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Scrapbooking

Grundlagen des Scrapbooking Scrapbooking Scrapbooking Layout

Was ist denn das eigentlich, Scrapbooking?

12. Juni 2013

Die Frage höre ich oft, könnt ihr euch sicher vorstellen, oder?

Ein Grund sie hier aufzugreifen, denn viele Leser die vorbeischauen rätseln sicher manchmal, worum es bei Scrap-Impulse hauptsächlich geht.

Na dann mal los:

Scrapbooking ist eine Kombination aus Fotos, Worten und Papier.

Scrapbooking ist mein Hobby, meine Passion, mein Zeitvertreib, die Dokumentation meines Lebens seit 9 Jahren. Damals habe ich es entdeckt, und nach vielen anderen kreativen Hobbies wie Floristik, Deko-Kram, Stricken, Nähen, Aquarellmalerei, Kartenbasteln und Stempeln bin ich bei Scrapbooking hängengeblieben.

Ein Hauptgrund ist sicher die enorme Nachhaltigkeit, Scrapbooking-Alben und Reisetagebücher werden viele viele Jahre überdauern und nachfolgenden Generationen erzählen und zeigen, wie ich und meine Familie gelebt haben, und dass ich mich gerne dabei künstlerisch ausgetobt habe.

Scrapbooking in der heutigen Form entstand in den 90er Jahren in den USA, in Utah, um genau zu sein. Dieser Bundesstaat hat einen hohen Anteil an Mormonen, die in ihrer Religion die Familie und deren Wertschätzung fest verankert haben. So fertigten viele Mormonenfrauen Erinnerungsbücher mit Fotos und Texten, und mit passenden Dekorationen auf den Seiten der Scrapbooks (übersetzt wären das Schnipselbücher).

Aus dieser Bewegung entwickelte sich in den letzten 20 Jahren ein Boom und eine Milliarden-Dollar-Industrie, jeder in Amerika weiss, was Scrapbooking ist. Es hat sich eine eigene Fachsprache entwickelt, ich versuche das jeweils in Klammern ein wenig zu erklären.

Die Bandbreite im Scrapbooking ist inzwischen sehr breit, vom großen Album im Format 12″ (Zoll ist die amerikanische Maßeinheit), das entspricht ca. 30,5 cm, bis hin zu kleinen Mini Books.

Ich hab mal in den Tiefen meines Blogs gestöbert um euch einige Beispiele aus meinen Anfängen zu zeigen. Mein erstes Album war ein Erinnerungsbuch über 4 Jahre Grundschule meiner Söhne als Abschiedsgeschenk für die Klassenlehrerin. Dann das erste Urlaubsalbum, und es gab kein Halten mehr für mich.

Das hier im Urlaubsalbum war mein erstes Layout (so nennt man die Seiten in einem Scrapbooking-Album), und ja, damals hat man nur Doppellayouts gemacht:

ER

Seit ich mit diesem wundervollen Hobby begonnen habe hat sich mein Scrapstil aufgelockert und verändert, sicher auch bedingt durch die Fülle von wundervollen Materialen, die inzwischen speziell für Scrapbooking angeboten werden.

Oft werde ich gefragt, wo denn der Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist. Ganz einfach, Scrapbooking erzählt Geschichten, nicht nur mit Fotos sondern auch mit passenden Texten (Journaling) und Dekorationen (Embellishments), die die Geschichte unterstreichen und ergänzen.Ein gutes Beispiel ist dieses hier, ich erzähle die Geschichte zum Zeitpunkt des Fotos, das Hintergrundpapier und die Deko unterstreichen das Thema:

Ich.sehe.charley

Alte Fotos, aus den ollen Alben mit den schwarzen Seiten herausgelöst, unter denen wenn man Glück hat das Datum steht, bekommen so ein schönes neues Zuhause und die Geschichte zu den Fotos überdauert so die Zeit:

Ich_sehe_was

Noch ein Unterschied zu herkömmlichen Fotoalben ist die Dokumentation des Alltags, nicht nur Geburtstage und Hochzeiten sind in einem Scrapbooking-Album, sondern auch viele kleine Alltagsgeschichten :

DasGeheimnis

Diese älteren Layouts verdeutlichen doch ganz gut was ich meine, oder?

Noch ein aktuelleres Beispiel, auch wenn man keine eigenen Fotos hat lassen sich Dinge des täglichen Lebens dokumentieren (ich warte übrigens sehnsüchtig auf die 4. Staffel Downton Abbey, das nur am Rande). Produktfotos aus dem Internet gehen dann auch mal, im Stil der Zeit um die es bei besagter TV-Serie geht präsentiert:

Lembeck 070
Der Klassiker und ideal für Scrapbooking sind Reisealben, hier zum Beispiel ein schnelles selbstgemachtes Reisealbum für eine Kurzreise:

Epcot

Dann kamen bei mir die Smash-Books für längere Urlaube, inzwischen habe ich eine Smashbook-Sammlung und das nächste schon in Arbeit:

USA 029

und sehr gerne werkel ich auch thematische Reisealben:

Wsjuni 120

Vor 4 Jahren habe ich jeweils für den Monat Dezember eine tägliche Dokumentation begonnen, inzwischen habe ich vier Dezembertagebücher und liebe sie sehr.

Und natürlich die wöchentliche Foto- und Geschichtendokumentation Project Life, meine Leidenschaft seit andertalb Jahren.

Dann gibt es noch die Möglichkeit thematische Mini-Scrapbooks zu machen, zum Beispiel einen Jahresrückblick wie hier:

März09

und klitzekleine niedliche Mini Books zum Verschenken:

März 224

Mit den Materialien für Scrapbooking lassen sich auch viele andere Sachen anstellen, zum Beispiel Wandbilder, Karten, Verpackungen, Geschenke und so weiter und so weiter….

Überhaupt sind kleinere Scrapbooks ganz tolle und sehr persönliche Geschenke, dazu bekommt ihr von mir demnächst Tipps in einem gesonderten Blogbeitrag.

Und zu guter Letzt kann Scrapbooking auch das persönlichste Hobby der Welt sein, Gedanken und Gefühle lassen sich verarbeiten, darstellen und so ist Scrapbooking, zu mindest für mich, auch manchmal therapeutisch:

Hmmmm

Dieses Layout ist ein Beispiel wie das Thema Schule durch passende Papiere und Embellishments (wisst ihr noch was das ist?) aufgegriffen und betont wird.

Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, die Tiefen gehören unweigerlich dazu, aber man findet sie selten in Fotoalben, wobei wir wieder beim Unterschied zwischen Scrapbooking und Fotoalbum wären.

Dieses Layout entstand während der Krankheit meines Mannes, und es wird sicher nicht das letzte sein, in dem ich die bisher schwerste Zeit meines Lebens versuche zu verarbeiten:

Distanz

Gerne auch mal mit Selbstironie, ich mag es wenn meine Layouts zum Lachen oder Grinsen anregen, dieses hier ist übrigens 4 Jahre alt und das Gewichtsproblem immer noch aktuell;-)

Immer.rein

Und noch was zum Lachen, die Texte auf meinen Layouts spiegeln oft Gespräche mit meinen Kindern wieder, tatsächlich oder imaginär:

Photocabine

Das war ein kleiner Querschnitt meiner älteren Scrapbooking-Layouts und ich hoffe, ich konnte euch ein wenig näherbringen was Scrapbooking eigentlich ist, oder vielmehr was es für mich bedeutet.

Gerne beantworte ich auch Fragen in den Kommentaren!

Wenn ihr jetzt noch überlegt, ob Scrapbooking auch etwas für euch sein könnte, und wie man eigentlich damit anfängt, habe ich hier noch ein Zitat meiner Freundin Dani Peuss, sie beschreibt in ihrer monatlichen Inspirationsbroschüre ganz gut, wie einfach das ist:

“Du musst kein Künstler zu sein, um mit Scrapbooking zu beginnen. Du musst einen Stift halten können. Und eine Schere. Und du brauchst Fotos. Nein, nicht nur die auf deinem Computer oder Smartphone. Richtige ausgedruckte Fotos. So wie früher. Und Kleber. Und Papier.

Bring deine Geschichten zusammen mit deinen Fotos zu Papier. Du musst kein Buch schreiben, du musst nicht einmal perfekt schreiben können und auch keine Regeln oder richtige Reihenfolge einhalten. Zum Erstellen deiner Scrapbook-Seiten brauchst du kein Design-Diplom, einfach nur ein paar Basis-Materialien wie gutes Papier, Stifte, Werkzeug zum Schneiden und Kleben, und schon kann es losgehen.”

Zum Verfeinern gibt es dann natürlich eine Fülle von Material und Techniken, aber das hier bringt es auf den Punkt, für den Anfang braucht man nicht viel.

Natürlich kann es auch nicht schaden, Workshops zu besuchen, das macht Spaß und man wird komplett angeleitet, wenn man möchte.

Und, ist die Frage vom Anfang damit beantwortet? Ich hoffe doch 😉

Lasst es euch gutgehen!

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Kameratipps – von mir für Einsteiger

21. Mai 2013

Gute und aussagekräftige Fotos sind für mich eine wichtige Sache, beim Scrapbooking und für den Blog, auf meinen Layouts und Mini Books, im Project Life Album und überhaupt.

Tja, leider bin ich aber weder Fotograf noch habe ich genug Zeit und Muße mich mit den Feinheiten zu beschäftigen, die man für gute Fotos eigentlich beherrschen sollte. Der Kurs "manuelle Bedienung meiner Spiegelreflexkamera" steht seit Jahren auf meiner Müsstisch-Ma-Liste, aber wie das so ist … Und Nachbearbeitung in Photoshop, nee, eigentlich nix für mich, zuwenig Zeit und dieses Geschönte ist auch nicht mein Ding.

Also fotografiere ich mit meiner Großen (d.h.meiner Sony @33) viel im Automatik-Modus und bin dankbar für die moderne Kameratechnik die mir das ermöglicht, ohne großes Überlegen oder Einstellen einfach den Auslöser drücken, bei sich spontan bewegenden Kindern und Hunden geht das sowieso oft nicht anders;-)

Beim CANON Blogger Event "Cool Input-Hot Output" in Hamburg, zu dem ich vor einigen Tagen eingeladen war, hatte ich die Gelegenheit, die kleine neue EOS 100D auszuprobieren.

Mein Eindruck: die perfekte und einfach zu bedienende Einsteiger-Kamera für erstklassige und anspruchsvolle Fotos und Videos!

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Dieses Foto hat Sandra mit einem der Kreativ-Filter der EOS 100 von mir geschossen.

Wenn ich noch keine Spiegelreflex-Kamera hätte, würde ich mir ohne zu zögern die Canon EOS 100D kaufen, ich glaube vom Body her ist es die kleinste DSLR die momentan auf dem Markt ist. Durch die kompakte Form passt sie gut in eine normale Handtasche (natürlich nicht in eine Clutch*grins) und man muss nicht unbedingt eine Kameratasche mitschleppen, eigentlich die perfekte Frauen-Kamera.

Dazu hat sie einige spielerische und witzige Funktionen, die bisher nur die kleineren Digi-Cams hatten, kreative Effekte und Filter, auch im Filmmodus. Hier eine Aufnahme im Miniatur-Modus:

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Was mich besonders begeisterte ist ihre Schnelligkeit und Lichtstärke, gerade für Alltagsfotografie, Kinderbilder und Fotos im Urlaub ist sie meiner Meinung nach ideal, und liefert extrem gute Aufnahmen, auch für Vergrößerungen.

Fotograf Tomas Rodrigues zeigte uns in der -10 Grad frischen  Alpha Noble Icebar des Restaurants Indochine, wie man auch unter schwierigen Lichtverhältnissen mit verschiedenen ISO-Einstellungen und mit verschiedenen Blitzgeräten brauchbare Fotos machen kann:

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Ich habe allerdings in dieser sehr coolen aber auch extrem kalten Location so gebibbert dass ich kaum zuhören konnte und meine eisigen Finger nicht die richtigen Knöpfe fanden, auch das arme Model und die Assistentin haben glaube ich gefroren;-)

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CANON zeigte uns die komplette Produktpalette der Neuheiten Frühjahr/Sommer 2013, die EOS 100D, die große Schwester EOS 700D, die PowerShot N (die teste ich gerade ausführlicher) und PowerShot SX280 HS, die Videokamera Legria HF R46, die IXUS 140, und die Drucker Pixma MG 6350 und SELPHY CP 900 mit denen ich bereits vertraut und sehr zufrieden bin. Fein sauber lagen die Kameras für uns zum Testen bereit:

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Ein paar Impressionen des Nachmittags, draussen am Wasser war traumhaftes Wetter, es wurde getestet und genetzwerkt (uarghh, ist das ein Wort? Ich versuche gerade Anglizismen zu vermeiden…)

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Abends ging es im Restaurant Indochine weiter, direkt an der Elbe gelegen, eine tolle Location und ganz ausgezeichnetes Essen, solltet ihr mal in Hamburg sein. Hier sind ein paar Impressionen, alle Fotos in diesem Beitrag sind übrigens mit der mir bis dahin fremden Canon EOS 100 oder der PowerShot N aufgenommen, meine eigene Kamera hatte ich bewusst zuhause gelassen.

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Auch daran könnt ihr sehen, wie einfach die Bedienung beider Kameras ist, kein Kurs an der Volkshochschule nötig, im Automatikmodus entstehen schon sehr passable Bilder, finde ich. Zwischendurch summten immer mal die kleinen wlan-fähigen Drucker, wenn jemand von der PowerShot N oder seinem Smartphone ein Foto an die Selphys schickte

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Ich habe mich sehr gefreut die Kameras in diesem tollen Rahmen testen zu können, mit einigen bekannten und einigen neuen Bloggerkollegen zu reden und ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt in der Bloggerwelt und über die liebenswerten Kontakte, die ich durch's Bloggen erfahre. 

Gespannt bin ich auf das Video vom Event, ein Videoexperte von Canon hat den ganzen Tag gefilmt, mit der EOS 100, das kleine Ding sah mit dem großen Objektiv und dem Puschel total witzig aus.

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Wenn es fertiggestellt ist zeige ich euch das Video, es wird die Videoqualität der EOS 100 sicher gut rüberbringen.

Gewohnt habe ich übrigens hier, im Marriott Hotel direkt am Gänsemarkt

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Der Blick aus meinem Zimmer, auch nicht schlecht:

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und ich muss sagen, das Frühstück in diesem Hotel gehörte zum Besten, was ich seit sehr langer Zeit in einem Hotel gesehen und gegessen habe, Sandra macht uns hier gerade frische Waffeln. Ich wollte in dieser sehr gepflegten Frühstücks-Location aber nicht wild herumknipsen, darum habe ich nur diese Fotos;-)

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Die Agentur Wildcard und die Crew von Canon hatten alles wieder perfekt organisiert, ich möchte mich auch hier noch einmal ganz herzlich für die Einladung bedanken! Wer meinen Blog schon länger liest erinnert sich vielleicht, dass ich im vergangenen Jahr schon einmal das Vernügen hatte und bei einem Event in Hamburg die Canon EOS M testen durfte.

Ein kleines Selbstportrait zum Schluss, ich nutze Spiegel jeglicher Art immer gerne für so etwas, hier war es der Spiegel unter der Decke im Fahrstuhl des Hotels, und in meiner Hand seht ihr die kleine PowerShot N, ich wohnte im 3. Stock, es musste schnell gehen:

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Über meine Erfahrungen mit der PowerShot N berichte ich in den nächsten Tagen.

Ich wünsch euch was!

 •••• •BARBARA  

Scrapbooking

Sprühfarben DIY

19. Mai 2013

Sprühfarben gibt es von vielen Herstellern, denn das Klecksen, Sprenkeln und Sprühen auf Layouts und Mixed Media Projekten ist sehr en vogue. Es gibt relativ transparente Farben auf Wasserbasis, z.B. von Color Wash von Ranger und Studio Calico Mr Hueys, oder etwas deckender auf der Basis von Acrylfarbe, z.B. von October Afternoon, oder die neuen Spritzes von Heidi Swapp u.s.w., die Auswahl ist riesig.

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Schon vor einigen Jahren, als es noch keine gebrauchsfertigen Sprühfarben auf dem Markt gab, habe ich sie selber hergestellt, um großflächig Papiere oder Bänder einzufärben zum Beispiel.

Dann kam Glimmer Mist und all die anderen Produkte auf den Markt, praktisch und fertig gemischt. Kaufanreize gibt es genug, meine Sammlung an Sprühfarben diverser Hersteller wuchs.

Als ich aber neulich für dieses Layout eine gelbe zum Ranger Distress Stain passende Sprühfarbe suchte, und trotz meiner großen Auswahl an Sprühfarbenflaschen nix passendes dabei war, erinnerte ich mich an's Selbermachen.

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Bei Produkten des gleichen Herstellers, insbesonders von Ranger, hat man den Vorteil, langjährig perfekt abgestimmte Farben in verschiedenen Medien zu haben.

In der von Tim Holtz entwickelten Distress Produktlinie gibt es Stempelkissen, festere und flüssigere Acrylfarben, Sprühfarben, Embossingpulver, Crackle Paint und flüssige Stempelfarbe in der kompletten Farbpalette genau passend.

Ich wollte also, und damit komme ich zurück zum Thema, zum Farbklecks in der Ranger-Farbe Mustard Seed passende feine Sprühkleckse in gelb, hatte aber keine Sprühfarbe in dem Farbton.

Die Lösung: DIY, Selbermachen! Ich zeig es euch hier in Blautönen:

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Ich habe ca. 2-3 Pipettenfüllungen Reinkers, das ist flüssige Stempelnachfüllfarbe, in einen Mini Mister gegeben und mit Wasser aufgefüllt. Schütteln, fertig zum Sprühen und Klecksen. Je nach gewünschter Farbintensität lässt sich die Mischung von Wasser und Stempelfarbe variieren.

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Das ist eine relativ preiswerte Lösung, man hat immer nur eine kleinere gebrauchsfertige Menge und keine halbvollen teuren Fertigsprühfarben, deren Düsen dann verstopfen. Selbstverständlich kann man in größeren Sprühflaschen auch größere Mengen anmischen, oder sich eigene Farbtöne passend mischen.Die kleinen Mini Mister lassen sich problemlos ausspülen und immer wieder verwenden.

Zum Sprenkeln kann man dann entweder, wie man es von gekauften Fläschchen kennt, den Sprühschlauch herausziehen und Tropfen auf's Papier schleudern oder tropfen ( zu den dicken Klecksen kommen wir gleich erst)

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oder großflächig fein sprühen oder einfärben. Ich habe hier zwei verschiedene Blautöne (Salty Ocean und Tumbled Glass) verwendet, um den Unterschied zwischen Platschklecksen und Sprenkeln zu zeigen.

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Selbstverständlich lassen sich auch Farben mit Glimmer herstellen, eine Messerspitze Perfect Pearls Pigmentpuder in den Mini Mister geben, schütteln, voila, fertig ist das Glimmerspray.

Eine witzige Sache zum momentan angesagten Klecks- und Sprayfieber sind große fette Farbkleckse, einigermaßen kontrolliert bekommt man die mit den Distress Stains von Ranger hin, im Prinzip sind diese Dabber mit Schaumstoffapplikatoren ausgestattete Fläschchen mit flüssiger wasserlöslicher Stempelfarbe

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Mit den Distress Stains bekommt man fette dicke Farbkleckse auf's Papier, man muss sich ein wenig trauen und den Dabber platsch, senkrecht feste auf's Papier klatschen, vorher ein wenig pumpen, so dass der Applikator gut getränkt ist. Und erst auf Schmierpapier ausprobieren!

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Die Produkte von Ranger bekommt ihr zum Beispiel hier, oder hier, oder allgemein in Läden für Stempelbedarf.

Besonders die Reinker, die flüssigen Stempelfarben sind eine lohnende Anschaffung, denn zum Nachfüllen der wunderbar vielseitigen Distress Inks Stempelkissen sind sie natürlich auch super. Diese Stempelfarben lassen sich auch perfekt wie Aquarellfarben mit Wasser vermalen, am besten mit einem praktischen Wassertankpinsel.

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

Geschichten von der Schreibmaschine, oder Gabriele und die Präsident

24. April 2013

Soll ich euch mal mein neustes Schätzchen zeigen?

Ich schreibe wirklich gerne mit der mechanischen Schreibmaschine, die ich vor zwei Jahren auf dem Flohmarkt erstanden habe. 

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Für Project Life finde ich es sehr praktisch, weil man auf kleinen bunten Karten, auf Etiketten und sogar direkt auf Fotos (!) schreiben kann:

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Auch in meinen Workshops kommt meine kleine gelbe Brother neuerdings zum Einsatz, schnell das Journaling getippt und mit dem komplett fertigen Layout nach Hause gehen, das ist ein befreiendes Gefühl, glaube ich.

Auch für Leute, die nicht gerne und gut mit Grafikprogrammen umgehen können, ist das Beschriften von Etiketten oder Kärtchen oder Journaling-Streifen mit der Schreibmaschine eine schöne Alternative.

Vor einiger Zeit, bei meiner täglichen Blogrunde, stieß ich auf einen Beitrag bei Henrike (sie hat übrigens wunderschöne Stempel, schaut mal bei ihr in den Shop), und es war um mich geschehen.

Gabriele 25, aha. Bei Ebay gestöbert, einige Male gab es das Modell, es gab auch Gabriele 35. Ich gab einige 1€ Einstiegsgebote ab und nach einer Woche rappelte es in meinem Postfach: Herzlichen Glückwunsch, Sie waren Höchstbietender….

Zack, ich hatte 5 Maschinen ersteigert, ohne weiter dran gedacht zu haben;-)

Zwei davon kam in tausend Einzelteilen, schlecht verpackt. Die anderen hatten zu meiner großen Enttäuschung ganz normale Schrift, nix kursiv, wie blöd!

O.K., die Sache ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich musste einfach eine Schreibmaschine mit Kursivschrift haben, ich suchte weiter. Und man wundert sich, wieviele Sammler und Liebhaber alter Schreibmaschinen es weltweit gibt!

Blogs und Foren, Tauschbörsen weltweit habe ich durchforstet, und ich fand eine ganze Menge Hersteller, die Maschinen mit Kursivschrift gebaut haben. Es ist der Maschine aber nicht auf den ersten Blick anzusehen, leider.

Bei weiteren Recherche fand ich einige Kursivschrift-Schreibmaschinen bei Ebay USA, zu exorbitanten Sammlerpreisen von mehreren hundert Dollar, langsam begriff ich, dass Maschinen mit Kursivschrift selten und echte Schätze sind.

Ich weiss nicht wieviele Gabriele 25 Modelle ich bei Ebay angeschaut hab, und die Besitzer nach der Schrift gefragt habe, ohne Erfolg. Warum stellt keiner der Verkäufer ein Schriftbild mit ein??

Ich habe bei allen in Frage kommenden Modellen, die ich bei Ebay fand und die es auch mit Kursivschrift gibt, versucht die Fotos zu vergrößern, um einen Blick auf die Metallanschläge zu erhaschen, und nix da.

Endlich, bei Ebay-Kleinanzeigen wurde ich fündig, keine Gabriele sondern eine Präsident, und heute kam sie bei mir an:

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Und das steckte in der Maschine:

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Hach, ich bin so glücklich damit!

Und werde jetzt gleich noch lieber an meinem Project Life weitermachen, mit ein wenig Abwechselung in der Schrift.

Alte Schreibmaschinen findet man wirklich günstig auf Flohmärkten und bei Ebay, wenn man Glück hat für unter 10 Euro. Und die Bänder gibt es oft noch im Schreibwarenladen, oder auch bei Ebay.

Wagt mal einen Schritt zurück in der Geschichte und in der Technik, es lohnt sich, und eure Kinder werden fasziniert sein, weil die so ein Ding wahrscheinlich noch nie gesehen haben 😉

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Scrapbooking

Scrapbooking und der Kleber dazu

23. April 2013

In der nächsten Zeit werde ich einige Grundlagen-Fragen zum Thema Scrapbooking beantworten, das habe ich schon oft versprochen.

Fangen wir an mit Klebemitteln, das Thema ist wichtig, wird bei mir oft angefragt und ist eigentlich das A und O, denn was bringt das ganze schöne Geschnipsel, wenn alles nach einiger Zeit auseinanderfällt?

Ich möchte, dass meine Scrapbooks mich überleben, und auch meine Enkel noch darin blättern können um zu erfahren wie ich gelebt habe, was ich für Geschichten zu erzählen habe und wie man auch im Zeitalter der Digitalisierung noch mit seinen Händen, Farbe und Papier schöne Bücher gestaltet hat.

Da ich schon lange scrappe (9 Jahre) habe ich viele, viele Kleber getestet, auch Langzeittests sind dabei.

Über meine Erfahrungen und Vorlieben schreibe ich heute.

Sparen sollte man keinesfalls am Kleber, denn billige Klebestifte und -roller vom Discounter halten Fotos und Papiere nicht lange zusammen. Die Investition in Qualität lohnt sich ganz ganz sicher.

Auch gibt es nicht unbedingt nur den einen Kleber für alles, es kommt schon ein wenig drauf an, was man damit kleben möchte.

Persönlich arbeite ich am liebsten mit Kleberollern, geruchlos, sofort trocken, eine saubere Sache, und bei guten Produkten lassen sich die geklebten Elemente noch einige Minuten lang  wieder ablösen und die Reste abrubbeln, wenn man etwas verschieben möchte.

Da ich einen hohen Kleber-Verbrauch habe, verwende ich für jeden Tag den ATG-Megaroller:

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Zuerst nur in den USA erhältlich, gibt es den ergiebigen und dadurch preiswerten und nachfüllbaren Roller jetzt auch hier. Den Anschaffungspreis hat man durch die Nachfüllrollen mit großer Reichweite schnell raus, und man klebt und klebt, ohne so oft die Rollen wechseln zu müssen. Bei mir gehen für ein Mini Book sonst schon mal 3 kleine Kleberoller drauf;-)

Meine zweite Präferenz sind die Kleberoller von American Crafts, die kleinen nachfüllbaren Roller verwende ich unterwegs sehr gerne, und schnell für zwischendurch:

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Eine preiswerte und wirklich gute Alternative sind die Kleberoller von DM, die finden sich in der Fotoabteilung unter dem Namen Paradies, mein Tipp für Einsteiger und Anfänger!

Um Fotos aufzukleben, und für schichtartiges Scrapbooking wie es gerade so angesagt ist, verwende ich auch gerne Foto-Klebepads. Nur wenn es schnell gehen muss ist das Abgefummel der dann überall herumfliegenden Dinger etwas nervig, aber sie halten bombenfest und sind die sehr preiswerte saubere Alternative zum Kleberoller! Hier empfehle ich gerne die Paradies-Pads von DM.

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Ich liebe ja Textstreifen, im Fachjargon Journaling Strips genannt, auf Layouts oder in Mini Books. Mein Journaling schreibe ich am PC oder auf der Schreibmaschine, auf einfache weiße Karteikarten oder weißem Cardstock (Fotokarton), oder 120 g Kopierpapier.

Den Text schneide ich dann mit der Schere in Streifen und klebe diese auf, sowohl als Designelement wie auch um die Geschichte zu erzählen.

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Bisher hatte ich mit dem Aufkleben der schmalen Streifen meist Probleme, die normalen Kleberoller sind breiter als meine Streifen und der Kleber quillt drunter vor und versaut im schlimmsten Fall eine Seite im Mini Book, lästig wenn dann später Seiten zusammenkleben, wo sie nicht kleben sollen. Oder noch schlimmer sind Klebereste auf Fotos, bekommt man nie wieder rückstandslos weg!

Perfekte schmale Klebespuren machte dann für meinen Bedarf ein Kleber von 3M, Glue Pen genannt, gibt es aber leider nur in den USA.

Und jetzt, ENDLICH, die Lösung, die Firma Plus hat genialerweise einen 4mm Kleberoller neu im Programm. Perfekt für mich, und nachfüllbar! Ich liebe ihn!

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Flüssigkleber sind keine Alternative, es quatscht und quitscht immer was daneben, die meisten riechen streng und es dauert, bis es trocken ist, oder das Papier wellt sich, nix für mich.

Einzig zum großflächigen Kleben, zum Beispiel wenn ich Graupappe mit gemustertem Papier beziehe, verwende ich Klebestifte, vorzugsweise den Uhu-Photostic oder den Tombow Klebestift. Aber auch dabei habe ich immer irgendwie Kleber an den Fingern;-) Billige Klebestifte zum Basteln, auch die von UHU oder Pritt, wellen das Papier, Vorsicht!

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Mit einen Kleberoller und einem Klebestift ist man also schon ganz gut ausgerüstet für das tägliche Scrapbooking oder als Anfänger.

Für Feinheiten gibt es noch die praktischen Glue Dots, das sind kleine oder größere Klebepunkte um fitzelige Sachen aufzukleben, Papierblümchen oder Holzelemente oder schmale Bänder zum Beispiel.

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Wenn es nicht ohne Flüssigkleber geht,  bei dicken fetten Metall- oder Graupappeteilen zum Beispiel, dann nehme ich Aleene's Tacky Glue, der trocknet ruck-zuck.

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Zum dreidimensionalen Kleben, wie hier von Journaling Strips, verwende ich kleine Schaumklebepunkte, die gibt es auch im Bastelbedarf von vielen Herstellern und ich decke mich reichlich damit ein, wenn ich etwas im Angebot sehe.

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Das Gleiche gilt für doppelseitiges Klebeband, das benötigt man für eine besonders starke und saubere Bindung bei schwereren oder stark strapezierten Sachen. Klebe ich etwas auf Leinwände, oder auf die Cover von Mini Books gehe ich damit auf Nummer sicher.

Es gibt noch andere Kleber, Klebepistolen, Gel Medium, Glue & Seal usw., ich habe hier nur die meiner Meinung nach wichtigsten und Basics besprochen.

Jede meiner Scrap-Freundinnen hat eigene Vorlieben in puncto Kleber, man sollte es ausprobieren und für sich das Passende finden. Nur die Qualität muss einheitlich gut sein, bitte spart da nicht an der falschen Stelle, Billig-Kleber passt einfach nicht zu hochwertigen Scrap-Papieren und wertvollen Fotos.

Und ehrlich gesagt, unter uns, Finger weg von Pritt und Uhu-Kleberollern, immer wieder erlebe ich negative Erfahrungen meiner Kundinnen in Workshops, die DM-Paradies-Kleberoller und/oder die Spezialroller aus dem Scrapbooking-Bedarf sind da wirklich die beste Alternative, finde ich.

Über ergänzende Kommentare zum Thema Kleben freue ich mich, und andere Leser sicher auch!

•••• •BARBARA  

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Scrapbooking on the wall

6. April 2013

Wenn ich die Überschrift “Scrapbooking on the wall” lese, muss ich schmunzeln, denn so war der Titel des ersten Workshops, also des ersten Scrapbooking-Workshops den ich selber besucht habe.

Das war im Sommer 2005 in Holland, und ich war schwer beeindruckt von der Scrapbooking-Szene in Holland damals, von den kreativen Möglichkeiten des Hobbys. Und vom Event, damals gab es jedes Jahr in Holland ein dreitägiges Event für Scrapbooker, die Scrap-A-Ganza, eine Riesensache. Dort und dann flog in mein kleines Scrapperherz ein kleiner Samen, daraus wuchs dann ganz langsam der CAR, aber das wollte ich heute gar nicht erzählen;-)

Scrapbooking on the wall, der Workshop, in dem werkelten wir damals eine Leinwand mit einem Layout, sozusagen, und daraus entstand bei mir zuhause dann das hier :

SOTW alle

Diese Bilder meiner Kinder hingen viele Jahre in unserer Essecke, in der Weihnachtszeit wurden sie durch ähnliche in weihnachtlichem Design ersetzt:

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Es wurde Zeit für eine Veränderung, aber ich fand nichts wirklich passendes für die Wand, und war es so gewohnt eine Anordnung von 4 Bildern an der Stelle zu sehen, ich probierte rum aber ein einzelnes Bild sah irgendwie verloren und komisch aus.

Als hätten sie meine Gedanken gelesen brachte die Firma Prima jetzt Wechselrahmen für Layouts auf den Markt, genau das, was ich lange gesucht hatte. Seien wir mal ehrlich, unsere Layouts, diese kleinen Kunstwerke, sind doch viel zu schön um im Album in der Dunkelheit zu schlummern und nur gelegentlich ans Licht geholt zu werden.

Jetzt sieht es bei uns an der Wand so aus:

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Die Rahmen sind aus Holz, schwarz lasiert und haben einen leichten Shabby Look, kein Glas, dadurch kommt die Struktur der Layouts wesentlich besser zur Geltung. Das macht sie auch leicht, und das Wechseln der Inhalte geht spielend einfach. Weil mir die Layouts an der Wand so gut gefallen, habe ich gleich für eine Stelle im Flur noch einen Rahmen bestellt:

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Wie immer könnt ihr die Fotos durch Anklicken vergrößern, dann sehr ihr die leicht abgeschrabbelten Ränder der Rahmen, den Used-Look noch besser.

Raus aus den Alben, ab an die Wand, das ist doch eine wunderbare Art, seine Layouts zu präsentieren, oder nicht?

Das Innenformat ist exakt 12″ (30,5 cm), also auf das klassische Scrapbooking-Layout zugeschnitten, perfekt.

Was freue ich mich über meine neue Wanddeko, und bisher haben sie jedem Besucher ein “whow” entlockt;-)

Ich wünsch euch was, ein schönes Wochenende, heute nachmittag bin ich mit meinen Jungens auf der Domplatte in Köln, denn wieder ist Welt-Kissenschlacht-Tag

•••• •BARBARA

Scrapbooking

Der erste Workshop in 2013

28. Januar 2013

… war entspannt und mit viel positiver kreativer Energie gefüllt.

Durch eine Erkältung etwas angeschlagen war ich nicht in bester Form; und leider mussten wegen der unsicheren Wetterlage einige Gäste zuhause bleiben. Aber die Stimmung war bestens und die Ergebnisse der Teilnehmer fand ich vielseitig und klasse.

Das Thema des Workshops waren große Layouts, für mich selber auch wieder eine kleine Herausforderung nach viel Project Life und Dezember-Tagebuch in kleineren Formaten.

Ich wollte im Workshop zeigen, auf welche Weise man ein Thema durch mehreren Fotos verarbeiten kann, wobei ein großes Foto die Hauptrolle spielt und mehrere kleinere Fotos unterstützen und ergänzen.

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Für meine Beispiellayouts hatte ich die Jahreszeiten gewählt, vier Layouts mit den Highlights 2012. Die kleinen Fotos sind alle im 5×8 cm Format in Picasa ausgedruckt, das große Foto ist hier 10×15 cm.

Die Papiere in den Workshoppaketen sind von American Crafts, Studio Calico und Crate Paper.

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Sind diese Federn nicht allerliebst? Vom Hersteller Studio Calico gibt es viele Formen dieser Mistables.

Und schon kommt der Sommer, mit fünf Fotos, ich konnte mich nicht auf weniger beschränken, vielleicht auch deshalb weil ich diese Jahreszeit am meisten liebe und Unmengen an Fotos mache. Um etwas Platz auf dem Layout zu sparen, habe ich hier die Fotos ohne Rand gedruckt und noch etwas kleiner gecroppt (Fachchinesisch für zurechtgeschnitten).

DSC05982Zum Einsatz im Workshop kam auch Washi Tape, die Tapes, die halbtransparent sind, haben es mir besonders angetan. Der Titel meines Sommer-Layouts ist komplett mit Washi Tape unterlegt.

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Premiere im Workshop war das Nähen mit der Maschine auf Layouts.

In größeren Gruppen hielt ich es bisher für nicht praktikabel, aber da wir ausnahmsweise nur 22 Teilnehmer waren wagte ich das Eperiment, und habe auf allen Layouts genäht.

Natürlich gab ärgerlicherweise am Morgen vor dem Workshop meine Nähmaschine sehr passend den Geist auf, ich flitzte schnell zum nächsten Media Markt und erstand eine Singer 8280 für 99,-€. 

Und was soll ich sagen, einfachst zu bedienen, alle kamen im Workshop perfekt damit zurecht:

DSC05949Mein Layout vom Herbst, so bunt wie die Jahreszeit. Hier sieht man wieder ganz gut das Prinzip dieser Layouts, ein großes Foto unterlegt mit gemusterten Papieren, kleine Fotos und Papierschnipsel, auch Scraps genannt 😉 zur Unterstützung und Dekoration, oben und unten der aufgenähte Streifen

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Und wieder die Mistables, dieses Mal als herbstliche Blätter:

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Diese selbstklebenden mit Stoff bezogenen Stanzteile sind eigentlich weiss, das sieht man hier bei Sarah auf dem Tisch gut:

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Man kann sie natürlich in jeder Farbe misten, das heißt besprühen, aber ich wollte meine Gäste ausnahmsweise mal mit sauberen Fingern entlassen, keine Farbspray-Orgien dieses Mal, sondern die sauberere Lösung mit Distress Dabbern von Ranger.

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Die wasserlösliche Tinte ist zum zum Auftupfen, und es lässt sich durch das Verdünnen mit kleinen Wassersprühern ein wunderbarer Aquarelleffekt erzielen, wie man hier auch sehen kann:

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Mein Beispiellayout mit Fotos vom Winter 2012:

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Details:

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Ich mag die neuen Stanzer von Jenni Bowlin sehr gerne, eigentlich alle Jenni Bowlin Stanzer, deshalb kamen sie auch vermehrt zum Einsatz. Der Quilt-Stern und die kleine Registerkarte sind neu, süß, oder?

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Der Quiltstern aus Vellum gestanzt, ich liebe dieses subtile Material:

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Einige Scrap-Neulinge waren zum ersten Mal bei mir zu Gast, und hatten Spaß wie man sieht:

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In der Senioren-Begegnungsstätte, wo die Scrap-Impulse Workshops immer stattfinden, war schon zum Thema Karneval dekoriert; nicht das hier der Eindruck entsteht wir würden für die Workshops Luftschlangen und Girlanden aufhängen;-)

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Es war wieder eine bunt gemischte Gästeschar von Anfängern und und Oldie-Scrapbookern, eine sehr liebenswerte Mischung von Frauen, die das gleiche schöne Hobby teilen, 

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aus dem Ort, aus der Nähe, aus dem Rheinland, aus dem Ruhrgebiet

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und sogar aus Potsdam, Frankfurt und Stuttgart, wobei das Einkaufen bei Diana auch immer wieder ein Anreiz für den Besuch ist.

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Ich war sehr glücklich, ein wenig gerührt und extrem erfreut, dass Scrapbooking und die Scrap-Impulse Workshops eine solche Anziehung ausüben, und das über diese Entfernungen !!!

Ich danke euch sehr, Mädels von gestern.

Nicht dass ich nicht selber so verrückt wäre, für einen guten Workshop fahre ich auch quer durch die Republik, oder früher bis nach Holland;-)

Bis bald, ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

 

 

Scrapbooking

es geht auch kleiner

20. Januar 2013

Oft bekomme ich Mails oder Kommentare, besonders von interessierten Anfängern, die sich mit großen Layouts im Format 12" (30,5×30,5 cm) überfordert fühlen, das kann ich verstehen.

Manchmal kommt dann auch der Satz: das schaffe ich sowieso nicht.

Quatsch, sagt das nicht!

Denn es ist einfacher als es oft aussieht.

Das "klassische" Scrapbooking-Layout, so nennt man eine gestaltete Seite, ist 12×12", und weil ca. 90% der Scrapbooking-Materialien aus den USA importiert werden, rechnet man beim Scrapbooking hauptsächlich in der US-Maßeinheit Zoll.

Von da ab geht es fast grenzenlos nach unten, vom Format her. Ich hab euch hier zur Ansicht meine Alben in 12×12", 8×8", und 6×6" aufgebaut. Jedes Format hat dabei seinen besonderen Reiz

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Große Layouts zeige ich euch jetzt hier nicht, die kennt ihr ja aus anderen Blogbeiträgen, aber einen Einblick in das Innenleben der kleineren Alben möchte ich euch gerne geben, damit ihr sehen könnt wie schön und gut proportioniert auch Layouts in kleineren Formaten aussehen können.

Hier präsentiere ich zwei ganz besondere Schätzchen:

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Meine engsten Scrapbooking-Freundinnen schenken mir seit vielen Jahren zum Geburtstag als Gemeinschaftswerk Layouts in 8×8". In diesen Alben haben sie mit den gleichen Materialien, die ich jeweils im entsprechenden Workshop verwendet habe, alle 24 Scrap-Impulse Workshops festgehalten, plus 10 Workshops beim Crop Am Rhein, die ich bisher veranstaltet habe.

Unschätzbare Dokumente und Erinnerungen für mich! Ich habe einen kleinen Querschnitt dieser Layouts zusammengestellt, damit ihr sehen könnt wie schön das 8×8" Format sein kann:

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Wie ihr sehen könnt ist das Format 8×8" super, oder?

Eines meiner Lieblingsformate ist 6×6", das ist sozusagen das quadratische große 12" Layout geviertelt, in Miniformat. Im vergangenen Jahr haben wir in einem Scrap-Impulse Workshop ein Album mit 12 Layouts in diesem Format gefüllt:

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Die Layouts sind durch das kleine Format 6×6" (15x15cm) schnell gemacht und mit 9×13 cm Fotos einfach und gut proportioniert zu gestalten, hier eine Auswahl aus meinem best-of-2011-Album:

Collagen9Scrapbooking-Papier hat generell die Standardgröße 12", wenn man einen Bogen davon viertelt hat man die Basis für 4 kleine Layouts, ein paar Papierreste, Buchstabensticker und die Texte, handgeschrieben oder auf ausgedruckten Textstreifen (im Fachjargon Journaling Strips), fertig.

Und auch für Anfänger gut machbar, denke ich.

In so ein kleines Album lassen sich auch ganz prima zusätzliche Fotos einfügen, in Hüllen der Größe 4×6" (10×15 cm), wie hier unten zu sehen

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Zusätzlich hat mir meine Freundin Heike H. jetzt noch meine cam underfoot Fotos aus dem Jahr 2011 im 6×6" Format verscrappt und mir geschenkt, sie ergänzen mein Jahresalbum 2011 natürlich perfekt!

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Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, was für schöne Aufnahmen damals aus dieser cam underfoot Perspektive heraus entstanden sind, und ich werde dieses Thema jetzt für mich wieder aufgreifen, vielleicht sogar wöchentlich, wie in 2011.

Das war ein kleiner Streifzug durch verschiedene quadratische Scrapbooking-Alben, jede Größe hat etwas Besonderes und ich glaube, dass besonders die kleineren Größen 8×8" und 6×6 " für Scrapbooking-Einsteiger und Anfänger gut geeignet sind.

 •••• •BARBARA 

Scrapbooking

Project Life 2013

3. Januar 2013

Ich liebe große Scrapbooking-Layouts, und Mini Books, und Smash Books, und…

Aber diese Form von Scrapbooking kann aufwändig und zeitintensiv sein. Wenn man in der puren Form scrapbooken möchte, einfach und schnell sein Leben mit Fotos, Texten und mehr oder weniger Deko dokumentieren möchte, ist Project Life perfekt.

Mein persönlicher Hauptgrund für das Hobby Scrapbooking ist nicht, Zitat Anfang *irgendwelchen heißen Scheiss auf's Papier zu tackern* Zitat Ende (sorry liebe Freundin, das musste ich verwenden), sondern mein Leben und das meiner Familie in einer für mich schönen und etwas spielerischen Form zu dokumentieren.

Wer wie ich die Erfahrung gemacht hat, wie unerwartet unabänderlich schnell ein Leben sich verändern kann oder endet, wird diese Gedanken sicher nachvollziehen können.

Natürlich spiele ich auch gerne rum mit dem Material, aber ich würde mich niemals als Künstler bezeichnen. Künstler sind für mich Menschen, die eine jahrelange Ausbildung oder ein Studium in diesem Feld haben, genau wie Fotografen, ein wenig rumfummeln mit Photoshop macht noch lange keinen Fotografen. 

So, ich musste das mal loswerden, mein Wort zum Sonntag;-)

Ein Jahr Project Life liegt hinter mir, 52 Wochen, und ich mag es, ich liebe es. Immer noch und immer wieder.

Anfang 2012 sah man überall tolle Vorsätze und Intro-Seiten haufenweise, und puff, dabei blieb es dann auch leider bei vielen Leuten, beim Vorsatz.

Dabei ist es wirklich nicht so schwer. Ich bin allerdings froh, Kinder und Hund und erstaunlicherwerise ein ereignisreiches Leben zu haben, ein Leben in der Realität. So habe ich Stoff und Fotos haufenweise. Wenn man mit offenen Augen (und der Kamera) durch die Welt geht, und das lernt man durch Project Life, merkt man oft erst, wie erfüllt der scheinbar belanglose Alltag sein kann.

Gegen Ende des Jahres stellt sich die Frage aller Fragen: Reicht mir das eine Jahr, oder mache ich weiter?

Und ja, ich möchte auf jeden Fall weitermachen.

Das Gefühl, wenn man das Album auf den Knien hat, zwei schwerer Wälzer inzwischen, das Gefühl ist schon etwas ganz Besonderes.

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Und erst wenn man anfängt zu blättern, zu schauen, und zu lesen. Der Wahnsinn, ist das mein Leben gewesen, im vergangenen Jahr? Habe ich das alles erlebt? Ja, habe ich, und hätte ich fast alles schon wieder vergessen, im Hamsterrad des Alltags.

Mein Sohn blätterte neulich drin, und obwohl 18jährige Hardrocker und zukünftige Holzfäller sicher nicht sentimental sind meinte er: "Mama, es ist schon toll, wie du das alles aufschreibst und machst". Das alleine ist es schon wert, in unserer vergänglichen schnellebigen Welt etwas Nachhaltiges zu schaffen.

Ich kann es euch nur wärmstens ans Herz legen, es mit eurem eigenen Project Life zu probieren. Euer Leben in dieser einfachen Form zu dokumentieren, oder auch aufwändiger, mit Deko-Schnick Schnack und Scrapbooking-Material, ganz wie man es mag oder schafft.

Oder auch digital, da gibt es tolle Vorlagen.

Becky Higgins, eine Scrapbooking-Ikone und seit fast 20 Jahren im Geschäft, hat diese genial-einfache Form des Scrapbooking erfunden. Die enorme Nachfrage und Beliebtheit ihres Project Life hat dazu geführt, dass Becky ihren Vertrieb und ihre Produktlinien 2013 erheblich erweitert, und das ist auch gut so.

In diesem Jahr wird es vom Hersteller Studio Calico eine Project Life Produktlinie geben, ich bin gespannt darauf.

Und der Hersteller American Crafts entwickelt für Frau Higgins neue Designs, sehr interessant. Es wird auch für deutsche Shops dadurch wesentlich einfacher, diese Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen, denn bisher gestaltete sich der Vertrieb der Project Life Produkte nach Europa eher schwierig. Vorbei der Beschaffungs-Stress, yeahh!!!

Ich verwende übrigens diese stoffbezogenen 12×12" Ringalben von American Crafts für mein Project Life

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Ein Rückblick:

anfangs gab es PL nur in den USA, dann, im Sommer 2011 konnte man über Amazon UK komplette PL- Sets bestellen, teuer und kompliziert, da habe ich mein erstes Set bestellt.

Ein Set besteht ja eigentlich aus Album, Hüllen und zugeschnittenen Kärtchen, die, abwechselnd mit Fotos, beschrieben und in die Hüllen geschoben werden. So simpel und schnell hat Becky Higgins sich das ausgedacht, um den Prozess der Dokumentation des Lebens möglichst schnell und für jeden machbar zu gestalten.

Die Designs der Alben und Karten von Becky Higgins entsprachen aber so gar nicht meinem Geschmack, darum habe ich von Anfang an meine eigenen PL-Karten gebastelt. Nachfolgende PL-Sets wurden von unterschiedlichen Designern gestaltet, eine größere Design-Vielfalt tauchte auf, schön für Leute, die der Einfachheit halber ausschliesslich die Komplett-Kits verwenden.

Im Laufe dieses Jahres tauchten vereinzelt wenigstens einzelne Hüllen in "normalen" Scrapbooking Online Shops auf. Ausserdem kopierten natürlich in Windeseile andere Hersteller die Project Life Produkte in leicht abgewandelter Form.

Kurzzeitig hatte ich vor einigen Wochen die Idee, ein Handbook von Studio Calico für das nächste Jahr zu benutzen, in dieser Produktlinie gibt es schöne Ringbücher und ein großes Angebot verschiedener Hüllen. Und ich habe dieses Format und die Hüllen für mein Dezember-Tagebuch verwendet.

Aber das Format von 6×8" war mir doch auf Dauer zu klein.

Der Hersteller Simple Stories hat mit seinen Produkten aus der Sn@p-Linie Basics für Project Life geschaffen. Auch in der Größe 6×8".

Damit bleibe ich persönlich bei meiner 12×12" Albumgröße, mit den Original PL-Seitenhüllen, in Abwechslung mit anders unterteilten Hüllen.

In die großen 3-Ring-Binder von American Crafts, die ich benutze, passen Hüllen diverser Hersteller, schön unterteilte Hüllen gibt es z.B. von American Crafts oder We R' memory Keepers.

Ich werde versuchen, euch hier ganz viele Tipps und Ideen für Project Life zu liefern, und habe da schon einiges vorbereitet;-)

Hier sind meine letzten Wochen von 2012:

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Wie man sehen kann bin ich schon für die letzten zwei Wochen des alten Jahres wieder auf Doppelseiten umgestiegen, ich hab so viele Fotos und so viel zu erzählen

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In der Weihnachtswoche ist es sogar etwas mit mir durchgegangen, als ich gerade die Fotos machte dachte ich. sieht irgendwie anders aus, zuviele Fotos. Da habe ich doch den Freitags-Füller vergessen, pffff!

Ich werde gleich ein Foto gegen das Textkärtchen austauschen, und das Foto kommt statt dessen in mein Dezember-Tagebuch.

Jetzt muss ich leider los, Friseurtermin, die Auslosung der Carmex-Gewinne mache ich heute abend, versprochen.

Ich wünsch euch was!

•••• •BARBARA 

Allgemein Allgemeines Scrapbooking

Mein Scrap-Space

28. Mai 2012

So heißt doch der Platz im Fachjargon, oder;-)

Genauer gesagt mein Ort des Chaos, mein Ort des ständigen Umbaus, mein Schreibtisch. Im Laufe der Zeit hat sich mein kleiner Ort unter der Treppe in meinem Wohnzimmer immer leicht verändert, hier*klick*könnt ihr sehen wie der Stand der Dinge vor 4 Jahren war.

Aber so wie sich auch meine Art zu Scrappen etwas gelockert hat, brauchte ich auch eine sozusagen "lockerere" Art der Aufbewahrung. Die schweren Moppe-Schubladen wurden mir lästig, ich wollte schneller an meine Sachen, und auch schneller wieder etwas wegräumen können.

Jetzt sieht es bei mir so aus:

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Der Unterbau meines Tisches sind Küchenunterschränke mit Auszug, von IKEA. Darauf ist eine maßgeschneiderte und dunkel lasierte Holzplatte aus dem Baumarkt, mein Mann hat mir diese Konstruktion vor einigen Jahren in einer Ecke unseres Wohnzimmers eingebaut.

Oben ist ein offenes Regal aus einer Büromöbelserie von IKEA, und dazwischen sind jetzt ganz einfache weiße Regalbretter. Meine Söhne haben glücklicherweise das handwerkliche Geschick ihres Vaters geerbt und mir die Bretter genau nach Wunsch montiert.

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Auf diesen Regalbrettern stehen insgesamt 14 kleine offene Kisten, natürlich auch von IKEA. Ich liebe diese Rationell Variera Kisten, in der roten Variante habe ich sie in meinen Küchenschränken.

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Diese Kisten sind sortiert gefüllt, wie hier oben auf dem Foto z.B. mit Tags, Klebern, Stempelkissen, Holzembellishments, Metallembellishments, Twine u.s.w. Ich habe mir erspart, Label an die Kisten zu machen, meistens finde ich auch so mit einem Griff was ich suche.

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Die Boxen gibt es auch in groß, da habe ich z.B. Die Cuts und sonstige Embellishments aus Papier verstaut, und kann einfach durchblättern. Daneben, in einem Acrylbehälter aus meinem zweiten Lieblingsladen, dem Muji-Store, ist meine Sammlung von Washi Tape untergebracht. 

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Ebenfalls aus dem Muschi-Laden (unser Slang dafür), ist diese Schubladenbox, in der sehr übersichtlich alle meine Distress Inks untergebracht sind, die Blending Tools stehen gleich daneben.

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Oben im Regal ist in Stapelkästen ein Teil meines Papiers, links daneben in Stehsammlern (Muschi-Laden) Cardstock und unvollendete Objekte.

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Rechts daneben meine Buchstaben-Sticker in einer einfachen Samla-Box von IKEA, hier arbeite ich noch an einer besseren Lösung weil die Box sehr voll und schwer ist. Daneben wieder im Stehsammler meine in Arbeit befindlichen Kits von Dani Peuss und Studio Calico, und natürlich mein bester Freund, mein täglicher Begleiter, der treue Kodak ESP 7250.

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Werkzeuge finde ich immer noch gut untergrbracht im Karussell von Making Memories

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ebenso wie Schneidemaschinen, Liniale, Schneide- und Arbeitsunterlagen in diesem Ständer, der ist auch von Making Memories. Im Ständer einige Staz-On und Pigmentstempelkissen.

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In den Auszügen der Unterschränke finden sich gefühlte Millionen von Brads und anderem kleinen Schnick-Schnack, Papierblöcke und die unterste Schublade ist voll mit Krempel, den ich sortieren muss, ihr kennt das…

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Der Rest meiner Papiere, hauptsächlich älteren Datums, ist in Kästen für Hängeordner aus dem Bürobedarf, und lässt sich im Auszug bequem durchblättern.

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In der Schublade darüber ist meine Sammlung von Clear-Stamps untergebracht, gut in Reichweite.

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In der Ecke stehen noch Gläser mit Buttons, Prima-Flowers und Bändern, alles Sachen die momentan nicht so en vogue sind, wenn ich richtig überlege. Ebenso wie die Motivrandscheren im Eimerchen daneben, die ich trotzdem ab und an benutze, darum stehen sie immer griffbereit.

Was könnte noch von Interesse sein, meine Papierreste vielleicht?

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Die stehen in Boxen von Rotho auf dem Regal, eine Box für bunt und eine Box für Reste von schwarz-weiss-natur. Diese Boxen liebe ich, die sind eigentlich für Hemden gedacht, aber es passen liegend auch 12" Bögen rein. Um die Ecke ist mein Keller, dort stehen noch ca. 50 Boxen in Ivar-Regalen, mit Sachen die ich nicht ständig brauche, oder die hier in der kleinen Ecke einfach keinen Platz mehr gefunden haben, wie meine Stanzersammlung, der Maschinenpark wie Vagabond, Big Shot, Waschmaschine, Trockner 😉

Ich scrappe aus Platzmangel meistens auf meinem Sofa an meinem großen Couchtisch, das hat zumindest den Vorteil dass ich alle 5 Minuten aufstehe um etwas vom Schreibtisch oder aus dem Keller zu holen, wenigstens ein minimaler Kalorienverbrauch ist so gewährleistet.

Das war ein kleiner Einblick in meinen Scrap-Bereich, momentan bin ich ganz zufrieden mit meiner Organisation. Aber trotzdem ist das, bei euch sicher auch, ständig im Wandel, sei es aus Platzmangel, oder weil man irgendwo was gesehen hat, oder weil Veränderungen ja auch Spaß machen können.

Und ich wünschte, der Platz wäre immer so schön aufgeräumt wie auf den Fotos, aber dazu bräuchte ich Heinzelmännchen 😉

Als ich gerade den alten Beitrag unter der Kategorie Scraporganisation gesucht habe, fand ich auch einige Scrap-Plätze, die wir damals hier vorgestellt haben.Interessant, ich habe mir das alles nochmal angesehen, wie unterschiedlich die Scrap-Plätze doch sind!

Wenn ihr Lust habt euren Scrap-Space zu zeigen und mit mir und den Scrap-Impulse Lesern zu teilen, könnt ihr mir gerne eine Mail und Fotos schicken, ich würde mich freuen, man kann nie genug Ideen und Anregungen bekommen. Auch schicke tolle Pinterest-Links sind willkommen, ich muss gestehen dass ich mich größtenteils von Pinterest fernhalte um nicht im Stuhl festzuwachsen, ich fürchte das Suchtpotenzial!

•••• •BARBARA