen, weil die Preise durch gestiegene Einkaufspreise, Frachtkosten und Importzölle immer weiter steigen, zum anderen, weil mir viele Papiere und Dekorationen zu bunt, zu wild und vom Motiv her für meine Fotos zu dominant sind. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man oft zuviele Reste von angefangenen Stickerbögen, Embellishment Packs und gemusterten Papieren hat. Dicke fette Materialpakete gibt es bei mir deswegen nicht mehr (außer in der Adventswerkstatt), sondern hochwertige Verbrauchsmaterialien wie Papier, Tinten und Farben etc. sowie meine inzwischen große Auswahl an verschiedensten Werkzeugen.
Mir gefällt auch, dass mein Ansatz so nachhaltiger und mit weniger Verpackungsmüll verbunden ist und ich zeigen kann, wie vielfältig die Teilnehmerinnen auch anschließend zuhause diese Techniken weiter einsetzen und ausbauen können.
Deswegen mag ich die Kombination aus wenigen gekauften Papieren und Embellishments mit der Ergänzung aus Mixed Media Elementen.
Unter diesem Aspekt habe ich auch meine Workshops beim Crop Am Rhein 2024 gestaltet. In das Workshopkit für die Teilnehmer hatte ich ein sehr universell einsetzbares Stempelset gepackt, Buchstabensticker die individuell eingefärbt werden konnten und die Kollektion “Wherever” von 49 & Market mit Rub Ons und passenden Embellishments. Dazu eine Variation von Aquarellpapieren, die sich besonders gut für Mixed Media Techniken eignen.



Ganz neu sind die Matte Tints von Paper Artsy, die wir in den Gel Press Workshops mit Schablonen und mit großer Begeisterung ausprobiert haben. In meinen Papieren könnt ihr die Farbschichten von transparent zu deckend gut erkennen. Ich hatte die Matte Tints bereits einige Tage vorher 
Es ist nur Papier! In diesem Fall kein teures gekauftes Designerpapier, in das man sich nicht traut hineinzuschneiden (wer kennt es nicht) sondern ganz verschiedene Papiere von Seidenpapier über alte Buchseiten zu Aquarellpapier und handgeschöpftem Baumwollpapier wie auf diesem Layout. Und erstmal gibt es für meine Workshop Gäste immer jede Menge Schmierpapier zum Ausprobieren.
Creativeworld 2024, meine Favoriten
Ich habe Janene Meyerowitz, die Gründerin und Besitzerin des in 2016 gegründeten Labels kennengelernt und wir haben darüber gesprochen, wie sich die Scrapbooking Branche in den vergangenen 20 Jahren verändert hat und weiter entwickelt. Pssttt…. es ist noch geheim, aber 49th and Market bringt Rub On Buchstaben wieder auf den Markt, ich liebe es. Rub Ons sind so einfach zu verwenden und sie waren länger aus den Produktpaletten vieler Hersteller verschwunden, jetzt feiern sie ein Comeback. Ich habe sie in meinen
Creativeworld 2024, Produkt des Jahres von Sizzix
Für meine Eingangsseite wurde ich durch ein Video von
Ich bin für das Project LIfe 2024 beim Albumformat 9 x 12″ geblieben. Das Format finde ich inzwischen ideal, auch wenn ich meine älteren großen 12 x 12″ Alben sehr liebe. Das etwas kleinere Format passt für mein Leben mit der Anzahl der Fotos und etwas handlicheren Größe inzwischen besser.
In der Adventswerkstatt 2023 werden wir mit unterschiedlichsten Techniken ein individuelles Dezembertagebuch herstellen. Viel Mixed Media ist im Spiel, und jeder kann so wie er mag seine Vorlieben und Ideen mit einbringen.

Ich habe beim Gelprinting mit Embossingfolder statt Acrylfarbe die Stempelkissen mit Distress Oxide Inks verwendet. Die Farben sind etwas sanfter, die Technik ist bei weitem einfacher und nicht so messy.
Dann habe ich Distress Oxide Inks auf die Gelplatte getupft und mit der Farbwalze verblendet. Ich verwende für diese Techniken gerne zwei oder auch drei Farben. Diesen Schritt habe ich leider nicht fotografiert, weil es ein spontanes Experiment war, sorry! Teilnehmer meiner Workshops kennen diesen Farbauftrag und sind jetzt klar im Vorteil.