Ich hänge wieder mal ….
Aber selbst meine Heldin Ali Edwards ist erst bei Woche 15, das beruhigt meine Panik, ich sah das neulich zufällig.
Überhaupt, es kommt ja immer mal vor, dass man wenig Zeit oder Lust zu etwas hat, kein Grund, das Handtuch zu schmeissen.
Hier sind, zusammen mit meinen Wochen 8-11, ein paar Tipps zu Project Life. Als ich vor einigen Tagen mein Album vom letzten Jahr einer Nachbarin zeigte, machte mein Herz richtig kleine Hüpfer, so freute ich mich wieder über diese Einblicke in unser Leben, die kleinen Momente, die man oft vergisst.
Mein Tipp 1:
Inzwischen habe ich eine Sammlung von Project Life Kits, d.h. mit bereits gemusterten Karten für die Fächer. Seit ich die Kits verwende, geht es flotter, weil das Zuschneiden, Eckenabrunden und Papiersuchen entfällt. Für diese Seiten habe ich das PL-Value Kit Odds & Ends verwendet, und ein Paket mit PL Journaling Cards Odds & Ends von Crate Paper.
Mein Tipp 2:
Ich bin immer recht aktuell mit meinen Fotos im Album, das erledige ich schnell zwischendurch. Regelmäßig alle paar Tage lade ich meine Fotos vom Handy und der SD-Karte der Kamera auf meinen Computer.
Dazu habe ich Monatsordner angelegt, Picasa sortiert mir alles und ich kann jederzeit das Datum des Fotos nachschauen. Denn ich schreibe nicht alles in meinen Kalender, trotz guter Vorsätze. Der Kalender ist fast leer, aber ich habe 300 Fotos in einer Woche gemacht. Ah ja, war ja doch so einiges los, und so sehe ich anhand meiner Fotos, wann ich wo, und was so los war.
Wenn die Fotos auf der Festplatte sind, drucke ich ein paar Highlights der Woche direkt auf meinem canon Pixma MG 7150 aus, oder kombiniere 2 Fotos als Collage, für die 3×4" Fächer. Ausdrucken und ab in die Fächer.
(Psssttt, ihr habt noch keinen guten Fotodrucker? Und möchtet gerne einen haben? Dann schaut mal bald wieder vorbei….)
Damit hat man schon einen großen Teil, den wichtigsten Teil, geschafft, auch wenn man mit Texten und Deko etwas zurückhängt.
Jetzt aber erstmal zu meinen Seiten:

So ganz kann ich es ja doch nicht lassen, mich in Details auszutoben. Die deutschen Stempel von Klartext ergänzen für mich die Fotos vom Essen perfekt. Ich verwende auch Stempel in Englisch, aber passender direkt zu meinen deutschen Texten verwende ich gerne deutsche Stempelworte.

Vor einiger Zeit habe ich über große Fotos im 12" Format (30,5 cm) berichtet. Damals hatte ich auch diese Fotos drucken lassen, letzt passen sie perfekt mit in mein Project Life Album, passend zurechtgeschnitten. Das hat schon was, so große Fotos, ich liebe sie, für Layouts oder jetzt eben auch im PL-Album.
Versucht es mal!
Wenn ihr fit mit Photoshop seid, könnt ihr auch zuhause so ein großes Foto in Teilen selber drucken, ich habe das für meine Intro-Seite vom Album 2014 gemacht und es gibt im Blogbeitrag eine Anleitung dazu.

Mein Tipp Nr. 3:
Stempel! Sie setzen schnell kleine Akzente und machen die Seiten nicht dicker als nötig (im Vergleich zu dickeren Dekorationen)
Sehr genial finde ich ja die neuen Klartext-Mini-Stempel, hier habe ich damit zwischen meinen Text gestempelt. Das geht schnell, wobei ich zugeben muss, dass ich es mit perfekt sauberen Abdrücken nie so genau nehme, ausser auf Karten. Bei mir muss es schnell gehen, wenn man auf Fotos oder Washi stempelt, verrutscht der Abdruck manchmal, wenn man wie ich so *zack* drauslos stempelt. Mich persönlich stört es nicht allzu sehr, das ist eben Handarbeit.

Das Muster für meine Wochenkarten ist immer ähnlich, ein wenig Washi, Stempel, fast immer eine Kamera und die Woche mit Buchstabenstickern. Hier habe ich auch den neuen Datumsstempel von Shimelle verwendet. Mein deutscher Datumsstempel ist vom Schriftbild recht klein, die amerikanischen haben aber immer das "Problem", den Tag und den Monat in einer anderen Reihenfolge zu schreiben. Shimelle hat jetzt mit ihrer ersten eigenen Produktlinie die europäische Variante herausgebracht, gefallt mir!

Mein Tipp Nr. 4:
Ein Datumstempel ist meiner Meinung nach unverzichtbat bei Project Life, schnell und einfach kann man zu Texten oder auf Fotos damit das entsprechende Datum vermerken.
Mein deutscher Datumsstempel, den ich vor Jahren im Bürobadarf gekauft habe, ist vom Schriftbild recht klein, die amerikanischen haben aber immer das "Problem", den Tag und den Monat in einer anderen Reihenfolge zu schreiben. Shimelle hat jetzt mit ihrer ersten eigenen Produktlinie die europäische Variante herausgebracht, gefallt mir!
Ich habe hier mal drei verschiedene Modelle zum Vergleich für euch abgestempelt und fotografiert:

Datumsstempel eignen sich natürlich nicht nur gut für Project Life, ich verwende sie auch auf fast jedem Layout, um das Datum zu dokumentieren. Dezent am Rand oder als Design-Element, je nachdem was besser passt. Ihr seht also, die Investition lohnt sich auf jeden Fall.
Bei meiner nächsten Woche sind die Seiten ausnahmsweise vertauscht, das Foto hatte ich noch und es gehört zu dieser Woche. Da ich die Ecken bei den Teilen der großen Fotos nicht runden wollte passte es gut zum ebenfalls "ungerundeten" Pendant auf der vorigen Seite.

Mit der Schreibmaschine, wie hier unten, bekomme ich mehr Text auf die Karten, da ich eine große Handschrift habe. Aber es dauert etwas länger, zeitlich, deshalb schreibe ich überwiegend mit der Hand.
Mein Tipp Nr. 5:
Ich packe ja auch gerne mit rein, was ich gerade so höre oder sehe. Fotos von meinen DVDs, Kinoplakate aus dem Web kopiert, oder neuerdings Hörbücher, die habe ich auf dem iPhone und höre sie primär auf Autofahrten. Ein ausgedruckter Screenshot vom Display, wenn das Buch läuft, ist eine gute Möglichkeit das im Album zu dokumentieren.

Ton in Ton geht immer, und die Karten aus dem Project Kit "Notes&Things" von Crate Paper brauchen nicht mehr Deko. Obwohl, das Washi Tape von October Afternoon passte hier perfekt.

Der "made with love" Stempel ist übrigens von HEMA (man kann nie genug Rollenstempel haben!):

Zu den Hallo-Textstempeln habe ich auf dieser Karte zum Foto noch Washi Tape aus der Capture-Serie von Basic Grey verwendet.

Immer gut für eine knackige Aussage und schöne Akzente sind die Tickets von der Feinen Billetterie, es passt sogar noch ein Mini Journaling drauf!

Ich könnte die Karten aus den PL-Kits einfach so verwenden, könnte ich. Das ginge schneller. Aber so ein klein wenig Washi noch drauf geht ja auch schnell 😉

Ich mach dann mal gleich weiter mit den nächsten Wochen, es läuft gerade wirklich gut. Die Fotos sind ja schon (siehe oben) an Ort und Stelle, und ich habe eine gute Fee in den USA, die war für mich bei Michaels, in der Project Life Abteilung bei HEIDI SWAPP!!
Ich mag die Produkte und den Stil von Heidi, immer schon. Und finde es grandios, dass sie nun auch auf den Project Life Zug aufspringt. Leider sieht es momentan so aus, als würden die Produkte nur bei den großen Bastel-Supermärkten in den USA erhältlich sein, deshalb freue ich mich sehr über mein Schnäppchen, das trifft hier in einigen Tagen ein. Vielleicht kommen die Sachen ja doch irgendwie in deutsche Shops, ich würde mich freuen!
Und mein Tipp Nr. 6:
Post-Its sind der beste Freund jedes PLers (nennt man das so?). Wenn ich die Fotos in die Hüllen schiebe pappe ich immer schnell ein Post It mit der Nummer der Kalenderwoche, dem Datum der Woche und den Eckdaten, die ich im Kalender notiert habe oder mir dazu einfallen, mit auf die entsprechende Doppelseite.

Ein schneller Blick auf mein Album, so sieht es hinter den fertigen Seiten aus, und ich kann prima nacharbeiten.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Bildern und Tipps ein wenig motivieren, auf jeden Fall mit Project Life weiterzumachen oder anzufangen, Anfangen geht immer, nicht nur am 1. Januar !
Übrigens gibt es heute, auf dem Dani Peuss Blog, auch viele gute Tipps, falls ihr auch mit eurem PL hinterher hängt.
Wiebke sagt im Tutorial: " Der wahre Wert der Alben zeigt sich erst nach Jahren".
Und sie hat damit sowas von recht.
Bis bald, ich wünsch euch was!
•••• •BARBARA