Fast nebenbei, beim (statt) Aufräumen, habe ich am Wochenende einige meiner großen Hintergrundpapiere zu Layouts verarbeitet. Mit älteren, bereits ausgedruckten Fotos aus der Fotokiste. Mir ist dabei wieder bewusst geworden, wie sehr ich Mixed Media Scrapbooking mag.
Mit der Kombination von selbstgemachten Papieren und Fotos kann ich mich inzwischen weitaus kreativer austoben, als mit vorgefertigtem Material. Und wenn ich Papiere bestelle, wie zum Beispiel kürzlich für die nächsten Workshops, dann am liebsten solche, die in Richtung Mixed Media gehen.
Ich hatte vom Experimentieren mit verschiedenen Farben und Medien für die letzten Workshops viele Musterpapiere angesammelt, die mir zu schade zum Zerschneiden für Project Life Karten sind.
Dieses Hintergrundpapier zum Beispiel ist mit Alcohol Inks und Frischhaltefolie entstanden.
Die kleinen Bilder hatte ich noch ausgedruckt übrig von einem Travel Journal, da passten sie nicht mehr rein. Hier passten sie. Das linke Foto greift das Orange des Papiers auf, die anderen Bilder sind eher neutral.
Der Stempel mit den Häuserfronten unterstreicht den Titel, die Ausstellung war im Haus der Kunst in München. Um den Stempel einigermaßen satt auf’s Papier zu bekommen, musste ich mehrmals auf die gleiche Stelle stempeln.
Ohne Stempelhilfe wäre das schwierig geworden. Die große Stamping Platform von Tim Holtz * ermöglicht es erfreulicherweise auch auf Layouts zu stempeln, da sie keinen richtigen Rand hat.
Gute Material ist manchmal auf den ersten Blick Luxus, aber ich bin überzeugt, dass es das langfristig wert ist. Vor einiger Zeit habe ich mir ein neues Stanz-Alphabet von Alexandra Renke gegönnt. Es ist nicht gerade preiswert gewesen, aber ich bin absolut verliebt in diese großen Buchstaben und Zahlen und habe sie auf allen drei Layouts verwendet. Und bereits auf dem Titel des Mixed Media Minibooks aus dem letzten Workshop. Sowie im Project Life Album. Es wird sicher noch oft zum Einsatz kommen.