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made in Germany, support your local dealer, oder ein Plädoyer für Nachhaltiges

15. Dezember 2014

Nachhaltigkeit. Ein Begriff, der in den Medien und hoffentlich auch in unseren Köpfen immer stärker verankert wird.

Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, habe ich meinen kleinen Teil dazu beigetragen. Es ist mir wirklich wichtig, Händler und Gewerbetreibende hierzulande zu unterstützen. Obwohl, oder gerade weil ich auch zum Beispiel gerne online oder weltweit einkaufe. Das Eine schliesst ja das Andere nicht aus.

Jedenfalls sind mir in den letzten Monaten Hersteller aus Deutschland aufgefallen, die ich euch, auch im Hinblick auf Weihnachtsgeschenke wärmstens ans Herz legen möchte.

Fangen wir mit einem Blick auf meine Kamin-Girlande an, in diesem Jahr relativ schlicht dekoriert

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Dieses wunderbare Kupfergarn von Garn und Mehr ist mein Favorit für die Saison! Ich habe weisse kleine Kugeln damit in die Girlande gebunden, die Buchstaben habe ich aus NYC mitgebracht.

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Garn und Mehr, in der Crafter-Szene durch eine große Auswahl an Baker's Twine bekannt,  ist eine kleine Manufaktur, die in einer traditionellen Zwirnerei in Deutschland und größtenteils aus 100% Baumwolle nach Oeko-Tex® Standard 100 ihre Garne fertigen. Die schlichten sehr dekorativen Garnrollenständer aus Eiche werden ebenfalls in Deutschland gefertigt. Auf dem Blog findet man wunderbare Anwendungsbeispiele.

Nachdenklich geworden bin ich eigentlich schon Anfang des Jahres durch Sina Trinkwalder, tolle Frau, tolles Buch , Kaufempfehlung!

Sehr gerne verwende ich die Tickets von Feine Billetterie, für Karten, für kleine Nettigkeiten zwischendurch, für Geschenke, und wieder für mein Dezember-Tagebuch. Besonders die beliebte bunte Tüte ist das perfekte kleine Geschenk für jede Gelegenheit!

Die Wertmarken werden vom Künstlerpaar Pfaff entworfen und in einem Traditionsunternehmen in Hamburg gefertigt.

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Sucht ihr noch ein aussergewöhnliches Geschenk für Bastler oder Kartenmacher?

Bezaubernde Stempel macht Kathrin unter dem Label Karamelo.  Produkte und auch Verpackungen werden möglichst umweltschonend und nachhaltig hergestellt und verarbeitet, sehr sympathisch.

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Ganz entzückend finde ich die Designs von Henrike Schön unter dem Label Bastis RIKE. Stöbert mal bei ihr.

Das hier kennt ihr schon, mein sehr geliebter Washi-Tape Ständer, ich würde mir auch noch einen schenken lassen 😉

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In feinster Handarbeit werden in der Werkstatt von Letterjan die großartigen Holzprodukte des Labels Bille & Letterjan hergestellt.

Die Aufbewahrungskisten für Scrapbooking-Material, aber auch zum Beispiel für Briefe und Papiere sind dekorativ sowie praktisch. Und nach Weihnachten auch noch zu verschenken, denn die Werkstatt kann für dieses Jahr leider keine Aufträge mehr annehmen.

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Für heute möchte ich euch als letzten kleinen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit nochmal das Label Papierprojekt ans Herz legen, das aktuelle Set von Papierprojekt könnt ihr (noch) im Papierprojekt Etsy-Shop kaufen, und neue Produkte kommen Anfang des Jahres auf den Markt.

"Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben" (Zitat Rat der nachhaltigen Entwicklung)

Das heißt für mich: in Deutschland kaufen, wenn es möglich ist.

Hinweise auf holländische Billigshops im Scrapbooking-Bereich machen mich wild! Wenn man, um ein paar Cent zu sparen bei einem Billiganbieter in Holland bestellt muss man sich nicht wundern, wenn hierzulande die Preise steigen (oder Shops schliessen müssen), denn Arbeitsplätze wollen gesichert sein, Steuern und notwendige Abgaben bezahlt werden.

Der Blick auf's große Ganze kann hier wirklich nicht schaden. Denn an deutschen Shops hängen nicht nur Arbeitsplätze, sondern Workshops und Events, oder die Möglichkeit, die Produkte auch anzufassen beim Kauf!

Als ich vor vielen Jahren mit Kartenbasteln und Scrapbooking anfing, war das Angebot an dementsprechenden Waren in Deutschland gleich null. Seitdem hat sich zum Glück einiges getan, es gibt so viel Auswahl in deutschen Läden und Online Shops.

Ich wünsche mir, dass es noch lange so bleibt, und wir könnten selber durch unser Kaufverhalten dazu beitragen.

Übrigens, liebe Ehemänner, ein Gutschein zum Glücklich-Mach-Einkauf in einem deutschen Scrapbooking Shop oder für das Scrapbooking-Event Crop Am Rhein 2015 ist auch ein Super-Geschenk! 😉

Ist das vielleicht grau heute, ich kann mein Dezember-Tagebuch nicht fotografieren, verschieben wir's auf morgen…

Und die Verlosung der WD My Cloud steht an.

In diesem Sinne!

•••• •BARBARA 

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NYC Mini Book, schnell und einfach mit dem Kreativkit von Papierprojekt

9. Dezember 2014

Gestern, nach meinem Teaser-Foto bei Instagram, wunderten sich einige Leser, wie ich so schnell schon ein Reisealbum fertig haben kann.

Das schafft jeder, auch Nicht-Scrapbooker und Ungeübte!

Ich habe 45 Fotos in dieses Mini Album von We R Memory Keepers gepackt. Verwendet habe ich das Kreativ-Set von Papierprojekt, einige weiße Karteikarten aus dem Bürobedarf, eine Schere, Kleber, Stempelkissen, eine Lochzange und meinen Fotodrucker Canon Pixma MG 7150.

Und die Schreibmaschine, aber handschriftlich kann man die Texte genau so gut schreiben.

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Im Album sind überwiegend Fotos von meiner Tochter, oder Selfies, die sie mit der Canon Ixus 265 (ihrer Testkamera) aufgenommen hat. Ich habe nur einige Seiten für diesen Beitrag fotografiert,ein wenig Überraschung muss noch bleiben, da es ein Weihnachtsgeschenk ist.

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Das Album ist übrigens wegen des quadratischen Formats perfekt für eure Instagram-Fotos!

Meine Fotos habe ich alle in Picasa mit einem Klick quadratisch zugeschnitten. Dann im Format 10×15 cm ausgedruckt, immer zwei Stück auf A4 Fotopapier (Marke Rex von Aldi, mein Canon Papier war mir leider ausgegangen). Durch den Zuschnitt vorher erhält man das ausgedruckte Format 10×10 cm.

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Das Album hat Hüllen, in die man auch einfach nur die Fotos stecken könnte. Ich habe, weil ich das so mag und einige farbliche Akzente setzen wollte, die Fotos auf etwas größer zugeschnittene Papiere aus dem Kit oder zugeschnittene weisse Karteikarten geklebt.

Die Tags und Karten aus dem Kit habe ich mit Stempeln aus dem Kit bestempelt und mit der Schreibmaschine beschriftet. Sie sind einfach gelocht und lose mit ins Album geheftet.

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Die Karten aus dem Kit habe ich ebenfalls gelocht, beschriftet und eingeheftet. Die locker hängenden Karten machen das Album weniger statisch, mir gefällt es sehr, dass man Vorder-und Rückseite der Tags und Karten beschriften kann und so noch interaktive Elemente im Album hat.

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Für die kleinen Fächer in diesen Hüllen habe ich ebenfalls die Fotos in Picasa quadratisch zugeschnitten, und im Format 5x8cm ausgedruckt, so erhält man 5×5 cm große Bilder, ca. 10 Stück passen auf ein A4 Blatt. Ich habe die Fotos ausgeschnitten und Rücken an Rücken geklebt, damit sie nicht in den Hüllen verrutschen.

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Rechts habe ich mit der Schreibmaschine direkt auf's Foto getippt, das geht auch. Dieses Mal wollte ich aber bewusst die Fotos unbeklebt lassen, weil meine Tochter, für die das Album ein Geschenk ist, es lieber schlicht mag.

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Ich sehe gerade, dass ich ja auch auf der ersten Seite doch zusätzlich drei Klebebuchstaben verwendet habe, das wollte ich korrekterweise noch erwähnen;-)

Jedenfalls ist dieses ein Projekt, das wie gesagt auch Anfänger oder Nicht-Scrapbooker ohne großen Aufwand und mit wenig Material umsetzen könnten, da bin ich ganz sicher. So ein Album ist auch ein sehr schönes persönliches und handgemachtes Geschenk, und in 2-3 Stunden umsetzbar, noch Zeit genug bis Weihnachten!

Das Monatskit von Papierprojekt lässt sich übrigens auch für Karten, zum Verpacken und Dekorieren oder für Project Life super einsetzen. Die Stempel sind vielseitig verwendbar und bringen schöne Akzente oder Aussagen auf den Punkt. Und das in deutscher Sprache.

Überhaupt ist das Kit "Made in Germany", deutsche Wertarbeit, gutes modernes Design. Die Designerin Felicitas Mayer lässt ihre Drucksachen hier in Deutschland produzieren und ist zum Teil selber vor Ort dabei, um die Produktion zu überwachen. Gefällt mir!

Wo gibt es das Kit? Es ist limitiert, und zur Zeit noch im Etsy Shop von Papierprojekt erhältlich.

Um alle Fotos unterzubringen, habe ich ein Paket zusätzliche Hüllen für das Album verwendet, die sind separat erhältlich, im Album sind regulär 10 Hüllen. Es würde aber locker noch 20 Fotos mehr reinpassen, also insgesamt 60-70 Fotos.

Dieses handliche Albumformat gefällt mir gut, ich werde sicher noch mehrere davon anfertigen.

Und ich hoffe, dass es demnächste noch mehr so wunderbare vielseitige Kreativ-Sets von Papierprojekt gibt!

•••• •BARBARA 

P.S. Bis morgen abend könnt ihr noch beim Gewinnspiel für die My Cloud mitmachen, ich freue mich über jedes Rezept!

Basteln Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Scrapbooking Workshops

Return of the Paperbag Mini Book, oder Oldies but Goodies

26. Oktober 2014

Auch beim Scrapbooking gibt es, wie in jeder design-orientierten Branche, Trends. Saisonbedingt versteht sich.

Manche Designs oder Materialien kommen mal jahrelang aus der Mode, dann sind sie wieder da (wie Knöpfe z.B., ich hab das Gefühl die kommen gerade zurück).

Jedenfalls waren vor einigen Jahren Alben aus Lunch Paperbags sehr populär, hierzulande waren diese braunen Tüten leider nie so einfach zu bekommen.

Ich dachte mir, es wäre an der Zeit, meine gehorteten Vorräte an Lunch Paperbags anzubrechen und diese Art Scrapbooking-Album wieder zu beleben.

Da ich heute sechs Mädels in einem Privat-Workshop zuhause hatte, war auch die Gelegenheit perfekt, denn sie hatten sich ein Mini Book gewünscht.

Aus diesem Berg brauner Tüten (und ein paar Geheimzutaten) entstanden sechs schnuckelige Mini Books für ganz viele Fotos!

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Zwischenstand:

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Noch ein Schritt weiter:

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Und dann….mein Ergebnis sieht so aus:

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Da ich unbedingt diese süße Häuserreihe (das ist eine Tim Holtz-Sizzix-Stanzplatte) benutzen wollte, sind jetzt Schnappschüsse aus meinem Zuhause in diesem Album.  

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Ich habe nur 18 Fotos verwendet, es würde aber locker die doppelte Menge an Fotos in das Album passen, wenn man das möchte.

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Das Schöne an den Paperbag-Alben sind eigentlich die vielen Taschen, die man hätte, würde man nicht alle Taschen und Klappen zunähen, wie ich es dieses Mal gemacht habe.

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In der Mitte sind schmalere Klappen, perfekt für kleinere Fotos und eine schöne Auflockerung.

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Die Texte habe ich ausnahmsweise knapp gehalten, von Hand geschriebene Textstreifen, das geht ganz schnell.

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Ein Blick auf die Bindung, man erkennt die Paperbags und dazwischen Bindestreifen aus gemustertem Kraft-Cardstock.

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In knapp vier Stunden haben alle Mädels ihr Album prima hinbekommen, einige sogar schon mit Fotos.

Ach ja, die Buchstaben sind mit einem Alphabet-Stanzset von Lawn Fawn aus weißem Moosgummi gestanzt. Moosgummi eignet sich super zum Ausstanzen mit der Bigshot, am vergangenen Wochenende hatten wir schon Schriftzüge aus schwarzem Moosgummi im barb@home Workshop gestanzt und alle waren verblüfft, wie easy das ging.

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Tanja hat ihr Album schwarz-weiss mit bunten Akzenten gestaltet, klasse!

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Hier sind die Mädels heute in der Runde, es war ein fröhlicher und netter Nachmittag, danke, dass ihr meine Gäste gewesen seid!

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So, ich packe jetzt meinen Koffer, räume noch etwas auf und muss mich konzentrieren, dass ich nix vergesse.

Früher habe ich ein paar Klamotten in den Koffer geschmissen und los.

Heute: erstmal die Winter-Hosen anprobieren, könnte knapp werden, nicht dass ich böse Überraschungen im Hotel erlebe. Dicke Jacke, dünne Jacke,man weiss ja nie um diese Jahreszeit, bequeme Schuhe, schicke Schuhe, u.s.w., u.s.w.

Dann: Ladegerät iPhone, Ladegerät große Kamera, Speicherkarten, externer Akku, Kopfhörer für's Hörbuch,  Reiseunterlagen, Moleskin für Notizen, und natürlich Cremes und Tiegel für morgens, mittags abends, u.s.w.

Ich nehme an einer Pressereise teil und fahre morgen früh für ein paar Tage nach Berlin!

Das Programm hat einen politischen Schwerpunkt, aber es ist auch Zeit für Kultur und ein kurzes Familientreffen mit meinem Bruder.

Ich werde sicher unterwegs keine Zeit zum Bloggen haben, aber wenn ihr mögt, könnt ihr mir über Instagram und Facebook folgen.

Bis bald, ich wünsch euch was!

 •••• •BARBARA                   

Mini Books Scrapbooking Scrapbooking Layout Workshops

Scrapbooking Workshop barb@home, zweimal in kleiner Runde

19. Oktober 2014

Die Workshops bei mir zuhause sind etwas gemütlicher und persönlicher als die "großen" Workshops beim Crop Am Rhein oder meine Scrap-Impulse Workshops. Es gibt zwar kein Shopping, aber dafür eine 1:1 Anleitung und die Möglichkeiten, aufwändigere Techniken in kleinerer Runde umzusetzen.

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Zum Termin für heute, am 19. Oktober hatten sich allerdings so viele Interessenten gemeldet, dass ich kurzerhand zwei Termine anbot. So fand gestern und heute mit jeweils 8 Mädels ein Workshop in meinem Wohnzimmer statt.

Das Programm: ein Doppellayout, ein Einzellayout und ein Coffee Sleeve Mini Book.

Gestern war es eine sehr nette entspannte Runde. So entspannt, dass ich nicht gestresst war und am Abend noch knapp 20 große Scrap-Flohmarkt Kisten gepackt habe, das wollte ich schon seit Wochen und gestern bot sich der Platz dazu, da die Workshoptische aufbebaut waren.

Mehr dazu gibt es morgen auf meinem Blog, soviel nur kurz zum Thema Shopping;-)

Heute morgen waren die nächsten Gäste voll motiviert, im Laufe des Tages wurde der Zeitrahmen aber dann doch leicht überschritten, kein Wunder bei den zeitintensiven Projekten, aber natürlich auch kein Problem.

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Die Idee, eine Woche auf einem Doppellayout unterzubringen, so in der Art von Ali's "A Week In The Life" hatte mich schon länger gereizt und eine Vorlage in dieser Art hatte ich in meinem Inspirations-Ordner von Two Peas gespeichert, leider weiss ich nicht mehr, von wem das Original war.

Die Teilnehmer hatten diese Hausaufgabe mit Ideen für eine Woche vorher von mir zugeschickt bekommen.

Mein Layout mit 24 Fotos und Journaling als Anregung:

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Basis für die Tage waren farblich abgestufte Streifen aus gemusterten Papieren, oben habe ich als witzigen Effekt einen Euro-Laschen-Stanzer verwendet.

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Den schön geschwungenen Schriftzug "Notizen" haben wir aus Moosgummi mit einer Stanzschablone von Kulricke gestanzt, einem relativ neuen schwedischen Hersteller mit deutschem Ableger.

Ich wünsche mir mehr so schöne Dies in deutscher Sprache!

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Der Mittagsimbiss zur Stärkung wurde schnell erledigt, denn es standen noch zwei Projekte an. Essen auf der Bastelmatte, das gibt es auch nur bei Workshops oder Crops;-)

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Noch ein Nachtisch und Nervennahrung, ein Latte oder Espresso, und weiter im Text.

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Kennt ihr die Tassenhalter von Starbucks? Diese kleinen Dinger aus Wellpappe, damit man sich nicht die Finger verbrennt, beim To Go Kaffee?

Aus diesen kleinen Pappdingern kann man schnell und simpel Mini Books basteln.

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Ich hatte Mitte der Woche im Neandertal mit dem iPhone eine Reihe Fotos gemacht, die wollte ich direkt verarbeiten.

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Das naturfarbene Material passte besonders zum Thema Wald, als Deko habe ich ausgestanzte Blätter verwendet.

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Die Innenseiten des Albums sind aus Kraft-Cardstock ( auf deutsch: naturfarbener Tonkarton) zugeschnitten.

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Ich habe die Seiten noch mit einem Baumrinden-Stempel ( von Christy Tomlinson) bestempelt.

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Und hier und da ein paar kleine Label eingefügt (aus meinem sorgsam gehüteten Bestand von 7 Gypsies Labeln).

So ein kleines Ding eignet sich super zum Verschenken, und kostet nur einen Besuch bei Starbucks 😉 und ein wenig Zeit.

Wenn man " Coffee Sleve Mini Book" bei Google oder You Tube eingibt findet man übrigens sehr viele Ideen und Anregungen zu doesem Thema.

Wir haben das Mini mit der Bindemaschine gebunden. Wenn man 2 Löcher mit einer Lochzange macht geht es aber auch prima es geht mit kleinen Buchringen, oder Jutegarn, oder Schleifenband, oder man näht es, oder klebe es mit Washi Tape. Die Möglichkeiten sind vielfältig und man braucht nicht zwangsläufig Maschine, wollte ich damit nur sagen.

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Mein Maschinenpark wurde voll genutzt, es wurde getippt, genäht und intensiv gekurbelt.

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Die Idee für dieses Layout habe ich bei Paige Evans gesehen, sie ist für mich die Meisterin der bunten Schnipsel.

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Ganz wichtiges Fazit nach dem ersten Workshop Tag:

Nicht mit der Nähmaschine durch die Klebestreifen nähen!

Beim zweiten Workshop klappte es wesentlich besser, die Papiere wurden nur am äusseren Rand geklebt, und genäht wurde daneben. Wenn die Nadel eine größere Strecke durch Schichten von Kleber und Papier muss, reisst unweigerlich der Faden, dass hatten die Gäste am ersten Tag feststellen müssen, und es nervt!

Unter den Fotos ist als Basis ein großer Umschlag aus Vellum, gefüllt mit gemustertem Papier.

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Um die Verbindung zwischen Rahmen und Fotos herzustellen, haben wir den Hintergrund noch mit Aquarellfarben und Pinselstrich-Stempeln bearbeitet.

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Als kleine Akzente hatte ich, genau wie Paige, Knöpfe eingesetzt.

Seit wann sind die eigentlich aus der Mode gekommen? Ich habe jedenfalls noch reichlich davon, und so dezent Ton in Ton eingesetzt geben sie ein gewisses Extra, ohne das sowieso schon bunte Layout zu überladen.

Ein herzlicher Dank an meine Gäste, es war sehe nett, unterhaltsam und kreativ mit euch!

Und euch Lesern wünsche ich einen schönen Sonntagabend , ich werde jetzt noch aufräumen und dann bei Downton Abbey die Füße hochlegen.

Habt einen guten Start in die Woche!

 •••• •BARBARA 

Grundlagen des Scrapbooking Project Life Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel Workshops

Über einen “spritzigen” Scrapbooking-Workshop, und was ich selbst heute gelernt habe

27. September 2014

Trotz platter Füße und großer Lust auf Sofa und Glotze erzähle ich euch kurz, wie es heute so war. Auch, weil ich es den beiden kranken Mädels und ihrer Clique, die deshalb nicht kommen konnten, versprochen habe.

Mädels, eure Materialpakete gehen am Montag auf die Reise und hier sind meine Beispiellayouts!

Wie im Titel erwähnt, wurde heute viel gesprüht, machmal auch unfreiwillig gespritzt, auf die Finger, den Fußboden oder knapp daneben.

Aber so ist das mit Mixed Media Techniken und Material, man weiss vorher nie zu 100%, wie das Ergebnis aussehen wird. Meistens sagt man: wow! Machmal aber auch: hmmm… Das ist das Spannende an diesen Sachen.

Mit diesem Layout im Grid-Stil (also rastermäßig) möchte ich zeigen, wie man Kärtchen aus Aquarellpapier selber gestalten kann:

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Mit Hilfe von Heidi Swapp Stencils und kleinen Masks von Studio Calico entstanden die unterschiedlichsten Karten, die ich Ton in Ton noch zusätzlich dekoriert habe.

Wir haben Sprühfarben von 13arts, Studio Calico und Heidi Swapp verwendet.

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Thema meines Layouts sind übrigens (falls ihr euch über die seltsamen Fotos wundert) meine täglichen Lauf-Selfies, die ich schräg von oben mit dem Handy mache.

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In meiner Farbwahl habe ich mich hauptsächlich an den Farben meiner Fotos orientiert, der Blauton der Jeans, das Rosa der Oberteile, etwas Grau von der Straße …

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Kleine Buchstabensticker von Basic Grey bilden den Titel, das Datum des Layouts mit dem Shimelle-Datumsstempel gestempelt, ein wenig genäht, und ein paar Label vervollständigen das Ganze.

Nach wie vor inke ich die Ränder meiner Fotos leicht mit permanenter Stempelfarbe (Archival Ink von Ranger). So stellt man die Fotos, gerade bei so bunten Layouts, ein wenig mehr heraus.

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Auch bei zweiten Layout im Workshop wurde gesprüht, dieses Mal auf der vollen Größe von 12" auf dem Hintergrundpapier. Ich hatte 5-6 verschiedene 12" große Stencils (Schablonen) von Heidi Swapp zur Auswahl mitgebracht, die meisten Teilnehmer haben wie ich aber diese Strahlenschablone verwendet.

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Das Hintergrundpapier ist aus der neuen Serie von Shimelle, durch die feine Sprühtechnik wird das Holzmuster nicht verdeckt, sondern scheint noch durch.

Die roten Sterne als Akzent (siehe oben, ich nehme meine Fotos immer als Ausgangspunkt meiner Farbwahl) sind auch mit einer 12" Schablone von Heidi Swapp gesprüht.

Der nette kleine Globus ist mit einer Stanzform aus der Shimelle-Serie aus Kraft-Cardstock gestanzt und mit angesprühtem Buchpapier beklebt, ein paar Stempelakzente mit dem Stempelset (Heidi Swapp) aus dem Materialkit runden ab.

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Der nette kleine Globus ist mit einer Stanzform aus der Shimelle-Serie aus Kraft-Cardstock gestanzt und mit angesprühtem Buchpapier beklebt, ein paar Stempelakzente mit dem Stempelset (Heidi Swapp) aus dem Materialkit runden ab.

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Mit dem dritten Layout zeigt sich wieder meine momentane Vorliebe für Pocket Page Scrapbooking.

Diese Hüllen von We R Memory Keepers haben 9 Fächer, die man mit 9 Fotos, oder wie ich hier gezeigt, mit 9 Mini-Layouts füllen kann.

Man kann eben nicht nur Project Life in diesen Hüllen machen, sondern auch traditionelles Scrapbooking (oder man kann auch nur Fotos reinstecken und hat ein Fotoalbum *grins*)

Leider spiegelte heute mittag die Hülle etwas beim Fotografieren, sorry.

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Meine Fotos sind mit Picasa im Format 5×8 cm ausgedruckt, wie alle Fotos auf diesen Layouts mit meinem Canon Pixma MG 7150.

Da ich alle Fotos auf ein A4 Bogen gedruckt hatte, fehlte mir der weisse Rand, den ich dann doch gerne zur besseren Sichtbarkeit gehabt hätte.

Deshalb habe ich diese Fotos noch an den Rändern geinkt (siehe oben) und auf weissen Cardstock gemattet (zu deutsch; ich habe die Fotos auf weissen Fotokarton geklebt und mit Rand wieder ausgeschnitten, das mache ich immer ratz-fatz mit einer großen Papierschere frei Hand).

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Ausgestanzte Schriftzüge (das lovely ist auch von Shimelle) und Pfeile, sowie einige Label in passenden Farben ergänzen wieder, Ton in Ton.

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Der lange Titel aus Buchstaben von American Crafts geht über zwei Felder und bricht das Schema der kleinen Einzellayouts etwas auf.

Und natürlich NEVER EVER das Datum vergessen! Ich hatte heute zum Anschauen und zur allgemeinen Belustigung mein erstes Scrapbooking-Album mitgebracht, mit Layouts aus 2004-2006. Ohne Datum auf den Layouts, denn darauf habe ich immer schon sehr geachtet, wären einige Fotos oder Begebenheiten jetzt gar nicht mehr so klar zuzuordnen gewesen.

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Hier sind noch ein paar Impressionen vom Workshop:

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So, nun isses aber spät, ich packe das Auto morgen aus und guck mir jetzt noch Scandal an, die vierte Staffel ist gestern endlich gestartet und es klärt sich endlich die brennende Frage: "where on earth is Olivia Pope?"

Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag!

P.S. Was ich heute gelernt habe, pffff…, ganz vergessen zu zeigen, das erzähle ich euch am Montag, ja?

•••• •BARBARA

Grundlagen des Scrapbooking Mini Books Scrapbooking Stempel Unterhaltsames Workshops

Wie war es denn beim Crop im Pott?

20. September 2014

Um es direkt schon zu Anfang zu sagen: es war fabelhaft!

Und ähm, was ist denn das überhaupt? Ein Crop?

Fragen wir mal Wikipedia:

"Ein Merkmal der Scrapbook-Bewegung ist die häufig gemeinschaftliche Ausübung des Hobbys. Workshops, in denen bestimmte Techniken und Fähigkeiten vermittelt werden, gehören ebenso zum Scrapbooking wie sogenannte Crops. Crops sind Treffen von Scrapbookern, bei denen die Teilnehmer eigene Arbeiten erstellen."

Beim Crop im Pott fand heute beides statt, das gemeinschaftliche Scrapbooken, und ein Workshop, den ich dort gegeben habe.

Veranstaltet wurde der Crop Im Pott von Alexandra Karafotias, die, unterstützt von Mama Helga und der restlichen Familie, in einer wunderbaren Location alles perfekt vorbereitet hatte.

Ein heller Raum, ebenerdig (wichtiges Kriterium, weil zum Crop meistens Schrankkoffer oder 3-4 große Taschen mitgeschleppt werden), viel Platz und ein teilweise abgetrennter Raum für den Workshop und den Shop zum Shoppen 😉

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Wie der Name Crop im Pott es schon beschreibt, das Ganze fand mitten im Ruhrpott, in Dortmund-Wambel statt. Alexandra hatte auf Wunsch für die Teilnehmer T-Shirts angefertigt, und Katja hier trägt das passende Namensschild:

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Thema meines Workshops war: wie man aus einem alten Buch ein neues Fotoalbum machen kann. Mein Bespiel hatte ich mit Fotos meines Kurzurlaubs in Bayern und Wien angefertigt.

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Die Innenseiten des Buches habe ich relativ farbenfroh gestaltet. Am liebsten arbeite ich ja Ton in Ton, aber manchmal mag auch ich es bunt.

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Hier könnt ihr einige der Innenseiten sehen:

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Die Innenseiten haben wir, nachdem das Buch vorbereitet war und einen Grundanstrich mit Gesso bekommen hatte, mit Masks und Schablonen und Sprühfarben von 13arts und Heidi Swapp gestaltet.

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Die Innenseiten wurden teilweise noch mit Scrapbooking-Papieren und ausgeschnittenen Dekorationen veredelt.

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Stempel und natürlich eigene Texte und Datumsangaben ergänzen die Fotos.

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Ich liebe ja interaktive Elemente und haptische Erfahrungen ganz besonders, Taschen, Klappen und verschiedene Schichten baue ich oft in meine Bücher und Scrapbooks ein. Hier ist zum Beispiel das Journaling, also der Text, unter den Fotos zu finden:

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Ich zeigte den Teilnehmern im Workshop auch, wie man aus den Buchseiten nicht nur Buchstaben für den Titel des Albums, sondern auch noch weitere dekorative Elemente gestalten kann.

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Ist es nicht großartig, wie aus einem alten Buch ein neues, ganz persönliches kleines Kunstwerk entstehen kann? Ich liebe das Arbeiten mit alten Büchern, es hat so etwas Nachhaltiges, Besonderes und Einmaliges.

Das alles ist ohne Probleme und Vorkenntnisse auch für Anfänger machbar, diese Erfahrung hat mich heute wieder besonders gefreut. Die Mädels haben ihre Bücher ganz unterschiedlich gestaltet.

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Das Einkaufen gehört zum Scrapbooking irgendwie immer dazu. Nicole Valtinat war mit einem Teil der Leckereien aus ihrem "Scrapbook Laden" angereist und hat nicht nur eine Menge Sprühfarben verkauft 😉

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Noch ein paar Impressionen, hier sieht man, warum ich Eingangs von Schrankkoffern sprach, die Tische sind voll mit Werkzeug und was Frau alles so zum kreativen Spielen braucht.

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Selbstverständlich hatte Alexandra mit ihrem Team auch für Verpflegung gesorgt, Getränke und Knabbereien standen bereit, zu leckeren Grillwürstchen gab es allerlei mitgebrachte Salate, nachmittags wurde selbstgebackener Kuchen aufgetischt und dann musste ich leider nach Hause. 

Ich glaube, es wird noch bis in die Abendstunden gescrappt, gecroppt und gelacht, beim Crop im Pott. Und ich glaube auch, dass es nicht der letzte Crop im Pott gewesen ist.

Danke Alexandra, dass ich zu Gast sein durfte, und danke an alle Mädels, es war ein wirklich supernetter Tag!

Habt einen schönen Sonntag

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Scrap-impulse Workshop im September – Layouts mit Hintergründen

1. September 2014

Am 27. September findet wieder ein Scrapbooking-Workshop in Erkrath statt.

Wir werden  unterschiedliche Hintergründe für mehrere Layout-Seiten gestalten. Dazu arbeiten wir mit 12“ großen Schablonen und verschiedenen Farben und Techniken. Außerdem  befindet sich die Scrapbooking-Industrie anscheinend gerade im Goldrausch!  Dazu zeige ich euch, wie man die angesagten Glitter Die Cuts  selber herstellen kann.

Dann darf natürlich das absolute In-Thema (und mein momentanes Lieblingsthema) „Pocket Page Scrapbooking“ nicht fehlen, ich zeige euch neue Beispiele, wie gut ihr die unterteilten Seitenhüllen nicht nur für Project Life, sondern auch für eure „normalen“ Scrapbooking-Alben nutzen könnt.  Dazu machen wir etliche Mini-Layouts, perfekt geeignet für ein Thema, zu dem ihr viele Fotos verarbeiten möchtet.

Dieser Workshop ist wie immer nicht nur für „alte Scrap-Hasen“ sondern auch gut für Anfänger geeignet, es gibt umfassende Anleitungen und genügend Hilfestellung.

Die Materialpakete sind gut gefüllt mit allem, was ihr für eure Layouts benötigt, selbstverständlich auch mit den passenden Schutzhüllen.

Hier ist ein kleiner Einblick in's Paket:

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In den Zutaten für diesen Workshop befinden sich nicht nur verschiedene Papiere aus der neuen Produktserie Shimelle von American Crafts und Papiere von Crate Paper, sondern auch einen 12" Bogen mit Alphastickern von Basic Grey und einen Bogen mit Thickers-Alphas. Dazu ein 12" Bogen Transparency von Studio Calico, der liegt auf dem Foto über den Alphabet-Stickern links.

Ausserdem erhaltet ihr wie abgebildet ein komplettes Set mit Clear Stamps von Heidi Swapp, Stanzteile von Shimelle, Dekoelemente aus Crafters Clay zum Selbergestalten, Letterpress Karten und andere nette Kleinigkeiten, damit habt ihr viele Gestaltungsmöglichkeiten. Bögen mit Studio Calico Die Cut Labeln runden die Sache ab.

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Details und den Link zur Anmeldung findet ihr auf meiner Workshop-Seite.

Bis morgen abend könnt ihr übrigens noch an meinem Gewinnspiel mit der Verlosung des Multifunktionsdruckers teilnehmen, die Verlosung gibt es dann am Mittwoch.

Bis bald, ich wünsch euch was!

 •••• •BARBARA 

Scrapbooking

Ali Edwards, meine Königin des Scrapbooking, ein kleiner Szene-Talk

19. August 2014

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Das ist sie, Ali Edwards, sie hat meine Begeisterung für Scrapbooking vor vielen Jahren angefeuert. Durch ihre Ideen und ihre Kreativität.

Sie ist eine der wenigen, die sich seit mehr als 10 Jahren an der Spitze der Designer und Coaches im Scrapbookigbereich hält. Man könnte sie auch als Trailblazer bezeichnen, jetzt natürlich nicht mehr, jetzt ist sie Ikone, aber sie war ein echter Trailblazer in den vergangenen Jahren.

Es gibt etliche wunderbare, immer noch aktuelle Bücher von ihr, sie hat das December Daily erfunden, macht seit Jahren inspirierende Workshops und es gibt fast niemanden, der ihre markante Handschrift nicht kennt oder ihre Stempel nicht im Schrank hat.

Mit ihren Designs habe ich meine ersten Versuche in Photoshop mit digitalen Templates gemacht, dieses Album liebe ich immer noch sehr.

Ich hatte das Glück, sie live im Workshop zu erleben, das war 2006 in Holland. Damals habe ich sie interviewt, das schriftliche Zeitdokument ist leider in den Tiefen eines nicht mehr existierenden Forums verschwunden.

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Nun startet sie noch mal richtig durch. In Zusammenarbeit mit Studio Calico wird sie zur eigenen Marke. Momentan ist ihre Website vom Netz genommen, und wird für den Neustart überarbeitet.

Gerade kam ihr Newsletter, dort verrät sie schon einiges. Es wird anscheidend einen Shop mit eigener Produktlinie geben, neue Workshops und noch einiges mehr. Das kann nur gut werden!

In einer Zeit, wo gerade erst vor einigen Wochen der Scrapbooking-Gigant 2peas in a bucket in die Knie gegangen ist (ich schrieb darüber) freut es mich besonders, dass an anderer Stelle etwas Neues entsteht.

Studio Calico hat vor einigen Jahren als kleiner Kit Club angefangen, Besitzerin April Foster packte anfangs die ersten Kits in ihrem Wohnzimmer. Die Marke und die Firma wuchsen immer weiter, ein Online Shop, eigene Produktlinien und Online Workshops kamen dazu. Vor einigen Tagen hat Studio Calico mit der bisher größten Workshop-Website, Big Picture, fusioniert. 

Und jetzt kommt als neue Marke Ali Edwards dazu. Es ist also, allen Unkenrufen zum Trotz, in den USA immer noch möglich, aus einer kleinen Ein-Frau-Firma ein großes erfolgreiches Unternehmen zu schaffen,das gefällt mir sehr! Auch Heidi Swapp und Becky Higgins legen ja gerade ein Wahnsinnstempo vor. Es tut sich was, Bewegung in der Szene, bei Produkten und Designern im Scrapbooking-Bereich. Klasse!

Ali Edwards hat immer schon viel Wert auf die Geschichten in ihren kreativen Werken gelegt, zum perfekten Design. Den Focus baut sie anscheinend weiter aus, wie man in diesem gerade erschienenen Video sieht:

Bis bald, ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA  

Scrapbooking

Über die Aufholjagd bei Project Life, und dass es sich immer lohnt damit anzufangen

10. August 2014

Ich hänge wieder mal ….

Aber selbst meine Heldin Ali Edwards ist erst bei Woche 15, das beruhigt meine Panik, ich sah das neulich zufällig.

Überhaupt, es kommt ja immer mal vor, dass man wenig Zeit oder Lust zu etwas hat, kein Grund, das Handtuch zu schmeissen.

Hier sind, zusammen mit meinen Wochen 8-11, ein paar Tipps zu Project Life. Als ich vor einigen Tagen mein Album vom letzten Jahr einer Nachbarin zeigte, machte mein Herz richtig kleine Hüpfer, so freute ich mich wieder über diese Einblicke in unser Leben, die kleinen Momente, die man oft vergisst.

Mein Tipp 1:

Inzwischen habe ich eine Sammlung von Project Life Kits, d.h. mit bereits gemusterten Karten für die Fächer. Seit ich die Kits verwende, geht es flotter, weil das Zuschneiden, Eckenabrunden und Papiersuchen entfällt. Für diese Seiten habe ich das PL-Value Kit Odds & Ends verwendet, und ein Paket mit PL Journaling Cards Odds & Ends von Crate Paper.

Mein Tipp 2:

Ich bin immer recht aktuell mit meinen Fotos im Album, das erledige ich schnell zwischendurch. Regelmäßig alle paar Tage lade ich meine Fotos vom Handy und der SD-Karte der Kamera auf meinen Computer.

Dazu habe ich Monatsordner angelegt, Picasa sortiert mir alles und ich kann jederzeit das Datum des Fotos nachschauen. Denn ich schreibe nicht alles in meinen Kalender, trotz guter Vorsätze. Der Kalender ist fast leer, aber ich habe 300 Fotos in einer Woche gemacht. Ah ja, war ja doch so einiges los, und so sehe ich anhand meiner Fotos, wann ich wo, und was so los war.

Wenn die Fotos auf der Festplatte sind, drucke ich ein paar Highlights der Woche direkt auf meinem canon Pixma MG 7150 aus, oder kombiniere 2 Fotos als Collage, für die 3×4" Fächer. Ausdrucken und ab in die Fächer.

(Psssttt, ihr habt noch keinen guten Fotodrucker? Und möchtet gerne einen haben? Dann schaut mal bald wieder vorbei….)

Damit hat man schon einen großen Teil, den wichtigsten Teil, geschafft, auch wenn man mit Texten und Deko etwas zurückhängt.

Jetzt aber erstmal zu meinen Seiten: 

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So ganz kann ich es ja doch nicht lassen, mich in Details auszutoben. Die deutschen Stempel von Klartext ergänzen für mich die Fotos vom Essen perfekt. Ich verwende auch Stempel in Englisch, aber passender direkt zu meinen deutschen Texten verwende ich gerne deutsche Stempelworte.

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Vor einiger Zeit habe ich über große Fotos im 12" Format (30,5 cm) berichtet. Damals hatte ich auch diese Fotos drucken lassen, letzt passen sie perfekt mit in mein Project Life Album, passend zurechtgeschnitten. Das hat schon was, so große Fotos, ich liebe sie, für Layouts oder jetzt eben auch im PL-Album.

Versucht es mal!

Wenn ihr fit mit Photoshop seid, könnt ihr auch zuhause so ein großes Foto in Teilen selber drucken, ich habe das für meine Intro-Seite vom Album 2014 gemacht und es gibt im Blogbeitrag eine Anleitung dazu.

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Mein Tipp Nr. 3:

Stempel! Sie setzen schnell kleine Akzente und machen die Seiten nicht dicker als nötig (im Vergleich zu dickeren Dekorationen)

Sehr genial finde ich ja die neuen Klartext-Mini-Stempel, hier habe ich damit zwischen meinen Text gestempelt. Das geht schnell, wobei ich zugeben muss, dass ich es mit perfekt sauberen Abdrücken nie so genau nehme, ausser auf Karten. Bei mir muss es schnell gehen, wenn man auf Fotos oder Washi stempelt, verrutscht der Abdruck manchmal, wenn man wie ich so *zack* drauslos stempelt. Mich persönlich stört es nicht allzu sehr, das ist eben Handarbeit.

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Das Muster für meine Wochenkarten ist immer ähnlich, ein wenig Washi, Stempel, fast immer eine Kamera und die Woche mit Buchstabenstickern. Hier habe ich auch den neuen Datumsstempel von Shimelle verwendet. Mein deutscher Datumsstempel ist vom Schriftbild recht klein, die amerikanischen haben aber immer das "Problem", den Tag und den Monat in einer anderen Reihenfolge zu schreiben. Shimelle hat jetzt mit ihrer ersten eigenen Produktlinie die europäische Variante herausgebracht, gefallt mir!

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Mein Tipp Nr. 4:

Ein Datumstempel ist meiner Meinung nach unverzichtbat bei Project Life, schnell und einfach kann man zu Texten oder auf Fotos damit das entsprechende Datum vermerken.

Mein deutscher Datumsstempel, den ich vor Jahren im Bürobadarf gekauft habe, ist vom Schriftbild recht klein, die amerikanischen haben aber immer das "Problem", den Tag und den Monat in einer anderen Reihenfolge zu schreiben. Shimelle hat jetzt mit ihrer ersten eigenen Produktlinie die europäische Variante herausgebracht, gefallt mir!

Ich habe hier mal drei verschiedene Modelle zum Vergleich für euch abgestempelt und fotografiert:

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Datumsstempel eignen sich natürlich nicht nur gut für Project Life, ich verwende sie auch auf fast jedem Layout, um das Datum zu dokumentieren. Dezent am Rand oder als Design-Element, je nachdem was besser passt. Ihr seht also, die Investition lohnt sich auf jeden Fall.

Bei meiner nächsten Woche sind die Seiten ausnahmsweise vertauscht, das Foto hatte ich noch und es gehört zu dieser Woche. Da ich die Ecken bei den Teilen der großen Fotos nicht runden wollte passte es gut zum ebenfalls "ungerundeten" Pendant auf der vorigen Seite.

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Mit der Schreibmaschine, wie hier unten, bekomme ich mehr Text auf die Karten, da ich eine große Handschrift habe. Aber es dauert etwas länger, zeitlich, deshalb schreibe ich überwiegend mit der Hand.

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Mein Tipp Nr. 5:

Ich packe ja auch gerne mit rein, was ich gerade so höre oder sehe. Fotos von meinen DVDs, Kinoplakate aus dem Web kopiert, oder neuerdings Hörbücher, die habe ich auf dem iPhone und höre sie primär auf Autofahrten.  Ein ausgedruckter Screenshot vom Display, wenn das Buch läuft, ist eine gute Möglichkeit das im Album zu dokumentieren.

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Ton in Ton geht immer, und die Karten aus dem Project Kit "Notes&Things" von Crate Paper brauchen nicht mehr Deko. Obwohl, das Washi Tape von October Afternoon passte hier perfekt.

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Der "made with love" Stempel ist übrigens von HEMA (man kann nie genug Rollenstempel haben!):

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Zu den Hallo-Textstempeln habe ich auf dieser Karte zum Foto noch Washi Tape aus der Capture-Serie von Basic Grey verwendet.

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Immer gut für eine knackige Aussage und schöne Akzente sind die Tickets von der Feinen Billetterie, es passt sogar noch ein Mini Journaling drauf!

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Ich könnte die Karten aus den PL-Kits einfach so verwenden, könnte ich. Das ginge schneller. Aber so ein klein wenig Washi noch drauf geht ja auch schnell 😉

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Ich mach dann mal gleich weiter mit den nächsten Wochen, es läuft gerade wirklich gut. Die Fotos sind ja schon (siehe oben) an Ort und Stelle, und ich habe eine gute Fee in den USA, die war für mich bei Michaels, in der Project Life Abteilung bei HEIDI SWAPP!!

Ich mag die Produkte und den Stil von Heidi, immer schon. Und finde es grandios, dass sie nun auch auf den Project Life Zug aufspringt. Leider sieht es momentan so aus, als würden die Produkte nur bei den großen Bastel-Supermärkten in den USA erhältlich sein, deshalb freue ich mich sehr über mein Schnäppchen, das trifft hier in einigen Tagen ein. Vielleicht kommen die Sachen ja doch irgendwie in deutsche Shops, ich würde mich freuen!

Und mein Tipp Nr. 6:

Post-Its sind der beste Freund jedes PLers (nennt man das so?). Wenn ich die Fotos in die Hüllen schiebe pappe ich immer schnell ein Post It mit der Nummer der Kalenderwoche, dem Datum der Woche und den Eckdaten, die ich im Kalender notiert habe oder mir dazu einfallen, mit auf die entsprechende Doppelseite.

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Ein schneller Blick auf mein Album, so sieht es hinter den fertigen Seiten aus, und ich kann prima nacharbeiten.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Bildern und Tipps ein wenig motivieren, auf jeden Fall mit Project Life weiterzumachen oder anzufangen, Anfangen geht immer, nicht nur am 1. Januar !

Übrigens gibt es heute, auf dem Dani Peuss Blog, auch viele gute Tipps, falls ihr auch mit eurem PL hinterher hängt.

Wiebke sagt im Tutorial: " Der wahre Wert der Alben zeigt sich erst nach Jahren".

Und sie hat damit sowas von recht.

Bis bald, ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA

Grundlagen des Scrapbooking Project Life Scrapbooking Scrapbooking Layout Stempel Workshops

Über den Workshop für Scrapbooking-Layouts

6. Juli 2014

Auf dem Programm des heutigen Scrap-Imulse Workshop standen große Layouts, mit besonderem Schwerpunkt Doppellayouts (mehr zu diesem Thema gibt es auch demnächst hier auf dem Blog).

Um den Teilnehmern die genialen Doppelhüllen von We R Memory Keepers zu zeigen, hatte ich dieses Doppellayout vorbereitet, hier extra in dem 2×12" Seitenschützer fotografiert:

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Diese Hüllen sind so konzipiert, dass ein Doppellayout bequem und fast ohne Unterbrechung in die Hülle passt, und die Hüllen trotzdem in den heute gebräuchlichen D-Ring-Alben verwendet werden können. Ich habe versucht, das Prinzip der Hüllen zu fotografieren, das ist gar nicht so einfach

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In der Mitte befindet sich das Doppellayout, davor und dahinter, also auf Vorder-und Rückseite der Hülle werden Einzellayouts aufbewahrt

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Für einen kleinem Akzent auf dem großen Layout, den HELLO Schriftzug, haben wir (ich glaube es war für alle Workshop-Teilnehmer heute das erste Mal) mit der neuen Letterpress-Platform von We R Memory Keepers gearbeitet. 

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Letterpress ist eine Präge-Druck-Technik, bei der in einem Durchgang gleichzeitig geprägt und gedruckt wird. Extrem wichtig ist das gleichmäßig dünne Auswalzen der Farbe, ähnlich, wie man es vielleicht vom Linoldruck kennt.

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Die Farbe wird auf eine Letterpress-Prägeplatte (härter und feiner als herkömmliche Prägeplatten) gewalzt, hier ist das der kleine HELLO-Schriftzug (der Schriftzug gehört zu einem Set, welches Bestandteil des Starter Kits ist, es ist aber auch extra erhältlich)

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Dann wird das Ganze mit dem speziellen Letterpress-Papier (weicher und dicker als Cardstock, ähnlich wie Aquarellpapier) in der Platform zusammengelegt durch eine Stanzmaschine genudelt. Ich habe eine Big Shot verwendet, es geht auch die Vagabond oder Cuttlebug, oder die Evolution von We R Memory Keepers.

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Bei helleren Druckfarben ist die feine Prägung besonders gut zu erkennen, die Teilnehmer heute waren verblüfft über die tolle Ergebnisse. Ich denke, die Letterpress-Technik ist für Kartenmacher ideal, durch die Fixierung von Papier und Prägeplatte in der Platform und der sehr ergibigen Farbe kann mann ratz-fatz viele Karten oder Kartenteile in der gleichen Prägung herstellen.

Im von mir verwendeten Letterpress Starter Kit ist übrigens alles enthaltem, was man braucht, man kann gleich loslegen

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Die einfachen schnellen Streifen auf dem Doppellayout sind übrigens mit diesen Farbwalzen von Studio Calico entstanden, hier unten zu sehen:

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Kommen wir zum ersten Einzellayout des Workshops. Darauf wurde ein Stückchen Stoff, hier Leinen, mit eingenäht. Ich liebe besonders das haptische Gefühl beim Scrapbooking, die Schichten und Strukturen.

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Mit einigen Akzenten aus Sprühfarbe wurde weisser Cardstock an farbige gemusterte Papiere angepasst. Und meine Hashtag-Stempel kamen zu Einsatz, ich liebe sie immer noch 😉

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Kleine Karten mit passenden Sprüchen, ausgeschnitten aus dem Papier ( Mon Ami von Basic Grey) und Textstempel von Klartext

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Und es folgt das zweite Layout des Tages, ich hatte für mein Beispiel diese Farbkombi passend zum Disney-Foto meiner Kinder ausgesucht:

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Diese Papiere sind fast alle aus der Spice Market Serie von Basic Grey

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Passend zu dem Papieren eingefärbte Buchstaben  Sticker, zum Einfärben haben wir Distress Stains von Ranger und Sprühfarbe von 12arts verwendet.

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Zum ersten Mal an der Nähmaschine, das war heute für zwei meiner Gäste ein Erfolgserlebnis, erstaunlich einfach war das, oder, Mädels ??

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Mit Textstempeln, heute haben wir auch die neuen von Klartext verwendet, lassen sich schöne kleine Aussagen und Akzente stempeln

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Die Fotos unten zeigen, wie unterschiedlich die Layouts der Teilnehmer in den  Workshops manchmal ausfallen können. Durch die Auswahl der Papiere und Farben in den Marerialkits können Farben und Muster optimal auf die eigenen Fotos abgestimmt werden.

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Natürlich wurde auch wieder geshoppt, in der Mittagspasuse wurden Preise gewonnen, und ich habe zuwenig Fotos gemacht, um euch das alles zu zeigen.

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Juli143Kleine Stärkung für zwischendurch, Brownies gehen immer. Diese hier sind übrigens die besten Brownies der Welt (finde ich), das Rezelt verrate ich euch auch bald auf diesem Blog.

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Scrappen im Sommer ist manchmal nicht so einfach, auch heute klebte bei dem extrem schwülen Wetter das Papier schon mal ohne Kleber an den Fingern.

Den Teilnehmern des Workshops hat es aber, glaube ich, trotz der Wärme und des anspruchsvollen Programms viel Spaß gemacht, und mir auch! 

In jedem Workshop gibt es, ausser Stammgästen und Wiederholungstätern, auch wieder neue Gäste, aus der Gegend oder auch mit längerer Anfahrt. Frisch infizierte Scrapbooker und Mädels, die bisher im stillen Kämmerlein ihr Hobby ausübten und sich freuen, wieviel mehr Spaß das Scrapbooking in Gesellschaft anderer Scrap-Junkies macht. 

Ich freue mich schon auf neue Herausforderungen im Herbst, der nächste Workshop findet Ende September statt. Genaue Termine für die Scrap-Impulse Workshops in der zweiten Jahreshälfte kann ich euch hier in der nächsten Woche mitteilen.

Und ja, der eine oder andere hat es schon erraten, es gibt auch im nächsten Jahr einen Crop Am Rhein, für den genauen Termin muss ich noch einiges abklären, aber auch das Datum habe ich nächste Woche hier für euch.

Viel geschrieben, jetzt bin ich endgültig platt!

Gute Nacht …..

•••• •BARBARA