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Allgemeines

Allgemein Allgemeines Weihnachten

Merry Christmas, Fröhliche Weihnachten, Joyeux Noël!

24. Dezember 2017

Ganz kurz vor der Bescherung schaffe ich es doch noch schnell an den Computer, um einen Weihnachtsgruß zu posten. Irgendwie fehlte eine Advents-Woche, kommt euch das auch so vor?

Weihnachtsbaum 2017 Haane Christmas Tree

Unser Baum steht und leuchtet, alle Geschenke liegen drunter und der Tisch ist gedeckt für das traditionelle Fondue. Besonders nett fand ich in diesem Jahr dieses Zitat vom unvergleichlichen Charlie Brown:

"It's not what's under the Christmas tree, it's who's around it."

Ich wünsch euch was, ein schönes Fest mit lieben Menschen, viel Licht und Wärme, und ein wenig Zeit zum Entspannen und Geniessen !

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Give Away

Zweiter Advent

10. Dezember 2017

Irgendwie fällt mir heute keine passendere Überschrift ein. Aber es ist ja der zweite Advent, draussen liegt dicker Schnee und drinnen brennen Kerzen. 

Ich höre meine Christmas Playlist und versuche damit, über die Stille im Haus wegzukommen. Das Tapsen der Hundepfoten, das gemütliche Schnarchen und das leise Jammern bei Langeweile, ich hätte nie gedacht, dass ich selbst diese Geräusche so vermissen würde. Es wird noch einige Tage dauern, bis mein Alltag sich umgestellt hat, bis der Schmerz nicht mehr so schlimm ist und die Tränen nicht stündlich kommen.

Adventslichter

Die vielen Nachrichten und guten Wünsche, die mich in der vergangenen Woche erreicht haben, waren sehr sehr tröstlich und ich möchte allen, die mit Worten oder Herzen versucht haben, mir ihr Mitgefühl auszudrücken, ganz ganz herzlich danken.

Gestern abend habe ich versucht, mich mit Scrapbooking abzulenken, das Dezembertagebuch möchte ich trotz aller Umstände mit Erinnerungen füllen. Die Erinnerung an diese ersten Tage im Dezember sind nun ganz andere, als für das bunte Album geplant. Aber das Leben läuft eben nicht nach Plan, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Ich habe eine halbe Stunde Fotos ausgedruckt und in die Hüllen des Albums geschoben, für den Text fehlte mir dann die Motivation. Aber auch dafür wird die Zeit kommen.

Auch das traditionelle Weihnachtsfoto von Lexie wird es am 24. Dezember in diesem Jahr auf dem Blog nicht geben. Ich durfte mehr als sieben Jahre ihre Hundemama sein, ihr Alphatier. Sie folgte mir auf Schritt und Tritt, war ein fröhliches und überaus liebenswertes Wesen und wir vermissen sie unendlich.

Lexie the black lab

Wie versprochen habe ich heute die Auslosung für das Nikolaus Give Away gemacht, mein Mauszeiger ist hier stehengeblieben:

Lena schrieb…

Hallo Barbara,
ich liebe die Weihnachtszeit mit all den kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken, das ist bei mir nämlich absolut ein Thema. Gebastelte Adventskalender, selbstgemachte Geschenke, und heute zum Nikolaustag verschenke ich an die Familie selbstgemachte Hüllen mit Fotocollagen drauf – und wenn das Jahr rum ist, kommt dort nachträglich eine Foto-CD/DVD hinein mit allen Fotos aus diesem Jahr. So hat jeder immer alle Fotos und kann darauf zugreifen 🙂
Alles Gute für Deinen treuen Vierbeiner – da denke ich ganz fest an Euch.
Schöne Adventszeit noch.
Gruß, Lena.

 
Liebe Lena, ich wünsche dir Freude mit der JOY Leuchtschrift, bitte melde dich per Mail, damit ich dir das Paket schnell zusenden kann.
 
Euch allen wünsche ich noch einen schönen zweiten Adventssonntag, kuschelt mit euren Fellnasen und Liebsten, macht eine Kerze an und genießt das Hier und Jetzt.
 
Alles Liebe
Barbara
 
Allgemein Allgemeines Give Away

Advent, Advent, das Christkind rennt … (giveaway)

5. Dezember 2017

… und ratz-fatz steht es dann schon vor der Tür, oder? Hach, das wäre doch schön, wenn es wirklich so wäre, wenn es da stände und hätte den Arm voller Geschenke für alle und man könnte sich entspannt zurücklehnen.

Ich möchte dieses Jahr unter anderem selbstgemachte Kaminanzünder und Badebomben verschenken und wollte euch eigentlich heute mein DIY dazu zeigen. Aber leider kommt es oft anders, wer meine Stories auf Instagram sieht oder mir auf Facebook folgt, hat es vielleicht schon mitbekommen.

Mein Labrador Lexie ist seit einiger Zeit sehr krank, eine seltene Autoimmunkrankheit. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, musste sie gestern wegen einer Milzruptur notoperiert werden. Deshalb ist es hier ruhig, und noch kein Dezembertagebuch in Sicht.

Aber zum Thema Geschenke hatte ich schon diesen Beitrag mit meinen Gedanken fast fertiggeschrieben, bevor ich mir um den kranken Mausebär Sorgen machen musste. Sie ist noch in der Tierklinik und ihr Zustand ist weiter kritisch.

Das Leben geht trotzdem weiter, die Adventszeit ist allgegenwärtig und weil morgen Nikolaus ist, habe ich ein Geschenk für euch. JOY bedeutet Freude, und der beleuchtete Schriftzug von Heidi Swapp erinnert daran, dass Freude geben und empfangen im Mittelpunkt dieser Zeit vor Weihnachten stehen sollte.

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Wisst ihr was mich oft wundert, was ich schade finde oder manchmal sogar traurig? Wenn ich Sätze höre wie: wir schenken uns schon lange nix mehr…wir haben die Schenkerei abgeschafft….bei uns gibt es zu Weihnachten einen neuen Fernseher/Waschmaschine/Mikrowelle…man kauft sich doch selber was man braucht, was soll man sich da schenken….und so weiter.

Ich schenke wahnsinnig gerne, von Herzen, und das Überlegen womit ich jemandem eine Freude bereiten kann, und das Anfertigen von selbstgemachten Geschenken macht mir Spaß.

Natürlich leben wir in einer Überfluss- und Konsumgesellschaft, und jeder kann das halten wie er will. Aber gerade in Zeiten von "Hauptsache ICH, was scheren mich die anderen" haben Dinge wie Geben und Schenken einen besonderen Stellenwert, egal wie groß oder klein sie auch sind.

Meine Meinung.

Und gerade in Zeiten von: "ich bin so wichtig und so gestresst und habe keine Zeit" ist es doch ein Zeichen von Wertschätzung besonderer Art, wenn man sich Zeit nimmt für jemanden, Zeit zu überlegen womit man eine Freude machen könnte, Zeit etwas auszusuchen, zu besorgen oder zu machen.

Ich freu mich über alles was ich geschenkt bekomme, egal ob ich es nun brauche oder nicht, die Geste des Gebens zählt.

Finde ich jedenfalls.

Schon als Kind habe ich meine Eltern und die Verwandtschaft zu Weihnachten beglückt, sehr bewusst erinnere ich mich an einen Schwung bemalte Kochlöffel mit Haken, zum Aufhängen der (selbstverständlich selber) gehäkelten Topflappen, getöpferte Aschenbecher in der Weihnachtsvariante (ja, damals wurde noch ausgiebig in der guten Stube gequalmt), Bilder in allen möglichen Ausführungen, Genähtes und Gebackenes und jede Menge Gutscheine.

Meine Patenkinder waren, lange bevor ich eigene Kinder hatte, sehr dankbare Geschenkempfänger, und manchmal erfüllte ich auch Herzenswünsche mit besonderer Wonne, wie z.B.Barbie-Puppen in Waldorf-Pädagogik-Familien, Tanten und Omas dürfen sowas;-)

Geschenke sind in unserer Familie immer ein fester und besonderer Aspekt der Adventszeit und von Weihnachten, ich vermisse die süßen Wunschzettel meiner Kinder, auch die der letzten Jahre wo z.B. mal stand: "ich wünsche mir nichts, aber das Christkind hat immer so gute Ideen…"

Es gibt auch rituelle Geschenke bei uns, mein Mann schenkte mir z.B. jedes Jahr sündhaft teuren Badezusatz, mit dem ich auch dementsprechend behutsam umging, damit er bis zum nächsten Weihnachten reichte und den ich mir niemals selber kaufen würde. Es gibt jedes Jahr Pyjamas bei uns, und die Kinder lieben das. Praktische Geschenke weiss ich durchaus ebenfalls zu schätzen, mein Vater schenkte mir mal vor vielen Jahren zu Weihnachten einen Satz Winterreifen, ich war damals sowas von pleite und was habe ich mich gefreut!

Und ich schenke heute einem meiner treuen und liebsten Blogleser diese Leuchtschrift, denn ich habe zwei davon gekauft. Die Kommentare zu meinem Blogpost über den Blog haben mich sehr glücklich gemacht und gefreut, auch dafür möchte ich euch heute noch einmal von Herzen danken!

Was ihr tun müsst, um an der Verlosung teilzunehmen:
 
Kommentieren! Was bedeutet Freude in der Adventszeit für euch? Was macht euch am meisten Freude? Sind es eher die kleinen Sachen wie brennende Kerzen oder Schneeflocken, oder der große Wunsch, der erfüllt wird?
Bitte jeder nur einmal kommentieren, das versteht sich ja von selbst.
 
Das Gewinnspiel gilt für Leser aus Deutschland, ich bitte um Verständnis, dass ich keine Versandkosten in andere Länder tragen kann.
Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten.
Rechtsweg ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns nicht möglich.
 
Die Kommentare für dieses Gewinnspiel sind ab sofort bis zum 09.12.2017  um Mitternacht geöffnet, am 10. Dezember veröffentliche ich den Gewinner.
 
Happy Nikolaus und eine schöne zweite Adventswoche!
 
Alles Liebe
Barbara
Allgemein Allgemeines

Was ich so höre. Meine aktuellen Favoriten bei Podcasts und Hörbüchern

26. November 2017

Hören ist das neue Lesen, jedenfalls bei mir.

Früher war ich das, was man als Leseratte bezeichnet. Meine Eltern hatten einen gut gefüllten Bücherschrank. Nächtelang konnte ich mich durch die dicksten Wälzer lesen. Im Bett, auf der Gartenliege, in der Badewanne, beim Essen (alleine), in jeder freien Minute hatte ich ein Buch vor der Nase. In meinem ersten Leben, in dem ich als Stewardess durch die Welt flog, hatte ich für ein Layover von einer Woche (ja, das waren noch Zeiten für die Crews) 4-5 Bücher im Koffer. Einige meiner Lieblingsbücher habe ich sogar zweimal gelesen.

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Als mir in Mombasa/Kenia mal der Lesestoff ausging, ich weiß es noch wie gestern, hab ich mir den ersten trivialen Sidney Sheldon in Englisch im Hotelshop gekauft. Easy peasy dachte ich, von da an las ich ausschliesslich Bücher im Original, das verlangsamte mein Lesetempo etwas und ich brauchte die Bücher nicht in so hoher Frequenz zu kaufen. Damals gab kaum englische Bücher hierzulande zu kaufen, also flitzte ich in jedem Airport und bei jedem USA-Flug in den nächsten bookstore und kaufte mindestens 10 Taschenbücher der aktuellen Bestsellerliste. Irgendwann, als ich bereits stay at home mum war, gab es zum Glück auch in deutschen Buchhandlungen englische Bücher zu kaufen, und dann kam Amazon. Die haben ja eigentlich mal als Buchladen angefangen, daran erinnert sich kaum noch jemand.

Vorbei die Zeit. Das Internet ist schuld, und das Smartphone. Und die Arbeit, die mir weniger Zeit als früher lässt. Meine Bücherwand im Wohnzimmer liebe ich immer noch, Bücher haben einfach etwas gemütliches.

Was mache ich jetzt? Ich höre Bücher. Bei der Hausarbeit, im Auto, beim Hundegang. Stöpsel in die Ohren und das Smartphone in der Hosentasche.

Der neue heiße Scheiss sind ja auch gerade Podcasts, die sind wieder schwer angesagt.

Für Hörbücher habe ich ein 9,95€ Monats-Abo bei Audible, damit komme ich in manchen Monaten aus, manchmal kaufe ich aber ein zusätzliches Buch.

Heute möchte ich euch ein paar der Bücher vorstellen, die ich in den letzten Monaten gehört habe.

Und meine Lieblings-Podcasts. Einige davon sind kostenlos, einige laufen über Audible und Spotify.

Meine Hörbuch-Empfehlungen

Los geht es mit einem meiner Lieblings-Genres, historische Romane. Diese Vorliebe für Geschichte, in Romanform unterhaltsam oder spannend verpackt, hat bereits in meinen Teenie-Jahren mit "Vom Winde verweht" angefangen. Weiter ging es mit James Michener usw. Ihr kennt diese Schinken, in denen man sich verlieren kann, und so ganz nebenbei wird das Geschichtswissen aufgefrischt.

In diesem Jahr haben mich besonders zwei Romanreihen gepackt. 

Ken Follets Jahrhundert-Saga habe ich bereits durchgehört und fand es schade, als es aufhörte. Faszinierende Lektüre, oder vielmehr Hörvergnügen;-) In der spannenden Familiensaga wird ein Bogen zwischen den großen Freiheitsbewegungen in den USA, in Russland und vor allem in Deutschland, bis zum Fall der Mauer 1989, geschlagen. Erschreckende Parallelen zwischen 1933 und heute, das wurde mir beim Hören immer wieder bewusst.

Kann ich uneingeschränkt empfehlen!

Ebenso die Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der 7. und damit letzte Band der Familiengeschichte über mehrere Generationen von Jeffrey Archer erscheint als Hörbuch erst Anfang Dezember, ich hab es auf meinem Merkzettel und bin so gespannt, wie es weitergeht.

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Zwischen den Geschichtswälzern höre ich abwechselnd was Schmonzettiges, Liebesgeschichten, die durchaus auch spannend sein dürfen.

Einer meiner Favoriten in diesem Jahr war der französische Schriftsteller Guillaume Musso. Seine Bücher spielen überwiegend in New York und Paris und sind einfach sehr spannend, mit unerwarteten Wendungen oder unerwartetem Ende, sowas mag ich. Von Musso haben meine Freundinnen und ich fast alles inzwischen gelesen, sehr unterhaltsam und spannend!

Für die Bilder in diesem Beitrag habe ich übrigens jeweils Screenshots meines Handys gemacht, zur Ansicht.

November172

Manchmal brauche ich auch etwas humorvolles. Sehr gelacht habe ich über die großartige Gayle Tufts. Hier zeigt sich eindeutig der Vorteil des Hörbuchs. In ihrer unverwechselbare Sprache, man könnte sie als  Denglish bezeichnen, erzählt sie in American Woman vom Leben als Amerikanerin in Deutschland, von Florian Silbereisen bis Ivanka Trump lässt sie in ihrer klugen Betrachtung keine Erfahrung aus.

Bastian Bielendörfer hat nicht nur Probleme als Kind zweier Lehrer, sondern auch einen charmanten Sprachfehler, auch dieses Hörbuch wird durch das eigene Lesen seines Erstlingswerkes zu einem sehr amüsanten Vergnügen.

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Seit langer Zeit hat mich auch mal wieder ein Grisham gereizt. Seine frühen Thriller aus der Justiz- und Finanzwelt habe ich noch in Papierform verschlungen. Seine Werke der letzten Jahre hatten keine guten Kritiken, deshalb hab ich sie ausgelassen. Das Original fand ich aber richtig gut, kurzweilig und spannend.

Genial gelesen und mit hohem Suchtfaktor fand ich kürzlich  Todesurteil von Andreas Gruber. Ich konnte es kaum abwarten im Auto zu sitzen und bin öfter als sonst mit den Stöpseln in den Ohren rumgelaufen bei diesem Buch. Sehr spannend!

Barbaras iPhone8

Das war ein Auszug aus meiner Hörbuch Bibliothek der letzten Monate.

Und jetzt zum Thema Podcast. Angefangen habe ich mit den SisterMAG Podcasts, weil sie mich vom Thema her interessierten und ich Thea und Toni sehr mag, ihre Podcasts höre ich nach wie vor gerne.

Podcasts findet man auf verschiedenen Plattformen, zum Beispiel bei iTunes, Spotify oder Soundcloud. Ich klickte und hörte mich erstmal kreuz und quer durch.

Meine ganz persönlichen Podcast-Empfehlungen

Hängen blieb ich kurz bei Lisa und Masha von Matcha Latte, stellte dann aber fest, dass sie in ihren Podcasts in erster Linie sich und ihr anstrengendes Leben als Blogger-Celebrities feiern, das wurde mir zu …. Als Podcaster der You Tuber und Influencer Szene muss man anscheinend zwingenderweise möglichst häufig "krass", "geil", "shooten"oder "ich bin so überpaced" und "jetzt kommt deep shit" sagen. Ist mal ganz amüsant, aber nicht jede Woche.

Herrlich unkompliziert und selbstironisch bei Bier und Schnäpsen plaudern hingegen Ariana und Laura von Herrengedeck. Sie machen übrigens auch sehr unterhaltsame Instastories! 

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Ich arbeitete mich langsam zu ernsteren Themen vor und entdeckte den Podcast vom bekannten New Yorker Magazin. Extrem interessant gemacht und aktuellste Themen!

Gerade höre ich mich rückwärts durch die letzten Folgen, die Interviews mit Hillary Clinton und Chelsea Manning z.B. fand ich richtig packend. Das ist auch der Grund, warum ich nach langer Zeit mal wieder Lust habe, ein Buch zu lesen, What Happened von Hillary Clinton*. Es erschien, als ich im September in New York war und gerne wäre ich zur Signierstunde gegangen. Aber da war alles so hermetisch abgesperrt, es war kein Durchkommen. Und da das Buch im Koffer das Gewicht von mindestens zwei Duftkerzen gehabt hätte, blieb es erstmal dort. Ist aber jetzt auf meinen Amazon Wunschzettel gewandert!

Also, der Podcast The New Yorker Radio Hour, meine Top Empfehlung! (das Magazin ist übrigens demokratisch, ihr wisst, was ich meine, es wird Tacheles über den Infantilen mit der grausamen Frisur geredet)

Sehr informativ und auch spannend für Kreative und auch Konsumenten finde ich die Podcasts von Medienanwalt Sebastian Deubelli. Da gibt es nicht nur Tipps, sondern auch Einblicke in verschiedenste kreative Bereiche, sei es nun Blogger, Fotografen, You Tuber, Influencer usw. Man staunt, was für rechtliche Probleme heutzutage auftauchen, wenn man sich im Web bewegt.

November176

Zum Schluss noch was Leichtes für Nebenbei, das kann man so in die Ohren plätschern lassen, wenn man nicht konzentriert zuhören möchte.

Der Legenderbe Podcast ist eigentlich für Männer. Sagen jedenfalls die Autoren. Vielleicht lache ich deshalb öfter mal laut beim Hören. Herrlich normal und aus dem Leben! 

Und über den bei Spotify erfolgreichsten Podcast Fest & Flauschig braucht man nicht viel zu sagen, die Moderatoren Jan Böhmermann und Olli Schulz machen gerne Witze über Politiker – aber genauso gerne palavern sie über YouTube-Stars, Liebeskummer oder Socken. Mehrere 100.000 Menschen lauschen Böhmermanns und Schulz’ gepflegtem Unsinn schätzungsweise jede Woche.

November177

Wenn ich es schaffe, höre ich auch mal Podcasts vom Spiegel Magazin . Und ganz neu abonniert, aber noch nicht probiert: "Juwelen im Morast der Langeweile", das soll der Lieblingspullover unter den Podcasts sein, ich bin gespannt.

Das war es für's Erste mit was auf die Ohren, ähm, was ich so auf den Kopfhörern hatte und euch empfehlen kann.

Ein Audible-Abo oder ein Spotify-Abo (gibt es überhaupt noch Menschen, die kein Spotify haben?) ist übrigens auch ein nettes Geschenk, ihr wisst schon, Weihnachten und so. Die Hörbücher sind über ein Abo wesentlich günstiger als im Einzelkauf, und das Abo lässt sich jederzeit kündigen oder aussetzen.

Ich geh jetzt noch ne Runde mit dem kranken Hund. Sie muss momentan durch ihre Medikamente alle 2-3 Stunden raus, auch nachts, nicht witzig. Aber so kann ich mir jetzt noch die Episode mit Bruce Springsteen vom New Yorker anhören. Im Bett schlafe ich nämlich sofort ein mit Hörbuch oder Podcast, geht gar nicht 😉

Mögt ihr Hörbücher? Hört ihr auch Podcasts? Erzählt doch mal, ich freue mich immer über eure Meinung und auch sehr gerne über eure Tipps in den Kommentaren!

Macht es euch fein in der letzten Woche vor dem Adventswahnsinn

Alles Liebe

Barbara

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Allgemein Allgemeines Blogging

Dieser Blog ist bald Geschichte

13. November 2017

… denn er ist alt, sehr alt. Und kann nicht mehr mithalten in der schönen neuen Welt der Pseudo-Blogger, die sich lieber Influencer nennen. Überhaupt, dieser Influencer Hype, er geht mir langsam auf den S… . Jeder, der auf Instagram, Facebook, Snapchat oder YouTube unterwegs ist, kann ein Influencer sein.

Für mich hat das Wort inzwischen sogar einen negativen Beigeschmack, heißt Influencer doch direkt übersetzt: Beeinflusser.

Will ich jemanden beeinflussen?

Nein.

Will ich inspirieren und teilen:

Ja.

Ich bin keine Influencerin, ich bin Bloggerin. Ich mag zum Beispiel Instagram und die Stories super gern. Ein Instagrambild ist deutlich schneller gemacht als ein Blogpost, eigentlich steht der Aufwand in keinem Verhältnis. Was man aber dabei nicht vergessen darf – der Blogpost bleibt für immer. Ist nicht nach 5 Minuten bei Instagram und Facebook durchgerauscht. Ein guter Blogpost wird, auch dank Google und Pinterest, auch nach Jahren immer wieder gesucht, gefunden und immer wieder aufgerufen.

Ich mag sehr, dass ich mit diesem eigenen Blog andere zu mir einladen, etwas vermitteln und mitgeben kann. Auf meinem Blog ausführlicher über mein Hobby, meine Reisen und und ein klein wenig aus meinem Leben schreiben zu können gefällt mir. Für mich ist der Blog auch eine Art Tagebuch, eine Chronik meiner Entwicklung und das seit mehr als 11 Jahren.

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Klar, ich habe love brands (haha, gestern auf der BLOGST Bloggerkonferenz gelernt). Wenn mir ein Produkt, wie beispielsweise ein Fotodrucker, eine Kamera oder ein Waffeleisen gefällt und ich es nach dem Testen super finde, möchte ich es gerne empfehlen. Wenn dieser Test und die Empfehlung mit Fotos, Recherchen und einem Blogbeitrag verbunden sind, freue ich mich natürlich, wenn ich für die Werbung vom Hersteller, sprich Kooperationspartner ab und an auch für meine Arbeit honoriert werde, wer arbeitet schon gerne ganz umsonst.

Eure Kommentare ( es sind inzwischen 54.966 laut meiner Statistik) und das positive Feedback geben mir unglaublich viel. Es nimmt aber ab, das beobachte ich seit einiger Zeit. Die Zugriffe und die Kommentare.

Wir haben uns an Social Media Fast Food so sehr gewöhnt, dass ein kleiner Kommentar bei einem Blog oft schon zu viel Zeit kostet. Schade eigentlich, aber wir sind selber Schuld daran, ich nehme mich da nicht aus. Viele klicken, lesen die Posts an, oder nur noch die Überschriften, klicken weiter, weil es zu lange dauert mit dem Lesen, weil es vielleicht grad nicht in den Kram passt. Ich selber folge einigen meiner Lieblingsblogger auf Instagram, schaue ihre Stories und bei denen, die den begehrten blauen Haken haben, wische ich hoch und überfliege den Blog (zum blauen Haken gibt es übrigens im Bericht, den ich noch zur Bloggerkonferenz schreiben werde, Einiges zu sagen!)

Das Herzchen bei Instagram ist superschnell gesetzt, und weiter zum nächsten.

Gefällt mir eigentlich nicht.

Zurück zum Thema, ich schweife schon wieder ab.

Dieser Blog entstand in einer Zeit, als es zwei große Blogging-Plattformen gab, Blogspot und Typepad. Letztere boten immer schon ein wesentlich schöneres Design und mehr Professionalität. Jeder, der was auf sich hielt, bloggte bei Typepad, weltweit. Wir auch. Vor einigen Jahren habe ich noch ein Upgrade auf die Profiversion gemacht, das kostet einiges. Dann kam WordPress um die Ecke, still und heimlich wechselten viele Blogger zu diesem Anbieter, weil es eine Fülle von Plug Ins gibt, die das Bloggen sehr erleichtern und dazu noch konnte man unter der eigenen Domain bloggen. Bei mir steht immer noch typepad in der URL, das nervt.

Langsam aber sicher setzte WordPress sich durch und Typepad verlor enorme Marktanteile. Der deutsche Support wurde schon vor drei Jahren abgeschaltet. Mir wurde mulmig, was nun? WordPress ist wesentlich komplizierter zu bedienen, ohne HTML Kenntnisse kommt man nicht weit. Viele der großen Blogger haben Agenturen oder Dienstleister, die im Hintergrund arbeiten. Hier sind nur der Hund und ich 😉

Dann kam die Sache mit der sicheren Verschlüsselung, ihr wisst schon, das zweite kleine s in der URL. Typepad sagte mir auf meine diesbezügliche Anfrage: “wir arbeiten dran”. Na ja, das glaube ich nicht mehr. Das Problem ist, dass Google URLs ohne sichere Verschlüsselung inzwischen im Ranking weiter unten platziert, das erklärt meine rückläufigen Zugriffszahlen.

Und dann sie Sache mit SEO. Ohne SEO geht nix mehr heutzutage. Für die Unwissenden (zu denen ich vor 2-3 Jahren auch noch gehörte): SEO bedeutet search engine optimization. Bloggt man SEO optimiert, findet Google und der suchende Leser einen leichter. Ich habe per Hand und mit viel Überlegung meine Beiträge versucht, dementsprechend zu gestalten. Keywords, Überschriften, Gliederungen, jedes Bild einzeln mit Titel zu versehen, um nur einige Stichworte zu nennen. Irgendwann muss ich aber auch mal arbeiten und schlafen 😉

Ha, aber für WordPress gibt es auch dafür ein schickes Plug In zur Unterstützung.

Tja, was nun.

Aufhören? So weitermachen, wie bisher und frustriert sein, den Spaß am bloggen verlieren?

Ich habe wochenlang damit gerungen, überlegt, hin und her. Ein Umzug zu WordPress, so wie es viele meiner Blogger-Kollegen bereits gemacht haben, ist mit ungeheurem Aufwand verbunden, technisch und zeitlich. Davon, dass ich da keine Ahnung von habe mal ganz abgesehen.

Wenn man ein oder zwei Jahre umziehen muss, das ginge ja vielleicht und mein Sohn könnte mir helfen. Aber könnt ihr euch vorstellen, welche Datenmengen sich in 11 Jahren Blog angesammelt haben?

Ne, das wird nix.

Den Kopf in den Sand stecken ist aber nicht mein Ding, ihr kennt mich. Kurz mal durchgeatmet und professionelle Hilfe gesucht. Das Angebot habe ich inzwischen, ich hab einmal geschluckt und gedacht: scheisse ist das teuer. Aber was sein muss, muss sein.

Also, packen wir das an. Mein Baby lebt weiter, beschlossene Sache seit gestern.

Ich suche jetzt ein Theme aus und in den nächsten Wochen und Monate wird im Hintergrund fleissig gearbeitet. Damit der Blog schon etwas schlanker wird, habe ich von hinten bereits mit Aufräumen angefangen. Du meine Güte, wie hat sich Bloggen verändert in den Jahren!

Drei-Satz-Beiträge ohne Foto fliegen jetzt erstmal raus, Shopping- und Lesetipps für Dinge, die in der Versenkung verschwunden sind. Links, die ins Leere führen, gibt es reichlich. Fotos in grottiger Qualität und ohne Titel, weg damit. Unnötiger Ballast vor dem Umzug.

Damit werde ich gut zu tun haben. Aber auch mit Fragen wie: Header mit Foto oder ohne? wollen geklärt werden.

Ist euch das auch aufgefallen? Wann sind die Fotos aus den Headern verschwunden? Kein Mensch hat mehr Fotos im Header!

Aber hier geht es doch auch, oder viel sogar um Fotos? Was mach ich?

Jetzt kommt ihr ins Spiel, wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, ich haue das hier nämlich gerade ganz spontan aus dem Bauch in die Tasten und will nicht mehr lange am Beitrag feilen.

Diesen Beitrag findet Google nie, voll mit Füllwörtern, keine Überschriften und Absätze und nicht ein Link drin, denke ich gerade 😉 Ganz schlechtes SEO (gestern hab ich einen Vortrag dazu gehört, wissster Bescheid, haha).

Was meint ihr dazu? Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Bild im Header oder nicht? Wünscht ihr euch eine andere Navigation? Habt ihr Ideen oder was würdet ihr gerne verändert sehen? Was soll bleiben, was kann besser werden, was kann weg?

Ich wäre euch unendlich dankbar für Tipps und Hilfe, denn für euch mache ich das ja auch in erster Linie.

Schreibt mir doch bitte!

Ganz ganz herzlichen Dank schon mal!

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines

PR & Kooperation

22. Oktober 2017

 

WILLKOMMEN UND VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE AN SCRAP-IMPULSE!

ÜBER DEN BLOG

Scrap-Impulse ist ein persönlicher DIY, Travel & Lifestyleblog über Dinge, die mein Leben schöner machen. Der Fokus liegt auf den Themen Scrapbooking, Fotografie, Travel, Interior und Food. Meine Leser sind zu 73% weiblich, in der Altersgruppe zwischen 25-65. Scrap-Impulse steht seit mehr als 10 Jahren für Qualität, Authentizität und Dialog mit meinen Lesern.

Begleitend teile ich viele Bloginhalte auf meinen Social Media Kanälen.

Weitere Details finden Sie auf der About Me Seite des Blogs.

Kontakt können Sie mit mir per E-Mail via scrap-impulse@t-online.de aufnehmen.

SIE MÖCHTEN MIT MIR ZUSAMMENARBEITEN?

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, mit mir zusammen zu arbeiten. Ich freue mich über Anfragen von Marken, Shops und Dienstleistern, die das widerspiegeln, wofür mein Blog steht. Folgend finden Sie einige Arten, die ich mir für Kooperationen vorstellen kann, allerdings nur wenn ich zu 100% hinter dem stehen kann, was ich meinen Lesern präsentiere.

  • Advertorials / Sponsored Posts
  • Produktvorstellungen und Produkttests inkl. Produktplatzierung
  • Gewinnspiele (Giveaways)
  • Social Media Kampagnen 
  • Affiliate-Marketing
  • Events
  • Hotel- und Restauranttests
  • Pressereisen
  • Brand Ambassador

Wenn Sie glauben, dass wir gut zusammenpassen, würde ich mich über eine Nachricht an scrap-impulse@t-online.de mit einer kurzen Vorstellung Ihres Unternehmens/Ihres Produkts/Ihrer Person sehr freuen. Bei Interesse meinerseits erstelle ich Ihnen gerne ein Angebot.

Auch wenn ich Dinge wie Qualität, Interaktionen mit Lesern, Lesertreue und die inhaltliche sowie ideelle Passgenauigkeit zwischen Blog und Unternehmen für wichtiger halte als reine Zahlen, hier einige Eckdaten:

Durchschnittliche monatliche Zugriffszahlen  (Stand April 2017):
Page impressions/ Seitenaufrufe: ca. 33.000
Unique visitors/ Eindeutige Besucher: ca.16.300

KLEINER AUSZUG BISHERIGER KOOPERATIONSPARTNER UND PRESSEVERÖFFENTLICHUNGEN:

  • Vichy Cosmetics
  • Pixum
  • Canon Deutschland
  • Fujifilm Deutschland
  • Polaroid
  • Alessi
  • HEMA
  • Bosch
  • America Unlimited
  • WD, Logitech
  • GoPro
  • Caseable
  • New Swedish Designs
  • String Furniture

FEATURES

Für Sie (03/2015), Lebenlang Magazin (6/15), Soventol Winterheft (11/15), Bella (02/2014), Laviva (09/2010), diverse Kreativ-und Lifestyle Publikationen.

Sie finden, Ihr Unternehmen passt gut zu meinem Blog? Sie möchten auf Scrap-Impulse authentisch und reichweitenstark werben und sind an einer Vorstellung in einem Blogbeitrag interessiert? Ich freue mich über Ihre Nachricht!

Herzlichst, Barbara Haane

 

Allgemein Allgemeines Grundlagen des Scrapbooking Junggesellinnenabschied Persönliches Scrapbooking Unterhaltsames Workshops

Events | Scrapbooking beim JGA, oder der etwas andere kreative Junggesellinnenabschied für Mädels

8. Oktober 2017

oder Bridal Shower, so nennt man ja heute die Tradition, dass die Braut mit einer Aktion von ihren Freundinnen überrascht wird.

Mir begegnen in der Düsseldorfer Altstadt am Rheinufer am Wochenende oft Gruppen von jungen Frauen beim vorzugsweise mit Krönchen, bedruckten T-Shirts und sonstigen Verkleidungen. Große Mengen Alkohol und mehr oder wenige neckische Spielchen und teilweise peinliche Aufgaben, die die arme Braut erfüllen muss, gehören wohl auch dazu. Eine Freundin musste mal hochschwanger in einem Teletubby-Kostüm so den Tag verbringen, tja, wem es Spaß macht, warum nicht.

Aber es gibt auch Alternativen, wie Wellness-Wochenenden oder eben einen kreativen Junggesellinnenabschied.

Bereits im vergangenen Jahr durfte ich Teil eines solchen sein, an die Bridal Shower von Ines und Eri denke ich immer sehr gerne zurück. Über diesen Blogbeitrag hat mich vor einigen Wochen Iris gefunden, die den JGA für ihre Schwester plante und im Web nach Ideen suchte; eine Altstadt- oder Disco-Aktion kam für die Mädels nicht in Frage.

Nach einiger Planung hatte ich für Iris ein passendes Programm für den besonderen und gestern war es soweit.

Im Nieselregen fuhr ich zu einen sehr einsam gelegenen Bauernhof im tiefsten Ostwestfalen, eine Freundin der Braut hatte dort ihr großes Wohnzimmer mit genügend Platz für 12 Mädels und den kreativen Junggesellinenabschied vorbereitet. Es war verabredet, dass alle zusammen ein großes Erinnerungsalbum für die Braut erstellen, und zusätzlich jeder ein kleines selbstgebundenes Album für sich als Erinnerung an den Tag.

Die Braut wusste von nix, es war eine große Überraschung und sie schaute erfreut, aber ein klein wenig skeptisch. Das legte sich zum Glück ganz schnell.

Zuerst ging es in die Scheune zum Fotoshooting, beim fiesen windige Regenwetter fiel der schöne Garten als Location leider aus. Das Stroh stellte sich als guter Background heraus, und durch die gestapelten Ballen konnten wir verschiedene Perspektiven ausprobieren.

Fotoshooting JGA in der Scheune

Junggesellinnenabschied Blumenkranz Braut

Ein paar Einblicke in den Tag habe ich in meinen Instastories gestern schon gezeigt. Die Mädels waren gut drauf, herzlich und offen. Begrüßt wurde ich auch von Paula, dem schwarzen Hof-Labrador, ich fühlte mich sofort wohl.

Die Stories konnte ich allerdings erst auf der Rückfahrt an der Tankstelle hochladen, denn, man glaubt es kaum, da draussen in der Pampa gab es kein Netz, nichtmal zum Telefonieren. Die Landschaft und der Hof waren wirklich schön, als ich im Dunkeln nach Hause fuhr begegnete mir auf dem Waldweg ein Reh und ein Hase lief neben dem Auto her. Und es war zappenduster! Mir wurde wieder bewusst, in was für einem Ballungsgebiet ich wohne oder dass eben sehr viel Umgebungslicht in meiner Umgebung ist. Zappenduster und totenstill, das hat auch was!

Der Star des Tages, die Braut Kirstin, möchte lieber nicht öffentlich zu sehen sein, deshalb zeige ich euch nur ihren traumschönen Blumenkranz mit den “Team Bride” Tattoos, die alle Mädels an diesem Tag trugen.

Junggesellinnenabschied Blumenkranz Braut Tattoos

Fotoshooting beim

Für das Shooting  beim haben wir viele Gruppenbilder gemacht. Dann noch sehr spaßige Fotos mit witzigen Props, und jedes Mädel wurde mit der Braut extra fotografiert.

Die Fotos habe ich während des Workshops mit meinem Canon Selphy  * ausgedruckt, so dass die Mädels ihre Alben damit füllen konnten.

Mit großen Augen hörten die Mädels dann zu, als ich eine kurze Einführung ins Thema Scrapbooking gab und einige meiner Beispiele zeigte. Auf meine Frage, wer das Wort Scrapbooking schon mal gehört hatte, ging eine Hand hoch, immerhin, das war doch schon super.

Als ich fragte, ob jemand Stampin Up kennt, auf einmal das AHA Erlebnis. Ja! sagten einige, da haben wir mal Karten gebastelt. Ich weiß auch nicht, warum ich das gefragt habe, aber SU ist ja stark verbreitet. Jemand sagte dann: das ist doch wie Tupper für Basteln, oder? Haha, genau!

Die größte Herausforderung für mich bei diesem Workshop beim Junggesellinnenabschied war, dass niemand Werkzeug zum Schneiden, eine Bastelunterlage oder sonstiges dabei hatte. Ich habe keine komplette Workshop-Ausstattung für 12 Personen, meine Unterlagen, Schneidemaschinen, reichlich Kleberoller, Scheren und Lineale reichten aber zum Glück aus.

In die Materialpakete für die Mädels hatte ich zum Farbschema passende Papiere und sämtliches Zubehör gepackt, dazu eigens entworfene Kärtchen in Kupfer. Anfangs waren die Mädels leicht ungläubig, wie sie das schaffen sollten. Erstmal ein Schnäpsken und ordentlich Bowle, das lockerte auf.

Junggesellinnen Abschied kreatives Erinnerungsalbum

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Als ich dann noch ein paar einfache Techniken zeigte, wachte die Kreativität der Mädels richtig auf. Das kennen wir alle, wenn das Grundgerüst steht und es ans Dekorieren geht, fängt der Spaß erst an.

Jede gestaltete eine Seite im Album der Braut. Dazu hatten sie eigene Fotos mitgebracht. Und stellten dann fest, dass sie viel zu wenig fotografieren, wenn sie zusammen sind. Ja ja, wer kennt das auch? Ich höre sowas öfter, dabei ist es doch so einfach heute mit Smartphone und Digitalkameras.

Macht mehr Fotos zusammen und von euch, Mädels!!

Der Nachmittag verging viel zu schnell, es war ein ganz besonderes Erlebnis, als die Mädels zum Schluss sagten: wir hätten anfangs nicht gedacht, dass wir das hinbekommen! Aber ich war stolz, dass es so gut geklappt hatte. Gleichzeitig ausführlich alles erklären, zeigen, Hilfestellung geben und ca. hundert frisch geschossene unbearbeitete Fotos ausdrucken.

Kein Problem! Auch wenn ich innerlich manchmal ins Schwitzen kam 😉

Junggesellinnenabschied kreatives Scrapbooking Erinnerungsalbum gestalten

Junggesellinnenabschied kreatives Scrapbooking Erinnerungsalbum gestalten

Junggesellinnen Abschied kreatives Scrapbooking Erinnerungsalbum gestalten

Mehr Fotos kann ich hier leider nicht zeigen, aber ihr habt sicher trotzdem einen kleinen Eindruck erhalten, dass es ein sehr gelungener war.

Alle waren gut drauf, konnten beim Basteln quatschen und Spässken machen. Die Braut freute sich über ein ganz persönliches von ihren Freundinnen handgemachtes Erinnerungsalbum, in dem noch Platz für viele weitere Bilder ist. Jede hatte ein eigenes Album mit Fotos vom Tag, super!

Eine weitere Freundin von Kirstin kam gegen acht dazu , als wir fast fertig waren. Sie sah die kleinen Alben und fragte: wie süß, wo kann man die kleinen Bücher denn kaufen? Gelächter, ihr ungläubiger Blick, als ich sagte, dass die Mädels die Bücher komplett selbstgemacht hätten. Unbezahlbar, solche netten Erfahrungen!

Das ist hoffentlich sicher nicht der letzte Jungesellinnenabschied gewesen, den ich mit gestalten konnte.

Anfragen gerne per Mail 😉

Habt es fein, macht es euch gemütlich oder was ihr sonst am Sonntagabend so vorhabt!

Alles Liebe

Barbara

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Allgemein Allgemeines Blogging Fotodruck Persönliches Unterhaltsames

Der ganze Whatsapp Quatsch als Buch, oder das Internet zum Ausdrucken, love it!

30. August 2017

Manchmal ist das Internet ja böse, sehr böse.

Dann wieder vernetzt es, eröffnet neue Horizonte, hilft, macht Spaß und gehört einfach zum täglichen Leben dazu. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die sich dem Medium Internet oder den sozialen Netzwerken total verweigern.

Die ganz stolz sagen: "über mich findest du nichts bei Google". Ha, ganz toll, der Unsichtbare. Mir kommt das schon fast verdächtig vor, wenn jemand heutzutage so unter dem Radar bleibt, hat er was zu verbergen? Nun ja, letztendlich muss das  jeder selber wissen.

Whats App? Ganz ganz schlecht. Sehr böse.

Oder die Leute, die mit hochgezogenen Brauen und von oben herab sagen sagen: "nein, ich bin nicht bei Facebook!" So als wären Facebook-User alle total unter ihrem Niveau, oder damit sagen wollen, und da ist es wieder, Facebook ist böse. Ja, ja, Datenschutz und Datenkraken, ich kenn die ganzen Argumente. Und facebook ist manchmal ätzend, geb ich selber zu. Aber man muss ja nicht alles lesen.

Und: "ich bin nicht bei Instagram! Was soll man denn noch alles machen?" Tja, selbst schuld sag ich nur, da verpasst man was. Ich liebe diese App, auch mit der Stories-Funktion, das wisst ihr ja bereits. Instagram ist die größte Fundgrube für schöne Bilder. Und ein wunderbares Netzwerk, über das ich oft interessante Menschen, Orte und Dinge kennenlerne.

Für mich ist mein Instagram-Feed und meine Facebook-Chronik auch ein wenig fotografisches Tagebuch, Locationtags und Kommentare runden das Ganze ab.

Einmal im Jahr, im Januar, lasse ich mir mein persönliches Social Book daraus drucken, mein Jahr auf Facebook auf Instagram zum richtig drin stöbern, lesen, blättern und in der Hand halten, für viele viele Jahre, unabhängig von Festplatten und Smartphone-Speicher.

Stellt euch vor, wenn man das in 20 Jahren in der Hand hat! Unbezahlbar.

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 Aber jetzt gibt es noch mehr Möglichkeiten.

Whatsapp Chats als Buch, wie genial ist das denn?

Ihr kennt das, was man mit Freundinnen oder den (großen) Kindern oder sonstwem alles in die Tasten haut, in Whatsapp. Mit Fotos, zum Teil unterirdisch, lästernd, witzig, spontan oder auch nur der banale Alltag. Von besonderen Chats mache ich mir manchmal Screenshots und drucke sie aus. 

Der in Deutschland ansässige Online-Dienst Zapptales ermöglicht den Abdruck von Whatsapp-Chatverläufen in ein gebundenes Buch. Auf der Website laden Nutzer zuerst ihren gewünschten Chat hoch, gestalten anschließend Layout und Buchcover und erhalten dann innerhalb weniger Tage ein gedrucktes Exemplar. Der Vorgang erfolgt nach Angaben der Betreiber vollautomatisiert und verschlüsselt. Die hochgeladenen Chats werden nach der Bestellung gelöscht. Kostenpunkt: 29,90 Euro bis 150 Seiten.

Tolle Idee, auch als (sehr geheimes) Geschenk für die beste Freundin vielleicht? 

Hmmm, ich habe länger ein Beispiel auf meinem Handy gesucht, vieles ist zu privat für den Blog. Aber hier hab ich was aus einem Chat mit meinen Kindern, ich oute mich mit diesem Foto hier grad ganz fürchterlich, aber egal. Ihr müsst zugeben, dass man sich darüber auch in einigen Jahren noch scheckig lachen kann.

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Und über noch etwas bin ich in den letzten Tagen gestolpert, auch als Geschenkidee ganz witzig:

Instagram-Fotos kann man nicht nur liken, sondern auch essen. Das britische Unternehmen Boomf druckt die Lieblingsbilder auf essbare Marshmallows, oder Geschenkpapier! Auch Schokolade oder Lutscher sind möglich. 

Das ist natürlich nicht besonders nachhaltig und noch vergänglicher als der Smartphone Speicher, aber zu einer besonderen Gelegenheit finde ich das total klasse.

Viele Instagramfotos sind so schön, dass sie auch für die Wand hinterm Sofa taugen, einzeln oder als Collage. Oder auf Fliesen, Smartphone Hüllen, Holz und Magnete gedruckt. Oder als Fotobücher. Oder auf Stoff. Oder als Poster. Und so weiter … Die meisten Online-Dienste bieten an, direkt aus der App die Bilder hochzuladen, sehr praktisch.

Über Google findet ihr fast unendliche Möglichkeiten, was ihr mit euren Instagrambildern anstellen könnt, ausser sie "nur" auf dem Smartphone zu haben. 

Ich hab ja gerne was in der Hand, und liebe Papier. Die Herzchen unter meinen Instagram-Fotos sind supertoll, ich freue mich wirklich sehr über jedes einzelne. Aber das Foto ist doch eine kleine Winzigkeit wichtiger für mich, langfristig gesehen, deshalb drucke ich sie alle aus, irgendwie.

Bevor ich hier wieder ins Philosophieren über die Vergänglichkeit des Lebens komme (muss am grauen Himmel heute liegen) mach ich mal Schluss und wünsch euch was, Mitte der Woche hat ja immer schon was von Wochenende in Sichtweite am Horizont der Arbeitswoche, oder?

Alles Liebe

Barbara

Allgemein Allgemeines Reisen Unterhaltsames

Picknick auf der Rennbahn, mit Chefkoch und Jemöös

10. Juli 2017

Chefkoch.de kennt ihr, oder? Gibt es überhaupt jemanden, der ein Rezept sucht und beim googlen nicht bei Chefkoch.de landet? Ich glaube kaum, jedenfalls nicht, wenn ich von meinem Umfeld ausgehe.

Und hey, eines meiner absoluten Lieblingsrezepte, der superleckere Erdbeerkuchen, der schon vielen Menschen den Mund wässerig gemacht hat, hat meine Freundin damals bei chefkoch.de gefunden und mich gleich damit angesteckt.

Für den, der es noch nicht wusste: Chefkoch.de ist ein Webportal rund ums Kochen. Ende 2016 umfasste die Rezeptesammlung mehr als 300.000 Rezepte. Dazu gibt es eine Online Community mit Foren, Videos, eine App und auch ein monatlich erscheinendes Print-Magazin.

Und Events! Am vergangenen Sonntag war ich eingeladen zum Chefkoch Picknick Renntag auf der Kölner Rennbahn. Da ich zwei VIP Tickets hatte, fuhr mein Sohn mit. Und sagte abends: "das war so cool, ich gehe jetzt jeden Sonntag zum Pferderennen". Unsere VIP Tickets beinhalteten u.a. das Chefkoch Barbecue im Restaurant Hippodrom und eine Führung hinter die Kulissen. 

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Die oben erwähnte Freundin fand die Idee des Picknicks auf der Rennbahn auch ziemlich spannend und bestellte für ihre Familie Tribünenkarten (das hätte sie sich sparen können, wie ihr gleich erfahren werdet).

Chefkoch hatte für das Event ein Super-Programm auf dem Gelände der 120 Jahre alten Rennbahn in Köln-Weidenpesch organisiert. Es gab jede Menge Spiele, Workshops und ein Kinderprogramm.

Fest eingeplant bei mir und meiner Freundin war ein Workshop bei meiner Bloggerkollegin Maja Nett, sie entwickelt für ihren Foodblog moey's kitchen und ihre diversen Kochbücher trendige, aber einfach nachzumachende Rezepte mit dem gewissen Etwas.

Das wurde dann leider nix, wir verfielen ins Wettfieber und verpassten deshalb die rechtzeitige Anmeldung, ratz fatz waren die Workshops ausgebucht! Aber die Rezepte für die herzhaften Waffeln und den Nudelsalat haben wir natürlich mitgenommen und die Waffeln werde ich diese Woche direkt ausprobieren.

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Das Programm des Events startete bereits um 10.00 Uhr, wir trafen uns bei bestem Wetter und gewannen beim Glücksrad direkt Picknickdecke und Tasche. Ausserdem machten wir dieses Foto für die Instagram-Challenge, man konnte einen Elektroroller gewinnen. Das Foto bekam die meisten likes in der Challenge, aber leider (das stellten wir erst später fest) wurden die Preise ausgelost, hätte also auch gereicht, nur das Magazin ins Bild zu halten. Aber das Bild hat Spaß gemacht, das war es wert 😉

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Ich stellte mal wieder fest, wie anstrengend es ist, gleichzeitig mit dem Handy Fotos für Instagram und Facebook, Videos für Instagram-Stories und Fotos mit der großen Kamera für den Blog zu machen. Ich liebe Insta-Stories und nehme euch wirklich gerne mit, wenn ich denke, es könnte interessant sein. Aber wie gesagt, manchmal ergibt sich eine Situation in der man denkt: Foto oder Video??? Und während man noch überlegt, ist sie vorbei. Auch das Fotografieren von bewegten Objekten, speziell superschnelle Rennpferde, oh mein Gott, wie ging das nochmal mit dem Sportmodus und dem Teleobjektiv?

Kurz danach startete eine Quizrunde auf der Bühne und eine Frage lautete: was darf bei einer Ratatouille auf keinen Fall fehlen: "Jemöös, Fleisch oder Fisch?"

"Gemüse!" rief meine Freundin (auch als Nicht-Kölner hatten wir das verstanden) und zack, gewann sie für die Familie VIP-Karten!! Was für eine coole Sache. Wir konnten so zusammen im VIP-Bereich den Tag im Hippodrom verbringen und richtig genießen.

Der Zieleinlauf liegt vor dem Hippodrom und über die Leinwand und den Kommentator konnte man die Rennen gut verfolgen, aber ich stand dann doch bei jedem der acht Rennen an der Brüstung, das Feeling ist einfach ganz anders, so nah dran. Es ist schon beeindruckend im Ziel, wenn diese Kraftpakete von Pferden angerast kommen, und die Zuschauer jubeln oder stöhnen, je nach Wetteinsatz.

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Auf dem Rasen hatten viele Familien ihr Picknick ausgebreitet. Wir fanden ja diesen Herrn mit seinem Arrangement sehr stilvoll.

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Ich bin früher selbst geritten, allerdings keine Rennen, sondern klassisch Dressur und Schleppjagden. Mein erstes eigenes Pferd hatte mein Vater bei einer Auktion der Dreijährigen gekauft, dort wurden Pferde, die für's Rennen nicht geeignet waren, versteigert. Mein Henry war ein Vollblut und hatte doch immer leichte Rennpferd-Allüren, es war manchmal schwierig für ihn, hinter anderen Pferden zu galoppieren. Bei Turnieren war ich immer  "die Kleine mit dem Blüter". Lange her, ich musste gleich gestern abend in meiner alten Fotokiste kramen ….

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Rennpferde sind seitdem anscheinend immer hochbeiniger gezüchtet worden, meine Güte, was waren das für muskulöse, magere, hochbeinige Rösser gestern auf der Rennbahn! Und nervös und hibbelig. Aber das muss wohl bei Rennpferden so sein.

Rennbahn Köln

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Die Siegerehrungen finden im Führungsring statt, das Allerheiligste auf jeder Rennbahn, so der Rennleiter. Hier dürfen normalerweise nur Pferde, Jockeys, Trainer und Pferdebesitzer hinein. Er erzählte unserer Gruppe von VIPs etwas über die Hintergründe des Rennsports. Zum Beispiel warum die Jockeys schon mit 50 wie 70 aussehen, Weil sie nix trinken! Also die Flaschen in diesen Siegerkörben sind dann für die Besitzer oder Trainer.

Ich muss sagen, ohne respektlos zu sein, da ist ja nix dran an so 'nem Jockey, dürre Männlein, eingefallene Gesichter. Und diese unbequeme Haltung beim Rennen, die stehen in ihren Lackstrümpfen die ganze Zeit in den Steigbügeln , Sattel gibt es ja auch nicht mehr, die hocken fast direkt auf dem Pferderücken. Ne, elegant ist anders.

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Vor dem Rennen trifft man sich im Führungsring, das verläuft, so war jedenfalls mein kurzer Eindruck, relativ unspektakulär. Pferd, Jockey und Besitzer sehen sich oft zum ersten Mal! Das Körpergewicht von 55 Kilogramm sollte ein Jockey in der Profi-Klasse nicht überschreiten, außerdem muss man während der während der Ausbildung 50 offizielle Rennen gewinnen. Nur wer das schafft, darf dann als Jockey arbeiten. Ein Pferd, auf dem man zum ersten Mal sitzt, direkt im Rennen auf eine Geschwindigkeit von ca. 60 km/h zu treiben ist ein schlechtbezahlter Knochenjob. Man muss schon viel Leidenschaft dafür mitbringen, denke ich mir. Erfreulicherweise gibt es immer mehr Frauen im Rennsattel.

Köln, 6. R. - "Cook them happy"-Rennen

"Cook them happy"-Rennen Laura Giesgen

Uns hat auf der Rennbahn natürlich auch das Thema Wetten gereizt. Mein Sohn arbeitete sich kurz in die Materie ein, Quoten, Prognosen und überhaupt, wie wettet man? Und was haben die Pferde bloß für Namen? Rennen 7, Sexy Girl? Also mein Pferd würde ich jedenfalls nicht so nennen wollen. Ich hab mal kurz einen Screenshot aus meiner Instastory hier abgebildet, wenn ihr euch über die Beschriftung wundert. Glamour Girl war dann übrigens der Sieger dieses Rennens …

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Wir haben insgesamt 19,80€ gewonnen, bei einem Einsatz von 20,00€. Garnicht mal so schlecht, für das erste Mal, oder? Als totaler Laie hat man ja keine Ahnung, und nicht alle Favoriten haben gewonnen. Auf Aussenseiter wetten bringt mehr, aber auch mehr Risiko. Die Quoten beim 6. Rennen waren Siegwette 153:10. – Platzwette 69, 22, 79:10. – Zweierwette 528:10. – Dreierwette 8.478:10. – Platz-Zwilling-Wette 177, 499, 276:10. – Viererwette 83.556:10. Wisster Bescheid! 

Spannende Sache jedenfalls, ich hab mich da rausgehalten und das große Kind wetten lassen (mit meinem Geld, klar, ha ha).

Es war Familien-Renntag und das Publikum sehr gemischt. So wir hier stellt man sich den typischen Besucher aber doch eigentlich vor. Fernglas, Stift und Rennprogramm und Hut. Hüte konnte man im Übrigen auch kaufen.

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Wir hatten einen tollen und spaßigen Sonntag auf der Rennbahn, und waren sicher nicht zum letzten Mal beim Pferderennen. Man hätte sich übrigens auch rund essen können, das Angebot an Essen und Trinken auf der Kölner Rennbahn war, unabhängig vom Chefkoch-Event groß, und das gehört auch dazu.

Seid ihr auch schon auf der Rennbahn gewesen? Habt ihr schon mal was beim Wetten gewonnen? Habt ihr vielleicht sogar Tipps für unser nächstes Mal? 

Alles Liebe und eine gute Woche!

Barbara

Allgemein Allgemeines Blogging Reisen Unterhaltsames

Wie ich die schwarze Sau im BLOGST Barcamp kennenlernte

12. Juni 2017

Tja, diese Art von Überschrift ist ein wenig clickbait. Kann man machen, aber warum eigentlich? Oder warum nicht?

Ich hab's mal wieder getan, mir etwas gegönnt, einen Tag mit Herzensmenschen in Hamburg. Geht auch als Weiterbildung in Sachen Bloggen durch. Es hat sich viel verändert, in den fast 11 Jahren, in denen ich aktiv blogge und Blogs lese. Darüber, und über große Bloggerkonferenzen hatte ich ausführlich schon im März geschrieben. Genauso wie über's BLOGST Barcamp 2016. 

Es war klar, dass ich mich deshalb auf das BLOGST Barcamp 2017 freute, das fand vorgestern in Hamburg statt. Vielleicht habt ihr schon ein paar Eindrücke in meinen Insta-Stories gesehen. Nach einer stressigen fünfstündigen Autofahrt im Starkregen war ich froh, meine Tasche und mein Auto am späten Freitagnachmittag im Motel One Hamburg Alster parken zu können. Ganz zufällig war meine große Tochter zum gleichen Zeitpunkt beruflich in Hamburg, ich sehe sie nur alle paar Wochen und fand es klasse, dass wir uns abends auf der Schanze treffen konnten.

Klar, dass sich das Jungvolk "auf der Schanze" am wohlsten fühlt. In Omas Apotheke haben wir gut gegessen, und die Zoë 2 Sofabar kann ich euch empfehlen, ein witziger Laden für Drinks (Gin-Rhabarberschorle, sehr fein!) und die Einrichtung ist unbeschreiblich.

Am nächsten Morgen startete das BLOGST Barcamp im Werkheim in Altona, es wurden Erinnerungen wach an die erste BLOGST Konferenz! Die fand nämlich 2012 auch dort statt.

BLOGST Barcamp 2017 Tchibo

So ein Barcamp lebt in erster Linie von den Menschen, die daran teilnehmen, finde ich. Natürlich ist auch gute Planung und Organisation wichtig, die Veranstalterinnen Ricarda von 23 qm Stil und Clara von Tastesheriff hatten wieder ganze Arbeit geleistet und für die 100 Teilnehmer alles perfekt vorbereitet. DANKE DANKE DANKE ihr Beiden, es war grandios!!

(Bei der Gelegenheit, ich finde die Titulierungen von Bloggern hören sich ja immer wie Adelstitel an, XY von ZZ, aber so spricht man in der Szene voneinander, gestatten, Barbara von Scrap-Impulse, hihi !)

Zu Beginn eines Barcamps melden sich Teilnehmer, die Lust haben, ihr Wissen zu teilen. Dieses Mal lag der Schwerpunkt eindeutig auf reinen Bloggerthemen, im Vorjahr gab es im Gegensatz dazu mehr DIY Sessions zum Mitmachen.

Man merkte schon recht früh, wie intensiv sich viele Blogger zurzeit mit dem Thema Blog und Social Media auseinandersetzen. Es ist vieles im Umbruch und durch die scheinbar immer stärkere Jagd nach Klicks, Reichweite und weiteren Zahlen fragten sich etliche der Teilnehmer, wie man mit diesem "Druck" umgeht.

BLOGST Barcamp 2017
Jeder der Lust hat, eine einstündige Session zu machen, stellt sein Thema vor. Alles wird gesammelt und in eine zeitliche Reihenfolge gebracht. Wie man auf dem Plan sieht, hat der Teilnehmer die Qual der Wahl, man würde sich am liebsten vierteln, um alles mitzumachen!

BLOGST Barcamp 2017

Meine erste Session war die der liebenswerten und erfrischend ehrlichen Carolin von the blogbook. Sie zeigte durch viele Beispiele, wie gutes Storytelling geht. Ich hätte am liebsten direkt einige meiner älteren Beiträge aufpoliert. Sie hat über ihre Eindrücke des Tages bereits gebloggt. Klickt euch unbedingt rüber zu ihr, denn sie beschreibt ganz wunderbar die Emotionen, die bei einem Netzwerktreffen der BLOGST-Mädels wachwerden, auch bei mir.

Bloggen ist eben nicht nur alleine von zuhause seine Gedanken ins Web zu schicken, sondern Gedanken miteinander teilen und eine Art Lebenseinstellung (neudeutsch Lifestyle)

In den Pausen wurde von den Sponsoren Tchibo und Magnum dafür gesorgt, dass der Koffein- und Zuckerspiegel im richtigen Level blieb. Bei Tchibo gibt es übrigens seit heute die Travel Cups (mein blauer aus dem Goodie Bag ist oben im Bild), wiederverwendbar und mit der passenden Aufschrift. Wenn ihr mit dem eigenen Becher euren Kaffee oder Latte kauft, spart ihr jedesmal 10 Cent und tut Gutes für die Öko-Bilanz. Ich habe das übrigens auf der Rückfahrt gleich bei McCafe auf der Autobahn ausprobiert, denn dort gilt das Konzept des eigenen Bechers auch und mein Tchibo-Becher wurde mir ohne Probleme gefüllt, für 10 Cent weniger als der MD-Wegwerfbecher auf der Hinfahrt 😉

Der neue Tchibo Blonde Roast trifft genau meinen Geschmack, er schmeckt mild und sanft, ich mag zu starke Röstungen nicht so sehr. Und das Magnum Double Raspberry, göttlich! Ich hätte so gerne auch die Session von Tchibo über den neuen Filterkaffee-Hype mitgemacht, aber man kann sich nicht teilen, seufz.

BLOGST Barcamp 2017 Tchibo

BLOGST Barcamp 2017 Magnum Double Raspberry

Meine zweiten Session, Thema "Über den Blog in die Agentur" betraf mich jetzt nicht persönlich, da ich im Gegensatz zu vielen jungen Bloggern nicht auf Jobsuche bin oder beruflich bloggen möchte.

Aber Anja vom Blog das Tuten der Schiffe hat eine so tolle Persönlichkeit und Lebenserfahrung, dass ich mir ihre Session mit Ideen und Inspiration einfach anhören musste. Ein großes Thema bei Bloggern ist die Zusammenarbeit mit Marken und Firmen, Kooperationen eingeschlossen. Faire Bezahlung und Anerkennung der Arbeit des Bloggers ist nur ein Aspekt (mal nebenbei, alles in allem stecken auch z.B.in diesem Blogbeitrag mindestens 5-6 Stunden Arbeit) .

Dazu hatte Anja viel zu sagen und beleuchtete das Thema von beiden Seiten. Als Sozialpädagogin in eine Agentur zu wechseln, sie hat über ihren Blog diesen Weg gefunden. Das zeigt wieder mal: man kann das Hobby zum Beruf machen, man sollte einfach mal out of the box denken und man sollte sich was zutrauen!

In den Sessions entsteht meist ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten, jeder trägt durch Fragen oder eigene Erfahrung dazu bei, dass man IMMER aus einer Session etwas mitnimmt, ich finde das genial.

Mittag!

Vor lauter Quatschen und "ach, du bist das, wie schön dich kennenzulernen, ich folge dir schon länger …" und "wie toll, dass wir uns mal wieder sehen" kommt man kaum zum Essen, dabei war das von Osterdeich gelieferte Lunchbuffet köstlich.

BLOGST Barcamp 2017Nächste Session: Pinterest! Meine Hassliebe. Ich liebe Pinterest und nutze es selber sehr gerne für Rezepte, Reisen und DIY Ideen. Natürlich auch für Scrapbooking-Inspiration. Aber. 

Ich müsste meine eigenen Pinterest Boards mal aufräumen, sortieren, besser beschriften! Hmpffff, das schiebe ich schon länger vor mir her, weil die Zeit immer zu knapp ist. Dank der praktischen Tipps der erfahrenen Pinner Clara und Ricarda hat mir ihre Session einen kleinen A….tritt verpasst, ich mach mich da jetzt mal ran! Wenn der nächste Scrap-Impulse Workshop am Sonntag vorbei ist, oder so …

Pinterest nutze ich gerade in den letzten Tagen mal wieder sehr intensiv, weil ich zwei Reisen plane und darum speziell nach Tipps suche. Wenn ihr auf meine Boards schaut, könnt ihr vielleicht so erraten, wohin es geht, was ich gerade intensiv pinne 😉

Aber muss man jetzt über seine Pinterest Beiträge unbedingt Overlays machen? Noch mehr Zeit aufwenden? Oder wird dadurch, dass man es immer häufiger so sieht, der Druck zum mitziehen aufgebaut? Wie bekomme ich mehr Traffic von Pinterest auf den Blog? Fragen über Fragen.

Macht euch frei von diesem Druck, findet euren Weg, eure Sprache, euer Tempo.

Hach, den Tipp mochte ich besonders. Er war öfter zu hören, und eigentlich stimmt es ja. Authentizität und Freude am Bloggen sind mit die wichtigsten Zutaten für Erfolg.

Der Satz des Tages (für mich) kam allerdings in der nächsten Session, an der ich teilnahm. Andrea und Gila, die zusammen den Blog Wardrobestories schreiben, gaben fünf Tipps für bessere Bilder auf unseren Social Media Seiten. Die beiden gehören zu meinen Herzensmenschen in der Blogosphäre! Mit Andrea hatte ich bei meinem letzten Besuch in Hamburg ein sehr entspanntes und tolles Fotoshooting, sie ist einfach cool und hat eine unkomplizierte Art zu fotografieren.

 

BLOGST Barcamp 2017

BLOGST Barcamp 2017 Andrea Heinsohn Photographie

Zitat Andrea Heinsohn: "Fotografiert mit eurem Herzen". Einfach und gut, oder? Und auf die Frage: womit bearbeitest du deine Fotos, sagte sie: "macht doch gleich ein geiles Foto! Dann braucht ihr nix zu bearbeiten!" Tscha.

Unter dem Hashtag #wasnhierlos wurde auf Twitter verbreitet: Einfach öfter mal die Linse vom Smartphone mit einem Brillenreinigungstuch saubermachen! Da muss ich mir wirklich an die eigene Nase packen, ich vergesse das so oft und wundere mich, warum die Fotos einen Schleier haben.

Gila ist Social Media Fachfrau und gab und Tipps für kurze prägnante Texte zu den Fotos, speziell für Instagram. Durchschnittliche Verweildauer pro Bildtitel bei Instagram: 1,5 Sekunden. Entweder packt man in der Zeit den Leser oder er ist weg. Deshalb: geiles Foto, dann klappt das besser.

So, kurz vor fünf beim Barcamp, letzte Session für mich und jetzt kommt endlich die schwarze Sau ins Spiel. Ha, ich wette, der Titel dieses Beitrages hat euch neugierig gemacht.

Britta, a.k.a. Frau Glasgeflüster, bot eine Session zum Thema Einkochen und Schnappes machen an. Einkochen, die Zeiten sind für mich vorbei. Aber lecker Likörchen schnell selbermachen, da bin ich dabei!

BLOGST Barcamp 2017 Lakritzlikör

Ich glaube das ist so ziemlich das einfachste Rezept, das ich seit langem zubereitet habe, ihr findet den Lakritz Likör Schwarze Sau bei Britta auf dem Blog. Inzwischen ist er sicher richtig durchgezogen, morgen werde ich mal die Nachbarn zu Testern machen 😉 Weil es so flott ging und wir während der Session so nett plauderten, habe ich noch einen zweiten Likör produziert, mit Eisbonbons. Wird auch morgen probiert, ich bin gespannt.

BLOGST Barcamp 2017 Bridge&Tunnel Bag

Ich hatte etwas Respekt vor der Rückfahrt nach Hause, als das Barcamp gegen halb sieben vorbei war. Deshalb verzichtete ich schweren Herzens auf das Abendessen mit den Mädels. Nach vielen Umarmungen und Verabschiedungen ging es auf die Autobahn, ohne Stau und mit einer on the go Kaffeebetankung (s.o.) war ich zu meinem Erstaunen viereinhalb Stunden später bereits zuhause. Warum geht das nicht immer so easy?

Ich hoffe, euch hat der kleine Blick hinter die Kulissen eines Blogger-Barcamps interessiert. Der Blogger an sich ist ja eine Spezies, die es in gefühlten tausend Varianten gibt. Blogger ist inzwischen sogar eine Berufsbezeichnung, wer hätte das vor einigen Jahren gedacht.

Bloggen hat mein Leben unglaublich bereichert, die Vernetzung mit so vielen tollen Menschen inspiriert mich immer wieder auf's Neue.

Und wenn ihr Leser da draussen weiter hier gerne vorbeischaut, wird das sicher noch lange so bleiben.

Danke auch dafür, ich kann es nicht oft genug sagen, ihr macht das alles möglich. 

Bloggen ist teilen, Bloggen ist das Gegenteil von Alles für sich behalten.

So ist das.

Alles Liebe

Barbara