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Entreartistes in Montpellier, die Reise, das Scrapbooking Event und warum ich nur die Hälfte

13. Oktober 2015

… der Projekte geschafft habe, wollte ich schreiben. Aber dann wäre die Überschrift zu lang geworden.

Wer mir auf Instagram und Facebook folgt kennt ansatzweise schon das Ali Edwards Drama (na ja, verhältnismäßig, aber es fühlte sich so an) meiner Reise nach Südfrankreich am ersten Oktoberwochenende.

Bereits Anfang des Jahres hatte ich mir, relativ spontan zusammen mit Dani, einen Platz bei diesem Scrapbooking Event in der Nähe von Montpellier gesichert. Das passende Drumherum fand sich bei Expedia, denn Hotel, Anreise und Verpflegung mussten selbst organisiert werden. Veranstaltet wurde das Ganze (leider zum letzten Mal, wie sich später herausstellte) von Celine Navarro und ihrer Freundin Karine Cazenave-Tapie. Celine ist Besuchern des CAR 2013 als Referentin noch in sehr guter Erinnerung, ihre Workshops sind immer eine Reise wert. Und dann war als special guest Ali Edwards angekündigt, wer kann da schon nein sagen? Das Ganze einigermaßen bezahlbar und in Europa, zack, gebucht.

Zeitsprung zum 2. Oktober zur Anreise nach Montpellier, Dani flog von Hamburg über Paris, mein Flug war von Düsseldorf über Amsterdam geplant, morgens um 11, Freitags, das Event fand Samstag und Sonntag statt.

Am Gate in Düsseldorf gab es keine guten Nachrichten, Nebel in Amsterdam, der Flieger, der mich von Düsseldorf nach Amsterdam bringen sollte, stand dort noch am Boden. Fast drei Stunden später landete ich endlich bei strahlendem Sonnenschein in Amsterdam, alle wunderten sich, weg war der Nebel. Und mein Flieger nach Montpellier auch, er verliess Gate 21 genau zu der Minute, als ich an Gate 30 mit dem Flieger ankam.

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” Please go to Transfer Desk T 2, Mrs Haane”. Danke sehr. Eine Viertelstunde zu Fuß später (Gott sein Dank nur mit Handtasche, ich hatte wegen der für die Workshops mitzubringenden Farben und Schneidewerkzeuge den Koffer aufgegeben) fand ich mich in einer Warteschlange. Da den ganzen Vormittag Flüge ausgefallen waren und Amsterdam ein gigantischer Hub, also ein Knotenpunkt für internationale Flugverbindungen ist, hatten hunderte Leute ähnliche Probleme wie ich. Vor mir ca. 80 Leute, hinter mir dann sehr schnell ca. 50. Vor mir in der Schlange eine Gruppe Mexikaner, hinter mir eine russische Großfamilie. Nach einigen Minuten bekam ich eine SMS von KLM auf’s Handy, sorry für die Unannehmlichkeiten, sie sind auf den Flug nach Montpellier am nächsten Nachmittag gebucht, Mrs Haane. Bitte was? Bye bye Ali, dachte ich nur, das war’s.

Nach einer Stunde war ich ungefähr zwei Meter weitergerückt, Mitarbeiter der KLM verteilten Wasser und Energieriegel, immerhin. Ich war genervt und konnte nix machen.

Zum Glück gibt es freies wifi am Flughafen Schipol, ich hatte nur mein Handy zur Kommunikation und Unterhaltung parat. Einer vorbeilaufenden Mitarbeiterin konnte ich immerhin die Information entlocken, dass an diesem Tag kein Flug nach Montpellier mehr rausging. Akku leer, mobiler Akku voll, Gott sei Dank. Mein Sohn hatte mir zwischenzeitlich eine Flugverbindung am Abend rausgesucht, abends nach London-Gatwick, am nächsten Morgen von dort nach Montpellier. Schlafen? Mama, da gibt es 24-Std. McDonalds am Flughafen, stell dir den Timer am Handy, Handy in die Hosentasche und leg dich da irgendwo hin. So sind sie, die Kids. Aber ich nicht, ha ha, der Gedanke alleine, ich könnte dann dort festhängen, oh je. Und der Flug mit Easy Jet hätte knapp 200 Euro gekostet. Ich mag diese Airline auch nicht sonderlich.

“Soll ich das für dich buchen, Mama? Du verpasst doch sonst Ali Edwards!”

“Lieb von dir, ich bleib in der Schlange, vielleicht bucht KLM mich ja darauf um.”

Zwischenzeitlich hatte ich ein Problem, durch zwei Flaschen Wasser verursacht. Ich kann euch sagen, steht ihr mal in einer Schlange, wo erbarmungslos geschoben wird, denn jeder kämpft darum, noch wegzukommen. Geh ich, ist der Platz weg, geh ich nicht, na ja, ihr wisst was ich meine …

Um die Sache abzukürzen, die Mexikaner waren dann ganz nett und haben mich wieder auf meinen Platz gelassen, pfffff…

Als noch ca. 20 Leute vor mir waren, drei Stunden später, erfuhr ich nebenbei, dass ich schon längst direkt eine Etage tiefer meinen Hotelgutschein für die Nacht in Amsterdam hätte holen können. Den Koffer natürlich nicht, der bleibt im Transit. Die Idee, ohne alles, nur mit Handtasche, eine Nacht bis zum nächsten Nachmittag in einem Flughafenhotel Amsterdam zu verbringen, auch nicht prickelnd.

Zwischendurch hatte ich mich per Whatsapp zwar prophylaktisch schon zum Abendessen in der Stadt mit einer Bloggerfreundin aus Köln verabredet, denn  zu dem Zeitpunkt fand in Amsterdam eine große Bloggerkonferenz statt. Überhaupt, das Mitgefühl und die Anteilnahme per Instagram und Facebook, Leute, das hat mir die stundenlange Warterei und das Hin- und Her sehr erleichtert, ich hatte so einen unsichtbaren Draht nach draussen, mental war es alles besser auszuhalten.

So kurz vor dem Transfer Desk angekommen fragt mich eine Mitarbeiterin nach meinem Anliegen. “Easy Jet? Umbuchen? Hmm, schwierig, da müssen sie in die nächste Wartezone, Moment, ich ziehe ihnen eine Nummer, 351, bitte sehr.”

Ich gehe erleichtert um die Ecke, Menschentrauben, entsetzt sehe ich die aktuelle Nummer an einem der drei Schalter: 326. Na bravo.

Nah den Tränen, es war inzwischen 7 Uhr abends, stand ich dann irgendwann vor einer sehr netten Dame in knatschblauer Uniform.

“Bitte, ich muss aber morgen früh in Montpellier sein, nicht erst morgen abend, ich verpasse einen ganzen Tag, gibt es nicht doch noch irgendetwas? ”

Umbuchen auf die ominöse Verbindung mit Easy Jet nach Gatwick fiel sofort aus, die Option war aus Zeitgründen auch inzwischen erledigt, die Dame schüttelte immer wieder nur den Kopf. Dann fand sie doch noch eine Verbindung, über Nantes, der Flug ging eine Stunde später, morgens um halb 7 dann von dort weiter nach Montpellier, das Hotel müsse ich aber selber zahlen.

Ja, bitte, buchen sie mich darauf um, das klappt dann schon!

“Aber der Koffer, ob der das schafft, aus dem Transit jetzt noch auf den Flug nach Nantes …”

Egal, sitz ich halt ohne Zahnbürste, Fotos und Werkzeug im Workshop, Hauptsache da!

Auf dem Weg zum Abfluggate nach Nantes hab ich mir bei Rituals noch schnell ‘ne Mascara, eine Gesichtscreme und einen Reiniger gekauft. Parallel buchte mir mein Sohn zuhause am PC ein Billighotel am Flughafen von Nantes. Was für ein Chaos, im Rennen ihm meine Kreditkartendaten durchgegeben, zwischendurch riss das W-Lan immer ab, der mir für die Buchung zugesimste TAN wurde dann ungültig, ich stieg derweilen schon in den Bus auf’s Vorfeld, Datenpass für’s Ausland abgelaufen, nachgebucht, neue Tan per SMS auf der Flugzeugtreppe erhalten, nach Hause weitergeleitet und im Moment, als der Kapitän sagt, “cabin crew, prepare for take off ” kommt die Buchungsnummer auf mein Handy. Handy brav ausgemacht, und ab im Dunkeln in Richtung Süden.

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Der Airport in Nantes ähnelt im Inneren einer Baubude, ein Kofferband, es kommen 5 Koffer, meiner nicht. Eine nette Dame von Air France will den Flughafen abschliessen und schüttelt nur den Kopf, sie telefoniert, ich sehe mich schon in der Unterwäsche im Automatenhotel schlafen. Ein Lächeln erhellt ihr Gesicht, der Koffer ist doch da, im Transit nach Montpellier für den nächsten Morgen. Ich bekomme ihn trotzdem und laufe über einen Schotterparkplatz zum Hotel, die B&B Leuchtwerbung des Hotels sehe ich dauernd, aber ein Fußweg ist nicht ausgeschildert. Angekommen finde ich nur ein Schild an der Tür “Reception fermé”. Aha, geschlossen, niemand da, und jetzt? Alles auf französisch, am Automaten neben der Eingangstür zum Empfang muss ich meine Buchungsnummer vom Handy eingeben, bekomme auf dem Automaten eine Zimmernummer und einen Türöffnungscode angezeigt. Foto zur Sicherheit gemacht, und einmal um die Ecke finde ich Zimmer Nummer 5, der Türöffnungscode funktioniert zu meiner Verwunderung.

Es riecht leicht nach Rauch, etwas Schimmel an der Badezimmerdecke, aber das Bett ist sauber. Ich hab in den 5 Stunden Hotelaufenthalt keinen Menschen gesehen, bin im Dunkeln kurz vor Mitternacht in mein Zimmer und um halb 6 morgens im Dunkeln wieder raus und über den Schotterparkplatz wieder mit dem Koffer zum Flughafen gedackelt. Schon etwas unwirklich, ich habe erst googlen müssen wo ich eigentlich war, wo liegt denn  Nantes? Geschlafen hab ich vor lauter Angst, den Wecker am Handy nicht zu hören, fast auch nicht.

Als ich schliesslich morgens um 8 in Montpellier landete, holten mich Dani und Martina (die beide am Vorabend planmäßig gelandet waren) mit dem Mietwagen ab, Freude und Erleichterung!

Das Event selber fand in Mireval statt, dem Heimatort von Celine, etwas ausserhalb von Montpellier. Turnhallenatmosphäre irgendwie, es war wohl eine Art Gemeindehaus. Alles sehr einfach, schwarzer Kaffee, stilles Wasser, ein paar Croissants morgens.

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Aber grandiose Workshops, sehr nette und herzliche Gastgeber und die tolle Stimmung waren die Hauptsache. Back to basics, ohne Schischikrams, Wabenbälle und Ballons, rosa Herzchen und Candy Bar, einfach nur Scrapbooking pur, so geht es auch und darauf kommt es ja letztendlich auch an, da waren wir uns direkt einig.

Die Workshops liefen parallel in den zwei Hälften des Raums, samstags waren für uns verschiedene Workshops mit Celine und Karine dran.

Auf diesem Layout nach Vorlage von Karine wurden Stempel eingesetzt, und die Serie “Finders, Keepers” von American Crafts, Amy Tangerine. Da hatte ich noch passende Fotos, das sollte sich ändern.

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Die falschen Fotos, der falsche Kleber, nicht genügendes Werkzeug, per Flugzeug und deshalb mit begrenztem Gepäck in Workshops, das war eine echte Herausforderung für mich!

Mein Mittagessen, ich hatte bei fehlendem Tageslicht und zu wenig Sauerstoff im Raum echt Mühe, überhaupt etwas geschafft zu kriegen. Zudem Dani und Martina sehr konzentriert und zügig arbeiteten, ich hinkte immer hinterher, Stress, Workshop-Stress 😉 Ich habe seitdem übrigens wesentlich mehr Verständnis für die Teilnehmer meiner eigenen Workshops, wirklich Leute!

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Das Dorf Mireval ruhte schon im Nachsaisonschlaf, eine geöffnete Bäckerei, ein kleiner Supermarkt, mehr haben wir in der Mittagspause nicht gesehen. Mehr gab es auch glaube ich nicht zu sehen.

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Nachmittags der erste Workshop mit Celine, ihr Witz, ihre offene und liebenswerte Art und ihre Kreativität sind einfach klasse. Leider gibt es ihre tolle Zeitschrift in Zukunft nicht mehr, auch keine Firma Entreartistes und sie macht bald auch eine Babypause.

Sie hatte das große Pech, dass ihr Workshop-Material beim Zoll hängenblieb und wieder zurück zum Hersteller die USA geschickt wurde. So musste sie aus dem Inhalt der Goodie Bags drei  Tage vor dem Event einen neuen Mini Book Workshop “stricken”. Trotz ihres Zustands, hochschwanger und mit Ali und Aaron als Hausgästen hat sie ein süßes kleines Album gezaubert. Thema Winter, da hatte ich auch wieder keine Fotos dabei, wen wundert’s, denn die Winterfotos verbrate ich meistens schon im Dezember-Tagebuch.

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Der Layout-Workshop von Celine war dann mehr Mixed Media orientiert, ich habe wieder mal gemerkt, wieviel Spaß das Arbeiten (manche nennen es auch Matschi Patschi *grins*) mit Gesso, Schablonen und Farben macht!

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Die Details sieht man erst beim genauen Hinschauen und Fühlen.

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Auf der anderen Seite des Raums war der Workshop mit Ali Edwards im Gange, dazu die unvermeidlichen Fotosessions. Ali war in Begleitung ihres Lebensgefährten Aaron. An diesem Wochenende hat ihr erster Mann und Vater ihrer Kinder wieder geheiratet, erzählte sie, deshalb war sie froh, so viele begeisterte und fröhliche Menschen um sich zu haben.

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Wie soll man sie beschreiben? Sehr typisch amerikanisch, offen, freundlich, professionell aber trotzdem herzlich, dann wieder distanziert und ganz Businessfrau, eine sehr interessante Persönlichkeit.

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Abends gab es Tapas und eine Weinprobe, dazu hatten sich fast alle Teilnehmer angemeldet, wir auch. Das war auch gut so, wir hätten weit und breit auch nichts anders zu Essen gefunden, Urlaubsorte in der Nachsaison sind, nun ja, nicht besonders einladend, erst recht, wenn man sich nicht auskennt. Wenn ich aber da auch nur einen Schluck Wein getrunken hätte, wäre ich direkt umgefallen 😉

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Unser Hotel lag einige Kilometer entfernt in Richtung Montpellier, gut, preiswert, mitten im Gewerbegebiet. Zu Fuß war da nix zu machen, aber mit dem Mietwagen von Dani war es kein Problem. Leider war das Meer doch recht weit weg, so dass wir es nur beim Abflug und im Vorbeifahren samt einigen Flamingos in der Ferne sahen.

Nächster Tag, endlich war es soweit, der Mini Book Workshop bei Ali Edwards.

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Was soll ich sagen, tolles Materialpaket, perfekt durchdacht, geplant und mit einer Präsentation unterstützt, eben typisch Ali Edwards.

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Ali’s Album hatte JOY auf dem Titel, ich hab es eingedeutscht auf meinem Exemplar und heute endlich mal ein paar Fotos davon gemacht.

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Die Workshops von Karine liefen komplett in Französisch ab, während Celine manches zwischendurch für uns drei  Deutsche ins Englische übersetzte. Dieser Dreierlei der Sprachen machte die Konzentration auf die Workshops auch nicht einfacher, ich hab seit Jahrzehnten kein richtiges Französisch gehört oder gesprochen.

Oktober152Nachmittags  stand ein Mini Album mit Karine auf dem Programm, in ihrem verspielten lockeren französischen Stil. Wunderschön!

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Das Album hat unterschiedlich große Seiten, alle mussten geschnitten, gefaltet und gefalzt werden. Und ich, ohne Lineal, knirschte wieder innerlich mit den Zähnen, ein paar Millimeter daneben und alles passte nicht mehr ganz genau.

Ich hab dann lieber wieder gematscht, dieses Mal mit Brusho Pigment Farbpulver, eine spannende Sache!

DSC09773Das Album wurde dann doch fertig, aber bei den Fotos passte ich und machte ich nur dieses eine Experiment, finde es aber sehr gelungen. Wenn das Album komplett mit meinen Fotos bestückt und dekoriert ist zeig ich es euch auch noch auf dem Blog.

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Dieses Layout entstand ebenfalls im Rahmen eines Workshops von Karine. Ich hatte keine passenden Fotos zu den Papieren (unfassbar!), habe aber das Beste draus gemacht. Dieses Layout brachte mich wieder an meine Konzentrations-Grenzen, alles musste gerade kleben, aber die Idee mit den Dreiecken ist super, ich greife das sicherlich mal auf.

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Ich liebe Workshops, das ganze Drumherum, ganz ehrlich. Aber wieder mal habe ich gemerkt, wie wichtig (mir jedenfalls) die richtigen Fotos zu Thema und Papieren sind. Bei meinen eigenen Workshops werde ich diese Erkenntnis in Zukunft noch stärker für meine Gäste zu berücksichtigen.

Und ich geb zu, ich quatsche gerne im Workshop mal mit anderen Gästen, mit den Referenten, oder schaue einfach mal rum, der gesellige Aspekt dieser Veranstaltungen ist für mich persönlich auch wichtig. Deshalb kam ich mit teilweise unfertigen Projekten nach Hause, kann aber gut damit leben.

Ich hab auch eine ganze Menge Fotos gemacht, genug für ein schönes Minibook oder Doppellayout vom Event, da kommt sicher auch dieser Schnappschuss rein 😉

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Zum Abschluss gab es noch einen Workshop mit zwei Layouts von Celine, Aquarelltechnik. Ich konnte nicht mehr und schaute nur zu, diese Technik probiere ich aber auf jeden Fall in Ruhe demnächst mal.

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Viel hatten wir von Montpellier nicht gesehen, deshalb fuhren Dani und ich am Sonntagabend noch in die Stadt. So hatte ich mir das schon eher vorgestellt, das Südfrankreich-Feeling ließ bis dahin auf sich warten, in der Gegend waren wir bisher nur durch Industrie- und Gewerbegebiete gefahren.

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Mein Rückflug am Montag ging erst nachmittags, Dani und damit das Auto waren leider schon am frühen Morgen auf dem Weg. Den Tag verbrachte ich deshalb zwangsläufig mit Hotel W-Lan für’s Handy und einigen Cafe Lattes auf der Hotelterrasse in the middle of nowhere.

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Endlich mal Zeit zum rumdaddeln bei Instagram und Facebook, mal eben ein paar neue Videos von Tim Holtz angeschaut, ahhh, muss ich haben, Distress Glitter Dust und  direkt per SMS bei Dani (die derweilen in Paris rumsaß und auf ihren Flieger wartete) angefragt.

Ich liebe es, so auch mit dem Rest der Welt verbunden zu sein. Früher hätte ich in der Zeit ein Buch gelesen, Schande über mich.

Mein Fazit des Wochenendes?

Viel erlebt, gesehen, gelacht. Am Ende fast wieder gut Französisch verstanden und gesprochen.

Fünf Flüge mit KLM und Air France, alle prima für den Preis.

Fast nur von Baguette, Kaffee und Red Bull ernährt und gesessen. Nicht gesund, aber nun ja, man opfert sich.

Sieben tolle Workshops. Interessante Gespräche, alte Freundschaften aufgefrischt, über alte Zeiten gequatscht, mit Ali und mit Dani 😉 Was hat sich die Szene verändert in den 12 Jahren, seit ich Scrapbooking kenne.

Mit anderen Worten: ich hab mir was gegönnt, und das war gut so, kann ich nur empfehlen!

Jetzt muss ich den Rest meiner hartnäckigen Erkältung nur noch loswerden, oder pack ich erst die fünf großen Kisten aus, die heute per DHL schon für den CAR 2016 gekommen sind?

Ach ne, ich geh in die Badewanne.

In diesem Sinne, Euch einen schönen Abend!

Barbara

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10 Comments

  • Reply Gerlinde 14. Oktober 2015 at 2:29

    Das war ja eine kleine Abenteuerreise für dich und der Spaßfaktor kam ja gottseidank nicht zu kurz. Für Workshops zu reisen kenne ich nur zu gut und habe es auch noch nie bereut. Das Minibook mit den Karton-Buchstaben von Ali ist ja auch eine gute Idee und sieht vielversprechend aus. Sehr gut gefällt mir auch das Pigmentfarbpulver, macht einen tollen Effekt. Danke für deinen Bericht –LG Gerlinde

  • Reply Nadine Buhl 14. Oktober 2015 at 8:04

    Wow, was für eine Reise. Was für ein Durchhaltevermögen. Was für eine Willensstärke.
    Und dann so ein schöner Bericht.
    Danke, daß du so schonungslos und offen alles geteilt hast.
    Es ist immer interessant, auch auf der anderen Seite zu stehen, das sehe ich auf meinen eigenen Workshops auch immer wieder bzw wenn ich selbst mal einen buche.
    Es freut mich, daß unter dem Strich jede Menge positives für dich hängen geblieben ist.
    So war es dann ein gelungenes Wochenende.
    LG, Nadine

  • Reply Sonja 14. Oktober 2015 at 9:57

    Ein toller Bericht, dankeschön! Da bekomme ich ganz viel Lust, auch wieder Abeneteuer zu wagen 🙂
    LG
    Sonja

  • Reply scrap-impulse 14. Oktober 2015 at 15:08

    Genau, Gerlinde, für gute Workshops ist keine Reise zu weit, nicht wahr ? 😉

  • Reply scrap-impulse 14. Oktober 2015 at 15:09

    Danke für deinen Kommentar, Nadine! Durch das Schreiben des Beitrags habe ich alles nochmal durchlebt, ein schöner Nebeneffekt des Bloggens, finde ich.

  • Reply scrap-impulse 14. Oktober 2015 at 15:09

    Danke Sonja, und ja, ein wenig Abenteuer schadet nie, wie heißt es immer, wer wagt, gewinnt! 😉

  • Reply Claudia 15. Oktober 2015 at 9:49

    Puh, was für ein Akkewars und Tummelum (wie man ganz oben im Norden sagt). Aber immerhin hast du es pünktlich hin geschafft und dein Bericht ist klasse.
    Ich muss unbedingt meinen Schreibtisch aufräumen und wieder scrappen, das habe ich viel zu lange vernachlässigt.
    Liebe Grüße vom Deich
    Claudia

  • Reply Ines 16. Oktober 2015 at 15:07

    Ist ja Wahnsinn was du mitgemacht hast. Innerlich sind mir die Augen zugefallen, so habe ich mitgelitten.
    PS: Irgendwie gab es früher mehr Kommentare auf Blogs. Das ist wohl Insta&Co geschuldet 😉
    LG Ines

  • Reply Lena 17. Oktober 2015 at 14:22

    Hallo Barbara, ich habe schon auf deinen Bericht gewartet und war gespannt was du da in Frankreich erlebt hast. Ich habe mich sehr gefreut, als der Bericht online war, habe ihn gerade nochmal angeschaut und beschlossen dass da ein Kommentar hingehört. Danke fürs Teilen der Abenteuer!
    Ich würde Ali auch mal sehr gern in natura kennenlernen. Ich liebe ihren Stil. Irgendwie macht man sich ja durch das Internet immer schon ein Bild von einer Person. Aber davor müssten erst mal die deutschen Scrapperinnen kommen..:)
    Liebe Grüße Lena

  • Reply Petra 18. Oktober 2015 at 14:19

    Hallo Barbara, was für ein Abenteuer ! Für Ali Edwards würde ich auch in der Welt herumreisen ;)))) Super, wie du das gemanagt hast.
    Herzliche Grüße ! Petra

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