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Scrapbooking

Dezember-Tagebuch Give Away Mini Books Project Life Scrapbooking

Dezember-Tagebuch – die nächsten Seiten, und Goodies für euch

15. Dezember 2013

Heute habe ich mit meinen Schlemmercrop-Mädels noch richtig Geburtstag gefeiert, deshalb melde ich mich erst zu später Stunde.

Noch ein kleiner Reminder, habt ihr schon den Beitrag: Blogger für Helenes Helfer gelesen? Ich lege ihn euch noch einmal wärmstens ans Herz!

Der vorweihnachtliche Wahnsinn, eine fiese Sinusitis (immer noch was auf die Nase) und die Feierei haben mir nicht viel Zeit zum Scrapbooking gelassen, aber ein paar Seiten im Dezember-Tagebuch habe ich trotzdem geschafft.

Ich mag es gerade sehr, wenn man durch Seitenhüllen die folgenden Seiten schon hindurchblitzen sieht, so wie hier auf der rechten Seite:

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Der December Schriftzug ist aus dünnem hellem Holz, ich habe ihn aber passend zum dunklen Papier mit Holzmuster auf der Gegenseite mit Distress Stains eingefärbt:

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In diesem Jahr ist mein Dezember-Tagebuch nicht so sehr ein Tagebuch mit Ereignissen des entsprechenden Tages, sondern eine Dokumentation meiner Umgebung, und fotolastiger als in den Vorjahren.

Da man diese rechte Seite durch die Hüllen der Vorseite sieht habe ich darauf geachtet, sie nicht zu unruhig zu gestalten.

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Da sind wir dann beim Nikolausabend, an dem Tag war ich schon total erkältet. Ich bin abends nicht draussen gewesen. sondern habe nur ein Foto aus meinem Schlafzimmerfenster gemacht. Im Dunkeln, die Kamera auf dem Blumenkasten abgestützt, ohne viel Gefummel im Automatikmodus und natürlich ohne Blitz, ich bin zufrieden mit dem Bild, unter den Umständen.

Ihr könnt die Bilder hier auf dem Blog übrigens durch Anklicken immer für Details vergrößern, falls ihr das noch nicht wusstet.

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Das Internet und besonders Pinterest ist ja zur Zeit voll mit Inspirationen für Dezember-Tagebücher, entdeckt habe ich dabei z.B. bei Marie Lottermoser diesen süßen Kalender zum downloaden, ich habe ihn ausgedruckt und mit in mein Album geheftet.

Die Rückseite des ausgedruckten Kalenders habe ich mit Papier aus einer Werbung in der Tageszeitung beklebt, ich sammle diese Dinge für solche Zwecke gerne. Momentan mag ich große Fotos im Album, am 6. Dezember hatte es in der Nacht geschneit und ich habe morgens schnell dieses Foto vom Garten gemacht.

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Um die kleinen filigranen, aus Vellum (transparentes Papier) ausgestanzten Schneeflocken oben auf der Seite mit dem großen Foto aufzukleben, habe ich den kleinen Xyron Sticker Maker reaktiviert, das Ding ist wirklich die einfachste und sauberste Lösung, wenn man filigrane oder transparente Teile aufkleben möchte.

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Diese Kiste steht immer griffbereit, mit weihnachtlichen Papieren und Verzierungen, Datumsstempel und dort wandert auch erstmal alles hinein, was mir so in die Finger kommt und sich eventuell verwenden lässt, siehe oben …

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Links und rechts hängen meine weihnachtlichen Washi Tapes griffbereit an der Kiste, eine Seite in rot

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und die andere Seite in schwarz-weiß-gold

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Auch bei Zeitknappheit mache ich täglich mehrere Fotos, mit Kameras oder iPhone, und drucke sie meistens abends schnell aus, während ich sowieso am Computer sitze.  Sie sind dann schon mal mit in der Kiste und ich kann direkt loslegen, wenn ich Zeit habe.

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So, und weil heute der dritte Advent ist gibt es noch einmal etwas zu gewinnen.

Zwei Sachen, um genau zu sein, ich verlose ein Weihnachts Project Life Kit mit 100 Karten, das sich natürlich nicht nur für Project Life sondern auch für's Dezember-Tagebuch oder Layouts ganz prima eignet.

Und als zweites Leckerchen verlose ich ein Stempelset von Klartext/Dani Peuss, auch perfekt für Project Life oder ein Dezember-Tagebuch geeignet.

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Wenn ihr eines dieser kleinen Geschenke euer eigen nennen möchtet, sagt mir bitte in eurem Kommentar, ob ihr lieber das Project Life Kit oder das tolle Stempelset gewinnen möchtet.

Ich schließe die Kommentare für diese Verlosung am Dienstagabend, das ist der 17. Dezember, um Mitternacht. Den Gewinner gebe ich hier am Mittwoch bekannt, bitte schaut dann einmal vorbei.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche, stresst euch nicht und nehmt euch mal ein paar Minuten Zeit für euch!

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Advent, Advent, zwei Lichtlein brennt …

7. Dezember 2013

Schmuddelwetter, und ich schniefe und kämpfe mit einer Sinusitis, die mir die Wochenendpläne durchkreuzt hat. Rieche wie eine Dose Wick Vaporub und habe einen erhöhten Bedarf an Bepanthen für die Nase und Carmex für die Lippen (mein Sohn brachte mir heute, lieb gemeint, eine Probe Lip Balm vom Body Shop mit, KEIN Vergleich sage ich euch, es geht nix über mein Carmex)

Apropos, ich erinnere auch noch mal an das tolle Carmex Gewinnspiel "Mehr Energie im Alltag", als Jury-Mitglied bin ich sehr gespannt auf eure Einsendungen, bis zum 15. Dezember könnt ihr noch mitmachen und eine Reise nach Kanada und andere tolle Sachen gewinnen.

Zurück zur kranken Nase, danke für eure guten Wünsche bei Facebook und Instagram!

Und vor allen Dingen danke ich sehr für eure vielen Kommentare und Mails zum Dezember-Tagebuch! Es freut mich ungemein, dass ich doch wieder viele von euch begeistern konnte, auch in dieser Art und Weise eure Adventszeit zu dokumentieren.

Heute, zum 2. Advent, gibt es als kleines Dankeschön ein paar zusätzliche Tipps von mir, ihr könnt euch eine Liste mit Anregungen für Texte und Fotos für euer Dezember-Tagebuch herunterladen. Auf das euer Album voll mit ganz persönlichen Erinnerungen und Fotos wird!

Zusätzlich verschenke ich (hatte ich ja versprochen) zwei große Boxen mit weihnachtlichem Scrapbooking-Material, Papieren, Stempel, Sticker und vieles mehr:

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Damit könnt ihr ein Dezember-Tagebuch oder Weihnachtsalbum aufpeppen, Karten basteln, Scrapbooking-Layouts oder Mini Books machen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Vielleicht fragt sich ja gerade jemand: hmmm, bis jetzt hatte ich kein Geld, keine Zeit, keine Lust Scrapbooking mal auszuprobieren, mit so einer Kiste könnte ich doch mal spielen?

Dann mal ran an die Tasten, bis Montagabend, 24.00 Uhr kommentieren, ich verlose zwei dieser Kisten an alle Leser, die bis dahin kommentiert haben.

Ich wünsche euch einen entspannten Adventssonntag!

•••• •BARBARA

Mini Books Scrapbooking Travel Journals USA

Smashbook zum Ersten

30. September 2013

Regelmäßige Leser wissen, dass ich meine Reisen unterwegs gerne im Smashbook dokumentiere. Und warten sicher schon auf ein paar Bilder? Work in progress …

Reisealben nach dem Urlaub sind klasse und nichts Neues, aber im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, wie schnell man Details und alltägliche, aber charmante Dinge aus dem Urlaub vergisst, bei den vielen Eindrücken die so eine Reise mit sich bringt ist das normal. Wieder zuhause holt der Alltag uns auch schneller ein als uns lieb ist, und oft vergeht einiges an Zeit, ehe man das Urlaubsalbum fertigstellen kann.

Bei mir nicht mehr, ich versuche es jedenfalls.

Unterwegs schreibe ich mir im Laufe des Tages Stichworte auf, als Notiz auf einem Block oder im Telefon. Ich habe immer einen Ziplockbeutel in der Tasche, da kommt alles rein was so anfällt, Karten, Prospekte, Quittungen, auch mal ein Zuckertütchen und was mir sonst so in die Finger kommt und mich an diesen Tag erinnert.

Abends kommen die Notizen mit in die Tüte des Tages, und die Tüte bekommt ein Nümmerchen oder das Datum.

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So sieht das nach einigen Tagen aus, Rückstand, aber ordentlich archiviert (beim Schreiben meiner Reiseberichte für den Blog habe ich übrigens auch auf's Smashbook und die Tüten zurückgegriffen, gerade bei Rundreisen verliert man doch manchmal den Überblick)

Und jeden Tag ein leeres frisches Tütchen ins Täschchen einpacken!

Mitgenommen hatte ich dieses Mal wieder eine kleine Grundausstattung, Smashbook, einige Sticker und Stempel.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Mal im Urlaub abends oft todmüde ins Bett gefallen bin, und tagsüber immer anderweitig beschäftigt war. In den ersten 2-3 Tagen verschaffte mir mein Biorhytmus am frühen Morgen noch ein wenig Zeit, 6 Stunden Zeitunterschied an der amerikanischen Ostküste.

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Ganz schön viel Kabelgedöns mitgeschleppt (warum machen sie so kleine leichte Drucker mit so monströsen schweren Netzteilen??), aber Gold wert, wenn man damit direkt die Fotos für die Seiten, bzw die Tüten ausdrucken kann.

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Zum ersten Mal hatte ich die neue kleine CANON PowerShot N im Gepäck, da sie das Programm Picture Bridge unterstützt ist sie die ideale Ergänzung zu meinen geliebten kleinen Polaroid-Druckern. Meine große Spiegelreflexkamera von Sony hat das Programm zum Drucken leider nicht, aber das war kein Problem. Ich verwendete in der Großen zwischendurch eine Micro-SD-Karte im Adapter, diese Micro-SD wanderte dann zum Drucken in die kleine CANON PowerShot.

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Und schwupps, ganz ohne Kabel kann ich Fotos von der PowerShot auf mein Telefon schicken und bei Instagram oder Facebook posten.

Mein iPhone 5 hat wirklich eine gute Kamera, aber beim direkten Vergleich mit der CANON PowerShot N werden doch die Schwächen bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich, hier mal ein Vergleich:

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Ein Becher Butterbier (Harry Potter Fans wissen, das lieben die Schüler von Hogwarts), links mit dem iPhone und rechts mit der Powershot fotografiert. Auch wenn die Perspektive etwas unterschiedlich ist, das Foto habe ich nicht so gezielt gemacht, sieht man doch die bessere Lichtempfindlichkeit der CANON, in Innenräumen auf jeden Fall.

Während unserer Reise habe ich immerhin die ersten 4 Tage in meinem Smashbook fertiggestellt, und nochmal 4 Tage auf dem Rückflug und im Transit in Atlanta. Leider ist mir auf dem ersten Flugabschnitt von Tampa nach Atlanta meine flugzeuggeeignete Kinderschere abhanden gekommen, so dass ich auf dem längeren Nachtflug ohne Schere weiterarbeiten musste, etwas nervig.

Der Rest des Smashbooks ist inzwischen zuhause fast fertig geworden, die Beutel waren alle gut gefüllt, die Fotos ausgedruckt darin, und ich zeige euch heute die ersten Seiten:

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Bordkarten, Gepäcklabel, heutzutage leider etwas langweilig, "richtige" Tickets aus buntem Papier gibt es ja leider auch kaum noch, schade für Smashbooker.

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Ich nutze gerne unterwegs ausgeschnibbelte Schriftzüge aus Prospekten oder Broschüren, die findet man ja überall im Urlaub.

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Eingeklebte Tütchen und Täschchen bieten sich an, um darin Quittungen aufzubewahren, die Schlüsselkarten der Hotels bekommt man ja immer in diesen Papptaschen. Ich befestige oft ein Stückchen Washi-Tape als Schlaufe zum besseren Herausziehen, wie hier an der Hotelrechnung.

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Das ich zur Zeit immer noch an den letzten 3-4 Seiten im Album arbeite ärgert mich ein wenig, der Alltag hatte mich nach dem Urlaub schnell wieder im Würgegriff. Ein Workshop war vorzubereiten, am kommenden Wochenende steht der Umzug des Jung-Studenten nach Bayern an und muss geplant werden.

Die Fertigstellung des Smashbooks … na ja, ich hoffe ich schaffe es zwischendurch.

Was habe ich daraus gelernt ? Im Urlaub nicht so viel schlafen, sondern scrapbooken!

Der Rest demnächst, in diesem Theater 😉

•••• •BARBARA  

Scrapbooking

Ab in den Urlaub, für Scrapbooker und Dokumentisten

30. Juni 2013

Gibt es die überhaupt? Dokumentisten? Hab ich das gerade erfunden, oder wie nennt man Leute, die etwas dokumentieren möchten?

Egal, ihr versteht was ich meine.

Urlaubstagebücher, davon rede ich hier und jetzt, denn die klassische Haupturlaubszeit naht,in einigen Bundesländern sind schon bald Ferien.

So ein Urlaub hat einen hohen Stellenwert, für die meisten von uns, und er ist voll mit Eindrücken und Erinnerungen. Zu schade, um vieles schon nach kurzer Zeit zu vergessen, und das passiert schnell, wenn man es nicht festhält, oder eben dokumentiert.

Fotos machen wir fast alle, die enden bei den meisten als Diashow auf der Festplatte oder auf dem iPad. Viel schöner ist es aber, die Geschichte zum Foto dazu für immer aufzuschreiben.

Die besten Fotos anfassen zu können, auf dem Sofa in einem Album voller Highlights und auch kleinen Geschichten, Speisekarten, Tickets, Eintrittskarten, Rechnungen und vielem mehr zu blättern, nach Jahren, das ist schon ein Erlebnis, iPad hin oder her.

Meine Einkäufe für den nächsten Urlaub sind vor einiger Zeit hier schon angekommen:

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Denn ich brauche mein Smashbook schon für die Urlaubsvorbereitung. Meine Smashbooks der vergangenen Urlaube kennt ihr vielleicht, für mich ist diese Form der Urlaubstagebücher genial und eine große Freude.

Ich habe ein paar Produkte aus der Urban Traveller Serie von Simple Sories bestellt, kleine Taschen für Tickets und Kassenbons, ein Bogen mit Buchstaben- und Reisestickern, ein Stempelset für kleine dekorative Akzente.

Dazu werde ich noch ein Alfabetstempelset einpacken, und 1-2 Rollen Washi Tape. Mein komplettes Reisekit zeige ich euch natürlich, wenn es losgeht.

Jetzt schon klebe ich aber alles ins Smashbook, was ich im Urlaub dabeihaben möchte. Online suche ich nach Restaurant- und Shoppingtipps, drucke sie aus, schnibbel sie aus und klebe sie ein. Dazu kopiere ich die wichtigsten Seiten aus Reiseführern und packe sie in eine der großen Taschen im Smashbook, denn jedes Gramm zählt auf Flugreisen, und die Reiseführer-Bücher schleppe ich deshalb nicht mit. Die Kopien schmeisse ich nach Gebrauch immer im Urlaub schon weg, jedes Gramm zählt, sagte ich ja schon;-)

Für den nächsten Urlaub habe ich mir ein neues Smashbook mit möglichst ruhigen Seiten ausgesucht, damit ich viel reinschreiben kann. Fast ein Roman wird es sicher wieder werden, denn wir haben eine große Tour geplant…

Urlaubsvorbereitung ist doch schon ganz viel Vorfreude, oder wie seht ihr das?

•••• •BARBARA 

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Was ist denn das eigentlich, Scrapbooking?

12. Juni 2013

Die Frage höre ich oft, könnt ihr euch sicher vorstellen, oder?

Ein Grund sie hier aufzugreifen, denn viele Leser die vorbeischauen rätseln sicher manchmal, worum es bei Scrap-Impulse hauptsächlich geht.

Na dann mal los:

Scrapbooking ist eine Kombination aus Fotos, Worten und Papier.

Scrapbooking ist mein Hobby, meine Passion, mein Zeitvertreib, die Dokumentation meines Lebens seit 9 Jahren. Damals habe ich es entdeckt, und nach vielen anderen kreativen Hobbies wie Floristik, Deko-Kram, Stricken, Nähen, Aquarellmalerei, Kartenbasteln und Stempeln bin ich bei Scrapbooking hängengeblieben.

Ein Hauptgrund ist sicher die enorme Nachhaltigkeit, Scrapbooking-Alben und Reisetagebücher werden viele viele Jahre überdauern und nachfolgenden Generationen erzählen und zeigen, wie ich und meine Familie gelebt haben, und dass ich mich gerne dabei künstlerisch ausgetobt habe.

Scrapbooking in der heutigen Form entstand in den 90er Jahren in den USA, in Utah, um genau zu sein. Dieser Bundesstaat hat einen hohen Anteil an Mormonen, die in ihrer Religion die Familie und deren Wertschätzung fest verankert haben. So fertigten viele Mormonenfrauen Erinnerungsbücher mit Fotos und Texten, und mit passenden Dekorationen auf den Seiten der Scrapbooks (übersetzt wären das Schnipselbücher).

Aus dieser Bewegung entwickelte sich in den letzten 20 Jahren ein Boom und eine Milliarden-Dollar-Industrie, jeder in Amerika weiss, was Scrapbooking ist. Es hat sich eine eigene Fachsprache entwickelt, ich versuche das jeweils in Klammern ein wenig zu erklären.

Die Bandbreite im Scrapbooking ist inzwischen sehr breit, vom großen Album im Format 12″ (Zoll ist die amerikanische Maßeinheit), das entspricht ca. 30,5 cm, bis hin zu kleinen Mini Books.

Ich hab mal in den Tiefen meines Blogs gestöbert um euch einige Beispiele aus meinen Anfängen zu zeigen. Mein erstes Album war ein Erinnerungsbuch über 4 Jahre Grundschule meiner Söhne als Abschiedsgeschenk für die Klassenlehrerin. Dann das erste Urlaubsalbum, und es gab kein Halten mehr für mich.

Das hier im Urlaubsalbum war mein erstes Layout (so nennt man die Seiten in einem Scrapbooking-Album), und ja, damals hat man nur Doppellayouts gemacht:

ER

Seit ich mit diesem wundervollen Hobby begonnen habe hat sich mein Scrapstil aufgelockert und verändert, sicher auch bedingt durch die Fülle von wundervollen Materialen, die inzwischen speziell für Scrapbooking angeboten werden.

Oft werde ich gefragt, wo denn der Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist. Ganz einfach, Scrapbooking erzählt Geschichten, nicht nur mit Fotos sondern auch mit passenden Texten (Journaling) und Dekorationen (Embellishments), die die Geschichte unterstreichen und ergänzen.Ein gutes Beispiel ist dieses hier, ich erzähle die Geschichte zum Zeitpunkt des Fotos, das Hintergrundpapier und die Deko unterstreichen das Thema:

Ich.sehe.charley

Alte Fotos, aus den ollen Alben mit den schwarzen Seiten herausgelöst, unter denen wenn man Glück hat das Datum steht, bekommen so ein schönes neues Zuhause und die Geschichte zu den Fotos überdauert so die Zeit:

Ich_sehe_was

Noch ein Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist die Dokumentation des Alltags, nicht nur Geburtstage und Hochzeiten sind in einem Scrapbooking-Album, sondern auch viele kleine Alltagsgeschichten :

DasGeheimnis

Diese älteren Layouts verdeutlichen doch ganz gut was ich meine, oder?

Noch ein aktuelleres Beispiel, auch wenn man keine eigenen Fotos hat lassen sich Dinge des täglichen Lebens dokumentieren (ich warte übrigens sehnsüchtig auf die 4. Staffel Downton Abbey, das nur am Rande). Produktfotos aus dem Internet gehen dann auch mal, im Stil der Zeit um die es bei besagter TV-Serie geht präsentiert:

Lembeck 070
Der Klassiker und ideal für Scrapbooking sind Reisealben, hier zum Beispiel ein schnelles selbstgemachtes Reisealbum für eine Kurzreise:

Epcot

Dann kamen bei mir die Smash-Books für längere Urlaube, inzwischen habe ich eine Smashbook-Sammlung und das nächste schon in Arbeit:

USA 029

und sehr gerne werkel ich auch thematische Reisealben:

Wsjuni 120

Vor 4 Jahren habe ich jeweils für den Monat Dezember eine tägliche Dokumentation begonnen, inzwischen habe ich vier Dezembertagebücher und liebe sie sehr.

Und natürlich die wöchentliche Foto- und Geschichtendokumentation Project Life, meine Leidenschaft seit andertalb Jahren.

Dann gibt es noch die Möglichkeit thematische Mini-Scrapbooks zu machen, zum Beispiel einen Jahresrückblick wie hier:

März09

und klitzekleine niedliche Mini Books zum Verschenken:

März 224

Mit den Materialien für Scrapbooking lassen sich auch viele andere Sachen anstellen, zum Beispiel Wandbilder, Karten, Verpackungen, Geschenke und so weiter und so weiter….

Überhaupt sind kleinere Scrapbooks ganz tolle und sehr persönliche Geschenke, dazu bekommt ihr von mir demnächst Tipps in einem gesonderten Blogbeitrag.

Und zu guter Letzt kann Scrapbooking auch das persönlichste Hobby der Welt sein, Gedanken und Gefühle lassen sich verarbeiten, darstellen und so ist Scrapbooking, zu mindest für mich, auch manchmal therapeutisch:

Hmmmm

Dieses Layout ist ein Beispiel wie das Thema Schule durch passende Papiere und Embellishments (wisst ihr noch was das ist?) aufgegriffen und betont wird.

Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, die Tiefen gehören unweigerlich dazu, aber man findet sie selten in Fotoalben, wobei wir wieder beim Unterschied zwischen Scrapbooking und Fotoalbum wären.

Dieses Layout entstand während der Krankheit meines Mannes, und es wird sicher nicht das letzte sein, in dem ich die bisher schwerste Zeit meines Lebens versuche zu verarbeiten:

Distanz

Gerne auch mal mit Selbstironie, ich mag es wenn meine Layouts zum Lachen oder Grinsen anregen, dieses hier ist übrigens 4 Jahre alt und das Gewichtsproblem immer noch aktuell;-)

Immer.rein

Und noch was zum Lachen, die Texte auf meinen Layouts spiegeln oft Gespräche mit meinen Kindern wieder, tatsächlich oder imaginär:

Photocabine

Das war ein kleiner Querschnitt meiner älteren Scrapbooking-Layouts und ich hoffe, ich konnte euch ein wenig näherbringen was Scrapbooking eigentlich ist, oder vielmehr was es für mich bedeutet.

Gerne beantworte ich auch Fragen in den Kommentaren!

Wenn ihr jetzt noch überlegt, ob Scrapbooking auch etwas für euch sein könnte, und wie man eigentlich damit anfängt, habe ich hier noch ein Zitat meiner Freundin Dani Peuss, sie beschreibt in ihrer monatlichen Inspirationsbroschüre ganz gut, wie einfach das ist:

“Du musst kein Künstler zu sein, um mit Scrapbooking zu beginnen. Du musst einen Stift halten können. Und eine Schere. Und du brauchst Fotos. Nein, nicht nur die auf deinem Computer oder Smartphone. Richtige ausgedruckte Fotos. So wie früher. Und Kleber. Und Papier.

Bring deine Geschichten zusammen mit deinen Fotos zu Papier. Du musst kein Buch schreiben, du musst nicht einmal perfekt schreiben können und auch keine Regeln oder richtige Reihenfolge einhalten. Zum Erstellen deiner Scrapbook-Seiten brauchst du kein Design-Diplom, einfach nur ein paar Basis-Materialien wie gutes Papier, Stifte, Werkzeug zum Schneiden und Kleben, und schon kann es losgehen.”

Zum Verfeinern gibt es dann natürlich eine Fülle von Material und Techniken, aber das hier bringt es auf den Punkt, für den Anfang braucht man nicht viel.

Natürlich kann es auch nicht schaden, Workshops zu besuchen, das macht Spaß und man wird komplett angeleitet, wenn man möchte.

Und, ist die Frage vom Anfang damit beantwortet? Ich hoffe doch 😉

Lasst es euch gutgehen!

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Kameratipps – von mir für Einsteiger

21. Mai 2013

Gute und aussagekräftige Fotos sind für mich eine wichtige Sache, beim Scrapbooking und für den Blog, auf meinen Layouts und Mini Books, im Project Life Album und überhaupt.

Tja, leider bin ich aber weder Fotograf noch habe ich genug Zeit und Muße mich mit den Feinheiten zu beschäftigen, die man für gute Fotos eigentlich beherrschen sollte. Der Kurs "manuelle Bedienung meiner Spiegelreflexkamera" steht seit Jahren auf meiner Müsstisch-Ma-Liste, aber wie das so ist … Und Nachbearbeitung in Photoshop, nee, eigentlich nix für mich, zuwenig Zeit und dieses Geschönte ist auch nicht mein Ding.

Also fotografiere ich mit meiner Großen (d.h.meiner Sony @33) viel im Automatik-Modus und bin dankbar für die moderne Kameratechnik die mir das ermöglicht, ohne großes Überlegen oder Einstellen einfach den Auslöser drücken, bei sich spontan bewegenden Kindern und Hunden geht das sowieso oft nicht anders;-)

Beim CANON Blogger Event "Cool Input-Hot Output" in Hamburg, zu dem ich vor einigen Tagen eingeladen war, hatte ich die Gelegenheit, die kleine neue EOS 100D auszuprobieren.

Mein Eindruck: die perfekte und einfach zu bedienende Einsteiger-Kamera für erstklassige und anspruchsvolle Fotos und Videos!

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Dieses Foto hat Sandra mit einem der Kreativ-Filter der EOS 100 von mir geschossen.

Wenn ich noch keine Spiegelreflex-Kamera hätte, würde ich mir ohne zu zögern die Canon EOS 100D kaufen, ich glaube vom Body her ist es die kleinste DSLR die momentan auf dem Markt ist. Durch die kompakte Form passt sie gut in eine normale Handtasche (natürlich nicht in eine Clutch*grins) und man muss nicht unbedingt eine Kameratasche mitschleppen, eigentlich die perfekte Frauen-Kamera.

Dazu hat sie einige spielerische und witzige Funktionen, die bisher nur die kleineren Digi-Cams hatten, kreative Effekte und Filter, auch im Filmmodus. Hier eine Aufnahme im Miniatur-Modus:

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Was mich besonders begeisterte ist ihre Schnelligkeit und Lichtstärke, gerade für Alltagsfotografie, Kinderbilder und Fotos im Urlaub ist sie meiner Meinung nach ideal, und liefert extrem gute Aufnahmen, auch für Vergrößerungen.

Fotograf Tomas Rodrigues zeigte uns in der -10 Grad frischen  Alpha Noble Icebar des Restaurants Indochine, wie man auch unter schwierigen Lichtverhältnissen mit verschiedenen ISO-Einstellungen und mit verschiedenen Blitzgeräten brauchbare Fotos machen kann:

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Ich habe allerdings in dieser sehr coolen aber auch extrem kalten Location so gebibbert dass ich kaum zuhören konnte und meine eisigen Finger nicht die richtigen Knöpfe fanden, auch das arme Model und die Assistentin haben glaube ich gefroren;-)

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CANON zeigte uns die komplette Produktpalette der Neuheiten Frühjahr/Sommer 2013, die EOS 100D, die große Schwester EOS 700D, die PowerShot N (die teste ich gerade ausführlicher) und PowerShot SX280 HS, die Videokamera Legria HF R46, die IXUS 140, und die Drucker Pixma MG 6350 und SELPHY CP 900 mit denen ich bereits vertraut und sehr zufrieden bin. Fein sauber lagen die Kameras für uns zum Testen bereit:

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Ein paar Impressionen des Nachmittags, draussen am Wasser war traumhaftes Wetter, es wurde getestet und genetzwerkt (uarghh, ist das ein Wort? Ich versuche gerade Anglizismen zu vermeiden…)

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Abends ging es im Restaurant Indochine weiter, direkt an der Elbe gelegen, eine tolle Location und ganz ausgezeichnetes Essen, solltet ihr mal in Hamburg sein. Hier sind ein paar Impressionen, alle Fotos in diesem Beitrag sind übrigens mit der mir bis dahin fremden Canon EOS 100 oder der PowerShot N aufgenommen, meine eigene Kamera hatte ich bewusst zuhause gelassen.

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Auch daran könnt ihr sehen, wie einfach die Bedienung beider Kameras ist, kein Kurs an der Volkshochschule nötig, im Automatikmodus entstehen schon sehr passable Bilder, finde ich. Zwischendurch summten immer mal die kleinen wlan-fähigen Drucker, wenn jemand von der PowerShot N oder seinem Smartphone ein Foto an die Selphys schickte

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Ich habe mich sehr gefreut die Kameras in diesem tollen Rahmen testen zu können, mit einigen bekannten und einigen neuen Bloggerkollegen zu reden und ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt in der Bloggerwelt und über die liebenswerten Kontakte, die ich durch's Bloggen erfahre. 

Gespannt bin ich auf das Video vom Event, ein Videoexperte von Canon hat den ganzen Tag gefilmt, mit der EOS 100, das kleine Ding sah mit dem großen Objektiv und dem Puschel total witzig aus.

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Wenn es fertiggestellt ist zeige ich euch das Video, es wird die Videoqualität der EOS 100 sicher gut rüberbringen.

Gewohnt habe ich übrigens hier, im Marriott Hotel direkt am Gänsemarkt

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Der Blick aus meinem Zimmer, auch nicht schlecht:

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und ich muss sagen, das Frühstück in diesem Hotel gehörte zum Besten, was ich seit sehr langer Zeit in einem Hotel gesehen und gegessen habe, Sandra macht uns hier gerade frische Waffeln. Ich wollte in dieser sehr gepflegten Frühstücks-Location aber nicht wild herumknipsen, darum habe ich nur diese Fotos;-)

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Die Agentur Wildcard und die Crew von Canon hatten alles wieder perfekt organisiert, ich möchte mich auch hier noch einmal ganz herzlich für die Einladung bedanken! Wer meinen Blog schon länger liest erinnert sich vielleicht, dass ich im vergangenen Jahr schon einmal das Vernügen hatte und bei einem Event in Hamburg die Canon EOS M testen durfte.

Ein kleines Selbstportrait zum Schluss, ich nutze Spiegel jeglicher Art immer gerne für so etwas, hier war es der Spiegel unter der Decke im Fahrstuhl des Hotels, und in meiner Hand seht ihr die kleine PowerShot N, ich wohnte im 3. Stock, es musste schnell gehen:

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Über meine Erfahrungen mit der PowerShot N berichte ich in den nächsten Tagen.

Ich wünsch euch was!

 •••• •BARBARA  

Scrapbooking

Sprühfarben DIY

19. Mai 2013

Sprühfarben gibt es von vielen Herstellern, denn das Klecksen, Sprenkeln und Sprühen auf Layouts und Mixed Media Projekten ist sehr en vogue. Es gibt relativ transparente Farben auf Wasserbasis, z.B. von Color Wash von Ranger und Studio Calico Mr Hueys, oder etwas deckender auf der Basis von Acrylfarbe, z.B. von October Afternoon, oder die neuen Spritzes von Heidi Swapp u.s.w., die Auswahl ist riesig.

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Schon vor einigen Jahren, als es noch keine gebrauchsfertigen Sprühfarben auf dem Markt gab, habe ich sie selber hergestellt, um großflächig Papiere oder Bänder einzufärben zum Beispiel.

Dann kam Glimmer Mist und all die anderen Produkte auf den Markt, praktisch und fertig gemischt. Kaufanreize gibt es genug, meine Sammlung an Sprühfarben diverser Hersteller wuchs.

Als ich aber neulich für dieses Layout eine gelbe zum Ranger Distress Stain passende Sprühfarbe suchte, und trotz meiner großen Auswahl an Sprühfarbenflaschen nix passendes dabei war, erinnerte ich mich an's Selbermachen.

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Bei Produkten des gleichen Herstellers, insbesonders von Ranger, hat man den Vorteil, langjährig perfekt abgestimmte Farben in verschiedenen Medien zu haben.

In der von Tim Holtz entwickelten Distress Produktlinie gibt es Stempelkissen, festere und flüssigere Acrylfarben, Sprühfarben, Embossingpulver, Crackle Paint und flüssige Stempelfarbe in der kompletten Farbpalette genau passend.

Ich wollte also, und damit komme ich zurück zum Thema, zum Farbklecks in der Ranger-Farbe Mustard Seed passende feine Sprühkleckse in gelb, hatte aber keine Sprühfarbe in dem Farbton.

Die Lösung: DIY, Selbermachen! Ich zeig es euch hier in Blautönen:

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Ich habe ca. 2-3 Pipettenfüllungen Reinkers, das ist flüssige Stempelnachfüllfarbe, in einen Mini Mister gegeben und mit Wasser aufgefüllt. Schütteln, fertig zum Sprühen und Klecksen. Je nach gewünschter Farbintensität lässt sich die Mischung von Wasser und Stempelfarbe variieren.

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Das ist eine relativ preiswerte Lösung, man hat immer nur eine kleinere gebrauchsfertige Menge und keine halbvollen teuren Fertigsprühfarben, deren Düsen dann verstopfen. Selbstverständlich kann man in größeren Sprühflaschen auch größere Mengen anmischen, oder sich eigene Farbtöne passend mischen.Die kleinen Mini Mister lassen sich problemlos ausspülen und immer wieder verwenden.

Zum Sprenkeln kann man dann entweder, wie man es von gekauften Fläschchen kennt, den Sprühschlauch herausziehen und Tropfen auf's Papier schleudern oder tropfen ( zu den dicken Klecksen kommen wir gleich erst)

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oder großflächig fein sprühen oder einfärben. Ich habe hier zwei verschiedene Blautöne (Salty Ocean und Tumbled Glass) verwendet, um den Unterschied zwischen Platschklecksen und Sprenkeln zu zeigen.

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Selbstverständlich lassen sich auch Farben mit Glimmer herstellen, eine Messerspitze Perfect Pearls Pigmentpuder in den Mini Mister geben, schütteln, voila, fertig ist das Glimmerspray.

Eine witzige Sache zum momentan angesagten Klecks- und Sprayfieber sind große fette Farbkleckse, einigermaßen kontrolliert bekommt man die mit den Distress Stains von Ranger hin, im Prinzip sind diese Dabber mit Schaumstoffapplikatoren ausgestattete Fläschchen mit flüssiger wasserlöslicher Stempelfarbe

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Mit den Distress Stains bekommt man fette dicke Farbkleckse auf's Papier, man muss sich ein wenig trauen und den Dabber platsch, senkrecht feste auf's Papier klatschen, vorher ein wenig pumpen, so dass der Applikator gut getränkt ist. Und erst auf Schmierpapier ausprobieren!

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Die Produkte von Ranger bekommt ihr zum Beispiel hier, oder hier, oder allgemein in Läden für Stempelbedarf.

Besonders die Reinker, die flüssigen Stempelfarben sind eine lohnende Anschaffung, denn zum Nachfüllen der wunderbar vielseitigen Distress Inks Stempelkissen sind sie natürlich auch super. Diese Stempelfarben lassen sich auch perfekt wie Aquarellfarben mit Wasser vermalen, am besten mit einem praktischen Wassertankpinsel.

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

Geschichten von der Schreibmaschine, oder Gabriele und die Präsident

24. April 2013

Soll ich euch mal mein neustes Schätzchen zeigen?

Ich schreibe wirklich gerne mit der mechanischen Schreibmaschine, die ich vor zwei Jahren auf dem Flohmarkt erstanden habe. 

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Für Project Life finde ich es sehr praktisch, weil man auf kleinen bunten Karten, auf Etiketten und sogar direkt auf Fotos (!) schreiben kann:

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Auch in meinen Workshops kommt meine kleine gelbe Brother neuerdings zum Einsatz, schnell das Journaling getippt und mit dem komplett fertigen Layout nach Hause gehen, das ist ein befreiendes Gefühl, glaube ich.

Auch für Leute, die nicht gerne und gut mit Grafikprogrammen umgehen können, ist das Beschriften von Etiketten oder Kärtchen oder Journaling-Streifen mit der Schreibmaschine eine schöne Alternative.

Vor einiger Zeit, bei meiner täglichen Blogrunde, stieß ich auf einen Beitrag bei Henrike (sie hat übrigens wunderschöne Stempel, schaut mal bei ihr in den Shop), und es war um mich geschehen.

Gabriele 25, aha. Bei Ebay gestöbert, einige Male gab es das Modell, es gab auch Gabriele 35. Ich gab einige 1€ Einstiegsgebote ab und nach einer Woche rappelte es in meinem Postfach: Herzlichen Glückwunsch, Sie waren Höchstbietender….

Zack, ich hatte 5 Maschinen ersteigert, ohne weiter dran gedacht zu haben;-)

Zwei davon kam in tausend Einzelteilen, schlecht verpackt. Die anderen hatten zu meiner großen Enttäuschung ganz normale Schrift, nix kursiv, wie blöd!

O.K., die Sache ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich musste einfach eine Schreibmaschine mit Kursivschrift haben, ich suchte weiter. Und man wundert sich, wieviele Sammler und Liebhaber alter Schreibmaschinen es weltweit gibt!

Blogs und Foren, Tauschbörsen weltweit habe ich durchforstet, und ich fand eine ganze Menge Hersteller, die Maschinen mit Kursivschrift gebaut haben. Es ist der Maschine aber nicht auf den ersten Blick anzusehen, leider.

Bei weiteren Recherche fand ich einige Kursivschrift-Schreibmaschinen bei Ebay USA, zu exorbitanten Sammlerpreisen von mehreren hundert Dollar, langsam begriff ich, dass Maschinen mit Kursivschrift selten und echte Schätze sind.

Ich weiss nicht wieviele Gabriele 25 Modelle ich bei Ebay angeschaut hab, und die Besitzer nach der Schrift gefragt habe, ohne Erfolg. Warum stellt keiner der Verkäufer ein Schriftbild mit ein??

Ich habe bei allen in Frage kommenden Modellen, die ich bei Ebay fand und die es auch mit Kursivschrift gibt, versucht die Fotos zu vergrößern, um einen Blick auf die Metallanschläge zu erhaschen, und nix da.

Endlich, bei Ebay-Kleinanzeigen wurde ich fündig, keine Gabriele sondern eine Präsident, und heute kam sie bei mir an:

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Und das steckte in der Maschine:

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Hach, ich bin so glücklich damit!

Und werde jetzt gleich noch lieber an meinem Project Life weitermachen, mit ein wenig Abwechselung in der Schrift.

Alte Schreibmaschinen findet man wirklich günstig auf Flohmärkten und bei Ebay, wenn man Glück hat für unter 10 Euro. Und die Bänder gibt es oft noch im Schreibwarenladen, oder auch bei Ebay.

Wagt mal einen Schritt zurück in der Geschichte und in der Technik, es lohnt sich, und eure Kinder werden fasziniert sein, weil die so ein Ding wahrscheinlich noch nie gesehen haben 😉

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

Scrapbooking und der Kleber dazu

23. April 2013

In der nächsten Zeit werde ich einige Grundlagen-Fragen zum Thema Scrapbooking beantworten, das habe ich schon oft versprochen.

Fangen wir an mit Klebemitteln, das Thema ist wichtig, wird bei mir oft angefragt und ist eigentlich das A und O, denn was bringt das ganze schöne Geschnipsel, wenn alles nach einiger Zeit auseinanderfällt?

Ich möchte, dass meine Scrapbooks mich überleben, und auch meine Enkel noch darin blättern können um zu erfahren wie ich gelebt habe, was ich für Geschichten zu erzählen habe und wie man auch im Zeitalter der Digitalisierung noch mit seinen Händen, Farbe und Papier schöne Bücher gestaltet hat.

Da ich schon lange scrappe (9 Jahre) habe ich viele, viele Kleber getestet, auch Langzeittests sind dabei.

Über meine Erfahrungen und Vorlieben schreibe ich heute.

Sparen sollte man keinesfalls am Kleber, denn billige Klebestifte und -roller vom Discounter halten Fotos und Papiere nicht lange zusammen. Die Investition in Qualität lohnt sich ganz ganz sicher.

Auch gibt es nicht unbedingt nur den einen Kleber für alles, es kommt schon ein wenig drauf an, was man damit kleben möchte.

Persönlich arbeite ich am liebsten mit Kleberollern, geruchlos, sofort trocken, eine saubere Sache, und bei guten Produkten lassen sich die geklebten Elemente noch einige Minuten lang  wieder ablösen und die Reste abrubbeln, wenn man etwas verschieben möchte.

Da ich einen hohen Kleber-Verbrauch habe, verwende ich für jeden Tag den ATG-Megaroller:

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Zuerst nur in den USA erhältlich, gibt es den ergiebigen und dadurch preiswerten und nachfüllbaren Roller jetzt auch hier. Den Anschaffungspreis hat man durch die Nachfüllrollen mit großer Reichweite schnell raus, und man klebt und klebt, ohne so oft die Rollen wechseln zu müssen. Bei mir gehen für ein Mini Book sonst schon mal 3 kleine Kleberoller drauf;-)

Meine zweite Präferenz sind die Kleberoller von American Crafts, die kleinen nachfüllbaren Roller verwende ich unterwegs sehr gerne, und schnell für zwischendurch:

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Eine preiswerte und wirklich gute Alternative sind die Kleberoller von DM, die finden sich in der Fotoabteilung unter dem Namen Paradies, mein Tipp für Einsteiger und Anfänger!

Um Fotos aufzukleben, und für schichtartiges Scrapbooking wie es gerade so angesagt ist, verwende ich auch gerne Foto-Klebepads. Nur wenn es schnell gehen muss ist das Abgefummel der dann überall herumfliegenden Dinger etwas nervig, aber sie halten bombenfest und sind die sehr preiswerte saubere Alternative zum Kleberoller! Hier empfehle ich gerne die Paradies-Pads von DM.

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Ich liebe ja Textstreifen, im Fachjargon Journaling Strips genannt, auf Layouts oder in Mini Books. Mein Journaling schreibe ich am PC oder auf der Schreibmaschine, auf einfache weiße Karteikarten oder weißem Cardstock (Fotokarton), oder 120 g Kopierpapier.

Den Text schneide ich dann mit der Schere in Streifen und klebe diese auf, sowohl als Designelement wie auch um die Geschichte zu erzählen.

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Bisher hatte ich mit dem Aufkleben der schmalen Streifen meist Probleme, die normalen Kleberoller sind breiter als meine Streifen und der Kleber quillt drunter vor und versaut im schlimmsten Fall eine Seite im Mini Book, lästig wenn dann später Seiten zusammenkleben, wo sie nicht kleben sollen. Oder noch schlimmer sind Klebereste auf Fotos, bekommt man nie wieder rückstandslos weg!

Perfekte schmale Klebespuren machte dann für meinen Bedarf ein Kleber von 3M, Glue Pen genannt, gibt es aber leider nur in den USA.

Und jetzt, ENDLICH, die Lösung, die Firma Plus hat genialerweise einen 4mm Kleberoller neu im Programm. Perfekt für mich, und nachfüllbar! Ich liebe ihn!

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Flüssigkleber sind keine Alternative, es quatscht und quitscht immer was daneben, die meisten riechen streng und es dauert, bis es trocken ist, oder das Papier wellt sich, nix für mich.

Einzig zum großflächigen Kleben, zum Beispiel wenn ich Graupappe mit gemustertem Papier beziehe, verwende ich Klebestifte, vorzugsweise den Uhu-Photostic oder den Tombow Klebestift. Aber auch dabei habe ich immer irgendwie Kleber an den Fingern;-) Billige Klebestifte zum Basteln, auch die von UHU oder Pritt, wellen das Papier, Vorsicht!

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Mit einen Kleberoller und einem Klebestift ist man also schon ganz gut ausgerüstet für das tägliche Scrapbooking oder als Anfänger.

Für Feinheiten gibt es noch die praktischen Glue Dots, das sind kleine oder größere Klebepunkte um fitzelige Sachen aufzukleben, Papierblümchen oder Holzelemente oder schmale Bänder zum Beispiel.

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Wenn es nicht ohne Flüssigkleber geht,  bei dicken fetten Metall- oder Graupappeteilen zum Beispiel, dann nehme ich Aleene's Tacky Glue, der trocknet ruck-zuck.

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Zum dreidimensionalen Kleben, wie hier von Journaling Strips, verwende ich kleine Schaumklebepunkte, die gibt es auch im Bastelbedarf von vielen Herstellern und ich decke mich reichlich damit ein, wenn ich etwas im Angebot sehe.

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Das Gleiche gilt für doppelseitiges Klebeband, das benötigt man für eine besonders starke und saubere Bindung bei schwereren oder stark strapezierten Sachen. Klebe ich etwas auf Leinwände, oder auf die Cover von Mini Books gehe ich damit auf Nummer sicher.

Es gibt noch andere Kleber, Klebepistolen, Gel Medium, Glue & Seal usw., ich habe hier nur die meiner Meinung nach wichtigsten und Basics besprochen.

Jede meiner Scrap-Freundinnen hat eigene Vorlieben in puncto Kleber, man sollte es ausprobieren und für sich das Passende finden. Nur die Qualität muss einheitlich gut sein, bitte spart da nicht an der falschen Stelle, Billig-Kleber passt einfach nicht zu hochwertigen Scrap-Papieren und wertvollen Fotos.

Und ehrlich gesagt, unter uns, Finger weg von Pritt und Uhu-Kleberollern, immer wieder erlebe ich negative Erfahrungen meiner Kundinnen in Workshops, die DM-Paradies-Kleberoller und/oder die Spezialroller aus dem Scrapbooking-Bedarf sind da wirklich die beste Alternative, finde ich.

Über ergänzende Kommentare zum Thema Kleben freue ich mich, und andere Leser sicher auch!

•••• •BARBARA  

Home Deco Scrapbooking

Scrapbooking on the wall

6. April 2013

Wenn ich die Überschrift “Scrapbooking on the wall” lese, muss ich schmunzeln, denn so war der Titel des ersten Workshops, also des ersten Scrapbooking-Workshops den ich selber besucht habe.

Das war im Sommer 2005 in Holland, und ich war schwer beeindruckt von der Scrapbooking-Szene in Holland damals, von den kreativen Möglichkeiten des Hobbys. Und vom Event, damals gab es jedes Jahr in Holland ein dreitägiges Event für Scrapbooker, die Scrap-A-Ganza, eine Riesensache. Dort und dann flog in mein kleines Scrapperherz ein kleiner Samen, daraus wuchs dann ganz langsam der CAR, aber das wollte ich heute gar nicht erzählen;-)

Scrapbooking on the wall, der Workshop, in dem werkelten wir damals eine Leinwand mit einem Layout, sozusagen, und daraus entstand bei mir zuhause dann das hier :

SOTW alle

Diese Bilder meiner Kinder hingen viele Jahre in unserer Essecke, in der Weihnachtszeit wurden sie durch ähnliche in weihnachtlichem Design ersetzt:

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Es wurde Zeit für eine Veränderung, aber ich fand nichts wirklich passendes für die Wand, und war es so gewohnt eine Anordnung von 4 Bildern an der Stelle zu sehen, ich probierte rum aber ein einzelnes Bild sah irgendwie verloren und komisch aus.

Als hätten sie meine Gedanken gelesen brachte die Firma Prima jetzt Wechselrahmen für Layouts auf den Markt, genau das, was ich lange gesucht hatte. Seien wir mal ehrlich, unsere Layouts, diese kleinen Kunstwerke, sind doch viel zu schön um im Album in der Dunkelheit zu schlummern und nur gelegentlich ans Licht geholt zu werden.

Jetzt sieht es bei uns an der Wand so aus:

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Die Rahmen sind aus Holz, schwarz lasiert und haben einen leichten Shabby Look, kein Glas, dadurch kommt die Struktur der Layouts wesentlich besser zur Geltung. Das macht sie auch leicht, und das Wechseln der Inhalte geht spielend einfach. Weil mir die Layouts an der Wand so gut gefallen, habe ich gleich für eine Stelle im Flur noch einen Rahmen bestellt:

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Wie immer könnt ihr die Fotos durch Anklicken vergrößern, dann sehr ihr die leicht abgeschrabbelten Ränder der Rahmen, den Used-Look noch besser.

Raus aus den Alben, ab an die Wand, das ist doch eine wunderbare Art, seine Layouts zu präsentieren, oder nicht?

Das Innenformat ist exakt 12″ (30,5 cm), also auf das klassische Scrapbooking-Layout zugeschnitten, perfekt.

Was freue ich mich über meine neue Wanddeko, und bisher haben sie jedem Besucher ein “whow” entlockt;-)

Ich wünsch euch was, ein schönes Wochenende, heute nachmittag bin ich mit meinen Jungens auf der Domplatte in Köln, denn wieder ist Welt-Kissenschlacht-Tag

•••• •BARBARA