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Scrapbooking

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die Slice und das Handfree Kit

25. Juni 2011

Seit einiger Zeit habe ich die handliche kleine Slice von Making Memories, mit dieser motorbetriebenen Schneidemaschine lassen sich Buchstaben und Formen in unterschiedlichen Größen ausschneiden, immer in 1/2 Zoll Schritten.

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Ich muss zugeben dass ich mir die Papiere meines Lieblingsherstellers Basic Grey immer im Collection Pack gönne, es passt alles perfekt, man hat unendlich viele Möglichkeiten aus dem Vollen zu schöpfen, hat immer optimal einfarbige und gemusterte Papieren im Kombination mit Buchstabenstickern und Dekostickern.

Für dieses Layout habe ich schätzungsweise 5 verschiedene Bögen aus dem Collection Pack der neusten Serie "Sweet Threads"  verwendet, nicht verbraucht wohlgemerkt.

Mit der Designcard Wedding sind die Blumen in verschiedenen Größen ausgeschnitten, das geht mit der Slice von 1/2 bis 4 Zoll. Die Blumen aufeinander gestapelt, mit Dekobrads in der Mitte befestigt, und so hat man immer schnell zur Papierserie passende Embellishments. Auch das Label-Dekoelement am oberen Rand ist mit dieser Designcard geschnitten.

Zusätzlich zur Slice habe ich jetzt noch das Handfree Kit, damit schneidet die Maschine noch exakter und man muss sie beim Schneidevorgang nicht mehr festhalten. Zum diesem Kit gehört eine 12" Schneidematte, perfekt um in großen Bögen Muster auszuschneiden.

Die Slice ist sehr einfach zu bedienen, die Designcards sind erschwinglich wenn man bedenkt wie viele Möglichkeiten sich damit bieten, theoretisch braucht man nie wieder Buchstaben zu kaufen 😉

Ausserdem ist die Maschine im Vergleich zu großen Schneideplottern wie Cricut, Silhouette oder ähnlichen sehr handlich, platzsparend und man kann sie prima zu Crops oder Workshops mitnehmen.

Die Slice halte ich für eine sinnvolle Anschaffung, man spart sich so manchen Stanzer und jede Menge Sticker, und die Gestaltungsmöglichkeiten mit den Designs von Making Memories sind einfach gigantisch, für jedes Thema und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, je nach Bedarf oder Geldbeutel. Die einfache Basisversion ( die habe z.B. ich) schneidet Papier und Cardstock, die Slice Elite schneidet auch dickeres Material bis hin zu Chipboard (Graupappe), und ganz neu ist die Slice Fabrique, speziell zum Schneiden von Stoffen entworfen, das ist auch was für die Nähbegeisterten und Quilter.

Bei You Tube gibt es jede Menge Videos zum Thema Slice, schaut sie euch mal im Aktion an, mich hat sie überzeugt !

•••• •BARBARA 

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die Meisterkiste

21. Juni 2011

Die metallenen Embellishments des Meisters, a.k.a. Tim Holtz, haben bei mir einen Ehrenplatz, mehr oder weniger zufällig hatte sich das mal so ergeben.

Dieses transparente Schatzkästchen ist preiswert, aus dem Anglerbedarf und extrem praktisch, beim Öffnen des Deckels schiebt sich die obere Etage nach hinten und man kann alles gut rausfischen

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Und hier ein Layout, bei dem sowohl die Meister-Kiste als auch die neuen Kraft Resist Papiere des Meisters zum Einsatz kamen :

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Dokumentiert habe ich meine erste lange Autofahrt nach dem Tod meines Mannes, ganz alleine, bis nach Schweden, die Hälfte der Fahrt im Regen und im Dunkeln ohne Navi mitten in die schwedische Wildnis. Ganz prickelnd. Jetzt kann ich es schon etwas gelassener sehen und mache solche Fahrten locker aus dem Handgelenk, aber damals fand ich diese Erfahrung absolut furchtbar.

Trotzdem drückt ein eingefleischter Scrapper natürlich auch bei sowas immer mal auf den Auslöser, wie man sieht.

Das grüne gemusterte Hintergrundpapier des Layouts ist aus der Portrait-Serie von Crate Paper. Die Fotos sind ca. 10×15 cm, dazu 3 Stücke Papier in der gleichen Größe geschnitten. Diese Stücke sind aus dem neuen in sich gemusterten und zusätzlich bedruckten Kraft-Cardstock von Tim Holtz  (ich finde doch gerade über Google keinen deutschen Shop der dieses phantastische vielseitige Produkt führt, kann das sein?).

Den Cardstock habe ich leicht mit Distress Ink in der Farbe Pine Needles eingefärbt, dazu nur mit dem Ink Blending Tool oder ersatzweise einem Make Up Schwämmchenauf das Stempelkissen tupfen und leicht an einigen Stellen vom Rand aus über das Papier reiben, in der Fachsprache wird das " inken" genannt".

So habe ich den eigentlich hellbraunen Cardstock passend zum Hintergrund etwas eingefärbt. Hier kann man es im Detail ganz gut sehen, in der linken unteren Ecke des Fotos sieht man die Originalfarbe des Papiers, das dunklere Braun ist in einer Lackschicht bereits farbabstoßend aufgedruckt, und der schwarze Landkartendruck ist ebenfalls schon im Papier, ich habe lediglich wie beschrieben die grüne Farbe zugefügt, und den deutschen Schriftzug aufgestempelt, und eigentlich kam die Inspiration für das Layout, als ich diese Stempelplatte in der Hand hatte :

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Den Titel auf der rechten Layoutseite habe ich mit Buchstabenstickern aus der neuen 5&Dime Serie von October Afternoon geschrieben, darunter erst ein paar Streifen des momentan so angesagten Washi-Tapes, auch von des Meisters Hand entworfen, geklebt.

Und dann zur Dekoration die Metallteile ( hier, hier und hier zu finden) aus der oben schon erwähnten Meisterkiste :

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Bei mir artet das Journaling ja oft in einen halben Roman aus, meine Layouts erzählen mir und dem Betrachter Geschichten, sie sind nie nur Deko oder Bastelkrams sondern immer ein wenig Tagebuch, künstlerisch gestaltet. 

Hier hätten die von mir heißgeliebten Journalingstreifen nicht gereicht und das Layout zu unruhig gemacht, darum habe ich diese für mich eigentlich komplexe Geschichte auf ein Minimum in Kurzform am PC in Times New Roman geschrieben, auf Folie ausgedruckt und angetackert, das passte so gerade mal auf das kleine Stück Cardstock :

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Ich hoffe diese kleine ausführliche Entstehungsgeschichte eines Layouts beantwortet wieder etwas deutlicher und verständlicher die Fragen, die bei Anfängern oft auftauchen wenn sie Scrapbooking-Blogs lesen, versprochen hatte ich mehr Informationen zu Grundlagen des Scrapbookings schon länger, und ich habe es nicht vergessen, bestimmt nicht 😉

In Arbeit habe ich, hoffentlich noch für diese Woche, einen ausführlichen Artikel zum wichtigsten Element ( meiner Meinung nach jedenfalls) beim Scrappen, dem Kleber.

Denn was nützt das ganze teure Material und die Zeit und Liebe die man investiert, wenn alles nach einiger Zeit wieder auseinanderfällt, wir sprachen beim letzten Schlemmercrop noch drüber, ach, dazu hätte ich auch noch Fotos…..

•••• •BARBARA

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cam underfoot # 12 und das (Scrap) Diplom

28. März 2011

Schon wieder Montag,heute gibt es bei meinem cam underfoot Foto den Blick auf die Reste des Kaminholzes auf der Terrasse, und auf den Dreck davor 😉

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Und weiter geht's mit einer wirklich sehr interessanten Sache :

Eigentlich kenne ich Janine, kurz Nina genannt schon lange, virtuell jedenfalls. Sie kommentierte oft hier bei mir, und ich las mit großem Interesse ihren Blog, besonders in der Zeit als sie ihr Auslandssemester in Neuseeland absolvierte, dort war ich auch schon und Ninas Berichte weckten viele Erinnerungen

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Nina ist 24, studiert Sprachen an der Uni in Heidelberg und schließt ihr Studium bald mit dem Titel : "Diplom-Dolmetscher" ab. Sie scrappt seit einigen Jahren, und was lag da näher als eine Diplomarbeit mit dem Thema Scrapbooking zu verknüpfen ?

Sie kam auf die Idee ihre Diplomarbeit über ein Thema zu schreiben, das in Deutschland bisher noch nicht sehr viel Aufmerksamkeit genießt, besonders nicht was die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe angeht. Ihr (vorläufiges) Thema lautet: "Scrapbooking und das Handmade Movement – Hintergründe und ein deutsch-amerikanischer Vergleich".

Nina bittet euch um Hilfe, euch viele Leser und Scrapbooker da draussen. Mit Hilfe einer Umfrage möchte sie von euch Hintergründe erfahren , zum Thema Scrapbooking und wie es in euer Leben passt.

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Das Grundgerüst der Umfrage ist an die amerikanische "Scrapbooking in America"-Studie (link: https://scrapimpulse.com/wp-content/uploads/2011/03/CKmedia_SIA_Summary.pdf ) angelehnt und auch mit Hilfe der Umfragen von Ines (Link: http://yosemites-scrapbook.blogspot.com/search/label/Umfrage) entstanden.

Es geht also darum, Daten zu erheben, damit ein Vergleich möglich ist. Es wird nun zum ersten Mal eine große Bestandsaufnahme geben – und ihr könnt dabei sein!

Die Umfrage wird von heute an 2 Wochen online sein, bitte nehmt nur einmal teil und schaut auch bitte nochmal für die weiteren Einzelheiten zum Ablauf auf Ninas Blog.

Die Ergebnisse werden wir selbstverständlich mit euch teilen, wenn die Diplomarbeit abgeschlossen ist. Eine Zusammenfassung wird es dann auch hier auf Scrap-Impulse geben. Ich persönlich bin extrem gespannt auf das Ergebnis dieser Umfrage. Und auf Ninas Diplomarbeit, das wird eine interessante Lektüre.

Ihr bekommt sogar als kleine Belohnung für eure Mitarbeit die Chance, den von Dani Peuss spendierten Einkaufsgutschein im Wert von 25,-€ zu gewinnen, also ran an die Tasten !

Hier ist der Link zur Umfrage.

Die Umfrage ist anonym.
Eure Angaben werden absolut vertraulich behandelt und nicht mit eurem Nickname (Spitzname) oder eurer E-Mail-Adresse  in Verbindung gebracht.
Nickname und E-Mail-Adresse werden ausschließlich zur Ermittlung und Benachrichtigung des Gewinners/ der Gewinnerin verwendet, sie werden nicht an Dritte weitergegeben und werden nach erfolgter Gewinnbenachrichtigung unverzüglich und vollständig gelöscht.

Und haha, es geht noch weiter :

Wer dabei hilft, diese Umfrage bekannter zu machen, sprich den Link und Aufruf auf seiner eigenen Website/ seinem eigenem Blog postet, erhöht seine Chancen auf den Gewinn auf das Doppelte – euer Name kommt also zweimal in den Lostopf. Dafür hinterlasst ihr – hier oder bei Nina – einfach einen Kommentar, in dem ihr den Permalink angebt – so können wir den Überblick behalten (bei Teilnahme an der Umfrage werdet ihr automatisch berücksichtigt, lediglich für die doppelte Gewinnchance brauchen wir euren Kommentar).

Nina kommt auch zum CAR, ich freu mich sehr sie dann auch persönlich endlich kennen zu lernen.

Ganz herzlichen Dank erstmal für eure Aufmerksamkeit und für eure Mitarbeit !

•••• •BARBARA

cam underfoot Fotografie Scrapbooking

cam underfoot # 7 und die Kreativen

21. Februar 2011

Der Frühling lässt grüßen, zumindestens das Unkraut sprießt schon auf meiner Terrasse, hier ist mein heutiges cam underfoot Foto:

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Das vergangene Wochenende habe ich in sehr lustiger, entspannter und extrem kreativer Gesellschaft verbracht, das Dani Peuss Design Team hat sich zum ersten Mal in fast kompletter Besetzung getroffen.

Es wurde gescrappt und gequatscht, gelacht und lecker gegessen, in einer schönen und sehr stimmigen Umgebung, für mich ein perfektes Wochenende zum Abschalten vom Alltag, dazu noch im Funkloch und ohne Fernsehen und Nachrichten. Der jüngste Teilnehmer unseres Treffens war erst 4 Wochen alt, ich hatte vergessen wie süß und wunderbar lecker Babies riechen, hmmmmmm…..

Und glaubt nicht, ein Design-Teamer hätte keine unerfüllten Gelüste mehr, es wurden beim Sichten der Scrap-Utensilien und Schätze der Tischnachbarn erstmal Einkaufszettel geschrieben 😉

Diese Teile aus dem örtlichen Baumarkt standen zum Schluss (Samstags war ja noch geöffnet) auf fast allen Tischen, leider habe ich zu spät den Finger gehoben :

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Eine geniale und vor allen Dingen preiswerte Lösung für die übersichtliche Gestaltung eines einen mobilen Scrapplatzes, im Kombination mit dieser Tasche für Werkzeug :

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Deren große Schwester habe ich schon länger und bin immer wieder begeistert über dieses Raumwunder.

Morgen werde ich euch auch meinen Scrap-Tisch beim Treffen zeigen, aber jetzt ruft der Baumarkt und die Arbeit.

•••• •BARBARA

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Viele Urlaubsfotos

16. Februar 2011

Hier kommt noch ein Nachtrag zum Thema Urlaubsfotos !

Meine Idee war es, auf einem Layout unsere extremlangen Autofahrten im letzten Urlaub zu dokumentieren, ich habe noch natürlich wesentlich  mehr Fotos zu diesem Thema gemacht. Für dieses Layout habe ich die 20 besten ausgesucht, das war gar nicht so einfach 😉

Das Thema hätte natürlich auch ein schönes Mini Book mit großen Fotos werden können, aber ich hatte Lust mal wieder ein Layout mit ganz vielen Fotos zu machen.

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Ausgedruckt habe ich sie im Druckprogramm meines Kodak-Druckers auf 5 x7,5 cm, das war mir aber doch noch zu groß.

Von Hand habe ich sie dann auf 4,5 x 7 cm zurechtgestutzt, immer wieder verblüfft es mich wie viel man von Fotos wegschnibbeln kann ohne dass sie an Aussage verlieren.

Die Basis ist weißer Cardstock und einige Streifen gemustertes Papier, wieder aus der Wander-Collection von Basic Grey. Ausserdem habe ich ein Stück Landkarte von Google Maps ausgedruckt und auch davon 2 Streifen unter die Fotos geklebt.

Viele Embellishments (Dekorationen) hätten das Layout überfrachtet, so habe ich vor den Titel aus den klassischen Basic Grey-Buchstabenstickern nur einen kleinen Brad (Zierklammer), auch aus der BG Wander-Serie, gesetzt. Unten rundet ein Rad von Tim Holtz das Ganze ab, und von den 7 Gypsies Label-Sticker-Klassikern, die sich immer so gut für's Datum ( uups, falsche Jahreszahl sehe ich gerade erst) eignen, habe ich so viele gehortet dass es noch für 20 Jahre Scrappen reicht 😉

 •••• •BARBARA

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Urlaubsbilder

15. Februar 2011

Wer kennt das nicht, man kommt aus dem Urlaub und der Rechner stöhnt unter der Last von hunderten digitaler Bilder. Was macht man mit der Bilderflut ?

Das klassische Urlaubs-Fotoalbum vielleicht ? Eine Möglichkeit.

Als Dia-Show am PC-Bildschirm betrachten ? Das ist nichts für mich, aber natürlich Geschmackssache.

Als Dia-Show mit der Verwandschaft am Flachbildfernseher anschauen ? Das schon eher, aber erstmal muss man bearbeiten und löschen wenn man niemanden mit 50 mal die Aussicht von oben langweilen möchte.

Oder eines dieser digitalen Fotobücher ? Auch das ist eine gute Sache, und inzwischen gibt es bei vielen Anbietern auch für Ungeübte einfache Vorlagen, Digi-Scrapper und Könner machen Kunstwerke daraus.

Verscrappen ? Sicher nicht im Sinne von : ich verscrappe den ganzen Urlaub, es sei denn man hat Jahre Zeit dafür.

Ich denke an diesem Thema kann ich mein Verständnis von Scrapbooking und meinen Ansatz ganz gut erläutern. Mein Ding sind Mini Books und Layouts, und in dieser Kombination werde ich auch die Highlights unseres letzten Urlaubs verscrappen.

Mini Books geordnet nach Städten oder bestimmten Orten oder Ereignissen oder Urlaubsthemen, ich hätte da ganz viele Ideen. Und Layouts, das ist bei mir eher eine Art Geschichten aus dem Urlaub, Gedanken, Fotos die "zu mir sprechen"

Klingt das verständlich ?

Wenn ich ein Foto anklicke, meistens habe ich alle Fotos in Picasa geöffnet, dann sprechen einige Fotos sofort, und die drucke ich und mache ein Layout oder eine Sammlung für's Mini draus.

Wenn es Sonderangebote von Fotoanbietern wie Snapfish ect. gibt lasse ich auch schon mal einen dicken Packen ausdrucken, aber oft passiert es mir, dass ich dann doch ein anderes Format für's Layout brauche, ich könnte nie ohne Fotodrucker scrappen.

Ich suche zum ausgedruckten Foto passendes Material und los gehts. So war das hier, kein klassisches Urlaubslayout, und leider spiegelt die Aufnahme etwas, aber die Zunge meiner Tochter kann man glaube ich doch ganz gut erkennen 😉 :

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Die Basis ist Kraft Cardstock, dieses Papier und Blumen von Sassafras, sowie viele ausgestanzte Kreise aus Papierresten und kleine Dekoperlen von Hero Arts, die selbstklebenden Buchstaben sind von American Crafts.

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Einige der Kreise habe ich mit selbstklebenden Schaumplättchen aufgeklebt, das verleiht dem Ganzen etwas mehr Dimension.

Und hier ist noch ein Layout mit Urlaubsbildern. Eigentlich suche ich immer Papiere farblich zu den Fotos aus, d.h.ich greife eine oder mehrere Farben aus den Fotos bei meiner Materialauswahl auf, hier war es mehr das Muster des Papiers.

Ich mag die "Wander" Collection von Basic Grey für Reisethemen ganz besonders, dieses Papier war wie gemacht für die Bilder, es greift perfekt die wellenförmigen Strukturen aus den Fotos auf :

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Diese "Windmühlen-Anordnung" von Fotos und Journaling eignet sich immer gut, wenn man hochkantige und querformatige Fotos kombinieren möchte. Das Papier für das Journaling ist von Pink Paislee

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Auch die ausgestanzten Bordüren (Fiskars Upper Crest) greifen die Wellenform aus den Fotos nochmal auf, genauso wie die Farbe der Bordüren(Kraft CS) zu den Bergen in den Bildern passt.

Die Buchstabensticker von Sassafras(beige) und Jenni Bowlin (blau) runden alles ab.

Wenn ihr genau schaut seht ihr, dass ich meine Fotos an den Rändern abgeschmirgelt habe und auf schwarzen Cardstock mit einem ganz minimal sichtbaren Rand geklebt habe, im Fachjargon nennt man diese Technik "matten" ( mätten gesprochen;-) )

So heben sich die Fotos vom gemusterten Untergrund deutlicher ab und stehen im Mittelpunktes des Layouts.

Ein kleiner Stern und ein kleiner Zeiger aus Metall und Sticker sind ergänzende dimensionale Akzente.

In der nächsten Zeit gibt es sicher mehr Urlaubsfotos zu sehen, ich verarbeite sie aber nicht chronologisch sondern je nach Lust und Laune. Und der Alltag mit neuen Fotos geht auch weiter …

 •••• •BARBARA

Scrapbooking

Scrappen mit Kits

30. Januar 2011

Als Ines, meine frühere Co-Autorin, und ich mit diesem Scrap-Magazin vor viereinhalb Jahren begonnen haben, schrieben und erläuterten wir vieles besonders für Anfänger.

Oft erreichen mich Fragen und Anfragen von Scrap-Interessierten und Neulingen, ich werde darum speziell für diese Leser wieder einige Themen aufgreifen. Auch Länger-Scrapper finden vielleicht etwas dabei, denn es fliessen immer auch Produktbeschreibungen mit ein, und einiges hat sich auch verändert seit den Anfängen von Scrap-Impulse.

Alles zusammengefasst findet man in der Kategorie (rechts in der Seitenleiste) unter "Grundlagen des Scrapbooking".

So, los geht's heute mit dem Thema Kits, als Kit bezeichnen wir ein Materialpaket, das können z.B. Monatskits, Themenkits oder Workshopkits sein, mit und ohne Anleitung.

Ich muss immer wieder feststellen, wie praktisch doch Kits sind, besonders als Anfänger hätte ich mir früher sowas gewünscht. Aber leider gab es damals in der Steinzeit *räusper* noch keine Kits, jedenfalls keine schönen 😉

Heute hat man eine große Auswahl !

Als erste kam Jenni Bowlin vor vielleicht 4 Jahren mit wunderschönen Kits auf den Markt, sie war auch die erste die eigene Stempel und Embellishments für ihre Kits produzierte, das machte ihre Kits damals einzigartig und schnell zum "must have".

Nach einem Jahr Jenni Bowlin probierte ich es mit Kits von Label Tulip, auch sehr schön, aber die gibt es leider nicht mehr.

Dann landete ich bei Studio Calico, und das ist bis heute mein sündiges Vergnügen, leider oft mit Besuchen beim Zoll verbunden.

Wie schön, dass inzwischen viele deutsche Shops auch ganz ausgezeichnete Kits anbieten, da hat man vielfältige Möglichkeiten.

Besonders erwähnenswert finde ich, aber das ist natürlich Geschmackssache, die Kits der Scrapbook-Werkstatt, von Scrapabilly und für den kleineren Geldbeutel von Scrapbook Heaven .

Als Designteam-Mitglied von Dani Peuss komme ich in den Genuss, mit den Monatskits von Dani zu spielen, und merke immer wie easy-peasy das Scrappen mit Kits ist, weil jemand sich schon über eine passende Auswahl Gedanken gemacht hat. Papiere, passender Cardstock, Alphasticker und einiges an Dekomaterial (im Scrap-Jargon Embellishments genannt), da passt alles zusammen und man kann direkt loslegen.

Ich empfehle darum speziell Anfängern, die ins Scrapbooking reinschnuppern möchten, es erst einmal mit Kits zu versuchen, bevor man sich mit zuviel Material "verkauft" und vor lauter Auswahl überfordert ist.

Man braucht eigentlich nur noch Schere und Kleber, dann kann man mit einem Kit loslegen.

Aus einem Kit können je nach Scrap-Stil bis zu 8 Layouts oder mehr entstehen, oder auch mehrere Mini Books.

Ideen und Inspirationen für Monatskits liefern die Kit-Verkäufer im allgemeinen kostenlos dazu, die Design-Teams der Shops zeigen ganz viele Beispiele als Anregung oder zum Nachmachen.

Und Nachmachen darf man, dazu sind die Beispiele ja da 😉

Hier seht ihr noch 2 Layouts, die ich mit dem Januar Kit von Dani Peuss gestaltet und bis jetzt noch nicht gezeigt habe :

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Das Papier in der Mitte des Layouts ist von Pink Paislee/ House Of Three, es hat eine eingebaute "resist" Struktur. Ich habe mit dem Ink Blending Tool und  Distress Inks ( wasserlösliche Stempelfarben) in rot und gelb einfach gewischt, schon kommen die weißen Linien gut zur Geltung. Ich liebe diese Papiere weil man sie immer passend einfärben kann, ich glaube der Meister hat für Ranger jetzt auch welche entworfen, bestimmt lecker 😉

Für die kleine Wimpelkette habe ich gewellte Kreise in 1" gestanzt, in der Mitte gefaltet und mit der Schnur in der Falte zusammengeklebt.

Das gleiche Papier habe ich auch für das Unterlegen (im Fachjargon matten genannt) der Streifen mit Journaling (das ist der Text auf einem Layout) benutzt.

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Mein jüngster Sohn hat das Fach Chemie als Leistungskurs, als ich dieses Papier mit den Reagenzgläsern im Kit sah war da, pling, sofort meine Inspiration für dieses Layout.

Ich finde es immer besonders rund, wenn Papiere zum Thema des Layouts passen, wenn das Thema des Layouts und/oder der Fotos durch das Drumherum ergänzt und/oder verstärkt werden.

Viele Papiere in Kits sind inzwischen auch noch doppelseitig, so hat man fast unendlich viele Möglichkeiten mit einem Kit seinen Scrap-Stil individuell auszuleben.

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Brads und Co.

16. Juli 2009

Meine Auswahl an Brads und anderen kleinen Metall-Embellishments wurde immer größer statt kleiner. Das liegt zum Teil an dem einen oder anderen Einkaufsbummel, aber auch daran, dass ich manchmal nix finde was genau passt. Obwohl ich dachte ich hätte da irgendwo …
Eine neue Kiste musste her. Es gab schon eine kleine Kiste für farbige Brads, und eine für metallfarbene. Diese hier hat größere Fächer, auch größere Teile wie die Zeiger von Meister Holtz' Uhren passen hinein :
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Für meine Produktlisten möchte ich immer noch gerne den Hersteller der Teilchen wissen, aus den Verpackungen schneide ich darum ein Logo aus und schiebe es mit in das einzelne Fach. Ihr glaube nicht, welchen Berg von Verpackungsmüll ich anschliessend entsorgen konnte

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Ich sehe jetzt alles auf einen Blick, den Kasten habe ich schnell aus der Schublade geholt. Es gibt ihn z.B. hier zu bestellen. Die freien Fächer werden sich bestimmt noch füllen, aber da ich inzwischen wieder mehr und mehr scrappe werden andere auch leerer werden 😉

•••• BARBARA

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Photos zuschneiden = croppen

21. April 2009

Weniger ist mehr, ein Grundsatz der beim Zuschneiden von Fotos angewendet oft zu besseren Ergebnissen führt. In diesem Zusammenhang möchten wir Scrap-Neulingen und Anfängern einige Tipps geben. In der nächsten Zeit werden wir vermehrt solche Themen zu Grundlagen des Scrapbooking wieder aufgreifen, uns erreichen immer wieder Fragen dazu.

Fotos zuschneiden ? Aber sicher doch. Mit einfachen Standardgrößen-Fotos scrappt es sich natürlich am schnellsten, aber es geht ja nicht um Masse sondern Klasse. Und beim Zuschneiden denke ich auch nicht an das CM-Herzform-Zuschneiden, Finger weg davon…

Das Zuschneiden von Fotos wird im Fachjargon croppen genannt. Erreicht werden soll eine maximale Wirkung des Fotos, bzw.des Motivs auf dem Foto. Am Anfang steht die Frage : Was will ich zeigen, aussagen, festhalten ? Störende Elemente können durch croppen entfernt werden, ein Foto auf eine wesentliche Aussage reduziert werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten zuzuschneiden, manuell und digital. Beim digitalen croppen hat man zusätzlich die Funktion einer Ausschnittvergrößerung, manuelles croppen wendet man bei bereits ausgedruckten Bildern an.

Alle Bildbearbeitungsprogramme bieten Zuschneidefunktionen, selbst die einfachen kostenlosen wie z.B. Picasa.

Hier ein schnelles Beispiel, ich habe mich mal eben im Badezimmer fotografiert :

Frühling 215 

Was will ich zeigen ? Genau, mein seltsames Grinsen, nicht die Tür, nicht das Glas mit Parfümproben, sondern mein Gesicht mit der Kamera.

Hier die schnell in Picasa gecroppte Version :

Frühling 215 

Soweit sogut. Das andere Glas im Vordergrund stört immer noch, ich könnte das jetzt auch noch wegschneiden, aber ich möchte doch ein wenig die Umgebung festhalten, welcher Irre fotografiert sich im Badezimmer ? Genau, das kann nur ein Scrapbooker sein, oder ? Das Foto werde ich so verscrappen 😉

Noch ein Beispiel, hier ist ein Foto, Andrea hat mich während meines letzten Workshops beim Fotografieren fotografiert :

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Was will ich genau zeigen ? Nicht den hässlichen Türrahmen oder meine strubbeligen Haare, sondern wie ich immer das linke Auge zumache beim Fotografieren, also croppe ich wieder in Picasa und beschränke mich auf das Wesentliche :

IMG_3240 (Small)

Die Wirkung spricht für sich, ich denke ihr werdet jetzt verstanden haben was croppen heißt.

Weg mit dem Plüschsofa, ran an die Katze, weg mit dem verschmierten Kindermund, ran an die glänzenden Kinderaugen. Obwohl, das ist wieder ein schlechtes Beispiel, vielleicht ist ja gerade die verschmierte Schokoschnute das, was man festhalten sollte. Ihr seht also, von Fall zu Fall muss mann individuell entscheiden, was kann weg, was will ich zeigen. In den meisten Fällen wird aber durch das Wegschneiden die Wirkung eines Fotos intensiviert. Heute, im Zeitalter digitaler Kopien, ist es auch kein Problem ein Foto mit und eines ohne Hintergrund zu speichern, bzw. ein Original- und ein gecropptes Foto.

Ich schneide Fotos auch gerne mit der Hand zu, zur Verdeutlichung des Themas könnt ihr euch  hier auf der Website der Zeitschrift Scrapbooks Ect. ein Video anschauen, das ist fast selbsterklärend auch ohne große Englischkenntnisse zu verstehen. Halt, noch nicht klicken, ich möchte dazu noch etwas sagen.

Im Videowird auch das matten von Fotos gezeigt und erklärt, früher in der guten alten Zeit ein Muss, leider inzwischen etwas aus der Mode gekommen. Ich persönlich matte aber immer noch viel und gerne.

Was ist matten denn jetzt schon wieder werdet ihr euch vielleicht fragen ?? Schon wieder so ein Fachausdruck. Matten könnte man mit "unterlegen" übersetzen. Auch hier steht das Foto im Mittelpunkt, es soll durch das matten mit Cardstock besonders gut zur Geltung kommen, sich abheben. Man wählt zum matten meistens eine Farbe, die eine Farbe im Foto aufgreift.

Eigentlich ist das aber ein neues Thema, darum werde ich es in einem anderen Beitrag wieder aufgreifen und ausführlicher darauf eingehen. 

Und jetzt dürft ihr das Video zum Thema croppen anschauen 😉

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Zum Thema Aufbewahrung

31. Januar 2009

… gibt es immer wieder Ideen, Vorschläge und Beispiele. Im Newsletter von Stempelmeer wurde auf diesen interessanten Blog hingewiesen. Ich habe dort mal gestöbert und verschiedene Möglichkeiten zur Aufbewahrung von Nestabilities, den Stanzformen von Spellbinder gesucht. Es gibt verschiedene interessante Ideen zu diesem Thema. Sollte es unter euch Nestabilities-Fans geben, wie bewahrt ihr sie denn auf ?

Und diese Idee zur Aufbewahrung von Stickles fand ich auch witzig, Magnete halten die kleinen Fläschchen unter dem Schrank fest :

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Ansonsten kann man wieder mal reichlich bei vielen Scrapbookern durch's Schlüsselloch schauen, es gibt viele Einblicke in Scrapstudios, man staunt und schmachtet….

•••• BARBARA